Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG


  • es wurde auch zu keinem zeitpunkt bestritten das die hürden hoch sind. was allerdings noch fehlt ist die erklärung warum ein abstieg unter den gegebenen umständen dem dt. eishockey hilft ?


    Ein geregelter Auf- und Abstieg hätte vielleicht diesen Gigantismus bei den Mufus verhindert. Dann müssten nämlich die Kölner nicht so wie letztes Jahr bei dem WM soviel Angst haben, dass das Profi-Eishockey stirbt, wenn das Geld knapp wird, sondern sie hätten vielleicht noch ne Halle, die auch mit der 2. Liga oder drunter finanzierbar wäre.

  • achso, jetzt wird uns also die gute alte vergangenheit als zukunft verkauft.
    mit auf- und abstieg gäbe es genug teams einfach gar nicht mehr. aber das ist genauso theorie wie das was gewesen wäre wenn.

    gehen wir einfach mal vom jetzt und hier aus. einen anderen ausgangspunkt haben wir nämlich nicht. diese hallen existieren nunmal und das nicht nur zum nachteil des eishockeys.
    also was wären die realistischen folgen und was die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    wir sind doch hier nicht bei "wünsch dir was"

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (29. Juli 2011 um 17:49)

  • achso, jetzt wird uns also die gute alte vergangenheit als zukunft verkauft.
    mit auf- und abstieg gäbe es genug teams einfach gar nicht mehr. aber das ist genauso theorie wie das was gewesen wäre wenn.

    gehen wir einfach mal vom jetzt und hier aus. einen anderen ausgangspunkt haben wir nämlich nicht.
    also was wären die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    Das diese durch einen Kandidaten ersetzt würden, der sich sportlich das Recht erspielt hätte, und der dann seinerseits sein Glück versuchen würde. Wettbewerb! Und wenn man das möchte ist das möglich und hat nichts mit Vergangenheitsgedöns zu tun! Wie kommst du eigentlich dazu jemanden, der die sportliche Variante bevorzugt als einen Gestrigen hinzustellen?

    Ich hab schon deutlich gemacht, das man seinerzeit an den falschen Schrauben gedreht hat. Diese Schraube jetzt wird weiteren Clubs das Leben kosten! Und letztendlich auch denjenigen, die man damit eigentlich schützen möchte! Ums Deuschte EIshockey gehts doch dabei gar nicht!

  • Ein geregelter Auf- und Abstieg hätte vielleicht diesen Gigantismus bei den Mufus verhindert. Dann müssten nämlich die Kölner nicht so wie letztes Jahr bei dem WM soviel Angst haben, dass das Profi-Eishockey stirbt, wenn das Geld knapp wird, sondern sie hätten vielleicht noch ne Halle, die auch mit der 2. Liga oder drunter finanzierbar wäre.

    Als ob das deutsche Eishockey oder die Clubs irgendeinen Einfluss auf den Bau der MuFus (auch als Spielstätten) gehabt hätten? Ich bitte dich, dafür sind wir viel zu unwichtig.

  • also was wären die realistischen folgen und was die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    Meiner Meinung nach kann es den einzelnen Clubs (auch der ESBG) nicht um "das deutsche Eishockey" gehen. Allen geht es einzig darum, den eigenen Verein so gut wie möglich zu positionieren, mehr leistet keiner und kann auch keiner erwarten.

    Die realistischen Folgen eines Abstiegs der Haie wäre wohl die Aufgabe des Profieishockeys in Köln und wohl ebenfalls des Nachwuchseishockeys auf dem aktuellen Niveau.

    Darin sehe ich grundsätzlich aber kein Problem. Die Regel für die Existenzberechtigung eines Eishockeystandorts in Deutschland ist ziemlich simpel: Das deutsche Eishockey funktioniert nur dort, wo es funktioniert. Wo es nicht mehr funktioniert, funktioniert es nicht mehr. Wir würden so nicht mehr funktionieren und wären damit weg vom Fenster. Damit wären wir weder die ersten, noch die letzten, denen es so geht und damit hat sich die Sache.

