Die Verweigerung der Aufnahme von potentiellen "Pleitevereinen" aus der DEL in die Zweite Liga wäre eigentlich eher kontraproduktiv.
Stellen wir uns doch mal vor, was wäre, wenn einige jetztige DEL-Vereine, darunter vielleicht sogar einer der "Großen" (Köln, DEG), in die zweite Liga kämen: Deren vorrangiges Ziel kann es doch eigentlich nur sein, irgendwiewieder in die DEL zu kommen: Das heisst: Die 2. Liga hätte in diesen Vereinen die absolut besten Fürsprecher, dass die DEL doch noch zur Schaffung einer Auf- und Abstiegsregelung gezwungen werden könnte (und wenn auch nur, um ihre verlorenen Schäfchen wieder einzusammeln)!!
Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG
-
W.W.1954 -
20. April 2011 um 10:41 -
Geschlossen
-
-
-
Die Zweitligisten haben also auf stur gestellt und damit alles verloren. Sie wollten Relegation sofort und jetzt gibt es keinen Aufstieg bis 2018. Schön verzockt. Aber die DEL braucht ja keiner, nicht wahr?
Es hat sich gezeigt, was ich von Anfang an gesagt hab: den Zweitligisten geht es nur und ausschließlich um die eigenen Interessen, das "Wohl des deutschen Eishockey" ist nur vorgeschoben.Bin gespannt, wie lange es die ESBG überhaupt noch geben wird. Der DEB hat an der ESBG ja nicht unbeträchtliche Gesellschafteranteile.
P.S.: Der Sommer ist noch nicht zu Ende. Noch haben die Zweitligisten Zeit, sich mit der DEL zu einigen, um zumindest die Föli-Regelung weiterlaufen zu lassen.
Stranger Beitrag. Es fehlt nämlich am tauglichen Alternativverhalten der Zweitligisten. Was hätten sie machen sollen? Einem Kooperationsvertrag zustimmen der für die Saisonplanung der Klubs einen garantierten Spielbetrieb bis Februar bedeutet hätte? Oder gleich ganz die Forderung nach Auf- und Abstieg verzichten und alles durchwinken was die DEL will? Beides kann man ihnen wohl kaum zumuten und wäre wohl auch kaum ein Verhalten zum "Wohle des deutschen Eishockeys" gewesen. Ich möchte auch gerne mal die Fans und Sponsoren von Zweitligaklubs sehen die sowas mitgetragen hätten. Also was wäre deine Alternative gewesen?
Ich glaube auch nicht an DEL 1 und 2. Dafür hätte die DEL zumindest mal ein vernünftiges Verzahnungsmodell auf den Tisch legen müssen. Dann hätte man auch über solche Strukturen reden können. Defakto hatte bei der DEL aber keiner ein Interesse daran, dass es überhaupt einen Auf- und Abstieg gibt. Hier kam oft die Frage auf warum ein Abstieg in eine 2. Liga Namens "DEL2" für den einzelnen betroffenen Klub etwas anderes sein sollte als ein Abstieg in die 2. Bundesliga. Es ist und bleibt ein Abstieg in die 2. klassigkeit und dieser Gefahr will sich bei allen warmen Worten am Ende kein DEL-Klub aussetzen. Das wird sich jetzt mit dem neuen Kooperationsvertrag mit dem DEB bestimmt nicht ändern, warum auch? In anderen Sportarten mit ähnlichen Gesamtstrukturen ist das Korrektiv immer ein starker Verband, der seine Aufgabe als Vertreter des gesamten Sports noch zumindest einigermaßen ernst nimmt. Da entstehen solche Auswüchse erst gar nicht. Der DEB hat gezeigt der er ein solcher Verband nicht ist und vielleicht sogar gar nicht sein will. Das ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich bzw. ist nur von einer Denkrichtung her überhaupt erklärbar...
