Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Das schlimme an dieser ganzen Geschichte ist eigentlich nur, dass jetzt sogar schon die Fans aufeinander losgehen und sich virtuell die Köpfe einschlagen. Alles andere verbuche ich mittlerweile unter der Rubrik "alljährliches Sommerloch" - man stumpft so langsam ab und begräbt die Hoffnung auf Besserung.


  • Ich glaube das waren,die im Tausch aus der DEL per Abstieg in den ESBG Bereich kamen nur 3 Clubs,Freiburg,Wolfsburg und Kassel...mehr nicht. Im Gegenzug sind aber seit 2000 Düsseldorf,Iserlohn(hat die DEL-Lizenz als 6.der 2.Liga 8| vom SBR abgekauft,dieser ist ganz runter),Ingolstadt(ist als 2.der 2.Liga für den Meister Bremerhaven hoch),Freiburg,Duisburg,Wolfsburg,Straubing,nochmals Wolfsburg,Kassel und München aus Liga 2.in die DEL gekommen!

    Grüße


    EDIT: Sorry...Schwenningen(2003 Insolvenz),durfte auch durch die Freundlichkeit der damaligen 2.Liga-Clubs,aus der DEL im ESBG-Bereich 2004 dann weiterspielen.

    5 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (5. Juli 2011 um 19:46)

  • Wenn ich mir das letzte Posting so anschaue, dann will ich auch noch etwas zum Thema Arroganz beitragen.

    Düsseldorf war immer Mitglied der DEL. Die Mitgliedschaft ruhte lediglich während der beiden Entwicklungshilfejahre.
    Insofern ist Düsseldorf nie in den ESBG-Bereich abgestiegen, ergo auch nicht aufgestiegen. :prost:

  • Infrakstrukturelles Niveau? Was glaubst du, warum in Weißwasser und Bietigheim neue Hallen gebaut werden? Warum Ravensburg, Bremerhaven, Dresden und Heilbronn bereits neue Hallen haben? Oder warum Schwennignen für viel Geld die Halle modernisiert hat?
    Nur weil es keine 18.000 Plätze hat und internationeles renomeé hat, ist es gleich unterirdisches infrastrukturelles Niveau?

    Vollste Zustimmung!!! Ein krasser Vergleich hierfür sind zwei Vorbereitungsspiele der Nationalmannschaft in Nordhorn und Köln.
    In Nordhorn: Kleines Stadion einer Mannschaft die in die OLN aufsteigenwill. Das Stadion wurde für dieses Spiel extra sarniert. Es war ordentlich, sauber und fasste um die 3500 Leute. Es war voll, die Leute waren heiß auf Hockey. Die Stimmung war gigantisch.
    In Köln: Lanxess Multifunktionsarena Oberrang abgehängt. Für mich das typische DEL-Tennispublikum auf den Sitzrängen, die teils gelangweilt, teils irritiert in Richtung singender Fans schauten.

    Da sehe ich das Problem. Hockey wird in der DEL mehr und mehr zu Entertaiment. Die Wurzeln gehen mehr verloren. Was macht den Hockey aus??? Für mich Stimmung (kommen nicht von den Sitzplätzen), frieren (es soll noch Stadien geben, die teilweise geöffnet sind), Wunderkerzen beim Einlauf, Glühwein, ... . Das ist für mich in der DEL in ihren VIP-Multi-Tennis/Eishockey-Arenen/Tempeln nicht mehr da. Es ist steril. Ich kann verstehen das z.B. in Köln, Düsseldorf, Mannheim, Hamburg, ... keiner in der VIP Louge sich z.B die Indianer vom Pferdeturm, die Canibalen aus Landshut oder die Pinguine aus BHV anschauen will, wo man doch noch letzte Saison European Trophy gespielt hat. Aber habt ihr DEL Leute mit euren Arenen auch mal gemerkt, dass ihr sie nicht mehr voll bekommt. Kürzlich war zulesen, das Düsseldorf wissentschaftlich Studien in Auftrag gegeben hat, die den Schwund der Fans erforschen. Respekt!!! MeinTipp: Geht zurück in Brehm, dann kommen die Leute wieder von alleine. Den da war noch Eishockey zu erleben, wie es mal war. Sicherlich muss man ein wenig mit der heutigen Zeit gehen und Sponsoren etwas bieten (da ist mein geliebter Pferdeturm nicht das beste Beispiel), aber ich denke der Großteil der Fans möchte keine MuFus sondern EISHOCKEYSTADIEN.

    Ich weiß das es auch andere Stadien in der DEL gibt, aber auch genug Leute die sich die alten Stadien zurückwünschen. Jetzt frage ich mal wo es diese Stadien und dieses Erlebnis von Hockey noch gibt??? In der DEL???