  • gehen wir einfach mal vom jetzt und hier aus. einen anderen ausgangspunkt haben wir nämlich nicht. diese hallen existieren nunmal und das nicht nur zum nachteil des eishockeys.
    also was wären die realistischen folgen und was die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    wir sind doch hier nicht bei "wünsch dir was"


    Mal schauen... was wären die Vorteile:

    Es gäbe endlich mal einen SPORTLICHEN Absteiger und wahrscheinlich auch einen sportlichen Aufsteiger. Alleine dieser Gedanke wiegt schon sehr schwer. Wenn diese von dir genannten Vereine aufgrund ihres irreparablen Gigantismus nun in finanzielle Schieflage geraten, weil es plötzlich nicht mehr ums Geld sondern primär ums Sportliche ginge, dann wäre das sicherlich nicht die Schuld der Aufstiegs-Befürworter sondern einzig und allein das finanzielle Risiko der Handelnden aus Köln, Düdo, Berlin oder wo auch immer.
    Hätte es bei einem permanenten Auf- und Abstieg in den letzten Jahren (Jahrzehnten) den Arena-Wahn gegeben? Wäre ein 9000-Punkte-Wahn...sorry...-Plan überhaupt in den Fokus der DEL gerückt?

    Das ist ja das lustige: aus Sicht der DEL, speziell der Arena-Clubs und der extrem durch Mäzene getragenen Vereine ist die Blockadehaltung mehr als verständlich, alleine der Gedanke an einen möglichen unvermeidbaren Abstieg lässt die Führungen dieser Clubs erschaudern. Und auch die Wackelkandidaten, die sonst immer wieder genannt wurden...haben Angst, dass sie es nicht schaffen, direkt wieder aufzusteigen.
    ...but that's sports, especially in Germany.
    In Deutschland ist das System NHL nicht anwendbar, das haben die meisten in der DEL ja schon eingesehen. Nicht zuletzt hoffen die Arenaclubs ja immer noch auf die Euro League, auch wenn man als Aussenstehender jetzt schon weiß, dass auch dies eine Totgeburt wäre.

    Ich bin sehr gespannt auf die Entwicklung der Zuschauerzahlen in den kommenden Jahren in der DEL und ob es nach und nach den einen oder anderen Verein "erwischen" könnte...ob die Euro-League kommt und dann Köln, Mannheim, Berlin und Hamburg fluchtartig die DEL verlassen, wann wir wieder Wasserstandsmeldungen aus Krefeld, Hannover oder Düsseldorf zu lesen bekommen...(nein, ich brauche jetzt nicht wieder eine seitenlange PN über die Finanzsituation der DEG! ...und natürlich auch nicht von anderen hier genannten Clubs)

  • achso, jetzt wird uns also die gute alte vergangenheit als zukunft verkauft.
    mit auf- und abstieg gäbe es genug teams einfach gar nicht mehr. aber das ist genauso theorie wie das was gewesen wäre wenn.

    gehen wir einfach mal vom jetzt und hier aus. einen anderen ausgangspunkt haben wir nämlich nicht. diese hallen existieren nunmal und das nicht nur zum nachteil des eishockeys.
    also was wären die realistischen folgen und was die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    wir sind doch hier nicht bei "wünsch dir was"


    Hast Recht, " wünsch dir was und drück es durch " ist bei der DEL, hier bist du im ESBG - Bereich :D Da du dich ja so toll auskennst, frag z.B. mal in Düsseldorf nach, wie sehr die Fans die Brehmstrasse vermissen !

    Du bist unter allen hier das Licht an einem dunklen Tag, deine Äusserungen könnten auch von Harnos oder Tripke stammen.
    Frag mal in der DEL bei allen Vereinen, ob sie so ohne weiteres eine Bürgschaft über 800000€ von irgend einer Bank bekommen, ohne Sicherheiten natürlich ?

  • Wenn diese von dir genannten Vereine aufgrund ihres irreparablen Gigantismus nun in finanzielle Schieflage geraten, weil es plötzlich nicht mehr ums Geld sondern primär ums Sportliche ginge, dann wäre das sicherlich nicht die Schuld der Aufstiegs-Befürworter sondern einzig und allein das finanzielle Risiko der Handelnden aus Köln, Düdo, Berlin oder wo auch immer.
    Hätte es bei einem permanenten Auf- und Abstieg in den letzten Jahren (Jahrzehnten) den Arena-Wahn gegeben? Wäre ein 9000-Punkte-Wahn...sorry...-Plan überhaupt in den Fokus der DEL gerückt?

