Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Die Spielstätten sind natürlich ein weiterer Faktor in diesem - ich kann mich nicht mehr bewegen - Spiel! Damit sind die Fixkosten dermassen hoch, das du zu einem gewissen Etat verdammt bist! Selbst wenn du möchtest, du kannst gar nicht mehr auf ein gesundes Maß zurück! Was passiert den mit z.B. den Kölner Haien, wenn diese Kosten von den Gesellschaftern nicht mehr gedeckt sind? Okay, dann gehen sie Pleite, so wie jedes andere DEL Team auch! Und wo fangen sie dann bitteschön wieder an? Im Privatkühlschrank von Uwe Krupp? Ihnen bleibt ja gar nichts anderes mehr übrig, als den bisherigen Kurs weiter zu fahren, und die Spirale sogar noch immer weiter hochzudrehen! Wie lange noch, bis das erste entscheidende Mosaiksteinchen ( Gesellschafter) rausbricht und nicht mehr ersetzt werden kann?

    Ein Wort noch zur Planungssicherheit! Ich hasse dieses Wort auch, im Zusammenhang mit unserem Sport. Aber es ist doch klar, das jeder der etwas plant, was mit Geld zu tun hat, ein Maximum an Planungssicherheit haben möchte. Das ist in der Wirschaft nichts anderes! Umso mehr Unbekannte ich ausschliessen kann, desto genauer wird die Kallkulation. Aber eine Planung ohne eine Vision im Hintergrund ( wo will ich hin?/ was muss ich dafür tun?/ was tut mir gut?) ist alles, nur nicht Sicher!
    Ein Drahtseilakt, ohne Netz und doppelten Boden, am Abgrund! Und das Jahr für Jahr!
    Ach ja, weiter so!

  • Die Spielstätten sind natürlich ein weiterer Faktor in diesem - ich kann mich nicht mehr bewegen - Spiel! Damit sind die Fixkosten dermassen hoch, das du zu einem gewissen Etat verdammt bist! Selbst wenn du möchtest, du kannst gar nicht mehr auf ein gesundes Maß zurück! Was passiert den mit z.B. den Kölner Haien, wenn diese Kosten von den Gesellschaftern nicht mehr gedeckt sind? Okay, dann gehen sie Pleite, so wie jedes andere DEL Team auch! Und wo fangen sie dann bitteschön wieder an? Im Privatkühlschrank von Uwe Krupp? Ihnen bleibt ja gar nichts anderes mehr übrig, als den bisherigen Kurs weiter zu fahren, und die Spirale sogar noch immer weiter hochzudrehen! Wie lange noch, bis das erste entscheidende Mosaiksteinchen ( Gesellschafter) rausbricht und nicht mehr ersetzt werden kann?

    Ein Wort noch zur Planungssicherheit! Ich hasse dieses Wort auch, im Zusammenhang mit unserem Sport. Aber es ist doch klar, das jeder der etwas plant, was mit Geld zu tun hat, ein Maximum an Planungssicherheit haben möchte. Das ist in der Wirschaft nichts anderes! Umso mehr Unbekannte ich ausschliessen kann, desto genauer wird die Kallkulation. Aber eine Planung ohne eine Vision im Hintergrund ( wo will ich hin?/ was muss ich dafür tun?/ was tut mir gut?) ist alles, nur nicht Sicher!
    Ein Drahtseilakt, ohne Netz und doppelten Boden, am Abgrund! Und das Jahr für Jahr!
    Ach ja, weiter so!

