Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • W.W.1954

    Hm, ich bin ein wenig erschüttert darüber, daß du wirklich denkst es käme nur ein Zuschauer mehr zur DEG, den Haien oder gar nach Mannheim, wenn sich in der DEL Straubing und Augsburg um den Abstieg balgen. Nun kann man das sicher damit erklären, daß deine Distanz zur DEL nach dem Ausstieg der WW größer geworden ist, daß du aber meiner Meinung nach eine so krasse Fehleinschätzung des Fanverhaltens des "absoluten Feindes" darlegst, könnte sich als schwerwiegender Fehler erweisen, denn den "Feind" sollte man immer genau kennen. ;)

    dethle

    Du hast vielleicht, ohne es zu ahnen, das wahre Denken vieler Fans aus dem ESBG-Bereich ausgesprochen. Der Auf- und Abstieg muß schnell her, für den Rest kann man sich Zeit lassen. Oder anders ausgedrückt: Hauptsache Auf- und Abstieg, der Rest ist egal. Solltes es so kommen, wird sich im deutschen Eishockey nichts ändern. Warum sollte man bei der ESBG auch an anderen Strukturen Interesse haben? Warum sollte man beim DEB an anderen Strukturen Interesse haben? Dort wird man nur um seinen Einfluß oder seinen Posten fürchten, man wird weiter vor sich hin wurschteln und zwar jeder für sich.Es werden die selben Clubs sein, die den Nachwuchs ausbilden und die selben, die sich das sparen.Und wenn man bei der DEL dann den Aufsteiger nicht will, wird sich auch da eine Lösung finden lassen und nichts hat sich verändert.

    PS: Übrigens gingen in Berlin auch erst die Zuschauerzahlen nach oben, als man nicht mehr gegen den Abstieg, sondern um die Meisterschaft gespielt hat. ;)


    Falsch. Es geht nicht nur um den Aufstieg. Dann wäre morgen alles problemlos. Relegation und gut. Es geht um Ihr paar da oben und wir viele da unten. Wenns aber nicht gewünscht ist wurschteln wir alle weiter wie bisher. Zum Nachteil unseres Sportes.

  • W.W.1954

    Hm, ich bin ein wenig erschüttert darüber, daß du wirklich denkst es käme nur ein Zuschauer mehr zur DEG, den Haien oder gar nach Mannheim, wenn sich in der DEL Straubing und Augsburg um den Abstieg balgen. Nun kann man das sicher damit erklären, daß deine Distanz zur DEL nach dem Ausstieg der WW größer geworden ist, daß du aber meiner Meinung nach eine so krasse Fehleinschätzung des Fanverhaltens des "absoluten Feindes" darlegst, könnte sich als schwerwiegender Fehler erweisen, denn den "Feind" sollte man immer genau kennen. ;)

    dethle

    Du hast vielleicht, ohne es zu ahnen, das wahre Denken vieler Fans aus dem ESBG-Bereich ausgesprochen. Der Auf- und Abstieg muß schnell her, für den Rest kann man sich Zeit lassen. Oder anders ausgedrückt: Hauptsache Auf- und Abstieg, der Rest ist egal. Solltes es so kommen, wird sich im deutschen Eishockey nichts ändern. Warum sollte man bei der ESBG auch an anderen Strukturen Interesse haben? Warum sollte man beim DEB an anderen Strukturen Interesse haben? Dort wird man nur um seinen Einfluß oder seinen Posten fürchten, man wird weiter vor sich hin wurschteln und zwar jeder für sich.Es werden die selben Clubs sein, die den Nachwuchs ausbilden und die selben, die sich das sparen.Und wenn man bei der DEL dann den Aufsteiger nicht will, wird sich auch da eine Lösung finden lassen und nichts hat sich verändert.

    PS: Übrigens gingen in Berlin auch erst die Zuschauerzahlen nach oben, als man nicht mehr gegen den Abstieg, sondern um die Meisterschaft gespielt hat. ;)

    Da legst du mir und anderen doch schon wieder Wörter in den Mund die ich in meinen letzten Post ja richtig stellen wollte.
    Lies es dir doch noch mal durch.
    Was würdest du denn Vorschlagen? Ein komplett neues Konzept welches alles aber auch wirklich ALLES beinhaltet und innerhalb von ca nem Monat ausgearbeitet wird? Ja gute nacht. Das wird dann nur alles halbe Sache.
    Vllt wären manche Vereine schon nur mit Auf und Abstieg zufrieden um wie du sagst so weiter zu machen wie bis jetzt. Die DEL wäre sicher zufrieden so weiter zu machen wie bisher. Die meisten Vereine darunter würden sicher auch genau so weiter machen wollen wie bisher, nur eben mit dem Auf- und Abstieg.