Ach und noch kurz zum Punkt Föli-Regelung. Es ist ein Witz so zu tun als sei diese Regelung zum Wohle der 2. Ligisten dar. Profiteure davon sind die DEL-Klubs, die dadurch Ausbildungskosten sparen und immer im Spielbetrieb stehende Lückenfüller haben, sowie (zumindest oft) die jungen Spieler. Aber der 2. Liga Klub? Das sind schon eher Ausnahmefälle. Von Seiten der 2.ligisten wäre es absolut in Ordnung zu sagen, nein, ihr könnt hier keine Spieler parken. Bleiben die Interessen der jungen Spieler. Aber im Ernst, dann müssen die eben bei ihrer Karriereplanung mal selber nachdenken ob jetzt noch ein Jahr 2. Liga für sie das bessere wäre oder ob sie meinen sich wirklich in DEL schon durchsetzen zu können. Viellicht kommen gerade mit Blick auf die Spitze da sogar noch ein paar bessere Spieler raus weil die Trainer der 2.ligisten dann mehr auf die Spieler bauen wenn sie sicher immer verfügbar sind. In Hannover ist das z.B. ein Standartargument warum man auf Föli-Spieler verzichtet und so von der Hand zu weisen ist das auch nicht.
-
kaum aufgestiegen schon weltfremd
-
Kann mir hier bitte mal jemand erklären was genau der Inhalt der Forderungen und des Angebotes der DEL war?
Hier reden ja alle als gäbs das eins zu eins nachzulesen. Würde das auch gern mal wissen.
Ich seh hier nur ein verbohrtes draufhauen.Ich kann auch nicht erkennen wieso die ESBG eine Zusammenarbeit genau abgelehnt hat.
Wenn ich das jetzt richtig lese hat die ESBG abgelehnt und damit gabs keinen Grund mehr über eine Vertragsdauer zu reden.
Der DEB ist eben nicht nur für die ESBG da sondern für das gesammte deutsche Eishockey. Dazu zählt nunmal auch die DEL.
Nach Ausstieg der ESBG war es in meinen Augen die pflicht des DEB einen Vertrag mit der DEL auszuhandeln.
Es heißt immer die 14 DEL Clubs dürfen nicht alles entscheiden. Gut die Teams der ESBG aber auch nicht.
Hier gehts immer nur ums Geld welches die DEL zahlen soll. Das ist aber auf dem Arbeitsmarkt einfach nicht üblich. Hier handelt es sich nicht um Vereine sondern um Firmen. So hart es klingt.Der DEB hat nun mit beiden Lagern einen Vertrag. Somit gibt es keine "wilde Liga". Also für beide Seiten auch kein Problem mit Testspielen, Schiedsrichter oder sonst was.
Die dummen sind nun die Fölis. Wobei hier noch eine extra Lösung zwischen DEL und ESBG möglich ist.
Wenn es der ESBG nur um den Nachwuchs geht sollten sie da ja sehr zugänglich sein.
Ach ja sie sparen damit ja auch noch Geld.Wenn hier jemand meint die Fölis könnten ja in der OL spielen. Oh je.....Dann wird die OL ziemlich gestärkt. Ob das dann nicht der 2ten Liga schadet?
Ich versteh das Theater sowieso nicht. Es will keiner in die sch... blö..... DEL aber Aufstieg sollte schon sein?????????
Mit Pleiten und wunschspielchen sollte man in der ESBG lieber ganz still sein. Seit Jahren funktioniert der Auf/Abstieg nicht wirklich. Teams können sich ihre Liga aussuchen wies grad passt........
Die Lizenzierung ist dann wohl auch eher ein Witz.... Oder wie erklärt man das fiasko mit Tölz damals? Sowas muss dort eben auffallen..........
Sowas schadet dem Sport wirklich.So und nun bevor auf mich als Münchner eingeschlagen wird:
Ich bin sehr wohl für einen sportlichen Aufstieg zwischen allen Ligen. Mir sind auch die Hallen absolut egal. Nur find ich auch die Sicherheitsleistung Sinnvoll. Damit wenns einen vor Größenwahn zerreißt wenigstens die anderen verschmerzen.
Alles in allem versteh ich dieses Rumgetue vor und nach dem Ergebnis nicht wirklich.Leider muss ich dir als Fan von einem Zweitligisten in vielem Recht geben !