    guten Tag

    @Olaf solange am Ende des Tages ein paar "Verrückte" das bezahlen ist nix verwerfliches daran. Ob man das Gutheißen mag oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Denk zurück: Wir Landshut als auch ihr in Rosenheim haben auch mitgejubelt, als solche Leute wie Imhoff oder März attraktive und teure Mannschaften aufs Eis gestellt haben, obwohl man wußte, dass extreme Verluste rauskommen werden. Das ist auch nicht das primäre Problem.
    Ich sehe das Problem mehr im Ganzen: Deas deutsche Eishockey hat ein Problem in der Außendarstellung. Welcher vernünftig wirtschaftende Großsponsor tut sich längerfristig ein Sponsoring in einer Sportart an, wo sich Funktionäre gegenseitig unterDruck setzten, wo Sommertheater an der Tagesordung sind oder wo mal wieder ein Club/Verband erwägt, vor einen Gerichtshof zu ziehen ? Die ganzen Störfeuer - Auf/Abstieg, wilde Liga oder oder -- sind doch nunr kleine Mosaiksteinchen über die sich die Fans den Kopf zerbrechen, aber nicht die Herren Eigentümer. Die wollen mit dem Eishockey Geld verdienen und zwar nicht mit dem operativen Geschäft, sondern mit dem Außen rum, denn da ist die Kohle verdient, da kann man so einen 2 Millionen Verlust schon mal verschmerzen. Warum wärs denn für die Haie/Freezers ein Dilemma, wenn man absteigen würde ? Doch nicht weil man mit 6.000 Zuschauern im Schnitt nicht auskommen würde ? Ne, weil der Arenenbetreiber aufeinmal bis 5.000 Zuschauer im Schnitt weniger in der Halle hätte und das macht bei fast 30 Heimspielen schon ein erkleckliches Sümmchen aus

    Gruß aus LA

    P.S. Interessant wird die Geschichte in Düsseldorf ;) das könnte eine Wende im deutschen Eishockey bewirkenb, sollten die keinen "Metro-Ersatz" finden

  • Also sorry Rene,das stimmt meiner Meinung nach in keinster Weise. Habe hier mal die Vorgeschichte und Gründung der DEL hineinkopiert,um etwas Licht ins Dunkle zu bekommen.

    Naja, ein Wikipedia-Artikel belegt für mich keine Historizität. Gib mir drei Minuten und dann steht da was anders. Ich war damals auch noch zu jung um es "wirklich" mitzukriegen und ich kann auch nur lesen und zuhören, was die Menschen so erzählen und mir aus der Gesamtheit ein Bild machen. Und gerade hier im Westen ist genau der von mir genannte Aspekt offenbar sehr wichtig gewesen. Stichwort: "Bayernmafia". Hier gilt Bernd Schäfer III auch nach wie vor als Retter des Deutschen Eishockeys. Dahingehend auch nur kurz beispielhaft ein paar Zitate aus dem Krefelder Forum von gestern:

    Zitat

    Original von Rheinländer
    Vor allem wollten die Damals wirtschaftlich stärkeren Clubs ausserhalb Bayerns, sich es nicht mehr gefallen lassen, dass die Seppels bestimmen, die ihre Clubs in der 2 BL und Ol hatten.

    Reindel ist doch auch so ein Kandidat!!!

    Zitat

    Original von Rheinländer

    Genauso war es.
    (...)
    So on Top in den Großstätten wie es mal war,aber die Struckturen in der DELl sind schon professioneller geworden, so das man besser reagieren kann. Als seinerzeit unter der Führung des DEB.

    Reindel ist doch auch so ein Spezi, der lümmelt sich doch seit Jahren in der Chefetage rum, ohne besonderes zu leisten.

    Ihr seht: es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Wie auch schon
    mehrfach erwähnt: Auch hier im Westen pisst der LEV NRW den DEL-Clubs
    permanent ans Bein und zwingt die Stammvereine zu dämlichen finanziellen
    Forderungen, einfach aus der Idee heraus, dass man es sich dort ja
    holen kann. Die Befürchtung, von der Masse der DEB-Vereine
    willenlos/hilflos finanziell ausgenommen zu werden, kommt ja nicht von
    ungefähr.

