Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • ...
    Die Absage der Testspiele, das erklärte Seeliger, ist eine Sache der Vereine. Sprich: Sie geschieht auf freiwilliger Basis. Wer sich nicht daran halten will, muss es also nicht.....

    Haben da einige Zweitligavereine wie Hannover (u.a. Spiele gegen die Scorpions und dem EHC) und Bietigheim und Dresden glaube ich auch, zu voreilig gehandelt, als sie Anfang der Woche ihre Testspiele gegen die DEL-Vereine abgesagt haben oder passierte dies aus der Verärgerung heraus?

    Nö, sie haben sich an die Absprache gehalten und so wird es auch hoffentlich weiterhin sein!!

  • Du meinst so wie jetzt?

    Naja jetzt spielt man ja so wie vorher nur ohne Aufstieg.

    Ansonsten hätte man halt jedes mal eine früheres Saisonende und auch keine Best of 7 gehabt.

    Man hätte vllt für eine Saison zustimmen sollen. Aber danach neu verhandeln. Frage ist, ob das möglich gewesen wäre.

    Wenn man sieht, dass er jetzt relativ lang und auch unkündbar ist, dann glaub ich nicht so daran.


    Bzw wäre mal interessant von jemanden eine Stellungnahme zu dem Dokument zu bekommen. Sei es jemand von der DEL oder ESBG

  • Die Einschätzung von Herrn Truntschka ist interessant, bleibt aber leider in entscheidenden Punkten auch etwas oberflächlich:
    So würde man gerne erfahren, wie er sich dene eine solche (positive) Annäherung vorstellen würde: Soll die ESBG ein Angebot der DEL annehmen, das mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Risiken (verkürzte Spielzeit, Bürgschaftsregelung) und verzerrtem sportlichen Wettbewerb (Vereine ohne Bürgschaft spielen Play-Off ohne sportliche Relevanz?) für die Zweitliga-Vereine verbunden gewesen wäre, nur damit ein Türchen zu einem potentiellen Aufstieg offen bleibt?

    Seine Aussage, dass ein Aufstieg "von vielen Zweitligisten gefordert" wurde, bestärkt immerhin die Sichtweise, welche Bedeutung eine Auf- und Abstiegsregelung für eben viele der Zweitliga-Vereine besitzt.
    Noch interessanter ist aber seine Aussage, dass die Verwirklichung einer Aufstiegsregelung von vorneherein illusorisch gewesen sei: damit bestätigt er im Grunde, dass seitens der DEL kein Interesse an einer Auf- und Abstiegsregelung bestanden hat und das Angebot der DEL vermutlich bewusst derart gestaltet war, dass allen klar sein musste, dass die ESBG dem nie würde zustimmen können!

    In Bezug auf die Haltung des DEB kann man ihm durchaus zustimmen. Wir gingen bisher vielzu sehr davon aus, dass wenn der DEB weiter die Linie der ESBG vertreten hätte, dass dann die DEL gezwungen gewesen wäre, einer für die ESBG akzeptablen Lösung zuzustimmen. Aber das musste ja nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein, die DEL hätte ja auch durchaus den Status einer "wilden Liga" in Kauf nehmen können (falls es dazu überhaupt gekommen wäre, die NHL ist meines Wissens ja auch nicht im IIHF drin) und dann wäre wirklich so ein Szenario eingetreten, wie von Truntschka beschrieben.

    Zu den Förderlizenzen kann man stehen, wie man will. Ich halte sie auch für keine wirklich gute Einrichtung. Aber das sieht jeweils vom Blickwinkel des Vereins, einer ganzen Liga, des sportlichen Wettbewerbs oder eben des einzelnen Spielers (wie hier von Truntschka durchaus sympathisch eingenommen) ganz anders aus.

    Ich denke mal, der Herr Truntschka meint, daß ein direkter Auf- und Abstieg illusorisch gewesen ist und das war doch eigentlich von Beginn an klar von der DEL so kommuniziert. Aus diesem Grund hat man ja das Relegationsmodell ins Spiel gebracht.

    Für mich ist es deshalb immer noch nicht nachvollziehbar, wie man von einer so schwachen Position aus, voll aufs Ganze setzen kann. Jetzt steht die ESBG mit absolut nichts da und ist zu 100% auf ein kleines Entgegenkommen der DEL angewiesen und wenn diese will, dann läßt man die ESBG am langen Arm verhungern. Wer immer sich für diesen Schritt entschieden hat, müßte eigentlich seine Sachen packen, denn so eine radikale Fehleinschätzung zeugt von absoluter Inkompetenz gepaart mit totaler Selbstüberschätzung und ist in dieser Kombination verheerend für die gesamte 2.Liga, denn sie zieht alle Clubs da mit hinein. Ich habe ja bisher einigen "local Heros" so manchen Fehlgriff zugetraut, aber von soviel Dummheit bin ich dann doch total überrascht worden und läßt mich immer noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.

    @Fisch

    Nur das diese Absprache nur einigen Clubs schadet, während andere das ganz locker sehen können. Und bei der DEL wird man nur milde drüber lächeln. Da hackt man sich ins eigene Bein, schaut zur DEL und sagt "das haste nun davon".

