Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Ich lese keine Bild und entnehmen diesem Magazin auch keine Fakten , da ich es für das unseriöseste Magazin halte was es hier in Deutschland gibt. Aber ich kenne die Uminöse Umfrage , nur dachte ich , das du eine Anständige Umfrage als Quelle ranziehen kannst. Hätte ja sein können , das es was anständiges in dem Punkt gegeben hätte.

    Rest steht oben . und 2750 "Fans" sind immer noch nicht repräsentiv Umfrage, dazu müßte die Zahl ein wenig höher liegen und auch ein paar Infos kommen , aus welcher Gesellschaftsschicht, welcher Gegend die Leute kommen.

    wie gesagt, Bayern werden garantiert nicht objektiv über den rest der DEL urteilen.


    die sport-bild umfrage wurde lediglich zitiert, nicht von dieser durchgeführt. wie gesagt war diese auch schon älter.
    repräsentativ oder nicht. natürlich kann man derlei auch immer unter vorwänden ablehnen. gründe liessen sich immer finden. die zahl von 2750 fans lässt aber durchaus schon rückschlüsse zu.
    und die aussage "Bayern werden garantiert nicht objektiv über den rest der DEL urteilen" spricht einer ganzen bevölkerungsgruppe ein gesundes urteilsvermögen ab. was dann ziemlich nah an das herankommt was du ein paar texte weiter oben anprangerst. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (30. Juli 2011 um 13:34)


  • die sport-bild umfrage wurde lediglich zitiert, nicht von dieser durchgeführt. wie gesagt war diese auch schon älter.
    repräsentativ oder nicht. natürlich kann man derlei auch immer unter vorwänden ablehnen. gründe liessen sich immer finden. die zahl von 2750 fans lässt aber durchaus schon rückschlüsse zu.
    und die aussage "Bayern werden garantiert nicht objektiv über den rest der DEL urteilen" spricht einer ganzen bevölkerungsgruppe ein gesundes urteilsvermögen ab. was dann ziemlich nah an das herankommt was du ein paar texte weiter oben anprangerst. ;)

    guten Tag

    mit dieser Aussage hat er sich selbst disqualifiziert und demaskiert und anscheinend, denn solche Sätze kommen meist dann, wenn man den Nerv trifft ;)

    gruß aus LA

    P.S. und jetzt bekommst ne arrogante Aussage ............... ne lassen wirs ;)

    P.P.S. übrigens "sozioland" machte vor ein /zwei Jahren eine repräsentative Umfage unter allen EishockeyFans der Clubs. Ich find die bloss nicht mehr ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (30. Juli 2011 um 13:54)

  • So viele Event-Fans könnt ihr in der DEL gar nicht hinzubekommen - wie euch weitere,sagen wir "alt" Fans(die nicht mehr jedes Spiel anschauen werden!),aus Unzufriedenheit wegen diverser Gründe davonlaufen werden!

    Wir sprechen uns wieder nach der kommenden DEL-Saison!

  • Diese Diskussion ist absolut nicht zielführend. Es gibt zwei Anschauungen, die konträrer gar nicht sein können.


    Hier die DEL, die sich durch B2B finanziert, sich einen Verband und
    Nachwuchsabteilungen in anderen Standorten hält, die, falls einmal ein
    Standort wegbricht, sich aber durchaus andere Standorte vorstellen kann,
    wenn dort auch das Business stimmt. Ach ja, nebenbei findet noch ein
    Spiel statt. Das ist jetzt alles sehr verkürzt dargestellt.


    Auf der anderen Seite stehen die Verfechter der reinen Lehre, die sich
    in den Vereinen vielfach rührend kümmern, aber meist keine wirtschaftlichen
    Möglichkeiten besitzen bzw. sie teilweise selbst zerstören.

    Der sie vertretende Dachverband ist schwach und zu einer
    Organisationsabteilung (Passwesen, Ehrennadeln, Frühstücksdirektoren,
    etc.) der DEL verkommen.