Nur leider stellt sich die DEL als " die " Liga hin, die mit dem " Vorschreiben " angefangen hat. Man kann nicht einfach sagen, ok in 3 Jahren machen wir mal ne Relegation nach unseren Bedingungen, also habt ihr mit eurer Liga schon im Februar durch zu sein.
Und über " Wirtschaftlichkeit " brauchen beide Seiten wirklich nicht zu reden.
-
Ich kann auch nicht erkennen wieso die ESBG eine Zusammenarbeit genau abgelehnt hat.Die Ablehnung erfolgte, weil die Forderung der DEL für die ESBG-Vereine wirtschaftlich nicht gangbar war; insbesondere zwei Punkte stechen ins Auge:
a) Forderung nach DEUTLICH kürzerer Hauptrunde in der 2. Liga, um eine Relegation nach der DEL-Hauptrunde (oder DEL-Play-downs) auszuführen (d.h. für 2. Liga entweder weniger Spiele oder viele Spiele auch unter der Woche, beides mit erheblichen Einnahmeverlusten verbunden)
b) eine Vor-Lizenzierung zum 31. Dezember von allen "möglichen Relegationsteilnehmern": eine unmöglich zu erfüllende Auflage; wo soll ein Verein im laufenden Spielbetrieb solche Summen (800.000 Euro) mal so kurzerhand auftreiben bzw. sich eine Bürgschaft darüber geben lassen), das ist absolut weltfremd und die DEL-Bosse wissen das auch ganz genau!Wenn die ESBG-Vereine diesem Vertrag zugestimmt hätten, bräuchten Sie sich wirklich keinen Gedanken mehr um einen Aufstieg machen, weil sie nach der Saison pleite wären oder derart finanziell geschwächt, dass ein Aufstieg in die DEL wirtschaftlichem Selbstmord gleichgekommen wäre.
-
Also bei manchen Einträgen hier, fällt mir nichts mehr ein. Wieso ist die DEL jetzt der große Buhmann? Die DEL wollte einen Kooperationsvertrag mit dem DEB. Das ist doch legitim. Die ESBG hat das Angebot der DEL abgelehnt. Somit ist die Kooperation halt ohne ESBG zustande gekommen. Das sind erst einmal die nüchternen Fakten.
Ich fand das Angebot der DEL auch nicht akzeptabel. Aber wenn ichdass etwas ablehne, muss ich zumindest damit rechnen, dass ich dann gar nichts bekomme.
-
Also bei manchen Einträgen hier, fällt mir nichts mehr ein. Wieso ist die DEL jetzt der große Buhmann? Die DEL wollte einen Kooperationsvertrag mit dem DEB. Das ist doch legitim. Die ESBG hat das Angebot der DEL abgelehnt. Somit ist die Kooperation halt ohne ESBG zustande gekommen. Das sind erst einmal die nüchternen Fakten.
Ich fand das Angebot der DEL auch nicht akzeptabel. Aber wenn ichdass etwas ablehne, muss ich zumindest damit rechnen, dass ich dann gar nichts bekomme.
Die DEL ist nicht der Buhmann, weil die ESBG das Angebot abgelehnt hat, die DEL ist der Buhmann, weil sie ein "Angebot" vorgelegt hat, das einem Tritt ins Gesicht eines jeden 2. Ligisten gleicht.
-
Der DEB ist hier der eigentliche Buhmann
-
Also bei manchen Einträgen hier, fällt mir nichts mehr ein. Wieso ist die DEL jetzt der große Buhmann? Die DEL wollte einen Kooperationsvertrag mit dem DEB. Das ist doch legitim. Die ESBG hat das Angebot der DEL abgelehnt. Somit ist die Kooperation halt ohne ESBG zustande gekommen. Das sind erst einmal die nüchternen Fakten.
Ich fand das Angebot der DEL auch nicht akzeptabel. Aber wenn ichdass etwas ablehne, muss ich zumindest damit rechnen, dass ich dann gar nichts bekomme.
Hmm, kuriose Sichtweise:
Die Sache ist doch die: genau dazu gibt es Verhandlungen und Hoffnungen auf einen GEMEINSAMEN Kompromiss.
