Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG


  • So und jetzt mal wieder zum Thema. Hat sich eigentlich noch niemand die Frage gestellt, warum denn der DEB, der ja am ach so großen Hebel sitzt, diesen noch nicht gezogen hat? Es wäre doch am einfachsten gewesen nach dem Auslaufen des Kooperationsvertrages die DEL als "wilde Liga" auszurufen und somit sofort Druck auszuüben. dann wäre alles sicher ganz schnell gegangen. Nur, warum hat man dies nicht gemacht? Weil man nicht in die Hand beißt, die einen füttert!

    Und die ESBG, warum macht die keinen Druck? Richtig, man will ja selbst in diese böse Liga. Und so heuchelt man Einigkeit und versucht mit den Ellenbogen seinen eigenen Club in die beste Postion zu bringen. Wenn man in den Buddelkasten zu den anderen Kindern will, macht es sich nicht gut, wenn man die beschimpft und mit Dreck bewirft. Ravensburg hat gesehen, was dann passiert! Außerdem wollen dort nicht alle das Selbe. Manche wissen gar nicht was sie wollen, weil sie eh kein Potential für den Aufstieg haben. Andere sind froh, wenn sie überhaupt in der Zukunft eine Chance auf die DEL haben und sind auch mit einer Relegation zur übernächsten Saison zufrieden. Und ganz andere kotzt das alles nur an, weil sie nicht planen können, denn sie sind davon abhängig, ob sie einen Koop-Partner aus der DEL bekommen, denn ohne sind sie kaum spielfähig. So sieht es mal aus!

    Und dann staune ich, daß man wirklich glaubt die DEL zwingen zu können. Man Leute, wenn diese nicht will, wird niemand aufsteigen, selbst wenn bei den Verhandlungen ein direkter Auf- und Absteiger ausgehandelt wird. Denn dann treffen sich die DEL-gesellschafter nach Abschluß des Vertrages und beschließen für die Saison 2012/13 einen Salary-Cup für die DEL mit einer Obergrenze von 8 oder 8,5 Millionen € und mit einer Untergrenze von 3,5 Millionen. Und Peng, aus die Maus!

    Deinen ursprünglichen Beitrag fand ich aufschluβreicher und interessanter. Deine Abwanderung in die Schlammschlacht liegt dir nicht. Ist auch unter deiner Würde. Du hast dich ganz klar von den normalen Fans hier im Forum abgesetzt und einen neuen Standard erstellt. Da muβt du unbedingt bleiben.
    Meiner Meinung nach war die einzige Attraktivät der DEL, daβ sie halt die oberste Liga war. Sicher möchte jeder Verein in die oberste Liga. Das ist die sportliche Tradition in einem Land wie Deutschland. Die Chance aufzusteigen und irgendwann einmal in der allerhöchsten Spielklasse zu spielen. Ob die oberste Liga 1. Bundesliga heiβt, oder DEL oder Tripke-Puppen Division, is völlig egal. Die Ambition war, ist und wird immer der Aufstieg sein.

    Deine Frage, warum der DEB nicht die Karten auf den Tisch legt und die DEL einfach als Wilde Liga ausruft, könnte ich auch anders herum formulieren. Wenn die DEL so übermächtig ist, und alles ist so gut ist, warum nicht auch die Karten auf den Tisch legen? Warum veröffentlicht die DEL nicht dein Szenario? So weit weg von der Realität war es ja nun nicht.

    Die DEL, genauso wie der DEB/ESGB, haben ihre Pleiten, Pech und Pannen gehabt. Die DEL als rosiges Land zu bezeichnen, würde einem Verschliessen der Augen vor der Realität gleichkommen. Wir haben zwar beide unterschiedliche Meinung wie es zu den Pleiten, Pech und Pannen kommt oder kam, aber ich glaube in dem Punkt können wir am Ende übereinstimmen.

