Oberliga -West Saison 11/12 - Viele Fragezeichen !!!!

  • In Anlehnung auf den Thread zur Oberliga Süd, der es trotz Aufstiegsverzichts, des eventuellen Abgangs von Garmisch und dem Absteiger Landsgerg relativ gut geht, hier mal die Situation der Oberliga West.

    Letzte Saison wurde die Liga mit 9 Mannschaften ausgespielt, hierbei hatte man einen sehr seltsamen Modus - man spielte eine 2,5-fach Runde, was bedeutete, dass man gegen jedes Team 5 Spiele hatte. Gegen manche Mannschaften hatte man 2 Heimspiele und 3 Auswärtsspiele und gegen andere wiederum 3 Heimspiele und 2 Auswärtsspiele.

    Man hat es ja bereits an der bundesweiten Oberliga gesehen, dass eine 3-fach Runde einfach nicht zieht. Eind Doppelrunde ist absolut ausreichend. Für eine gescheite Doppelrunde braucht man allerdings mindestens 10 Mannschaften - besser sogar 12. Und genau hier liegt das Problem der Oberliga West. Zur Zeit sind wohl nur 5 Mannschaften sicher dabei. Frankfurt, Dortmund, Duisburg, Ratingen und Bad Nauheim. Herne ist wohl wackelig, da man dort möglicherweise bald ohne Eishalle dasteht, bei Essen gibt es massive finanzielle Probleme. Von Standorten wie Neuss und Königsborn hat man wohl bereits Dinge gehört, die nicht darauf hindeuten, dass man sich die Oberliga nochmals antun will, den auf 2 Zweistellige Schlachtfeste pro Wochenende können diese Vereine verzichten.

    Man darf also gespannt sein, wie die Entwicklung über den Sommer hinweg laufen wird. Und auf die Lösungsvorschläge des Verbands, wenn sich wirklich nur 5 Teams für die OL-West finden lassen...

  • vielleicht gibt es ja schon dieses jahr die möglichkeit welch auch angedacht war die drei Ligen nord West und ost wieder in 2 zu gliedern , Nord Ost und Nord West !!! Ich denke es ist zumutbar von Duisburg nach Hannover oder Bramen zu fahren. Genauso von Chemnitz nach Rostock ...

    Das ganze ist ja auch so in der Art vor einem Jahr angedacht gewesen, man wollte nur mit vier Gruppen starten um Oberliga zu festigen. Jetz brechen aber schon nach einem Jahr jede Menge Verein weg. Denke aber mit 3 Ligen a 10 Teams könnte man und würde man klar kommen. Das ganze muss dan aber unter ESBG/DEB Reigie passieren.
    Nebenbei sag ich sind Fahrten bis 450-500 km zwei drei mal im Jahr zumutbar. 400km sind ja selbst in der Bayernlig üblich wenn man in die Berge fähr oder diese zu üns kommen.

  • Hamm wird wohl auch OL West spielen.. Sonst hätte Voigt dort nicht verlängert. Also 6 Mannschaften, was die Situation aber insgesamt gesehen nicht besser macht..

  • Ich sehs ähnlich wie Wärschtl, eine Aufteilung der Nordstaffel würde Sinn machen und wäre für den Westen und Osten wohl durchaus zumutbar. Es wird mit Sicherheit keine OL West mit 6 Mannschaften an den Start gehen. Aber wer weiß, vielleicht entspannt sich die Lage in Essen und Herne wieder und Unna und Neuss überlegen sichs doch nochmal...

  • Unser Geschäftsführer ließ letzte Woche verlauten, dass man im Fall der Fälle nochmals mit den ambitionierteren Teams aus Nord und Ost sprechen möchte, ob man nicht doch eine gemeinsame OL Nord auf die Beine stellen könnte. Fragt sich nur, wen es in Nord und Ost gäbe, um hier mitzuspielen. Halle wäre sicherlich dafür. Keine Ahnung, wie es in Rostock aussehen würde. Aber wer ist sonst noch an "ambitionierten" Mannschaften da? Vielleicht Adendorf? Zumindest viele Zuschauer hatten sie am Ende ja mal. Naja, das Sommertheater wird es zeigen....

  • Ich denke, dass außer Halle kein anderer Verein aus Ost und Nord vollends begeistert von einer gemeinsamen
    Oberliga Nord wäre. Vielleicht mit Abstrichen noch Chemnitz aus dem Osten. Ich glaube selbst Rostock würde
    sich mittlerweile schwer tun.

