Löwen Frankfurt 2011/2012

  • Ok, klare Regeln ist schlecht formuliert. 2002/2003 waren die Regeln klar. 2013 ist es so, dass der DEB/die LEV 1 Aufsteiger zulassen wollten, nach Kündigung des Vertrages durch die ESBG jetzt 0 Aufsteiger und die ESBG aber eigentlich derzeit nach dem Aus von Hannover nur 2 Aufsteiger braucht um auf 14 Teams zu kommen. Aber 3 oder gar 4 Teams werden derzeit eigentlich nicht gebraucht. Sofern wird der 4. der Play-Off-Runde wahrscheinlich nicht gebraucht.

    Es kann natürlich sein dass der Herr Jäger von der ESBG den Frankfurtern unabhängig von der sporlichen Qualifikation irgendwas versprochen hat, aber sich darauf zu verlassen, wäre ziemlich blauäugig. Wer weiss schon ob es zu den Luftschlössern die Jäger baut (DEL-2) überhaupt kommt.

    Tja, und da wirds dann schon wieder duester.
    Klar ist wohl, das die ESBG den Standort Frankfurt gerne haette- bringt der doch 5000 Zuschauer, ist sehr zentral und eine Eishockeyhochburg.
    Zuminderstens lieber Frankfurt als Bad Nauheim.

    DUrch die Insolvenz in Hannover braucht man minderstens 2 Teams, mit einem grossen aber:
    Den Garmisch und auch Kaufbeuren spielen ja immer wieder mit einem Abstieg in die OL Sued.

    Und zuminderst Kaufbeuren hat momentan nichtmal ein Stadion, und es ist wohl unwahrscheinlich das bis zur naechsten Saison ein neues entsteht.

    Klar ist auch: 14 ist optimal, aber die ESBG hat wohl lieber einen Club mehr als einen weniger.

    Da die Vertraege eh gekuendigt sind, kann an deinem letzten Absatz schon was dran sein. Die ESBG fimiert um, holt alle 3 Hessen hoch, behaelt Hannover und spielt ne 16er Liga als DEL 2.
    Im Eishockey ist bekanntlich alles moeglich.

    Nur eines halte ich fuer ausgeschlossen bzw. fuer eine schlechte Loesung:
    Das Frankfurt in der OL West bleibt, auch wenn es sportlich so sein sollte.

  • Ja es mag ja sogar sein das es zu einer DEL 2 kommt, aber des lieben friedens wegen wird man mit dem DEB um die Person Jäger keinen Streit anfangen bei soviel Harmonie.
    Herr Jäger hat sein volles Blatt schon auf dem Tisch liegen und ich würde sagen sein Bluff ging nicht auf.

    Was mich auch noch ärgert statt den Ball mal flach zu spielen in Frankfurt kommt da vom Vorturner auch wieder so ein tiefsinniger Kommentar.
    Bei dem was der Typ bisher vom Stapel gelassen hat hoffe ich das die Begehrlichkeiten nicht auf fruchtbaren Boden stoßen. Ich hoffe das im nächsten Jahr alle Mannschaften der Muppet Show mit verstärktem Einsatz und Leidenschaft den Dukatenscheissern das Leben so schwer wie möglich machen.

  • eine lächerliche Argumentation!
    Die Ligen werden nicht nach Nase zugeordnet, sondern nach Landesverbänden. Und Hessen gehört zur OLW.
    Die Südvereine fanden es z.B. unzumutbar, nach Nauheim zu fahrne, als die OL West auf der Kippe stand. jetzt FFM in den Süden zu gruppieren, wäre schlicht lächerlich.
    Und neben FFM gibt/gab es in anderen Oberligen auch Mannschaften, die eigentlich zu stark für die eigene OL sind. ich denke da an uns (Halle). Aber eben auch an bspw. Rostock, die irgendwann extrem abgerüstet haben, um zu überleben.
    Aber für die Frankfurter gibts bestimmt ne Extrawurst, keine Bange.