  • Ich denke mal, der Herr Truntschka meint, daß ein direkter Auf- und Abstieg illusorisch gewesen ist und das war doch eigentlich von Beginn an klar von der DEL so kommuniziert. Aus diesem Grund hat man ja das Relegationsmodell ins Spiel gebracht.

    Für mich ist es deshalb immer noch nicht nachvollziehbar, wie man von einer so schwachen Position aus, voll aufs Ganze setzen kann. Jetzt steht die ESBG mit absolut nichts da und ist zu 100% auf ein kleines Entgegenkommen der DEL angewiesen und wenn diese will, dann läßt man die ESBG am langen Arm verhungern. Wer immer sich für diesen Schritt entschieden hat, müßte eigentlich seine Sachen packen, denn so eine radikale Fehleinschätzung zeugt von absoluter Inkompetenz gepaart mit totaler Selbstüberschätzung und ist in dieser Kombination verheerend für die gesamte 2.Liga, denn sie zieht alle Clubs da mit hinein. Ich habe ja bisher einigen "local Heros" so manchen Fehlgriff zugetraut, aber von soviel Dummheit bin ich dann doch total überrascht worden und läßt mich immer noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.

    @Fisch

    Nur das diese Absprache nur einigen Clubs schadet, während andere das ganz locker sehen können. Und bei der DEL wird man nur milde drüber lächeln. Da hackt man sich ins eigene Bein, schaut zur DEL und sagt "das haste nun davon".

    Du weißt schon, dass dise Entscheidung von einer Mehrheit getroffen wurde? Redest ja so, als ob jemand über den Köpfen der Vereine hinweg entschieden hat.

  • Ja, Mehrheitsentscheidung... Und wenn die Mehrheit sagt, wir springen von der Klippe, muß die Minderheit mitspringen? ;)

  • Nur das diese Absprache nur einigen Clubs schadet, während andere das ganz locker sehen können. Und bei der DEL wird man nur milde drüber lächeln. Da hackt man sich ins eigene Bein, schaut zur DEL und sagt "das haste nun davon".

    *boah* immer die gleich Leier... :wacko:

    Klar muss man damit rechnen, dass es "einigen Clubs" schadet. schon wieder so eine allgemeine Vermutung, bewiesen ist es aber noch nicht...
    Aber deswegen ist es scheinbar auch wohl freiwillig(!), damit die Clubs eben diesen Schaden abwenden können. Finde ich eine faire Sache, kann man ja nicht von jedem behaupten.

    Ich persönlich finde es gut. die Hamburg Freezers hätten unser Turnier absolut nicht aufgewertet und auf gefühlte 20 Freezers-Fans kann sicher auch der Hallenbetreiber verzichten. Mit der Alternative bin ich persönlich mehr als zufrieden: Dänischer ex- und aktueller Vizemeister (mit unserem Ex-Goalie Michaud), die Dresdner Eislöwen, die wenigstens Party in den Playoffs gemacht haben und den siebenfachen polnischen Meister, den ich noch nie habe spielen sehen. Was will man mehr. Hätte man mich vorher gefragt, was mir lieber ist, hätte ich mich auch für diese Variante entscheiden. Mit Verlaub, aber HH und WOB ziehen doch keinen Hering mehr vom Teller.

    Mal 'ne Frage: die Kooperation gibt es doch nicht und die ESBG kann der DEL nun mal nicht das Wasser reichen. Eigentlich hast Du doch, was Du wolltest, oder? Ernstgemeinte Frage: Geht es Dir hier nur noch darum, täglich aufzuzeigen, was für Idioten in der ESBG tätig sind und was ist Deine Motivation, die Emotionen hier zu schüren? Denn hundertpro sachlich (d. h. auch ohne unterschwellige Seitenhiebe) sind Deine Beiträge ja schon seit Längerem nicht mehr. Schade eigentlich, anfangs konnte man aus Deinen Beiträge wirklich noch was mitnehmen.

  • Na ja, die DEL lächelt, die DEL lässt die ESBG verhungern. Was hat sich also geändert NULL.

    Wer kommt nur immer auf die Idee dass es JETZT auch nur einen Funken Auswirkung hätte was die DEL macht oder denkt. Es hat sich doch null verändert
    Warum sollten sich also Auswirkungen ergeben? Ich verstehs nicht.

  • @ bcco1

    Sorry, aber es ist einfach nur die absolute Fassungslosigkeit über die Entscheidung, denn sich selbst so zu kastrieren, nein, das hätte ich nie und nimmer erwartet, denn auch nach fast einer Woche erschließt sich für mich kein Sinn dabei. Da kann ich mir dann auch die Seitenhiebe nicht verkneifen, denn einige Leute bestätigen auf mich nur den unprofessionellen Eindruck, den sie seit mehreren Wochen durch ihre öffentlichen Auftritte bei mir hinterlassen haben.

    Was ich eigentlich wollte, hättest du bei mir nachlesen können, denn die erhoffte Strukturveränderung, die aus meiner Sicht das Eishockey langfristig auf sehr stabile Füße hätte stellen können, hat es nicht gegeben.

