@ aha
Na ja, dem DEB war am Ende das Hemd dann auch viel näher. Aus seiner Sicht hat er seine Ziele ja erreicht. Dieses Ergebnis wollte er dann nicht für die "Befindlichkeiten" der ESBG opfern und hat die Clubs dann eigenverantwortlich entscheiden lassen. Dies haben sie getan und müssen nun zusehen, wie sie mit dem Ergebnis klar kommen. Hier hat man einfach die Eigendynamik der Situation vollkommen unterschätzt, was nicht gerade für die Kompetenz einiger Entscheidungsträger spricht. Aber wenn man die Äußerungen so mancher Verantwortlicher aus der ESBG im Vorfeld betrachtet, wundert mich dies keineswegs.
PS. Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, daß man sich locker auf den Kompromis mit einer Relegation in zwei Jahren hätte einigen können. Der einzige Aufstiegsaspirant wäre Schwenningen gewesen. Alle anderen hätten einen Aufstieg zur nächsten Saison eh nicht stemmen können und hätten nichts von dieser Regelung gehabt. Bei einer Abstimmung stände es dann 12:1, dann wäre der Kooperationsvertrag abgeschlossen worden und auch Schwenningen hätte dann die Möglichkeit gehabt bei einem Ausstieg eines DEL-Clubs als Seiteneinsteiger nachzurücken. Diese Variante wäre vielleicht sogar wahrscheinlicher, als die "sportliche Qualifikation". So ist man in der Annahme eigener Überlegenheit volles Risiko und damit gehörig baden gegangen.