Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Wie gesagt Muenchen in der 2. BL mit 1,8 Millionen Etat, in der DEL mit 3 Millionen. Das ist schon fast eine Verdoppelung.


    Nur kommt nicht jeder Verien aus einer Millionenmetropole wie München, wo es eben einfach mehr Potenzial an Sponsoren und Geldgebern gibt, die im Falle eines Erstliga-Aufstiegs dann auch deutlich mehr investieren oder überhaupt erst einsteigen. Vereine aus Provinz-Städten wie Schwenningen, Ravensburg machen sicher schon das Beste aus der Sponsoren-Situation, und dementsprechend schwer würde es ihnen fallen, den Etat "mal eben" zu verdoppeln. Vereien aus Kleinstädten sind eben nun mal nur für kleinere, regionale Sponsoren interessant, und eben deshalb muss man zusehen, dass man ihnen den Einstieg nicht zu schwer macht. Wenn eine Kleinstadtvereine einen großsponsor oder Mäzen hat wie Porsche in BiBi oder Stoffel in Straubing ist das noch mal was anderes, aber wenn man den eben nicht hat, wird es schwer.

  • Dir ist aber schon klar, dass München nur durch den Wegfall von Frankfurt und Kassel sich so verstärken konnte oder?
    Ansonsten wäre da ein deutlich schwächeres Team auf dem Eis gestanden. Und wie es dann mit den Punkten ausgesehen hätte.........

    Aha,also nur durch den Wegfall von Frankfurt und Kassel war München so stark...interessant. Wie viele Spieler hat denn München von Kassel oder Frankfurt verpflichtet? Von Kassel Kramer und von Frankfurt Schneider! Wenn die 2.Spieler nicht auf dem Markt gewesen wären,hätte eurer Manager sicherlich 2 andere gute Spieler an Land gezogen! Schwächeres Team...sicher nicht!


  • Warum hängt Ihr Euch immer an der Videotafel auf? Die kostet schon lang nicht mehr so viel wie früher. Das war sogar in München zu stemmen und hier weigert man sich seit Jahren die alten Plastikbänke gegen Plastiksitze auszutauschen und das würde "nur" 20.000 Euro kosten.
    Was war das Problem in Ravensburg? Die Zuschauerkapazität, die Presseplätze und die VIP-Plätze. VIP-Plätze konnte man lösen, Kapazität und vor allem Presseplätze wohl nicht. WEnn man überlegt, dass Ravensburg in den letzten Jahren in der 2. Liga immer nen Schnitt knapp an der Vollauslastung hatte, dann ist es doch sogar für nen Blinden zu erkennen, dass ein grösseres Stadion mehreinnahmen bedeuten würde. Sogar der EHC hat seinen Schnitt um über 1000 Leute gesteigert und das obwohl München eine Fussballstadt ist. Was wäre dann in Ravensburg möglich? 4500 ist denke ich nicht utopisch.

    Klar kostet eine Videotafel nicht mehr so viel, das ist ja auch gar nicht das Thema. Aber es kann doch nicht sein dass wegen einer Videoleinwand unter Umständen das Abenteuer DEL scheitert.
    Das mit den Presseplätzen in Ravensburg hab ich jetzt schon öfters gehört. Hier würde es mich ernsthaft einmal interessieren was daran zu bemängeln ist. Ich frage nur, weil ich mich wundere warum diese Plätze für eine IIHF-Frauen-B-WM gereicht haben, für die DEL aber anscheinend nicht. Über ne Antwort (stu?) würd ich mich freuen.
    Zu der Kapazität: Klar würde der Schnitt steigen. Aber ist es nicht besser und vernünftiger zu schauen wo der Weg hingeht bevor man blind das Stadion erweitert?

  • Ja die hängen alle am Tabellenende rum, das zeigt aber das die Liga zu groß ist, wenn die Abgestiegen wären, wäre einer nach gekommen der dann auch wieder unten rumhängt.


    Siehst Du, genau das ist das Problem, du kannst verkleiner soviel du willst, es werden IMMER welche unten rumhängen, genau so wie es welche gibt die immer vorne mitspielen. Das sollte man vielleicht mal verstehen. Ganz abgesehen davon stimmt es nicht was Du schreibst.

    Und wenn Du schon meinst dass die schlechtesten Absteigen würden/sollten. Dann schau Dir mal die Tabellen an zum Jahresende. Da gäbs einige der so hochgelobten DEL Stammvereine nicht mehr in der Liga. Sorry, aber Kompetenz zu dem Thema sieht anders aus.

  • @tatanka

    Dass beim DEB immer wieder Fehler gemacht werden ist bekannt, aber ich hab ja schon mal geschrieben. Wenn alle Verbände unter dem DEB wären, dann könnten die DEL zb sowas ansprechen und mithelfen dass es besser geht. (hab das gleiche ja schon etwas weiter vorne geschrieben). Die Frage ist halt, wer ist bereit es besser zu machen als zb Harnos?

    mcspain

    Wenn das deine Meinung zu kleinen Teams ist dann brauch wir garnicht mehr weiter reden, weil dann hast du denn Sinn von Sport nicht verstanden. Weil wenn du nur Topteams sehen willst, dann mach ne 5er Liga auf.

  • Mal abgesehen davon, dass man ohne einen Schneider sicher nicht so gut ausgesehen hätte, hab ich mal was für dich zum Übelegen.

    Zwei Teams fallen weg. Das auch noch recht knapp vor der Saison. Daraus ergibt sich ein Überangebot an Spielern. Der Preis sinkt. Für einen Aufsteiger sind dann nicht nur Spieler der zwei Teams zu erreichen, sondern auch Spieler anderer Teams die durch diese Situation keinen Vertrag mehr bekommen haben.
    Selbst für Teams aus der zweiten Liga sind da durchaus "Kracher" dabei gewesen die so niemals gekommen wären.

    Aber sicher hat München die Spieler mit überzogenen Gehältern oder der guten frischen Luft und der tollen Stadt bekommen. Und weil München der Aufsteiger war, der auch noch einen Großteil aus der letzten Saison mitgenommen hat, wollten alle nach München und haben auch noch Geld begebracht.
    Abgesehen von den Aufstiegsspielern. Die haben sicher auch auf mehr Gehalt verzichtet um neue Starspieler zu holen.

    Wenn Du mal realistisch bleibst wirst du aber auch erkennen dass ohne Wegfall von Frankfurt und Kassel das ganze anders ausgesehen hätte.
    Zumal ja sogar die Frage der Lizenzerteilung fraglich gewesen wäre.
    Aber sowas ist schnell vergessen stimmts?

    Weil alle wegen den Auf und Abstieg reden. Ich würd mal gerne wissen wie ein Team das als GmbH wohl schon die letzten beiden Spielzeiten rote Zahlen geschrieben hat die Genemigung für die DEL erhalten möchte.
    Und wie hätte man dann mit dem jetzt wohl deutlich reduzierten Etat in der DEL spielen wollen? Oder will man mir jetzt erzählen dass dann ausgerechnet die Geldgeber da gewesen wären? (Ravensburg)

    Und auch hier nochmal ich bin klar für Auf-/Abstieg egal mit welchen Stadion und egal welchem Geld. Nur die Sicherheitsleistung für einen Ausfall find ich unverzichtbar. Der Rest regelt sich dann schon selber.

  • Wer hat denn eine Liga mit 5 Teams verlangt? Nur 14-16 ist einfach zu viel für das deutsche Eishockey. Die Menge an guten Spielern haben wir nicht. Wenn man die A-Lizenzen mal auf ein "vernünftiges" Niveau von +-6 senken möchte und 16 Teams in der Liga hätte, wo sollen denn die Spieler herkommen?
    Tatanka hat es doch schon mal gesagt, so viele sinnvolle Standorte für Profieishockey gibt es in Deutschland nicht. Bei 12 Teams, hat man wenigstens nur noch 44 Spieltage, kann best-of-7 Playoffs spielen, etc. Platz 1-8 Play-offs, 9-12 Play-downs.
    Was ist daran so schlimm?

  • [quote@olafSBRna klar ist es das. Darum geht es doch, das das deutsche Eishockey einen Schritt nach vorne macht. Nur mit Auf-/Abstieg ist es da nicht getan, wie vom DEB gefordert.[/quote]

    Auch dabei gebe ich dir Recht, der Auf-und Abstieg ist kein Allheilmittel! Sicher sogar nicht! Wir haben noch viele Baustellen, aber dies ist einge ganz wichtige und vor allem mehrheitlich Gewünschte.

  • W.W.1954

    München hat aber noch andere Spieler direkt aus der DEL bekommen, sicher ein Haufen Verletzte in der Saison gehabt, reichlich nachverpflichtet, aber zum Saisonende dennoch mit einer deutlichen Leistungskurve nach unten. Die erste Saison ist für viele Aufsteiger meist noch machbar, aber in der zweiten geht es meistens bergab. Und dann sie dir doch mal an, wie viele Spieler in der zweiten Saison noch im Kader der Aufsteiger standen, die im Aufstiegskader waren. Fakt ist, wenn du nicht ordentlich den Etat erhöhst, hast du keine Chance, denn auch die Spieler des Aufstiegsteams werden in der DEL mehr verdienen wollen. ;)

    Ich beschreibe hier mal meine Meinung als Kunde und als solcher möchte ich keinen Aufsteiger sehen, der nur Geld für Klammeraffen und Eishockeyverhinderer hat. Solche Teams gibt es in der DEL trotz Etatverdoppelung schon genug und sowas möchte ich einfach nicht mehr sehen. Und wenn dann beklagt wird, daß man ja eher aus einem ländlichen Raum kommt und deshalb nicht so viele Zuschauer und Sponsorengelder generieren kann, ja dann kann man auch nicht bei der Elite mitmischen, weil man nicht zur Elite gehört!

  • Weil alle wegen den Auf und Abstieg reden. Ich würd mal gerne wissen wie ein Team das als GmbH wohl schon die letzten beiden Spielzeiten rote Zahlen geschrieben hat die Genemigung für die DEL erhalten möchte.
    Und wie hätte man dann mit dem jetzt wohl deutlich reduzierten Etat in der DEL spielen wollen? Oder will man mir jetzt erzählen dass dann ausgerechnet die Geldgeber da gewesen wären? (Ravensburg)

    Glaubst du denn ernsthaft, München hat vor dem Aufstieg schwarze Zahlen geschrieben? Da fallen mir nur wenige ein, die das schaffen.
    Und wer sagt denn dass man mit einem reduzierten Etat DEL gespielt hätte? Natürlich wäre dann mehr Geld zur Verfügung gestanden. Erstens hat man einen Herrn Horne im Rücken, der den unbedingten Willen hat in die erste Spielklasse zu kommen, des Weiteren hat man potente Firmen in der Hinterhand gehabt, die sich im Falle eines Aufstiegs für ein (erweitertes) Sponsoring interessiert haben.
    Nur jetzt, wo es nix wird mit der DEL, wird der Etat reduziert. Das ist auch logisch. Warum sollte man in solch einer momentan ausweglosen Situation auch noch den Etat erhöhen oder beibehalten? Das neue Ziel heisst nun wohl, ähnliche Erfolge mit geringerem Etat zu erzielen. Welche Ziele sollen wir uns sonst noch stecken?

  • Ja wer soll es denn sonst bestimmen ?( Oberligaclubs die seit 20 Jahren keine Bestrebungen anstellen um höherklassig zu spielen ??? :hammer:

    Ach weißt Du, wenn sich einige zusammensetzen, eine GmbH gründen und beschließen sie wären die Spitze des deutschen Eishockeys dann frage ich mich auf welcher Grundlage die das machen? Ich bin eine Spitzenmannschaft weil ich andere nicht mitspielen lasse?
    Das kannst vergessen, das ist nichts anderes als die Angst vor der Pleite dem Versagen. Wir wissen ja, wer nicht mehr DEL spielt geht Pleite.
    Wenn sich ein DEL nur Eventfans züchtet die bei einem Abstieg wegbleiben dann kann man da nur sagen tolle Planung. Wenn an einem DEL Standort kein 2.Liga Hockey möglich ist, sollte man sich fragen ob man ein Eishockeystandort ist.
    Vielleicht sind aber auch nur Leute am Werk die keine Ahnung haben. Wozu aber auch, man kann ja nicht absteigen. egal was man macht.
    Solange jemand die Rechnungen bezahlt ist es ja egal, pfeiff auf den Sport, eine geniale Einstellung.

    Eine hübsche Parole die Du da angebracht hast, mehr ist es nicht. Mit Sport hat es eh nichts zu tun und geht auch total am Thema vorbei.

    Ansonsten, wenn Du immer noch nicht verstanden hast dass eine rein private Liga mit Planwirtschaftchaftssbetrieb NIE über das Wohl des Gesamtheit zu entscheiden hat dann tut es mir leid.
    Das haben schon mehr gemeint, noch alle sind verschwunden und auch die letzten die meinen mit Planwirtschaft könnten sie überleben wird es noch erwischen. Kein Wettbewerb, keine Weiterentwicklung und Stagnation auf einem bestimmten Level. Mehr ist mit dem System nicht machbar. Für die Träume der DEL Oberen fehlen da viele viele Millionen, auftreten wie eine Superliga aber keine Kohle haben
    Soweit sollte jeder der auch nur einen Funken Ahnung hat selbst denken können.

    Leider dauert es oft viele Jahre bis Jahrzehnte bis die Masse die Nase voll hat, aber wer weiß, vielleicht ist ja gerade der Zeitpunkt gekommen an dem es soweit ist.


  • Warum hängt Ihr Euch immer an der Videotafel auf? Die kostet schon lang nicht mehr so viel wie früher. Das war sogar in München zu stemmen und hier weigert man sich seit Jahren die alten Plastikbänke gegen Plastiksitze auszutauschen und das würde "nur" 20.000 Euro kosten.
    Was war das Problem in Ravensburg? Die Zuschauerkapazität, die Presseplätze und die VIP-Plätze. VIP-Plätze konnte man lösen, Kapazität und vor allem Presseplätze wohl nicht. WEnn man überlegt, dass Ravensburg in den letzten Jahren in der 2. Liga immer nen Schnitt knapp an der Vollauslastung hatte, dann ist es doch sogar für nen Blinden zu erkennen, dass ein grösseres Stadion mehreinnahmen bedeuten würde. Sogar der EHC hat seinen Schnitt um über 1000 Leute gesteigert und das obwohl München eine Fussballstadt ist. Was wäre dann in Ravensburg möglich? 4500 ist denke ich nicht utopisch.


    Und wieder mal hat jemand dezent zwei nicht unwichtige Buchstaben überlesen.... ;)
    Aber neben der Videowand sind Deine angesprochenen VIP-Bereiche (Nicht nur Plätze. Was nützt mir ein VIP-Platz ohne entsprechender Bereich? Dann wär man ja nicht mehr "VIP";) ), Presseplätze und dazu noch die Vorkehrungen für TV-Übertragungen, Torrichter und der Übertorkamera sehr wichtig. DAS ist im Eishockey so. Im Fußball brauchst Du einige Punkte nicht mal in der 1.Bundesliga. Da gehen die Auflagen auf den Rängen los. Eingeteilte Blöcke, Gästeblock ohnehin abgetrennt vom restlichen Stadionbereich, Sitzschalen, ausreichend, der Stadiongrösse entsprechend sanitäre Anlagen usw. Der Vergleicht hinkt eben ein bißchen.

    chris

  • Zitat von »RgbgEr«
    Im Grunde genommen ist es furzegal ob jemand seinen Spielbetrieb finanzieren kann


    Da frage ich mich doch, wieso dann jede Profiliga mit Lizenzierung genau das überprüft: Kann der Spielbetrieb finanziert werden? Ich denke keinem Verein ist es furzegal, ob ein Gegner in der Liga seinen Spielbetrieb finanzieren kann oder ob er pleite geht und mir damit ein oder zwei Heimspiele flöten gehen.

    Wenn Du schon zitierst dann bitte richtig und nicht nur einen Teil.

    Hier nochmal für Dich.
    +++ Im Grunde genommen ist es furzegal ob jemand seinen Spielbetrieb finanzieren kann, Das Stadion ist zu klein, zu viel Stehplätze zu wenig Sitzplätze und fertig ist die Ablehnung.Ich bin für Standards, natürlich das gehört dazu. Technische Aussattung, Spielerbereich, Sanitäranlagen usw sind verständlich, aber dies komische Punkte Regelung (vor allem Bewertung von Sitz/Stehplätzen/Vip Plätzen) geht am Bedarf vorbei. +++

    Ob Du nun 10 oder 100 MIO hast, tausend Sponsoren die das bezahlen, Hast zu wenig zu viel Steh/Sitzplätze nicht genug Plätze überhaupt. Fertig, keine Genehmigung.


  • Nur kommt nicht jeder Verien aus einer Millionenmetropole wie München, wo es eben einfach mehr Potenzial an Sponsoren und Geldgebern gibt, die im Falle eines Erstliga-Aufstiegs dann auch deutlich mehr investieren oder überhaupt erst einsteigen. Vereine aus Provinz-Städten wie Schwenningen, Ravensburg machen sicher schon das Beste aus der Sponsoren-Situation, und dementsprechend schwer würde es ihnen fallen, den Etat "mal eben" zu verdoppeln. Vereien aus Kleinstädten sind eben nun mal nur für kleinere, regionale Sponsoren interessant, und eben deshalb muss man zusehen, dass man ihnen den Einstieg nicht zu schwer macht. Wenn eine Kleinstadtvereine einen großsponsor oder Mäzen hat wie Porsche in BiBi oder Stoffel in Straubing ist das noch mal was anderes, aber wenn man den eben nicht hat, wird es schwer.


    tja, so leid mir das tut aber wenn man finanziell nicht mithalten kann, wird man sich auch nicht mittel- oder langfristig in der ersten liga halten können (und hat dort eigentlich auch nix zu suchen). wem tut man denn einen gefallen wenn jemand mit einem etat von 1,8 mio € in der ersten liga rumgurkt ? den zuschauern ? den spielern ? den sportunternehmern ? schafft man das ok, schafft man das nicht, gefährdet man mitunter auch andere standorte.
    es ist ja gut und schön das hier noch etliche einer gewissen sportromantik anhängen aber allen, egal ob DEL- oder ESBG-bereich sollte bewusst sein das es hier um wirtschaftsunternehmen geht. mit allen konsequenzen. das bedeutet schlichtweg das ich mich an regularien zu halten habe. sei es die stadionkapazität, der 9000 punkteplan (schaut man mal nach Iserlohn oder Wob wird damit nix unmögliches verlangt).
    ärgerlich und für mich nicht nachvollziehbar warum man nicht schon weit vor der zeit in dem wissen um den auslaufenden kooperationsvertrag miteinander gesprochen hat. und gerade da sehe ich den verband als verantwortlich an. mal wieder gepennt. auch nix neues beim DEB. was ist denn zuletzt an grossen initiativen von diesem ach so tollen verband überhaupt ausgegangen ? ligenstruktur ? verbesserte nachwuchskonzepte ? arbeit im bereich zu einer verbesserten infrastruktur ? verbesserte medienarbeit ? entweder ist da einiges an mir vorbeigegangen oder aber dieser ganze schnarchnasenverein ist in den letzten jahren kaum ein stück weiter gekommen. warum man sich nun ausgerechnet von diesen leuten die rettung des deutschen eishockeys erwartet erschliesst sich mir nicht.
    auch verstehe ich nicht warum nun einige ausklinken wenn die DEL auf einen möglichen status bei der IIHF verweisst, sich aber um die argumentation ansonsten einen sch eiss kümmern. dort sing genügend beispiele aufgeführt in denen der DEB nachweislich blödsinn in seiner erklärung verbreitet hat. wie sieht es denn wirklich mit den FöLi´s und dem nachwuchs aus ?
    wie sieht es denn in sachen terminen zur relegation aus ? sprich wieviele teams spielen denn kommende saison in liga zwei und wie sieht der spielplan aus ? keine möglichkeit zur straffung ? kein beginn eine woche früher ???
    wieviel nachwuchs wird denn tatsächlich durch eine verzahnung besser gestellt ? und bitte wie soll sich das genau darstellen ? darauf gab es weder vom DEB erklärungen noch konnte ich hier taugliche ideen/meinungen finden.
    wie geht es weiter mit schiriausbildung und DEB finanzierung ohne die gelder der DEL ? auch diese frage ist unbeantwortet.

    man tut nachgeradezu so als ob der aufstieg die alleinseeligmachende weisheit wäre. diesen gab es, so das von perspektivlosigkeit der zweitligisten genausowenig die rede sein kann wie man andererseits der argumentation folgen muss das es durch eine verzahnung der zweiten liga besser ginge (Freiburg oder Riessersee sind nur zwei beispiele). genauso wie andernorts (landesverbände, DEL, DEB) sind die meisten probleme der zweiten liga hausgemacht und nicht schuld der bösen DEL.
    hat man hier eigentlich schon eine aufstiegspflicht erörtert ? diese würde ja in der konsequenz her müssen, so wie das in den letzten jahren ligenweit zuging. oder kann man sagen "nö, schaff ich nicht, will ich nicht, kann ich nicht " ? wäre das dann noch eine sinnvolle verzahnung ? daher verstehe ich auch nicht dieses unbedingte interesse nun auf teufel komm raus noch in der kommenden saison einen aufsteiger haben zu wollen (dieses jahr hat sich ja aufgrund des überaus professionellen verhaltens der Ravensburger eh erledigt). wäre es nicht vielleicht sinnvoller für die zweitligavereine erst mal 1-2 jahre in die infrastruktur zu investieren um dann auch mittel- und langfristig eine nachhaltige aufstiegs- und eine realistische chance auf klassenerhalt in der DEL zu haben ?

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (14. Juli 2011 um 14:33)

  • [quote='LX Qnert','index.php?page=Thread&postID=525621#post525621']
    Das mit den Presseplätzen in Ravensburg hab ich jetzt schon öfters gehört. Hier würde es mich ernsthaft einmal interessieren was daran zu bemängeln ist. Ich frage nur, weil ich mich wundere warum diese Plätze für eine IIHF-Frauen-B-WM gereicht haben, für die DEL aber anscheinend nicht. Über ne Antwort (stu?) würd ich mich freuen.
    Zu der Kapazität: Klar würde der Schnitt steigen. Aber ist es nicht besser und vernünftiger zu schauen wo der Weg hingeht bevor man blind das Stadion erweitert?


    Vielleicht waren da keine 3300 Zuschauer da und vielleicht wurden von vornherein genug Presseplätze vorreserviert. In der 2. Liga war es Standard, dass nicht genug Plätze für die Presse da waren.

  • RgbgEr

    Die DEL ist nicht die Spitze, weil sie es behauptet, sondern weil sie es IST! Daß du daran zweifelst, sagt eigentlich alles.

    dethle

    Ich hätte ja kein Problem damit, beide Profiligen unter eine Verband laufen zu lassen, wenn dieser Verband auch den Eindruck erwecken würde, die nötige Kompetenz dafür zu haben. Diesen Eindruck hatte der DEB allerdings noch nie oder warum haben sich erst die Vereine der 1. und viele der 2.Buli in der DEL wiedergefunden und später dann sogar die 2.Buli als ESBG?

    Sorry, wenn ich die Komiker (und ein anderer Ausdruck ist kaum möglich) dort sehe und merke, welche Probleme die dort schon mit einer Nachwuchsliga und jüngst auch mit einer Oberliga haben, ja um alles in der Welt, dann wäre es eine Katastrophe dem DEB die Leitung über eine Profiliga zu überlassen.

  • hockey Joe

    Würdest du mir bitte den Gefallen tun und nicht immer pauschal behaupten, die DEL würde sich die Rosinen herauspicken, das stimmt nämlich nicht. Zum einen ist es völlig natürlich, daß junge, talentierte Spieler in die höchste Liga wollen und Dank ihrer Spielerberater dort auch angeboten und genommen werden. Und zum anderen gibt es in jeder Liga Clubs, die Nachwuchsarbeit betreiben und andere eher weniger. Das ist kein Phänomen der DEL, sondern des gesamten deutschen Eishockeys. ;)

    Deine Antwort zeigt mir, dass Du mich nicht verstanden hast.

    1.) Die DEL hatte in Ihrer Stellungnahme erklärt, sie favorisiere das "Schweizer Modell".
    2.) Meine Frage war nun, ob die DEL unter dem "Schweizer Modell" auch die (bekannt gute) Schweizer Nachwuchsarbeit versteht, oder ob sie sich nur einige Element des Schweizer Eishockeys herauspickt, aber sinnvolle Elemente (wie eben die Nachwuchsarbeit) in gewohnter Manier links liegen lässt. Ich meines z. B. damit Regelungen, wie diese: http://www.swiss-icehockey.ch/media/native/p…reich_sport.pdf. Würde mich sehr wundern, falls die DEL auch dieses Schweizer Papier übernehmen wollte, denn Nachwuchsarbeit wird in der DEL vielfach gemäß dem St.-Florians-Prinzip betrieben.

  • OK, da habe ich dich mißverstanden.

    Nun, die Frage sollte man mal der DEL stellen. Zu wünschen wäre die schweizer Regelung in jedem Fall.

  • Ich glaube nicht das hier jemand für die DEL sprechen kann, aber ich kann mir vorstellen das einige große Clubs wie Berlin und Mannheim auch dies gerne übernehmen würden. Das Hamburg oder Wolfsburg darüber nicht erfreut wären ist klar.