    Und dann ist es ja schön, daß HH und WOB keinen Hering mehr anlocken, dafür aber der siebenfache polnische Meister :respekt: , aber hast du schon mal daran gedacht, daß man das in Dresden vielleicht nicht so sieht? Da zeiht die DEG sicher noch jemanden hinterm Ofen hervor. Aber ok, Dresden ist ja auch nicht darauf angewiesen. ;)

    RgbgEr

    Allein durch die Relegation hätte zumindest theoretisch eine Aufstiegschance bestanden. Außerdem hätte man in einem seperaten Vertrag sicher noch die Laufzeit beeinflussen können und man wäre zumindest mit der DEL noch verbunden gewesen. So, wie es jetzt ist, spielt das sämtliche Trümpfe in die Hand der DEL.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tatanka (28. Juli 2011 um 19:47)

  • Zitat von »Schradin«


    Zitat von »Kreuzteufel«



    Mal eine alternative Meinung von einem ESBG-Verein:

    "Aus meiner Sicht muss ich ehrlich sagen, dass die Ablehnung der ESBG so zu akzeptieren ist - keiner kann zu etwas gezwungen werden.
    Ich befürchte aber, dass man eine Annäherung auch hinsichtlich des Auf- und Abstiegs in Richtung DEL verpasst hat und in Folge wieder mehr übereinander über Medien und weniger miteinander hinter verschlossenen Türen geredet wird.

    Das war leider schon vorher so, was hat sich geändert ?

    Das Ergebnis war für mich nicht überraschend und ich bin davon auch nicht enttäuscht. Eine Aufstiegsregelung, wie von vielen Zweitligisten gefordert, war aus meiner Sicht illusorisch wohl mangels Kentnisse der der Hintergründe und Fakten.
    Ich frage mich, was der 2. Bundesliga geholfen hätte, wenn der DEB keinen Kooperationsvertrag mit der DEL gemacht hätte denn
    schlußendlich wäre unser " Aushängeschild " die Nationalmannschaft ohne DEL Spieler wohl sang- und klanglos abgestiegen und das deutsche Eishockey hätte sich wohl weltweit blamiert. Die Folgen wären flächendeckend für alle, also sowohl DEL, DEB also auch die ESBG verheerend gewesen.

    Ich frag mich immer noch, warum Nationalspieler in einer " wilden " Liga hätten spielen wollen ? LA wird es aber in den nächsten Jahren eh nicht betreffen, egal ob Relegation oder direkter Auf - / Abstieg. Eigentlich hat er mit der 2. BuLi eh schon abgeschlossen, da sie in LA schon seit Jahren nicht zu finanzieren ist. dann kann man hinterher auch " schlau " reden.

    Wie gesagt, die Ablehnung des Angebotes der Relegation muss man akzeptieren und ich hoffe die 2. Bundesliga positioniert sich neu. Die Ablehnung der Testspiele finde ich für die Fans schade, die sie diese Spiele wohl gerne gesehen hätten. Die Abschaffung der Förderlizenzregelung finde ich für die jungen Spieler besonders schade, da es sowieso so schwer ist Spieler zwischen 18 und 23 weiter zu entwickeln und ihnen dadurch Optionen genommen werden.
    Wissen Sie, wenn ein Max Forster in Straubing zu wenig Eiszeit hat würde ihm das gut tun in seinem Heimatverein Landshut zu spielen und Selbstvertrauen zu tanken.
    Nach diesem Entscheid wird er wohl in der Oberliga spielen. Eine Förderung für junge Spieler sieht nach meinem Dafürhalten anders aus."

    Klar, gerade solche Vereine wie LA haben durch die " Nichtföli's " vielleicht ein größeres Problem als Andere ?

    Bernd Truntschka, Landshut Cannibals Quelle
    Die Einschätzung von Herrn Truntschka ist interessant, bleibt aber leider in entscheidenden Punkten auch etwas oberflächlich:
    So würde man gerne erfahren, wie er sich dene eine solche (positive) Annäherung vorstellen würde: Soll die ESBG ein Angebot der DEL annehmen, das mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Risiken (verkürzte Spielzeit, Bürgschaftsregelung) und verzerrtem sportlichen Wettbewerb (Vereine ohne Bürgschaft spielen Play-Off ohne sportliche Relevanz?) für die Zweitliga-Vereine verbunden gewesen wäre, nur damit ein Türchen zu einem potentiellen Aufstieg offen bleibt?

    Nein

    Seine Aussage, dass ein Aufstieg "von vielen Zweitligisten gefordert" wurde, bestärkt immerhin die Sichtweise, welche Bedeutung eine Auf- und Abstiegsregelung für eben viele der Zweitliga-Vereine besitzt.
    Noch interessanter ist aber seine Aussage, dass die Verwirklichung einer Aufstiegsregelung von vorneherein illusorisch gewesen sei: damit bestätigt er im Grunde, dass seitens der DEL kein Interesse an einer Auf- und Abstiegsregelung bestanden hat und das Angebot der DEL vermutlich bewusst derart gestaltet war, dass allen klar sein musste, dass die ESBG dem nie würde zustimmen können!

    In Bezug auf die Haltung des DEB kann man ihm durchaus zustimmen. Wir gingen bisher vielzu sehr davon aus, dass wenn der DEB weiter die Linie der ESBG vertreten hätte, dass dann die DEL gezwungen gewesen wäre, einer für die ESBG akzeptablen Lösung zuzustimmen. Aber das musste ja nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein, die DEL hätte ja auch durchaus den Status einer "wilden Liga" in Kauf nehmen können (falls es dazu überhaupt gekommen wäre, die NHL ist meines Wissens ja auch nicht im IIHF drin) und dann wäre wirklich so ein Szenario eingetreten, wie von Truntschka beschrieben.