    Das Problem ist, und da beißt die Maus keinen Faden ab, daß der DEL-Zug
    bereits den Bahnhof verläßt. Für die ESBG-Clubs nützt ein
    hinterherhecheln nichts, zumal sie mit keinerlei Unterstützung durch die
    DEL rechnen können (drastisch kann man schreiben, daß die ESBG der DEL
    am A.rsch vorbei geht). Die einzige Möglichkeit sich zu arrangieren haben
    diese Zweitligisten (gilt auch für ambitionierte Oberligisten), wenn
    Sie sich unter das Dach der DEL begeben und die Vorgaben erfüllen.


    Alle anderen Versuche sind in meinen Augen nicht zu finanzieren und
    würden damit zwangsläufig das Deutsche Eishockey in die Steinzeit
    befördern.


    Mein Bauch sagt mir nach wie vor, daß es eigentlich eine sportliche
    Lösung geben muss. Insofern bin ich, genau wie manch andere auch, ein alter
    Eishockey-Romantiker.


    Wenn ich jedoch meine grauen Zellen anstrenge, dann ist der derzeitige Status zementiert.


    Jeder muss für sich selbst seine Prioritäten setzen. Will ich
    temporeiches, technisch gutes Eishockey sehen, dann muss ich mir die DEL
    anschauen. Mag ich Emotionen und Sport mit all seinen
    Unzulänglichkeiten, dann ist Nachwuchs- bzw. Eishockey unterhalb der DEL
    die richtige Adresse.


    Beide Seiten sind Realität und man sollte die jeweils andere Seite aufgrund ihrer Meinung nicht verdammen.

  • Nicht wirklich. Es haben sich zwar durch die Geschehenisse letzte Saison die Sichtweisen ein wenig in ein anderes Licht gerückt, jedoch war die DEL noch nie DIE mega-technische Liga. Klar, es ist die "höchste Spielklasse" und es wird dort sicherlich technischeres Eishockey gespielt wie in der 2. Liga, aber es ist halt nicht nur die Technik, die das Erlebnis ausmacht. Mir hat seinerzeit die Zeit in der 2. Liga gut gefallen. Einerseits waren es (endlich mal) andere Gegner und es war mehr Emotion im Spiel. Dann ging es wieder zurück in die DEL und weg war die Emotion in den großen Arenen. Ich verbinde beispielsweise mit Köln keine Bombenstimmung sondern leckere Krakauer-Wurst an den Versorgungsständen...das sagt schon fast alles ;)

    Mit unserem Rückfall in die Hessenliga war dann nach dem "in Deutschland technisch höchsten" Eishockey plötzlich vermeindliche Rohkost geboten. Ich schreibe absichtlich vermeindlich, denn man konnte erkennen, dass es a) nicht ganz so schlimm war, wie befürchtet und dass b) auf einmal wieder die Emotion da war, die ich "oben" vermisst hatte. Es kam bei uns Huskies-Fans zu einer Trotz-Reaktion, einer wahren Renaissance. Und dieser Trend setzt sich fort. Es sind schon weit mehr als 1000 Dauerkarten verkauft für die kommende Saison und es wird wohl da weitergemacht, wo in der "Feiersaison" aufgehört wurde. Man war und ist stolz auf sein Team, egal ob DEL oder Hessenliga, Regional- Ober- oder 2. Liga...wobei bei einigen von uns die DEL definitiv nicht mehr das wüschenswerte Maß aller Dinge ist. Wir sind uns auch bewusst, dass es diese Saison die eine oder andere Niederlage geben wird...aber das ist egal.

  • Hier die DEL, die sich durch B2B finanziert, sich einen Verband und
    Nachwuchsabteilungen in anderen Standorten hält, die, falls einmal ein
    Standort wegbricht, sich aber durchaus andere Standorte vorstellen kann,
    wenn dort auch das Business stimmt. Ach ja, nebenbei findet noch ein
    Spiel statt. Das ist jetzt alles sehr verkürzt dargestellt.