  • Wie wärs wenn die Hessen wieder nachhause kommen und endlich eine vernünftige Regionalliga Südwest gebildet wird.....natürlich ganz uneigennützig 8o

  • Zitat

    Unser Geschäftsführer ließ letzte Woche verlauten, dass man im Fall der Fälle nochmals mit den ambitionierteren Teams aus Nord und Ost sprechen möchte

    da haben aber auch noch die betroffenen Verbände mit zu reden, denn diese müssen ja auch den anderen Vereinen eine Liga anbieten können und ob die nach einem Jahr schon wieder die ganze Ligenlandschaft neu aufteilen wollen dürfte schon etwas fraglich sein. - und immerhin will man hier im Grunde die OL Nord einfach Richtung Westen, oder Osten aufteilen - so wie ich das sehe, eine Liga die keine so grosse Probleme haben zu scheint ihre Ligenstärke zu erreichen, warum soll gerade diese Liga sich dann zu Gunsten anderer Ligen teilen lassen, und sich in eine Liga mit Vereinen stecken lassen, denen sie sportlich vermutlich doch unterlegen sind.

    Und wer aus dem Nordern / Westen / Osten will eine Liga unter DEB Regie spielen?

  • Die 3. Liga wird immer problematisch bleiben, egal in welcher Struktur. Die eingleisige (gesamtdeutsche) Oberliga war sportlich interessant, für die Mehrzahl der Vereine aber nicht finanzierbar. Eine viergleisige Oberliga kann höchsten bezogen auf den Süden funktionieren, in den anderen Regionen fehlen einfach die Vereine und das ist das Hauptproblem. Deutschland ist keine Eishockey-Nation, daran wird sich auch nichts ändern. Auch wenn die Nationalmannschaft erneut bei der WM überzeugen und Aufmerksamkeit erzielen kann, wird dies keine Langzeitwirkung erzielen. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich:
    1. Eishockey ist grundsätzlich eine teure Sportart (Hallenkosten, Material, Spieler). Ohne einen entsprechend sicheren finanziellen Rahmen durch Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen kann ich nur Hobby-Eishockey anbieten.
    2. Eishockey in Deutschland hat sich in vielen Jahren ein Negativ-Image 'erarbeitet'. Zu viele unseriös arbeitende Verantwortliche haben immer wieder bewiesen, dass es leichter ist, Negativ-Werbung zu betreiben als durch positive Dinge auf sich aufmerksam zu machen.
    3. Eishockey in Deutschland hat zwar einen immer noch treuen Fan-Stamm, kommt aber öffentlich nur im Sparten-TV (oder in Negativ-Schlagzeilen) vor. Für Sponsoren ist das eher uninteressant, neue Zuschauer werden damit nicht angelockt.
    4. Eishockey in Deutschland hat keine harmonische (Verbands-)Struktur. Die DEL macht was sie will, kümmert sich nur um die ureigensten Belange. Der DEB hat seine Nationalmannschaften, sonst aber kaum Einfluss. Die ESBG hat nur noch die 2. Liga und ein bischen Oberliga. Die Landesverbände (vor allem die grossen) kümmern sich nur um ihre eigenenen Belange. Eine Kooperation findet nur manchmal in vollmundigen Erklärungen statt, lediglich DEB und ESBG bilden eine gewisse Einheit.
    5. Eishockey in Deutschland kann nicht expandieren. Neue Standorte werden nicht hinzukommen. Im Gegenteil, weitere Schrumpfprozesse sind abzusehen.
    6. Der Sport in Deutschland konzentriert sich insgesamt immer mehr auf Spitzenleistungen. Der Zuschauerschwund ist überall festzustellen, eine Sponsorengewinnung wird auch immer schwieriger.

    Wenn man alle diese Aspekte zusammen betrachtet, dann liegt es auf der Hand, dass wir in Deutschland nur das Potential für ca. 30 Vereine haben, die Eishockey sportlich ambitioniert im Sinne von finanzierbaren Spitzenleistungen anbieten können. Dabei ist die Verteilung dieser Vereine regional nicht sehr ausgewogen. Die Oberliga ist die Nahtstelle zwischen Profi- und Amateureishockey und das Gefälle ist im Westen, Norden und Osten riesig, was die Finanzierbarkeit von sportlich ambintioniertem Eishockey angeht. Daran wird sich nichts ändern, egal welche Ligenmodelle ich mir überlege. Im Gegenteil, es werden höchstens noch mehr Vereine von 'reich' nach 'arm' rutschen bzw. ganz verschwinden. Von daher hat Eishockey in Deutschland aus meiner Sicht nur eine halbwegs gesicherte Zukunft, wenn man die Ligenstruktur von Oben nach Unten im Sinne einer Pyramide schrumpft und nicht immer wieder versucht, diese Pyramide auf den Kopf zu stellen. Eine 1. Liga mit 12 Vereinen und eine 2. Liga, regional zweigeteilt mit je 12 Vereinen, wäre ein Lösungsansatz. Darunter sollten echte Regionalligen spielen. Die Oberliga könnte damit ersatzlos gestrichen werden. Ansonsten werden wir uns immer wieder mit dieser Liga beschäftigen, für die es zwar viele Modelle gibt, aber nichts, was wirklich dauerhaft stabil funktioniert.