  • BTT:
    Ich bräuchte nochmals schnell eine Auflistung der Vereine, die in die DEL konnten und denen, die dafür den umgekehrten Weg gehen mussten.
    Da sieht man, so denke ich, recht schnell, wer die basis für die DEL war: Die unteren Ligen, die immer wieder DEL-taugliche Vereine geschaffen haben.
    Ich denke wirklich, dass es für einen seriös wirtschaftenden Club kein Problem darstellt, auch einmal in der 2. Liga zu spielen. NUr wie soll ein 2-Ligaclub die wirtschaftliche Basis erreichen können, wenn gar keine Perspektive da ist? Wieso soll ein Sponsor 80 000 geben, wenn er mit 40 000 auch eine tolle Truppe in der 2. Liga unterstützen kann? Wie soll ich als Marketingmensch den Sponsor zu den 80 000 bringen? Geht eigentlich nur so: "Wir brauchen die 80 000 um eine bessere Mannschaft aufzubauen, die dann Meister werden kann und dann in der DEL spielt!"
    Ich verstehe die Abkapselung einfach nicht! Vielleicht bin ich durch 5 Jahre Schweiz auch einfach nicht mehr egoistisch genug


    Das Thema Sponsoren wurde ja auf den letzten Seiten öfters angesprochen und ich finde auf diese Thema sollte man hier bei diesem Thema auch einmal näher eingehen.

    Du sprichst von 40.000 Euro = Playoffkandidat 2. Liga ; 80.000 Euro = Topteam der 2. Liga
    Dann vergleiche mal die Etats der DEL mit diesen Zahlen. Dann bist du bei:
    120.000 Euro = annähernd konkurrenzfähig in der DEL ; ab 150.000 Euro = dauerhafter Playoffkandidat ; ab 200.000 Euro Topteam DEL

    Hier stellt sich dann ganz einfach die Frage : Können das, wollen das die Sponsoren, die man in der 2. Liga findet, überhaupt :?:


    Wenn eine Oberliga Kleinstadt einen Deutsche Bank Filiale als Co - Sponsor hat dann ist das toll, für die 2. Liga noch ausreichend wenn man keine Meisterschaftsambitionen hat. Aber für die DEL reicht das nicht mehr, hier bräuchte man die AG oder ne Bank die sich z.B Sparkasse Berlin nennt
    In der Oberliga ist es toll wenn man ein ortsansässiges Autohaus als Fahrzeugpartner hat. Um in der 2. Liga eine Rolle zu spielen braucht man aber schon ein Partner der mehrere Autohäuser in der Region hat. Um in der DEL konkurrenzfähig zu sein bräuchte man aber mindestens eine größere Niederlassung oder noch besser gleich die AG ( bzw. Deutschland GmbH )

    Wenn man sich dann die Sponsorenlandschaften der 2. Liga anschaut dann findet man überwiegend mittelständische Unternehmen deren Werbeetat ( noch ) nicht für eine höchste Spielklasse im Eishockey ausgelegt ist. Wer von denen will ( drängt ) denn überhaupt in die DEL. Hier in der 2. Liga findet man doch fast nur Unternehmen für die die 2. Liga als Werbeplattforom ideal ist.

    Die Finanzkraft der Clubs der 2. Liga beläuft sich meistens auf 1, 5 - 1,8 Mio Euro Jahresetat. Für die DEL braucht man aber das doppelte wenn man mehr als 1 jahr dort mitwirken will.
    Um weiterhin breit aufgestellt zu sein müssten diese Clubs ihre Einnahmen in allen Bereichen verdoppeln.

    - Bei den Einnahmen die direkt vom Zuschauer kommen hat man hier die kleinsten Probleme,tja wenn die Halle das überhaupt hergibt ( Stichwort 9000 Punkte )
    - Bei den Sponsoren ist es wie oben schon beschrieben verdammt schwer. Hier bräuchte man viele neue finanzkräftige Unternehmen. Geben das die Regioen, wo diese Clubs angesiedelt sind, überhaupt her ?
    - Die DEL bringt über ihre Generalvermarktung nicht viel ein, hier kann man also nicht viel erwarten.

    Für wen ist also die DEL eine Option, eine Perspektive ? Für wie viele Clubs braucht man aktuell einen langfristigen Kooperationsvertrag ? Brauchen wir wirklich Clubs die bauäugig in die DEL gehen, ohne zu wissen was sie dort erwartet, um nach einem Jahr pleite zu sein und im Landesverband verschwindet ? Sind diesem " Wahn " nicht schon viel zu viele Clubs zum Opfer gefallen ?

    Merkt denn hier gar keiner dass sich die DEL von Jahr zu Jahr immer weiter " abkühlt " und es für jeden Zweitligisten sinnvoll ist mit dem Eistieg zu warten ? Warum jetzt so schnell wie möglich in eine noch " überhitzte " DEL einsteigen und die Spielchen einiger Clubs mitmachen um dann gefahr zu laufen als Erster pleite zu sein ?
    Es besteht in der 2. Liga noch so viel Potential zum Wachstum, das muß man einfach nutzen um dann später gut aufgestellt einen leichteren Aufstieg zu haben. Noch ist die DEL in der Position Forderungen zu stellen, aber wie lange noch ?
    Hier kann man doch fast schon mit einem lachenden Auge auf DEL Clubs schauen die verzweifelt versuchen Eishockey an Nicht- Eishockey - Standorten zu etablieren und hier Million um Million verbrennen um dann in 2- 3 Jahren wieder im Landesverband verschwunden zu sein.
    Hier kann man doch auch mit einem lachenden Auge auf Traditionsclubs schauen die überhaupt nichts mehr gebacken bekommen und immer mehr in der Bedeutungslosigkeit verkümmern.
    Den kleinen Rest kann man sich als Vorbild nehmen ( z.B Straubing in Sachen Verbesserung der Infrastruktur )

  • Kürzlich war zulesen, das Düsseldorf wissentschaftlich Studien in Auftrag gegeben hat, die den Schwund der Fans erforschen. Respekt!!!