    Hier kann man auch direkt das nächsten Problem
    anschließen: dethle formuliert da ja einen Irrtum, der sich jedoch
    äußerst hartnäckig hält. Es gibt keinen DEL-Club, der sich eine Arena
    hat bauen lassen. Gibt es einfach nicht -Punkt. Wir sind nicht im
    Fußball und eine entsprechende politische Wirkmächtigkeit fehlt damit.
    Die Kölnarena wurde gebaut ohne die Haie zu fragen und wäre auch ohne
    sie gebaut worden. Mangels anderer Spielstätte waren die Haie gezwungen
    in die Arena umzuziehen, auch wenn der Gesellschafter dies natürlich
    stark befürwortete. Eine andere Option hätte er aber auch nicht gehabt.
    Die O2-World in Berlin wäre wahrscheinlich auch ohne die Eisbären gebaut
    worden, wobei hier die Grenzen bekanntlich verschwimmen. Hätten die
    Eisbären aber ohne Anschütz einen solche Halle gewollt/befürwortet?
    Wahrscheinlich nicht. In Mannheim siehts ebenso aus. In Hamburg gabs die
    Halle schon vor den Freezers. Der Düsseldorfer ISS-Dome (im Volksmund
    "Erwin-Gedächtnis-Dome") ist die Manifestierung des politischen Willens
    des OBs Erwin gewesen. Dass die Düssis eine neue Halle brauchten, steht
    wohl kaum ernsthaft außer Frage - aber selbst hier war es nicht etwa die
    DEG, die gesagt hat: "So jetzt bauen wir hier eine Mufu!" Die Situation
    war ähnlich der anderen Standorte: Entscheident ist der politische oder
    ökonomische Wille zur Großinvestition, gepaart mit dem Substanzverlust
    der alten Spielstätten, welche ja z.T. bereits kurze Zeit später wegen
    Baufälligkeit ganz oder teilgeschlossen wurden. Der Wellbelchpalast ist
    die Ausnahme. Hier von "selber schuld" zu sprechen, ist in meinen Augen
    zynisch.

    Die gesamte Problematik ist hier ja auch stark verkürzt
    dargestellt. Wichtige Aspekte sind ja beispielsweise, dass wir es in
    Köln mit einer privaten Arenagesellschaft zu tun haben, die für die
    Nutzung der Arena und der zweiten Eisfläche entsprechend Knete verlangt
    und verlangen kann (es gibt ja nach wie vor keine einzige öffentliche
    Eisfläche in Köln). In Berlin/Hamburg/Mannheim sieht das anders aus,
    Düsseldorf ist stark städtisch subventioniert. Ein Abstieg würde hier
    unterschiedliche Auswirkungen haben. Das aber nur am Rande.

    Genau
    hier wirkt ja auch durch, warum das Konzept des "X000 Punkte Plans" bei
    den ESBG-Vereinen und den DEL-Clubs ja gar nicht unbeliebt ist - im
    Gegensatz zu dem, was die Fans daraus machen. Ohne diesen starken Zwang,
    der ja von den Gesellschaftern an die Städte weitergereicht wird, würde
    es vielfach gar keine Investitionen an den Spielstätten geben. Die DEL
    nimmt hier gerne die Position des Buhmanns ein, auf den die
    Öffentlichkeit und auch die Clubs nach außen schimpfen können, nach
    innen aber profitieren die Clubs von der neuen Infrastruktur. Wie
    gesagt: Uwe Krupp erzählte im Winter in einem Talk im Deutschen Sport
    und Olympia-Museum breitwillig von diesem Spiel mit den Städten und den
    Medien. Die DEL ist hier die Badbank, die die Kritik auf sich zieht, die
    Profiteure sind fein raus.

    Zu der ganzen Gesellschafter-Sache
    schreibe ich aus Zeitgründen nichts mehr, aber auch hier scheinen einige
    die Entwicklungen der letzten Jahre nicht mitbekommen zu haben. Wir
    stehen an vielen Standorten (auch Köln) nicht mehr fix auf der Stelle
    von vor zwei Jahren, vielmehr sind wir mitten im Wandel. Die Sympthome
    dieses Wandels scheinen offenbar nicht breit reflektiert zu werden.

  • guten Tag

    und am Ende des Tages kommen wir immer wieder zu dem ominösen Wort "Plaunungssicherheit" ;) und jetzt kann jeder für sich selbst beurteilen, wemm dieses Wort am Meisten hilft

    gruß aus LA

    P.S. bestimmt nicht den Eishockeyclubs/Gmbh´s, sondern .......................... und letztendlich gehts wieder nur ums "Kohle" verdienen

