Hm, ich bin ein wenig erschüttert darüber, daß du wirklich denkst es käme nur ein Zuschauer mehr zur DEG, den Haien oder gar nach Mannheim, wenn sich in der DEL Straubing und Augsburg um den Abstieg balgen. Nun kann man das sicher damit erklären, daß deine Distanz zur DEL nach dem Ausstieg der WW größer geworden ist, daß du aber meiner Meinung nach eine so krasse Fehleinschätzung des Fanverhaltens des "absoluten Feindes" darlegst, könnte sich als schwerwiegender Fehler erweisen, denn den "Feind" sollte man immer genau kennen.
Du hast vielleicht, ohne es zu ahnen, das wahre Denken vieler Fans aus dem ESBG-Bereich ausgesprochen. Der Auf- und Abstieg muß schnell her, für den Rest kann man sich Zeit lassen. Oder anders ausgedrückt: Hauptsache Auf- und Abstieg, der Rest ist egal. Solltes es so kommen, wird sich im deutschen Eishockey nichts ändern. Warum sollte man bei der ESBG auch an anderen Strukturen Interesse haben? Warum sollte man beim DEB an anderen Strukturen Interesse haben? Dort wird man nur um seinen Einfluß oder seinen Posten fürchten, man wird weiter vor sich hin wurschteln und zwar jeder für sich.Es werden die selben Clubs sein, die den Nachwuchs ausbilden und die selben, die sich das sparen.Und wenn man bei der DEL dann den Aufsteiger nicht will, wird sich auch da eine Lösung finden lassen und nichts hat sich verändert.
PS: Übrigens gingen in Berlin auch erst die Zuschauerzahlen nach oben, als man nicht mehr gegen den Abstieg, sondern um die Meisterschaft gespielt hat.
Falsch. Es geht nicht nur um den Aufstieg. Dann wäre morgen alles problemlos. Relegation und gut. Es geht um Ihr paar da oben und wir viele da unten. Wenns aber nicht gewünscht ist wurschteln wir alle weiter wie bisher. Zum Nachteil unseres Sportes.