    Erstmal, "lächerlich" ist bei unserem Sport in Deutschland ja fast schon als Ritterschlag anzusehen :D
    Zweitens, wenn wir endlich mal einen Dachverband DEB hätten, der diesen Namen auch zurecht trägt, würde es diese Diskussion gar nicht geben, weil dann nämlich, wie sonst üblich, überregionale Ligen unter genau diesem Dachverband laufen würden. Es ist doch eigentlich wahnwitzig, wenn man sieht, dass NRW praktisch für vier Landesverbände eine Liga führt. An die Posse um Spielerlizenzen mit Nauheim zum Beispiel muss ich nicht näher ausführen. Wäre die gesamte Oberliga unter dem Dach des DEB könnte man besser auf genau solche Situationen reagieren, auch was Ligenstärken der einzelnen Gruppen angeht.
    Drittens, das Geheule mit "Der Süden wollte nicht" oder "Der Norden durfte nicht" ist mir zu kindisch! Sicher wird Füssen oder Peiting keine Jubelsprünge machen, wenn ein Westligist in den Süden versetzt werden würde. Aber Füssen oder Peiting ist nicht "der Süden"! Langsam sollte man sich doch im Klaren sein, dass jeder die NIMBY-Mentalität ablegen sollte und man nur Zusammen eine gemeinsame Lösung finden kann!

    chris

  • Also für mich gab und gibt es nach wie vor Regularien für Auf- und Abstieg. Besagte Regularien schreiben auch vor, dass vor Beginn jeder Spielzeit die diesbezüglichen Reglungen feststehen müssen.
    Erst durch diverse "Einmischungen" "Befindlichkeiten" der ESBG bzw. einzelner Clubs wurden auch immer wieder Sonderregelungen getroffen. Teilweise mussten diese gemacht werden, da eben keine durchgängigen Nachrückregelungen vorhanden waren, teilweise aber auch auf Grund wirtschaftlicher Zwänge.

    Da wir alle diese "grünen Tischregelungen" nicht mehr wollen und wieder nachvollziehbare Strukturen brauchen, muss nun endlich ein richtiger Schnitt gemacht werden und diese Regularien soweit einer Reform unterzogen werden, dass künftig eben eindeutige Regeln für alle Ligen, Vereine (egal ob GmbH oder Sportverein) greifen können. Hier ist ein entscheidender Punkt, die Nachrückregelung. Speziell auch die Landesverbände müssen einsehen, dass diese Nachrückregelungen auch sie betreffen werden und auch sie müssen sich dieser dann unterziehen.

    Fakt ist nun mal, dass unterschiedliche Anzahl an Vereinen in den Landesverbänden vorherrschen und diese auch noch wirtschaftlich sehr unterschiedliche Möglichkeiten aufweisen.

    Ein richtiger Schnitt wird aber auch bedeuten, dass man sich, nur soweit als Möglich, einer momentanen Regelung anschließen kann. Im Zweifel muss eben auch für den Sport entschieden werden und das heisst für mich, dass zunächst Ligenstärken festgelegt und anschließend nach sportlichem und dann wirtschaftlichen Gegebenheiten versucht werden muss, die richtigen Vereine/Clubs richtig zu platzieren.

    Hier hilft auch nicht, eine Vereinsbrille zu tragen und man wird auch hier Härtefälle haben, aber um langfristig eine neue und anhaltende "Aufstellung" zu bekommen, muss man leider einmal solche Dinge richtig anpacken, da ansonsten jedes Jahr der eine oder andere nach einer "grünen Tischregelung" für sich selbst schreit.

    Eine ESBG kann, darf und muss sogar versuchen hier in ihrer Verantwortung als Ligenleitung gewisse Perspektiven für ihre Clubs zu erreichen. Dies aber nicht als Unumgänglich und Richtig hinstellen, sondern als guten und brauchbaren Vorschlag. Den DEB als obersten Verband immer vor sozusagen vollendete Tatsachen stellen zu wollen, damit wird auch die ESBG nicht weiter kommen, zumal die meisten Vorschläge eben nur die 2. Liga betreffen und nicht den notwendigen Unterbau auch dazu im Auge haben.

    Mein Vorschlag wäre nun, dass sich alle Verbände erst mal darüber einigen, welche Anzahl an Mannschaften je Liga wirklich sinnvoll und notwendig ist. Sobald man sich diesbezüglich geeinigt hat, kann man die sportlich qualitfizierten Clubs anschreiben und die müssen dann ihre diesbezügliche Wirtschaftlichkeit einreichen. Die jeweiligen Nachrücker, sollten dies dann in gleichem Maße machen und somit wäre der Verband jeweils in der Lage die sportlich qualifizierten und dann auch wirtschaftlich geprüften Clubs zuzulassen. Das Ganze könnte sicherlich bis Ende Mai erledigt sein und somit wäre auch für die Vereine/Clubs noch genügend Zeit sich für die neue Saison entsprechend aufstellen zu können.