    Die eingleisige Oberliga funktionierte insgesamt nicht, weil eine drittklassige Profi-Liga nur in Ausnahmefällen zu finanzieren ist. Die jetzige Vierteilung funktioniert höchstens im Süden, in den anderen drei Ligen fehlt es an Vereinen, die sportliche Ansprüche auch finanzieren können. Die Leistungsunterschiede sind gross, hinzu kommt ein deutliches Gefälle von Nord nach Ost, von Ost nach West und von West nach Süd. Eine Angleichung ist Utopie. Eine oder zwei Gruppen im Bereich Nord/Ost/West funktioniert nicht wegen der grossen Entfernungen. Man kann es also drehen und wenden, etwas Sinnvolles kommt nicht heraus. Hinzu kommt die Problematik, wie sich Landesverbände mit DEB einigen können. Also sollte man nicht ständig nach neuen/alten/anderen Lösungen suchen und die Oberliga killen. Das Problem ist nur, wer soll das machen. Jegliche Veränderung setzt Kooperation der Verbände voraus. DEB-Chef Harnos kann zwar bei der WM Medaillen für den besten Spieler verteilen und seinen Reindl-Pool pflegen, mehr Kompetenzen hat er aber nicht.

    Fazit: Der Puck ist rund und schwarz, der Teufelskreis der Eishockey-Probleme in Deutschland ebenfalls! Jedes Jahr im Sommer gibt es also wieder diese Diskussionen - Ende offen. ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von hokifan (1. Mai 2011 um 10:57)

  • Sehr guter Beitrag.
    Egal, was kommt: Man kann z.B. dem EC Bad Nauheim keine West-OL mit (vielleicht) 7 Teams anbieten. Auch eine Aufstockung durch Hobbyteams ist nicht weiter tragbar. Bei allem RESPEKT vor den Amateuren-wenn mir ein Neusser Offizieller erzählt, der GESAMTVEREIN in Neuss habe einen Etat von 80.000€, kann man nicht mehr von einer Zweiklassengesellschaft reden, sondern von purem Wahnsinn. Da nutzt es auch nichts, wenn man beschwört, man müsse dieser OL nun auch eine Chance geben, nicht schon wieder alles in Frage stellen, ect. , denn nach einer solchen Saison könnt ihr euch auch in Hessen neben den Löwen und den Huskies ein Team suchen-finden würdet ihr keins mehr. :suspekt:

  • Sehr guter Beitrag.
    Egal, was kommt: Man kann z.B. dem EC Bad Nauheim keine West-OL mit (vielleicht) 7 Teams anbieten. Auch eine Aufstockung durch Hobbyteams ist nicht weiter tragbar. Bei allem RESPEKT vor den Amateuren-wenn mir ein Neusser Offizieller erzählt, der GESAMTVEREIN in Neuss habe einen Etat von 80.000€, kann man nicht mehr von einer Zweiklassengesellschaft reden, sondern von purem Wahnsinn. Da nutzt es auch nichts, wenn man beschwört, man müsse dieser OL nun auch eine Chance geben, nicht schon wieder alles in Frage stellen, ect. , denn nach einer solchen Saison könnt ihr euch auch in Hessen neben den Löwen und den Huskies ein Team suchen-finden würdet ihr keins mehr. :suspekt:


    Ahja, und eine 2. Bundesliga Nord mit vielleicht 7 Vereinen, in der Nauheim den Platz von Neuss einnehmen wuerde, waere fuer Euch besser?

  • Ahja, und eine 2. Bundesliga Nord mit vielleicht 7 Vereinen, in der Nauheim den Platz von Neuss einnehmen wuerde, waere fuer Euch besser?


    Mit so einem Beitrag kann man natürlich jede Erörterung zu müllen.

