Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Das wahre arrogante Gesicht hat der DEL-Boss Tripcke ja bereits im März (während der PlayOffs der 2. BuLi) gesprochen. Nur mal so zur Erinnerung an die lieben DEL-Freunde die meinen der Tripcke ist ein guter Mann mit fairen Angeboten an die ESBG! Schande!!! Es geht nicht um Sport - sondern nur um Geld! Danke für´s Gespräch!


    Der hat damals schon gewußt wie es kommt !!! alles von langer Hand geplant :puke: :puke: :puke:

  • Was war denn an den verbesserten Angebot der DEL so unakzeptabel?

    Die 7.000 Punkte? 1.500 Sitzplätze, 2.000 Stehplätze, 1 VIP-Bereich, 1 Video-Würfel - ist das so utopisch?
    Eine Bürgschaft (also eine Bestätigung einer Bank oder eines Sponsors), dass man, gesetzt der Fall, der Verein gewinnt die 2. BL und hat das Aufstiegstrecht und erfüllt die Lizenzbedingungen, dann bereit ist, diesen Betrag zu verbürgen?
    Die Saison 2 Wochen vor zu verlegen und wie die DEL Playoffs im Best-of-Five zu spielen?

    Ist das wirklich so unakzeptabel, ist das wirklich mit Deinem Kreditbeispiel zu vergleichen? Oder redet man sich dass nicht vielleicht ein?

    Hier wird des Öfteren gesagt, dass ein Saison-Ende Anfang bis Mitte März für die Teams, die nicht an den PO´s teilnehmen nicht akzeptabel sei. Ich habe mir mal die PO-Termine der letzten Jahre rausgesucht und nachfolgend den 1. Spieltag in den PO´s aufgeschrieben:

    Ziehen wir jetzt mal drei Tage Pause zwischen dem letzten Spieltag der Hauptrunde und dem ersten der PO´s ab, haben die letzten 7 Play Off Runden IMMER Anfang / Mitte März begonnen. Ergänzung: Richtiger Weise muss es heißen: Die Saison war seit 7 Jahren für die Teams die nicht an den PO´s teilnehmen IMMER Anfang / Mitte März beendet!

    Warum ist das jetzt aufeinmal nicht mehr akzeptabel ?

    Moin,

    das sind in meinen Augen die beiden besten Beiträge zu diesem Thema seit langem.

    Was die Anmerkung angeht, dass es in der Bundesliga ja meist noch Playdowns gab: wer hindert die ESBG daran, diese spielen zu lassen?
    Die DEL? Wohl kaum.

    Die ESBG hat sich auf den Marktplatz gestellt und gebrüllt "wir wollen Auf- und Abstieg/Verzahnung mit der DEL".

    Ein Angebot an die DEL, bei dem für diese etwas rausspringt, gab es nicht. Nur die lustigen Drohungen, die 2. Liga wird zu einzig wahren 1. Bundesliga und die DEL ist ja sowieso eine wilde Liga...

    Trotzdem lässt sich die DEL auf Verhandlungen ein. Mit den finalen Punkten, die hier schön nachzulesen sind.
    Da steckt schon einiges an Entgegenkommen drin.

    Die ESBG hat nun allerdings immer noch nichts zu bieten, schmeißt wie ein wütendes Kind ihre Förmchen und Eimerchen und sonstige Spielzeuge in die Ecke und zieht schmollend und grollend von dannen.

    Schuld sind, na klar, die bösen Anderen. Die DEL sowieso und der DEB, ja, dieser Schurke, der ist ebenfalls eine Ausgeburt der Hölle.
    Verklagt sie! Treibt sie aus der Stadt! Die ESBG, und nur diese, ist die einzig wahre Eishockeyinstitution in Deutschland.
    Den Rest brauchen wir nicht, nicht mal den Verband.

    Und wenn mal eine andere Eishockeymannschaft als die eigene in unserer Stadt ein Spiel austragen will, schließt die Stadttore, besetzt die Mauern mit Bogenschützen!