    Auf der anderen Seite stehen die Verfechter der reinen Lehre, die sich
    in den Vereinen vielfach rührend kümmern, aber meist keine wirtschaftlichen
    Möglichkeiten besitzen bzw. sie teilweise selbst zerstören.

    Gebe dir da sicherlich Recht, nur " die wirtschaftlichen Möglichkeiten selbst zerstören " bekommt man in der DEL auch ganz gut hin.

    Der sie vertretende Dachverband ist schwach und zu einer
    Organisationsabteilung (Passwesen, Ehrennadeln, Frühstücksdirektoren,
    etc.) der DEL verkommen.

    Da gebe ich dir uneingeschrenkt Recht, mit solchen " Pfeiffen " kann man nicht mal ne " Schlacht " gewinnen, geschweige denn einen " Krieg ", überspitzt formuliert.

    Alle anderen Versuche sind in meinen Augen nicht zu finanzieren und
    würden damit zwangsläufig das Deutsche Eishockey in die Steinzeit
    befördern.

    Mein Bauch sagt mir nach wie vor, daß es eigentlich eine sportliche
    Lösung geben muss. Insofern bin ich, genau wie manch andere auch, ein alter
    Eishockey-Romantiker.

    Jeder muss für sich selbst seine Prioritäten setzen. Will ich
    temporeiches, technisch gutes Eishockey sehen, dann muss ich mir die DEL
    anschauen. Mag ich Emotionen und Sport mit all seinen
    Unzulänglichkeiten, dann ist Nachwuchs- bzw. Eishockey unterhalb der DEL
    die richtige Adresse.

    Wiedersprichst du dir da nicht ein wenig ?

    Beide Seiten sind Realität und man sollte die jeweils andere Seite aufgrund ihrer Meinung nicht verdammen.

    Sehe ich auch so, nur sollte dann auch nicht eine Liga allen anderen Vorschreiben, wie sie sich aufzustellen zu haben !

    Sind wir doch mal ehrlich, das deutsche Eishockey ist doch schon seit Jahren nur eine Randsportart. Das änderte sich weder durch Schäfer 3 noch durch die ESBG-Einführung.
    Ich kenne gerade in Düsseldorf, aber auch bei den Scorpions und in Köln einige, die auf Grund der ganzen Entwicklung ihres geweiligen Vereins nicht oder kaum mehr zum Eishockey gehen, bzw. sich andere vereine oder Stammvereine ausgesucht haben.
    Sicher wird es auch in 5 Jahren noch Manager in Eishockeyvereinen geben, die das Geld ( was nicht vorhanden ist ) mit vollen Händen ausgeben. Dieses wird es aber sowohl in der DEL als auch darunter bis in die LEV's geben, was unseren Sport leider sehr schadet.
    Ok, nun könnte man sagen, wenn es in der DEL passiert, geben wir einem Verein halt eine Wildcard und holen ihn hoch. Was aber, wenn es auf Grund der momentanen Ausgangslage keiner finanzieren kann, da die Vereine mangels Perspektive ihre Ausgaben nach unten geschraubt haben ?
    Wir können uns ja mal den Spaß machen und die DEL ein wenig bzgl. ihrer Standorte auseinandernehmen :