    Wenn das einmal nun vernünftig gemacht wird, kann man sich die nächsten Jahre darauf konzentrieren, auch wieder eine Auf- und Abstiegsregel mit der DEL hin zu bekommen. Glaube, wenn die Strukturen ab Liga 2 ohne jährliches Sommertheater auskommt, wären auch DEL Clubs dann wieder eher bereit sich einer solchen Auf- und Abstiegsregel hingeben zu können.

    Für Frankfurt an sich tut es mir leid, dass sie nun eben abwarten müssen, ob in einer möglichen Nachrückregelung dann sie diesen Platz einnehmen können. Einen wird es immer treffen und auch künftig wird es Fälle geben, die sich viel vorgenommen haben, aber leider dies nicht erreicht werden konnte. Sport muss eben auch sportlich bleiben und so auch gesehen werden, ansonsten könnte sich jeder Multimilionär einfach mal eine Mannschaft kaufen, diese mit Geld in einer Liga nach Wunsch installieren und wenns ihm nicht mehr gefällt einfach Pleite machen oder zurückziehen. So geht der Sport dann wirklich kaputt.

  • Mir platzt der Ar... wenn ich die Posts teilweise hier lese !

    Fakt ist doch, dass Frankfurt und Kassel froh sein konnten überhaupt in der Oberliga West antreten zu dürfen !

    Es war bei beiden Teams von einem Neuaufbau mit Spielern aus der Region die Rede!

    Und jetzt, nachdem beide Mannschaften ein Wettrüsten betrieben haben und einer auf der Strecke bleibt ist die Oberliga West eine absolut nicht tragbare Liga X(

    Frankfurt und Kassel gehören in die 2. Liga etc. Ich kann das nicht mehr hören !

    Wenn Kassel sich gegen Nauheim durchsetzt, dann sollen sie in die 2. Liga gehen, aber nur dann !!!!

    Es war von vornherein klar das es nur einen Aufsteiger geben wird !

    Der 1.FC Köln gehört auch in die erste Bundesliga wenn man sich die Zuschauerzahlen etc. anguckt. Aber wenn sie nicht aufsteigen dann spielen sie halt noch ein Jahr 2.Liga.

    Jeder ist für einen geregelten Auf- und Abstieg, aber wenn es den eigenen Verein betrifft dann soll man ruhig mal ohne sportliche Qualifikation eine Liga höher gehen :puke:

    Ich habe nichts gegen Kassel oder Frankfurt nur sollte man die Oberliga nicht so schlecht machen, war man doch vor 2 Jahren froh das man aufgenommen wurde !

    Muss Frankfurt es halt im nächsten Jahr nochmal probieren

  • Da hast Du vollkommen Recht "matze 10". Leider hat bzw. haben diverse Verbände immer wieder derartige "grüne Tischregelungen" zugelassen, so dass man auch das "Ansinnen" der Frankfurter auf eine Aufnahme in der 2. Liga durchaus verstehen kann, auch wenn ich hier vollkommen Deiner Meinung bin.

    Genau hier sollte ja der Ansatz aller Funktionäre in Vereinen und Verbänden liegen, endlich mal eine Lösung zu finden, welche auch anhaltend über mehrere Jahre Gültigkeit hat bzw. haben wird. Wie ich vor beschrieben habe, ist eine durchgängige Nachrückregelung notwendig. Dann hätten auch Vereins- und/oder Pleiten von GmbH´s hier betreffend Ligeneinteilungen auch keine allzugroßen Auswirkungen mehr.

  • [quote='David Webb','index.php?page=Thread&postID=611501#post611501']

    Naja, die Bayernliga war damals schon eine andere, und v.a. eine in der Landsberg- und das war kein Stnadort wie jetzt Frankfurt einer ist, ueberleben konnte.
    Mal im ernst, aber was soll den Frankfurt mit Essen, Dortmund, Duisburg, Dinslaken etc. in einer OL West spielen?
    Sportliche Herausforderung ist gering bis 0, und am Ende hat man das Problem, das man doch einen extrem starken Kader braucht, weil es in den Playoffs gegen die OL Sued Teams gibt.
    /quote]

    Genau SOLCHE AUSSAGEN zeigen, dass Frankfurt noch ein Jahr schön "über
    die 'Dörfer' tingeln" sollte, um mal so richtig auf dem Boden der Tatsachen
    zu landen, aber bitte nicht zu sanft!!! Ich kann garnicht so viel fressen, wie
    ich kot*** möchte... :bash:

    Nur zur Ergänzung: Wir in Bayreuth haben es 2012 auch im Halbfinale so
    richtig verkackt. Und? Hart arbeiten und im Jahr drauf zeigen, dass man
    eine Liga höher "gehört", aber nicht auf den vermeintlich "Kleinen" rum-
    trampeln.

