Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Klare Worte vom Indians-Geschäftsführer:
    http://www.hannover-indians.de/podcast/Dirk_W…ki_24072011.mp3


    "allen anderen geht es nur um den eigenen Vorteil, nur der ESBG-Mehrheit geht es um das gesamtdeutsche Eishocky"

    so hört sich das Interview zwischenzeitlich an.. glaub nicht dass man sich langfristigin dieser Opferrolle wohlfühlt..

    zumal vor nicht mal einer Woche die ESBG auch mit einem "platzen" der DEL und der Nationalmannschaft einverstanden gewesen wäre, wenn es der EIGENEN Verhandlungsposition geholfen hätte...

    ALLE (inkl. der DEL) denken NUR an sich und solche "Spiele" gewinnen in der Regel die finanzstarken Parteien..
    hatte es zimelich am Anfang mal gchreben: "wer zusammen nicht maldi Kosten für eine Weiterfühurng des Eishockeymagazins aufbringen willl, kann nie und nimmer gegen die DEL anstinken!"

    in diesem Sinne hoffe ich darauf, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und das die mittelfristig eine Lösung mit Verzahnung finden

  • Ich bin heute Morgen aufgewacht und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Klingt jetzt arg bös, aber leider kann selbst ich mich nicht mehr zügeln ob soviel Egoismus wie die DEL da gerade zeigt. Klar, sie haben eine Relegation angeboten, klar, sie signalisierten so entgegenkommen. ABER: Ich kann keinen Kompromiss erkennen, wenn ich etwas vorschlage, was eh zu Scheitern verurteilt ist. Wie kann ich wegen EINES theoretischen Absteigers ALLE Zweitligaklubs eine kurze Saison mit Dienstagsspielen vorschlagen und das auch noch ernst meinen? Also: Die DEL hat sehr gut verhandelt, das ist aber auch alles. Ich könnte niemanden so über den Tisch ziehen, aber wer den Arnold kennt, weiß, dass der selbst seinen Vater über den Tisch zieht!
    Nun zurück zum Lächeln:
    Ich habe gerade geträumt, dass Iserlohn eine miese Saison spielt und die Zuschauer genauso wegbrechen wie in Hannover, Krefeld und in Düsseldorf. Am Ende der Runde hat auch Herr Sabo keine Lust mehr sein Geld zu verpulvern und die DEL hat insgesamt 3 finanziell ruinierte Klubs, aber keinen Nachrücker, weil zum ersten Mal die Solidarität bestand hat. Zudem gleichen sich die Etats von Düsseldorf und Köln immer mehr der 2. Liga an, weil sie einfach zu wenig Zuschauer anziehen.
    So, und nun das Schlechte daran: Mich würde es freuen, wenn dem so sein wird. Und das Miese: Ich war bisher jemand, der einfach gerne zum Eishockey gegangen ist und sich wie ein Schneekönig freute, wenn Eishockey im Fernsehen kam. Irgendwie fehlt mir gerade diese Denke, weil die DEL nicht DAS Eishockey ist, sondern nur ein egoistischer Kreis von Profilneurotikern.
    Schade, dass ich so tief sinken musste und mich selber nciht mehr erkenne :(


  • Auf eine spannende DEL, auf eine tolle 2. Bundesliga und auf die "neuen" Oberligen... und auf die Nationalmannschaft!


    Warum sich nicht auf eine "spannende" (2.) Bundesliga freuen? Und die Oberliga ist für den Süden überhaupt nicht "neu"....

    chris


  • Wo sind die ganzen DEL-Freunde um Tatanka, Moskau, etc. eigentlich hin? :pfeif: Gesperrt oder trauen sie sich nicht mehr, hier was zu posten? In den letzten Tagen und Wochen waren die doch alleine für die Hälfte der Beiträge verantwortlich, jetzt sind sie auf einmal weg. :pfeif:


    Was hast du erwartet, daß ich hier in Triumphgeheul ausbreche? Wer aufmerksam gelesen hat und nicht seine naiven Träumereien als Realität wahrnehmen wollte, dürfte wohl kaum überrascht gewesen sein. Deshalb ersparre ich mir das, denn wenn man die letzten Seiten mal querliest, so ist deutlich zu erkennen, daß einige immer noch nicht begriffen haben, wie im Profisport der Hase läuft.

