Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Schon interessant, wie sehr selbst hier im Forum die Fronten verhärtet zu sein scheinen. Dabei ist die Wahrheit ganz einfach. Wir alle sind doch Spielbälle von DEB und DEL, die beide bei weitem nicht das leisten, was sie eigentlich leisten müssten.

    Der DEB ist ein Verband, der keinerlei Macht ausübt. In Fragen der Oberligagestaltung ist er vom Goodwill seiner Landesverbände abhängig, nachdem er jahrelang TATENLOS zusah, wie eine selbstbestimmende ESBG fast die komplette dritte Ligenstufe an die Wand gefahren hat, der wohl auch aus Gründen der Abhängigkeit von der DEL keinerlei Anstalten trifft, eine der wichtigsten offenen Angelegenheiten zu klären, nämlich endlich die DEL an ein Modell der Ausbildungsentschädigung für kleine Vereine zu koppeln. Während in der Schweiz jeder NLA-Club 600.000 Franken pro Saison in die Förderung des Nachwuchses stecken muss, und Drittligateams mit Unterstützung der NLA-Teams Nachwuchs ausbilden, bedient sich die DEL munter an den Spielern der unteren Ligen, ohne auch nur einen einzigen Cent an ESBG- oder LEV-Vereine zu bezahlen. Das ist das größte Problem im gesamten deutschen Eishockey, denn durch die gestiegenen Kosten in der Nachwuchsausbildung wird das Material an den Spielern von morgen immer geringer, sowohl qualitativ als auch quantitativ.
    Der DEB drückt sich jedoch hier um eine Klärung genauso herum wie im Falle der Aufstiegsregelung zur DEL. Wie kann bitteschön eine Liga den Meister eines Landes ausspielen, wenn man in diese Liga nicht sportlich aufsteigen kann? Das große Vorbild NHL spielt keinen US-Meister oder kanadischen Meister aus, schon merkwürdig. Warum sollte die DEL dieses Recht haben, wenn sie doch so unabhängig vom eigenen deutschen Verband sein möchte? Der DEB kuscht jedoch nur, und auch der momentan gefahrene "harte" Kurs weicht doch auch schon wieder auf. Stattdessen gibt es innerhalb des Verbandes Machtspielchen, Leute wie der Garmischer Reindl, mit Sicherheit der fähigste DEB-Kopf, wurde in seiner Komepetenz beschnitten etc., der Verband versteift sich auf Nebenschauplätze, ohne hier ins Detail gehen zu wollen.

    Auf der anderen Seite eine "Interessengemeinschaft" DEL, die sich gerne am Unterbau bedient, die sich gerne vom Verband den Titel, um den es eigentlich geht, "erkauft", die aber keinerlei Weitsicht für das gesamtdeutsche Eishockey hat. Fragt sich von den Herren den überhaupt keiner, warum sich außerhalb der DEL-Standorte selbst so gut wie keine alte S.. für die Liga interessiert? Das muss man sich mal auf das große Vorbild Fussball bezogen vorstellen! Ich komme viel herum, in viele Stadien und auch Ligen, man hört überall dasselbe: Die DEL interessiert die Fanbasis nicht, das ist ein elitärer Club von Wirtschaftsunternehmen, der unter sich bleiben möchte, der viel zu viele nicht in Deutschland ausgebildete Spieler beschäftigt, der nicht im normalen Fernsehen zu sehen ist, da schaue ich mir lieber meinen Heimatverein an, da habe ich Identifikation, NHL im Internet oder ESPN, da habe ich Spitzeneishockey, dazu die Nationalmannschaft aus Patriotismus. DEL? Kein Interesse. Ein 9000-Punkte-Plan hat mit Sport nicht das Geringste zu tun, und da haben wir einen weiteren großen Mackel: Der Zuschauer will doch Sport sehen, er will Auf- und Abstieg sehen. Im Unterbau wird gejammert, daß man immer die gleichen Gegner sieht, ja glaubt da jemand in der DEL dran, es wäre attraktiv, wenn man jahrelang die gleichen Gegner hat? Wenn der Sport beschnitten wird nur um des lieben Geldes willen, wendet sich der potentielle Kunde irgendwann mal ab.
    Warum soll kein Verein mit 3000 Zuschauern im Schnitt DEL spielen dürfen? Was haben Presseplätze mit einer Ligenzugehörigkeit zu tun, wenn doch sowieso nur regionale Medien berichten? Irgendwo hat man immer das Gefühl, dass die zweithöchste Profiklasse gerne als minderbemittelter Unterklässler gesehen wird. Es sei denn, es wird mal einer gebraucht, weil ein Mitglied toll gewirtschaftet hat.....