    - Hamburg : Anschütz will sich ja nun zurückziehen, der Standort könnte aber ( da Eventstadt ) durchaus halten. Ist natürlich das Problem, das du Mit dem HSV, St.Pauli und dem HSV - Handball sehr große Konkurenz hast bzgl. Sponsoren.
    - H.Scorpions : ohne Papenburg kannst du dicht machen, dazu jetzt noch einen Hallenmanager, der es geschafft hat, eine Autobahnraststätte in Konkurs zu treiben. Bzgl. dem Fanaufkommen ( keine Eventzuschauer ) und dem Marchingdisign ganz klar hinter den Hannover Indians.
    - Wolfsburg : Ohne VW, die Tür abschliessen. Keine potentielle Geldgeber im Hinterland, ausserhalb von 50 Km kennt die keine " Sau " und mit dem VFL und Magath große Konkurenz.
    - Iserlohn und Krefeld : Kann ich zu dem Sponsorenumfeld nichts sagen, ist für mich aber immer wieder erstaunlich, das sie immer noch in der DEL mitspielen.
    - Düsseldorf und Köln : man wird sehen, wie es mit dem Sponsoring weiter geht ( in DUS gerade ohne Metro ) und ob die Städte vom Event her groß genug sind, um die Hallen zu füllen. Hege da so auf Dauer meine Zweifel, würde es ihnen aber wünschen.
    - Mannheim : ganz klar Hopp, aber der unterstützt ja alles im Sport und wird dieses wohl auch noch Jahre tun.
    - Berlin : Mal schauen was passiert, wenn Anschütz den russischen Markt entdeckt und die KHL ruft. Denke mal, dann werden die Eisbären ganz schnell aus der DEL in die KHL verschwunden sein.
    - Nürnberg : mal schauen, wie oft sie ihren Namen noch ändern um weiter in der DEL zu bleiben ?
    - Ingolstadt : ohne Audi kann man auch hier die Tür abschliessen.
    - Augsburg : interessant was passiert, wenn der FC in der Bundesliga bleibt. Die Panther wurden ja schon vor 10 Jahren von der Stadt recht stiefmütterlich behandelt.
    - München : siehe Hamburg, Fussballkonkurenz sehr groß, ohne Olympia vielleicht keine neue Halle, im Umland viele Städte mit eigenen Eishockeyvereinen.
    - Straubing : kann ich mir nicht wirklich ein Urteil drüber bilden.

    Du merkst sicher schon, das es an fast allen Standorten von heute auf morgen ganz schnell zu Ende gehen kann. Wie gesagt, ich wünsche keinem Fan eine Pleite des eigenen Vereins, nur würde ich mir langsam mal Gedanken um gewisse Zukünfte machen. Als " Fan " zählst du in der DEL überhaupt nicht, nur haben das noch nicht alle gemerkt.

  • haben die Indians gegenüber ihren gesellschaftern keine verbindlichkeiten ? ?(
    hat Ravensburg diese ?
    hat Bremerhaven aussenstände ?

    was bringt diese einseitige auflistung ? wenn man mal auf die einschlägigen seiten geht und sich die bilanzen anschaut (die bei GmbH´s einsehbar sind) muss man nicht mal wirtschaftsfachmann sein um zu erkennen wie das in DEL oder zweiter liga gehandhabt wird. auch dort wird über bürgschaften abgesichert und stehen gesellschafter für verluste gerade. :pfeif:

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (30. Juli 2011 um 19:28)

  • Vollkommen richtig, nur das man nicht der Spielball einer Person / Gesellschafters ist und man als Fan noch als solcher wargenommen wird. Dies sollte auch kein Vergleich zur ESBG sein ( eh schlecht möglich ), aber vielleicht mal aufzeigen, wie schnell das " Wunderprodukt " in sich zusammenbrechen kann.
    Wie gesagt, Pleiten hat und wird es immer wieder geben und ich gönne sie keinem.

  • nun, was in grossarenen etwas verloren geht ist die nähe zum team und eine professionalisierung bringt da sicherlich auch eine grössere distanz. das würde ich nicht bestreiten. die aussage als fan nicht mehr wahrgenommen zu werden kann ich aber anhand von beispielen zumindest relativieren. das ist dann aber sicherlich von standort zu standort verschieden. ich hab auch kein problem damit hier über probleme der DEL zu reden wenn es hilft ein ausgewogenes bild herzustellen.

