Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG


  • Hannover hat das Problem, dass sie sich nur schwer ne Halle mit den Indians teilen können, da die Sponsoren ständig getauscht werden müssten.


    Falsch. Günther Papenburg hat sich schon im Lenny Soccio Ice Center beteiligt. Das könnte mit "wenig" Aufwand ausgebaut werden, da an den Seiten wo noch keine Tribüne ist, nur Schotterparkplätze hinter den Hallenwänden sind. Einige Vereine haben sich einfach mit der Idee MuFu einfach übernommen. Das kann man über die Jahre gesehen meiner Meinung nach so sagen.

    Absolut frech finde ich die Aussage in der EHN, dass einige Vereine aus der 2. Liga "Selbstverstümmlung" betreiben, da sie ohne extern von der DEL bezahlten FöLi-Spieler nicht überlebensfähig wären. Welche Vereine sollen das denn sein??? :schulterzuck:
    Ich sehe auf Dauer das Problem auf Seiten der DEL, wenn sie ne wilde Liga wird, Nachwuchs zu bekommen. Wenn dann der DEB noch Aufwandsentschädigungen für Wechsel in die DEL festlegt, wird es für die DEL noch schwieriger. Für gute junge Spieler sehe ich da weniger Probleme, sie bleiben dann wohl eher in der BuLi, wo sie Eiszeit bekommen.


  • Falsch. Günther Papenburg hat sich schon im Lenny Soccio Ice Center beteiligt. Das könnte mit "wenig" Aufwand ausgebaut werden, da an den Seiten wo noch keine Tribüne ist, nur Schotterparkplätze hinter den Hallenwänden sind. Einige Vereine haben sich einfach mit der Idee MuFu einfach übernommen. Das kann man über die Jahre gesehen meiner Meinung nach so sagen.

    Absolut frech finde ich die Aussage in der EHN, dass einige Vereine aus der 2. Liga "Selbstverstümmlung" betreiben, da sie ohne extern von der DEL bezahlten FöLi-Spieler nicht überlebensfähig wären. Welche Vereine sollen das denn sein??? :schulterzuck:
    Ich sehe auf Dauer das Problem auf Seiten der DEL, wenn sie ne wilde Liga wird, Nachwuchs zu bekommen. Wenn dann der DEB noch Aufwandsentschädigungen für Wechsel in die DEL festlegt, wird es für die DEL noch schwieriger. Für gute junge Spieler sehe ich da weniger Probleme, sie bleiben dann wohl eher in der BuLi, wo sie Eiszeit bekommen.

    Heilbronn ist so ein Team, was ohne Mannheim nicht Lebensfähig ist. Aber sonst? Dresden wegen Berlin? Oder ist da keine Kooperation mehr vorhanden?

    Warum sollte die DEL was zahlen, wenn ein Spieler von einem DEB-Team in eine Wilde Liga wechselt? Das hat doch überhaupt keinen Hintergrund. Das ist wie das Beenden einer Karriere.

  • Grundsätzlich stimmt ja die DEL-Aussage, dass ein Abstieg existenzbedrohend ist. Allerdings doch momentan nur weil die 2. Liga perspektivlos ist. Ein Abstieg wäre momentan für immer. Mit einer vernünftigen Aufstiegsregelung allerdings, am besten mit einem direkten und einem zusätzlichen Relegationsplatz für den Vorrundenersten oder Finalverlierer, wird die 2. Liga auf einen Schlag unglaublich attraktiv. Bei langfristiger Auslegung von 12+12 Mannschaften in Liga eins und zwei, werden in der 2. Liga auch dauerhaft stärkere Mannschaften vorzufinden sein. Die zweite Liga kann durchaus überlebensfähig gestaltet werden, so wie es momentan läuft und lief aber selbstverständlich nicht.

    Dann gilt es auch mal noch festzuhalten, dass für Standortpleiten IMMER in erster Linie die Mißwirtschaft der Verantwortlichen vorangeht. Davor kann kein Lizenzierungsverfahren und keine Struktur schützen, auch in Zukunft nicht. Wer nicht wirtschaften kann, wird halt pleite gehen.