    Du möchtest aber nicht wirklich die NHL mit der DEL vergleichen ? Da kann man gleich Äpfel mit Tomaten vergleichen ! Die DEL ist im Gegensatz zur NHL ein Witz und zwar in allen Punkten !!!

    Zu den Förderlizenzen kann man stehen, wie man will. Ich halte sie auch für keine wirklich gute Einrichtung. Aber das sieht jeweils vom Blickwinkel des Vereins, einer ganzen Liga, des sportlichen Wettbewerbs oder eben des einzelnen Spielers (wie hier von Truntschka durchaus sympathisch eingenommen) ganz anders aus.

    Ich denke mal, der Herr Truntschka meint, daß ein direkter Auf- und Abstieg illusorisch gewesen ist und das war doch eigentlich von Beginn an klar von der DEL so kommuniziert. Aus diesem Grund hat man ja das Relegationsmodell ins Spiel gebracht.

    Was die Sache seitens der DEL nicht besser macht.

    Für mich ist es deshalb immer noch nicht nachvollziehbar, wie man von einer so schwachen Position aus, voll aufs Ganze setzen kann. Jetzt steht die ESBG mit absolut nichts da und ist zu 100% auf ein kleines Entgegenkommen der DEL angewiesen und wenn diese will, dann läßt man die ESBG am langen Arm verhungern. Wer immer sich für diesen Schritt entschieden hat, müßte eigentlich seine Sachen packen, denn so eine radikale Fehleinschätzung zeugt von absoluter Inkompetenz gepaart mit totaler Selbstüberschätzung und ist in dieser Kombination verheerend für die gesamte 2.Liga, denn sie zieht alle Clubs da mit hinein. Ich habe ja bisher einigen "local Heros" so manchen Fehlgriff zugetraut, aber von soviel Dummheit bin ich dann doch total überrascht worden und läßt mich immer noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.

    Na ja, schwache Position war es nicht wirklich, bis ein " Wendehals " wie Harnos mal in seine Tasche gefasst hat und dort ein bedrucktes " Papier " gefunden hat.
    Die ESBG steht genauso dar wie vorher auch. Aufsteigen darf doch nur nach Gutdüngen der DEL ein Verein, war doch vorher auch nicht anders.
    Glaubt hier wirklich einer, das Wolfsburg ohne VW, München ohne die Olympiabewerbung und Ingolstadt ohne Audi aufgestiegen wären ?
    Schlimmer finde ich deine Arroganz gegenüber einer Liga ( Vereinsvertreter ), die sich nicht zum Spielball einer anderen Liga machen wollte !
    Die " Inkompetenz " liegt doch vielmehr bei der DEL, die es geschafft hat, das Eishockey fast gänzlich aus den öffentlichen Medien zu nehmen, mehr Negativ- als Positivschlagzeilen zu produzieren ( Papenburg, Kassel, Zuschauerzahlen usw. ) und zu 95% keine Identifikation mehr zwischen Fans und Verein / Spieler zu haben.
    Dumm wäre eine Annahme des Vorschlags der DEL und damit zum Spielball von ( im Moment ) 14 GmbH's zu werden, und dieses betrifft nicht nur die ESBG - Vereine, sondern alle Eishockeyvereine, da man ja bis zur 2. Liga noch aufsteigen kann.

    @Fisch

    Nur das diese Absprache nur einigen Clubs schadet, während andere das ganz locker sehen können. Und bei der DEL wird man nur milde drüber lächeln. Da hackt man sich ins eigene Bein, schaut zur DEL und sagt "das haste nun davon".

    Wem schadet denn diese " Absprache " ?
    Ok, keine Föli's in der 2. Liga. Na und ? Mal schauen, wie sie sich in der OL weiter entwickeln .
    Ok, keine Testspiele 2.Liga - DEL. Na und ? Spreche jetzt nur mal für Hannover. Das Spiel gegen die Scorpions interessiert eh kaum noch einen, mit München finde ich etwas schade, ist aber zu verschmerzen. In Dresden hättest du mit der DEG auch keinen Zuschauer mehr angelockt, als vielleicht mit einer Manschaft aus Tschechien.
    Soll die DEL doch lächeln. Können sie ihre ganzen Föli's doch auf 9 Vereine in der OL verteilen. Die werden sich bedanken, sich so abhängig von der DEL zu machen und ihre eigenen Spieler versauern zu lassen.

  • Ich wäre dir doch sehr verbunden, wenn du die "Zitatfunktion" etwas besser anwenden würdest, denn bis auf den letzten Absatz, sind die anderen Zitate nicht von mir, sondern vom Herrn Truntschka und jetzt weiß keiner, wem du eigentlich antwortest und was vorhältst. :seestars:

  • Zitat

    Zum ersten Absatz. Ich meinte aber auch vorher. Ok es war geregelt, aber
    eben nicht so wie man sich in Deutschland einen Auf und Abstieg
    vorstellt. Geregelt heißt für mich nicht, dass man nur hoch darf, wenn
    oben ein Platz frei ist. Aber jetzt schon 1000 mal durchgekaut. Ihr seht
    es halt so und alle anderen deutschen Sportfans anders.

    ich kann mich natürlich daran aufhängen das es von seiten der DEL eine begrenzung auf 16 teams gab. mit ausgehandelt und unterzeichnet von der ESBG.
    praktisch hatte das nur keinerlei auswirkungen. man muss also nicht so tun als ob es keine möglichkeiten gegeben hätte und die DEL generell kein interesse an zweitligisten hätte.
    und "alle anderen sportfans" ist dann doch etwas anmassend. das beispiel handball hat man hier schon vorgebracht, das beispiel basketball kannst du dir auch gerne anschauen.