    Borussia Dortmund hat übrigens vor einigen Wochen ein Spiel in Duisburg ausgetragen, NICHT gegen den MSV.
    Hat keine Sau interessiert, dass UNSER Stadion da "missbraucht" wurde.

    Aber wie wird allerorten im so schön skandiert? Wir sind alle Eishockeyfans!

    Jau. Dat merk ich. 8o

  • Die DEL hat sich seit 1994 verschlossen, somit muss sie jetzt auch mit den Konsequenzen rechnen.

    Die Absage der Testspiele war nur der längst überfällige Anfang.

    Kassel hat durch die gestrige Absage für mich ordentlich an verlorem gegangenem Respekt zurückgeholt, indem sie auf die Reaktionen der Fans eingegangen sind !

    Ich begrüße diese Aktion, schließe mich dem Boykott an und verzichte aud den Besuch von DEL-Spielen. Nachahmer sind erwünscht und wird es sicherlich geben.

    Und zwar solange, bis sich DEL-DEB und ESBG auf eine für alle Seiten akzeptable Verzahnung und Nachwuchsförderung geeinigt haben,

    Eine Verzahnung ist der überwiegenden Wunsch der Fans in Deutschland und ein absolutes MUSS im Sport. Andernfalls macht sich die Sportart Eishockey zum Affen.

  • Die Absagen der ESBG-Clubs bzgl der Testspiele juckt doch die wenigsten DEL-Clubs...
    Also bei mir im Bekanntenkreis sind die wenigstens traurig drüber, dass wir nicht gegen Landshut spielen....


  • Wieviel Zuschauer kamen eigentlich so in der Play-Down-Runde in Freiburg, Crimmitschau und Weißwasser?

    'In Crimme kamen zu den Hauptrundenspielen 1818, in Weißwasser 1580 und in Freiburg 1506 im Schnitt

    In den Play Downs: Crimme 1911, in WSW 1726 und Freiburg 1059.

    Somit kamen in Crimme und WSW zu den PlayDowns mehr Zuschauer als zu den Hauptrundenspielen ! In Freiburg kamen zunächst genausoviele, nach dem frühzeitigen Abstieg ging der Schnitt rapide nach unten.

    Das im Gegensatz zur Hauptrunde mehr Fans kamen, lag sowohl am Ostderby als auch an der Tatsache, dass es hier um etwas geht !

    Aber das versteht man in der DEL leider nicht.


  • also so ganz stimmt das was Du da schreibst ja nich.
    Wenn die Liga geschlossen gewesen währe wieso spielt dann z.b München ,Wolfsburg, Straubingen,in der DEL bzw spielte Kassel, Düsburg in dieser?

    Das es eine Verzahnung geben muss das steht ausser Frage und wird auch von den meisten nicht in Frage gestellt ! Nur muss das ganze auch wirtschaftlich zu händeln sein !

    Zum Boykott da bin ich mal gespannt wie der Hauptsponsor der Kasseler darauf reagiert

  • Also sorry, wenn Du das nicht verstehst...

    Die DEL muss einen Beschluss zur Verzahnung einstimmig fassen. Wenn die DEL aslo wie gefordert beschließen soll, dass am Saisonende ein Team in der 2. BL spielen soll, dann müssen dort auch bedingungen geschaffen werden, dass das funktioniert. Die gibt es zur Zeit nicht!
    Das muss man jetzt als ESBG-Fan nicht einsehen. Dann muss man sich als ESBG-Fan aber auch nicht wundern, wenn die DEL eine Relegation einbauen will. Kamikaze isthalt nicht mehr so angesagt.

    Und wenn die ESBG nicht will, DANN WILL DIE ESBG NICHT! Naja, dann kommt halt raus, was rausgekommen ist.

    Die ESBG hat eine für BEIDE Seiten akzeptable Lösung gefordert. BEIDE Seiten heißt aber, auch eine für die DEL akzeptable Lösung. Das war aber wohl eher nicht so gemeint. Denn die DEL hat den Schritt zur ESBG gemacht. Und die ESBG?

    Natürlich muss man dass Offensichtliche nicht sehen, wenn man es nicht sehen will oder wenn es nicht ins eigene Weltbild passt. Dann kommt halt ein wenig Schaum vorn Mund und der Zeigefinger wird ausgestreckt...