  • Auch wenn der Beitrag von Theodor eigentlich nicht auf eine sachliche Antwort abzielt, kann man aus Bad Nauheimer
    Sicht eine klare Antwort geben: Ja, wäre es.

    Mal abgesehen davon, dass es mehrheitlich eher nicht gewollt scheint (was ich als 2.Liga Verein auch nachvollziehen kann!)
    gibt es aus Sicht des EC Bad Nauheim zwei Punkte:

    Mit 700-750k wäre man zwar finanziell unten, aber der Unterschied zwischen Bad Nauheim und Neuss ist noch um ein vielfaches
    größer.
    Der andere Punkt: Es wären sicher mehr als 7. Die 6 aus der 2.Liga plus Nauheim, Dortmund, Halle, Frankfurt, (Duisburg?), aber
    selbst mit 7 Vereinen wäre es für Bad Nauheim besser. Wie geschrieben aus Bad Nauheimer Sicht.


  • Der andere Punkt: Es wären sicher mehr als 7. Die 6 aus der 2.Liga plus Nauheim, Dortmund, Halle, Frankfurt, (Duisburg?), aber
    selbst mit 7 Vereinen wäre es für Bad Nauheim besser. Wie geschrieben aus Bad Nauheimer Sicht.


    Ich komme bloß auf fünf die aus der 2. Buli in Frage kommen.

  • Zitat von »Theodor« Ahja, und eine 2. Bundesliga Nord mit vielleicht 7 Vereinen, in der Nauheim den Platz von Neuss einnehmen wuerde, waere fuer Euch besser?

    Mit so einem Beitrag kann man natürlich jede Erörterung zu müllen.


    das trifft aber den Nagel schon auf den Kopf, schlie0lich wirfst Du die Ligenstruktur im Süden mit Deinem Ligenvorschlag ja auch komplett über den Haufen.


    Und schau doch mal an, was in Deiner 2-geteilten 2.Liga im Norden spielen würde, oder wo die Grenzen in dieser Liga gezogen werden müssten, wen diese Liga aus sportlich qualifizierten Mannschaften zusammengesetzt wird. Solche Ligen sind in der Vergangenheit schon mehrfach und schnell wieder verschwunden.

    Jetzt hat man es letztes Jahr geschafft nach meiner Ansicht das Beste an Struktur zu schaffen, was unter den derzeitigen Verhältnissen noch möglich war und ist. Da sollte jetzt auch diesem Gebilde mal etwas Ruhe und Zeit gegönnt werden zu wachsen und sich zu finden - worunter ich auch die mittelfristige Bildung einer gemeinsamen oder vielleich noch genauer ausgedrückt einem Ligensystem in dem die ambionierteren "Nordvereine" eine zusammengefasste Runde spielen - das muss ja nicht gleich eine echte OL Nord sein, aber eine etwas umfangreicgere Runde als es derzeit die Qualirunde für die OL POs darstellt.


    Hier - zur Gesundung und Wachstum der OL Ebene - sollte die Bundesliga ihren Teil mit beitragen, in dem sie nicht soort bzw so schnell wie möglich ihren Sollbestand auf 14 erhöht, sondern nur dann wenn die OL das auch hergeben kann. - und ja, ich fiende 14 die bessere Mannschaftszahl für eine Bundesliga.

  • chlie0lich wirfst Du die Ligenstruktur im Süden mit Deinem Ligenvorschlag ja auch komplett über den Haufen


    Mir ist schon klar, dass mein Vorschlag auch nicht ideal ist. In erster Linie geht es mir um die Reduzierung der Ligen an der Spitze der Pyramide. Das Nord-Süd-Gefälle wird immer bleiben. Aber ist die Süd-Oberliga wirklich so ideal? Das kann ich aus dem Norden nur schwer beurteilen. Und dem Ganzen Zeit geben, ist im Grundsatz gut. Das würde aber zur Folge haben, dass die Schere zwischen Nord und Süd weiter auseinandergeht und damit im Norden sich auch die ambitionierten Vereine reduzieren. Ein Teufelskreis eben, daran ändert auch die tolle Leistung der Nationalmannschaft nur sehr kurzfristig etwas.