    ich weiss auch nicht inwieweit bei zweitligaclubs nun einzelpersonen die gesellschafterrolle übernehmen, das es andere grüssenordnungen sind ist klar. hängt aber eben auch mit der orientierung und den interessen der personen zusammen. in Berlin steht zunächst mal die halle im vordergrund. und dessen ist man sich hier auch bewusst. ebenso der tatsache das wenn es keinen bedarf mehr an den eisbären zum erhalt der halle oder anderer finanzieller interessen mehr gibt, diese ganz schnell den bach runtergehen können. das ganze lässt sich aber in meinen augen strukturell schlecht lösen ohne massive auswirkungen auf die qualität des eishockeys zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (30. Juli 2011 um 21:37)

  • Ich lese keine Bild und entnehmen diesem Magazin auch keine Fakten , da ich es für das unseriöseste Magazin halte was es hier in Deutschland gibt. Aber ich kenne die Uminöse Umfrage , nur dachte ich , das du eine Anständige Umfrage als Quelle ranziehen kannst. Hätte ja sein können , das es was anständiges in dem Punkt gegeben hätte.

    Rest steht oben . und 2750 "Fans" sind immer noch nicht repräsentiv Umfrage, dazu müßte die Zahl ein wenig höher liegen und auch ein paar Infos kommen , aus welcher Gesellschaftsschicht, welcher Gegend die Leute kommen.

    wie gesagt, Bayern werden garantiert nicht objektiv über den rest der DEL urteilen.

    Im Vergleich zur Gesamtanzahl der Fans sind 2750 Befragte sogar eine erhebliche Basis für eine Schlussfolgerung. Jeder Meinungsforscher/Marktforscher wäre von dem Verhältnis angetan.
    Man könnte im Vergleich auch Umfragen zu Wahlen heranziehen, Anzahl Befragte zu Wahlberechtigten, aber um das geht es nicht wirklich.

    Wichtiger ist selbstverständlich auch die Qualität der Befragten, da gebe ich Dir recht.
    Wenn man aber die Beschreibung der Umfrage liest steht da, Befragung im Umfeld der Ligen, Angeführt, Krefeld, DEG, Berlin ...
    Ich sehe da nun nicht unbedingt bayerische Befragte, die ganz sicher anders urteilen, ganz im Gegenteil.
    Das liest sich auch nicht nach, *ich frag mal schnell 2750 Leute*.
    Zum Wert von Umfragen kann man immer geteilter Meinung sein, sie grundsätzlich zu ignorieren ist aber auch keine Lösung.
    Die Alternative wäre NUR seiner eigenen Einschätzung zu vertrauen, unter Einbeziehung der noch 20 anderen die man kennt. Nicht wirklich eine Alternative oder.

    Die Grundsatzfrage bleibt, könnte man auf anderen Wegen insgesamt mehr erreichen, mehr Akzeptanz, mehr Anerkennung mehr Gewicht, mehr Zuschauer.
    So wie ich es sehe fällt es aber sehr schwer die Wege zu verlassen. Es geht nicht um das, es geht nur um das eigene Wohl. Kann man nachvollziehen aber das heißt noch lange nicht dass es der Weg ist der einem *gesamten deutschen Eishockey* weiterhilft. Verantwortung für die Allgemeinheit übernehmen nur Firmen denen es gut geht, aber genau da sind wir im Bereich DEL weit weg.

  • Die Grundsatzfrage bleibt, könnte man auf anderen Wegen insgesamt mehr erreichen, mehr Akzeptanz, mehr Anerkennung mehr Gewicht, mehr Zuschauer.
    So wie ich es sehe fällt es aber sehr schwer die Wege zu verlassen. Es geht nicht um das, es geht nur um das eigene Wohl. Kann man nachvollziehen aber das heißt noch lange nicht dass es der Weg ist der einem *gesamten deutschen Eishockey* weiterhilft. Verantwortung für die Allgemeinheit übernehmen nur Firmen denen es gut geht, aber genau da sind wir im Bereich DEL weit weg.