    Was hätten den die Herrschaften DEL-Vereine gerne für Bedingungen in der 2. Liga damit diese zumutbar wäre? Weshalb soll ein DEl-Verein in der 2. Liga denn bitteschön nicht überleben können. In Iserlohn, Straubing, Ingolstadt, Nürnberg und auch München wurde doch lange Jahre in der 2. Liga gespielt. Zugegebenermaßen mit anderen Strukturen aber diese müssen im Abstiegsfall eben angepasst werden.

    Und einem ambitionierten 2. Ligisten pes Se die Eignung für die 1. Liga abzusprechen zeugt von einer unglaublichen Igronranz und Arroganz. Bestes Beispiel ist doch gerade die anstehende Fussball-Bundesliga-Saison. Der Aufstieg hat in Augsburg einen riesigen Boom ausgelöst, das Soponsorenaufkommen hat sich vervielfacht, die Anzahl derVereinsmitglieder hat sich verdoppelt. Es ist doch logisch, das sich ein Verein bei einem Aufstieg weiterentwickelt.

    Man stelle sich vor die Fussball-Bundesliga würde auf die Idee kommen die Liga zu schliessen und den deutschen Meistertitel einzig in ihrem illusteren Rahmen auszuspielen. Die Republik wäre in Ihren Grundfesten erschüttert. Und komme mir jetzt keiner Eishockey wäre nicht mit Fussball vergleichbar. Auch im Fussball ist die Kluft zwischen erster und zweiter Liga enorm. Oder glaubt hier jemand Werder Bremen oder Schalke würden ihre Struktur bei einem Abstieg nicht auch anpassen müssen. Aber trotzdem ist dies kein Grund einen Auf-und Abstieg auszuschliessen.

    Und das achso tolle DEL-Angebot ist doch faktisch betrachtet eine Farce. Selbst wenn man die Rahmenbedingungen wie Termin, Bürgschaft und 9000 Punkte-Plan aussen vor lässt. Eine Relegation in der der DEL-Ligist mit 10 gegen 5 Ausländer spielt und dann in einer best-of-seven-Serie auch noch Heimrecht beansprucht ist nur als schlechter Witz zu bewerten. Wenn schon müsste dann ein direkter Aufstieg ohne Relegation her. Zumindest nach einer akzeptablen Übergangsfrist von beispielsweise 3 Jahren. Aber dies wurde von der DEL ja kategorisch abgelehnt.

  • guten Morgen

    so nachdem jetzt seitenweise über bestimmt nicht unwichtige Themen diskutiert wurde bleibt im Endeffekt eine elementare Frage stehen:

    Warum hat die ESBG, nachdem man signalisiert bekam, dass es keinen verzahnten Aufstieg in den nächsten Jahren geben wird, den letzten Vorschlag mit den Kompromissen der DEL, nicht unterschrieben ?

    Die Verhandlungsführer hatten doch zwei Betrachtungsmöglichkeiten

    A; Unterschrift ja unter Berücksichtigung einer Relegation ab übernächster Saison, Föii-Regelung, DNL-Pool-Regelung, 7.000 Punkte, evtl. Reduzierung der Bürgschaft oder

    B; Unterschrift nein unter Berücksichtigung einer Isolation für die nächsten Jahre, ohne die Chance auf einen sportlichen Aufstieg und das Goodwill der DEL/DEB


    Und nochmal: Es war eine Mehrheitsentscheidung der ESBG, die dann auch so zu akzeptieren ist, aber muß man sie nicht verstehen u.v.a. darf man dann nicht nur auf die die DEL eintreten, denn schlußendlich hat sich nur eine Partei ins Abseits geschossen und das ist Stand heute nun mal die ESBG


