Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Hallo,

    ein Beispiel wer die Bestimmungen nicht einhält sind die Straubing Tigers die haben im moment nicht mal mehr eine eine Herrenmanschaft im Stammverein und nur nich Kleinschülerin Knaben schüler und jugend mehr nicht mehr.

    Gerne Tatanka, damit Du nicht eine Seite zurückblättern musst.

    Vereine die in der Saison 10/11 eine DNL Mannschaft hatten: Düsseldorf, Berlin, Krefeld, Mannheim, Köln
    Vereine die in der Saison 10/11 eine Mannschaft in der Schülerbundesliga hatten: Düsseldorf, Berlin, Krefeld, Mannheim, Köln, Hamburg, Iserlohn, Augsburg
    Damit sind offen: Wolfsburg, Hannover, Ingolstadt, München, Nürnberg und Straubing


    womit wir zur frage kommen ob sämtliche teams die auflagen bei den trainern erfüllen oder die geforderten altersklassen im jeweiligen spielbetrieb haben. wer mag kann das ja für sich recherchieren.
    Dresden fällt da meines wissens schon mal raus da die geforderten altersklassen entweder nicht bestehen oder in den falschen ligen spielen.
    und ich weiss auch nicht ob z.b Hannover, deren stammverein ja Wedemark ist, Nürnberg, Ingolstadt oder Straubing das sehrwohl alle geforderten altersklassen vertreten hat nicht z.b. durch die Knaben die auflagen für 2010/2011 erfüllten.
    so kann man dies leider immer wieder hin und herschieben und im endeffekt bringt das vorrechnen eher weniger. fakt ist und da geb ich denjenigen hier recht die da mit dem finger auf die DEL zeigen durchaus recht das dort viel zu wenig in diesem bereich gemacht wird.
    da man jedoch ligenzugehörigkeit im nachwuchsbereich schlecht per vertrag lösen kann und die teams sich noch immer sportlich qualifizieren müssen, sehe ich den vorwurf man würde sich da nicht an verträge halten eher als etwas abstrus an. zumal es sanktionen bei nicht befolgen gibt. ob die dann ausreichen steht schon wieder auf einem ganz anderen blatt.

    gelten standorte wie Augsburg (eishockey seit 1929), Nürnberg (am standort eishockey seit 1922), Bad Nauheim ( seit 1946) schon als traditionsstandorte ??? ;)

  • Also ich finds schon lustig.

    Da kommen hier Argumente wie: "Für was braucht es einen Auf und Abstieg wenn eh so gut wie keiner die Voraussetzungen erfüllen kann".
    Wenn man dann sagt, dass die diese viel zu hoch sind (also 800.000€ und 9000-Punkteplan), dann wird einem gesagt, dass man eben damit Leben muss, weil die DEL die Regeln bestimmt.

    Aber liest man sich dann hier die letzten Seiten über die Jugendförderung durch, dann wird hier wieder mit zweierlei Maß gemessen, weil seine eigenen Regeln muss man ja nicht einhalten, da sie manche für nicht realisierbar halten.

    Auf die ESBG-Vereine wird eingedroschen, weil man 800.000€ für nicht machbar hält, aber sollte für einen DEL-Verein eine Schülerbundesligamannschaft nicht machbar sein, dann ist das halt so.

    Danke, ich ziehe meinen Hut!!! Dem kann man nichts mehr hinzufügen!!! :respekt:

  • @ eishockey liebhaber

    Das mit den Ausbildungsentschädigungen ist sicher ein Problem, was sich schwer durchsetzen läßt. Vor allem, bei welcher Altersklasse man da die Grenze ziehen will und noch viel schwieriger ist es, wenn jemand den Verein wechseln will, aber nicht kann, weil der aufnehmende Verein eine Entschädigung zahlen müßte und dies nicht will. Das kann dann für viele bedeuten, daß sie bei einem Verein ein Leben lang spielen müßten oder sich Tricks und Kniffe einfallen lassen, um irgendwie doch zu wechseln. Und dann reicht einer eine Klage ein und alles ist gegessen.

    Aus diesem Grund habe ich ja bei "meinem" Ligenmodell den Pflichanteil für den Nachwuchs in Höhe eines vorher zu bestimmenden Prozentsatzes des Gesamtetats vorgeschrieben, so daß alle Clubs nach ihrem Potential belastet sind.