    Zitat

    Zum dritten Absatz. Um die anderen Ligen geht es ja nicht. Ich sags mal
    so. Wenn einer in der 2. Liga pleite geht, dann schadet er seiner Liga
    damit selber. Wenn einer in der DEL pleite geht, dann kommt von unten
    einer nach und schadet damit jemand anderes.

    aha. ist ´ne logik die ich nicht verstehe weil erstens jede pleite dem dt. eishockey schadet und diese pleiten zumeist grössere auswirkungen als allein die auf eine liga bezogenen haben. sieht man wie oft dadurch z.b. auch stammvereine ins trudeln kommen, sollte man das nicht unterschätzen. warum da allerdings ein unterschied gemacht wird zwischen DEL und 2.Bundesliga ist für mich nicht nachvollziehbar weil auch die zweite liga versuchen wird auf ihre sollstärke zu kommen. der effekt ist prizipiell der gleiche.

    ich werde noch wahnsinnig. für einen GEREGELTEN aufstieg kann es doch nicht ausreichen das theoretisch ´ne möglichkeit da ist und wenn es dann nicht ausreicht sagt man "sorry, dieses jahr nicht". das kann man doch nicht ernsthaft so verkaufen wollen und auch noch der meinung sein das wäre glaubhaft.
    und die möglichkeit das es finanziell mal bergauf geht billigst du dem "aufsteiger" zu, aber die möglichkeit vorzubeugen, wenn es genau andersherum läuft, möchte man am liebsten verbieten oder erzählt, das das ´ne unmögliche vorderung ist. ich glaub das nicht.
    ziel muss es doch sein das die zweite liga wirklich irgendwann so fit ist sowohl den wirtschaftlichen ansprüchen zu genügen als auch mehr als nur ein/zwei aufstiegskandidaten zu haben. und nicht andersherum die DEL soweit aufzuweichen bis dann die zweitligisten in ihrer mehrzahl auch mal mit der nase über die messlatte passen. das dann natürlich auch übergangsregelungen greifen sollten bleibt dabei ja unbestritten.

    und ganz ehrlich, es ist ja nicht so das die ganzen problematiken nicht schon vorher bekannt waren. wenn dann z.b. ein DEB (und damit auch eine ESBG die diesem die verhandlungsführung überlässt) ewig benötigt um derlei mal rechtzeitig anzusprechen bzw. auf vorschläge der DEL zu reagieren und die ersten verhandlungen nicht schon wesentlich eher beginnen zeugt für mich auch nicht gerade von interesse oder übergrosser professionalität.


    OlafSBR,
    in der analyse sind wir bei einigen punkten beieinander. andere sehe ich etwas anders da ich halt auch die DEL seite besser kenne und auch das ein oder andere gespräch mit deren vertretern hatte.

    Zitat

    Dabei wurde leider die nächste Pleitewelle nie verhindert, jedoch gab
    es jetzt einen Pool, von dem die anderen Clubs, bei Ausfall, entschädigt
    werden konnten.

    schaut man sich die DEL mal über die jahre an dann wird man ganz realistisch feststellen das die dortigen strukturen doch deutlich mehr stabilität gebracht haben. hat man in den ersten 5-6 jahren mit München, Kaufbeuren, Riessersee, Hannover, Weisswasser, Rosenheim oder Landshut noch etliches an ausstiegen aus finanziellen gründen gehabt, reduziert sich das danach doch deutlich. das wir dennoch nicht beim idealzustand sind, steht dabei ausserhalb jeder diskussion. wie schwer es ist ein DEL team zu finanzieren zeigen ja die standorte Frankfurt, Berlin oder Schwenninmgen deutlich. natürlich kann man auch noch regularien aufnehmen die nur eine gewisse mindestverschuldung zulassen. inwieweit das dann sinnvoll ist wenn man z.b. Anschutz, der wirtschaftliche interessen die weit über die Eisbären hinaushat, oder auch eine gewisse qualität mit sich bringt,vergrault, lasse ich jetzt mal aussen vor.
    es ist ja nicht so das die DEL die vorgaben aus purer bosheit beschlossen hat. fakt ist und das ist eben ein punkt den man nicht ausser acht lassen sollte, das es im profisport äusserst schwer ist gewinne zu erwirtschaften. die gefahr für pleiten besteht dadurch immer. ein problem das sich im gesamten profisport zeigt. beispiele kann man da sowohl im fussball finden ( der durch seine finanzielle besserstellung allerdings auch ganz andere möglichkeiten hat) als auch bei Handball oder Basketball. das da in letzteren fällen eine verzahnung auch nicht problemlos durchgeführt wird, ist ebenso realität.

    ...rest folgt...