    Es gibt keinen Platz für Sentimentalitäten und im Eishockey, wo jeder, egal in welcher Liga, mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat, schon gar nicht. Von allen drei Parteien wollte jede nur das maximal mögliche für sich selbst herausholen. Die DEL saß da eindeutig am längeren Hebel (auch wenn das hier immer noch einige nicht nachvollziehen können) und als sich für den DEB abzeichnete, daß eine Einigung aller drei Parteien sich nicht realisieren läßt, hat man sich auf seine eigenen Interessen konzentriert und ein seperates Abkommen ausgehandelt, bevor man ebenfalls mit in den Abgrund gezogen wird.

    Für mich ist einzig überraschend, daß sich die ESBG mit dieser Entscheidung in die denkbar ungüstigste Position gebracht hat, denn jetzt steht man praktisch mit gar nichts da. Vielleicht haben einige Herren dort den eigenen "Kampfparolen" mehr Gewicht beigemessen, als den tatsächlichen Gegebenheiten. Nun hat man nicht mal mehr die theoretische Möglichkeit aufzusteigen, welche immer bestanden hätte. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es jetzt hinter den Kulissen gewaltig krachen wird und die propagierte "Einheitsfront", welche eh schon brüchig war, sich ganz schnell auflöst. Aus meiner Sicht sollte man bei der ESBG jetzt einmal das Adrenalin abbauen lassen, bevor man sich zu überstürzten Handlungen entschließt. Eine sture und bockige Totalablehnung schadet in aller erster Linie der ESBG, denn die DEL wird dann nur mit den Schultern zucken und auch noch mit dem Finger auf sie zeigen können.

    Leider wurde mal wieder eine Gelegenheit verpaßt, die Strukturen im deutschen Eishockey nachhaltig so zu verändern, daß sich über längere Zeit eine feste Ligenstruktur hätte etablieren können und das ist das einzig Tragische an diesem Ergebnis.

  • Ich finde es gut wie die ESBG reagiert hat, man muss auch mal NEIN sagen können. :respekt:
    Man muss sich nicht von der DEL auf der Nase rumtanzen lassen, wir werden sehen was passiert wenn der erste DEL'er in der 2. Bundeliga anklopft und möchte dort spielen weil er Pleite ist.
    Ich persönlich möchte nicht mehr in der DEL spielen, wo die Zuschauer nur noch Marionetten sind und die Stimmung vom Band kommt.

  • Hat man denn wirklich nein gesagt, weil man sich nicht von der DEL auf der Nase herumtanzen lassen wollte oder ist man nur einer katastrophalen Fehleinschätzung der Lage nachgegangen?

    Und wenn in der DEL der ein oder andere Club austeigt, schrumpft man nur auf das für mich ideale Maß von 12. Da ist noch ein wenig "Knautschzone" vorhanden. Und einer sache bin ich mir ganz sicher. Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, einen Platz in der DEL abzubekommen, so wird man in der ESBG ohne Rücksicht auf den Nebenmann mit den Ellenbogen und den Knien sich darum prügeln in der DEL unterzukommen.

  • Ein sinnfreier Beitrag , das ist alles was man dazu sagen kann.

    Und wenn du schon jemanden verarschen willst, dann schreib doch wenigstens den Namen richtig ;)

    Und die Sprüche " wir sind nun die oberste Liga " ist ja der Brüller schlechthin. Wenn ihr es aber oft genug schreibt , glauben vielleicht bald alle dran.

    PS: Noch vor dem Beginn der neuen Saison wird es auch eine einigung zwischen DEL und ESBG geben , das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wacht endlich auf und setzt eure rosarote Brille ab.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eishockeyfan2804 (24. Juli 2011 um 12:21)

  • :thumbsup: :respekt:
    chris


    Kann mich dem auch nur anschließen - ein Statement, dem nichts hinzuzufügen ist. Oder doch? Ich kann nur nahelegen, in den unteren Ligen kommende Saison die Hallen zu stürmen und auch die kritischeren DEL-Fans würde ich dazu ermutigen; allerdings beim nächst gelegenen Minor-Ligisten Eures Vertrauens.

    Wir haben hier in der letzten Saison gesehen, wie die sich über eine unerwartet volle Halle und geile Stimmung freuen, trotz für beide Seiten eher unbefriedigender Spielstände ... die denn auch bald nebensächlich wurden.

    Wenn uns unsere eigene Dappigkeit und der Zwangsabstieg nach Liga 5 nicht umbringen konnte, glaubt hier allen Ernstes jemand, dass diese Krise das deutsche Eishockey vernichtet? `paar Stimmen in der Richtung gabs ja hier. Ganz einfache Gegenmaßnahme: hingehen.
    :prost:
    Kleiner Filmtip übrigens am Rande: "Networth", Kanada 1995 (?) über den ersten Gründungsversuch der NHLPA durch Ted Lindsey; die waren in einer ähnlichen Situation. Ist hier allerdings nicht zu kriegen als DVD.