    Sorry, am ipad bin ich fürs Zitieren zu doof.

    Einmal editiert, zuletzt von christobal (8. April 2013 um 16:06)

  • Nauheim ist in der Tat in Hessen irgendwie das lästige Anhängsel, welches die ESBG nicht braucht in ihren Planungen. Ich denke schon, dass man da sehr stark auf das Finale Frankfurt gegen Kassel und das Hochziehen dieser beiden Vereine gebaut hat. Dies hat Frankfurt im Heimspiel gegen Halle vergeigt als die den entscheidenden Punkt haben liegen lassen, der uns Teufel geholfen hat vor ihnen zu bleiben. Nun stehen auf einmal wir Teufel im Finale und das schmeckt der ESBG bestimmt nicht, denn wir haben lange nicht den Reiz, den die Ex-DEL Vereine haben mit ihren konstant hohen Zuschauerzahlen und großen Etats.

    Jetzt gehts um die Grundsatzfrage: Ist die sportliche Qualifikation wichtiger oder die wirtschaftliche Kraft?

    Einmal editiert, zuletzt von red deer (8. April 2013 um 19:58)

  • 3 Mal darfst Du raten. Ich tippe auf letzteres denn Geld regiert die Eishockeywelt. Wobei ich es denen nicht gönnen würde wenn sie sich da rein mogeln nach ihrem großen Geschrei.
    Alleine für die Aussage Muppet Show gehört denen eicn Denkzettel verpasst. Andere Vereine haben it jedem Euro rechnen müssen und Frankfurt hat sich den Luxus erlaubt spieler auf die Tribüne zu setzen die mehr Geld bekommen haben als so mancher Kader der kleinen gekostet hat. Nur mal zur Anmerkung in Grefrath plant man mit einem Etat für die OL der 60.000 euro nicht übersteigen wird. Das hatte Frankfurt loker auf der tribüne sitzen.

    Ich finde es toll das sie gescheitert sind und nun wie es aussieht der OL erhalten bleiben. Auf viele freundliche Empfänge in den Niederungen der OL West. 8)

  • die sportliche Quali hat immer Vorrang :!: in Verbindung mit den finanziellen Möglichkeiten. ;) :D

    da in Kassel ja letztes Jahr 500.000€ Miese gemacht wurden, kann es gut sein das nur Nauheim aufsteigt und Frankfurt bei Selber Verzicht auf die 2. Buli nachrückt. 8) hier heisst es abwarten und Tee trinken. :D

  • An der Situation ist auch Tölz schuld. In welcher Sportart steigt der Meister nicht auf, unbestraft?

    Meine 5 Cent: jetzt die kleine Lösung: 2 Aufsteiger, die Finalisten (Planungssicherheit, 2. Buli wieder 14 Teams). Dann im Sommer Struktur für 2014 schaffen: Vergrößerung der 2. Liga auf 16 in 2 Gruppen UND die Oberligen im Norden "straffen", damit die guten Teams aus West, Nord und Ost eine gewisse Anzahl an attraktiven Gegnern haben (Finanziell und zum Trainieren). Und da Frankfurt doch soooviele tolle Fans und Sponsoren hat, sollten sie finanziell auch ein Jahr "alleine" in der OL verkraften können, oder? :pfeif:
    Den Spagat aus Hauptrunde mit z.B. dem Neuwied 2012 und Play-Offs können sich die Kollegen aus dem Süden hier scheinbar schlecht vorstellen. Für Halle war es natürlich besonders bitter: 6 Monate rumeiern und zack vorbei. Wären die OLs im "Norden" tragfähig, gäbe es ja auch nicht dieses "so schnell raus wie möglich Gefühl".