    Zunächst ist es nach wie vor völliger Humbug, wenn man ernsthaft annimmt, es hätte einen Gigantismus von Seiten der Vereine gegeben. Einen solchen gab es nie und den wird es in Deutschland auch nicht geben. Genausowenig wie sich ein Verein in der heutigen Zeit überhaupt aus eigenen Mitteln ein Stadion bauen könnte.

    Selbstredend hätte es auch bei permanentem Auf- und Abstieg den "Arena-Wahn" gegeben, da dieser ja nicht von Eishockeyclubs, sondern von geringfügig wirkmächtigeren Kräften initiiert wurde.

    Ob die der 9000-Punkte-Plans etabliert worden wäre, muss spekulativ bleiben. Grundsätzlich sind nicht-sportliche Kriterien sind ja keine Erfindung der letzten Jahre. Mit der Gefahr des drohenden Abstiegs hätten Vereine wie Iserlohn, Wolfsburg oder Straubing wohl weniger in Steine investiert / investieren können / investieren müssen. Da die Arenen unweigerlich trotzdem als Spielstätten dazu gekommen wären, hätten wir wahrscheinlich die Fortführung des massiven Finanzgefälles der späten 90er gehabt: Die Haie hätten so oder so in die Arena umziehen müssen, aber von den neuen Möglichkeiten in einer Größe Mittel erwirtschaften können, der sich z.B. Iserlohn nicht in einem vergleichbaren Maße hätte annähern können. Das Niveau hätte sich auf dem windschiefen Niveau der End-90er stabilisiert, das Niveau wäre so stark verschoben wie damals. Wenige Teams generieren viel Geld, weil sie über Spielstätten verfügen, die ihnen dies ermöglichen.

    Vielleicht hätten die Teams den gleichen Gedanken verfolgt wie jetzt: Durch Ligen-Auflagen kann man die öffentliche Hand dazu bewegen, in den Eishockeysport zu investieren. Man schimpft zwar nach außen auf die Regeln, nimmt sie aber im Inneren gerne an, weil man genau weiss, dass es sonst gar nichts gäbe. Ob sich das dann auf 9000 Punkte summieren würde oder nicht, ist halt die Frage...

  • OlafSBR,

    du beantwortest doch die frage selbst.
    man muss doch nicht glauben das z.b. die kölner + die vereine in der zweiten liga dann nur annähernd soviele zuschauer in Köln locken wie jetzt. das würde in dem fall ein finanzielles fiasko bedeuten das die kölner wohl mit nachwuchs und allem drum und dran von der bildfläche verschwinden lassen würde.
    aber gut, für Bremerhaven, Crimmitschau oder Dresden kann man das schon riskieren. immerhin haben die dann ja eine theoretische aufstiegschance.
    unter diesem gesichtspunkt hat sich die DEL schon enorm bewegt.
    aber ihr könnt auch gerne weiterjammern das sich oben nicht bewegt wurde, die herabsetzung des 9000 punkteplans auf 7000 oder die terminverschiebung um drei wochen (was eine relegation ende märz ermöglicht hätte) sagen eindeutig anderes aus. wenn ich dann mit DEL verantwortlichen rede und da die aussage
    enthalten ist das im laufe der ganzen gespräche und verhandlungen auch das thema DEL 1 + DEL 2 angesprochen wurde,
    kann man sich zwar weiterhin bockend über das unrecht dieser welt
    beschweren aber nicht ernsthaft behaupten die DEL möchte unter allen
    umständen eine verzahnung bzw. eine strukturveränderung verhindern. das hätte man bei der DEL einfacher haben können.
    was man auf seiten der ESBG nicht erreichen wird, ist ein aufweichen der regularien dahingehend das hinz und kunz es endlich schaffen in die DEL zu kommen und dabei die existierenden standorte gefährdet werden. in meinen augen eine vollkommen richtige handlungsweise weil man eine sorgfaltspflicht gegenüber seinen mitgliedern hat.
    und weisst du olaf, den untergang der DEL aprostophiert man nun schon seit ihrer gründung. im rückblick hat sie allerdings mehr stabilität gebracht als jedes andere modell. und auch das geschrei mit den zuschauerzahlen sehe ich eigentlich ganz ruhig. es gibt auf´s und ab´s und ´zig gründe die so rein garnichts mit einer verzahnung zu tun haben. und wie sieht denn der vergleich mit "früher" so aus ?
    es werden so viele halbwahrheiten über die DEL verbreitet und den wenigsten hier kann ich unterstellen da auch mal wirklich zu recherchieren was sie vorgesetzt bekommen oder die eigenen unzulänglichkeiten zu hinterfragen. man hat sein eigenes bild und schreit laut "verrat" wenn dann die von verantwortlichen gebauten luftschlösser platzen.
    es ist wie es ist und hat ganz massgeblich damit zu tun das das "alte system" zusammengebrochen ist. nun kommen hier leute und erklären mir, das genau da die zukunft liegt.