    Ich für meinen Teil akzeptiere die Entscheidung und trage sie auch mit, werd auch weiterhin in Landshut ins Eishockey gehen und werd mir auch weiterhin DEL-Spiele ansehen, ich ziehe auch meinen Hut vor der Entscheidung aus dem Kassel-Lager, aber ob sich Kassel damit einen Gefallen getan hat und ob es grundsätzlich für das deutschen Eishockey an sich gut ist, was da z.Z. passiert, wage ich zu bezweifeln.
    Wie will man ein Produkt verkaufen, wo sich alle Parteien spinnefeind sind ud wo sogar die Gräben zwischen den Fanlagern immer größer werden und die sich die Argumente nur so um die Ohren schmeissen in der Hoffnung, dass mein Standpunkt der Richtgere ist

    Schlußendlich müßten eigentlich alle Fans, angefangen in der DEL bis ganz runter an einem Strang ziehen und den oberen Herrschaften zeigen, dass man sehr wohl eine Macht hat, aber leider, leider ist auch hier jeder sich selbst am Nächsten. Um das an einem Beispiel festzumachen: Was ist aus diesem offenen Brief der Fanbeauftrageten geworden ? Nichts und genau hier sieht man, was gespielt wird

    Gruß aus LA

    P.S. übrigens würde es ein probates Mittel geben um mal die Wünsche der Fans zu thematisieren: Am ersten WE, wenn die DEL und die ESBG/OL gleichzeitig spielen sollten alle Fans ohne Aussnahme zu Hause bleiben. Wäre wie beim Tanken ;) wenn drei Tage kein Mensch in Deutschland tanken würde, dann würde was passieren

    3 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (4. August 2011 um 09:41)


  • also so ganz stimmt das was Du da schreibst ja nich.
    Wenn die Liga geschlossen gewesen währe wieso spielt dann z.b München ,Wolfsburg, Straubingen,in der DEL bzw spielte Kassel, Düsburg in dieser?

    Das es eine Verzahnung geben muss das steht ausser Frage und wird auch von den meisten nicht in Frage gestellt ! Nur muss das ganze auch wirtschaftlich zu händeln sein !

    Zum Boykott da bin ich mal gespannt wie der Hauptsponsor der Kasseler darauf reagiert

    Einem geregeltem Auf- und Abstieg "verschlossen" ist damit gemeint.


  • Zum Boykott da bin ich mal gespannt wie der Hauptsponsor der Kasseler darauf reagiert

    guten Tag

    schon klar, in den unteren Ligen sind sie alle b.löd :hammer:

    glaubst Du wirklich, dass sich der Herr Traut nicht das o.k. von seinem Haupt-Sponsor geholt hat ?

    Gruß aus LA

    P.S. Gabs von VW/Skoda in Bezug auf WOB nicht schon mal Anzeichen, dass man sein Engagment übederdenken will wegen fehlernder Perspektivlosigkeit ? Mensch, wann das das doch gleich :pfeif:

  • Nein hat Sie nicht, das ist eine willentliche Entschdeidung der DEL Gesellschafter, die hoffentlich im eigenen Interesse noch geändert wird


    Da hast du dann wohl etwas nicht mitbekommen. Erst mit der Entscheidung das Angebot der DEL abzulehnen, hat sich die ESBG komplett isoliert und damit der DEL frei Hand in all ihren Entscheidungen überlassen. Das wäre bei einem unterschriebenen Vertrag so nicht möglich gewesen. Erst jetzt ist man bei der DEL in der für sie optimalen Lage sich ihre Berwerber zu jeder Zeit aussuchen zu können. Bei einem Vertrag hätte man nur die Möglichkeit gehabt, ausschließlich den Sieger der 2.Liga zu akzeptieren. Jetzt kann man abwarten und ganz nach seinen Bedürfnissen handeln. Und genau dafür hat die ESBG ganz allein mit ihrer Ablehnung den Weg frei gemacht, denn auch der DEB hat sich mit seinen Anteilen an der ESBG enthalten!