    @ The Black Man

    Wenn ich jetzt mal ketzerisch wäre, dann könnte ich sagen, daß bis auf Nürnberg alle anderen Clubs, die diese Vorgaben nicht erfüllen, aus dem ESBG-Bereich "vererbt" wurden. ;)

    Aber es ist eben schwierig jahrzehnte langes Brachland zum Blühen zu bringen. In Hamburg hat man ja auch damit begonnen, nachdem jetzt auch eine Trainigseishalle fertig gestellt wurde. Aber aus meiner Sicht braucht es mindestens zehn Jahre, bevor man überhaupt ein paar Früchte ernten kann. Von daher war das DEL-Programm sicher gut gemeint, aber vollkommen unrealistisch.

  • Wenn ich jetzt mal ketzerisch wäre, dann könnte ich sagen, daß bis auf Nürnberg alle anderen Clubs, die diese Vorgaben nicht erfüllen, aus dem ESBG-Bereich "vererbt" wurden. ;)

    Der ESBG Bereich hat sich aber diese Auflagen nicht auferlegt ;)

  • Also ich finds schon lustig.

    Da kommen hier Argumente wie: "Für was braucht es einen Auf und Abstieg wenn eh so gut wie keiner die Voraussetzungen erfüllen kann".
    Wenn man dann sagt, dass die diese viel zu hoch sind (also 800.000€ und 9000-Punkteplan), dann wird einem gesagt, dass man eben damit Leben muss, weil die DEL die Regeln bestimmt.

    Aber liest man sich dann hier die letzten Seiten über die Jugendförderung durch, dann wird hier wieder mit zweierlei Maß gemessen, weil seine eigenen Regeln muss man ja nicht einhalten, da sie manche für nicht realisierbar halten.

    Auf die ESBG-Vereine wird eingedroschen, weil man 800.000€ für nicht machbar hält, aber sollte für einen DEL-Verein eine Schülerbundesligamannschaft nicht machbar sein, dann ist das halt so.

    Der Vergleich hinkt aber gewaltig, weil die 800.000 € eine Sicherheitsleistung sind, welche als Bürgschaft hinterlegt werden muß und im Falle der Nichtinanspruchnahme auch nicht geleistet wird. Aber das hatte wir ja alles schon...

  • Der ESBG Bereich hat sich aber diese Auflagen nicht auferlegt ;)

    Stimmt und ich bin mir sicher, daß die DEL bis jetzt alle Punkte erfüllt, denn das hier: "e) Ab der Saison 2010/2011 muss jeder Stammverein mindestens eine Mannschaft für Knaben A, Schülerbundesliga oder DNL qualifiziert haben" dürfte eigentlich jeder erfüllen. ;)

  • Der Vergleich hinkt aber gewaltig, weil die 800.000 € eine Sicherheitsleistung sind, welche als Bürgschaft hinterlegt werden muß und im Falle der Nichtinanspruchnahme auch nicht geleistet wird. Aber das hatte wir ja alles schon...

    Dann nim halt den 9000-Punkteplan oder sonst was. Da war ja garnicht der Sinn meines Postes

    Mir gehts nur darum, dass man die Zweitligisten angreift, weil man ja die Regeln/Anforderungen nicht einhalten kann, die die DEL selbst macht (und nicht zb jemand drittes wie der DEB), aber wenn es einen selbst betrifft, dann drückt man mal ein Auge zu.

    Müncher sagen hier, es lohnt sich nicht alle Punkte in dem Jugenkonzept einzuhalten. Aber wenn Ravensburg sagt, es lohnt sich nicht eine Halle nach 9000-Punkt zu bauen (welche man fast nie voll kriegt), dann ist das natürlich wieder was ganz anderes. :suspekt:

  • Du solltest bei deinen Vergleichen aber auch die Verhältnismäßigkeit beachten. ;)

  • Du solltest bei deinen Vergleichen aber auch die Verhältnismäßigkeit beachten. ;)

    guten Tag

    sollte man, aber trotzdem hält sich hier nicht an selbstauferlegte Punkte, dort aber drückt man es mit alles Gewalt durch ;) hat etwas den Hauch von Willkür je nach Gutdünken
    wobei ich gerne eingestehe, dass zwei von den drei sportlichen Aufsteigern in diesen Fragen eine äußerst unglückliche Figur gemacht haben

    gruß aus LA

  • Na ja, aber ein Knaben A-Team sollte man doch an allen Standorten haben, womit dann auch die Vorgabe erfüllt wurde und diese Diskussion gegenstandslos wäre.

  • Du solltest bei deinen Vergleichen aber auch die Verhältnismäßigkeit beachten. ;)

    Naja kann man so oder so sehen. Wenn es Bietigheim geschafft hätte aufzusteigen, dann hätte ein Stadion für 3000 Zuschauer sicher auch gereicht.
    Von Duisburg oder Wolfsburg braucht man garnicht reden. Da sieht man, dass dieser 9000-Punkteplan am Sinn vorbei geht.