    Aber ein Großteil der FANS will das nicht. Die wollen, dass das gesammte Deutsche Eishockey wieder voran kommt. Und das beinhaltet die 1. Liga so wie die Letzte. Da unterstellst du einfach was. Weil es viele Fans gibt (anders wie viele Vereine) die nicht nur das beste für ihre derzeitig Liga sehen wollen.

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    Das mit dem 4/3/2 wäre ja nur das Optimale.
    Wenn man mal auf 6 Ausländern in der höchsten Liga kommen würde, dann wär das ein Anfang. Aber eben 6 Ausländer in der OL sind nicht machbar und nicht gewollt. Darauf wollt ich hinaus.

  • @ dethle

    Na ja, wenn man den Aussagen aus Richtung DEL glauben darf, will man da mehr, als nur die Regelung von Auf- und Abstieg.

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    Ja, die paar "Superreichen" da oben und die vielen geschundenen da unten... die auch alle nach oben wollen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tatanka (19. Juli 2011 um 20:03)

  • Tatanke, Du bist ein wenig gutgläubig bezüglich der DEL oder??? Die DEL möchte nur eines, den Auf- und Abstieg mit allen Mitteln verhindern! Nur darum geht es!!!

  • Nein, geht es nicht!!! Was die DEL in den Medien für Aussagen trifft und was da geschrieben wird, ist nur vorgeschoben und genau so, dass die Leute glauben sollen, dass es der DEL um mehr geht als um Auf- und Abstieg... aber in Wirklichkeit geht es Ihnen nur um die Verhinderung von Auf- und Abstieg!!! Und dazu noch ein bischen Schuld dem DEB geben, damit alle glauben der DEB ist unfähig...

  • W.W.1954

    Hm, ich bin ein wenig erschüttert darüber, daß du wirklich denkst es käme nur ein Zuschauer mehr zur DEG, den Haien oder gar nach Mannheim, wenn sich in der DEL Straubing und Augsburg um den Abstieg balgen. Nun kann man das sicher damit erklären, daß deine Distanz zur DEL nach dem Ausstieg der WW größer geworden ist, daß du aber meiner Meinung nach eine so krasse Fehleinschätzung des Fanverhaltens des "absoluten Feindes" darlegst, könnte sich als schwerwiegender Fehler erweisen, denn den "Feind" sollte man immer genau kennen. ;)

    Aber nicht dass sich dann mal die Haie,die DEG oder Mannheim mit Straubing oder Augsburg in der Relegation um den Abstieg balgen. Ein Versuch wär es ja mal Wert - wäre sicher spannend! Und wenn sich Straubing und Augsburg in der Relegation balgen sollten,ist mir das auch klar,dass das die Haie,die DEG und Mannheim nicht interessiert! Wichtig ist dass man dann in der DEL-Hauptrunde nicht 13.oder 14.wird! Dass Du(um in Deinen Worten zu bleiben uuuhhh"der Feind") mir nicht zustimmst ist mir auch klar und völlig okay,wenn ihr,Du und Deine DEL-Freunde in eurem Stübchen hockt und nur etwas über die geschriebenen Probleme in der DEL nachdenkst bin ich schon zufrieden... :)

  • Dann hast du nicht ganz aufgepasst, denn es geht ihr um viel mehr.

    Ja und wo war die DEL die letzten ca 10 Jahre als das deutsche Eishockey immer mehr aus den Köpfen der normalen deutschen Sportfans verschwand?
    Jetzt kann man sagen, dass eine späte Einsicht besser ist als garkeine, aber ich kann es einfach nicht glauben. Die DEL hat jahrelang nichts füs das deutsche Eishockey (sondern nur für sich) getan und jetzt auf einmal will man für alle Vereine in Deutschland das Beste/etwas zum Besseren verändern?

    Ich hoffe du verstehst hier die Leute, die das nur schwer glauben können.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (19. Juli 2011 um 20:19)

  • Wer bitte hat denn in den letzten Jahren etwas für das deutsche Eishockey getan? Wenn man es genau nimmt, doch nur die Clubs, die auch deutsche Eishockeyspieler ausgebildet haben. Und ansonsten ist jedem das eigene Hemd näher, als die Hose und das ausnahmslos bei jedem!

  • Wer bitte hat denn in den letzten Jahren etwas für das deutsche Eishockey getan? Wenn man es genau nimmt, doch nur die Clubs, die auch deutsche Eishockeyspieler ausgebildet haben. Und ansonsten ist jedem das eigene Hemd näher, als die Hose und das ausnahmslos bei jedem!

    Ja der DEB wollte, aber konnte nicht. Ein Grund war, weil man teilweise relativ unfähig aufgestellt war bzw im Planen viel verpennt hat. Zb Harnos ist auch nicht perfekt (man muss nur das verpennen bei ner Aufstiegsregelung von Bayernliga und OL sehen), aber in letzter Zeit wurde viel richtig gemacht. Sieht man die WM oder die Nationalmannschaft, wo der DEB natürlich nicht alles dafür kann, aber viel.

    Und zum anderen konnte man auch nicht, weil die Kompetenzen einfach fehlen. Eben in Sachen DEL oder auch bei den Landesverbänden. Das hat man mal aus der Hand gegeben und jetzt hat man den Salat.

    Ich verstehe ja, wenn man sagt allen Vereine (also DEL, ESBG oder Bayernliga usw) ist das Hemd näher als die Hose. Ok, da sind nun mal leider zu viele eigene Interessen. Aber mir erschließt sich nicht was der DEB für nen Vorteil davon hat wenn man nur auf sich schauen würde. Weil er ist ja eigentlich ALLE Vereine.

    Außerdem ging es jetzt nicht um andere, sondern nur darum, dass du meintest, dass die DEL jetzt was fürs deutsche Eishockey bewegen will.

  • Tatanke, Du bist ein wenig gutgläubig bezüglich der DEL oder??? Die DEL möchte nur eines, den Auf- und Abstieg mit allen Mitteln verhindern! Nur darum geht es!!!

    Dann hast du nicht ganz aufgepasst, denn es geht ihr um viel mehr.


    Dem Aufstieg würden sie in der DEL wohl noch zustimmen...

    Aber dem Abstieg aus der DEL in die 2.Liga,das gilt es zu verhindern...das wollen die Herren in der DEL "bisher" ganz und gar nicht! Da kommen dann die Argumente wie
    -Ja aber die Strukturen in der 2.Liga und dem DEB sind so schlecht... papperlapapp! Der DEB als Verband interessiert für den 2.Liga-Betrieb mal sehr wenig - bis gar nicht. Und die Strukturen in der 2.Liga sind gar nicht so schlecht,wie sie die DEL immer hinstellt! Oder hat die DEL(deren Clubs) Angst bei einem Abstieg in Liga 2 komplett in die Oberliga abzustürzen??? Sind das einfach nur fadenscheinige Argumente seitens der DEL um den Abstieg aus dem Weg zu gehen???

    Hier wird immer von den Strukturen gesprochen die verbessert werden müssen. Mir ist klar das man einiges in der 2.Liga bei den Clubs,bei manchem mehr bei manchem weniger,noch verbessern kann. Was meint denn die DEL genau mit den Strukturen in Liga 2. die verbessert gehören.

    Tatanka und DEL-Freunde: Was steckt hinter dem DEL-Schlagwort "Strukturen" dahinter...interessiert mich wirklich brennend!

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (19. Juli 2011 um 20:47)

  • Hier wird immer von den Strukturen gesprochen die verbessert werden müssen. Mir ist klar das man einiges in der 2.Liga bei den Clubs,bei manchem mehr bei manchem weniger,noch verbessern kann. Was meint denn die DEL genau mit den Strukturen in Liga 2. die verbessert gehören.

    Tatanka und DEL-Freunde: Was steckt hinter dem DEL-Schlagwort "Strukturen" dahinter...interessiert mich wirklich brennend!


    Sorry, aber das sagt so ziemlich alles über die grundsätzlich gegensätzlichen Ansätze dieser Diskussion hier aus. Danke für die entlarvende Ehrlichkeit!

    Einmal editiert, zuletzt von Heavy (19. Juli 2011 um 21:02)

  • Tatanka und DEL-Freunde: Was steckt hinter dem DEL-Schlagwort "Strukturen" dahinter...interessiert mich wirklich brennend!


    Sorry, aber das sagt so ziemlich alles über die grundsätzlich gegensätzlichen Ansätze dieser Diskussion hier aus. Danke für die entlarvende Ehrlichkeit!


    Nene...kommt reden wir über "Strukturen" oder was dahintersteckt und ihr DEL-Freunde fangt an,weil die DEL sie immer in den Vordergrund schiebt!

    Klärt mich einen Unwissenden ESBGler DEBler mal auf...

  • Tatanka und DEL-Freunde: Was steckt hinter dem DEL-Schlagwort "Strukturen" dahinter...interessiert mich wirklich brennend!


    Sorry, aber das sagt so ziemlich alles über die grundsätzlich gegensätzlichen Ansätze dieser Diskussion hier aus. Danke für die entlarvende Ehrlichkeit!

    guten Abend

    also nur weil sich jetzt Einer in seinen "Wahn" reinsteigert muß das nicht das grundsätzliche Denken Vieler hier drinnen sein, aber komsicherweise wird nur immer Einer zur Gegenargumentation hergenommen und dessen Aussagen werden dann verallgemeinert und dann wird wieder die nächste S.au durchs Dorf getrieben. Mir kommt diese Vorgehensweise bekannt vor ;)

    da gabs bestimmte USER M. und S. die haben auch nur immer auf das geantwortet, was ihnen grad ins Kontor passte und haben andere Fakten ausgeblendet

    Gruß aus LA

  • Manche hier sind ein Spiegelbild der Funktionäre.

    Da wird von den Funktionären die Bereitschaft zur Einigkeit verlangt, selbst aber weicht man keinen Schritt von seinen Argumenten ab.

  • ...sowohl zu Saisonbeginn, wie auch in der letzten Phase der Hauptrunde (in diesen Spielen wurden auch die meisten Punkte gewonnen) mit dem Herrn Jorde ein 91er Keeper, also ein Overagespieler, im Tor stand, das wären dann mit dem Herrn Kronawitter schon zwei absolute Leistungsträger aus dem Overagebereich


    Also so stimmt das nicht. Andi Jorde wurde am 15. Spieltag zum ersten Mal eingesetzt, nicht bei den Siegen zu Saisonbeginn. Danach machte er fünf Spiele, von denen Füssen aber nur eins gewann. Erst zum Saisonende hin machte er neun Spiele mit sieben Siegen, aber da waren halt auch alle anderen Spieler aus dem Oberligateam dabei, und am Torhüter konnte man das meiner Meinung nach nicht ausmachen. Insgesamt acht Siege und sechs Niederlagen mit Jorde, berauschend ist das nicht, und für einen angeblichen "absoluten" Leistungsträger schon gar nicht

  • guten Abend

    naja so falsch hat der werte W.W.1954 das aber nicht gemacht ;)
    ich kann mich noch sehr genau erinnern, wie man die drastische Erhöhung der Zuschauerzahl der DEL nach der Eröffnung der O2-World gefeiert hat und der Erste, der es verkündet hat war der Herr Tripcke ;) und da redete man von einer Erhöhung von 4.500 auf knapp 13.000
    ich kann mich nicht erinnern, dass man dem vorgworfen hat, dass das unter Gürtellinie war

    aber immer schön nach dem Motto: Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe .... oder das Langzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr so ganz :pfeif:


    Mir ging es nur darum, dass man einen Komplettschnitt garnicht erst anwenden braucht, da es 0 aussagt. Zu sagen, dass die DEL weniger Zuschauer hat, weil es keinen Abstieg gibt, ist genau so falsch wie die Behauptung, dass die Bayernliga boomt, weil ne Zeit lang 4 Teams dabei waren die über 1000 Zuschauer hatten.

    Mannheim verlor Zuschauer, weil man Frankfurt verlor.
    München hatte mehr, weil mehr Werbung war, mehr Auswärtsfans kamen und der Aufstieg gut verkauft wurde.
    Köln verlor Zuschauer, weil das kein Eishockey war.
    usw.

  • wieviele profiligen benötigen wir denn in deutschland ? welches potenzial besteht ausserhalb der traditionsromantik wirklich ?

    Am besten, wir schaffen die entsprechenden Strukturen, dann spielen wir es aus und dann werden wir sehen wieviel Potenzial bei welchen Vereinen steckt.

    Ausserdem finde ich deine Fragestellung falsch. Du müsstest fragen: Wieviele Clubs werden in Zukunft noch das Potential haben Profieishockey, oder Eishockey generell anzubieten, wenn es so weiter geht wie bisher?

    Im übrigen kann ich nur noch mal wiederholen: Auf- und Abstieg kann nur ein Schritt von vielen weiteren sein. Das Allheilmittel ist er sicherlich nicht! Nur mach ich mir ernsthaft Sorgen, wenn bereits dieser Schritt derart wehement torpediert wird, obwohl er mit etwas Goodwill durchaus relativ schnell umsetzbar wäre!

    Auch das darf ich nochmal wiederholen: Das eigentliche Ziel muss es sein die Deutschen Verbände wieder unter einem Dach zu vereinen! Das heisst nicht die Herrschaft des Einen über den Anderen sondern zusammen eine neues und stabiles Bündnis zu schmieden!

    Und ganz speziell für dich: Brechen die Traditionsstandorte weg, dann haben wir wirklich ein Problem! Deren Arbeit ist nämlich unersetzlich! Ob dies dann romantisch ist wag ich dann doch einmal zu bezweifeln!