    Welche DEL-Mannschaften trifft es eigentlich, die bei sportlichem Abstieg in existenzielle Schwierigkeiten geraten würden? Es sind maximal diejenigen, die mit Verträgen an Multifunktionshallen gebunden sind. Angenommen es käme wirklich so weit, dass nehmen wir bspw. die Hamburg Freezers, durch sportlichen Abstieg dem Club das Genick brechen würde. Dem gegenüber stehen Clubs in Ravensburg, Bietigheim, Schwenningen, Bremerhaven usw., denen es langfristig das Genick bricht, wenn sie eben nicht aufsteigen können. Und jetzt die alles entscheidende Frage: Woraus leitet sich für die Hamburg Freezers eine höhere Daseinsberechtigung ab, als für die Clubs aus Ravensburg, Bietigheim usw.???

  • Seh ich auch so, warum sollte die DEL bei einem Wechsel etwas zahlen.
    Die Frage ist eher wer wechselt. Junge Spieler die bisher dann als Bankdrücker oder Fölis gespielt haben werden sich das dreimal überlegen.
    Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen dass der Nachwuchs scharf darauf ist auf der Bank oder in der Tribüne zu sitzen. Die Möglichkeit Föli ist ja nicht mehr.

    Ich habe keine Ahnung wie das sportrechtlich aussieht, da gibt es jede menge Vorschriften, die dann aber alle nicht mehr gelten würden für die DEL. Auch mit den entsprechenden Nachteilen. Vor- / Nachteile für wen bleibt da immer offen. Genauso die Überlegung ob alle DEL Vereine denn überhaupt in einer dann *wilden* Liga spielen würden. Das glaube ich nämlich nicht auf Anhieb. Wie das Interesse der Sponsoren und von Sky an einer nicht mehr offiziellen deutschen Liga aussieht weiß auch nicht.
    Aktuelll ist es aber wohl so dass den DEL Vereinen die Zeit mehr auf den Nägeln brennt.
    Eine Entscheidung wird meiner Ansicht nach erst dann fallen wenn es zeitlich unbedingt nötig wird, bis dahin wird man noch viel taktieren und viel Getöns veranstalten.

  • Ich denke auch, dass Junge Spieler nicht unbedingt in die DEL wechseln würden, wenn es keine Förderlizenzregeln mehr gibt, ausser es sind die Spieler Nummer 18 - 22. Aber wenn ich als U20 Spieler kommen würde und neben mir noch 5 weitere U20 Spieler dabei sind, dann würde ich es lassen. Ich glaub, dass eher 26 - 30 jährige Wechseln würden, weil die mehr Geld verdienen.

    Und ich glaube auch, dass das IIHF Gerücht eher für unruhe sorgt als ein Schiedsrichter Problem. Denn ein Spieler aus einer Wilden DEL könnte einfach mal so den Club verlassen, wenn er keinen Bock mehr hat. Schliesslich wird Ihn ja keiner sperren, weil er ja nicht über die IIHF vermittelt wurde.

  • Es könnte auch fraglich sein ob ein Wechsel von einer "wilden Liga" zurück in den ordentlichen anerkannten Verband ohne Probleme überhaupt möglich ist.

  • Mal eine Überlegung:

    Nach dem gültigen Koop-Vertrag haben 15 Vereine die sportliche Qualifikation. Das wären die 14 bisherigen DEL-Teilnehmer + RV als 2.Liga-Meister. Das Gericht CAS hat der DEL bestätigt die Ligen-Stärke selbst festlegen zu dürfen. Allerdings bedeutet dies ja wohl meiner Ansicht nach nicht automatisch, dass die Liga einfach nach Gutsherrenart aussuchen kann wer in der DEL spielt.

    Dies müsste wohl schon an objektiv nachvollziehbare Kriterien geknüpft sein. Dies könnte einer der Ansatzpunkte der Towerstars für eine Klage gegen eine Nichtanerkennung sein.