  • Wettbewerb!

    Ui, Olaf... jetzt hast du das böse Wort gesagt... :rofl:

    Harnos hat für den DEB verhandelt, nicht für die ESBG.

    Urplötzlich nur noch für den DEB? Interessant... Darum auch noch seine markigen Worte vor zwei Wochen.

    Man kann jede Mauer überwinden, wenn man denn will. Man kann sich aber auch vor die Mauer setzen und weinen und warten, bis jemand die Mauer abbaut

    Er nu' wieder... :whistling:
    Hat mal jemand 'n Phrasenschwein? Und kann mal jemand 'n Streichholz auf 'nem Stück nasser Seife anzünden? Man kann ja alles, wenn man will... :rolleyes:

    achso, jetzt wird uns also die gute alte vergangenheit als zukunft verkauft.
    mit auf- und abstieg gäbe es genug teams einfach gar nicht mehr. aber das ist genauso theorie wie das was gewesen wäre wenn.

    Naja, die DEL der letzten 17 Jahre hat sich aber auch nicht als wahrer Heilsbringer entpuppt. Es gab ja gelegentlich Aufstieg, ganz selten Abstieg und trotzdem viele Pleiten und Rückzüge. Ich kann jetzt echt nicht erkennen, wo die DEL was besser gemacht hat als früher. Frage: Wo wäre die DEL, wenn sie konsequent abgeschottet wäre? Wieviel Teams würden dann da noch spielen? Aber da wir ja bei "Wünsch Dir was" sind, konnte man sich ja immer in der 2. Liga bedienen, wenn mal wieder(!) einer hops gegangen ist. :D Kein Indiz für ein erfolgreiches Konzept... :S

    gehen wir einfach mal vom jetzt und hier aus. einen anderen ausgangspunkt haben wir nämlich nicht. diese hallen existieren nunmal und das nicht nur zum nachteil des eishockeys.
    also was wären die realistischen folgen und was die vorteile eines abstiegs der Kölner, von mir aus auch der Berliner oder der Düsseldorfer oder Krefelder ??? was helfen diese dem dt. eishockey ???

    wir sind doch hier nicht bei "wünsch dir was"

    Ach, doch nicht? :rofl:

    Aber was das dem Eishockey hilft? Oder schadet? Sag's doch einfach... Du hast da doch sicher eine Meinung ;)

  • Darf ich mal wissen auf welcher Grundlage Köln eine höhere Daseinsberechtigung hat als Duisburg, Kassel oder Frankfurt? Nicht zu vergessen auch die ganzen 2.Ligaclubs die in nächster Zeit verrecken werden.

    Für Köln sind das alles erträgliche Opfer oder wie?

  • Zunächst ist es nach wie vor völliger Humbug, wenn man ernsthaft annimmt, es hätte einen Gigantismus von Seiten der Vereine gegeben. Einen solchen gab es nie und den wird es in Deutschland auch nicht geben. Genausowenig wie sich ein Verein in der heutigen Zeit überhaupt aus eigenen Mitteln ein Stadion bauen könnte.