    Einmal editiert, zuletzt von Taiga_Wutz (24. Juli 2011 um 12:32)


  • ALLE (inkl. der DEL) denken NUR an sich

    Bevor das hier noch so oft widerholt wird bis es auch noch geglaubt wird, würde mich mal interessieren was die ESBG hätte noch alles unternehmen müssen um deutlich zu machen dass es Ihr eben nicht nur um sich geht??? Bin sehr gespannt!!!

  • Naja, was kann man nun sagen außer viel Spass in eurer Liga. Die Hauptrunde ist zwar völlig wertlos und eine Liga mit den selben Teilnehmern wird sich über 2-3 Jahre kaum jemand mehr ansehen wollen, aber wenn ihr so wollt. Es wird nicht so lang dauern, bis man herausfindet, dass der deutsche Sportfan anders gestrickt ist als der amerikanische, weil er Auf- und Abstieg dank Fußball als selbstverständlich ansieht und mit geschlossenen Gesellschaften wenig anfangen kann.
    Was kann die ESBG tun? Eine Pleitenfreie Saison, sich in Bundesliga umbenennen, durch zwei Absteiger auf zwölf Teilnehmer reduzieren oder durch 2 Aufsteiger auf 14 aufstocken und ab dann je 2 Teams auf- und absteigen lassen. So kommen Spannung und Abwechslung auf, die Hauptrunde ist etwas wert und man sich dadurch vermarkten, dass man eniige Sachen zu bieten hat, die es in der DEL nicht gibt. Auch muss man dringend ins Free-TV kommen, damit Eishockey wieder regelmäßig im Fernsehen erscheint und man auch hier der DEL einen Schritt voraus ist.
    Dass Teams mit Ambitionen in die DEL wollen ist selbstverständlich. Es ist nur Schade, da die DEL so genau das erreicht, was sie will. Geschlossenes System und dennoch Teams, die hochwollen, falls z.B. die DEG schlapp macht.
    Und sich zur DEL als Konkurrenzprodukt zu positionieren ist durchaus möglich. Durch Medienpräsenz, Spannung in der Hauptrunde, einen sinnvollen und verständlichen Modus inklusive 2 Auf- und Absteiger sowie Saisons OHNE Sommertheather kann das Interesse durchaus steigen, und wenn dann mal Teams wie Augsburg oder die DEG dazukommen, wirds richtig interessant.

  • ... und dann kommt der Weihnachtsmann auch mit dem Osterhasen im Sack.

    Sorry, aber das sind doch die gleichen "Mutmachsprüche", die im Vorfeld der Verhandlungen hier gefallen sind. Wenn man ins Free-TV kommt, wenn man mit 14 Teams spielen kann, wenn die DEG pleite geht, wenn ..., wenn ..., wenn...

    Ich frage mich, wieso man überhaupt verhandelt hat? Und eines ist auch immer wieder erstaunlich und klang auch bei dem Herrn vom Pferdeturm durch. Man versucht sich als einziger Verfechter des deutschen Eishockeys zu präsentieren und wollte doch nur eines: Die Möglichkeit an die größeren Fleischtöpfe zu kommen und zwar nicht für die OL, die Landesverbände, den Nachwuchs oder das gesamtdeutsche Eishockey, sondern nur für sich ganz allein!

  • Dass man sich in der DEL anscheinend die NHL zum Vorbild nimmt ist der grösste Witz an der ganzen Sache. Wer hier Nordamerika mit Deutschland vergleicht dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Dass man sich in der DEL anscheinend die NHL zum Vorbild nimmt ist der grösste Witz an der ganzen Sache. Wer hier Nordamerika mit Deutschland vergleicht dem ist nicht mehr zu helfen.


    Stimmt, so wird es nicht gehen; ich bin überzeugt es wird wie die NFLE enden: 14 teams, dann 10, dann acht... dann Eindampfung. Einen Logenplatz bitte :D.

  • Hat man denn wirklich nein gesagt, weil man sich nicht von der DEL auf der Nase herumtanzen lassen wollte oder ist man nur einer katastrophalen Fehleinschätzung der Lage nachgegangen?