  • Falsch. Günther Papenburg hat sich schon im Lenny Soccio Ice Center beteiligt. Das könnte mit "wenig" Aufwand ausgebaut werden, da an den Seiten wo noch keine Tribüne ist, nur Schotterparkplätze hinter den Hallenwänden sind. Einige Vereine haben sich einfach mit der Idee MuFu einfach übernommen. Das kann man über die Jahre gesehen meiner Meinung nach so sagen.

    Absolut frech finde ich die Aussage in der EHN, dass einige Vereine aus der 2. Liga "Selbstverstümmlung" betreiben, da sie ohne extern von der DEL bezahlten FöLi-Spieler nicht überlebensfähig wären. Welche Vereine sollen das denn sein??? :schulterzuck:
    Ich sehe auf Dauer das Problem auf Seiten der DEL, wenn sie ne wilde Liga wird, Nachwuchs zu bekommen. Wenn dann der DEB noch Aufwandsentschädigungen für Wechsel in die DEL festlegt, wird es für die DEL noch schwieriger. Für gute junge Spieler sehe ich da weniger Probleme, sie bleiben dann wohl eher in der BuLi, wo sie Eiszeit bekommen.


    zudem könnte man auch wieder in der wedemark spielen, also die scorps sollte da wegen des spielortes keine probleme bekommen, das sie felxibel sind haben sie ja schon bewiesen.

    ich könnte mir auch gut vorstellen das eben nicht die hier genannten clubs wie köln, berlin, hamburg, düsseldorf ein problem mit einer abstiegregelung hätten sondern eher die kleineren wie straubing, krefeld, iserlohn, ausgsburg, ingoldstadt die bei einem abstieg und nicht gleich dem gewünschten sportlichen erfolg befürchten müssten auf dauer im niemansland der 2ten liga zu verschwinden sowohl sportlich wie finanziell.

  • Ich denke es läuft auf einen Relegationsmodus hinaus, so wie es auch in den meisten anderen ernst zu nehmenden europäischen Ligen ist. Das ist auch vernünftig. Das große geschachere dreht sich nun um die Rahmenbedingungen. Von der Frage "wer hat Heimrecht" bis hin zu den Fragen wie DEL und 2. Liga in den nächsten Jahren generell strukturiert und aufgestellt sein sollen. Hier ist eben auch bei den 2. ligisten ein großes Umdenken möglicherweise nötig. Bisher sah man sich mehr in einer Schicksalsgemeinschaft mit der Oberliga und das große strukturelle Thema war in diese Richtung angesiedelt, nun muss die Liga sich aber in eine Richtung entwickeln aus der ein Aufstieg über die Relegation möglich ist und in der es DEL Klubs auch zuzumuten ist in sie abzusteigen. Das ist durchaus auch eine Herausforderung.

  • Absolut frech finde ich die Aussage in der EHN, dass einige Vereine aus der 2. Liga "Selbstverstümmlung" betreiben, da sie ohne extern von der DEL bezahlten FöLi-Spieler nicht überlebensfähig wären. Welche Vereine sollen das denn sein???


    Ich bin mir sicher, dass Heilbronn ohne von Mannheim bezahlte Spieler ein Problem bekäme. Auch andere Vereine mit 1-2 bezahlten FöLis könnten das schwerer verkraften. Das sind sicher pro Spieler 15.000 Euro und auch das sind Summen, die bei GmbH ohne Gönner ein Problem sind. Ich hoffe einfach, dass sich alle einigen.

    Das Problem bei der Relegation ist, dass sich die DEL dann hinstellen kann und sagen: "der DEB ist am Zug, wir sind ja schon einen Kompromiss eingegangen, den wir eigentlich nciht wollten!" ...

  • Relegation ist mist..

    liga2:
    vorrundenmeister direkt hoch! playoffgewinner gegen playdownverlierer.. letzer der del hauptrunde direkt runter , vorletze/drittletze relegation,
    so hätte man jedes jahr einen aufstieg/abstieg wenn nicht sogar 2 neulinge in der liga....