    Du behauptest also, dass das Handeln von Anschutz kein Gigantismus ist, einen (respektive zwei) Vereine mit Verlusten zu führen, der unter normalen wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht möglich wäre? Oder das Handeln deiner Kölner bis vor dem Weggang einer gewissen Person, die Jahr für Jahr Millionenschwere Defizite ausgeglichen hat? Das alles ist für dich kein Gigantismus, wenn man über das finanziell vernünftige Maß wirtschaftet? Und siehe da: Ich habe gerade kein Wort von den Arenen gesprochen. Diese sind aber auch nur ein Produkt dessen. Wäre Köln damals nicht der Utopie erlegen, dass man auf ewig erfolgreich spielt und dass man eine solche Arena wie die Lanxess konstant und gut füllen könnte, meinst du sie wären Ankermieter dieser Arena geworden...und wenn sie es nicht geworden wären, wäre die Arena in diesen Dimensionen gebaut worden oder doch eine Stufe kleiner? Der Arenenwahn ist mit der Entwicklung des DEL-Wahns unweigerlich verknüpft. In Hamburg, Hannover und Düsseldorf hat man sicherlich auch mehr Zuschauer versprochen, die die Arenen füllen, doch leider hat es das deutsche "Premiumprodukt" DEL verpasst, sich dem deutschen Sportgeschmack hinzugeben und für einen geregelten Auf- und Abstieg zu sorgen. Statt dessen hat man sich dort oben immer mehr abgeschottet und kann besonders in den letzten Jahren einen auffälligen Zuschauerrückgang beobachten...da werden dann dienstags Oberränge abgehangen oder auch mal Tickets Blöckeweise zum halben Preis verkloppt, damit überhaupt mal Zuschauer generiert werden.

    Sicher, nachher ist man immer klüger, jedoch scheint man in der DEL vom Zeitpunkt "nachher" noch weit entfernt zu sein. Ich habe mit einigen Kollegen eine Wette laufen, von welchem DEL-Club wir als erstes bedrohliche Wasserstandsmeldungen zu lesen bekommen, sollte die Saison nicht so laufen, wie man dachte...mal schauen wer gewinnt?

    Der Vertrag ist ja nun fix, ihr kocht euer Süppchen, die ESBG ihr eigenes und die LEVs müssen sehen, wohin sie tendieren werden. Ich hoffe, dass die ESBG von ihnen gestärkt wird.#

    Tante Edith: Auf die Antwort bin ich dann auch mal sehr gespannt!

    Einmal editiert, zuletzt von Fatality (29. Juli 2011 um 19:05)

  • Der Funktionär von Bremerhaven hat auf dieser Pressekonferenz den Terminplan der 2. Liga wie folgt dargestellt, wenn man sich dem DEL-Diktat unterworfen hätte:

    2. Liga Hauptrunde vom 14.9.-24.2.
    Play-Offs alle Runden Best of 3
    d.h. bereits am 4. März wäre für die 4 Viertelfinalverlierer spätestens die Saison beendet gewesen.

    So ein Modus hätte der 2. Liga in der Gesamtheit viel mehr geschadet, weil viele Vereine ein zu frühes Saisonende gehabt hätten, nur damit 1 Verein eine äusserst aussichtslose DEL-Relegation hätte spielen dürfen. Da hätte man ja sogar bei der Teilnahme an der Abstiegsrunde mehr Spiele gehabt.

    Auch der Alternativvorschlag der DEL war Käse:
    Ab dem 17.3. spielt der 2. Liga-Vorrundensieger die Best of 7 Relegation gegen den DEL-Letzten.
    Gleichzeitig spielen der 2.-7. der 2. Liga das Viertelfinale.
    Der Verlierer der Relegation trifft dann im Halbfinale auf die 3 Viertelfinalsieger und spielt den 2. Ligameister aus.

    Die ESBG-Vereinschefs hätten ja geteert und gefedert gehört, wenn sie einen dieser absurden DEL-Pläne akzeptiert hätten.

  • Der Verlierer der Relegation trifft dann im Halbfinale auf die 3 Viertelfinalsieger und spielt den 2. Ligameister aus.

    Die ESBG-Vereinschefs hätten ja geteert und gefedert gehört, wenn sie einen dieser absurden DEL-Pläne akzeptiert hätten.

    Vor allen Dingen die Wirkung auf die Welt jenseits des Eishockeys? Wie will man das denn verkaufen? Man stelle sich vor, in der Zeitung steht: Augsburg gewinnt die Zweitligameisterschaft! *häh* 8| Waren die nicht gerade noch in der ersten Liga?