Dass die DEL eine Position vertritt, die vornehmlich ihr zugute kommt, ist das noch nicht so schlimm (dazu hat man eine eigene Position), aber wenn das Angebot an die ESBG und deren Vereine so gestaltet ist, dass die ESBG erhebliche Nachteile dabei erleidet und die Vereine um ihr wirtschaftliches Überleben fürchten müssen, dann kann sie dieses Angebot nicht annehmen. Und da dies auch der DEL klar gewesen sein muss, halte ich die Zuweisung der Rolle als Buhmann an die DEL für absolut gerechtfertigt.Was die ESBG jetzt mit der Situation macht ist eine andere Frage.
-
....
Wenn sie auf die ESBG-Vereine verzichten können, dann können sie ja auch auf die Fans derselbigen Vereine/Ligen verzichtenGenau meine Meinung!
Man sollte sich wirklich einen Boykott des DEB-Pokals überlegen?Wie siehts mit ner Facebook-Protestaktion aus?
-
-
Also bei manchen Einträgen hier, fällt mir nichts mehr ein. Wieso ist die DEL jetzt der große Buhmann? Die DEL wollte einen Kooperationsvertrag mit dem DEB. Das ist doch legitim. Die ESBG hat das Angebot der DEL abgelehnt. Somit ist die Kooperation halt ohne ESBG zustande gekommen. Das sind erst einmal die nüchternen Fakten.
Ich fand das Angebot der DEL auch nicht akzeptabel. Aber wenn ichdass etwas ablehne, muss ich zumindest damit rechnen, dass ich dann gar nichts bekomme.
Ja klar, und Dein Arbeit macht dir ein Angebot, nur noch 0,20 Cent/Stunde zu bezahlen. Sind erstmal die nüchternen Fakten. Naja, und wenn Du das ablehnst, bekommst du gar nix... Welch Alternative!
-
Das mit der verkürtzten Hauptrunde ist klar. Das würde sich aber bestimmt verhandeln lassen. Die DEL spielt auch viel unter der Woche. Dann müsste man dort halt ein paar Spiele rauslassen. Die DEL hat 14 Teams die 2.Liga 13 Teams. Das sollte sich doch Zeitlich ziemlich aufgehen oder?
Was ich interessant finde :
@ Schradin
"Die Zweitliga-Vertreter haben mit deutlicher Mehrheit - wenn auch nicht einstimmig - den Kooperations-Vorschlag abgelehnt."
Nicht so geschlossen wie immer geredet wird.
"Volker Schnabel ein drastisches Bild für die Gründe der Ablehnung. „Wir wären viele Kompromisse eingegangen: Relegation, Heimrecht für den DEL-Club, 800.000 Euro Lizenzgebühr usw."
Also ist die Bürgschaft wohl kein so großes Problem. So les ich das zumindest.
Heißt also es handelt sich "nur" um die länge der Hauptrunde? Das wäre arm.
-
Der letzte Satz des Artikels im Kicker lässt tief blicken bzw. ist sehr offen für Interpretationen aller Art:
"Auch die Geldströme zwischen Verband und Liga werden in dem Abkommen neu geregelt."Vor ein paar Tagen hat Harnos noch gesagt er steht hinter der ESBG - und jetzt wedeln die DEL-Funktionäre mit Geld und die DEB-Vorstände knicken ein...
Das ist doch das Letzte!!! Hut ab vor der ESBG,die dem Treiben nicht zugestimmt hat - meinen vollen Respekt!!! -
Jetzt zwingend sofort (!!) die 2. Liga in 1. Eishockey Bundesliga umbenennen, zur Saison 2012/2013 mit einer 1. Bundesliga Nord und 1. Bundesliga Süd antreten, Vereine gibts für beide Ligen ausreichend!
Nord: Bremerhaven, Hannover, Weißwasser, Crimmitschau, Dresden, Kassel, Frankfurt, Duisburg, Dortmund, Bad Nauheim, Rostock, Essen/Herne, Leipzig, Halle;
Süd: Landshut, Rosenheim, Gramisch, Tölz, Ravensburg, Heilbronn, Schwenningen, Bietigheim, Kaufbeuren, Regensburg, Peiting, Füssen, Selb, Erding;Beide Ligen hätten somit 14 Mannschaften, Playoffs Nord gegen Süd und in jeder Gruppe gibts einen Ab- bzw. Aufsteiger!