    :thumbup:

  • @ 13-G

    Ich meinte damit gar nicht, z.B. Berlin, das die Eisbären pleite gehen, sondern ganz im Gegenteil sogar aufsteigen in die KHL. Die Auflistung sollte nur zeigen, wie schnell ein KOnstruckt wie die DEL zusammenbrechen kann.
    Um jetzt die Kurve wieder zur ESBG zu bekommen :
    Der Unterschied ist halt, das im Moment mit 6-7 Vereinen gerechnet werden kann, die in den nächsten Jahren in die 2. BuLi kommen können, die DEL aber in der momentanen Situation durchaus große Probleme bekommen kann, wenn die Kluft noch größer wird.
    In der ESBG braucht man etwa 1 - 1,5 Mill € pro Jahr, um oben zu spielen. Kein Verein wird aber auf Dauer diesen Etat haben, nur in der Hoffnung, vielleicht durch eine Wildcard aufgenommen zu werden.
    Daher wird jeder vernünftig wirtschaftende Verein seinen Etat vielleicht auf nur noch 800000 - 1 Mill. € herunterschrauben von den größeren ( also etwa 25 - 30 % ). Dies macht dann die Liga auch wieder interessanter für vielleicht kleinere Vereine, die vielleicht nur 400000 - 600000 € haben.
    Kannst du dir jetzt vielleicht denken, auf was ich hinaus will ?

    P.S. Nichts für ungut, die Wogen zwischen uns scheinen sich ja zu glätten :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von canadian-hockey (30. Juli 2011 um 22:26)

  • momentan ist aus berliner sicht nicht daran gedacht der KHL beizutreten. avancen diesbezüglich gab es ja schon ist aber für die breite masse und sicher auch für den überwiegenden teil der fans einfach nicht zu verkaufen. und Anschutz betreibt das team ja nicht aus hobby sondern es ist bestandteil im konzept zum betreiben der o2-world. das sollte man bei diesen überlegungen nie ganz aus den augen verlieren.
    es gibt diverse denkmodelle bezüglich der zukunft aber da spielt immer die komponente DEL eine rolle. ist aber alles recht abstrakt.
    möglich ist und bleibt letztendlich immer ein ausscheiden von teams aus den verschiedensten gründen. wie gesagt, das auszuschliessen wäre illusorisch. im ergebniss kommt es immer auf die finanzierbarkeit durch gesellschafter und sponsoren an. da nehmen sich die ligen in meinen augen jedoch nichts. und diese gefahr wird doch durch eine verzahnung auch nicht gelöst. im gegenteil auch wenn es sich bitter anhört aber das verschärft die situation noch zusätzlich aus bereits genannten gründen.
    es wäre für mich ein phänomen wenn die vereine ihren etat herunterschrauben weil sie keine aufstiegschance besitzen. ich gehe eher davon aus das der etat, wie eigentlich immer in der vergangenheit, so weit ausgeschöpft wird wie es die gesellschafter sowie die sponsoren-, zuschauer-, oder anderweitige einnahmen erlauben, da es noch immer um erfolg geht auch wenn dieser "nur" die zweitligameisterschaft (respektive einer neuausrichtung der ESBG die ligameisterschaft) ist. hängt ja auch unmittelbar mit der attraktivität für sponsoren und zuschauer zusammen. wenn also der etat gesenkt wird, dann wohl lediglich deshalb weil die mittel nicht da sind. und aus dieser perspektive verstehe ich ja durchaus die zweitligavereine wie Schwenningen für die es in der jetzigen situation durchaus schwerer werden kann bei der sponsorenaquiese.
    was die Wild Cards betrifft ist diese überlegung ja noch nicht durch. es wird wohl darauf hinauslaufen wenn die DEL nicht weiter schrumpfen wird. allerdings sehe ich durchaus kandidaten die da mittelfristig gerne an die tür klopfen können und werden. teams wie Schwenningen benötigen durchaus perspektiven und werden diese WENN sich dann mal die möglichkeit bietet vermutlich auch nutzen.
    ob und wieviele teams aus der oberliga nun aufstiegsambitionen auch in die tat umsetzen können weiss ich im moment nicht. Riessersee hatte für diese überlegung ja auch eine ganze zeit gebraucht.
    wenn ich mir überlege das da Freiburg, Kassel und Frankfurt sicherlich gute chancen haben, hab ich allerdings schon wieder angst um standorte wie Weisswasser oder Crimmitschau die in einer recht unattraktiven und vom niveau her schwachen oberliga- ost einige probleme bekommen könnten.

    wir können das gerne auch noch ausführlicher per PN weiter besprechen wenn da interesse besteht.