    Das wird dann wohl so enden, wie dieses komische Puntkesystem vorletzte Saison in der BBL. Böse Zungen behaupten, das Verfahren wird jetzt an Universitäten als Zugangsprüfung zum Studiengang Mathematik verwendet. Die Studentenzahlen sind allerdings rückläufig.... :D

    Nee, mit so einem Ding hätte man sich wirklich lächerlich gemacht.

    Irgendwie ist aus meiner persönlichen Sicht auch alles gut: In eine DEL, wie sie sich die letzten Jahre präsentiert hat, wollte ich eh nicht. Vor allem, wenn man da "gefangen" ist. Ich glaub, ein Ende wie Duisburg ist das übelste, was passieren kann. Das einzige was mich wirklich nervt, ist das Auftreten von Harnos. Erst ordentlich anheizen, dann einknicken... (s. Pressemeldungen DEB-online.de)


  • Harnos hat für den DEB verhandelt, nicht für die ESBG.

    Richtig,Du sagst es...das ist ja der Skandal!!! X(

    Die ESBG sind aber bisher auch noch zu gewissen Teilen der DEB,und als DEB-Präsident hat er die Pflicht alle Interessen des DEB (ja also dann auch die Interessen der ESBG-Clubs) zu vertreten und zu unterstützen! Und zwar treuhändisch hätte der DEB-Präsident die Punkte der ESBG unterstützen müssen - dadurch haben die ESBG dem DEB-Präsidenten voll vertraut und er hat sie wie eine heiße Kartoffel fallen lassen - ja verkauft!!! X(
    Und was hatte der feine Herr gemacht? Er hat groß posaunt: "Wir fahren gegenüber der *** eine ganz harte Linie und ohne Auf- und Abstieg gibt es keine Kooperation mit der DEL,das hat er sogar noch paar Tage bevor die Kooperation zwischen DEL/DEB bekannt wurde,telefonisch nochmals gegenüber des BHV-Bosses bestätigt. Das bedeutet für mich,so wie es gekommen ist,einen ganz klarer "Wortbruch"!!! So ein Präsident gehört sofort abgewählt!!!

    Des Weiteren weiß bzw.wußte die ESBG von Nichts,dass sich die IIHF angeblich auf einmal auf die Seite der DEL geschlagen hätte - wenn es so wäre,warum kommt dann vom DEB-Präsident keine Nachricht an die ESBG,dass dies der Fall wäre??? So wie es hier vonseiten der DEL/DEB publiziert wurde,bedeutet für mich,es war eine reine Falschmeldung bzw.Lüge!


    Weiter Falschmeldung also für mich ne Lüge: Die ESBG-Clubs wären sich bei den Abstimmungen uneins gewesen... Stimmt nicht,sie haben laut BHV-Boss alles einstimmig beschlossen!!!

  • @Rene,
    ich denke schon das vereine oder Gmbh´s wie Rosenheim, Landshut oder Köln allein schon durch ihre nachwuchsarbeit über ihren eigenen wirkkreis hinaus tätig sind und damit sehr wohl auch etwas für das dt. eishockey tun. von daher bin ich auch durchaus der meinung das man diesen vereinen perspektiven liefern muss. ansonsten will ich diesen begriff auch gar nicht überstrapazieren.
    kommt man dann wieder zu zuständen wie mitte der 90´ger ist auch keinem geholfen. eine pleite jagt die nächste, nicht ausgeschlossen davon ´zig traditionsstandorte. hier würde sich die katze in den schwanz beissen.
    natürlich könnte man sagen "wer es sich nicht leisten kann geht unter". dann sollte man sich aber auch künftig nicht über schlechte presse, mangelnden nachwuchs oder ein schlechtes abschneiden der nationalmannschaft wundern weil derartige strukturen nichts zum positiven verändern.

    Husky78,

    es wird den ein oder anderen standort erwischen. das würde allerdings durch einen auf- abstieg nicht gelöst werden. was das also damit zu tun hat, keine ahnung.
    und um dir die frage zur "euroleague" zu beantworten: nein. zum gegenwärtigen zeitpunkt würde man wohl nicht fluchtartig die liga verlassen. angedacht waren da ganz andere modelle.


    Canadian hockey

    Zitat

    Frag mal in der DEL bei allen Vereinen, ob sie so ohne weiteres eine
    Bürgschaft über 800000€ von irgend einer Bank bekommen, ohne
    Sicherheiten natürlich ?

    ohne moos nix los...