    Und wenn in der DEL der ein oder andere Club austeigt, schrumpft man nur auf das für mich ideale Maß von 12. Da ist noch ein wenig "Knautschzone" vorhanden. Und einer sache bin ich mir ganz sicher. Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, einen Platz in der DEL abzubekommen, so wird man in der ESBG ohne Rücksicht auf den Nebenmann mit den Ellenbogen und den Knien sich darum prügeln in der DEL unterzukommen.


    genau sooo sieht es aus da fallen mir spontan 2 Namen ein die ohne mit der Wimper zu zucken gewehr bei Fuß da sind um in der ach so schlimmen DEL zu spielen

  • Das mit Free-TV, gerader Teilnehmerzahl, 2 Auf- und Absteigern und einem sinnvollen Modus ist nicht unrealistisch. Es gibt v.a. aus dem Westen viele Teams, die in den Profibereich wollen (Dortmund, Kassel, Dortmund, Nauheim), es gibt nächstes Jahr ein Eishockey-Magazin auf Sport 1 und eine gerade Teilnehmerzahl sollte schon zu erreichen sein.
    Der Weihnachtsmann kommt dann, wenn welche behaupten, dass unzählige Teams bei der 2. Liga anklopfen, denn die werden auf Teufel komm raus in der DEL bleiben bis gar nix mehr geht.


  • genau sooo sieht es aus da fallen mir spontan 2 Namen ein die ohne mit der Wimper zu zucken gewehr bei Fuß da sind um in der ach so schlimmen DEL zu spielen

    Meinste? Problem ist: in der DEL gibt´s keine Planungssicherheit :D .

    Einmal editiert, zuletzt von Taiga_Wutz (24. Juli 2011 um 13:33)

  • Bevor das hier noch so oft widerholt wird bis es auch noch geglaubt wird, würde mich mal interessieren was die ESBG hätte noch alles unternehmen müssen um deutlich zu machen dass es Ihr eben nicht nur um sich geht??? Bin sehr gespannt!!!


    was hat sie denn gemacht um dis zu verdeutlichen?

    - eine Nationalmannschaft der Drittklassigkeit riskiert?
    - das Ende der Nachwuchsliga provoziert?
    - die Insolvenz des DEB hingenommen?

    angeblich sollen 5 Zweitligisten für den Vertrag gestimmt haben... haben die dann nur an sich gedacht ( weil sie nicht aufsteigen können und WOLLEN) opder haben die anderen 7 an alle (ESBGLigisten) gedacht..

    jeder war und ist sich selbst der nächste, ein Arnold, der auf keinen Fall mit den Schanzern in die 2. Bundesliga will,
    ein Herr Harnos, der sich sorgen um den Sprit seiner BMW Flotte gemacht hat
    oder ein Herr Wagner, der im nächsten Jahr spätestens raus will / wollte aus der ESBG (verständlicher Weise)

    altruistisch waren die Zweitligisten auf keinen Fall und das sollten sie auch nicht sein, wer trotzdem daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann

  • genau sooo sieht es aus da fallen mir spontan 2 Namen ein die ohne mit der Wimper zu zucken gewehr bei Fuß da sind um in der ach so schlimmen DEL zu spielen


    ....schlimm ist auch nicht die DEL aus deren Sicht macht die DEL auch einiges richtig,

    Schlimm ist nur der DEB-Verband der seine Aufgaben nicht gebacken bekommt.


    Ich frage mich, wieso man überhaupt verhandelt hat? Und eines ist auch immer wieder erstaunlich und klang auch bei dem Herrn vom Pferdeturm durch. Man versucht sich als einziger Verfechter des deutschen Eishockeys zu präsentieren und wollte doch nur eines: Die Möglichkeit an die größeren Fleischtöpfe zu kommen und zwar nicht für die OL, die Landesverbände, den Nachwuchs oder das gesamtdeutsche Eishockey, sondern nur für sich ganz allein!


    @tatanka

    richtig es ist auch vollkommen Legitim nur an sich zu denken und an die vollen Fleischtöpfe ran zu kommen, Dynamo Berlin hat ja auch schon andere Zeiten durchgemacht?, nicht richtig ist wenn man Wasser predigt und Wein säuft und da denke ich als erstes an den überforderten Verband DEB der seinen Aufgaben nicht nachkommt.

    Oder vielleicht doch? war die lange Verhandlungszeit nur ein geschickter Schachzug des DEB um seiner erhöhten Gehaltssforderung nachdruck zu geben, schließen haben die Eisbären und Adler auch Internationale aufgaben und da braucht man das Ja des DEB.

    Wenn dann die Tüte, voll ist fällt ein Ja schon leichter! Auf zu den Fleischtöpfen.

