Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Ich weis nicht ob die Frag schon gestellt wurde oder irgendwo Diskutiert wurde.

    Was passiert eigentlich wenn, die DEL eine wilde Liga wird und es GmbHs gibt, welche dann nicht mehr unter dem Dach der DEL spielen wollen?
    Eine zweigeteilte Bundesliga, der komplette Absturz in den Amateurbereich, oder komplettes Einstampfen der GmbH ?

  • guten Tag

    im grunde sind sich doch 99% der User hier einig: Man will eine geordnete Struktur, das geht beim auf/Abstieg an, geht weiter über einen neuen Koop-Vertrag und hört beim Bezahlen von Nachwuchskräften auf.
    Ob das jetzt einer besser oder schlechter ist als ein Bestands-DEL-Clubs ist mir persönlich egal

    Fakt ist: es hat schon lange nix mehr gepasst und jetzt ist halt mal der Krug gebrochen, der lange still zum Brunnen lief und jetzt knallt es.
    I.Ü. wurde dieser Knall doch jahrelang gefordert und jetzt auf einmal fast findet jeder ein Staubkörnchen :pfeif: interessante Logik

    Fazit: ich sags jetzt mal krass, wenn diese ganzen Hornochsen - egal ob die DEL oder DEB - diese Spielchen so in ihren Unternehmen betreiben würden, hätten sie dort alle ganz schnell nix mehr zu sagen oder die Firmen wären pleite, aber bei ihrem Hobby Eishockey verprellen sie Gott un ddie Welt und stellen sich an, als ob sie nicht bis 3 zählen können und das find ich zum :puke:

    gruß aus LA


    Nätürlich hätte jeder gerne im Eishockey geordnete Strukturen. Nur muß man sich fragen wer daran schuld ist dass man sie nicht hat ?

    - Man hat ne Bayernliga wo nach dem Willen der Oberliga Süd Clubs auch noch der 8. platzierte nachrücken sollte, wenn er denn will. Wo ist da die Struktur ? Warum spielt man da überhaupt noch ? Da kann man doch gleich im September hergehen und sagen: So wer aufsteigen will hebe die Hand.
    - Man hat weitere Oberligen in der sogar eine Insolvenz scheixx egal ist. Jeder der möchte kann darin spielen. Wo ist da die Struktur ?
    - sportliche Absteiger gibt es weder in der DEL, noch in der ESBG und schon gar nicht in den Oberligen. Brauchen wir den dann auf dem Papier ?
    - Man hat Ex- DEL Clubs im ESBG Bereich die heute viel weiter von der DEL entfernt sind als sie das bei ihrem Abstieg/Ausstieg waren. Hilft da ein auf dem Papier vorhandener sportlicher Aufstieg ?
    - Man sieht dass ein aufgeblaserer Spielplan kontrapruduktiv war. Man versucht das zu korrigieren. Klar gefällt das nicht allen, aber wann soll man damit anfangen diesen fehler zu korrigieren ?

    Aber daran ist keine DEL, kein DEB, keine ESBG, kein Landesverband und auch kein einzelner Club schuld, schuld sind die Gegebenheiten in Deutschland und die muß man einfach so hinnehmen wie sie sind.


    Die Ausgangslage für bessere Strukturen sind schon denkbar schlecht und dann kommen noch Forderungen die die Ausgangslage noch einmal deutlich verschlechtern.

    - Die DEL soll für die Nachwuchsausbildung zahlen, Empfänger sind ESBG/ Oberliga Clubs. Wenn ein Club wie Landshut in der ESBG ein Empfänger ist und in der DEL sollen sie zum Zahlmeister werden dann wird doch ein möglicher Aufstieg noch unwahrscheinlicher als er jetzt schon ist. :seestars:
    Da haben wird doch jetzt schon das Problem mit den FL- Spielern. ESBG Clubs haben bis zu 4- 5 FL- Spieler im Kader die von der DEL bezahlt werden. Bei einem Aufstieg muß man diese Positionen selber bezahlen und dann sollte man zusätzlich noch ein paar selber bezahlen die dann in der ESBG gefördert werden.
    - Dagegen verteufelt man sinnvolle Strukturverbesserungsmaßnahmen wie z.B den 9.000 Punkte Plan :seestars:
    Man man man, wer glaubt denn ernsthaft dass man in einer 6.000 Punkte Halle DEL Hockey anbieten kann ???
    - Man betitelt moderne Mufu Hallen als viel zu teuer und als Untergang des dt. Eishockey.
    Komischerweise geht der DEB bei einer WM in genau die zu großen und viel zu teuren Hallen! Bei der Hallenauslastung in Mannheim muß der der DEB bei jedem Spiel machtig draufgezahlt haben. Warum ist den der DEB auch so blöd und geht nicht in Hallen wie den Pferdeturm in Hannover, den man für einen Apfel und ein Ei haben könnte ??? Da wurde man doch den Reibach des Jahrhunderts machen. :D
    - Das wichtigste an einem funktionierendem System sind ausgeglichene Ligen, diese sind aber in Deutschland nur gegeben wenn man auf Ausländer baut. Aber genau die sollen weg, damit die Schere zwischen arm und reich noch größer wird :seestars:
    - Man sieht Einführungen von Systemen aus Nordamerika für gescheitert an.
    Man betreibt sie aber weiter wie z.B die DNL. Das obwohl man sieht dass Nachwuchsligen die Deutschland weder Sponsoren noch Zuschauer anlocken. Die besten Spieler spielen schon längst im Seniorenbereich, aber der Rest fährt man quer durch ganz Deutschland. Eine Sache die man sich angeblich nicht einmal im Seniorenbereich leisten kann, denn dort heisst das angebliche Zauberwort Regionalisierung :seestars: Dann kommen ganz schlaue sogar noch daher und fordern die Jahrgänge in der DNL noch weiter nach oben zu schrauben, damit man dann auch noch zu 100% Spieler darin ausbildet die kein Club im Seniorenbereich gebrauchen kann :seestars:
    Da das Nordamerikanische System als gescheitert gilt kopiert man dann ganz schnell ein eues :hammer: Jetzt ist das Schweizer Model das einzig richtige :seestars:
    Ein System muß auch zu den Gegebenheiten passen, da kann man keines kopieren sondern muß ein eigenes entwickeln dass zu den eigenen Gegebenheiten passt.

    Es gab hier in diesem forum noch keinen einzigen Vorschlag der die Strukturen im dt. Eishockey verbesseren würde. Die meisten bringen sogar mehr Nachteile mit sich asl sie Vorteile bringen. Und wenn ich ehrlich bin habe ich selbst auch keinen einzigen. Wir haben hier nunmal diese Gegebenheiten und die muß man akzeptieren so wie sie sind.


  • Es gab hier in diesem forum noch keinen einzigen Vorschlag der die Strukturen im dt. Eishockey verbesseren würde. Die meisten bringen sogar mehr Nachteile mit sich asl sie Vorteile bringen. Und wenn ich ehrlich bin habe ich selbst auch keinen einzigen. Wir haben hier nunmal diese Gegebenheiten und die muß man akzeptieren so wie sie sind.


    Fast eine DinA4 Seite Post um das festzustellen? :respekt:
    Stukturvorschlag: Wir belassen alle Ligen als geschlossen nach oben und nach unten es sei denn die der oberen geht ein Verein pleite. Die DNL stampfen wir ein, weil da eh nur das Kanonenfutter, das später eh nur in den Ligen unterhalb der OL taugt spielt. Sofortige Aufhebung der Ausländerbeschränkung in allen Ligen. Nur die besten sollen spielen.
    Wir haben nunmal diese Gegebenheiten und können daran nichts ändern, weil wir es nicht wollen. :pfeif:

  • Sorry, wenn ich das lese... "Füssen wollte ja gar nicht aufsteigen"... ja warum sind sie es dann, wenn sie so viele "Opfer" auf sich nehmen mußten?


    Weil es Durck von außen gab, und das auch zurecht. Wir sind beim Sport, wenn der Meister der Jugendbundesliga mehrmals hintereinander auf den Aufstieg verzichtet, dann ist das alles andere als förderlich. Frag mal z.B. in Kaufbeuren nach, was die von den Aufstiegsverzichten gehalten haben, die wollten nämlich unbedingt hoch. Letztendlich gab es natürlich auch Druck aus dem eigenen Nachwuchsbereich, wo vermehrt auch von Spieler- und Elternseite aus die DNL gefordert wurde. Ruf die Vereinsführung doch einfach an, die wird dir dann sagen, wie sie die Füssener DNL-Teilnahme sieht.

    Zitat

    Schon ein Jahr vor ihrem Aufstieg haben sie einen wahren Eiertanz veranstaltet und Iserlohn so lange im unklaren gelassen, daß es bei der endgültigene Absage dann so spät war, daß jeder halbwegs geradeaus laufender Iserlohner sich wegen der unsicheren Perspektive anderen Clubs angeschlossen hat! Vor allem deshalb war man nicht mehr konkurenzfähig!


    Hat sich Füssen im Rahmen der Fristen bewegt oder nicht? Wenn ja (und so war es), muss ich mich aber schon fragen, auf welcher Grundlage du hier argumentieren willst. Wozu gibt es Fristen, wenn sie dann nicht eingehalten werden sollen? Und dein "Eiertanz" war der Versuch eines kleinen Vereins, entsprechende Geldgeber zu finden. Also hör auf, hier so einen Müll abzulassen. Wenn du hasserfüllt bist, betreibe Sport und reagiere dich da ab.

    Zitat

    Und Füssen? Die wären ohne diese Overageregelung nämlich abgestiegen! Als ihnen das Wasser bis zum Hals stand, hat man ab Januar mit allen zur Verfügung stehenden 91ern gespielt und fast hätte es deshalb den EVL erwischt, denn dort spielte man ohne Overage und hat seine 92er und 93er in der 2.Buli spielen lassen. Soviel dann zum Thema "Spieler aus der DNL mußten ja auch in der OL ran".


    Zum wiederholten Male zeigst du dich schlecht informiert. Der Klassenerhalt wurde nicht geschafft, weil Overagespieler eingesetzt wurden, sondern weil die Oberliga-Leistungsträger Keller (17), Holzmann (18 ) und Baier (18 ) am Ende fest im DNL-Team gespielt haben. Die Ausnahme bildet Kronawitter, aber irgendwo hast du vergessen zu erwähnen, daß Garmisch abgestiegen ist (warum du vom Fastabsteiger Landshut sprichst, erschließt sich mir nicht wirklich), und Garmisch hat ebenso wie Füssen im Abstiegskampf sehr wohl seine OA-Spieler eingesetzt. Außerdem: Machst du jetzt den Vereinen einen Vorwurf, daß sie nach bestehenden Regeln gehandelt haben?

    Zitat

    Und die DNL war nicht in der falschen Altersklasse angesiedelt, es fehlte nur das Bindeglied zum Seniorenbereich, da die Juniorenbuli eine Freizeitliga ist


    Aus der selbst ein kleiner Verein wie Füssen DEL-Spieler wie Wolf, Petermann, Martinovic, Driendl, Wörle oder Wurm hervorgebracht hat. Nicht schlecht für eine Freizeitliga, oder?

    Zitat

    Da hätte der DEB mal zeigen können, was er drauf hat! Man hätte die Talente aus der DNL über einen Pool in der OL unterbringen können. Vorschläge dazu gab es, man wurde aber nicht erhört.


    Hier vergisst du (absichtlich?) zu erwähnen, daß die Vorschläge sehr wohl erhört worden sind, aber da rechtlich nichts zu machen war. Im Sinne der freien Arbeitsplatzwahl wäre es unmöglich gewesen, Spieler zu zwingen, bei irgendeinem Verein zu spielen.

    Zitat

    Wie viele Spätstarter gab es denn? Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die meisten wirklichen Talente sind Frühstarter. Werf mal einen Blick nach Landshut


    Ah, wieder Lanshut. Also lieber Landhuter, es kommen jedes Jahr unzählige Spätstarter raus, die dann DEL spielen. Schau dir die jungen Passauer an, ein Ortolf in Deggendorf, die haben sich enorm verbessert im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Oder Tim Richter, der eben aus Füssen nach Garmisch gewechselt ist. Der hat mit 21/22 einen Riesensprung gemacht, bin mir sicher, daß der auch bald DEL spielt. Eine DNL hat das nicht bewirkt, und Eiszeiten hätten diese Spieler höherklasisg auch nicht bekommen, wetten?

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    Und in Füssen müssen 91er gegen 94er und 95er ran, weil man sie ausbilden will? Was ist das bitte für eine Logik?


    Bei deiner ganzen Polemik vergisst du, daß es nur drei 91er pro Team sind, diese auch bei Füssen nicht immer gespielt haben, und daß es auch noch die Jahrgänge 92 und 93 gibt. Und eine Overage-Regelung gibt es zum Glück auch in der Juniorenbundesliga. Warum wohl?

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    Und welche Experten haben sich dafür ausgesprochen diese Overageregelung einzuführen? Diese Regelung wurde von allen DNL-Trainern als absolut unnötig eingestuft und abgelehnt. Wer, wenn nicht die Trainer sind dann bitte die Experten?


    Wieder was gelernt: Neun DNL-Trainer sind die einzigen und wahren Experten in Eishockeydeutschland.

    Zitat

    Viele DNL-Mannschaften haben sich trotzdem geweigert mit Overage-Spielern anzutreten und haben dafür Talente aus dem 95er Jahrgang einbezogen. Ein Armutszeugnis für Füssen, daß man es trotzdem gerade so geschafft hat drin zu bleiben.


    Wie oben schon erwähnt wurden einige Spieler im Altern von 17 oder 18 Jahren auch regelmässig in der Oberliga eingesetzt, von daher war es eine Superleistung drin zu bleiben. Und wenn die OL-Stammspieler Keller, Holzmann und Baier jedes Spiel gemacht hätten, dazu noch der OA-Spieler Kronawitter, der ja auch nur sporadisch in der DNL eingesetzt wurde, dann wäre man unter den ersten vier gewesen, da kann sich die Konkurrenz noch so aufregen. Und die Aussage, daß die anderen Mannschaften anstatt OA-Spieler lieber JG 95 Spieler eingesetzt haben, durch und durch gut wie sie sind, ist wie so vieles von dir.....


  • dem kann Mann Frau eigentlich nur voll zustimmen

  • Wird das Gegenangebot der ESBG eigentlich öffentlich gestellt oder bleibt das hinter verschlossenen Türen?

    Vielleicht täte man gut daran einen dritten als Schlichter zu installieren und die Treffen doch etwas häufiger zu gestalten - aber da steht wohl die gewollte Verbesserung des Handicaps entgegen :pfeif:


    Der Heiner Geisler dürfte grad frei sein...

  • hmm köln stand kurz vor der pleite, düsseldorf laufen die zuschauer und sponsoren weg, hamburg steht zum verkauf, im landkreis hannover hat meister günni seit jahren schon kein bock mehr jährlich 3-5 mio miese auszugleichen und tut dies nur weil er sie als druckmittel gegenüber stadt und land braucht damit er seine halle loswird bzw das risiko nicht mehr selber trägt, berlin verrammscht karten zu tausenden bei discountern, wenn in mannheim und berlin nicht hallenbesitzer und gesellschafter identisch wären würden auch diese beiden vereine mit dem klingelbeutel rumgehen und retter t-shirts drucken. merkste watt?

    vergleich mal die hallenauslastung bzw kosten bei einer wm mit der im liga betrieb und vielleicht wirst auch du merken was der unterschied zwischem wm und del ist :bash:


    welcher esbg verein steht denn heute schlechter da als nach seinem ausstieg aus der del? hannover ? weißwasser? rosenheim? schwenningen? landhut?

    man hätte in ravensburg ne mufu für 20.000 leute auf dem neusten stand der technik und alles was dazu gehört hinstellen können, bill gates hätte als hauptgesellschafter fungieren können und trotzdem wäre man nciht aufgestiegen, da die del schon letztes jahr gesagt hat, das dieses jahr keiner aufsteigt trotz gültigem koop vertrag, da die del laut cas selber bestimmen darf ob sie mit 14, 15 oder 16 mannschaften an den start gehen will hat man auch rechtlich keinerlei ansprüche als 15. team aufgenommen zu werden.


  • Der Heiner Geisler dürfte grad frei sein...

    Sein Engagement in Stuttgart ist vor 20.07. noch nicht abgeschlossen. Und frag da mal nach, aktuell sind die Fronten noch genauso verhärtet wie vor der Schlichtung. Schön dass es im Hockey wenigstens eine Parrallele zum Real Life gibt :D

  • Man könnte die DEL ja wie Stuttgart21 dann auch einem Stress-Test unterziehen: Man rechnet durch, wie die Einnahmen einbrechen würden, würde ein Verein mit großer Arena absteigen, wenn der bestanden wird, wird der Auf- und Abstieg wieder eingeführt. :rofl:

  • Sein Engagement in Stuttgart ist vor 20.07. noch nicht abgeschlossen. Und frag da mal nach, aktuell sind die Fronten noch genauso verhärtet wie vor der Schlichtung. Schön dass es im Hockey wenigstens eine Parrallele zum Real Life gibt :D


    OT: Stimmt, in Stuttgart ist bislang nur sicher, dass nichts sicher ist. Wer sich über das Thema regelmäßig informieren will, sollte regelmäßig dieses Forum lesen, da gibt es sehr interessante und kritische Beiträge: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/list.php?113

  • hmm köln stand kurz vor der pleite, düsseldorf laufen die zuschauer und sponsoren weg, hamburg steht zum verkauf, im landkreis hannover hat meister günni seit jahren schon kein bock mehr jährlich 3-5 mio miese auszugleichen und tut dies nur weil er sie als druckmittel gegenüber stadt und land braucht damit er seine halle loswird bzw das risiko nicht mehr selber trägt, berlin verrammscht karten zu tausenden bei discountern, wenn in mannheim und berlin nicht hallenbesitzer und gesellschafter identisch wären würden auch diese beiden vereine mit dem klingelbeutel rumgehen und retter t-shirts drucken. merkste watt?

    vergleich mal die hallenauslastung bzw kosten bei einer wm mit der im liga betrieb und vielleicht wirst auch du merken was der unterschied zwischem wm und del ist :bash:


    welcher esbg verein steht denn heute schlechter da als nach seinem ausstieg aus der del? hannover ? weißwasser? rosenheim? schwenningen? landhut?


    Also so einfach wie du die Sache hinstellst ist sie auch nicht. In der Tat begann die große Misere der DEL mit dem tollen große Städte und MuFu Hallen Konzept. Deshalb haben diese Clubs jetzt auch ein Problem. In der Tat stünde Köln und Düsseldorf wahrscheinlich besser da, wenn Sie Ihre Eishallen modernisiert hätten, anstatt in amerikanische Betonkübel zu ziehen, die sich nur bei hoher Auslastung rentieren.

    Aber ganz so einseitig ist es eben nicht. Der Herr Anschütz ist mit Sicherheit kein wohltätiger Spender bei den Eisbären. Es rechnet sich einfach für Ihn Geld in die Eisbären zu pumpen und dann die Hallengewinne einzustecken, die man dank der Eisbären realisiert. Und das mit dem Discounter sind beileibe nicht so viele Karten wie hier immer wieder beschrieben werden. Im letzten Jahr war dies eine einmalige Aktion am Anfang der Saison bei dem das letzte buchbare Spiel anfang November war. Danach war die Auslastung trotzdem gegeben. Was es zusätzlich gibt ist, dass 3 Sponsoren Blöcke komplett kaufen und diese Karten Ihren Kunden zu günstigen Konditionen abgeben, aber dies sind eben auch weit unter 10% der gesamt verfügbaren Karten.

    Und auch auf der anderen Seite gehts eben nicht allen DEL Aussteigern so superdupa in der Sorglos 2. Bundesliga. Freiburg als ex DEL Verein ist gerade in eurer Liga pleite gegangen und auch in Riessersee war doch was, wenn ich mich jetzt nich ganz täusche. Also bitte nicht solche schwarz weiß Parolen, nur damit man mal was gesagt hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kannewurf (15. Juli 2011 um 15:23)

  • 13G. Dein Versuch Tatanka zu retten in allen Ehren. Aber entweder das Thema zu verniedlichen oder ins lachhafte zu ziehen oder einfach das Thema wechseln, ist nicht eine Stärke, sondern eine Schwäche. Es zeigt lediglich, daβ du dich mit einem Thema nur solange auseinander setzen kannst, wie es in dein Weltbild paβt. Und dabei ist es völlig egal, ob dieses Weltbild mit den Fakten übereinstimmt oder nicht.

    Mich interessiert herzlich wenig, was, wann, wo im Eisbärenforum geschrieben wurde, ob es nun Regensburg ist oder war oder Berlin, und egal ob codiert oder uncodiert. Interessiert mich alles nicht.

    Mich interessiert auch deine Meinung über den DEB oder die ESBG nicht. Ein Aufzählen von Pleiten, Pech und Pannen von Mannschaften im Unterbau ist eigentlich hinfällig, wenn man bedenkt, daβ die DEL genau deswegen gegründet wurde, um alles besser zu machen, bessere Planungssicherheit zu haben. Trotzdem, nach über einem Jahrzehnt, kann ich jede Pleite, Pech und Panne, die innerhalb des ESBG passierte, mit einer Pleite, Pech und Panne in der DEL gleichziehen.

    Du willst das Spiel spielen, meine Scheiβe stinkt nicht so doll wie deine, deshalb ist sie grün und nicht so braun wie deine. Scheiβe bleibt aber Scheiβe, egal wie sie riecht, wenn sie riecht.

    Die DEL sollte alles das sein was die ESBG nicht ist, und alles besser machen als DEB und ESBG. Das hat sie nicht geschafft. Im Gegenteil, wenn ich mich an das Desaster mit Kassel vom letzten Jahr erinnere, hat sie dem deutschen Eishockey mehr Schaden zugefügt als je zu vor.
    Du hast einen Juristen als 'Big Manager' und selbst die eigenen Regeln sind löchrig wie ein Schweizer Käse.
    Insofern hat die DEL relativ wenig Spielraum irgendetwas zu diktieren.

    Bei der DEL geht es ums Überleben. Will sie weiter die Topliga bleiben, muβ sie sich dem DEB und der ESBG beugen. Ansonsten ist Sendepause. Und nur darum geht es. Die DEL hat sich alle Verhandlungsstandbeine selbst genommen. Sie ist nicht das Model eines gut geführten Unternehmens.

    Ich kann natürlich deine Sorgen und Ängste verstehen. Denn selbst ein 'fiktiver, detailierter Plan a la Tatanka' (codiert und uncodiert) hört sich im ersten Augenblick gut an, aber die Frage ist: wie lange macht ein Mäzen das mit.

    Aufgrund deines letzten Beitrages und deiner Liebe zu Tatanka, gehe ich davon aus, daβ du den Eisbären nahe stehst. Ist aber nur eine Vermutung. Kannst mich gerne korrigieren. In dem Fall, ist es natürlich klar, daβ du dir Sorgen machst, wie lange ein Herr Anschütz die Eisbären weiter finanziell unterstützt und das Minus ausgleicht. Besonders wenn man Tatanka's fiktiviven, detailierten Plan mit einbezieht, der mit Sicherheit ein viel höheres Budget mit sich führt.

    Noch macht er das Spiel mit, solange die Ausgleichssumme, unter dem zweistelligen Millionenbereich liegt.

    Du kannst alles verdrehen, verniedlichen und Themen wechseln wie du willst. Es ist wie es ist. Entweder fügt die DEL sich dem Willen seiner Verhandlungspartner, oder sie werden eine deutsche Freizeitliga, oder sie bricht ab und die Überbleibsel steigen in ein Szenario ein welches dem fiktiven, detailierten Plan von Tatanka ähnelt oder sogar identisch ist.

    Also Urlaub hab ich nicht. Vielleicht aber du. Schönen Urlaub wünsche ich in diesem Fall. :prost: :beer:

  • [quote] Zitat von 13G
    wenn ich mich an das Desaster mit Kassel vom letzten Jahr erinnere, hat sie dem deutschen Eishockey mehr Schaden zugefügt als je zu vor.


    Da vermischt Du jetzt aber die Dinge, oder? Hat die DEL nen Fehler gemacht oder hat Kassel zu stark auf den Putz gehauen? Die DEL hat von Anfang an gesagt, dass Kassel raus ist. Nur Kassel hat eben EVs rausgehauen und hat gehofft, dass die DEL irgendwann einknickt.
    Aus meiner Sicht hat sich die DEL komplett richtig verhalten.