    Ja auch von mir Respekt an die DEG,dass sie das in Auftrag gegeben haben! Da bin ich mal gespannt,was hier dabei herauskommt.

    Grüße

  • Ich will endlich einen Kooperationsvertrag, denn ich will, dass die Planungen für 2011/12 fertig gestellt werden und mich wieder auf die Spiele freuen.

    Aber das letzte Angebot der DEL ist nicht akzeptabel. Denn eine Relegation ist 2011/12 bereits möglich, auch wenn der 2.Ligist im Moment keine Chance hat.

    Aber spätestens für 2012/13 muss mehr her. 1. und 2.Liga unter einer Organisation, schrittweise Reduzierung der Ausländer (jedes Jahr ein Ausländer weniger bis auf 6 oder 7 in der DEL), einen direkten Auf- und Absteiger zwischen 1. und 2.Liga und zwischen 2.Liga und Oberliga, Strukturgrenze (Eintrittsgeld, 9000 Punkte,... nach entsprechender Anpassung) zwischen 2.Liga und Oberliga.

    Auch im DEB-Bereich würde ich Hand anlegen. Oberliga Süd geht an den Landesverband von Bayern und wird aufgefüllt, wie im Westen. Außerdem würde ich die Oberliga Nord und Ost zusammenlegen. Auch würde ich gleich die Landesverbände nach Bundesländern abschaffen und stattdessen 4 neue Landesverbände gründen (Nord, Ost, West und Süd). Landesverbände wie den von Bremen braucht keiner, wenn sowieso alles von Niedersachsen organisiert wird. Dafür haben manche Bundesländer einfach zuwenig Mannschaften.

    Nachwuchsarbeit ist nicht nur das bebringen vom Schlittschuhlaufen, sondern auch das Fördern von Talenten durch professionelles Training. Wenn eine Mannschaft sich nur Spieler für seine DNL-Mannschaft zusammenkauft, nur um mit einer guten DNL-Mannschaft den Eindruck von guter Nachwuchsarbeit zu erwecken, dann ist das natürlich keine richtige Nachwuchsarbeit.

    Die DEL will ins Free-TV, aber die Sender wollen kein Eishockey oder nur für Geld. So wurden schon Spiele von Freitag auf Samstag verlegt, nur dafür, dass der WDR einen Kurzbericht davon zeigt. Auch dürfen die Öffentlich-Rechtlichen gerne selber Bilder von nicht SKY Spielen machen oder die Bilder von SKY und den Eigenproduktionen der Vereine verwenden und anschließend eine Zusammenfassung davon zeigen. Aber dieses wird selten genutzt. Sport1 durfte die Bilder der DEL nicht verwenden, weil die Rechte von ARD und ZDF gekauft wurden und Sport1 sie umsonnst haben wollte.
    Ich wäre dafür,dass SKY alle Spiele live zeigt und so von allen Spielen professionelle Bilder für Zusammenfassungen für DEL-TV und die Öffentlich-Rechtlichen produziert werden. Wenn dann noch jede Woche (z.B. Dienstags) ein Live Spiel auf Sport1 oder Eurosport läuft, dann wäre es fast perfekt.

    Das müssten dann alle wesentlichen Wünsche von mir gewesen sein.

    DEB-Pokal und einen europäischen Clubwettbewerb können noch etwas warten.

  • Vollste Zustimmung!!! Ein krasser Vergleich hierfür sind zwei Vorbereitungsspiele der Nationalmannschaft in Nordhorn und Köln.
    In Nordhorn: Kleines Stadion einer Mannschaft die in die OLN aufsteigenwill. Das Stadion wurde für dieses Spiel extra sarniert. Es war ordentlich, sauber und fasste um die 3500 Leute. Es war voll, die Leute waren heiß auf Hockey. Die Stimmung war gigantisch.
    In Köln: Lanxess Multifunktionsarena Oberrang abgehängt. Für mich das typische DEL-Tennispublikum auf den Sitzrängen, die teils gelangweilt, teils irritiert in Richtung singender Fans schauten.

    Da sehe ich das Problem. Hockey wird in der DEL mehr und mehr zu Entertaiment.


    Hallo,

    die DEL ist inzwischen voll auf Entertainment gedrillt, es geht um nichts anderes dort. Der sportliche Wert spielt dort eher die 2. Geige. - The Show must go on- heisst es dort. Die Abstiegsalternative ist eine sportlich interessante Liga ohne Entertainment. Und dort ist der Fehler, eine sportliche Liga mit einer eher auf Spass und Gag bezogenen Liga zu verknüpfen ist nicht einfach.