    Ein Salary Cap ist eh schon lange im Diskussionsbereich. Das es bisher nicht geklappt hat, ist relativ einfach erklärt. Für die meisten Mannschaften in der DEL sind 8 oder 8,5 Millionen eh utopisch. Und eine Untergrenze von 3,5 Millionen würde wahrscheinlich über die Hälfte der Klubs aus der DEL eliminieren.
    Ich glaube nur vier oder fünf Mannschaften würden unter diesem Salary Cap erlaubt sein: Berlin, Köln, Mannheim, Hamburg und ich glaube Düsseldorf. Die Spieleretats lagen um die 3,5 bis 5 Millionen. Ich muβ dazu sagen, daβ ich die genauen Zahlen nicht vor mir habe. Wenn du schnell Zugriff hast, kannst du mich gerne korrigieren.
    Wenn dieser Salary Cap beschloβen werden würde, dann wird die DEL mit Sicherheit eine 4er oder 5er Liga. Dann kann man sich auch gleich den Russen anschlieβen. Insofern wäre eine Drohung eines Salary Caps und eine Schlieβung der DEL kein Verhandlungspunkt, den der DEB/ESGB Ernst nehmen muβ.

    Und bevor die Unterirdischen (Kessel und Co) wieder erscheinen: Salary Cap ist der Etat, den man in die Mannschaft investiert.


    Die DEL hätte eigentlich nur ein Standbein zum Verhandeln: eine gesunde, professionel geführte Liga. Hat sie aber nicht. Die DEL nimmt sich die Frechheit heraus über ein Lizenzierungsverfahren über Auf-/Ab-/Ein- und Ausstieg zu entscheiden. Trotz dieses Verfahrens gibt es immer wieder Pleiten und finanzielle Hiobsbotschaften. Entweder ist das ganze Verfahren kaputt oder nur Chaoten entscheiden über Lizenzen oder man entscheidet unter der Rubrik: wen man gerne möchte.
    Wie gerne hätte man München die Lizenz im letzten Jahr verweigert. Denn war es nicht Anschütz, der die Lizenz von München nach Hamburg zog. München wäre ja kein DEL Standort, so sagte man. Doch war es nichts weiter als ein Freundschaftsdienst nach Finnland. Und das wissen wir beide. Am Ende muβten die Zahlenpfuscher klein beigeben. Was für ein Tritt in den DEL Popo.
    Frag doch mal in Kassel und Frankfurt nach, ob die die DEL vermissen.
    DEB/ESGB sitzen am längeren Hebel. Fuer die DEL ist es ein Kampf ums Überleben. Die Arroganz der Vergangenheit schlägt zurück. Eine Ausschreibung als Wilde Liga würde die DEL nicht überleben.

    Ich glaube kaum, daβ Mannschaften mit Kooperationsverträge, dem Untergang verdammt wären. Wenn ich ein Unternehmen in einer Stadt hätte, die einen Eishockeyverein hat, der unter einem Kooperationsvertrag arbeitet, würde ich nicht einen Cent investieren. Wofür auch? Die Zukunftsvision ist immer gleich. Man gibt die besten Spieler Jahr für Jahr ab, und die traditionellen Ambitionen wie Aufstieg sind hinfällig (egal in welcher Liga man spielt).

    Wenn ich aber in einer Stadt wohne, die einen unabhängigen Verein hat, da eröffnen sich für mich, als Sponsor, ganz andere Dimensionen.
    Wird es das eine oder andere Opfer geben? Mit Sicherheit. Aber Opfer gibt es ja eh genügend, selbst mit der DEL und in der DEL.