    Da steck ich das Geld lieber in den Nachwuchs.

  • Aber bei Bietigheim fehlt doch noch etwas mehr, als nur die reine Kapazitätsfrage.

  • Aber bei Bietigheim fehlt doch noch etwas mehr, als nur die reine Kapazitätsfrage.

    Es ging doch grad nur um Verhältnismäßigkeit.

    Du schaffst es jedes mal irgend wie umzuschweifen. Tut doch grad garnichts zu Sache, was in Bietigheim noch fehlt.

    Dann nim nen Fantasieverein, der sich die DEL leisten könnte, aber dort im Schnitt nur 2000 Zuschauer kommen.

  • Es ging doch grad nur um Verhältnismäßigkeit.

    Du schaffst es jedes mal irgend wie umzuschweifen. Tut doch grad garnichts zu Sache, was in Bietigheim noch fehlt.

    Dann nim nen Fantasieverein, der sich die DEL leisten könnte, aber dort im Schnitt nur 2000 Zuschauer kommen.

    guten Abend

    Red Bulls Buxtehude würde man auch mit einem 2.000 Zuschauer fassenden Stadion nehmen

    gruß aus LA

  • Aber bei Bietigheim fehlt doch noch etwas mehr, als nur die reine Kapazitätsfrage.

    Naja, es fehlten ein paar Dinge.
    1. Galt damals wohl ein anderer Kooperationsvertrag, in dem unmissverständlich stand:

    Zitat

    6.3. Ein Club der ESBG hat zur Erteilung einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der DEL - Die 1. Bundesliga ab der Saison 2007/2008 eine Lizenzvergütung an die DEL in
    Höhe von 800.000,- € zu bezahlen.

    Sprich es musste nicht eine Bürgschaft abgeben werden, sondern Geld auf den Tisch!


    2. Die Halle ist, ungeachtet jeglicher 9000-Punkte-Pläne, nicht erstligatauglich.

    3. Finanzkrise, weshalb über 90% der Sponsoringzusagen nur für eine Saison abgegeben wurden.

    Die Sponsoren waren bereit mehr Geld auf den Tisch zu legen. Da allerdings alle Spiele in der Porsche-Arena in Stuttgart hätten gespielt werden müssen, wäre hier bereits alles Geld flöten gewesen. Denn die Arena hatte natürlich schon feste Veranstaltungen. Man hätte also immer nur unter der Woche gespielt, oder man zahlt die Vertragsstrafen der Arena für eine Verlegung der geplanten Events.
    Grobe Schätzung für Spielbetrieb in der Porsche-Arena anstatt in Bietigheim sprachen von um die 1 Millionen.
    Das war ungefähr die Summe, die man durch höhere Sponsoreneinnahmen hätte bekommen können.

    Zusätzlich hätte man noch 800.000€ auf den Tisch legen müssen.

    Kurz: Ohne die 800.000€ hätte man den Sprung wohl gewagt, da man den Etat immerhin halten konnte. Und ohne den "Umzug" in die Porsche Arena hätte man den Sprung gewagt, da auch hier der Etat hätte bleiben können. Da aber beides sein musste, verzichtete man. Denn durch die Finanzkrise war nicht klar, wie viele Sponsoren auch in der kommenden Saison dabei sind.

    Man konnte dadurch eventuellen Schaden (Pleite, freiwilliger Rückzug ein Jahr später) von der DEL abwenden, und bekommt als Dank nur das übliche "ihr wollt ja gar nicht".

    Das nur nebenbei zum klar stellen :)

    Sportlich haben wir alles erfüllt. Sowohl Meister der zweiten Liga, als auch Nachwuchstechnisch. Aber das ist ja unwichtig ;)

  • Es ging doch grad nur um Verhältnismäßigkeit.

    Du schaffst es jedes mal irgend wie umzuschweifen. Tut doch grad garnichts zu Sache, was in Bietigheim noch fehlt.

    Dann nim nen Fantasieverein, der sich die DEL leisten könnte, aber dort im Schnitt nur 2000 Zuschauer kommen.

    Den gibts doch schon...nennt sich Grizzly Adams Wolfsburg!
    *scnr*
    :pfeif:


  • :rofl:

    Böse :D


    Wo er recht hat, hat er recht.
    Die bekommen noch nicht mal in den Playoff's den Laden voll, Wolfburg ist allen belangen eine Retorte und bleibt eine.