    Ich verstehe auch die DEL Vereine das sie nicht aus dieser Spassliga aussteigen wollen, dem immerhin kostet der Spass auch einiges.

    Tschau Weiss


  • Hallo,

    die DEL ist inzwischen voll auf Entertainment gedrillt, es geht um nichts anderes dort. Der sportliche Wert spielt dort eher die 2. Geige. - The Show must go on- heisst es dort. Die Abstiegsalternative ist eine sportlich interessante Liga ohne Entertainment. Und dort ist der Fehler, eine sportliche Liga mit einer eher auf Spass und Gag bezogenen Liga zu verknüpfen ist nicht einfach.

    Ich verstehe auch die DEL Vereine das sie nicht aus dieser Spassliga aussteigen wollen, dem immerhin kostet der Spass auch einiges.

    Tschau Weiss


    Naja, die Tendenz gibt es aber allgemein in Sport, da ist nicht die DEL dran schuld. In den neuen Stadien der ach so tollen zweiten Liga wird man diese eher Event- und Entertainment-bezogene Klientel sicher auch zuenhmend finden. Allein mit Stehplatz-Fans lässt sich ein Verein und eine Halle heute eben nicht mehr finanzieren, das Sitzplatz- und VIP-Publikum, ob man es mag oder nicht, lässt nunmal wesentlich mehr Geld da.

  • Naja, die Tendenz gibt es aber allgemein in Sport, da ist nicht die DEL dran schuld. In den neuen Stadien der ach so tollen zweiten Liga wird man diese eher Event- und Entertainment-bezogene Klientel sicher auch zuenhmend finden. Allein mit Stehplatz-Fans lässt sich ein Verein und eine Halle heute eben nicht mehr finanzieren, das Sitzplatz- und VIP-Publikum, ob man es mag oder nicht, lässt nunmal wesentlich mehr Geld da.

    Das stimmt zwar aber wie es immer so ist, ohne das Publikum auf den billigen Plätzen fehlen einige, es wird ruhig im Stadion. Die Folge davon, das Event ist keines mehr und was passiert dann? Richtig, die Eventfans fehlen, die Sponsoren haben wenig Freude an Totenstille.

    Man wird also dafür sorgen müssen dass die Mischung *gesund* bleibt. Das wissen auch die Verantwortlichen nur bewegt man sich da immer auf einem sehr schmalen Grat und die Tendenz geht dazu das zu überziehen.

  • Es geht los, BBL und HBL werden sich ins Fäustchen lachen, die Eishockeyszene zerfleicht sich selbst.
    Die dicken FIsche in der DEL fliehen in die KHL, oder ein anderes Konstrukt, da gibts nicht so viele.
    Die weniger dicken Fische werden per Gnadengesuch bei der echten deutschen ersten Liga anklopfen und dann kann man es sich dort aussuchen wenn man nehmen will.
    DIe 9000-Punkte-Sympathieregel wer dann noch genommen wird.
    Der Norden, Westen und Osten nimmt freudestrahlend zur Kenntnis dass das Netz an Clubs wieder dichter wird.
    Von den 5 bayerischen DEL-Clubs überleben 3

  • Ich will auch gar nicht weiter stören, aber die Reaktionen zeigen mir doch, dass hier ein großer Mangel an Selbstreflexion vorliegt.

    Nur nebenbei: Im Grunde sind die von mir genannten Punkte, die bei jenen Haie-Fans mit denen ich sprach - also von euch aus gesehen: nach außen - so rüberkommen auch im letzten Jahr auch hier im Forum fast 1:1 so formuliert worden und somit sicherlich nicht "aus der Welt" entstanden.

    Es muss so z.B. wirklich niemand mit seinem Regionalblättchen ankommen, wenn es um die Medienpräsenz einer Liga geht. Wenn man die großen Tageszeitungen aufschlägt, wenn man die großen Sportwebseiten aufruft, wenn man das bißchen Eishockey, was in kompekter ligenform überregional im FreeTV kommt betrachtet, dann ist die 2. Liga nicht präsent, nicht einmal, wenn es um Finalspiele geht. Die Frage, warum eine zweite Liga es hier zu genau gar keiner Präsenz schafft, muss man stellen. Auch der Sprung in die neuen Medien wurde verpasst, ein Äquvivalent beispielsweise zu DEL-TV fehlt, die Ligenweseiten können inhaltlich kaum noch miteinander verglichen werden, selbst in den sozialen Netzwerken sehe ich einseits Bemühungen und andererseits keine.

    Das ist nicht nur meine Meinung und die Wahrnehmung, die nach außen dringt. Das war auch die Meinung hier im Forum! Damals wurde hier der Vorschlag gemacht, die Fans sollen doch Videos drehen und Spielkommentare schreiben und auf einer gemeinsamen Plattform zusammentragen, weil die Liga dies nicht zu schaffen scheint. Professionalität sieht einfach ganz anders aus und der Absturz von der gesicherten Medienarbeit der DEL auf dieses Niveau ist extrem tief.