    Die Angst sitzt nicht der DEB/ESGB im Nacken sondern der DEL. Die DEL hat überhaupt kein Verhandlungsstandbein. Denn ganz ehrlich, so schön wie das Wort Wilde LIga sich auch anhört, so doll wäre das Leben nicht.
    Um gute, junge deutsche Spieler heranzuhohlen, müβte man einen weit höheren finanziellen Aufwand betreiben, um es den Jungs schmackhaft zu machen und einen internationalen Auftritt mit dem Bundesadler auszugleichen. Da reicht wohl auch die 8,5 Millionen Obergrenze des Salary Cap nicht. Die Kosten wären weitaus höher. Eine Wilde Liga wäre also nichts weiter als eine Ansammlung von abgehalfterten NHL Stars und zweitklassiges, deutsches Talent.
    Und eine Abwanderung in diese Mitteleuropäische Super-Duper Liga hört sich auch gut an, auf dem Papier. Aber um dort wettberwerbsfähig zu sein, werden die Spielerkosten utopisch sein. Immerhin muss man ja mit der Rubelwäscherei mithalten. Und Mailand? Italien? Korruptiver kann keine Sportart werden. Was meinst du, was die deutschen Teilnehmer investieren müssen?

    Der Grund warum die DEL ihre so günstige Position nicht ausspielt ist einfach erklärt. So günstig ist sie nicht. DEB/ESGB können sitzen und warten.

  • gibts eigentlich schon einen Kooperationsvertrag zwischen ESBG und DEB?

    abgesehen davon reiht sich dieses Schreiben wunderbar in das Verhalten des DEB ein... nix selbst auf die Reihe bringen, aber andere als Buhmann hinstellen

    mit wievielen Clubs spielt die Oberliga Süd und warum?
    wieviele Vereine überspringen im Norden regelmäßig Ligen?
    wann gab es das letzte mal 2 Jahre in Folge einen geregelten sportlichen Auf- und Abstieg zwischen 2. Bundesliga und Oberliga oder zwischen Oberliga und den Landesverbänden?

  • gibts eigentlich schon einen Kooperationsvertrag zwischen ESBG und DEB?

    abgesehen davon reiht sich dieses Schreiben wunderbar in das Verhalten des DEB ein... nix selbst auf die Reihe bringen, aber andere als Buhmann hinstellen

    mit wievielen Clubs spielt die Oberliga Süd und warum?
    wieviele Vereine überspringen im Norden regelmäßig Ligen?
    wann gab es das letzte mal 2 Jahre in Folge einen geregelten sportlichen Auf- und Abstieg zwischen 2. Bundesliga und Oberliga oder zwischen Oberliga und den Landesverbänden?

    Ja gibts es wohl.

    Und was hat das ganze mit dem Koopvertrag zu tun. Soll man jetzt, weil es Probleme in der OL gibt, die Verhandlungen einstellen? Also manchmal frag ich mich schon. Glaub die wissen ganz genau, dass es in der OL Probleme gibt. Man wird sich halt parallel darum kümmern. Zb will man sich vor der Saison auch noch mal mit dem BEV zusammen hocken. Und was da im Moment im Norden abgeht ist ja eher die Sache der LEV´s.

  • :seestars:
    haha ja ist klar,in jeder Liga... :wacko: Die haben in den unteren Ligen kein Geld für eine Show,das bisschen Geld was sie haben stecken sie in die Jugend,und wenn es reicht,gibt es noch eine Profimannschaft aller GmbH!!!

    Das wird ja immer besser mit Dir... :suspekt:


    PS: Sehr viele Vereine in den unteren Ligen machen mehr Nachwuchsarbeit(geben mehr Geld aus für die Jugend) wie manch DEL-Club bzw.dessen Stammverein!!!

    Guck mal bei deinem eigenen Club.

  • Ja gibts es wohl.

