Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG


  • Glaubst Du ich,wiederhole mich hier wegen Dir und Deinen DEL-Freunden ständig??? Da hast Du Dich geschnitten!!!


    ruhig brauner, ruhig ;)

    Es soll blos zeigen, dass eine Klage total sinnlos ist. Zudem erzeugt man nur noch mehr Theater.

  • Meine Sichtweise zum letzten CAS-Urteil

    Im letzten CAS-Urteil hat die ESBG Recht bekommen,dass sich in Form von Ravensburg der Meister der 2.Liga zur kommenden Saison bei der DEL bewerben darf! In diesem Punkt hat die ESBG ganz klar gewonnen - da kann der Herr Tripcke in der Eishockeynews schreiben,was er will! Das bedeutet der alte Kooperationsvertrag hatte also weiterhin für diesen Punkt Ravensburg darf sich bewerben Bestand!
    Das Dumme ist nur,das CAS hat auch einem weiteren Punkt im alten Kooperationsvertrag zugestimmt,dass die DEL selbst entscheiden kann,wie viele Clubs es in die DEL aufnimmt! Und die DEL will nun eben gerade nicht mehr als 14 Clubs,also sind sie nun in Ravensburg leider die Leidtragenden gewesen... :S Der alte Kooperationsvertrag hatte also voll und ganz zur kommenden Saison Bestand - ganz klarer Sieg für die ESBG!
    Nur hätten sie eben damals,wo der alte Kooperationsvertrag verhandelt würde auf ein "muss" bestehen müssen,und nicht auf ein: "Die DEL "kann",wenn sie will den 2.Liga-Meister aufnehmen... :suspekt: Das war der große Fehler damals leider! :(


    Und jetzt ist das meiner Meinung nach ein ganz anderer Punkt,wenn man Anwälte beauftragt,damit sie mal überprüfen,ob sich die DEL als Sportliga in Deutschland bzw.in Europa einfach schließen kann. Würde mich wirklich interessieren - was Anwalt zu diesem Sachverhalt sagen...

    Und was bringt einem ein Etappensieg, wenn letztendlich das große Ziel (in diesem Fall Ravensburg = DEL) verfehlt wird?
    Außerdem habe ich dir schon einmal geantwortet, dass wir doch alle seit der Kassel-Geschichte dank einige rechtskundigen Usern wissen, dass Regeln im GmbH-Gesetz mit dieser "Kann-Formulierung" gemacht werden müssen (können :P).
    In einem funktionierenden System wäre die Abstimmung zwar nur reine Formsache, aber wir alle wissen doch, dass dies nicht so ist.

    Jedoch hast du dies - beabsichtigt oder nicht - anscheinend überlesen.

  • @ W.W.1954: Lass dir als Fan mit Gerichts-Erfahrung sagen, dass das Prozessieren gegen die DEL in diesem Fall nahezu aussichtslos ist. :D

    Eine Aussage der Gerichte letztes Jahr im Fall Kassel war, dass die DEL über ihre Gesellschafter quasi frei bestimmen darf, in Kombination mit dem CAS-Urteil vom Frühjahr wird dies zum Freibrief für die DEL, was ihre Verschlossenheit und ihre Teilnehmerzahl angeht. Ordentliche Gerichte werden durch den Fall Kassel letztes Jahr schnell zu dem Schluss kommen, dass nicht sie sondern die Sportgerichtsbarkeit für diese Sache zuständig sind, also entweder man wendet sich dann an den BGH (zeitaufwendig und mit durchaus ungewissem Ausgang, Gefühl sagt mir jedoch Bestätigung der DEL-Auffassung) oder geht wieder nach Lausanne, und wie die urteilen, hat man erst letztens gehört.

    Und die Monopol-Geschichte ist nicht vorhanden, denn mit der ESBG ist eine weitere Profiliga vorhanden, also existiert dieses Monopol nicht!

    Ich gebe dir da absolut recht, es ist eine GmbH, man kann sich nicht in eine Firma klagen, geht ja im normalen Geschäftsleben auch nicht.
    Die Monopolgeschichte, hm. Es wird anderswo auch noch Eishockey gespielt.

    Das einzige was ich zweifelhaft sehe ist der Titel Deutscher Eishockeymeister. Ob ich eine GmbH Gründen kann und dann unter Ausschluss der Allgemeinheit, *global* den Deutschen Meistertitel vergeben kann, fraglich. Das würde im Umgkehrschluss heißen, jeder kann das. Mag alles seltsam sein aber irgendwelche Gerichte bemühen halte ich für daneben.