    Auch die anderen Punkte sind nicht so weit weg, wie hier offenbar manche zu denken scheinen. Die Diskussion über die Infrastruktur in Ravensburg, Dixi Toiletten und einen Bärendienst ihrere Bewerbung gegenüber den anderen ESBG-Standorten ist keine drei Wochen hier im Forum gelaufen und hat natürlich entsprechend nach außen gewirkt. Wie Insolvenzen mitten in der Saison stattfinden können, wurde ebenfalls sowohl hier im Forum kritisiert, als es auch nach außen wirkte. Das finanzielle Mittel nicht generiert werden können, weil die Perspektive fehlt, ist eine Laier und wirkt wie eine schlechte Ausrede, denn man fragt sich schon, mit welcher Perpektive Clubs wie Iserlohn, Augsburg oder neuerdings Straubing ihre Sponsorensummen erhöhen oder erhalten bzw. in Steine umwandeln können, wenn es doch immer nur um die Perspektive geht. Hierzu zählen übrigens auch die Haie, denn eine Perspektive auf eine Meisterschaft haben wir schlichtweg auf Jahre nicht mehr.

    Das ist die Außendarstellung der zweiten Liga, die mal mehr und mal weniger bei denen, die die Liga überhaupt wahrnehmen ("mangelnde Medienpräsenz") ankommt und man kann sich auf den Kopf stellen: Immer nur nach dem Buhmann "DEL" zu schreien und krude Phantasien einer "DEL-Wirklichkeit" zu verbreiten (siehe "Spaß-Liga"), hilft schlichtweg nicht. Die von mir in den letzten Monaten häufiger mal kritiserte Vorstellungen des neuen Kooperationspapiers von einigen hier im Forum (DEL soll stufenlosen Auf/Abstieg zu lassen, den DEB über im sportartenvergleich vollkommen über Gebühr finanzieren, für die Ausbildung von Talenten die hochwechseln zahlen - andersherum nicht etc. etc.) helfen da letztlich auch nicht weiter. Auch wenn diese Punkte da sind, sehe ich nicht, dass die ESBG sich mal aufrappelt und professionelle Strukturen schafft. Und damit schließe ich mich der hier im Forum vertretenen Meinung an. Und: Dieses Bild wird auch nach außen transportiert! Nämlich durch banale Kommentare von Verantwortlichen die hohle Phrasen auf die DEL dreschen und sich selbst in keinerlei Pflicht sehen.

    Darüber haben in den letzten Jahren gefühlte 500x hier im Forum diskutiert, nämlich auch immer dann, wenn ich den "Pauels-Plan" zur Neukonstruktion des Deutschen Eishockeys zitiert habe und wir sind dabei immer wieder über die DEL I + DEL II zu sprechen gekommen und auf meine Position, dass über dieses Konstrukt a-l-l-e beteiligten Clubs in die Pflicht genommen werden, sowohl in eine übergreifende Maschenerie zu investieren, die dem eigenen Club nur mittelbar dient, als auch eine wirtschaftliche Angleichung anzustreben, die nicht nur in einer größtenteils einseitigen Umverteilung von oben nach unten besteht (wie hier im Forum von vielen verlangt und von den Verantwortlichen nach außen transportiert).

  • guten Tag

    also entschuldige mal, ich oder wir reden hier von Spieleretats und da wurden Millionen versenkt und nix ist dabie rausgekommen. Das hat also rein gar nix mit der vorbildlichen Nachwuchsarbeit, mit der Charity-Arbeit der Hopps oder solchen Dingen zu tun. Hier gings um die sog. "fähigen" Leute im sportlichen DEL-Bereich. Warum werd ich das Gefühl nicht los, dass hier von verschiedenen Seiten immer irgendwelche Nebelkerzen gezündte werden umd vom Eigentlichen abzulenken.
    Kommt mir aus der letzten Saison bekannt vor ;) ersetze Kassel durch DEL


    gruß aus LA


    Sorry, dann bin ich zum falschen Zeitpunkt eingestiegen. Ich hab die Diskussion nicht verfolgt, aber war nur über die von mir zitierten Stellen gestolpert und da wurde nur allgemein formuliert. Wie gesagt: das in Mannheim "überall und generell" Geld verbrannt wird, stimmt sicherlich nicht. Wenn es nur um den Spieleretat geht, ist das aber sicherlich richtig. ;)