  • der
    hauptfehler der hauptfehler der begangen wurde war der, nach Schäfer
    III der gerne in gutsherrenart die DEL verwaltete, die stimmengewichtung
    so zu gestalten wie sie jetzt existiert. ich halte es nicht für
    förderlich das manche entscheidungen einstimmig, nach 2/3 oder 3/4
    mehrheiten getroffen werden müssen/können, weil dadurch ein kleiner
    prozentsatz an GmbH´s die mehrheit blockieren kann.
    ich weiss nicht
    auf welche ausnahmeregelungen du dich beziehst aber die mir bekannten
    wurden dann doch recht konsequent (bis zum ausschluss WOB´s)
    durchgezogen. in sachen lizensierung hat man sich ständig versucht den
    bedingungen anzupassen und schlupflöcher zu schliessen. zur kommenden
    saison wird das lizensierungsverfahren weiter ausgebaut so das wohl
    erste unterlagen bereits im februar vorgelegt werden müssen. wie oben
    schon erwähnt wird man bestimmte dinge allerdings auch bei der besten
    lizensierung nicht verhindern können. auch hier gibt es genügend
    beispiele im dt. profimannschaftssport.

    leider
    fehlen mir die vergleichzahlen. wenn man sagt das z.b. nicht mehr
    spielstätten geschaffen wurden ist das erst mal ´ne behauptung die man
    so hinnehmen kann. belege wären erwünscht. auf der anderen seite ist es
    aber so das in sachen qualität sehr wohl ein fortschritt erzielt wurde.
    nichts was dem sport zum nachteil gereicht.
    auf der anderen seite ist
    das doch auch keine aufgabe die die DEL nun alleine stemmen muss oder
    kann oder für die sie die alleinige verantwortung trägt. hier wurde ein
    text zitiert welches die aufgaben der DEL teams bezüglich der
    nachwuchsarbeit sind. durchaus etwas das theoretisch erst mal ein guter
    ansatz ist. wie sich das praktisch auswirkt wird man wohl nicht nach
    zwei jahren erkennen.
    es ist ja bei den letzten abstiegsspielen in
    der DEL auch keineswegs so gewesen das dort nun die zuschauer den
    beteiligten vereinen die bude eingerannt hätten. der theoretische faktor
    "zuschauereinnahmen" kann also durchaus auch vernachlässigt werden.
    zumal auch hier die frage besteht ob diese vermeintlichen einnahmen
    nicht durch mehrausgaben beim spielerpersonal verbrannt worden wären.
    was
    die medienwirkasamkeit betrifft habe ich leider auch hier keine
    vergleichszahlen zu früher. klar, sportschau brachte immer mal was und
    eine zeitlang sogar SAT1.
    es gilt aber zu bedenken das sportarten
    wie basketball oder handball über jahre dafür GEZAHLT haben um überhaupt
    im fernsehen präsent zu sein. etwas das medienanstalten auch von der
    DEL gerne hätten um diese zu zeigen.
    in diskussionen mit z.b.
    verantwortlichen des WDR hat man auch die veränderung in der auffassung
    der öffentlich-rechtlichen über ihren sendeauftrag kennenlernen müssen.
    dort zählt nämlich mittlerweile auch eher die quote als die eigentliche
    aufgabe einer möglichst breiten berichterstattung. von daher fällt es
    randsportarten zunehmend schwerer sendezeiten zu bekommen. hier gilt es
    aber gerade deshalb für die einzelnen vereine aktiv zu werden oder zu
    bleiben. zumal in einer sportart die doch zuerst regional als bundesweit
    präsent scheint.

    wir sind nicht beim schach oder ? ;)
    es
    spricht gar nichts gegen einen geregelten auf- und abstieg wenn gewisse
    regularien eingehalten werden. das erscheint mir auch nicht das
    problem. das problem erscheinen mir eher die regularien zu sein die die
    einen aufstellen und die anderen nicht in der lage sind zu erfüllen,
    warum auch immer. letztendlich war man ja bei den verhandlungen auch bis
    auf wenige punkte einig. und hier kommt dann leider auch irgendwo der
    zeitfaktor zum tragen den ich schon angesprochen hatte. ich weiss nun
    nicht wie sich das termintheater letztlich darstellte. die DEL ist von 9
    auf 21 tage pause gegangen. nach dem spielplan findet der letzte
    spieltag der DEL am 11.03. statt. wenn die ESBG dann argumentiert man
    müsse dann bereits am 04.03. die saison beendet haben bin ich zumindest
    etwas verwundert. das nur als beispiel. auch in sachen 9000
    punkte-regelung sollte wohl von seiten der DEL ein kompromiss angeboten
    worden sein. und das wurde auch von der ESBG nicht mehr moniert.

    und
    natürlich kommt auch dazu das man durchaus davon ausgehen muss das sich
    einige erstligisten durchaus nicht mit dem gedanken anfreunden können
    in liga zwei zu spielen. seien es die strukturen die dort bemängelt
    werden oder einfach nur die angst wirtschaftliche einbussen hinnehmen zu
    müssen bis hin zu der handfesten angst dort pleite zu gehen.