    Man sollte sich um den Bestand des eigenen Vereins kümmen, das oberste Ziel. Die Ligen und die Strukturen ergeben sich bei gesunden Vereinen von alleine.
    Ich finde es nicht gut was da gelaufen ist, ich finds aber ebenso bescheiden jetzt dem nachzuweinen. Wenn es da die Kanditaten schaffen keine Pleiten hinzulegen wird die 2.Liga auch interessant. Im Gegenteil, man wird anstehen um aufzusteigen.

    Bleibt noch das Thema Nachwuchs, Spielerwechsel.
    Im Nachwuchsbereich wird man nicht verhindern können, dass junge Talentierte abgeworben werden. Das ist aber überall so. Durchgängig zwischen den Ligen.
    Trotzdem muss es eine Gesamtlösung zur Nachwuchsförderung geben, dazu gehört nun auch die DEL. Das wäre Angelegenheit des Verbandes, die Frage ist ob man das jetzt nicht schon verbockt hat.

    Was Spielerwechsel angeht, so schwer finde ich das nun nicht. Entweder gibt es einen Vertrag oder es gibt keinen. Wer Verträge vorzeitig auflösen will muss eine Gegenleistung erbringen, das ist ein Normalfall und in allen Geschäftsbereichen so.
    Vielleicht muss hier ein Umdenken erfolgen, warum keine 1-3 Jahreverträge, es wird nicht um große Summen gehen aber immerhin überhaupt um Summen.
    Funktioniert natürlich nur wenn das ein *bezahlter* Spieler ist.

    Wenn das ganze mit sinkendem Niveau verbunden ist, dann ist es eben so. Tausendmal besser als permanent vor Schuldenbergen zu stehen und eine Mannschaft nach der anderen zu verlieren.

  • RgbgEr:

    Ich sehe, wir verstehen uns, auch, was den Titel "Deutscher Meister" angeht. :prost:

    Der Titel des Deutschen Meister wird durch die Sportfachverbände vergeben, bzw. die Meisterschaft wird durch diese Verbände organisiert.
    Also hier durch den DEB.
    Durch den geschlossenen Koop-Vertrag akzeptiert der DEB die DEL.
    Hier ist (nach meiner amateurhaften Rechtsauffassung) nicht dran zu rütteln.

  • können wir doch alles per anwalt klären...:rofl:

    Zitat

    Paralles Hauptrundenende, DEL Play-Down (1.Runde 11-14 und 12-13,
    2.Runde Verlierer gegeneinander; beide Runden im bo7; meinetwegen im
    Rythmus FR/SO, Dauer somit 7 Wochen)

    das ist cool. verklagen wir dann auch die IIHF wegen ihrem beharren auf eine jährliche WM ???
    sorry, frag nur mal so wegen der vorbereitung...

    Zitat


    Vielleicht muss hier ein Umdenken erfolgen, warum keine 1-3
    Jahreverträge, es wird nicht um große Summen gehen aber immerhin
    überhaupt um Summen.

    dann lasse ich mir ´ne ausstiehsklausel in den vertrag pinseln.

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (3. August 2011 um 13:23)

  • RgbgEr:

    Ich sehe, wir verstehen uns, auch, was den Titel "Deutscher Meister" angeht. :prost:

    Dies wäre das einzige, wo man meiner Meinung nach eine Chance hätte, da ja ein Meister aller Deutschen dem logischen Menschenverstand nach schlecht von einer geschlossenen Gruppe ausgespielt werden kann. Da könnte man trotz des Vertrags DEB/DEL Erfolg haben.

    Jedoch müsste man abwägen, ob ein formaler Titel wirklich das Risiko, Prozess- /Anwaltskosten etc. zu tragen, wert wäre. (trotz aller folgenden Marketingsachen).

    Einmal editiert, zuletzt von Titan No.1 (3. August 2011 um 13:12)


  • Es geht doch nicht darum, dass Köln nicht absteigen darf. Es geht darum, dass unter den jetzigen bedingungen ein Abstieg für ein Klub wie Köln mit dem Ende gleichzusetzen ist. Und das ist nicht einzusehen!


    Und aus welchem Grund bitte nicht ?

    Warum dürfen andere Clubs vor die Hunde gehen nur Köln nicht oder andere Clubs ?