  • die Südoberliga ist vor allem deswegen so ideal, weil die Vereinsstruktur in diesem Bereich solch eine Liga mehr einfach hergibt, als Zwischenliga zwischen Bundesliga und LEV. Man darf sich jetzt nicht von der etwas schwindsüchtigen Liga ablenken lassen, das wird sich bessern - siehe als Beispiel den Nachrücker Erding, den es garantiert nocj vor einem Jahr nicht gegeben hätte. Es muss im Moment nur noch der Aderlass der letzten Jahre verkraftet werden, dann wird das schon wieder. Das ist nämlich die alte "Regionaliga Süd" und die hat ganz gut funktioniert, die Probleme gingen da erst los als mit ihr die Oberliga versucht hat aufzupeppen. Der OL hats nichts geholfen, nur das Sterben vetwas verlängert, aber die RL Süd war leider weg, den Fehler hat man jetzt wieder korrigiert - hoffentlich nicht doch zu spät.

  • @ Paul Jürgen

    der Beitrag von Theodor bezieht sich aber direkt auf die Sichtweise von Bad Nauheim und nicht auf die Gesamtsituation.
    Und für Bad Nauheim mit seinen eigenen Interessen wäre es die bessere Alternative. Die Diskussion, welche Auswirkungen es
    auf den Süden und die jetzigen 2.Liga Vereine hat, ist ja wieder eine andere und da seh ich persönlich die Zweiteilung der
    2.Bundesliga als nicht machbar, weil a) mehrheitlich nicht gewollt, b) der Süden für BuLi Süd und OL Süd nicht genug Vereine
    hat.

    @ Icedave

    hast recht. Ich hatte Heilbronn zum Norden mitgezählt.

  • für Nauheim direkt und allein betrachtet sehe ich das schon auch so, aber wenn es für den Verein die richtige Liga geben aoll bzw diese "gebaut" wird, dann fumktioniert das System noch weniger.

    Ich sehe mittelfristig als Lösung hier - als Vision - eine Ligenebene in der die ambionierten Vereine aus dem sogenannten Nordbereich schon etwas früher in der Saison in einen gemeinsamen Spielmodus überführt werden, um auf einem höheren Niveau spielen zu können als in ihrer LEV Liga. Dass sich die betroffenen LEV aber schwer tun nur wegen 2, 3 oder 4 Vereinen den kompletten Spielbetrieb auf diese abzustimmen muss man auch zugestehen. Außerdem muss solch ein System wachsen und kann nicht von heute auf morgen verordnet werden. Egal aber was getan wird, im Endeffekt wird man immer wieder bei einem der Grundprobleme landen: die geografisch ungleiche Aufteilung und in vielen Gebieten sehr sparsame Verteilung der Standorte, eigentlich überall - ausser Bayern. Also muss man sich irgendwie arrangieren und versüuchen das möglichste zu machen, was dann eben zu den grossen Leistungsspannen in den jeweiligen Ligen führt. Und ganz wichtig -: die betroffenen Klubs müssen dies in ihren wirtschaftlichen Planungen und sportlichen Erfolgswünschen berücksichtigen um damit dann auf längere Sicht wenigstens eine etwas stabilere Basis zu erhalten.

  • Man darf sich jetzt nicht von der etwas schwindsüchtigen Liga ablenken lassen, das wird sich bessern - siehe als Beispiel den Nachrücker Erding, den es garantiert nocj vor einem Jahr nicht gegeben hätte.


    Da hast du absolut recht. Mit einer eingleisigen Oberliga hätte es wohl einen Aufsteiger "Erding" in den nächsten Jahren/Jahrzehnten wohl sicher nicht gegeben. Trotzdem ist auch die OL-Süd nicht ohne Sorgen. Einige Vereine sind vom Spielniveau für eine Annäherung an die 2. Liga, andere Vereine und insbesondere potentielle Aufstiegskandidaten aus der Bayernliga würden es vor allem auch aus finanzieller Hinsicht lieber sehen, wenn der "sportliche" Sprung von der BEL zur OL nicht so groß wäre. Und dann ist da auch noch die Uneinigkeit zwischen DEB/ESBG und Landesverband (BEV). In seinen Durchführungsbestimmungen sah der DEB/ESBG für die Saison 2010/2011 zwei Aufsteiger aus der BEL vor, während der BEV nur einem Team das Aufstiegsrecht einräumt und auch nur dem Meister oder Vizemeister. Hätten also Sonthofen und Erding auf den Aufstieg verzichtet, gäbe es trotz Interessenten (u.a. Schweinfurt) auch aus der BEL keinen Aufsteiger. Hier muss noch viel Abstimmungsarbeit zwischen Dachverband (DEB) und Landesverband (BEV) in den kommenden Jahren geleistet werden, sonst schaut's auch für die OL-Süd nicht gut aus.