Eine Pechsträhne.
Das beschreibt das Kasseler Eishockey der letzten Jahre wohl ganz gut....
Irgendwie war das ne sehr turbulente Woche:
- Zahlungen an die EJK stehen aus / wurden teilweise bezahlt / wurden vollständig beglichen
- Strom wird abgestellt / Abschlagszahlung erfolgt & Strom wieder angestellt; zufällig soll Kimm dabei auch in der Halle gewesen sein
- angeblich haben einige Sponsoren bzw. Rossing nicht die vereinbarten Gelder bereitgestellt
- vor dem Derby ist scheinbar alles wieder halbwegs "in Ordnung" gebracht (zumindest für Kasseler Verhältnisse)
- in der 1. Pause wird bekannt das die Einnahmen bzw. Teile davon gepfändet wurden; angeblich wusste die KEBG/Traut davon nichts und
"zufällig" standen auch die Extra Tip-Fotografen dabei als die Gerichtsvollzieher tätig wurden
- nach dem Spiel liest man davon, dass es einen neuen Eigner geben soll
- heute machte dann das Kimm-Interview die Runde (wenn niemand will, macht er selbst weiter, aber ohne Profi-Abteilung)
- außerdem hätte es wohl andere Interessenten (Konsortium) gegeben, die 2 Mio. für die Halle gegeben hätten --> Kimm beharrt weiter auf der
5-Mio.-Forderung
- dann steht wieder in der HNA, dass die Salzmann-Verträge unterzeichnet wurden (zwischen der Stadt Kassel und Rossing) --> hat zur Folge, dass Rossing die Gelder an die KEBG zahlt etc.
- außerdem soll irgendwer den Sponsoren (?) erzählt haben, dass sie kurz vorm Spiel zur Eishalle kommen sollen, wenn sie was erleben wollen (Kassenpfändung)
Also mir schwirrt mittlerweile ziemlich der Kopf und ich habe keine Ahnung, was ich davon glauben soll oder kann... Oder ob wir jetzt wieder ernstere Probleme haben oder ob die Huskies nur mal wieder ein Spielball für alle anderen sind.
Und so was immer aus heiterem Himmel, das ist echt langsam ätzend. Mir persönlich ist es auch langsam völlig egal, in welcher Liga, mit welcher Mannschaft und unter wessen Regie wir spielen. Oder ob die Spiele in der alten Halle, in einer sanierten Halle oder in einer ganz anderen stattfinden...
Ich will nur Eishockey in Kassel sehen - und das OHNE ständige Hiobsbotschaften zu den Finanzen oder der Spielstätte. Und ich finde es erschreckend, dass man es mit dem ganzen Theater der letzten Jahre geschafft hat, dass man bestenfalls nur noch ein Schulterzucken von den vielen, treuen Fans bekommt, weil das Chaos in Kassel schon alltäglich geworden ist.
Gruß aus Kassel