Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Was hier bei manchen FÜR eine geschlossene DEL-Liga spricht, spricht schon fast wieder mehr FÜR einen geregelten Auf- und Abstieg. Weil - weswegen sollen einige wenige Teams besser gestellt sein als der Rest von Eishockeydeutschland ? :suspekt:

  • guten Tag

    ja klar und bei der nächsten Planinsolvenz schreit man wieder: "Mensch hat die DEL das wieder gut gemacht, richtig professionell."

    Du kannst nicht immer Wasser predigen und dann Wein saufen :beer:

    W.W.1954: Nochmal, in einer Gmbh können die Gesellschafter per einstimmigen Beschluß entscheiden was sie wollen und wenn Einer kommt un dmit 22 AL´s spielen will, kann er das auch und da kannst mit nochj so guten Anwälten kommen. Komm runter von Deinem Trip, dass man mit Gerichten weiterkommt

    gruß aus LA


    Halt mal in erster Linie sind wir beim Sport! Und zweites werden durch diesen DEL-GmbH-Beschluss - Schließung der Liga(darf das die DEL in Deutschland bzw.in Europa überhaupt eine Liga im Bereich Sport zu schließen?),andere GmbHs im Eishockeysport hier die 2.Ligisten im sportlichen aber wie auch wirtschaftlichen Wettbewerb benachteiligt,was zum Verlust der Existenz führen kann. Weil die 2.Liga-Clubs perspektivlos sind und dadurch Sponsoren,Zuschauer und Geldgeber abspringen können!

    So einfach ist das nicht,ich würde das überprüfen lassen und ganz harte Bandagen auffahren! Ich würde hier schon eine Chance gegen die DEL sehen! Wenn die Anwälte sagen: "Wir haben eine gewisse Chance gegen die DEL",würde ich es darauf ankommen lassen.

    Wir hätten jetzt ein Jahr Zeit mit der DEL vor Gericht zu streiten und 2012/2013 gibt es dann einen direkten Auf- und Abstieg mit Relegation per Gerichtsbeschluss!

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (2. August 2011 um 18:07)

  • guten Tag

    willicher: vollkommen richtig was Du sagst und auch Landshut hat damals zugestimmt und wollte im Konzert der Großen mitspielen, aber nach einer Vizemeisterschaft und mehreren guten Playoff-Platzierungen fuhr man sehenden Auges gegen ein Wand, hat kurz vorm Aufprall kapiert - vllt. auch norgedrungen - dass man komplett überschuldet ist und hat die Notbremse gezogen, sonst wäre in Landshut alles den Bach runter gegangen.
    Im Nachhinein muß man sagen: dieser Closed-Shop-Beschluß war falsch, nur bin ich mir nichtmehr sicher, ob man da schon einen einstimmigen Gesellschafter-Beschluß brauchte, ich hab da was von einer 2/3-Mehrheit im Hinterkopf

    Was man damals brauchte weiß ich nicht. Ich kenne nur das Abstimmungsergebnis und das war einstimmig.
    Es wurde damals halt der große Reichtum versprochen.....

    Fakt ist aber, dass wir derzeit einfach breiter aufgestellt sind als damals und dass wir heute mit einer 14 oder 16 Teams starken Liga nicht alle Regionen und potenziellen Teilnehmer abdecken können. Ich kann verstehen, dass die ESBG-Teams in die DEL wollen. Ohne Frage. Einen sportlichen Wert hat die ESBG nicht mehr. Jetzt spielen ja nicht mal mehr jungen (zukünftige National-) Spieler mehr in den Vereinen. Im Sinne des Eishockeys muss eine schnelle Lösung her, aber die Tür wurde durch die ESBG zugehauen und nicht durch die DEL !

  • Halt mal in erster Linie sind wir beim Sport! Und zweites werden durch diesen DEL-GmbH-Beschluss - Schließung der Liga(darf das die DEL in Deutschland bzw.in Europa in einem Sportlichenbereich?),andere GmbHs im Eishockeysport hier die 2.Ligisten im sportlichen aber wie auch wirtschaftlichen Wettbewerb benachteiligt,was zum Verlust der Existenz führen kann. Weil die 2.Liga-Clubs perspektivlos sind und dadurch Sponsoren,Zuschauer und Geldgeber abspringen können!

    So einfach ist das nicht,ich würde das überprüfen lassen und ganz harte Bandagen auffahren! Ich würde hier schon eine Chance gegen die DEL sehen! Wenn die Anwälte sagen: "Wir haben eine gewisse Chance gegen die DEL",würde ich es darauf ankommen lassen.

    Wir hätten jetzt ein Jahr Zeit mit der DEL vor Gericht zu streiten und 2012/2013 gibt es dann einen direkten Auf- und Abstieg mit Relegation per Gerichtsbeschluss!


    guten Tag

    ja klar und wenn ich dann vor Gericht gewonnen habe, dann will ich zu dem ins Bett gegen den ich vorher die schwersten Geschütze aufgefahren habe :hammer: na Du hast Ideen
    Wäre es da nicht besser gewesen den Vertrag zu unterschreiben und auf normalen Weg eine Lösung zu finden ????

    Übrigens bei beiden Beispielen wäre ein Jahr verstrichen ;) nur bei Deiner Lösung akzeptierst Du es, bei der Anderen nicht, so was nennt man inkonsequent

    Gruß aus LA

  • Man kann ja eine Liga ohne Abstieg haben, dann aber bitte als Privatliga, ohne die sportlich höchste Liga zu sein. Denn wenn niemand rein darf, darf man meiner meinung nach nicht die höchste sportliche Liga sein.
    Leider nur meine persönliche Meinung. Der DEB unterstützt so etwas als Sportverband.

  • meine fresse.
    nun hab ich also gelernt das ein nichtabstieg zur aufstockung einer liga gut ist, ebenso das aufstocken durch wildcards ausserhalb des eishockeys. dann hab ich gelernt das pleiten zum geregelten auf- und abstieg gehören.
    warum man in der Handballiga so viele pleitevereine hatte und warum das in der BBL nun wiederholt so gehandhabt wurde hat mir leider keiner erklärt. also bleibe ich dumm. aber wenn mir zukünftig jemand erklärt das das eine ordentliche und geregelte auf- und abstiegsregel ist und damit auch gute alte deutsche sporttradition werde ich als ehemaliger DEL und Tripcke jünger jetzt bekehrt natürlich freudig in den chor einstimmen.
    ich habe auch gelernt das für das wohl des deutschen eishockeys jeder verein geopfert werden sollte, regularien aufgehoben oder an wirtschaftliche schwache standorte angepasst werden sollte.
    ich habe begriffen das es ein irrglaube ist, grossarenen wie die o2 in Hamburg, die Lanxessarena in Köln oder den ISS-dome in Düsseldorf nicht mit Hallen wie denen in Ravensburg, Dresden oder Schwenningen gleichsetzen zu können.

    guten morgen ihr zwei helden:

    Zitat


    und das ein geschlossenes ligensystem ohne auf und abstieg vor
    finanziellen ausfällen von mannschaften nicht schützt solltest du doch
    als tripcke/del jünger bestens bescheid wissen oder soll ich dich
    nochmal an kassel, frankfurt, duisburg, essen und die anderen erinnern.

    wer lesen kann ist klar im vorteil. selbiges schrieb ich schon auf einigen seiten zuvor. aber dennoch danke für die mühe mir das erklären zu wollen.

    Zitat

    achja die schieflage einzelner vereine schadet also dem nachwuchs, nur
    komisch das gerade die handballer bei den junioren weltmeister geworden
    sind obwohl es bei denen ja laut deiner aussage seit jahren eigentlich
    keinen auf und abstieg gibt, weil ja alle pleite gehen.

    hääääääääääääääääääääääääää ??? nein, finanzielle schieflagen sind grundsätzlich positiv für die jeweiligen sportarten und förderlich für den nachwuchs. ;(
    und auch hier gilt : wer lesen kann ist klar im vorteil.
    ich sprach ganz konkret davon was denn z.b. mit dem kölner nachwuchs bei einem fall ins bodenlose geschieht.
    zudem sprach ich zu keinem zeitpunkt davon das es im handball keinen auf- und abstieg gibt sondern davon das der auch da nicht reibungslos läuft. aber wie ich oben schon schrieb, ich hab jetzt was gelernt.

    Zitat


    Außerdem ist es angesichts Kassel, Frankfurt und Duisburg besonders
    fundiert auf gegen Auf- und Abstieg zu wettern. Und Straubing, Wolfsburg
    und München als letzte Aufsteiger sind natürlich eigentlich nicht
    überlebensfähig. Eigentlich...

    Duisburg war pleite ? hab ich wieder was gelernt. ich dachte Pape hatte die schnauze voll vom reinbuttern und hatte seine prioritäten woanders gesehen.
    und Kassel ? ja was war da noch gleich ? einmal abgestiegen und versucht wiederaufzusteigen indem man in liga zwei einen ordentlichen berg an schulden aufgebaut hatte. kann man das so verkürzt darstellen ? aber Kassel ist in der tat ein gutes beispiel wenn wir über auf- und abstieg sprechen. so ganz geregelt in die oberliga. ist schon toll.
    tja, Tante Edith, hier liegt allerdings dein fundamentaler irrtum. ich wettere gar nicht gegen auf- und abstieg. ich kann es dir auch gerne ins poesiealbum schreiben damit du es nicht vergisst. ich bin dafür. unter bestimmten vorraussetzungen. und wenn die ESBG mit den regularien nicht klar kommt weil die börse der teams zu klamm ist, sorry, was interessiert mich das. ist jetzt arrogant nichtwahr ? und hochnäsig !
    naja, würde aber dem tenor im hiesigen board entsprechen.
    aber um dich zu beruhigen. ich habe auch den offenen brief unterstützt der von verzahnung und relegation sprach und zu den damals verhandelnden gelangte. allerdings manchmal kommt man ganz schön ins grübeln...

  • Sind ja alles gute und schöne Ansätze was gegen die DEL und ihre internen Strukturen spricht.

    Allerdings dürfen wir hier die Historie und die Enstehungsgeschichte der DEL nicht vergessen.

    Warum gibbet die überhaupt?
    Sowohl die Teams der 1. und 2. Liga waren hoffnungslos überschuldet. Teils wegen einem drohenden Abstieg, teils wegen mehrerer verpaßter Aufstiege. Also was macht man? Man gliedert die Teams aus den Vereinen aus und macht Kapitalgesellschaften draus. Die Schulden verbleiben beim Stammverein und man hat eine spielfähige, schuldenfreie Liga. ->Ein durchgängiger Auf- und Abstieg hat also schonmal in die Pleite geführt!

    Warum geschlossen?
    Ein Auf- bzw. Abstieg war gar nicht nötig, da unterhalb der DEL nur noch die "Amateure" angesiedelt waren. Die haben halt mal lecker den deutschen Amateurmeister ausgespielt und alle waren zufrieden.

    Jetzt sind aber aus den damaligen 18 Profi-Clubs 27 geworden. Hinzu kommen die aufstrebenden "Amateur" Clubs die z.T. wie ProfiClubs geführt werden. Macht also einen Stamm von ca. 35 bis 40 Profiteams. UND ALLE DIE MÜSSEN UNTER EINEN HUT GEBRACHT WERDEN! Und das ist dann genau wie in einer Ehe: KOMPROMISSE !!

    Schuldzuweisungen helfen hier nicht mehr, das Kind ESBG liegt im Brunnen. Das Kind DEL spielt woanders. Aber das wichtigste Kind DEUTSCHES EISHOCKEY läuft gerade wegs auf den Brunnen zu.....

    Jetzt müssen sich alle an einen Tisch setzten und Lösungen erarbeiten die dann 2018 oder früher greifen.

    In meinen Augen wird die DEL noch einige Jahre ohne die unteren Ligen auskommen können.
    Allerdings muss hier primär an den Nachwuchs gedacht werden. Ich meine jetzt allerdings die ganz kleinen, die sich irgendwann für Handball, Fussball, Eishockey oder Stricken entscheiden werden. Wenn die nicht zum Eishockey gebracht werden, dann brauchen wir keine DEL, keine ESBG und keinen DEB mehr, dann haben wir nur noch Hobby-Spieler.

  • guten Tag

    ja klar und wenn ich dann vor Gericht gewonnen habe, dann will ich zu dem ins Bett gegen den ich vorher die schwersten Geschütze aufgefahren habe :hammer: na Du hast Ideen
    Wäre es da nicht besser gewesen den Vertrag zu unterschreiben und auf normalen Weg eine Lösung zu finden ????

    Übrigens bei beiden Beispielen wäre ein Jahr verstrichen ;) nur bei Deiner Lösung akzeptierst Du es, bei der Anderen nicht, so was nennt man inkonsequent

    Gruß aus LA


    Em verstehe Dich jetzt nicht ganz.

    Glaubst Du,wenn wir jetzt vor Gericht gehen,würden wir es bis zum bevorstehenden Saisonstart schaffen gegen die DEL zu gewinnen. So etwas dauert doch oder,deshalb meinte ich,wir streiten die kommenden Monate und 2012 Ende Februar vor dem Beginn unserer Playoff,gibt es eine gerichtliche Entscheidung pro Auf- und Abstieg für Saison 2012/2013!

    Und wenn die DEL jetzt bis 2018 zu sein soll,wollen sie uns in der DEL doch eh nicht also lass uns doch vor Gericht ziehen! Und wenn z.B.wir Schwenninger(oder ein anderer Club) dann vielleicht 2012/2013 als übernächste Saison als Meister in der offenen DEL spielen,wär ich sogar gerne der Buhmann,einer aus der bösen ESBG,die die DEL vor Gericht besiegt haben...hätte meiner Meinung nach was...

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (2. August 2011 um 22:17)

  • Kann ich mal kurz fragen wie es denn in den 90er Jahre gelöst war? Da gab es doch auch ne Relegationsrunde. Warum wurde damals nicht gejammert?


    Weil z.B. die Ausländeranzahl identisch war.

    Ich hätte ja gar nichts gegen eine Relegation, nur sollte auch die Vorraussetzungen gleich sein.

    Mal ne Frage. Hier wird immer von der DEL geschrieben, sie hätten die 9000-Punkte auf 7000-Punkte ( wer hat sich eigentlich so ein Blödsinn ausgedacht ? )gesenkt, aber kann mir mal auch nur einer erklären, welche 2000-Punkte weggefallen sind ?

  • Habe ich doch gesagt, alle sind für Auf - und Abstieg. Nur leider geht es grad nicht, weil keine Aufsteiger und Absteiger vorhanden sind.

    Es geht grad nicht, weil eine vernünftige Verzahnung die SPORTLICH UND WIRTSCHAFTLICH tragbar ist, nicht gefunden ist.
    Aber wahrscheinlich müssen wir erst in eine Situation wie 1994 kommen, damit alle an das einzige denken was zählt: EISHOCKEY

    Mein Vorschlag:
    DEL als höchste Spielklasse mit 18 Teams
    1 Phase: jeder gegen jeden mit HIn und Rückspiel = 34 Spieltag
    2 Phase: eine Nord und eine Südgruppe mit weiteren Hin und Rückspiele = nochmal 16 Spieltag
    danach 12 Teams (Nord und Süd jeweils 6) in PPO (best of five) und PO (best of seven)
    Play-Outs der letzten 4 Teams ( ein Nord und ein Süd Team steigen direkt ab)

    Darunter eine zweite Profi-Liga (DEL 2) mit 14 Teams im Norden und 14 Teams im Süden
    Doppel Runde mit PPO und PO

    Darunter Amateure / keine Verzahnung zu den Profiligen

    Aufstieg nur möglich wenn auch wirtschaftlich die Voraussetzungen erfüllt sind / Nord ersetzt Nord Team / Süd ersetzt Süd Team

    Vorausetzungen:
    Einnahme aus TV für Teams DEL und DEL 2 gleich.
    Gesamtvermarktung und gleiche Einnahmen für die Teams der DEL und DEL 2 (z.B. Gelbe Seiten, Ramada Hotels etc.)
    FöLis zwischen DEL und DEL 2 möglich, auch Ausländer-Lizenzen (wenn ein AL- Spieler 5 Spiele für das DEL 2 Team gemacht hat, muss er da bleiben und darf nicht zurück)
    AL in beiden Ligen bei 8 im Spielbogen und 10 im Kader inkl. etwaiger FöLis / diese können aber mit anderen Teams getauscht werden
    Alternativ: Punktesystem (z.B. ein deutscher Spieler kostet 1 Punkt / ein deutscher Spieler über 23 kostet 2 Punkte / ein Ausländer kostet 5 Punkte und maximal 65 Punkte können eingestzt werden)
    Salary Cup: prozentual am Gesamtbudget ausgerichtet


  • Weil z.B. die Ausländeranzahl identisch war.

    Ich hätte ja gar nichts gegen eine Relegation, nur sollte auch die Vorraussetzungen gleich sein.

    Mal ne Frage. Hier wird immer von der DEL geschrieben, sie hätten die 9000-Punkte auf 7000-Punkte ( wer hat sich eigentlich so ein Blödsinn ausgedacht ? )gesenkt, aber kann mir mal auch nur einer erklären, welche 2000-Punkte weggefallen sind ?

    Es sind halt einfach nur 2000 Punkte weggefallen.

    Zuschauerplätze: Für jeden ordnungsbehördlich genehmigten Stehplatz erhält das Stadion einen Punkt, Sitzplätze sind zwei Punkte und jeder Aufenthaltsplatz im VIP-Raum bzw. in den VIP-Logen zwei Punkte.
    Videotechnik: Bei Vorhandensein eines Videowürfels oder einer vergleichbaren Anlage, welche zu einer fernsehtauglichen Produktion geeignet sind, werden dem Stadion 1000 Punkte gutgeschrieben. (Quelle: Wikipedia - den wir ausnahmesweise mal glauben wollen...)

    Dabei mussten halt 9000 Punkte erzielt werden, dieses hat die DEL auf 7000 reduziert.

  • So, hab mich mal wieder durch 8 Seiten mit zum Teil nutzlosem Gebärden gekämpft.

    Zu erst einmal, ich biete hier JEDEM eine Wette an, sollten diese beiden " Supertruppen " das Eis heile lassen, das 2 Tage später doppelt so viele Zuschauer bei einem " Rumpelspiel " zwischen Kassel und den Indians in der Halle sind ! :thumbsup:

    Aus dem Huskies-Forum:

    Dieses ganze hin und her zwischen DEL - Fans und ESBG - Fans nerft langsam ein wenig ! Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben : WIR SIND ALLE EISHOCKEYFANS !
    Das jeder natürlich erst einmal seinen eigenen Club sieht, ist doch legitim, das man in der DEL behauptet, erst jetzt wird das deutsche Eishockey international wahr genommen, ist einfach lachhaft ( frag mal einen im Ausland, welchen deutschen Spieler er ausserhalb der NHL kennt ? ).
    Die Aussage der DEL, es darf keiner absteigen, da er sonst pleite geht, ist mit Düsseldorf doch wiederlegt. Wie gesagt, Pleiten wird es immer wieder geben, in allen Ligen, nur liegt das teilweise auch am Grössenwahn einiger Manager und wer zu hoch steigt, kann halt auch tief fallen !
    In der ESBG sehe ich im Moment auch höchsten 3 Vereine, die unter den gegebenen Umständen den Sprung in die DEL schaffen könnten, wobei ich gar nicht zu sehr auf die Stadien schaue, sondern auf das " Gesamtpaket ".
    Wenn die ESBG es aber schafft, gemeinsam eine Linie zu finden, wird es in ca. Jahren anders aussehen, ob man dann allerdings die DEL noch braucht und ob es sie dann in dieser Form überhaupt noch gibt, steht in den Sternen.
    Ein wieteres, und auch grosses, Problem bei den meisten DEL - Vereinen ist in meinen Augen das Fanverhalten. Wo man früher mit anderen Fans zusammen stand und Bier trank, steht heute die " Eishockey-Modeerscheinung " Ultras. Dazu kommen die sogenannten " Schönwetterfans ", die nur kommen, weil der Verein gerade mal ein paar Spiele gewonnen hat, oder es an irgendeiner Theke wieder Freibier und Schnittchen gibt.
    Ich kenne viele " ältere " Fans, die keine Lust mehr haben und auch Auswärts nur noch ganz selten fahren. Was fährt denn z.B. noch aus Iserlohn, was ( wenn überhaupt ) kommt von den Scorpions ? Wie sieht es mit Düsseldorf oder Köln aus ?
    Sicher haben wir auch damals gut getrunken, nur waren z.B. viele " Altfans " dabei, die in den eigenen Reihen aufgepasst haben. In der DEL gibts so etwas gar nicht mehr. Daher, viele können mit dem Wort " Tradition " gar nichts anfangen.
    Um jetzt wieder den Bogen zu spannen. Genau diese " Fans " sind aber der Grundstein für eine Überleben auch ausserhalb der DEL, siehe Kassel, Frankfurt, Hannover, Schwenningen usw. Mit den " erfolgsfans " kannst du da natürlich nichts reissen.

  • willicher

    1. Woher nimmst du die ganzen Vereine für Profieishockey ? In meinen Augen gibt der Markt in Deutschland es für max. 30 vereine her, das du unter Profibedingungen spielen kannst.

    2. Wie sich die 9000 Punkte zusammensetzen weiss ich, kann ja auch jeder nachlesen. Mich würde nur mal explezit interessieren, da ja immer von der DEL mit geworben wurde, welche 2000 punkte weggefallen sind !

  • Wenn die DEL in Zukunft keine Pleiten produziert wird sich nichts ändern.
    Ich wage dies aber zu bezweifeln. Ich glaube einfach nicht, daß zB. die Zuschauer auf Dauer ein geschlossenes System akzeptieren werden.
    Wenn keiner mehr hingeht wachen vieleicht einige auf.

  • Na ja, ob man die großen Namen des deutschen Bronzeteams in Schweden kennt, obwohl man noch keinen Rentenantrag gestellt hat, werde ich nächste Woche mal überprüfen. ;) Daß du diese allerdings in einem Namenszug mit Salming, Kurri, Tretjak und Fetisov nennst... :seestars: Also, bei allem was die deutschen "Helden" so erreicht haben, aber von der NHL und dem Cup waren sie doch ein gehöriges Stück weg. Im übrigen verehrte ich die Herren Kühnhackl und Co ebenfalls nicht, denn ich kannte da eher den Ziesche und den Peters. Und meine Helden in der Kindheit waren dann auch mehr die Herren Larionov, Krutov und Makarov. ;) Übrigens haben die Rumpelhockeyspieler aus der DEL etwas geschafft, was die deutschen "Helden" sowie die davor und danach nie geschafft haben, auch wenn dazu alles stimmen mußte.

    Den Herrn Lennartsson habe ich auch nur deshalb erwähnt, weil ich am Rande des Gastspiels der Red Wings in Färjestad die Gelegenheit hatte noch vor der ET mich mal ausführlich über die Gedankengänge bei schwedischen Topclubs zu unterhalten und die zeigten eindeutig Richtung Europa. Das dabei auch die Namen deutscher Clubs fielen, ist in sofern bemerkenswert, daß man sich doch sehr angetan zeigte, was sich in Deutschland im Punkt Infrastruktur und Spielkultur bei den Spitzenclubs getan hatte.