  • Zeig mir eine Mannschaftssportart ausser Fußball die eine nationale Medienpräsenz ab der Zweiten Liga nach unten hat! Keine! Und selbst da ist Eishockey mit seinen paar Minuten am Wochenende auf Sport1 noch die einzige Sportart!
    Zunächst reden wollen, daß die zweite Liga nirgends wahrgenommen wird, aber andersrum interessiert sich auf einmal halb Eishockeydeutschland für die Dixiklos in Ravensburg...... Come on!... :D

    chris

  • Also Rene du denkst nur von hier bis hier :) Warum keine professionelle Struktur in der 2.Liga? Ja unser Internet ist nicht aller Ehren wert aber es gibt einen. Es tut uns auch leid das wir uns kein Propagandablättchen ala EHN leisten können! Es tut uns auch leid das wir kein Fernsehvertrag ala Sky haben! Es tut uns leid das wir keine super großen Sponsoren haben! Merkst du was?? Dadurch das die DEL und NUR die DEL den deutschen Meister ausspielen darf, ist die 2.Liga so wie sie ist uninteressant für Sponsoren, Fernsehsender und sonstige Anlagen.Gebe man der Liga die Berechtigung auch im Karussel der vermeintlichen Topteams mitzuspielen wird sich das schlagartig ändern. Achja ich vergaß daran ist die DEL gar nicht interessiert.
    "Oh mein Gott Konkurrenz!! Nee das geht doch nicht. Herr Arnold, Herr Tripcke übernehmen Sie!"
    Und zu deinem Argument mit Straubing und deren Sponsoreneinnahmen. Überleg mal wann die mehr bekommen haben?!? Oder warum Augsburg mehr Mittel ran schaffen kann. Die Perspektive auf den Meistertitel ist da. Aber das ist ja auch ne "Laier".

    Bitte verschone uns mit deiner geballten Kompetenz. Wir werden jetzt ab dem 20. Juli wissen wie es weitergeht. Und ob es für Euch weitergeht. Es gibt ein altes Sprichwort das sollten sich mal ein paar Herren in der DEL wieder zu Gemüte führen:

    "Wie man in den Wald hinein schreit, so schallt es wieder hinaus!" :prost:

  • Zum Thema Medienpräsenz: Die 2. Liga war jahrelang mit überraschend guten Quoten im Free-TV zu sehen, wenn auch nur in Form eines halbstündigen Schnipselmagazins, aber Fakt ist, dass das die 2. Liga hinbekommen hat, die DEL hingegen nicht. :pfeif::schulterzuck:

    Und dann diese Behauptung, die ESBG-Ligen täten nichts dafür, attraktiver zu werden und professionellere Struktuen zu schaffen, um aus DEL-Sicht attraktiver zu werden und durchgängigen Auf-/Abstieg zu ermöglichen. Die ESBG ist dohc seit Jahren sehr darum bemüht, sich zu verbessern und hat sich auch immer wieder sehr für Auf- und Abstieg eingesetzt. Es ist doch die Blockade-Politik der DEL schuld, dass es trotzdem in dem Punkt nicht voran geht. Dort wird nur immer wieder das ewige Totschlag-Argument gebracht: Planungssicherheit, 2. Liga ist für die DEL-Clubs nicht finanzierbar. Dass die DEL-Clubs mit ihren Riesen-Arenen daran doch großenteils selbst schuld sind, wird schön verschwiegen. Clubs mit kleineren Hallen wie Iserlohn, Ingolstadt, etc. wären scher auch in der 2. Liga überlebensfähig und waren das ja jahrelang auch. Mit richtiger Finanzpanung sollte ein DEL-Club eigentlich auch in der 2. Liga überleben können, aber die Gier der DEL-Bosse steht dem natürlich im Wege.

  • guten Tag

    Ihr könnt Euch all die Köpfe heiß reden und alle haben großteils mit ihren Argumenten recht und man höre und staune: das wissen sogar auch die um die es geht - DEB, ESBG und DEL -

    Aber Selbstreflexion @Rene: Vllt. sollten sich die sog. "Verhandlungsführer" mal selbst reflektieren und geht es hier nicht ganz einfach um Machtspielchen, bei denen Keiner sein Gesicht verlieren will

    Daher wäre mein Vorschlag: die Verhandlungsführer so schnell wie möglich auswechseln, einen sog, "Schlichter/Mediator" einsetzten und nächste Woche an einen Tisch, tür zusperren und erst wieder aufmachen, wenn was unterschrieben ist

    Mein Vorschlag für neue Verhandlungsführer: DEB - weiter Harnos, Seeliger
    DEL - Thomas Szabo, Rüdiger Noack ausgestatter mit einer DEL-Vollmacht
    ESBG - Alfred PRey, Bernd Truntschka, Stefan Wagner, denn die waren vor Jahren schon die Querdenker
    Schlichter: Hans Zach oder Uwe Krupp
    und ich geb Euch Brief und Siegel: innerhalb einer Woche steht der Vertrag

  • So einfach ist es leider nicht. Das würde vielleicht funktionieren, wenn alle Beteiligten entsprechende Entscheidungskompetenzen hätten. Sieh Dir aber alleine mal den Tripcke an. Der ist auf dem Papier Geschäftsführer und hat auf gut deutsch gesagt keinerlei Entscheidungskompetenz. Ich wette, dass der nichtmal alleine das neue Logo beschließen durfte! Wegen jedem Hennenfurz müssen hier die Parteien erst wieder bei ihren Gesellschaftern die entsprechenden Mehrheiten einholen. Das wird noch ewig gehen...