    Ich habe hier den Eindruck, daß viele immer noch an die Propaganda vom starken DEB und der unbeugsamen ESBG glauben und darauf ihre Ansprüche aufbauen. Die Realität sah aber völlig anders aus. Der DEB hatte nie eine Chance, denn er ist zu einem großen Teil von den Spielern der DEL und ganz besonders von deren Geldern abhängig. Auch die ESBG war nie in der Lage einen Trumpf gegen die DEL in der Hand zu halten. Alles, was im Vorfeld von Funktionären des DEB und der ESBG an großen und starken Worten geäußert wurde, waren eben nichts weiter, als Worte ohne Fundament. Sich jetzt hinzustellen und die eigene Machtlosigkeit dem DEB vorzuwerfen, der ebenso machtlos ist, zeigt nur, wie sehr man die Situation falsch beurteilt hat.

    Es war sicher den Versuch wert, mit starken Worten und Drohgebärden die eigene Schwäche überdecken zu wollen und den Gegner zu beeindrucken, daß dieser mehr Boden preis gibt, als er es eigentlich hätte machen müssen. Allerdings kannte man bei der DEL genau seine Position und spätestens jetzt hätte man bei der ESBG einsehen müssen, daß die Taktik der Drohung keine Wirkung erzielen wird, erst recht, nach dem vom DEB signalisiert wurde dem Angebot zuzustimmen.

    Man mag dies alles verteufeln und anprangern, aber genau das ist das System mit Namen "Profisport". Und wenn man mit seinem Wirtschaftsunternehmen Teil dieses Systems sein will, muß man die Spielregeln akzeptieren oder sich in den Amateursport zurückziehen. Es geht um Geld und um nichts anderes und dies bei DEL und ESBG! Alles andere sind nur Feigenblätter das Ziel Geld zu verdienen einen sozialen Anstrich zu verpassen. So nüchtern muß man das sehen.

    alexis 74

    Ja, es kamen in WSW und Crimmsche etwas mehr Zuschauer, als im Saisonschnitt, aber wie du schon sagtest, weil es ein Ostderby war (und da waren die Zuschauerzahlen in der Saison sogar noch höher!). Um den Abstieg ging es schon vor dem Beginn der Playdowns nicht mehr, da der Absteiger mit den Freiburgern wegen Insolvenz schon feststand. Dies wurde nur von den Funktionären offiziell nicht bestätigt, um die Abstiegsrunde künstlich ein wenig spannend zu halten. Aber wenn man es genau nimmt, wurde der Fan verarscht.

    Einmal editiert, zuletzt von Tatanka (4. August 2011 um 11:06)

  • Man mag dies alles verteufeln und anprangern, aber genau das ist das System mit Namen "Profisport". Und wenn man mit seinem Wirtschaftsunternehmen Teil dieses Systems sein will, muß man die Spielregeln akzeptieren oder sich in den Amateursport zurückziehen. Es geht um Geld und um nichts anderes und dies bei DEL und ESBG! Alles andere sind nur Feigenblätter das Ziel Geld zu verdienen einen sozialen Anstrich zu verpassen. So nüchtern muß man das sehen.

    Aber wie arrogant ist es, nur 14 Vereinen ein Profitum zuzusprechen?

    Wenn man schon amerikanische Verhältnisse haben will, dann bitte alle aufnehmen in die Liga, die es wollen, aufteilen in 4 Gruppen nach regionalen Aspekten, jeder spielt in einer Einfachrunde gegen jeden und dann noch einmal eine zusätzliche Einmalrunde innerhalb der Regionen. Die Regionalligen spielen dann in der ersten Playoff-Runde den Regionalsieger aus und die letzten 4 Teams spielen den Gesamtsieger aus.

    Mal ein ganz neuer Ansatz :love:

  • Aber wie arrogant ist es, nur 14 Vereinen ein Profitum zuzusprechen?

    Wenn man schon amerikanische Verhältnisse haben will, dann bitte alle aufnehmen in die Liga, die es wollen, aufteilen in 4 Gruppen nach regionalen Aspekten, jeder spielt in einer Einfachrunde gegen jeden und dann noch einmal eine zusätzliche Einmalrunde innerhalb der Regionen. Die Regionalligen spielen dann in der ersten Playoff-Runde den Regionalsieger aus und die letzten 4 Teams spielen den Gesamtsieger aus.