    Dennoch entschuldigt all das natürlich nicht dieses "Hey wir sind Frankfurt, alle die uns nicht lieb haben sind doof"-Getue und "Muppet-Show"-Aussagen!

  • genau getroffen. Halle eiert seit einigen Jahren in einer Liga rum, in der sogar die Gegner sagen, man habe da nix verloren. 5 Monate Vorbereitungsspiele und dann in 3 Spielen Zwischenrunde von 0 auf 200. (Ja, es besteht Hoffnung, dass Leipzig nächstes Jahr ein ernster Gegner wird, so sie es denn finanziell durchhalten und Halle bis dahin ein Spielstätte behält).

    Aber ansonsten interessiert das keinen. Und gerade Frankfurt geilt sich dann in der Zwischenrunde dran auf und läßt den dicken Max gucken. Schon allein deshalb, und vor allem wegen der fehlenden sportlichen Qualifikation, täte denen ein weiteres Jahr OLW mit kaum konkurrenzfähigen Gegnern ganz gut. Zum Lernen. Bei dem Auftreten des Frankfurter Anhangs bin ich jedenfgalls extrem stolz auf unser Team, dass sie der Mainmetropole mal so richtig in die Suppe gespuckt haben.

  • Neuheim ist in der Tat in Hessen irgendwie das lästige Anhängsel, [...]
    Jetzt gehts um die Grundsatzfrage: Ist die sportliche Qualifikation wichtiger oder die wirtschaftliche Kraft?

    Wo liegt denn eigentlich dieses Neuheim und wo spielen die? :pfeif: Mal ehrlich das Neuheimer Eishockey kennt doch keine Sau und die gehören auch absolut nicht in die OL West :D

    Also als Kasseler wäre es ja einfach, zu sagen Frankfurt ist raus, die haben ihre Möglichkeit, sportlich aufzusteigen nicht genutzt, also fertig. So einfach ist es aber meiner Meinung nach nicht.

    Wenn Frankfurt, von welcher Seite auch immer, die Möglichkeit geboten wird, eine oder zwei Ligen höher zu spielen und Frankfurt der Meinung ist, das auch finanziell und organisatorisch stemmen zu können, warum sollen Sie denn dann diese Möglichkeit nicht nutzen?

    Sicher ist es nicht gerade sympathisch, wenn sich jemand direkt nach dem verpassten Einzug ins Finale öffentlich äußert und den Eindruck erweckt, dass das Alles sowieso uninteressant ist, aber ich kann nichts Verwerfliches daran finden, seine Möglichkeiten als Verein und als GmbH auszuschöpfen. Man sollte nur zumindest versuchen, das Ganze mit weniger Tamtam zu veranstalten, als das unser Kollege Westhelle getan hat. Wären damals so einige Äußerungen unterblieben, dann wäre sicher weniger Porzellan zerdeppert worden. Da wünsche ich Frankfurt ein glücklicheres Händchen als Kassel es vor drei Jahren hatte.

    Natürlich bin ich als Kasseler übrigens nicht der Meinung, dass wir völlig unberechtigt in der Oberliga spielen. Wir haben uns sportlich in der Hessenliga für einen Aufstieg in die Regionalliga qualifiziert. Aufgrund der Neustrukturierung der Ligen haben wir mit dieser sportlichen Qualifikation einen Ranglistenplatz erspielt, der es uns erlaubt hat, in einer Ligenneuordnung aufgrund einer Nachrückerregelung in der Oberliga zu spielen. Wir haben uns weder reingeklagt, noch Leute dafür bestochen, sondern wir haben einfach nur Glück gehabt. Das mag man uns nicht gönnen nach dem Theater und das kann ich auch verstehen.

    Aber ich glaube, wenn jeder ehrlich zu sich ist, hätte er sich doch sehr gewundert, wenn sein Verein freiwillig auf seinen Aufstieg verzichtet hätte und eventuell sogar eine Strafe akzeptiert hätte, weil er aus Ehrgefühl und Prinzip keine Ligen überspringt. Wir wäre denn das Ergebnis gewesen? Ein Verein, der definitiv das Ziel hat, langfristig wieder ins Profieishockey zu kommen hätte bei Verzicht auf den Aufstieg eine Geldstrafe und ein Aufstiegsverbot für die nächsten zwei Jahre bekommen? Wer das wirklich ernsthaft von Kassel erwartet hätte, der scheint mir ein wenig zu sehr an absoluten Idealismus zu glauben. Ich jedenfalls hätte das von keinem anderen Verein erwartet und somit erwarte ich natürlich auch nicht von Frankfurt, dass sie auf eine mögliche Chance verzichten, sollte sich denn eine auftun.