  • Ich will auch gar nicht weiter stören, aber die Reaktionen zeigen mir doch, dass hier ein großer Mangel an Selbstreflexion vorliegt.


    Das wird es in jedem Forum geben aber das heißt nicht dass man den Rest einfach wegwischen kann.

    Zitat

    Nur nebenbei: Im Grunde sind die von mir genannten Punkte, die bei jenen Haie-Fans mit denen ich sprach - also von euch aus gesehen: nach außen - so rüberkommen auch im letzten Jahr auch hier im Forum fast 1:1 so formuliert worden und somit sicherlich nicht "aus der Welt" entstanden.

    Sicher nicht, es bleibt aber Tatsache dass immer wenn die DEL am Krückstock war genau diejenigen die nie gut genug waren um aufzusteigen plötzlich willkommen waren.

    Zitat

    Es muss so z.B. wirklich niemand mit seinem Regionalblättchen ankommen, wenn es um die Medienpräsenz einer Liga geht. Wenn man die großen Tageszeitungen aufschlägt, wenn man die großen Sportwebseiten aufruft, wenn man das bißchen Eishockey, was in kompekter ligenform überregional im FreeTV kommt betrachtet, dann ist die 2. Liga nicht präsent, nicht einmal, wenn es um Finalspiele geht. Die Frage, warum eine zweite Liga es hier zu genau gar keiner Präsenz schafft, muss man stellen. Auch der Sprung in die neuen Medien wurde verpasst, ein Äquvivalent beispielsweise zu DEL-TV fehlt, die Ligenweseiten können inhaltlich kaum noch miteinander verglichen werden, selbst in den sozialen Netzwerken sehe ich einseits Bemühungen und andererseits keine.

    Man sollte Zeitungen lesen, und zwar auch außerhalb seines eigenen Einzugsbereiches. Was Du hier schlicht übersiehst, eine Meldung über die DEL geht einfach unter, das interessiert schlicht minimal in der Region. Die Leute die es interessiert wissen eh was da steht. Infos über den EVR werden gelesen. Jetzt frage ich Dich was hier wirksamer ist. Das gilt jetzt sicher nicht nur für den EVR. Was hier immer wieder von Medienpräsenz erzählt wird sind im Grunde genommen nicht mehr als Randnotizen. Spielberichte Hintergründe finde man mit regionalen Bezügen, ob das nun DEL ist oder OL weil anderes einfach nicht interessiert.
    Die Medienpräsenz der DEL ist nicht mehr als ein immer wieder genanntes Märchen, da kann in der SZ/Handelsblatt/Zeit stehen was mag, dazu ist der Kreis der Interessierten viel zu gering. Man schätzt den Leserkreis der MZ hier auf ca 400TD, Meldungen über den EVR sind regional bezogen, werden sicherlich interessierter gelesen als die Meldung ob nun Berlin grade Meister geworden ist.
    Das ist schätzungsweise überall so, in allen Städten in denen Eishockey gespielt wird.

    Zitat

    Das ist nicht nur meine Meinung und die Wahrnehmung, die nach außen dringt. Das war auch die Meinung hier im Forum! Damals wurde hier der Vorschlag gemacht, die Fans sollen doch Videos drehen und Spielkommentare schreiben und auf einer gemeinsamen Plattform zusammentragen, weil die Liga dies nicht zu schaffen scheint. Professionalität sieht einfach ganz anders aus und der Absturz von der gesicherten Medienarbeit der DEL auf dieses Niveau ist extrem tief.

    Professionalität sieht natürlich anders aus, der wichtigste Punkt besteht darin im Gespräch zu sein. Ich frage Dich wo die DEL im Gespräch ist außer bei denen die bereits Fans sind? Hier würde den Ligen unterhalb der DEL nachgesagt sie wären nicht professionell und die DEL schafft es nicht ihr so tolles Produkt zu verkaufen?
    Mit den Geldern die da umgesetzt werden? Da frage ich mich ernsthaft wo denn hier die Amateure sitzen.

    Zitat

    Auch die anderen Punkte sind nicht so weit weg, wie hier offenbar manche zu denken scheinen. Die Diskussion über die Infrastruktur in Ravensburg, Dixi Toiletten und einen Bärendienst ihrere Bewerbung gegenüber den anderen ESBG-Standorten ist keine drei Wochen hier im Forum gelaufen und hat natürlich entsprechend nach außen gewirkt. Wie Insolvenzen mitten in der Saison stattfinden können, wurde ebenfalls sowohl hier im Forum kritisiert, als es auch nach außen wirkte.


    Was Ravensburg angeht kann ich nicht wirklich etwas sagen, man darf aber sicher nicht hergehen und genau dieses Beispiel als Standard in den Raum stellen.

    Zitat

    Das finanzielle Mittel nicht generiert werden können, weil die Perspektive fehlt, ist eine Laier und wirkt wie eine schlechte Ausrede, denn man fragt sich schon, mit welcher Perpektive Clubs wie Iserlohn, Augsburg oder neuerdings Straubing ihre Sponsorensummen erhöhen oder erhalten bzw. in Steine umwandeln können, wenn es doch immer nur um die Perspektive geht. Hierzu zählen übrigens auch die Haie, denn eine Perspektive auf eine Meisterschaft haben wir schlichtweg auf Jahre nicht mehr.