    Mal ein ganz neuer Ansatz :love:

    So neu ist der Ansatz nicht, hab ich vor einigen Tagen ähnlich geschrieben. Allerdings im Planspiel mit 46 Profimannschaften, was sicherlich sehr optimistisch angedacht ist. :D

    Die Idee ist gut, allerdings sind ist die Gruppeneinteilung eher schwierig im Hinblick auf die geografischen Aspekte (Entfernungen) und die aktuelle Teamstärke.
    Ich hab mir mal die Landkarten der Ligen angesehen und hinaus kam:

    Nord (5 Teams):
    Hamburg Freezers, Fischtown Penguins, Hannover Scorpions, Hannover Indians, Grizzly Adams Wolfsburg

    Ost (4 Teams):
    Lausitzer Füchse, Dresdner Eislöwen, Eispiraten Crimmitschau, Eisbären Berlin

    West (4 Teams):
    Krefeld Pinguine, Iserlohn Roosters, DEG Metros Stras, Kölner Haie

    Südwest (5 Teams):
    Adler Mannheim, Heilbronner Falken, Bietigheim Steelers, SERC Wild Wings, TowerStars Ravensburg

    Bayern (9 Teams):
    Nürberg Ice Tigers, ERC Ingolstadt, Augsburg Panther, Straubing Tigers, ERC München, Landshut Cannibals, ESV Kaufbeuren, Star Bulls Rosenheim, SC Riessersee

    Unter der Annahme, dass die jetzigen ESBG Teams nicht sofort leistunsgmäßig an die bestehenden DEL Teams herankommen, halte ich die Gruppeneinteilung für eher unausgewogen. Besonders die West und Ost Gruppe im direkten Vergleich.

    Reizvoll wäre eine solche Einteilung aber auf jeden Fall, da möchte ich Dir Recht geben. Wir haben vor Jahren bereits mal über ein solches Modell in einer lustigen Bierrunde diskutiert. Dabei haben wir folgende Argumente die eindeutig dafür sprechen gefunden:

    - Mehr Zuschauer, da die weit entfernten Clubs nur einmal pro Saison zu den Spielen kommen und so die Zuschauer, Heim- und Gastfans, nur eine Möglichkeit haben diese Spielpaarung in der laufenden Saison zu sehen. Regionale Derbys sind eh immer gut besucht und da sind zwei Heimspiele pro Saison durchaus akzeptabel.
    - Weniger Reisekosten für die Teams, da z.B. die Hälfte der weiten Busreisen, oder sogar Flüge entfallen
    - Bessere Chancen für den Nachwuchs, bei 14 Erstligateams werden derzeit ca. 182 dt. Profis gebraucht, bei den angenommen Teams und 10 AL Lizenzen pro Team sind 351 deutsche Profis notwending (13 deutsche Profis pro Team) und damit verbunden ein größerer Pool für Nationalspieler.
    - Größte Deutsche Profiliga, was die mediale Aufmerksamkeit und damit auch die Sponsoreneinahmen erhöhen kann.
    - Flächendeckende DEL Landkarte, was dazu führt, dass das dt. Eishockey einheitlich aufgenommen wird und nicht in einzelner Ligen gestückelt. Das würde vermutlich zu einer besseren, positiveren Außendarstellung führen.
    - Reduzierung der Spiele (hier wurde eine Ligenstärke von 24 Teams angenomme) auf 52 Spieltage (damals hatte wir noch 60 Spieltage)

  • ich hatte noch was vergessen: um es ausgeglichener zu machen muss es natürlich eine Salary Cap geben

    Nachteil (und das gebe ich zu): das Niveau der besten Teams (z.B. Eisbären Berlin) würde sinken

    Einmal editiert, zuletzt von immobiliser (4. August 2011 um 11:53)

  • ich hatte noch was vergessen: um es ausgeglichener zu machen muss es natürlich eine Salary Cap geben


    Hier mal mein Beitrag von Seite 160 mit den sehr optimistischen 46 Profiteams in zwei Ligen:


    Es geht grad nicht, weil eine vernünftige Verzahnung die SPORTLICH UND WIRTSCHAFTLICH tragbar ist, nicht gefunden ist.
    Aber wahrscheinlich müssen wir erst in eine Situation wie 1994 kommen, damit alle an das einzige denken was zählt: EISHOCKEY