    Vor allen Dingen ist mir aber wichtig, dass der Sieger des Oberliga-Playoff-Finales aufsteigen darf und wird. Denn dieser sollte vor allen Anderen bevorzugt werden, da er und nur er zunächst die sportliche Qualifikation erbracht hat. Und das gilt natürlich ausdrücklich auch dann, wenn Bad Neuheim (ich kann mich immer noch nicht an den neuen Namen gewöhnen :D ) sich gegen uns durchsetzt.

    Viele Grüße

    Der NOE

  • @ Der NOE

    Na, mit Peter Lustig geduscht? :P:D

    Wenn Frankfurt das Angebot bekommt, wären sie blöd es abzulehnen. Da geb ich dir recht. Ich hab ein Problem damit, dass dies überhaupt ein Thema ist und nicht klar ein gleitender Aufstieg geregelt ist. Kassel hatte damals ja zunächst mit der Regionalliga geplant und keine Ansprüche gestellt. Daher blieb Tobi Schwab auch noch ein Jahr bei uns und der Kader in Kassel wurde sehr kurzfristig zusammengekauft. Frankfurt jedoch plant einfach mal mit der 2.Liga, obwohl man den Wunsch nach 14 Vereinen hegt, aktuell 12 Vereine in der 2.Liga sind und es zwei Finalisten gibt, die meiner Meinung nach erstmal das Recht haben aufzusteigen. Wenn bspw. Kassel Meister wird und aufsteigt, Bad Nauheim abwinkt, Selb abwinkt und dann Frankfurt gefragt wird, hab ich überhaupt kein Problem damit. Aber es klingt so nach dem Motto "komme was wolle, wir bleiben nicht in der Liga, für die wir sportlich qualifiziert sind". Und genau das geht nicht. Wer weiß, was alles im Hintergrund läuft und vielleicht wurde seitens der ESBG den Löwen so viel Honig um den Mund geschmiert, dass sie tatsächlich glauben, sie sind in jedem Fall dabei. Aber da bin ich dagegen. AUßER es wird wieder eine andere Strukur und eine Sollstärke von 14 Vereinen ist nicht mehr gewollt und und und...

    Mal ganz abgesehen davon, was Verbände zu sagen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von red deer (8. April 2013 um 19:59)

  • genau getroffen. Halle eiert seit einigen Jahren in einer Liga rum, in der sogar die Gegner sagen, man habe da nix verloren. 5 Monate Vorbereitungsspiele und dann in 3 Spielen Zwischenrunde von 0 auf 200. (Ja, es besteht Hoffnung, dass Leipzig nächstes Jahr ein ernster Gegner wird, so sie es denn finanziell durchhalten und Halle bis dahin ein Spielstätte behält).

    Aber ansonsten interessiert das keinen. Und gerade Frankfurt geilt sich dann in der Zwischenrunde dran auf und läßt den dicken Max gucken. Schon allein deshalb, und vor allem wegen der fehlenden sportlichen Qualifikation, täte denen ein weiteres Jahr OLW mit kaum konkurrenzfähigen Gegnern ganz gut. Zum Lernen. Bei dem Auftreten des Frankfurter Anhangs bin ich jedenfgalls extrem stolz auf unser Team, dass sie der Mainmetropole mal so richtig in die Suppe gespuckt haben.


    Ihr hattet 5 Monate Vorbereitungsspiele? Null Respekt anderen Vereine gegenüber. Du wirfst Frankfurt Großkotzigkeit vor und verhälst dich genauso? Eure Aufstiegsambitionen gibt es doch nun schon seit 3 Jahren und immer seit ihr gescheitert. In der diesjährigen Zwischenrunde sogar kläglich. Und wieso habt ihr Frankfurt in die Suppe gespuckt? Trotz eurem grandiosen Sieg in Frankfurt haben sie die Play offs erreicht und wenn ihnen jemand in die Suppe gespuckt hat, dann Kassel. Macht euch doch nicht wichtiger wie ihr seit.