    Zitat

    Da du dich ja so toll auskennst, frag z.B. mal in Düsseldorf nach, wie sehr die Fans die Brehmstrasse vermissen !

    alte hallen sind schon ein segen (ok, die Brehm war ja nicht mal das). frag doch mal die DEG-verantwortlichen warum die nicht zurückziehen wollen. ;)

    Zitat


    Du bist unter allen hier das Licht an einem dunklen Tag, deine Äusserungen könnten auch von Harnos oder Tripke stammen.

    wer weiss das schon. aber dennoch frage ich mich warum die aussagen so differieren. da darf man schonmal nachfragen oder ? vielleicht doch aber lieber nicht...


    OlafSBR,

    Zitat

    Wettbewerb!

    hättet ihr haben können. allerdings muss der kleine krämer auch die finanziellen risiken schultern und irgendwann investieren wenn er bei den grossen mitspielen will. Wettbewerb !


    bcco1,

    Zitat

    Naja, die DEL der letzten 17 Jahre hat sich aber auch nicht als wahrer Heilsbringer entpuppt.

    heilsbringer ? man erwartet von einer liga in einer randsportart in deutschland etwas zu leisten das an standorten mit wesentlich mehr potential schon nicht rund läuft ? bleibt mal etwas auf dem boden und schaut euch etwas um in europa, wenn ihr schon nicht nach NA schauen wollt.

    Zitat

    ...Aber was das dem Eishockey hilft? Oder schadet? Sag's doch einfach... Du hast da doch sicher eine Meinung

    hatte ich die auf den letzten seiten vergessen zu äussern ? :respekt:


    ...wo wären wir eigentlich wenn die zweite bundesliga noch immer zweigleisig spielen würde oder wo wären wir wenn damals nicht eine DEL gegründet worden wäre, oder wo wären wir wenn Jesus sich damals auf dem weg nach Jerusalem verritten hätte oder der Esel zusammengebrochen wäre...


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    man tut geradezu so als ob mit der verzahnung das himmelreich auf die erde kommt. :popcorn:

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (29. Juli 2011 um 19:37)

  • 13-G

    das war die erwartet unkonkrete Antwort... :rofl:

    du bist nicht zufällig in der Politik, oder? :D

    Nochmal: Wieviel Clubs würden noch in der DEL ohne gelegentlichen (einseitigen) Auf- und Abstieg noch spielen? Das Heilsbringerding haste mal wieder schön aus dem Zusammenhang gerissen...

    Zitat

    hatte ich die auf den letzten seiten vergessen zu äussern ?

    Keine Ahnung... War da wirklich mal was konkretes drin? Verlink mal bitte, ich kann nicht finden, wo Du Deine Meinung darüber zum Asudruck gebracht hast, wie ein Abstieg von Köln, Krefeld oder wem auch immer dem Eishockey hilft oder schadet. Bin echt neugierig!

  • och, ist doch nicht so schwer rauszufinden oder ?
    seiteneinsteiger, aufsteiger, alles dabei. war glaube ich über die kooperationsverträge geregelt...
    und das mit dem "heilsbringer" war in einen falschen zusammenhang gesetzt ? tut mir leid. vielleicht schaust du dir dann einfach mal die entwicklung an wann welche teams und warum pleite gingen oder sich zurückzogen. bekommst du über den link oben auch heraus. das reicht dann wohl auch an links. für die antwort wirst du dann wohl etwas scrollen müssen.

    ich hab da auch mal eine oder zwei fragen:

    wie kommt es denn zu den ach so differierenden darstellungen der bremerhavener verantwortlichen wie z.b. zu den 800000,-€ die eben nicht "auf den tisch gelegt" werden müssen sondern lediglich zu erbringende bürgschaften sind oder zu der angabe zum relegationsmodus, der von DEL verantwortlichen so geschildert wird das deren vorschlag eine relegation ende märz ermöglicht hätte ???
    wie kommt man eigentlich in Landshut zu solchen aussagen wie der in bezug auf die kenntniss der strukturen in der DEL ? (diese frage kann optional beantwortet werden weil ich auch hier keine lust hab dir entsprechende stellen herauszusuchen)