Nur wenn man jetzt nichts ändert, den Modus so weiterspielt und weiterhin jammert dass man ja keine Möglichkeit hat in die "1. Liga" aufzusteigen, gräbt man sein Grab ein Stück weit selbst...
Sorry, aber da wird der DEB was dagegen haben. -
@ W.W.1954
Was ist das denn für eine Aussage?
Weißt du wann Hr. Harnos auf das Angebot der DEL eingegangen ist?
Wenn die ESBG erst sagt:Nein wir nehmen nicht an und steigen jetzt aus dem Verhandlungen aus. Dann Kann auch ein Hr. Harnos nicht mehr viel machen. Oder erwartet ihr dass DEB und DEL der ESBG nachlaufen? Wohl eher nicht oder? Ok du vielleicht schon......Denn nur so erklärt sich für mich die Laufzeit bis 2018
Solange keine genauen Inhalte bekannt sind würde ich ein wenig vorsichtiger mit Schuldzuweisungen sein.
@all
Ach ja und Spiele zu beukotieren oder Facebook Aktionen zu starten schadet dem deutschen Eishockey nicht? -
Ja klar, und Dein Arbeit macht dir ein Angebot, nur noch 0,20 Cent/Stunde zu bezahlen. Sind erstmal die nüchternen Fakten. Naja, und wenn Du das ablehnst, bekommst du gar nix... Welch Alternative!
Ja klar, und Dein Arbeit macht dir ein Angebot, nur noch 0,20 Cent/Stunde zu bezahlen. Sind erstmal die nüchternen Fakten. Naja, und wenn Du das ablehnst, bekommst du gar nix... Welch Alternative!
Mit meinem Arbeitgeber habe ich einen Vertrag. Wenn ich keinen habe und meie potentieller Verrtragspartner mir 20 Ct/h anbietet, lehne ich ab. Ich gehe aber nicht davon aus, dass er dann auf 20 €/h erhöht, sondern betrachte die Sache als erledigt und sehe mich nach was anderem um.Welches Entgegenkommen bzgl. der Wünsche der DEL hat den die ESBG gemacht? Die ESBG hat eine Verzahnung in Form einer Relegation gefordert. Was man im Gegenzug dafür bereit war zu geben, habe ich noch nicht ergründen können. Dann wurde das Angebot der DEL (welches natürlich auch ziemlich Sch...se war) auch noch abgelehnt. Hm...
-
Das mit der verkürtzten Hauptrunde ist klar. Das würde sich aber bestimmt verhandeln lassen. Die DEL spielt auch viel unter der Woche. Dann müsste man dort halt ein paar Spiele rauslassen. Die DEL hat 14 Teams die 2.Liga 13 Teams. Das sollte sich doch Zeitlich ziemlich aufgehen oder?
>>> Na ja, aber das wäre dann für BEIDE Ligen ein Problem: Weniger Spiele = weniger Einnahmen; es bringt ja nicht viel, die Vereine beider Ligen um Einnahmen zu schröpfen, um einen Zeitplan hinzubekommen; abgesehen davon vermittelte sich mir bislang immer das Bild, dass die DEL Forderungen an den Zeitplan der 2. Liga gestellt hatte, aber zu keinem Zeitpunkt auf Änderungen am eigenen Zeitplan eingegangen ist (soviel zur Kompromissfähigkeit der DEL)
Was ich interessant finde :
@ Schradin
"Die Zweitliga-Vertreter haben mit deutlicher Mehrheit - wenn auch nicht einstimmig - den Kooperations-Vorschlag abgelehnt."
Nicht so geschlossen wie immer geredet wird.