  • genau getroffen. Halle eiert seit einigen Jahren in einer Liga rum, in der sogar die Gegner sagen, man habe da nix verloren. 5 Monate Vorbereitungsspiele und dann in 3 Spielen Zwischenrunde von 0 auf 200. (Ja, es besteht Hoffnung, dass Leipzig nächstes Jahr ein ernster Gegner wird, so sie es denn finanziell durchhalten und Halle bis dahin ein Spielstätte behält).

    Aber ansonsten interessiert das keinen. Und gerade Frankfurt geilt sich dann in der Zwischenrunde dran auf und läßt den dicken Max gucken. Schon allein deshalb, und vor allem wegen der fehlenden sportlichen Qualifikation, täte denen ein weiteres Jahr OLW mit kaum konkurrenzfähigen Gegnern ganz gut. Zum Lernen. Bei dem Auftreten des Frankfurter Anhangs bin ich jedenfgalls extrem stolz auf unser Team, dass sie der Mainmetropole mal so richtig in die Suppe gespuckt haben.

    genau getroffen. Halle eiert seit einigen Jahren in einer Liga rum, in der sogar die Gegner sagen, man habe da nix verloren. 5 Monate Vorbereitungsspiele und dann in 3 Spielen Zwischenrunde von 0 auf 200. (Ja, es besteht Hoffnung, dass Leipzig nächstes Jahr ein ernster Gegner wird, so sie es denn finanziell durchhalten und Halle bis dahin ein Spielstätte behält).

    Aber ansonsten interessiert das keinen. Und gerade Frankfurt geilt sich dann in der Zwischenrunde dran auf und läßt den dicken Max gucken. Schon allein deshalb, und vor allem wegen der fehlenden sportlichen Qualifikation, täte denen ein weiteres Jahr OLW mit kaum konkurrenzfähigen Gegnern ganz gut. Zum Lernen. Bei dem Auftreten des Frankfurter Anhangs bin ich jedenfgalls extrem stolz auf unser Team, dass sie der Mainmetropole mal so richtig in die Suppe gespuckt haben.


    Wie sollte das Halle finanziell stemmen 2.Liga,da man ja diese Saison schon bestens gejammert hat?!
    Ohne diese finanziellen Mauscheleien von der Eishallenbetriebsgesellschaft in Personalfunktion des sportlichen Leiters sowie im Vorstand der Profiabteilung,wäre der Etat bei weitem unterdeckt gewesen!
    Und da ist und bleibt noch die aktuelle Situation um die VB-Arena.
    Oder glaubt man wirklich in Halle uneingeschränkt den Aussagen eines Herrn Werkling beim öffentlichem Fanforum???
    Das würde wieder mal bewahrheiten: In Halle werden ... :pfeif:


  • Jetzt gehts um die Grundsatzfrage: Ist die sportliche Qualifikation wichtiger oder die wirtschaftliche Kraft?

    hatte es bisher so verstanden, dass es keinen Kooperationsvertrag gibt und daher niemand eine sportliche Qualifikation erreichen kann. Daher ist alles Wunschdenken.

  • Zitat von Tomcat

    wieso habt ihr Frankfurt in die Suppe gespuckt? Trotz eurem grandiosen Sieg in Frankfurt haben sie die Play offs erreicht und wenn ihnen jemand in die Suppe gespuckt hat, dann Kassel. Macht euch doch nicht wichtiger wie ihr seit.

    Weil Frankfurt durch den Sieg (oder wars ne Niederlage nach Verlängerung?) mindestens einen Punkt hat liegen lassen und damit in der Zwischenrunde hinter Nauheim landete. Dies hatte ein Halbfinale Kassel - Frankfurt und nicht Selb - Frankfurt zu Folge, was für die Löwen wohl ein deutlich geringeres Problem dargestellt hätte.
    Insofern passt das mit dem "in die Suppe spucken" schon, auch wenn Halle davon nicht profitieren konnte. Ich glaube, das war denen aber zu diesem Zeitpunkt auch schon klar.

    Ich bleibe Halle jedenfalls eine Zeit lang dankbar dafür. :D

  • hatte es bisher so verstanden, dass es keinen Kooperationsvertrag gibt und daher niemand eine sportliche Qualifikation erreichen kann. Daher ist alles Wunschdenken.

    das trifft es auf den Kopf und macht die ganze laufende Diskussion völlig überflüssig.