    Warum gingen den dann Kassel usw. unter in der tollen DEL :?:

    Sehen wir mal nach Krefeld. Wie oft hört man von Geldproblemen ?

    Guck ich zu den Metro Stars kriege ich auch Bauchweh. Es gibt ein Grundproblem mit dem Kufensport. Daran löst die DEL keinen Deut.

    Man ist eine Randsportart und tut nichts um das zu ändern.

  • Nachdem man im letzten Jahr hier im Forum Kassel plattgemacht hat, weil man vor ordentlichen Gerichten geklagt hat, was ja im Sport nix zu suchen haben sollte, soll also jetzt die ganze ESBG... ah, ja.

    Übrigens hat doch der CAS entschieden, dass die DEL ihre Liga gestalten kann wie sie will. Wieso also noch klagen?

    Das gilt dann aber auch für die ESBG und wo landen den Clubs aus der DEL wenn man seinen Platz dort verliert bsp. wegen einer Pleite ?

    In einer der unten Ligen. Da es keine gültigen Verträge mit dem ESBG Bereich aktuell gibt sollte besser kein DEL Club in Probleme geraten da die ESBG keine Ex Del-Clubs aufnenhmen muss mehr. Da würde ich mir von der ESBG für die Zukunft dann auch die nötige Härte für solche Schritte wünschen. Ist zwar Kindergarten aber wenn die DEL das so haben will kann man das auch seitens der ESBG.

    Und Probleme haben nicht wenige DEL- Clubs auch mit dem Geld. Krefeld ist ein Problemkind. Die "noch" Metro Stars müssen auch Ersatz suchen für den grossen Metro Konzern usw. und warten wir mal was noch passiert.

    Die Finanzlage der DEG METRO STARS hatte sich in der jüngsten Vergangenheit in einer Form entwickelt, die die deutliche Erhöhung der Leistungen der METRO GROUP notwendig machte. Mit einem Betrag von 2,1 Mio. Euro für die Saison 2011/12 hat die METRO GROUP ihr Engagement mehr als verdoppelt. Damit geht die METRO GROUP ein weiteres Mal über den ursprünglich vereinbarten Sponsoringbetrag hinaus. "Die unkomplizierte Hilfe der METRO GROUP hat die DEG gerettet", sagte Lance Nethery, Geschäftsführer der DEG Eishockey GmbH. "Wir können nun mit einer finanziell soliden Aufstellung in die neue Saison gehen und die Neuaufstellung der DEG aktiv gestalten."
    http://www.metrogroup.de/internet/site/…/Lde/index.html


    Damit es klar ist- keinem Club wünsche ich Probleme an den Hals aber die Pleiten gab es und warum sollte sich das ändern ?

    Das ganze Gerangel halte ich eh für nen Kindergarten der den Kufensport nicht weiterbringen wird. Und klar Eishockey wird für die Sponsoren durch solche Geschichten eine bessere Werbeplattform :D

    Einmal editiert, zuletzt von Arrow (3. August 2011 um 13:37)

  • Ich gebe dir da absolut recht, es ist eine GmbH, man kann sich nicht in eine Firma klagen, geht ja im normalen Geschäftsleben auch nicht.


    Hallo zusammen,

    ihr sprecht hier von der DEL als GmbH - also rein wirtschaftlich. Ist es aber nicht so,dass wir hier im Bereich Sport sind,muss man in diesem Fall nicht unterscheiden zwischen Sport und Wirtschaft?
    Kassel wollte doch auch als GmbH ihre Planinsolvenz wie in der freien Wirtschaft durchziehen und in der DEL bleiben,dies war aber nicht möglich,weil wir hier beim Eishockey in einem sportlichen Bereich sind. Deshalb meine Vermutung,dass wir hier gegen die DEL vor Gericht eine Chance hätten. Ich denke das ist hier alles nicht so einfach...

  • Eine Chance hat man immer irgendwie, allerdings sehe ich diese nicht wirklich als groß an, eher als minimal. Es stellt sich da ja zunächst einmal die Frage nach der Gerichtsbarkeit. Einerseits kann man argumentieren, dass die Gesellschafteraufnahme in den Bereich des GmbHG gehört und somit auch vor ein ordentliches Gericht. Andererseits kann man argumentieren, dass der Ausschluss aus sportrechtlicher Sicht angreifbar ist (ist er dies überhaupt? Gibt es ein verbrieftes Aufstiegsrecht im deutschen Sport?), was ich aber nicht für haltbar erachte, die amerikanischen Sport-Ligen sind da ein gutes Beispiel...und gerade im Land der Klagen und Gerichtsverfahren wäre man doch schon längst dagegen vorgegangen.