    Zitat

    Diese Unfähigkeit einzelner Clubmanager nicht richtig rechnen zu können,
    die bekommst du mit den bisherigen Massnahmen nur unzureichend in den
    Griff. Ich hoffe, das wir uns bei diesem Punkt treffen können. Wenn das
    aber nicht gelingt, dann ist alles, was geplant wird reine Makulatur!


    wenn
    es so einfach wäre, hätte man das sicherlich schon einschränken können.
    aber neben der grossmannssucht oder spekulationswut einiger
    verantwortlicher gibt es eben auch sponsoren die, warum auch immer,
    plötzlich nicht mehr zahlen können oder gesellschafter die, warum auch
    immer, nicht mehr für zusagen gerade stehen wollen/können. oder die
    zuschauer bleiben wegen mangelndem sportlichen erfolg weg und die ganze
    rechnung geht schon nicht mehr auf. dafür gibt es eben auch
    sicherheitsleistungen die die konsequenzen abfedern, sollten die
    gesellschafter nicht mehr draufsatteln wollen/können.

    ich kenne
    keinen gangbaren weg das anders abzusichern. welcher eishockeyverein
    kann denn mit immobilien oder anderen ligenschaften wuchern ? welcher
    verein lebt nicht mehr oder weniger von der hand in den mund.


    Zitat

    Ich weiss nur eins: So, wie es jetzt aussieht, werden weitere Clubs den
    Weg in die Insolvenz antreten müssen, weil man ihnen die Grundlage einer
    Perspektive entzieht.


    nun,
    so drastisch sehe ich das nicht. ich gehe nicht davon aus das
    Schwenningen nun zwingend probleme bekommt und auch bei Ravensburg sehe
    ich nicht das die nun dadurch in wirtschaftliche schieflage kommen weil
    ihnen der aufstieg verwehrt wurde. den grossteil, sorry wenn sich das
    jetzt etwas lapidar anhört, interessiert die DEL schon rein von der
    wirtschaftskraft nicht.


    Zitat

    Nur wer dieses Wikileaks Dokument gesehen hat, und ich zweifle nicht an
    seiner Echtheit, dem wird sehr schnell klar, wie der Hase läuft.


    nun,
    kann ich kaum mitreden, hab ich nicht gesehen. nur im heutigen
    zeitalter unbestätigten quellen die so lapidar über das netz verteilt
    werden einfach glauben zu schenken halte ich für fragwürdig. wie wäre es
    denn mal mit gesprächen mit den verantwortlichen/handelnden personen
    auf sachlicher möglichst unvoreingenommener basis ? ich weiss ja nicht
    wie es bei euch mit fans/fanvertretern aussieht die derartiges
    organisieren könnten.

    vielleicht gewinnt man ja aus versehen etwas
    einblick in die motivation der DEL- vertreter. weil ohne deren
    argumentation wirklich zu kennen bekommt man kaum ´ne basis über
    gangbare veränderungen zu diskutieren. ;)


    einig
    sind wir uns wohl fast alle in dem punkt das es eine verzahnung geben
    sollte. nur der weg wie und unter welchen bedingungen scheint da doch
    recht verzweigt. ;)

  • Die Einschätzung von Herrn Truntschka ist interessant, bleibt aber leider in entscheidenden Punkten auch etwas oberflächlich:
    So würde man gerne erfahren, wie er sich dene eine solche (positive) Annäherung vorstellen würde: Soll die ESBG ein Angebot der DEL annehmen, das mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Risiken (verkürzte Spielzeit, Bürgschaftsregelung) und verzerrtem sportlichen Wettbewerb (Vereine ohne Bürgschaft spielen Play-Off ohne sportliche Relevanz?) für die Zweitliga-Vereine verbunden gewesen wäre, nur damit ein Türchen zu einem potentiellen Aufstieg offen bleibt?

    Seine Aussage, dass ein Aufstieg "von vielen Zweitligisten gefordert" wurde, bestärkt immerhin die Sichtweise, welche Bedeutung eine Auf- und Abstiegsregelung für eben viele der Zweitliga-Vereine besitzt.
    Noch interessanter ist aber seine Aussage, dass die Verwirklichung einer Aufstiegsregelung von vorneherein illusorisch gewesen sei: damit bestätigt er im Grunde, dass seitens der DEL kein Interesse an einer Auf- und Abstiegsregelung bestanden hat und das Angebot der DEL vermutlich bewusst derart gestaltet war, dass allen klar sein musste, dass die ESBG dem nie würde zustimmen können!

    In Bezug auf die Haltung des DEB kann man ihm durchaus zustimmen. Wir gingen bisher vielzu sehr davon aus, dass wenn der DEB weiter die Linie der ESBG vertreten hätte, dass dann die DEL gezwungen gewesen wäre, einer für die ESBG akzeptablen Lösung zuzustimmen. Aber das musste ja nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein, die DEL hätte ja auch durchaus den Status einer "wilden Liga" in Kauf nehmen können (falls es dazu überhaupt gekommen wäre, die NHL ist meines Wissens ja auch nicht im IIHF drin) und dann wäre wirklich so ein Szenario eingetreten, wie von Truntschka beschrieben.

    Zu den Förderlizenzen kann man stehen, wie man will. Ich halte sie auch für keine wirklich gute Einrichtung. Aber das sieht jeweils vom Blickwinkel des Vereins, einer ganzen Liga, des sportlichen Wettbewerbs oder eben des einzelnen Spielers (wie hier von Truntschka durchaus sympathisch eingenommen) ganz anders aus.

    guten Abend

    jetzt wäre mal interessant, was die Herren Jäger, Wagner, Schnabl, Rupp oder PRey zu diesen Fragen antworten würden ;) ich glaube kaum, dass sie sich elementar von Truntschkas Aussagen unterscheiden würden

    lg aus LA

  • Zitat

    Wem schadet denn diese " Absprache " ?