    Hier muss ich aber massiv widersprechen. Deine Aussagen heißen nichts anders als dass es egal ist in welcher Liga man spielt, die Sponsoren sind die gleichen, die Zahlungen sind in gleicher Höhe. Zu einer solchen Aussage fällt mir absolut nichts ein. Ach ja, fällt mir doch etwas ein.
    Dann wäre es doch für die DEL Vereine problemlos abzusteigen, die Sponstoren sind ja Ligenunabhängig und Ihre Zahlungen auch.

    Zitat

    Das ist die Außendarstellung der zweiten Liga, die mal mehr und mal weniger bei denen, die die Liga überhaupt wahrnehmen ("mangelnde Medienpräsenz") ankommt und man kann sich auf den Kopf stellen: Immer nur nach dem Buhmann "DEL" zu schreien und krude Phantasien einer "DEL-Wirklichkeit" zu verbreiten (siehe "Spaß-Liga"), hilft schlichtweg nicht.


    Medienpräsenz, sieh weiter oben. Ich sehe keinen Unterschied.

    Zitat

    Die von mir in den letzten Monaten häufiger mal kritiserte Vorstellungen des neuen Kooperationspapiers von einigen hier im Forum (DEL soll stufenlosen Auf/Abstieg zu lassen, den DEB über im sportartenvergleich vollkommen über Gebühr finanzieren, für die Ausbildung von Talenten die hochwechseln zahlen - andersherum nicht etc. etc.) helfen da letztlich auch nicht weiter. Auch wenn diese Punkte da sind, sehe ich nicht, dass die ESBG sich mal aufrappelt und professionelle Strukturen schafft. Und damit schließe ich mich der hier im Forum vertretenen Meinung an. Und: Dieses Bild wird auch nach außen transportiert! Nämlich durch banale Kommentare von Verantwortlichen die hohle Phrasen auf die DEL dreschen und sich selbst in keinerlei Pflicht sehen.

    Man hat jahrelang alles getan jede Entwicklung der 2.BL zu verhindern, dass es Vereine gibt die den Ansprüchen der DEL genügen hat man immer dann gesehen wenn ein Verein *gebraucht* wurde. Diese Fehleinschätzung, das könnte immer so weitergehen muss sich die DEL an die Fahnen heften, sonst niemand.
    Eishockey in einer scheinintakten Welt ohne Wettbewerb, so sieht es aus. Ohne Wettbewerb keine Fortschritt, mich wundert dass so elementare Dinge da *oben* nicht bekannt sind.

    Zitat

    Darüber haben in den letzten Jahren gefühlte 500x hier im Forum diskutiert, nämlich auch immer dann, wenn ich den "Pauels-Plan" zur Neukonstruktion des Deutschen Eishockeys zitiert habe und wir sind dabei immer wieder über die DEL I + DEL II zu sprechen gekommen und auf meine Position, dass über dieses Konstrukt a-l-l-e beteiligten Clubs in die Pflicht genommen werden, sowohl in eine übergreifende Maschenerie zu investieren, die dem eigenen Club nur mittelbar dient, als auch eine wirtschaftliche Angleichung anzustreben, die nicht nur in einer größtenteils einseitigen Umverteilung von oben nach unten besteht (wie hier im Forum von vielen verlangt und von den Verantwortlichen nach außen transportiert).

    Dieses in die Pflicht nehmen funktioniert nicht. Es gibt Vereine und ihre finanziellen Mittel, niemand kann Geld drucken. Man kann aber durchaus *mitspielen* obwohl der Etat kleiner ist. Leben und Bewegung in die Ligen bringen.
    Wenn man die Entwicklung eines Vereins verhindert, ihn dazu verdammt auf immer und ewig *zweitklassig* zu spielen muss sich niemand wundern wenn keine übermäßigen Anstrengungen unternommen werden. Dass das Argument, *die können ja eh nicht* eine Ente, eine vorgeschobene Phrase war und ist haben die Vereine bewiesen welche in die DEL hochkamen, immer dann wenn die DEL vor Problemen stand.
    So funktioniert das nicht, Vereine sinnlos Saision für Saison zu Höchstleitungen zwingen damit im Falle einer DEL Pleite einer bereit steht die DEL zu retten.
    Das macht kein Sponsor mit, das macht keine Vereinskasse mit.
    Was anderes war es bisher nicht, ein Pool von Vereinen die darauf hoffen mussten das in der DEL einer Pleite geht, und ohne diese Vereine wäre das Thema schon lange erledigt. Absolut Schade dass niemand, bzw alle in der Lage waren die kalte Schulter zu zeigen.
    Nur gehen diese Vereine aus, bzw. die Vereine haben die Nase voll von immer wieder neuen sinnlosen Anläufen und ich denke das spiegelt sich auch in den momentanen Verhandlungen wider.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (6. Juli 2011 um 13:20)