  • Das Problem bei der Relegation ist, dass sich die DEL dann hinstellen kann und sagen: "der DEB ist am Zug, wir sind ja schon einen Kompromiss eingegangen, den wir eigentlich nciht wollten!" ...

    guten Tag

    sorry Sitzstreik, diesen Punkt sehe ich ein wenig anders: Die Relagation kann nur eine Übergangslösung für ein/zwei Saisonen sein.

    Wenn dann schon der große Wurf und der kann am Ende des Tages nur lauten DEL1 und DEL2 (pro Liga 14 (12) Mannschaften) und das unter der Regie einer Interessengemeinschaft DEB/DEL/ESBG. Und darunter eine mehrgleisige OL/Bayernliga oder wie man das Tier nennen mag und der hat das Recht in die DEL aufzusteigen, falls er das im Kreuz hat und der DEL2-Letzte steigt halt dann ab. Punkt aus !!!

    Für dieses Unterfangen hat man zwei Jahre Zeit und länger darf der neue Koop-Vertrag auch nicht geschlossen sein, außer es sind bis dahin Strukturen für dieses Unterfangen geschaffen, wo ein gewichtiger Teil ein geregelter Auf/Abstieg ist.

    ansonsten geht der Zirkus bald wieder los

    Gruß aus LA

  • Heilbronn ist so ein Team, was ohne Mannheim nicht Lebensfähig ist. Aber sonst? Dresden wegen Berlin? Oder ist da keine Kooperation mehr vorhanden?

    Das finde ich jetzt etwas zu drastisch ausgedrückt. Im Moment haben wir rund drei Blöcke ohne Mannheimer, natürlich ist es bei uns so, dass man sich Spieler wie Serikow leisten kann, weil dafür an anderer Stelle ein Spieler von Mannheim bezahlt wird, trotzdem denke ich, wenn man den Etat angleicht, dann spielt man halt nicht mehr um die Playoffs oder nur am Rande, ist dafür aber eigenständig mit billigeren Spielern, geht andernorts ja auch...also für nicht lebensfähig ohne Mannheim halte ich die Falken nicht. Allerdings hat sich Heilbronn jetzt als Ausbildungsverein ausgebildet und ist damit auch für Mannheim (und andere DEL-Vereine) von Nutzen, siehe Aus den Birken, Fischer, Kohl, Mauer, El-Sayed und Plachta. Gestern hatte ich die Möglichkeit mit einem ehemaligen DNL-Spieler, der jetzt theoretisch mit einer FöLi bei uns spielen will, sprechen zu können. Für ihn ist die Situation total sch..... Er sagt ohne den Kooperationsvertrag hat er einen Vertrag in Mannheim und wird nie spielen, er braucht die FöLi um überhaupt Eiszeit zu bekommen. Er hofft auf eine Einigung bei der sich beide entgegenkommen.

  • Ich denke es läuft auf einen Relegationsmodus hinaus, so wie es auch in den meisten anderen ernst zu nehmenden europäischen Ligen ist. Das ist auch vernünftig. Das große geschachere dreht sich nun um die Rahmenbedingungen. Von der Frage "wer hat Heimrecht" bis hin zu den Fragen wie DEL und 2. Liga in den nächsten Jahren generell strukturiert und aufgestellt sein sollen. Hier ist eben auch bei den 2. ligisten ein großes Umdenken möglicherweise nötig. Bisher sah man sich mehr in einer Schicksalsgemeinschaft mit der Oberliga und das große strukturelle Thema war in diese Richtung angesiedelt, nun muss die Liga sich aber in eine Richtung entwickeln aus der ein Aufstieg über die Relegation möglich ist und in der es DEL Klubs auch zuzumuten ist in sie abzusteigen. Das ist durchaus auch eine Herausforderung.