    Und was hat das ganze mit dem Koopvertrag zu tun. Soll man jetzt, weil es Probleme in der OL gibt, die Verhandlungen einstellen? Also manchmal frag ich mich schon. Glaub die wissen ganz genau, dass es in der OL Probleme gibt. Man wird sich halt parallel darum kümmern. Zb will man sich vor der Saison auch noch mal mit dem BEV zusammen hocken. Und was da im Moment im Norden abgeht ist ja eher die Sache der LEV´s.


    ich habe nicht behauptet, dass es keinen Vertrag zwischen ESBG und DEB gibt, aber da immer nur über den Kooperationsvertrag DEB, ESBG und DEL gesprochen wird war das einfach nur eine Frage aus Interesse.. kann man den Inhalt dieses Vertrages irgendwo nachlesen?

    was hat das mit der Oberliga, mit der DEL und dem deutschen Eishockey sowie dem Kooperationsvertrag zu tun? ich kann nicht von der einen Seite etwas verlangen und dabei die Nachwuchskarte ziehen, wenn ich es im Bereich für den man selbst verantwortlich ist, nicht auf die Reihe bekomme... allein das die Kasselhuskies in der nächsten Saison im Semiprofessionellen Bereich spielen dürfen.. muss doch jedem der verantwortungsvoll mit Zahlen umgeht die Tränen in die Augen treiben!

  • Verstehe ich nicht! Ich als Arzt zum Beispiel benötige zur Berufsausübung eine Approbation, und muss zwingend Mitglied einer Landesärztekammer sein. Die gibt die Spielregeln vor, bestimmt und organisiert die Weiterbildung, trifft politische Entscheidungen usw. usf. Und keine Frage, das kostet mich Geld und manchmal frage ich mich auch, wozu brauche ich die.
    Und trotzdem kann ich mich nicht hinstellen und erkläre: Ich trete aus, gründe mit ein paar Kollegen meine eigene Ärztekammer und ab nun bestimmen wir, wie es läuft. So schnell könnte ich nicht einmal "Der Nächste, bitte! - sagen, da wäre ich meine Approbation los und hätte ein Beruf- womöglich auch ein Strafverfahren an der Backe. Das Leben besteht nun mal aus Regeln ...

    Aus meiner Sicht liegt doch der Casus hier ähnlich. Wir haben einen Dachverband (DEB) und der gibt die Regeln vor. Leider wurde dieser seiner Rolle in der Vergangenheit nicht immer gerecht. Das ist die Suppe, an der wir aktuell löffeln. Aber ich bin guter Hoffnung, dass der Teller bald leer ist ...

    Schönes Beispiel, aber das betrifft dich als handelnde Person. Aber was würden deine Angestellten sagen wenn man ihnen sagt: Da ihr bei diesem " Quertreiber " gearbeitet habt bekommt ihr hier in diesem Land bei keinem angeschlossenen Mitglied der Länderärtzekammer mehr eine Anstellung!

    Und genau um diese unbeteiligten Dritten, den Angestellten, geht es hier!


    Der DEB verkauft das als Information für die Fans. Wo bleibt die Information für Spieler, Schiedsrichter, Trainer und sportliche Leiter :?:

    Ein Spieler kann ja lange sagen: " Ok, ich spiele nicht wild ". Aber dann soll ihm der DEB auch sagen wo ich zukünfig meine Lebensunterhalt verdienen kann.

    In welcher Weise kümmert sich den der DEB um die betroffenen Angestellten ? Hat hier der Großteil denn überhaupt eine Alternative ? Hat sich beim hoch professionell arbeitenden DEB überhaut mal einer gedanken darüber gemacht bevor man sich etwas raushaut:

    Zitat

    Keine Rückkehr für Spieler und Schiedsrichter in den offiziellen Bereich des IIHF und des DEB, wenn ein Einsatz anlässlich eines Spiels mit einem Verein/einem Klub einer nicht an den IIHF angeschlossenen Organisation erfolgt

    :?::?::?:


    Das sagt doch alles über diesen Verband aus :!:

  • Die DEL nimmt sich die Frechheit heraus über ein Lizenzierungsverfahren über Auf-/Ab-/Ein- und Ausstieg zu entscheiden. Trotz dieses Verfahrens gibt es immer wieder Pleiten und finanzielle Hiobsbotschaften.