>>> Das mag sein, wobei man natürlich bedenken muss, dass es einem Verein, der sowieso nicht damit rechnet, je um die Zweitliga-Meisterschaft (= Platz 1) mitspielen zu können, allein um der Aufrechterhaltung der FöLi-Regelung, eher bereit sein könnte, dem DEL-Angebot zuzustimmen als ein Verein in höheren Tabellenregionen, der innerhalb des DEL-Kooperationsvertrags schauen müsste, wie er 7 Jahre lang sein Verein wirtschaftlich und sportlich am Leben erhalten will.
Zudem: Wer will den Vereinen verdenken, dass eine Zustimmung vielleicht doch noch tragbar wäre, wenn man sieht, dass der bislang wichtigste Verbündete (DEB) gerade komplett die Seite gewechselt hat"Volker Schnabel ein drastisches Bild für die Gründe der Ablehnung. „Wir wären viele Kompromisse eingegangen: Relegation, Heimrecht für den DEL-Club, 800.000 Euro Lizenzgebühr usw."
Also ist die Bürgschaft wohl kein so großes Problem. So les ich das zumindest.
Heißt also es handelt sich "nur" um die länge der Hauptrunde? Das wäre arm.
-
(...)Was ist das denn für eine Aussage?
Weißt du wann Hr. Harnos auf das Angebot der DEL eingegangen ist?
Wenn die ESBG erst sagt:Nein wir nehmen nicht an und steigen jetzt aus dem Verhandlungen aus. Dann Kann auch ein Hr. Harnos nicht mehr viel machen. Oder erwartet ihr dass DEB und DEL der ESBG nachlaufen? Wohl eher nicht oder? Ok du vielleicht schon......Denn nur so erklärt sich für mich die Laufzeit bis 2018
Solange keine genauen Inhalte bekannt sind würde ich ein wenig vorsichtiger mit Schuldzuweisungen sein.
Ähm, Uwe Harnos bzw. der DEB hat - und das wurde hier auch schon nun öfters angeführt - immer wieder auf das Ziel einer Verzahnung der DEL und ihres Unterhauses hingewiesen, sich öffentlich auf die Seite der ESBG gestellt. Er konnte wohl damit rechnen, dass die ESBG einen solchen Kooperationsvertrag nicht unterzeichnen wird. Und dann hat er sich (um-)entschieden ...
@all
Ach ja und Spiele zu beukotieren oder Facebook Aktionen zu starten schadet dem deutschen Eishockey nicht?Sorry, aber was schadet denn unserem Eishockeysport noch? Solche Lächerlichkeiten, die wir seit Jahren - angefangen beim DEB über die DEL bis hinunter in die Landesverbände - von uns geben? Schadet es dem deutschen Eishockey etwa nicht, wenn ich Freunden und Bekannten von diesem Sport erzähle und selbst Juristen die Stirn runzeln, wenn ich all die Bedingungen aufzählen muss, bis ein Zweitligist in die höchste Liga aufsteigen darf? Soll man denn aus Angst, irgendwelchen (zusätzlichen) Schaden anzurichten, wieder den Schwanz einziehen und sich seinem Schicksal ergeben, mit ansehen, wie die Goldene Ananas verfault? DAS würde dem Eishockey mehr schaden!
-
Gute Nacht einmal mehr deutsches Eishockey. Ein jeder schaut maximal bis zu seinem Tellerrand - wenn überhaupt und möglich - sei es DEL, DEB, ESBG und sei es jeder kleine Verein. Wenn unser schöner Sport nicht schon ziemlich am Boden wäre, würde man meinen, das macht jemand mit Absicht. Einfach nur traurig und ganz großer Deppenalarm auf allen Seiten...
-
Ach ja und Spiele zu beukotieren oder Facebook Aktionen zu starten schadet dem deutschen Eishockey nicht?
Na ja, eher dem Verein, damit indirekt auch dem Gesamteishockey. Ich glaube kaum dass sich in den Zuschauerzahlen etwas ablesen lässt nach dem Vertrag.Aber Facebook? Die eigene Meinung zu äußer, auch als Facebookaktion schadet nur dann wenn etwas im Argen liegt. Da kann aber der Meinungsäußernde nichts dafür. Wenn alles gut ist wäre so eine Aktion kaum umfangreich. Ansonsten halte ich Facebook bei solchen Dingen für überbewertet.
-
-