    Ganz ehrlich,ich wäre mit einer Relegation auch einverstanden,zu mehr lassen sich die DEL-Gesellschafter jetzt eh nicht hinreißen. Wie die Relegation dann aussehen soll,ich weiß es nicht... Playoff Modus Best off 3 mit Heimvorteil 2.Liga Team oder nur mit Hin- und Rückspiel wie im Fußball wo der 2.Liga Club das 2.Spiel zu Hause hat??? Wenn es eine Relegation geben sollte,bin ich mal gespannt wie diese DEL-Relegation Mannschaft von Seiten der DEL ausgespielt werden soll. Ich wäre für der 9.-14.alle spielen mit Hin-und Rückspiel gegeneinander und der Letzte der Abstiegstabelle spielt Relegation gegen den 2.Liga Meister. Jetzt muss das nur noch terminlich hinhauen sodass keine lange Pause zwischen 2.Liga Playoff(DEL Abstiegsrunde) und Relegationsspiele entsteht. Hier sollte man gleich mal mit einem Plan A zu den Gesprächen auftauchen und präsentieren,ein Plan B wäre auch noch gut,einfach mehrere Optionen von Seiten der 2.Liga(ESBG/DEB) vorbereiten.

    In 5 Jahren(?),wenn der nächste Kooperationsvertrag ausläuft,und die 2.Liga noch besser wie heute dasteht,sollte man einen geregelten automatischen Auf- und Abstieg einführen und der Zweitletzte der DEL und der 2.in der 2.Liga eine Relegation ausspielen. 12. Ligen(1.und 2.Liga von mir aus DEL1.und DEL2) wären meiner Meinung nach am besten. In beiden Ligen 44 Hauptrundenspiele, best off 7 Playoff Modus, Abstiegsspiele 9.-12.mit Hin-und Rückspiel und Relegation wäre doch perfekt,da gäbe es Spannung pur... Den Pokal könnte man auch wieder einführen von 1.-3.Liga damit ein DEL Club auch mal in die 3.Liga muss,das tut einem 3.Ligisten nur gut wenn ein DEL Club mal vorbeischaut.

    Es gibt einige Möglichkeiten,hoffe sehr es kommt zur Verzahnung zum Wohle unseres geliebten Eishockeysport!


    Gut wäre wenn der neue Vertrag schon beinhalten würde,dass die DEL nach und nach auf 12 Clubs abspecken will egal in welcher Form,Relegation(die letzten 2 der DEL 1 und die ersten 2 der DEL 2),Direktabstieg... Würde auch die 2.Liga schlagartig interessanter machen.

    9 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (14. Juni 2011 um 19:48)

  • Wie viel Relegation soll es denn noch geben, die zweite Liga spiel Play Offs, die DEL Play Downs, aus die Maus, das ist die Relegation! Ansonsten sollte man die Play Downs und die Play Offs mit der DEL über Kreuz spielen lassen. 14 gegen 1, 13 gegen 2. 12 gegen 3 und 11 gegen 4! Der Sieger aus dem Best Off Seven Modus steigt auf, der Verlierer ab!

  • Jo, genau so wirds kommen....man einigt sich auf eine Relegation "best of nine". Der DEL Vertreter hat Heimrecht und jeder darf soviel Ausländer einsetzen wie in seiner Liga erlaubt sind....

    Das wird den "trotteligen Fans" dann als Durchbruch in der Auf-Abstiegsfrage verkauft.....Gott sei Dank brauch ich mich in der Regionalliga nicht mehr mit diesem Sch**s auseinander setzen. Man könnte unserem Niedergang fast noch etwas gutes abgewinnen.

  • Dann gilt es auch mal noch festzuhalten, dass für Standortpleiten IMMER in erster Linie die Mißwirtschaft der Verantwortlichen vorangeht. Davor kann kein Lizenzierungsverfahren und keine Struktur schützen, auch in Zukunft nicht. Wer nicht wirtschaften kann, wird halt pleite gehen.