    Jetzt ist die Zeit, daß die hohen Herren endlich mal Nägel mit Köpfen machen und ZUSAMMEN-ARBEITEN (bewusst "zusammen" und "arbeiten" ), und nicht in ihrer Selbstverliebtheit das Deutsche Eishockey zugrunde richten! Habe fertig :evil:

    guten Tag

    und jetzt wirds nicht lange dauern bis wieder irgendwelche Nebelkerzen gezündet werden und somit sich keiner mehr mit Deinem sehr guten Post auseinandersetzen kann ;) weil ihn nämlich der üebrwiegende Teil der Userschaft gar nicht mehr sieht vor lauter überflüssigem Geschwätz :pfeif:

    gruß aus LA

  • @LG aus Moskau

    Dein Stil der Provokation und des "dumm" stellens ist unverkennbar, egal wie du dich nennst. Du hast es vor Jahren in der Hockey-Heimat probiert, bis du gesperrt wurdest, später dann in Köln, das Resultat war das Gleiche und jetzt hier. Es ist ja schön, daß du eine Eiche zum schubbern brauchst, doch was stört´s die Eiche? Von meiner Seite ist alles gesagt. So long. :)

    @ SERC#7, W.W.1954, eishockey liebhaber uva.

    Hier mal eine Frage. Könntet ihr euch folgendes vorstellen?

    Der DEB übernimmt die Leitung aller Ligen in Deutschland. Schwenningen hat eine miese Saison (Verletzte, Sponsoren können nicht zahlen usw.), wird Letzter und ist sportlicher Absteiger in die OL. Dort heißt der Meister Füssen und möchte unbedingt nach oben, hat aber Probleme genügend deutsche Spieler zu finden, die in der 2. Liga konkurenzfähig sind. Also fragt man beim DEB nach, ob man nicht die Ausländerquote von 5 auf 10 pro Team hochsetzen kann. Der DEB möchte auch unbedingt den EVF in der 2. Liga sehen, denn man kennt sich seit Jahren, ist doch das BLZ in Füssen.

    Nun kommt der DEB mit dem Vorschlag auf die Clubs der 2. Liga zu. Die lehnen das kategorisch ab, einigen sich aber in einer Sitzung auf einen Kompromiss und eine Steigerung von 5 auf 7 Ausländern. Das wird so beschlossen und alle gehen auseinander. Der EVF will unter diesen Umständen aber auf keinen Fall in der 2. Liga spielen, da man sich so nicht für konkurenzfähig hält. Somit würde Schwenningen nicht mehr absteigen, da es keinen Aufsteiger mehr gibt.

    Vier Tage später lesen die Schwenninger auf der Home Page des EVF, daß man stolz ist endlich in die 2. Liga aufgestiegen zu sein, da man die Ausländerquote von 5 auf 10 heraufgesetzt hat. Vom DEB selbst kam keine Meldung. Deshalb ist man verunsichert und auch alle anderen Mitglieder der 2. Liga sind das, denn man hatte ja anderes beschlossen. Auf Nachfrage beim DEB bekam man die lapidare Antwort, daß der DEB die neue Regelung beschlossen hat und daß das so zu akzeptieren ist.

    Könntet ihr euch so ein Verhalten vom DEB vorstellen?

    @ Bierschinken

    Leider pauschalisierst du auch wieder und beschreibst ein Szenario, wo die DEL nur die Spieler nimmt und nicht ausbildet. Ich hatte schon mehrfach darauf hingewiesen, daß dies ein Phänomen ist, welches sich durch alle Ligen in Deutschland zieht. Einige bilden aus, viele nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Tatanka (14. Juli 2011 um 19:27)

  • Das kann ich so nicht stehen lassen. In RV arbeitet man schon ein paar Jahre am Einstieg in die DEL. Dies wurde zwar nie offiziell gesagt, aber wer zwischen den Zeilen lesen kann, der weiß was los ist. Nicht umsonst hat ein Jäger vor der Saison gesagt "Mein Ziel ist es die 2. Ligameisterschaft mit Ravensburg zu holen".
    Und macht euch um die 800.000 Euro mal keine Sorgen. Die hätte RV mit Sicherheit auf die Beine stellen können!
    Die Halle hätte genauso auf die 9000 Punkte gebracht werden können. Nur wollte sich die DEL nichtmal die Pläne dafür vor Ort anschauen.
    Fakt ist einfach, dass die DEL RV nicht wollte. Punkt Aus!

  • @LG aus Moskau

    Dein Stil der Provokation und des "dumm" stellens ist unverkennbar, egal wie du dich nennst. Du hast es vor Jahren in der Hockey-Heimat probiert, bis du gesperrt wurdest, später dann in Köln, das Resultat war das Gleiche und jetzt hier. Es ist ja schön, daß du eine Eiche zum schubbern brauchst, doch was stört´s die Eiche? Von meiner Seite ist alles gesagt. So long. :)

    Ich weiβ nicht wovon du redest. Ich kenne keine Hockey-Heimat und weiβ nicht was du mit Köln ansprichst. Weder wohne ich da, noch habe ich Bekannte dort.

    Ich denke mir, daβ du dir auf den Fuβ getreten fühlst. Du muβt aber nicht in Rätseln sprechen. Besser wäre es, daβ du zu deinen Aussagen stehst und diese auch verteidigen kannst. Es tut mir leid, daβ ich deinen fiktiven, detaillierten Plan herausgefordert habe. Aber ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen. Weder stelle ich mich dumm, noch war ich beleidigend. Sollte ich daran Schuld sein, daβ du andersweitig Ärger gekriegt hast, dann tut mir das Leid. Das ist jetzt keine Behauptung, sondern eher dargestellt als Möglichkeit.

    Ich finde das aber nicht schön, daβ du Beiträge erstellst und erwartest, daβ du nicht herausgefordert wirst. Ich stelle mich auch Herausforderungen, solange sie klipp und klar sind und nicht in irgendwelchen Rätseln versteckt sind.

    Was hast du erwartet in einem ESBG Forum? Applaus?

    Ich nehme dein so long nicht so ernst. Schlaf erstmal drüber. Morgen ist ein neuer, wunderbarer Tag.

  • Schon interessant, wie sehr selbst hier im Forum die Fronten verhärtet zu sein scheinen. Dabei ist die Wahrheit ganz einfach. Wir alle sind doch Spielbälle von DEB und DEL, die beide bei weitem nicht das leisten, was sie eigentlich leisten müssten.

    Der DEB ist ein Verband, der keinerlei Macht ausübt. In Fragen der Oberligagestaltung ist er vom Goodwill seiner Landesverbände abhängig, nachdem er jahrelang TATENLOS zusah, wie eine selbstbestimmende ESBG fast die komplette dritte Ligenstufe an die Wand gefahren hat, der wohl auch aus Gründen der Abhängigkeit von der DEL keinerlei Anstalten trifft, eine der wichtigsten offenen Angelegenheiten zu klären, nämlich endlich die DEL an ein Modell der Ausbildungsentschädigung für kleine Vereine zu koppeln. Während in der Schweiz jeder NLA-Club 600.000 Franken pro Saison in die Förderung des Nachwuchses stecken muss, und Drittligateams mit Unterstützung der NLA-Teams Nachwuchs ausbilden, bedient sich die DEL munter an den Spielern der unteren Ligen, ohne auch nur einen einzigen Cent an ESBG- oder LEV-Vereine zu bezahlen. Das ist das größte Problem im gesamten deutschen Eishockey, denn durch die gestiegenen Kosten in der Nachwuchsausbildung wird das Material an den Spielern von morgen immer geringer, sowohl qualitativ als auch quantitativ.
    Der DEB drückt sich jedoch hier um eine Klärung genauso herum wie im Falle der Aufstiegsregelung zur DEL. Wie kann bitteschön eine Liga den Meister eines Landes ausspielen, wenn man in diese Liga nicht sportlich aufsteigen kann? Das große Vorbild NHL spielt keinen US-Meister oder kanadischen Meister aus, schon merkwürdig. Warum sollte die DEL dieses Recht haben, wenn sie doch so unabhängig vom eigenen deutschen Verband sein möchte? Der DEB kuscht jedoch nur, und auch der momentan gefahrene "harte" Kurs weicht doch auch schon wieder auf. Stattdessen gibt es innerhalb des Verbandes Machtspielchen, Leute wie der Garmischer Reindl, mit Sicherheit der fähigste DEB-Kopf, wurde in seiner Komepetenz beschnitten etc., der Verband versteift sich auf Nebenschauplätze, ohne hier ins Detail gehen zu wollen.

    Auf der anderen Seite eine "Interessengemeinschaft" DEL, die sich gerne am Unterbau bedient, die sich gerne vom Verband den Titel, um den es eigentlich geht, "erkauft", die aber keinerlei Weitsicht für das gesamtdeutsche Eishockey hat. Fragt sich von den Herren den überhaupt keiner, warum sich außerhalb der DEL-Standorte selbst so gut wie keine alte S.. für die Liga interessiert? Das muss man sich mal auf das große Vorbild Fussball bezogen vorstellen! Ich komme viel herum, in viele Stadien und auch Ligen, man hört überall dasselbe: Die DEL interessiert die Fanbasis nicht, das ist ein elitärer Club von Wirtschaftsunternehmen, der unter sich bleiben möchte, der viel zu viele nicht in Deutschland ausgebildete Spieler beschäftigt, der nicht im normalen Fernsehen zu sehen ist, da schaue ich mir lieber meinen Heimatverein an, da habe ich Identifikation, NHL im Internet oder ESPN, da habe ich Spitzeneishockey, dazu die Nationalmannschaft aus Patriotismus. DEL? Kein Interesse. Ein 9000-Punkte-Plan hat mit Sport nicht das Geringste zu tun, und da haben wir einen weiteren großen Mackel: Der Zuschauer will doch Sport sehen, er will Auf- und Abstieg sehen. Im Unterbau wird gejammert, daß man immer die gleichen Gegner sieht, ja glaubt da jemand in der DEL dran, es wäre attraktiv, wenn man jahrelang die gleichen Gegner hat? Wenn der Sport beschnitten wird nur um des lieben Geldes willen, wendet sich der potentielle Kunde irgendwann mal ab.
    Warum soll kein Verein mit 3000 Zuschauern im Schnitt DEL spielen dürfen? Was haben Presseplätze mit einer Ligenzugehörigkeit zu tun, wenn doch sowieso nur regionale Medien berichten? Irgendwo hat man immer das Gefühl, dass die zweithöchste Profiklasse gerne als minderbemittelter Unterklässler gesehen wird. Es sei denn, es wird mal einer gebraucht, weil ein Mitglied toll gewirtschaftet hat.....

    Jetzt ist die Zeit, daß die hohen Herren endlich mal Nägel mit Köpfen machen und ZUSAMMEN-ARBEITEN (bewusst "zusammen" und "arbeiten" ), und nicht in ihrer Selbstverliebtheit das Deutsche Eishockey zugrunde richten! Habe fertig :evil:


    Danke für diesen gelungenen Beitrag. Das mit der Zusammenatbeit ist dringend notwendig. Aber es ergeben sich aus deinen Post eben auch sehr viele Widersprüchlichkeiten. Auf der einen Seite fordest du, dass es einen Auf- und Abstieg geben muss. Auf der anderen, dass jeder DEL Club doch bitte 520 000 € in den Nachwuchs steckt. Wenn ich mir jetzt anschaue, dass der bisherige Armenhaus Augsburg ohne Personaletat 1,7 Mio Euro ausgibt und dann sollen noch 520 000 in die deutsche Nachwuchsförderung gesteckt werden. Dann darf man auch mal fragen, wie viele deutsche Clubs sich das leisten könnten. Da werden selbst viele DEL Clubs arge Probleme haben. Aber für Bundesligisten die Aufsteigen wollten wäre das einfach nur Unmöglich. 1,5 Millionen minimale Grundkosten dazu ca. 350 000 mehr an Nachwuchskosten und einen Personaletat von mindestens 1 Million damit man nicht in jedem Spiel abgeschlachtet wird. Da bräuchte man schon mal fast die hier schon gefordeten 3 Millionen Mindestetat die sich allerdings im Moment kein Bundesligist leisten könnte. (Schwenningen geplanter DEL Etat 2,5 Mio, Ravensburg 1,8 Mio) Das passt einfach nicht zusammen.

    Deshalb ist es völlig richtig sich jetzt über Strukturveränderung im gesamten Eishockey zu unterhalten. Man muss einfach mal einen Plan haben wie man das Eishockey entwickeln kann. Und der DEB muss endlich auch für die Vereine da sein. Wie jetzt in Herne. Man stelle sich mal vor ein Fußballstadion eines Drittligisten z.B. Unterhachingen würde einfach so gerschlossen werden, da würde der DFB aber seine gesamte Lobby einsetzen damit das nicht vorkommen kann. Den DEB scheint das gar nicht zu interessieren und auch anscheinend keinen außerhalb von Herne.

    Also wir sollten schnellsten zusammenarbeiten, damit man schnellsten mal einen Plan macht. Und nicht mehr irgendwelchen amerikanischen, schweizerichen oder russischen Plänen nachrennt, die nun mal allesamt nicht für Deutschland mit seinen Gegebenheiten geschaffen wurden.

    PRO deutsches Eishockey

    2 Mal editiert, zuletzt von Kannewurf (14. Juli 2011 um 19:52)


  • @ Tatanka du schreibst hier nun mal den größten mist :bash: ist ja wohl klar das mann sich aufregt !!!! aber beleidigen naja ! ich hab euch doch alle Lieb ^^ mann diskutiert eben !!!!

  • Die erste Nebelkerze.
    Soll die DEL in Zukunft doch den Gernot Tripke Gedächnispokal ausspielen, weil der Deutsche Meister nicht in geschlossenen Ligen ausgespielt werden darf.


    Wieso Nebelkerze??? das sind doch wohl ganz konkrete Fragen, wie das zusammenpasst. Und darauf hätte ich dann halt gerne mal die Antwort. Ich mag keine geschlossene Liga und bin Pro Verzahnung aber ich bin eben auch kein Träumer sondern mag realistische Vorschläge.


  • Wieso Nebelkerze??? das sind doch wohl ganz konkrete Fragen, wie das zusammenpasst. Und darauf hätte ich dann halt gerne mal die Antwort. Ich mag keine geschlossene Liga und bin Pro Verzahnung aber ich bin eben auch kein Träumer sondern mag realistische Vorschläge.


    Ich meinte tatankas post.

  • @Slap Shot

    Ich schrieb nicht "beleidigen" sondern "beschimpfen", da ist schon noch ein Unterschied, denn beleidigt fühle ich mich nicht. ;)

    Bis zu deinem morgendlichen Post, so gegen fünf. :thumbup:

    katzewilly

    War nur ne Frage, bei deren Beantwortung sich der Nebel lichten könnte. ;)

  • guten Abend

    ach die DEL hat auch schon ein Nachwuchskonzept beschlossen. Dort wurde sogar von Strafen bis zum Lizenzentzug für DEL-Clubs geredet, wenn man bestimmte Kriterien nicht erfüllt. Dieser Zeitraum wäre eigentlich nach der letzten Saison abgelaufen und was passiert ? Bestimmte Vereine in der DEL kümmern sich einen Sch... drum und wurschteln munter weiter und bedienen sich weiter im Selbstbedienungsladen

    und im übrigen müßte man auch unter einem Dach des DEB bestimmte Leute über Regeländerungen abstimmen lassen genauso wie es in der DEL auch läuft, aber was erzähl ich Dir das ;)

    und übrigens mir wäre Füssen in Buli2 auch lieber als Schwenningen :prost:

    gruß aus LA

    P.S. langsam aber sicher wirds Zeit, dass sich die "Bayern-Amigos" mal zusammentun und den "König-Ludwig-Meister" ausspielen, vllt. geht da eher was zusammen als die ewige Warteierei auf die Quadratur des Kreises :rofl::rofl:

  • Also wenn ich das so lese, komme ich auf die Idee, das du hier vom Jugendbereich sprichst. Wo Füssen in die DNL aufgestiegen ist und gegen den Willen der übrigenen Manschaften, beim DEB durchsetzte, das sie die Overagegrenze ignorieren können. Man hatte angeblich nicht genug Spieler in den vorgesehenen Jahrgängen, um eine erfolgreiche DNL-Saison zu bestreiten.

  • Ja, dieser tolle Plan in der DEL... in so und so viel Jahren hat jeder ein Team in der Schüler Buli zu haben und ein Team in der DNL... ist auch ganz früh gestorben, weil sowas einfach mal so ca. 10-15 Jahre Vorlauf braucht, denn so lange braucht man, um die Basis bis zur U18 qualitativ auf das entsprechende Niveau zu heben. Hat man dann auch schnell gesehen und wenn ich ehrlich bin, habe ich davon auch nie wieder was gehört. Kostet alles zu viel, dauert zu lange usw...

    Aber wie schon erwähnt, daß zieht sich durch alle Ligen und scheint in der Mentalität deutscher Vereinsmanager genetisch verwurzelt. "Wir haben ja gerade mal Geld für die 1.Mannschaft, wenn wir das auch noch machen müssen... das geht bei uns nicht." Da wird bei mir der Hals immer ganz dick, denn so, wie es jetzt läuft, bist du als Ausbildungverein im Wettbewerbsnachteil.

    Eishockeyfan 2804

    Deine Vermutung ist korrekt. So ähnlich ist es letztes Jahr in der DNL gelaufen. Da hat sich der DEB einfach mal über den Beschluß aller Mitglieder der DNL hinweggesetzt und im Alleingang eine Overage-Regelung getroffen, die voher einstimmig abgelehnt wurde. Leidtragende waren nicht nur die Iserlohner, sondern sind immer noch die jungen Spieler in Deutschland, denn sie bekommen kaum noch Eiszeit und sitzen ein Jahr auf der Bank oder vertrödeln ihre Zeit in der Schülerbuli, obwohl sie eigentlich eine Stufe höher müßten. Dies sollte nur mal als Beispiel dienen, wie eine Ligenleitung nach Art des Hauses DEB aussehen kann. Wie nannten das manche, Gutsherrenart? Dieser Beschluß ist eine Katastophe, denn die Folgen wird man erst in den kommenden Jahren zu spüren bekommen und das alles, weil man seine Busenfreunde mit dabei haben wollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tatanka (14. Juli 2011 um 21:01)

  • Ja, dieser tolle Plan in der DEL... in so und so viel Jahren hat jeder ein Team in der Schüler Buli zu haben und ein Team in der DNL... ist auch ganz früh gestorben, weil sowas einfach mal so ca. 10-15 Jahre Vorlauf braucht, denn so lange braucht man, um die Basis bis zur U18 qualitativ auf das entsprechende Niveau zu heben. Hat man dann auch schnell gesehen und wenn ich ehrlich bin, habe ich davon auch nie wieder was gehört. Kostet alles zu viel, dauert zu lange usw...

    Aber wie schon erwähnt, daß zieht sich durch alle Ligen und scheint in der Mentalität deutscher Vereinsmanager genetisch verwurzelt. "Wir haben ja gerade mal Geld für die 1.Mannschaft, wenn wir das auch noch machen müssen... das geht bei uns nicht." Da wird bei mir der Hals immer ganz dick, denn so, wie es jetzt läuft, bist du als Ausbildungverein im Wettbewerbsnachteil.

    guten Abend

    ich mach Dir jetzt mal das Beispiel Landshut auf, wo man weiß, dass viel gejammert wird, wo aber auch Gelder schwer zu aquirieren sind und wo man(n) über die Jahre auch einige Fehler gemacht hat ;)
    und auch wenn jetzt Wildwing 28 wieder kommen wird und sagt mit sowas darf man nicht rechnen, ich tu es trotzdem ;)
    Kühnhackl, Rieder, Elsner, Uvira und Krämmer - fünf aus der EVL-Schmiede stammende Spieler, gut ausgebildet und haben über die Jahre gesehen auch gekostet, nebenbei haben sie auch noch die Chance erhalten sich in der Buli2 in den Vordergrund zu spielen
    und was bleibt am Ende des Tages über: Nichts außer das es Landshuter sind, aber da kann man sich nix kaufen

    und zu guter letzt erfährt dann ein Verein, wenn sein Nachwuchsspieler einen Vertrag in Pittsburg unterschreibt, dass die Kohle jetzt nach Windsor fließt, weil die DEL oder DEB zu d.eppert waren ein Abkommen zu unterzeichnen, dass hieb und stichfest ist.

    Nimm pro Spieler mal gut gerechnet 100.000 Euro her, wären das bei Rieder und Kühnhackl schon mal 200.000 Euro cash in de Täsch und hiermit könnte ein Buli2-Verein wie Landshut schon ein Jahr seine Berufgenossenschaft (125.000 Euro) und sein Material (75.000 Euro) bezahlen.
    So und das hat - sorry - die DEL verbockt, die zahlen zwar ihren Obolus in den sog. "DNL-Pool", aber das wiegt in keinsterWeise die Ausgaben auf. Und wir reden jetzt über sog. "DNL_Starspieler" und jetzt schau dir mal die DNL-Kader der letzten Jahre an und dann schau wieviele Spieler dann von einem OL-Verein zu einem Zweitligisten oder DEL-Verein gewechselt sind: Hätte man da nur eine sog. "Ausleihgebühr" bezahlt, müßte man über gewisse Finanzprobleme nicht reden. aber stopp ich vergaß: Lieber gibt man AL´s netto-gehälter von über 100.000 Euro und die sind fünftklassig und dann wundert man sich, dass sie nicht herausragen, komsiche Ansichten
    Jetzt hast Du mal einen Ansatz, warum solche Vereine wie Landshut, Rosenheim oder Tölz solche aufwandsentschädigungen gut zu Gesicht stehen würden, denn damit würde die Kluft kleiner und der Wettbewerb wieder interessanter und plötzlich hätte man wieder mehr Kandidaten für höhere Ziele
    nur vergißt das der geneigt DEL-Anhänger manchmal, denn da hebt der Stoffel aus In mal kurz den Daumen und Boni kann sich mal mit einem 6 Millionen Etat austoben und versteh mich nicht falsch: ich neide es Ihnen nicht, aber wenn man schon mit dem Geld rumschmeisst in der BEletage, dann sollte man nicht vergessen, wo man mal hergekommen ist und das ist die Crux in der heutigen Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (14. Juli 2011 um 21:10)

  • gegen eine Ausbildungsentschädigung hat doch niemand was! Das is doch auch logisch so wird das glaube ich auch im Fussbal gehandhabt

  • @


    eishockey_Liebhaber

    erkläre mir bitte, wieso die DEL schuld dran ist , das ihr keine Ausbildungsentschädigung bekommt, wenn euer Nachwuchs nach Amerika geht ? Landshut ist kein Mitglied der DEL , daraus folgere ich , das der DEB für die Belange von Landshut verantwortlich ist. Also sollte der DEB die Verträge so ausformulieren und abschließen , das deren Mitglieder ihre Entschädigungen bekommen . oder sehe ich das falsch?

  • eishockey liebhaber

    Da erzählst du mir über Landshut nichts Neues, denn nach meiner Ansicht macht man dort die beste Nachwuchsarbeit in Deutschland, was man ja auch am letzten CHL-Draft gesehen hat (auch wenn der Herr Uvira zwischendurch auch woanders weitergebildet wurde ;) ). Auch was die Ausbildungsentschädigung anbelangt, müßte eine Lösung her, aber die ist rechtlich schwer zu erreichen. Allerdings ist es ja nicht so, daß man nur im ESBG-Bereich ausbildet. Von den zehn DNL-Clubs sind aktuell immerhin die Hälfte bei DEL-Clubs beheimatet, drei in der 2.Liga und zwei in der OL. Was mich aber am meisten an einigen Clubs stört, ist das Gejammer, das man kein Geld dafür hat. Da frage ich mich dann immer, wo, wenn nicht in der DEL kann man das Geld dafür am besten aquirieren und wie macht man das in Tölz, Rosenheim, und Landshut? Für mich fehlt da einfach der Wille bzw. die Einstellung zur Nachwuchsarbeit.

  • Ich muss jetzt sagen, dass ich den Vorschlag von der DEL auch nen Witz finde. Erstmal ist es ein Witz, dass die Relegation erst in 3 Jahren kommen soll und zum zweiten kann ich nicht verstehen wo das Problem bei einem Playdownmodus mit Best of 7 mit Halbfinale und Finale in der DEL und dann gegen den Meister der 2. Liga. Sowas ist aus meiner Sicht wirklich ein Witz!