    Stand heute - und auch morgen - gibt es definitiv keinen Aufsteiger aus der OL und selbst wenn es - wie auch immer - einer oder beide Finalisten doch in die Bundesliga schaffen sollten, so wird es für die Verlierer der Halbfinals diesen doch recht unwahrscheinlichen Weg nicht geben, denn selbst bei bestehendem und gültigem Koop-Vertrag ESBG-DEB war für diese Verlierer kein Aufstieg vorgesehen. DEB und LEV haben sich aber mittlerweile so eindeutig positioniert - gegen einen erlaubten Aufstieg - dass sie gar nicht mehr zurück können ohne sich lächerlich zu machen - und Ankündigungen von Seiten Sorge hatten bisher immer Hand und Fuss und da hat er auch nicht zurückgezogen - Der zieht seine Linie durch - und selbst wenn er umterliegen sollte, dann wird es solange dauern, dass es zweifelhaft ist, ob die Beteiligten die Zeit und Geduld haben dies abzuwarten und auszusitzen ...... Sorgen und Kollegen können sich dieses Sitzfleisch aber locker leisten.

    Entweder gibt es einen Vorschlag, der angenommen wird, für die kommende Saison von Seiten des DEB und abgestimmt und abgesegnet von den LEV (besonders NRW) oder alle 3 Hessenklubs werden auch kommende Saison in der OLW antreten (Ausnahme eigener Rückzug). Für eine 3.Lösung - eine gerichtliche Klärung - wird keiner der Klubs die nötige Zeit abwarten können, denn irgendwann wollen/müssen sie ja mit der Planung der kommenden Saison beginnen - und das weiss Sorge auch. Eine 4. Möglichkeit ( = gütliche Einigung von DEB und ESBG ) kann meines Erachtens nach derzeitigem Stand komplett vernachlässigt werden.

    Egal wie man es betrachtet: derzeit gibt es KEINEN Aufsteiger und solange kein Vorschlag von Seiten des DEB auf dem Tisch liegt, der etwas in dieser Richtung vorsieht, braucht man darüber nicht mal nachzudenken, denn alles andere ausser diesem angesprochenen Vorschlag bringt keine zeitlich annehmbare Lösung aus diesem Chaos.

  • Naja,

    im Grunde stimmt das alles- und da liegt ja das Problem.
    Den wie so oft im Eishockey gibt es wieder mal keine klaren Regularien- sondern nur Chaos, in allerlei Hinsicht.
    LEV NRW hier, LEV Hessen da,Kooperationsvertrag gekuendigt, wann wird die wirksam, was bedeutet die Kuendigung?, was macht eigentlich der DEB und was will die ESBG?,oder gibt es vlt im Sommer keine ESBG mehr?, oder....etc.

    Das ist doch das Problem.

    Ueber Kassel's durchrutschen durch die RL mag man denken wie man will, klar, man kann sich das schoen reden, den keiner der Amateurteams dort wollte von Kasseler Halbprofis 20:0 weggeschossen werden, also war's besser fuer alle Beteiligten und nach den Regularien durchaus ok.
    Oder man sagt das es nicht sein kann, das gerade Kassel, das vor grad mal 2 oder 3 Jahren dem Eishockey extrem geschadet hat, einfach mal so ne Liga ueberspringt, weil sie wieder professionell spielen wollen.
    Egal, der Kas is bissn.

    Aber jetzt geht's halt darum:
    Die ESBG will Frankfurt und Kassel. Weil die Zuschauer und Sponsoren haben und bringen, und weil Hannover aufgrund der Insolvenz raus sein muss- oder sollte.

    Und da beide hoch wollen, und der ESBG eh ein Club fehlt und einer grade abhanden gekommen ist, werden sie schon irgendwie zam kommen.
    Weil dann einfach einer der o.g. Faktoren schon so gesehen wird, das es geht.

    Sicher hat es Frankfurt sportlich erstmal nicht verdient- aber es war verdammt knapp.
    Nur: Was bedeutet es fuer Frankfurt, nach einem Aufstieg von Kassel und Bad Nauheim nochmal in der OL West antreten zu muessen?
    Das ist fuer den Stnadort nicht gut, und mit Standorten im deutschen Eishockey muss man pfelgsam umgehen, soviele gibt es leider nicht.

    Am Ende wird es eine Loesung geben, und ich kann mir gut vorstellen, das die ESBG da was macht- und sei es, die LIga auf 16 aufzustocken und Selb oder Hannover als Narruecker neben Frankfurt zu holen.