    Und wie du schon schreibst: alles nicht so einfach und wir sind hier nur pure Amateure. Aber ich muss auch zugeben, dass du momentan schon ziemlich so klingst, wie ich und einige andere vor etwas mehr als einem Jahr. :D

  • und die lösung liegt in einer bedingungslosen verzahnung ? ;)


    Wie ein kleines Kind, dass vor lauter Angst vor der Zeckenschutzimfpung im Behandlungszimmer des Arztes sich brüllend auf dem Boden windet.

    Dabei soll dich die Impfung doch nur schützen. Man kapiert halt erst mit dem Erwachsenwerden, dass manches zunächst unangenehm erscheinende eigentlich gar nicht schadet, sondern schützt.

    Könntest dich glatt als DEL-GF bewerben :D :D :D

  • Eine Chance hat man immer irgendwie, allerdings sehe ich diese nicht wirklich als groß an, eher als minimal. Es stellt sich da ja zunächst einmal die Frage nach der Gerichtsbarkeit. Einerseits kann man argumentieren, dass die Gesellschafteraufnahme in den Bereich des GmbHG gehört und somit auch vor ein ordentliches Gericht. Andererseits kann man argumentieren, dass der Ausschluss aus sportrechtlicher Sicht angreifbar ist (ist er dies überhaupt? Gibt es ein verbrieftes Aufstiegsrecht im deutschen Sport?), was ich aber nicht für haltbar erachte, die amerikanischen Sport-Ligen sind da ein gutes Beispiel...und gerade im Land der Klagen und Gerichtsverfahren wäre man doch schon längst dagegen vorgegangen.

    Und wie du schon schreibst: alles nicht so einfach und wir sind hier nur pure Amateure. Aber ich muss auch zugeben, dass du momentan schon ziemlich so klingst, wie ich und einige andere vor etwas mehr als einem Jahr. :D


    Nur geht es mir rein um den Sport - um das Aufstiegsrecht und um die sportliche Perspektive für die 2.Liga-Clubs... ;)


  • Hallo zusammen,

    ihr sprecht hier von der DEL als GmbH - also rein wirtschaftlich. Ist es aber nicht so,dass wir hier im Bereich Sport sind,muss man in diesem Fall nicht unterscheiden zwischen Sport und Wirtschaft?
    Kassel wollte doch auch als GmbH ihre Planinsolvenz wie in der freien Wirtschaft durchziehen und in der DEL bleiben,dies war aber nicht möglich,weil wir hier beim Eishockey in einem sportlichen Bereich sind. Deshalb meine Vermutung,dass wir hier gegen die DEL vor Gericht eine Chance hätten. Ich denke das ist hier alles nicht so einfach...

    Kleiner aber feiner Unterschied: Kassel war Gesellschafter einer GmbH und man wollte sie los werden. Ein Aufsteiger will Gesellschafter einer GmbH werden. Meiner Meinung nach kann kein Gericht der Welt eine GmbH zwingen einen Gesellschafter aufzunehmen, aber in die andere Richtung geht das sicher, frag nach in Kassel.


  • Wie ein kleines Kind, dass vor lauter Angst vor der Zeckenschutzimfpung im Behandlungszimmer des Arztes sich brüllend auf dem Boden windet.

    Dabei soll dich die Impfung doch nur schützen. Man kapiert halt erst mit dem Erwachsenwerden, dass manches zunächst unangenehm erscheinende eigentlich gar nicht schadet, sondern schützt.

    Könntest dich glatt als DEL-GF bewerben :D :D :D

    aha :rofl:

    argumentationskiste leer ???

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (3. August 2011 um 14:22)

  • Kleiner aber feiner Unterschied: Kassel war Gesellschafter einer GmbH und man wollte sie los werden. Ein Aufsteiger will Gesellschafter einer GmbH werden. Meiner Meinung nach kann kein Gericht der Welt eine GmbH zwingen einen Gesellschafter aufzunehmen, aber in die andere Richtung geht das sicher, frag nach in Kassel.


    Gut das sagst Du,aber die Sache ist doch - wir sind hier in meinem sportlichen Bereich... Da könnte meiner Meinung nach die Lage anders sein.