    Mein Vorschlag:
    DEL als höchste Spielklasse mit 18 Teams
    1 Phase: jeder gegen jeden mit HIn und Rückspiel = 34 Spieltag
    2 Phase: eine Nord und eine Südgruppe mit weiteren Hin und Rückspiele = nochmal 16 Spieltag
    danach 12 Teams (Nord und Süd jeweils 6) in PPO (best of five) und PO (best of seven)
    Play-Outs der letzten 4 Teams ( ein Nord und ein Süd Team steigen direkt ab)

    Darunter eine zweite Profi-Liga (DEL 2) mit 14 Teams im Norden und 14 Teams im Süden
    Doppel Runde mit PPO und PO

    Darunter Amateure / keine Verzahnung zu den Profiligen

    Aufstieg nur möglich wenn auch wirtschaftlich die Voraussetzungen erfüllt sind / Nord ersetzt Nord Team / Süd ersetzt Süd Team

    Vorausetzungen:
    Einnahme aus TV für Teams DEL und DEL 2 gleich.
    Gesamtvermarktung und gleiche Einnahmen für die Teams der DEL und DEL 2 (z.B. Gelbe Seiten, Ramada Hotels etc.)
    FöLis zwischen DEL und DEL 2 möglich, auch Ausländer-Lizenzen (wenn ein AL- Spieler 5 Spiele für das DEL 2 Team gemacht hat, muss er da bleiben und darf nicht zurück)
    AL in beiden Ligen bei 8 im Spielbogen und 10 im Kader inkl. etwaiger FöLis / diese können aber mit anderen Teams getauscht werden
    Alternativ: Punktesystem (z.B. ein deutscher Spieler kostet 1 Punkt / ein deutscher Spieler über 23 kostet 2 Punkte / ein Ausländer kostet 5 Punkte und maximal 65 Punkte können eingestzt werden)
    Salary Cup: prozentual am Gesamtbudget ausgerichtet

  • ich hatte noch was vergessen: um es ausgeglichener zu machen muss es natürlich eine Salary Cap geben

    Nachteil (und das gebe ich zu): das Niveau der besten Teams (z.B. Eisbären Berlin) würde sinken

    Das Niveau muss nicht zwingend sinken:

    Bsp:
    Nehmen wir mal eine unaktraktive Spielpaarung aus der DEL: Krefeld vs. Straubing
    Zuschauer: 3000 / bei zwei Spielen 6000
    Jetzt kommt Straubing aber nur einmal, so dass viele Gelegenheitszuschauer nicht mehr zwischen zwei Terminen wählen können, kommen dann zu dem einen Spiel statt 3000 4000 Zuschauer
    Hinzu kommt dann ein Spiel gegen Rosenheim, auch hier gibts nur eines und da kommen auch 4000

    Macht ein Plus von 2000 Zuschauern für diese beiden Spiele. Eine Erhöhung der Anzahl der Gästefans ist natürlich auch noch möglich.
    Wenn wir mal nur von zusätzlichen Sitzplatzkarten ausgehen und hier die günstigste Kategorie in Krefeld nehmen sind das ca. 34.000,- € netto mehr.
    Diese zusätzliche Einnahme kann dann in den Kader investiert werden.

  • Die Absagen der ESBG-Clubs bzgl der Testspiele juckt doch die wenigsten DEL-Clubs...
    Also bei mir im Bekanntenkreis sind die wenigstens traurig drüber, dass wir nicht gegen Landshut spielen....

    Uii,meinst dun denn die Fans der ESBG-Clubs verfallen jetzt in Depressionen,weil sie kein DEL-Team im Testspiel sehen?
    :pfeif:

    Falls für euch im Januar der Play-Off Zug abgefahren sein sollte,bin ich mal auf eure Zuschauerzahlen gespannt...
    Dann wäre man vielleicht froh nochmal ein oder zwei Relegationsspiele zu haben...Vielleicht ja sogar gegen Landshut?Rosenheim?