    Was soll den ein Lizenzierungsverfahren anderes tun, als im Zweifel an den Finanzen die Lizenz zu verweigern? So, wie es letztes Jahr in Frankfurt passiert ist. Frage der Lizenzierung kann doch nur sein, ob ein Club die Saison durchhält oder nicht, nicht ob das Clubkonzept langfristig funktioniert.
    Ein Lizenzverfahren ist beileibe keine Frechheit, sondern eine Notwendigkeit für jeglichen Profisport. Sonst kommt es zu Geschichten wie in der Oberliga West, wo Essen trotz Pleite weiterspielt. DFL und DFB entscheiden genauso mittels Lizenzierung über Auf- und Abstieg, gleiches gilt für BBL und HBL und gottseidank auch für die ESBG.

  • ich habe nicht behauptet, dass es keinen Vertrag zwischen ESBG und DEB gibt, aber da immer nur über den Kooperationsvertrag DEB, ESBG und DEL gesprochen wird war das einfach nur eine Frage aus Interesse.. kann man den Inhalt dieses Vertrages irgendwo nachlesen?

    was hat das mit der Oberliga, mit der DEL und dem deutschen Eishockey sowie dem Kooperationsvertrag zu tun? ich kann nicht von der einen Seite etwas verlangen und dabei die Nachwuchskarte ziehen, wenn ich es im Bereich für den man selbst verantwortlich ist, nicht auf die Reihe bekomme... allein das die Kasselhuskies in der nächsten Saison im Semiprofessionellen Bereich spielen dürfen.. muss doch jedem der verantwortungsvoll mit Zahlen umgeht die Tränen in die Augen treiben!

    War jetzt auch nicht böse gemeint mit dem Vertrag zwischen DEB und ESBG. Nur hab ich heute irgend wo gelesen, dass es einen gibt. Mehr weiß ich aber leider auch nicht bzw weiß nicht wo man ihn nachlesen kann.

    Also nach deinem Argument dürfte keiner der beiden was verlangen, weil in der DEL kriegt man ja seit Jahren auch so einiges nicht auf die Reihe. Siehe letztes Jahr Kassel und die ganzen Fehler der DEL (was natürlich nicht heißen soll, dass man sich da natürlich trotzdem richtig verhalten hat)
    Und wie schon irgend wo vorhin geschrieben wird sich der DEB diesmal VOR der Saison mit dem BEV zusammen hocken und sich um das Thema kümmern. Zumindest hat man da dann wohl aus seinen Fehlern gelernt. Natürlich wärs letztes Jahr besser gewesen, aber besser spät als nie.
    Und was im Norden abgeht, dann kann ja der DEB nicht viel dafür, weil hier der NRW-Verband das sagen hat. Und zumindest schafft man da etwas, was man zwischen OL-SÜd und Bayernliga nicht geschafft hat. Ob jetzt gleich ein überspringen der Ligen optimal ist, ist ein anderes Thema, aber man hat jetzt mal ne feste Strucktur und bleibt hoffentlich die nächsten Jahre bei 12 Teams. Und wenn sich doch wieder einige übernehmen, dann kann da der Verband auch nichts dafür.

  • Was soll den ein Lizenzierungsverfahren anderes tun, als im Zweifel an den Finanzen die Lizenz zu verweigern? So, wie es letztes Jahr in Frankfurt passiert ist. Frage der Lizenzierung kann doch nur sein, ob ein Club die Saison durchhält oder nicht, nicht ob das Clubkonzept langfristig funktioniert.
    Ein Lizenzverfahren ist beileibe keine Frechheit, sondern eine Notwendigkeit für jeglichen Profisport. Sonst kommt es zu Geschichten wie in der Oberliga West, wo Essen trotz Pleite weiterspielt. DFL und DFB entscheiden genauso mittels Lizenzierung über Auf- und Abstieg, gleiches gilt für BBL und HBL und gottseidank auch für die ESBG.