    Welche DEL-Mannschaften trifft es eigentlich, die bei sportlichem Abstieg in existenzielle Schwierigkeiten geraten würden? Es sind maximal diejenigen, die mit Verträgen an Multifunktionshallen gebunden sind. Angenommen es käme wirklich so weit, dass nehmen wir bspw. die Hamburg Freezers, durch sportlichen Abstieg dem Club das Genick brechen würde. Dem gegenüber stehen Clubs in Ravensburg, Bietigheim, Schwenningen, Bremerhaven usw., denen es langfristig das Genick bricht, wenn sie eben nicht aufsteigen können. Und jetzt die alles entscheidende Frage: Woraus leitet sich für die Hamburg Freezers eine höhere Daseinsberechtigung ab, als für die Clubs aus Ravensburg, Bietigheim usw.???

    Entweder sind die Bosse der DEL untereinander so eng miteinander verbandelt oder einige sind tatsächlich der Meinung, nur die momentan vertretenen Clubs könnten sich die Liga leisten. Es gibt bestenfalls eine eingebildete höhere Daseinsberechtigung.
    Es gab sicher nur sehr wenige Pleiten im Eishockey, die nicht durch Mißwirtschaft der Club-Oberen entstanden sind.
    Mißwirtschaft nenne ich aber auch, in eine Halle zu ziehen, die sich das Wirtschaftsunternehmen DEL-Club bei einem Leistungstief nicht mal mehr in der obersten Liga leisten kann.
    Andererseits würde man genau von diesen Clubs mit den "optimalen" Voraussetzungen erwarten, dass sie zumindest in die Play-Offs kommen würden und somit sportlich nie in Abstiegsgefahr geraten könnten.
    Man kann allerdings nicht von Mißwirtschaft sprechen, wenn der Hauptgeldgeber keine Lust mehr hat und sich zurückzieht. Für Anschütz oder die Metro Ersatz zu finden ist aber alles andere als einfach. In einem bezahlbaren Stadion müsste man mit geringeren Sponsorengeldern (Auf- und Abstieg vorausgesetzt) schlimmstenfalls mal sportlich absteigen - in der geschlossenen Gesellschaft DEL bedeutet es das Aus.

    guten Tag

    sorry Sitzstreik, diesen Punkt sehe ich ein wenig anders: Die Relagation kann nur eine Übergangslösung für ein/zwei Saisonen sein.

    Wenn dann schon der große Wurf und der kann am Ende des Tages nur lauten DEL1 und DEL2 (pro Liga 14 (12) Mannschaften) und das unter der Regie einer Interessengemeinschaft DEB/DEL/ESBG. Und darunter eine mehrgleisige OL/Bayernliga oder wie man das Tier nennen mag und der hat das Recht in die DEL aufzusteigen, falls er das im Kreuz hat und der DEL2-Letzte steigt halt dann ab. Punkt aus !!!

    Für dieses Unterfangen hat man zwei Jahre Zeit und länger darf der neue Koop-Vertrag auch nicht geschlossen sein, außer es sind bis dahin Strukturen für dieses Unterfangen geschaffen, wo ein gewichtiger Teil ein geregelter Auf/Abstieg ist.

    ansonsten geht der Zirkus bald wieder los

    Auf Sicht ist nur ein Auf- und Abstieg ohne Relegation sinnvoll. Selbst in einer Übergangszeit ist eine Relegation problematisch genug, weil man die Teams doch wohl nur mit der gleichen Anzahl von Ausländern gegeneinander antreten lassen kann.

  • Dann sollen se in Hamburg die Volksbankarena halt etwas ausbauen. Die Freezers sind doch eh ne Rotorte, die vermisst dann auch niemand. Die 1500 Fans die die haben finden auch in ner kleinen Arena Platz.


    Da könnte man auch einfach nach Farmsen umziehen, die Halle dort fasst immerhin 2400. ;)

    Wird auf jeden Fall wieder eine lustige Sommerpause, letztes Jahr dank Kassel, dieses Jahr dank des Koop.-Vertrages. Jetzt fehlen eigentlich nur noch, dass hier ein Paar Pro-DEL-Propagisten in die Debatte einsteigen, als Äquivalent zu Schlittendog und munta, und der Sommer ist gerettet. :rofl: