Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Aber ich gehe davon aus, daβ die beteiligten Herren genau wissen, wie es wirklich in den USA ausschaut. In dem Fall werde ich denen einfach mal bewuβte Vortäuschung falscher Tatsachen unterstellen. Dieses Schreiben ist mehr an die Fans gerichtet, als das es eine Verhandlungsbasis wäre. DEB/ESGB ist mit Sicherheit besser informiert. Mit solch einen Schreiben will man nichts weiter erreichen, als die öffentliche Meinung zu steuern.

    Und um meinen Punkt nochmal zu unterstreichen:
    Es gibt drei Mitgliedskategorien in der IIHF. Die beziehen sich auf Länder und nicht auf Ligen, wie es in dem Schreiben angedeutet ist. Die erste Kategorie ist ein Full Member für Länder mit unabhängigen Dachverband.
    Zweite Kategorie ist ein Associate Member. Das wären Länder OHNE unabhängigen Verband oder Länder mit unabhängigen Verband aber mit limitierter Teilnahme.
    Dritte Kategorie ist das Affiliate Member. Das sind Länder, die nur am Inlinehockey teilnehmen.
    http://www.iihf.com/iihf-home/the-iihf/members.html

    Jaja, der große FaktencheckausMoskau, auch nur heiße Luft, die Du verbreitest. USA Hockey hat sehr wohl Zugriff auf Spieler, organisiert Nachwuchs- und Amateurligen, also all die Dinge, für die der DEB auch zuständig ist.

    Zum zweiten Punkt: Die IIHF kennt zwar drei Arten von Members, aber eben auch Non-member organizations, welche die DEL anspricht. Das Non-member organizations keine Mitglieder der IIHF sind, sollte jedem mit minimalen Englisch-Kenntnissen klar sein.

  • Wie anscheinend von der DEL aufgezeigt ist das betreiben einer Liga ohne Verband eben nicht illegal.

    Hat ja schon mal jemand gesagt, nicht alle Amateurligen sind im DEB, trotzdem kann man dann als Spieler auch wieder in eine DEB Liga wechseln.

    Natürlich ist es nicht illegal, das behauptet ja auch niemand.
    Aber kleines Beispiel. Jemand hat die doppelte Staatsbürgerschaft, er spiel EIN Spiel in der Nationalmannschaft des Landes A und es ist die ihm die Nationalmannschaft des Landes B versperrt. (Fußball)
    Du kannst mir bestimmt erklären warum das so ist und warum ein Verband nicht selbst entscheiden dürfte wer wann wo in seinem Zuständigkeitsbereich spielt? Ich verstehe die Aufregungen wenig, wenn ich eine Organisation gründe sollte ich durchaus in der Lage sein zu bestimmten wer beitreten darf und wer nicht.
    Das wird in Regularien/Satzungen/Verträgen festgelegt. Sind wir uns soweit einig oder was spricht dagegen?
    GENAU auf dieses RECHT pocht die DEL mit aller Kraft, nur hier wird teilweise so getan als ob der DEB willkürlich handeln würde wenn er auch Rechte hat UND die auch umsetzen will.
    Der DEB ist eine ORGA mit Regeln, wer damit nichts zu tun haben will muss fernbleiben und seine Dinge selbst regeln, so einfach ist das für mich. .
    Niemand streitet ab, dass die DEL das nicht so handhaben dürfte. Wenn sie meint irgendwelche Punkte, Vorgaben zu fordern, ja von mir aus.. Sie müssen nur damit leben dass Andere auch Rechte haben und jetzt wird man verhandeln müssen welche Wege man gehen kann.


  • Nö, so haben sie nicht argumentiert. Sie sagten, das die DEL der einzige Markt ist und das stimmt nicht. Schliesslich konnte Kassel ja jetzt auch in der Hessenliga Zuschauer generieren. Aber wenn die DEL kein Eishockey anbieten DARF, dann ist das was anderes.


    Naja...wie Du meinst,wir haben eben in Deutschland beim Sport bestimme Regeln-Regularien(wie das RgbgEr in dem Bereich immer so schön erklärt ;) ) und ganz besonders im Leistungssport muss man in Deutschland einem Verband angehören. Ich habe Dir oben meine Sichtweise geschrieben. Wenn Du das anders sieht,okay...

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (13. Juli 2011 um 18:21)

  • Denke,das ist dann privat - keine Verbandszugehörigkeit. Aber in einem ordentlichen Fußballverein wärst Du dann automatisches Mitglied im DFB.


    Privat, wie die DEL privat ist. Es gibt Fußballligen in Deutschland, die nicht dem DFB angehören und trotzdem über 100 Mannschaften haben. Es gibt Dutzende Eishockeyligen, die nicht dem DEB angehören. Im Inlinehockey gibt es neben dem DEB einen zweiten Verband, der Ligenspielbetrieb hat. Ihr tut alle so, als wäre der DEB der gottgebene Herrscher über den Eishockeysport in Deutschland.

  • Jaja, der große FaktencheckausMoskau, auch nur heiße Luft, die Du verbreitest. USA Hockey hat sehr wohl Zugriff auf Spieler, organisiert Nachwuchs- und Amateurligen, also all die Dinge, für die der DEB auch zuständig ist.

    Zum zweiten Punkt: Die IIHF kennt zwar drei Arten von Members, aber eben auch Non-member organizations, welche die DEL anspricht. Das Non-member organizations keine Mitglieder der IIHF sind, sollte jedem mit minimalen Englisch-Kenntnissen klar sein.


    Faktcheck: Mitgliedschaft im IIHF sind Nationen, keine Ligen. Die DEL kann sich Kopf stellen. Wenn DEB/ESGB wollen, wird der Wasserhahn zugedreht.

    Faktcheck:
    Hier ist was ich geschrieben habe:

    Zitat

    USA Hockey ist mehr ein Wohltätigkeitsunternehmen als ein Dachverband, der einen nationalen, strukturierten Ligenablauf hat. USA Hockeys Aufgabe ist die Unterstützung des generellen Eishockeys und Inlinehockeys im Amateurbereich. Die Unterstützung ist meist finanziell oder durch Beratung. USA Hockey erfüllt den vorgeschriebenen Mindestsatz von der IIHF, um die USA ein sogenanntes Full Member zu machen.

    und

    Zitat

    Die Struktur in den USA is recht einfach: College, NHL oder Farmteam. Der Rest spielt im Amateurbereich, welches eigentlich mehr unseren Freizeitligen gleicht. Das ist anders im DEB, der eine Ligenstruktur hat.

    Lesen hilft wirklich. Verstehen was man liest noch viel mehr.

    Und US Hockey sagt:

    Zitat

    With a membership of more than 585,000 ice and inline hockey players, coaches, officials and volunteers, USA Hockey's primary emphasis is on the support and development of grassroots hockey programs.

    Und USA Hockey Foundation sagt:

    Zitat

    The USA Hockey Foundation is a charitable and educational nonprofit corporation that provides long-range financial support for USA Hockey and promotes the growth of hockey in the United States.

    The Foundation's primary goals are to enhance USA Hockey's mission and activities; to provide funding for education and training of high performance athletes; and to provide opportunities for greater participation throughout the country.


  • Privat, wie die DEL privat ist. Es gibt Fußballligen in Deutschland, die nicht dem DFB angehören und trotzdem über 100 Mannschaften haben. Es gibt Dutzende Eishockeyligen, die nicht dem DEB angehören. Im Inlinehockey gibt es neben dem DEB einen zweiten Verband, der Ligenspielbetrieb hat. Ihr tut alle so, als wäre der DEB der gottgebene Herrscher über den Eishockeysport in Deutschland.

    Wer denn zum Beispiel? Und wenn? Welchem Verband gehören dann die an ?(

    EDIT: Okay im Inlinehockey gibt es zum DEB noch einen weiteren Verband,aber diese Vereine sind trotz allem in einem Verband,zwar in einem anderen aber trotz allem in einem Verband. Es geht ja auch in Deutschland z.B. um die Gemeinnützigkeit ( http://www.dhv-bayern.de/downloads/Geme…ei_Vereinen.pdf ) bei Vereinen und dessen Förderung durch den Staat. Privat ohne Verein ohne Verband gibt es da nichts vom Staat,was die Gemeinnützigkeit betrifft...

    5 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (13. Juli 2011 um 18:39)

  • In Sachen Juristerei hat die DEL vermutlich die höhere Kompetenz. Insofern gehe ich davon aus, dass die rechtlichen Aspekte in der aktuellen DEL-Stellungnahme korrekt dargestellt sind. Bleibt die Frage, ob der juristisch wahrscheinlich durchsetzbare Weg auch tatsächlich praktisch gangbar wäre. Was machen Sponsoren, Anhänger, Spieler und gewisse Clubs im Falle eines endgültigen Bruchs?

    Übrigens: Ist im "Schweizer Modell" a la DEL auch die Nachwuchsarbeit nach Schweizer Vorbild inkludiert, oder betreibt die DEL nur sattsam bekannte Rosinenpickerei?

  • Kreuzteufel, entweder Du verwendest eine ziemlich dämliche Polemik oder verstehst wirklich nicht den Sinn mancher Beiträge :rolleyes:
    Klar gibt es Hobbyligen die nicht dem Verband angehören. Aber wie der Name schon sagt, steht hier das HOBBY im Mittelpunkt. Kein Spieler einer Hobbyliga hätte auch nur theoretisch die Chance zum Beispiel in der Nationalmannschaft zu spielen. Dazu MUß er dem Verband (Sprich einem Verein der diesem Verband angehört) angehören und einen Spielerpaß haben! Hier gehts nicht um Sandkastenstreitereien wer wen ärgert, sonder als erstes um Verbandsabgaben, -versicherungen usw.
    Mich würde übrigens zu dem ganzen Thema auch mal die Rolle der Berufsgenossenschaft interessieren. Zumindest welche Meinung die zu diesem Thema hat. Weil irgendwo müssen die Spieler ja versichert sein, wenn sich nicht mehr dem DEB angehören, egal wie die IIHF solche Spieler handhabt.

    chris

  • @WW1954
    welche Regeln hat denn der Sport der nicht vom Gericht gebrochen werden können? Sperren im Ligabetrieb und sonst?
    Bei Kassel war der Fall doch ein ganz anderer. Hier wurde z.B. haltlose EVs in die Welt gesetzt die durch die Gerichte abglehnt wurden und damit eben für nichtig erklärt wurden.
    Was soll ein Gericht der DEL verbieten können? Das Eishockeyspielen? Geht nicht! Den Schiedsrichtern das Pfeiffen? Geht auch nicht, da es Privatsache ist, wie das Arbeiten am Arbeitsplatz auch. Es gibt nichts, was der DEB einem Spieler oder der DEL verbieten kann. Man kann die DEL höchstens aussen vor lassen. Aber wenn 2,5 von der DEL an den Verband gehen, dann hat sich das schnell erledigt mit dem DEB, sollte man die DEL bestrafen wollen. Denn einen Etat um 50% beschneiden und dann beim D-Cup nur 2. Ligaspieler haben und bei der WM ebenso, wird die Kasse wohl nicht mehr klingeln lassen.

    DEB, ESBG und DEL MÜSSEN sich auf eine Relegation einigen. Die DEL muss die 4 - 6 Wochen selbst durch Playdownspiele überbrücke und die ESBG muss den Ligenbetrieb um 14 Tagen vorziehen. Schon ist das Thema vom Tisch.

  • Kreuzteufel, entweder Du verwendest eine ziemlich dämliche Polemik oder verstehst wirklich nicht den Sinn mancher Beiträge :rolleyes:
    Klar gibt es Hobbyligen die nicht dem Verband angehören. Aber wie der Name schon sagt, steht hier das HOBBY im Mittelpunkt. Kein Spieler einer Hobbyliga hätte auch nur theoretisch die Chance zum Beispiel in der Nationalmannschaft zu spielen. Dazu MUß er dem Verband (Sprich einem Verein der diesem Verband angehört) angehören und einen Spielerpaß haben! Hier gehts nicht um Sandkastenstreitereien wer wen ärgert, sonder als erstes um Verbandsabgaben, -versicherungen usw.
    Mich würde übrigens zu dem ganzen Thema auch mal die Rolle der Berufsgenossenschaft interessieren. Zumindest welche Meinung die zu diesem Thema hat. Weil irgendwo müssen die Spieler ja versichert sein, wenn sich nicht mehr dem DEB angehören, egal wie die IIHF solche Spieler handhabt.

    chris


    Danke Chris...

  • Ach ja, dann ist also nicht der DEB Mitglied der IIHF, sondern die Bundesrepublik Deutschland? :seestars:

    Genauso sieht es aus. Und der DEB ist der organisierende Dachverband. Man das darf nicht wahr sein. Kein Wunder die DEL hat so ein leichtes Spiel mit einigen Fans.

    Von der IIHF:

    Zitat

    The first category is IIHF Full Member. These are the nations that have their own, independent, ice hockey association, separate from a winter sports federation, and they participate annually in the IIHF championship program.

    The second category is IIHF Associate Member. These are nations that either do not have fully independent national associations or who have independent national associations, but participate to only a limited extent in IIHF championships.

    Finally, there is IIHF Affiliate Membership, for those countries that only participate in IIHF InLine championships.


    Guck mal. Die schreiben von Nationen.


  • DEB, ESBG und DEL MÜSSEN sich auf eine Relegation einigen. Die DEL muss die 4 - 6 Wochen selbst durch Playdownspiele überbrücke und die ESBG muss den Ligenbetrieb um 14 Tagen vorziehen. Schon ist das Thema vom Tisch.

    guten Abend

    mir brummt schon der Kopf vor lauter "Memberships", "Nations", "NHL" oder "Anschütz" ;) Leute wir reden hier über einen kleinen Punkt über den man sich einigen muß und mit ein bißchen Wohlwollen/Verständnis/Entgegenkommen von beiden Seiten auch kann.

    Ein Münchner bringt es auf den Punkt und ein Landshuter spinnt es weiter: DEL-Vorrundenschluß 11. März, dann spielen eine Playdown-Runde 11-14 und 12 -gegen 13, die am 16. März beginnt, die beiden Verlierer könnten frühestens am 1. April beginnen und spätenstens am 13. April ( wegen Ostern) steht der Playout-Verlierer fest
    dann könnte die Relegation also am 17. April losgehen und bis dahin sollte es auch die ESBG schaffen ihren Meister ausgespielt zu haben

    Ja Himmelherrgott wo liegt denn hier das Problem, wenn das sogar ein Ober/Niederbayer kapieren ;)

    gruß aus LA

  • Wenn die DEL ohne Verband spielen will, soll sie es tun. Meiner Meinung nach braucht man gar nicht weiterverhandeln.
    .../...
    Ich würde dazu tendieren die DEL ihre Privatliga spielen zu lassen.


    Und die Schiris werden unter den anwesenden Zuschauern ausgelost oder wie?
    Schiriwesen ist dem DEB unterordnet.
    Und 40 Profi-Schiris einstellen und selber zahlen hat auch die DEL bzw ihre GmbHs nicht im Kreuz (7x3 + Ersatz, Krankheit/Urlaub, Schiribeobachter usw)


  • Der Begriff "NFL Europa" sagt Dir was?


    Na ja, die NFLE hatte mit dem deutschen Football aber auch herzlich wenig zu tun, das war ein Spielzeug der US-NFL, und da dort fast nur Amis spielten, gab es kaum Probleme damit, da ja kaum mal ein Spieler aus der ersten deutschen Liga GFL dorthin oder zurück gewechselt ist. :pfeif:


  • Und die Schiris werden unter den anwesenden Zuschauern ausgelost oder wie?
    Schiriwesen ist dem DEB unterordnet.
    Und 40 Profi-Schiris einstellen und selber zahlen hat auch die DEL bzw ihre GmbHs nicht im Kreuz (7x3 + Ersatz, Krankheit/Urlaub, Schiribeobachter usw)


    Ähm bei einem frei werdenden Bugdet von 2,5 Mio wirds wohl gerade so hinhauen können...

  • Den Schiedsrichtern das Pfeiffen? Geht auch nicht, da es Privatsache ist, wie das Arbeiten am Arbeitsplatz auch.


    Ich glaub, da bist du gewaltig auf dem Holzweg, das Schiriwesen ist im DEB organisiert, da werden die Lehrgänge abgehalten, die Lizenzen vergeben und verwaltet, die Schiribeobachtung und -bewertung organisiert usw. Und wenn IIHF und DEB sagen, kein Schiri pfeift in der DEL dann hat die DEL ein gewaltiges Problem, wie im Beitrag vorher geschrieben, das alles selber organisieren hat die DEL nicht im Kreuz, das wird zu aufwändig und zu teuer.

    Privatsache, wo ein Schirigespann einer Ligenstruktur leitet, ist es ganz sicher nicht. Die Schirilizenz wäre ganz schnell weg, wenn das ohne Verbandserlaubnis passieren würde.

    Und irgendwelche "Pfeifen" im echten Wortsinne irgendwo ausgraben und aufs Eis stellen, würde auch lustig, was wäre da ab dem ersten Spieltag los bei Trainer, Spieler und Fans. :hammer:


  • Na ja, die NFLE hatte mit dem deutschen Football aber auch herzlich wenig zu tun, das war ein Spielzeug der US-NFL, und da dort fast nur Amis spielten, gab es kaum Probleme damit, da ja kaum mal ein Spieler aus der ersten deutschen Liga GFL dorthin oder zurück gewechselt ist. :pfeif:


    Und wo ist dann das PRoblem bei einer DEL? Ist doch das selbe. Zuviele Ausländer, zu wenig Talente. ;)

    Zuseher
    Warum 40 Schiris? 28 Brauchst Du doch nur. Wenn jeder Schiri 100.000 Euro bekommen würde, dann würde das Pro DEL Team 200.000 Euro ausmachen.
    Aber Da man keine 28 Hauptschiedsrichter braucht, zahlt man für die Top 10 Schiris 100.000 Euro, für den Rest weniger. Das sollte machbar sein.