    Ich gebe zu, daβ das Wort Frechheit sich ein wenig komisch lieβt. Mit der Frechheit meinte ich eher, das DEL Verfahren der Lizenzvergabe und trotzdem jedes Jahr die gleichen finanzielle Probleme zu haben. Wenn ich als Liga so einen Misserfolg habe, dann grenzt es an Frechheit sich mit einem Lizenzverfahren zu brüsten und die Latte immer höher zu setzen. Ich hätte das eindeutiger formulieren können.


  • Frag doch mal in Kassel und Frankfurt nach, ob die die DEL vermissen.
    DEB/ESGB sitzen am längeren Hebel. Fuer die DEL ist es ein Kampf ums Überleben. Die Arroganz der Vergangenheit schlägt zurück. Eine Ausschreibung als Wilde Liga würde die DEL nicht überleben.

    Ja und nein: Die spielerische Qualität vermisst man schon ein wenig, besonders wenn man von Liga 1 in die Hessenliga "fällt". Das restliche Chaos um Lizensierungsgeschacher, ewige Pleitemeldungen und Areneneishockey in leeren Arenen...NEIN, das vermisse ich zumindest rein gar nicht.

  • Ja und nein: Die spielerische Qualität vermisst man schon ein wenig, besonders wenn man von Liga 1 in die Hessenliga "fällt". Das restliche Chaos um Lizensierungsgeschacher, ewige Pleitemeldungen und Areneneishockey in leeren Arenen...NEIN, das vermisse ich zumindest rein gar nicht.

    Und nun seid ihr Oberliga. :D
    Spielerisch wird das schon besser werden. Besonders gegen Frankfurt.
    Was war denn euer Zuschauerschnitt in der letzten Saison?

  • Ich hätte da einen Vorschlag zu machen. Um der 2. Buli etwas mehr Zeit zu ermöglichen ihren Meister auszuspielen, könnte man in der DEL zwei Runden unter den letzten vier in der Tabelle als Playdowns veranstalten. Aber so neu ist die Idee dann nun auch nicht, nur der DEB hat davon noch nichts mitbekommen.


    können täte mann schon können, die Frage ist wohl eher, ob die DEL und ihre betroffenen Klubs das auch wollen und das dürfte eher mit nein zu beantworten sein. Das liegt also nicht am DEB sondern an der DEL, denn das Scheitern des ersten Relegationsvorschlags lag zu sehr grossen Anteilen an der frühen Termininierung der Relegationsspiele durch dei DEL. Nicht die unterschiedliche Zahl der Ausländer ist das Hauptproblem sondern der Termin - über das Heimrecht könnte man sich dann schon noch einigen und daran würde es auch sicher nicht scheitern.. Aber beim Termin muss der annehmbare und diskutable Vorschlag von der DEL kommen.

    Und im DEB Papier - finde ich übrigens eine gute Sache diese Mitteilung - mag für manche zwar nicht viel Neues drin stehen, aber die Hauptforderungen und Vorstellungen sind ja auch schon lange bekannt. Ich empfehle aber vor allem den Absatz über die Konsequenzen "ohne Koopvertrag" und da steht schon einiges drin, vor allem die DEL sollte diesen Absatz gründlich lesen!!