    @W.W. 1954

    Solltest du irgendwann mal von deinem Aggro-Trip und deinen Beschimpfungen wegkommen, werde ich auch dir antworten (auch wenn viele deiner Fragen schon längst beantwortet sind). Solange du aber mit ´nem dicken Hals und rot angelaufen durch das Forum segelst, sehe ich darin keinen Sinn.

  • willicher

    1. Woher nimmst du die ganzen Vereine für Profieishockey ? In meinen Augen gibt der Markt in Deutschland es für max. 30 vereine her, das du unter Profibedingungen spielen kannst.

    2. Wie sich die 9000 Punkte zusammensetzen weiss ich, kann ja auch jeder nachlesen. Mich würde nur mal explezit interessieren, da ja immer von der DEL mit geworben wurde, welche 2000 punkte weggefallen sind !


    zu 1.) Sicherlich ne Hausnummer, aber man wächst mit seinen Aufgaben. ;)
    Ne jetzt mal erst: Wir haben 27 Profiteams. Meine Zahl waren ja 46, fehlen also nach 19:
    Zuerst würde ich da sehen: Frankfurt, Essen, Duisburg, Kassel, Dortmund (noch 14)
    Welche Hallen können denn Eishockey realisieren (unabhängig der 9 oder 7000 Pkt.)
    Stuttgart, Bad Tölz, Deutschlandhalle Berlin, Chemnitz, Leipzig (noch 9)

    Im ersten Step ist es ein Idee, ein Vorschlag. Ob der zu realisieren ist, ist von vielen Faktoren abhängig.
    Sicherlich würden bei einer anderen Struktur auch noch Investoren / Sponsoren generiert werden können.

    Und im Endeffekt: Wenn es nur 30 Vereine, oder 25 Vereine sind die in kooperierenden Profiligen unterwegs sind, sind wir weiter als jetzt.

    zu 2.) In der Addition müssen halt nur noch 7000 Pkt. raus kommen. Wo die herkommen ist egal.

  • Zitat

    2. Wie sich die 9000 Punkte zusammensetzen weiss ich, kann ja auch jeder
    nachlesen. Mich würde nur mal explezit interessieren, da ja immer von
    der DEL mit geworben wurde, welche 2000 punkte weggefallen sind !

    die 9000 punkte bzw. 7000 punkte kannst du erzielen wie du willst.mal überspitzt dargestellt kannst du mit einer entsprechenden menge an sitz- oder stehplätzen auch diese punktzahl erreichen und benötigst so z.b. keine videotechnik. die punkte sind nicht spezifiziert das da gesagt wird du musst das oder das unbedingt haben sondern es ist, mal so allgemein gesagt, egal wie du diese 9000 punkte erreichst, hauptsache du erreichst sie.

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (2. August 2011 um 20:44)

  • Zu erst einmal, ich biete hier JEDEM eine Wette an, sollten diese beiden " Supertruppen " das Eis heile lassen, das 2 Tage später doppelt so viele Zuschauer bei einem " Rumpelspiel " zwischen Kassel und den Indians in der Halle sind !
    Zitat von »Husky_78«
    Aus dem Huskies-Forum:

    Zitat
    Grillen gegen die DEL!!!


    Doppelt so viele dürfte untertrieben sein, nicht zuletzt weil zum Spiel gegen die Indianer auch noch Saisoneröffnungsparty ist.
    :pfeif::D
    Ich behaupte sogar mal, dass beim Spiel WOB gegen HH mehr Zuschauer vor der Halle grillen werden als in der Halle das "Spitzenspiel" beobachten werden. :popcorn:

  • @ Willicher

    Also, die Deutschlandhalle kannst du streichen und auch in Leipzig weiß man nicht, wie lange man überhaupt noch in der Messehalle spielen darf, denn eigentlich sollte da schon jetzt Schluß sein.