    Zitat

    Verantwortung für die Allgemeinheit übernehmen nur Firmen denen es gut
    geht, aber genau da sind wir im Bereich DEL weit weg.

    nur da ??? wir haben doch, wie von z.b. Rene wunderbar dargestellt, auf allen seiten eigeninteressen die es so schwer machen für alle gangbare kompromisse zu finden.

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (31. Juli 2011 um 12:58)

  • Geschmeidig formuliert, leider recht dünn an Inhalt und auch wieder mehr als überheblich. So, die WW werden also sicher an die Tür klopfen, wenn sich die gelegnheit ergibt. Gerade hat unser DEL Präsident gemeinsam mit der Privatliga beschlossen, dass es keine gelgenheit geben wird. Auch läuft der Vertrag nicht 2018 aus, der läuft unbefristet, in 2018 könnte er erstmals gekündigt werden. Ist wie ein Handyvertrag, der läuft und läuft und läuft.....

    Grundsätzlich hakt die ganze Nummer an folgenden Punkten:

    Wenn dem wirklich so war, dass die ESBG gemeisnam mit Harnos als Verhandlungsführer mit der DEL am Tisch sass, und er hat wirklich im Vorfeld gesagt, er unterschreibt nicht ohne Aufstiegsregelung, dann bleibt nur sein umgehender Rücktritt als letzte Option übrig. Es geht ja angeblich immer ums gesamtwohl des dt EH, ha gehören denn Standorte wie LA KF RO VS und weitere nicht dazu ? Teilweise sind das die Wiegen des dt EH. Muss der DEB denn diese nicht auch in Ihren Interessen berücksichtigen?

    Weiterhin ist das viel zu billig, beleidigend und lächerlich, nun hinzugehen und zu sagen, die ESBG hätte ja die Vorschläge annehmen können. Damit macht man es sich zu einfach. Wer nimmt schon Verträge an, die das eigene wirtschaftliche Aus verurschaen können. Hier wäre es an Harnos, klar Stellung zu beziehen und das auch öffentlich, wie er denn die Misere nun in Bezug auf die 2. Liga lösen will. Stattdessen wie gehabt, Polemik, Schuldzuweisungen und das Hervorheben von Selbstverständllichkeiten. Ich zumindest empfinde es als normal, das eine höchste Liga die Nationalmannschaft unterstützt. Stelle sich einer vor Uli lässt die Bayern nicht zu Jogi, da er sie ja bezahlt...

    War es nicht Seeliger , der erst vor kurzem noch hier auf der ESBG Seite voll für Harnos geschrieben hat? Würde er das heute wieder tun? Allein den Vorwurf muss man der ESBG machen, Sie hat es völlig versäumt, Ihre Standpunkte medial ins rechte Licht zu rücken, egal on TV Radio, EHN o.ä. Man lediglich immer den Fakten hinterhergehechelt, die die DEL geschaffen hatte, Einfach abgew... gemacht, da waren die Herren 2 Ligisten zu brav. Brauch man eigentlich eine GF nur um nen Spielplan zu machen? Der hätte müssen der gegenpart von Trippke sein, aber den ja kaum wer, insofern...

    Bleibt nur eins , Personelle Konsequenzen D, das Produkt werthaltg machen, und die eigene Postioin stäken( Vermarktung als BL, wenig AL, viele dt Spieler, ggf TV Zeiten buchen im öffentlichen ) Die DEL kommt automatisch bald wieder runter vom Ross.