    Ok, keine Föli's in der 2. Liga. Na und ? Mal schauen, wie sie sich in der OL weiter entwickeln .

    ...

    Soll die DEL doch lächeln. Können sie ihre ganzen Föli's doch auf 9
    Vereine in der OL verteilen. Die werden sich bedanken, sich so abhängig
    von der DEL zu machen und ihre eigenen Spieler versauern zu lassen.

    :bash:


  • aha, deswegen gelten die auch nur für zweitligavereine... :pfeif: :bash:


    Jepp, gelten sie, da kannst du noch so oft gegen die Mauer laufen ( Deine Kopfschmerzen möchte keiner haben !!! ). Nenn mir auch nur einen DEL - Verein, der ein halbes Jahr vorher 800000 € als Bürgschaft hinterlegen musste ?!

    Aber das du auch in Mathe nicht der helste bist, hast du ja schon bewiesen. Wenn die DEL am 11.03. mit ihren Spielen durch ist, muss die ESBG entsprechend vorher durch sein, da man noch Play - Offs spielt ( vielleicht bist du ja Fan von einem Verein, der das NICHT kennt ? )
    Und auch dein ständiger Versuch, den DEL - Vorschlag schön zu reden, bringt gar nichts. Weder iin der DEL / DEB Pressemitteilung noch von Seeliger wurde etwas davon gesagt, das am Mittwoch die DEL noch mit einem neuen Vorschlag gekommen ist. Diese Aussage stammt einzig von Harnos und was man dem glauben kann, weiss man ja jetzt.

  • Allein durch die Relegation hätte zumindest theoretisch eine Aufstiegschance bestanden. Außerdem hätte man in einem seperaten Vertrag sicher noch die Laufzeit beeinflussen können und man wäre zumindest mit der DEL noch verbunden gewesen. So, wie es jetzt ist, spielt das sämtliche Trümpfe in die Hand der DEL.

    Hätte, würde, wäre vielleicht. Wie lange hatte man dieses Scenarie jetzt? Was ist dabei herausgekommen? So weit ich mich erinnere Null.
    Es hat sich nichts geändert, und irgendwelche Zugeständnisse seitens der ESBG hätten auch nichts geändert, außer dass man sich wieder auf vielleicht oder sonstwas eingelassen hätte. Mit der Vorgabe seinen Spielbetrieb auf Verdacht zu ändern, mit Spielen unter der Woche, was die meisten in der Liga gar nicht leisten können. Ich kann die Haltung absolut verstehen. Die Vereine mit wirklich Geld brauchen den Vertrag nicht, das wird bei Bedarf eh anders geregelt, wie es immer war, die anderen interessiert der Vertrag in der Art wie er angeboten wurde gar nicht.
    Ob da jetzt wer einen Vorteil oder Nachteil hat, keine Ahnung. in vielen Jahren vielleicht, da wird man mehr wissen. Eines aber ist sicher, so wie es jetzt ist gibt es keinen Anreiz für die 2.Liga Clubs, ich wüsste zumindest keinen außer dem Wunsch eben als Verein besser zu sein als die Mitkonkurrenten. Aber das war ja schon immer so.

    Ich persönlich hoffe wirklich dass es nicht negativ endet, denn sonst haben wir in einigen Jahren eine DEL und darunter nichts.
    Ob das dann die Lösung ist, man darf spekulieren.

  • Ich denke mal, der Herr Truntschka meint, daß ein direkter Auf- und Abstieg illusorisch gewesen ist und das war doch eigentlich von Beginn an klar von der DEL so kommuniziert. Aus diesem Grund hat man ja das Relegationsmodell ins Spiel gebracht.

    Entschuldige mal: Ich beziehe mich auf DAS, was HERR TRUNTSCHKA in diesem Interview gesagt hat, und nicht DAS, was DU glaubst, dass Herr Truntschka gemeint haben könnte:
    "Eine Aufstiegsregelung, wie von vielen Zweitligisten gefordert, war aus meiner Sicht illusorisch wohl mangels Kentnisse der der Hintergründe und Fakten."
    Wenn er den "direkten Aufstieg" oder ein Relegationsmodell, dann hätte er das auch klar und deutlich ausdrücken können. Das Wort "direkt" und "Relegation" dürften ihm ja auch bekannt sein.

    Es ist leider eine ziemlich nervige Angewohnheit hier, dass Inhalte aus Interviews einfach so gedreht werden, wie einem das in den Kram passt oder wie man es aufzufassen gedenkt, und von da an wird über eine Aussage diskutiert, die so nie stattgefunden hat.

    ALSO BITTE: Wenn wir uns schon über diverse Aussagen von DEL-Vertretern, ESBG-Vertretern, Vereinsmanagern etc. etc. unterhalten und die ein oder andere Aussage, loben, verdammen oder einfach nur sinnvoll diskutieren, dann BITTE, BITTE, BITTE orientieren wir uns auch an dem, was gesagt wurde und weniger an dem, was wir glauben/hoffen/wollen, was die jeweiligen Personen vielleicht gemeint haben könnten. DANKE!