  • @Tatanka Genau die Esbg will in der DEL spielen wußte gar nicht das sie ein Club ist !!! 8o :bash: Also wenn ich deine berichte hier so lies bekomm ich echt Agrresionen so ein Sche....... dreck schreiben meine fresse !!! :cursing: Aber du und die DEL werden schon bald sehen was abgeht !!!!! :hammer: und dann möcht ich die Gesichter sehn freu mich schon muhahahahahahaah :rofl:

  • Wenn ich mir das hier so durchlese
    http://www.deb-online.de/index.php/deb-…-alle-fans.html

    dann denke ich das der DEB nen Schaden hat. Das ist doch egoistisches geschreibe, mit dem Blabla, das Nationalmanschaften das wichtigste sind, das AUshaengeschild usw. blabla. In Kanada und USA interessieren die NAtionalteams alle 4 Jahre...klar, und die Spieler bezahlt der DEB....klar...


    das hier ist so scheinheillig und so ein Bullshit, nicht zu glauben:

    "Ohne rechtsverbindlichen Kooperationsvertrag würden sich zwischen DEL, ESBG und DEB keine wechselseitigen Verpflichtungen ergeben, was die bekannten faktische Konsequenzen mit sich bringen würde:


    - Keinerlei Service für die Klubs der DEL durch IIHF, DOSB, Olympia Stützpunkte (OSP) und DEB

    - Keine Spielgenehmigungen und Transferkarten durch DEB und Mitgliedsverbände des IIHF gem. IIHF International Transfer Regulations

    - Keine Nominierung von Schiedsrichtern für Spiele mit Beteiligung nicht an die IIHF angeschlossener Organisationen

    - Keine Spielgenehmigung für Spiele gegen Deutsche Mannschaften gem. Art. 4 SpO des DEB und ausländische Mannschaften gem. IIHF By-Laws 103 und 303

    - Keine Rückkehr für Spieler und Schiedsrichter in den offiziellen Bereich des IIHF und des DEB, wenn ein Einsatz anlässlich eines Spiels mit einem Verein/einem Klub einer nicht an den IIHF angeschlossenen Organisation erfolgt


    Es geht hier nicht um taktische Manöver oder Drohgebährden, sondern um Fakten bzw. Konsequenzen entsprechend den Vorgaben des IIHF, also der internationalen Eishockeyfamilie"

    Gerade beim letzten Satz gehts mir hoch. SIcher, das ist nicht drohen...und was zur Hoelle ist an dem o.g. den schlimm? Verdammt,wir sind in der EU. Wenn da irgendeine Organisation in das EU Arbeitsrecht eingreifen will, dann wird die vor Gericht zerlegt.

    Insgesamt liefert der DEB damit wieder einmal ein Armutszeugnis ab. Die Forderungen sind absolut unkonkret, und anstatt mal Loesungen zu praesentieren, wird hier wieder nur PR Arbeit betrieben.

    Egal wieviele Fehler und Makel die DEL hat, dieser Verband ist unglaublich schlecht.

  • Laut EHN hat der schwedische Verband den Vorbereitungsspielen gegen die Eisbären zugestimmt. Ebenso gibt es wohl noch keine Anzeichen, dass
    andere Verbände Vorbeitungsspiele gegen DEL Teams verbieten.

  • Ich gebe zu, daβ das Wort Frechheit sich ein wenig komisch lieβt. Mit der Frechheit meinte ich eher, das DEL Verfahren der Lizenzvergabe und trotzdem jedes Jahr die gleichen finanzielle Probleme zu haben. Wenn ich als Liga so einen Misserfolg habe, dann grenzt es an Frechheit sich mit einem Lizenzverfahren zu brüsten und die Latte immer höher zu setzen. Ich hätte das eindeutiger formulieren können.


    Das sehe ich anders. Seit Schwenningen 2003 ist kein Verein mehr direkt in die Pleite gegangen. Duisburg Rückzug, Frankfurt Lizenzentzug, allein Kassel ging während der Saison ins Insolvenzplanverfahren - unnötigerweise.
    Finanzielle Probleme werden sich nie ganz verhindern lassen. Ist denn die 2. Fussball-Bundesliga ein Misserfolg, weil 1860 und Bielefeld finanzielle Probleme haben? Die DEL ist momentan stabiler, als sie das schon mal war. Die Latte wieder nach unten zu setzen, würde das bisschen Stabilität das man hat, nur gefährden.