    Ein Punkt der Einführung der DEL ohne Abstieg war ja, man könne dann junge billige dt Spieler einbauen. Passiert aber nicht, gegenteil ist der Fall. Die Hinterbänkler müssen Spektakel bieten, sonst ist der Ofen immer schon im Januar aus, wenn klar ist, das keine Pos kommen werden. Nachdem sich nun die kleineren Clubs messen müssen mit Sachen wie Mannheim oder Berlin, wo der sportliche Erfolg vom wirtschaftlichen abgekoppelt ist, wird die Schere immer größer. Deshalb gibts auch bald wieder Platz in der Belle Etage, hoffe nur, das dann die die potentiellen Aufsteiger clever genug sind, Ihre Bedingungen mit einztubringen.

    Einmal editiert, zuletzt von John3.17 (31. Juli 2011 um 14:04)

  • Die Diskusion läuft hier so langsam aus dem Ruder und hilft niemanden wirklich weiter.
    Fakt ist, alles was hier gepostet wird, geht den Personen die es betrifft leider quer vorbei.
    Was hilft wäre: Alle Fans aus ganz Deutschland tun sich zusammen und machen einen Kreuzmarsch nach Köln und erzwingen damit eine andre Regelung.
    Wenn es nämlich dabei bleibt, kein Auf und Abstieg usw. dann sehe ich für die Zukunft dieser super Sportart schwarz und das sollte noch rechtzeitig gestoppt werden.
    Vieleicht lassen sich die Herren von den Leuten ( den Fans )an der Front belehren, das ist in meinen Augen die einzigste Möglichkeit, daß sich beide Seiten nochmals an einem Tisch zusamensetzen um uns allen eine andre Lösung zu präsentieren.

  • Zitat

    ... auch wieder mehr als überheblich.

    jaja...

    Zitat

    So, die WW werden also sicher an die Tür klopfen

    bitte liess richtig ! du kannst das auch gerne mit Frankfurt oder Kassel variieren oder irgendeinen standort wählen der wirtschaftlich die vorraussetzungen und das interesse hat !

    Zitat


    Ein Punkt der Einführung der DEL ohne Abstieg war ja, man könne dann
    junge billige dt Spieler einbauen. Passiert aber nicht, gegenteil ist
    der Fall.

    stimmt so pauschal zunächst erst mal überhaupt nicht. allein die personellen veränderungen in der nationalmannschaft belegen das. wie sich nach dieser theorie dann ausserdem die reduzierung der ausländer hätte bewerkstelligen lassen frage ich mich auch.
    es könnten sicherlich mehr sein und zu viele sitzen auch nur auf der bank, so formuliert könnte ich dir sogar recht geben.

    Zitat

    Nachdem sich nun die kleineren Clubs messen müssen mit Sachen wie
    Mannheim oder Berlin, wo der sportliche Erfolg vom wirtschaftlichen
    abgekoppelt ist, wird die Schere immer größer.

    schau dir die etats der letzen jahre an. die schere ist zwar gross, grösser jedoch wird sie eigentlich nicht. ansonsten lassen sich auch hier parallelen zu anderen ligen in deutschland ziehen.
    der sportliche erfolg ist vom wirtschaftlichen abgekoppelt ? also man hat es ja nun zig mal geschrieben. in Berlin sind die Eisbären bestandteil des hallenprojektes. sportlicher erfolg -> zuschauer-> (mögliches)höheres sponsoreninteresse -> bessere vermarktung der halle...

    hatten wir aber schon

  • 7000 statt 9000 Punkte

    Welche Mannschaften hätten dann zusätzlich ein DEL Stadion gehabt. Denn was bringt es die Zahl zu reduzieren, wenn keiner davon profitiert?

  • 7000 statt 9000 Punkte

    Welche Mannschaften hätten dann zusätzlich ein DEL Stadion gehabt. Denn was bringt es die Zahl zu reduzieren, wenn keiner davon profitiert?

    Eben! Was soll uns also dieses "Entgegenkommen" sagen?