  • kann ich dir sagen wie das in Berlin war. in der letzten saison vor dem Anschutzeinstieg mussten 16 insolvenzanträge abgewendet werden und wenn Anschutz nicht eingestiegen wäre, kann man wohl davon ausgehen das man am ende gewesen wäre. in der tat traumhafte zustände. Mannheim stand vor Hopp kurz vor der pleite, Hannover (Wedemark) senkte nun schon zum zweiten mal hintereinander während der saison die gehälter und Papenburg jammert regelmässig rum weil er unterstützung wegen der Halle haben will. Wolfsburg hat keine zuschauer aber die glückliche situation VW im hintergrund zu haben. und das bereits vor dem letzten aufstieg. die dahingehende frage wer als zweitligist diesen hintergrund hat, habe ich bereits gestellt. also bei allen diesen genannten vereinen würde ohne den monitären hintergrund doch eher die musik in anderen regionen des dt. eishockeys spielen. warum haben sich denn Frankfurt, Schwenningen, Weisswasser oder Duisburg, Rosenheim oder Landshut zurückgezogen ? warum sind denn Kaufbäuren oder die Mad Dogs München pleite gegangen ? weil das in liga eins alles so billig ist und man das schon irgendwie schafft ? Sponsoren weg, tot ! gesellschafter zahlen nicht mehr, tot ! wie schön wenn das ohne sicherheiten während der saison passiert.
    Bietigheim wäre potent genug gewesen. gut, warum hat man dann die auflagen nicht erfüllt ? was wäre das problem gewesen übergangsweise in Stuttgart zu spielen ?
    und inwiefern Rosenheim den willen hat sich wirtschaftlich so aufzustellen das man erstligatauglich wird liegt in deren händen. nur muss man nicht erwarten das die DEL die bedingungen aufweicht. es wurde nun schon oft genug geschildert warum es gesellschafteranteile (lizenzgebühren) oder vorgaben zu den spielstätten gibt.
    Dresden hat die spielstätte, ansonsten haben die die letzten jahre eher durch finanzielle eskapaden von sich reden gemacht. Schwenningen und das ist im moment wohl die ausnahme gesteht man wohl im moment als einzigem zweitligisten die möglichkeiten zu. wie gesagt, sehr schade für die Wild Wings aber genau das ist ja ein problem, was kommt nach diesen. wie sich Bremerhaven entwickelt, klar, muss man sehen. umso weniger verstehe ich das die ESBG so partout ablehnt erst mal zwei jahre zur entwicklung der standorte abzuwarten. man spricht ja mit der angebotenen perspektive in zwei jahren relegation zu spielen eben keinem die möglichkeiten zur entwicklung ab.
    diese begrenzte sichtweise "uns will ja keiner" verstellt so einigen den blick auf die tatsache das man ohne kohle im dt. eishockey zwar kurz ein ausrufezeichen setzen kann wie seinerzeit mal Freiburg beim 10:5 gg. die eisbären, man langfristig aber eher schlecht aussieht.
    macht doch einfach mal die augen auf und schaut euch mal um. warum gehen denn standorte krachen ?
    ziel muss es doch für eine enticklung sein stabilere standorte zu schaffen. und das schaffe ich nicht dadurch das ich mal jeden so rumwurschteln lasse in der hoffnung das wird schon irgendwie. das hat all die vergangenen jahre nicht funktioniert. weder als die ligen noch unter dem DEB liefen noch danach.
    ich gehe doch auch nicht mit 1,- € an den roulettetisch eines casinos wenn dort das limit bei 10,-€ liegt. ich packe mir vorher genug geld ein. und wer bitte baut ein haus wenn er nur die kohle für das fundament hat und für den rest auf ein besseres einkommen hofft ???

    in der tat würde ich mich über eine wirkliche verzahnung die den nahmen auf- und abstieg auch verdient freuen. ABER DAZU MÜSSEN AUCH DIE ESBG VEREINE DIE VORRAUSSETZUNGEN SCHAFFEN !!! dazu würde es dann auch gehören das einige mal ihr potential realistisch einschätzen und nicht nur populistischen kram quatschen. wenn ich dann höre das man am Pferdeturm der meinung ist "das bessere eishockey wird ohnehin bei uns gespielt" zeugt das zwar von dem talent der geneigten hörerschaft das zu bieten was man gerne hört, realitätsinn hört sich jedoch anders an.

    4 Mal editiert, zuletzt von 13-G (24. Juli 2011 um 14:07)