  • EHL:
    Ich sehe durchaus nichts verwerfliches an der Tatsache, das es Leute gibt, die bereit sind, ein entstandenes Minus auszugleichen. Da hast mich jetzt total Missverstanden. Das war schon immer so. Ich wollte nur explizit darauf hinweisen, hierfür nahm ich mir das Beispiel Köln heraus, das mit den Kosten für die Arenen eine Situation entstanden ist, die für die Clubs lebensbedrohend werden könnte. Gehen die Haie Pleite, dann gibts keinen Neuanfang, da die Existenzgrundlage, nämliche eine bezahlbare Spielstätte, fehlt. Deshalb sind z.B. die Haie auch auf Gedeih und Verderb, nicht nur auf den Verbleib in der DEL angewiesen, sondern eben auch auf einen erfolgreichen Verbleib. Dies ist für sie Alternativlos! Welche Kompromisse sollen sie da also jetzt eingehen können? Alles, was dieses Konstrukt DEL auch nur annähernd in Gefahr bringt, oder den eigenen Verbleib in dieser Liga, muss also von ihnen abgelehnt werden.

    @Rene:

    Ja, es gibt und gab immer schon unterschiedliche Sichtweisen, so u.a. die Differenzen zwischen den bayerischen Clubs und dem Rest. Dieser Streit ist so alt, seit dem Spieler vom Süden in den Westen der Republik gewechselt sind. Damals war schon klar, das man seine eigene spielerische Stärke nur aufwerten konnte, wenn man sich eben die Spieler aus dem Bayernmafialand holt. Und, wo ist das Problem? Solange dafür ordentlich bezahlt würde, gibt es keins! Es wurde so viel Geld umgesetzt, das man sich ernsthaft die Frage gefallen lassen muss, warum man denn diesen Nachteil, nämlich eigene Spieler, nicht mittlerweile ausgeglichen hat? Zeit und Geld genug wäre da gewesen! Man hat sich leider in der Mehrheit dazu entschlossen den kürzeren Weg zu gehen. Auf Deutsch gesagt: Wir wollen die Show liefern, aber möglichst wenig dafür tun, das sollen bitteschön andere machen! Und wenns die blöden "Seppl" sind, dann umso besser! So schauts aus! Ich kenne da einige, die am liebsten ganz auf Deutsche Spieler verzichten würden! Und da liegt der Kern der Konflikts! Uralt!
    Gut, jede Meinung ist legitim, soll sich jeder selber aussuchen, was für unseren Sport das Beste wäre. Mir ist durchaus bewusst, das es auch Clubs gibt, Düsseldorf oder Krefeld mal zu nennen, die hier ebenfalls angefangen haben Geld in den Nachwuchs zu stecken und eben nicht nur bereits fertige Jugendspieler zu holen. Aber gemessen an den Etats und den Stellenwert, den man gerne, wie bei den "Seppels" hätte, ist das viel zu wenig.

    Ich kann mich immer nur wiederholen! Es gibt unterschiedliche Sichtweisen, weil die chronologische Entwicklung einfach unterschiedlich gelaufen ist. Aber wir können nur zusammen und nicht gegeneinander. Es geht hier überhaupt nicht darum, wer hier wen bevormunden soll! Wie viele Jahrzehnte werden wir eigentlich noch brauchen, bis wir das endlich mal verstanden haben?

  • guten Tag

    @Olaf solange am Ende des Tages ein paar "Verrückte" das bezahlen ist nix verwerfliches daran. Ob man das Gutheißen mag oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Denk zurück: Wir Landshut als auch ihr in Rosenheim haben auch mitgejubelt, als solche Leute wie Imhoff oder März attraktive und teure Mannschaften aufs Eis gestellt haben, obwohl man wußte, dass extreme Verluste rauskommen werden. Das ist auch nicht das primäre Problem.
    Ich sehe das Problem mehr im Ganzen: Deas deutsche Eishockey hat ein Problem in der Außendarstellung. Welcher vernünftig wirtschaftende Großsponsor tut sich längerfristig ein Sponsoring in einer Sportart an, wo sich Funktionäre gegenseitig unterDruck setzten, wo Sommertheater an der Tagesordung sind oder wo mal wieder ein Club/Verband erwägt, vor einen Gerichtshof zu ziehen ? Die ganzen Störfeuer - Auf/Abstieg, wilde Liga oder oder -- sind doch nunr kleine Mosaiksteinchen über die sich die Fans den Kopf zerbrechen, aber nicht die Herren Eigentümer. Die wollen mit dem Eishockey Geld verdienen und zwar nicht mit dem operativen Geschäft, sondern mit dem Außen rum, denn da ist die Kohle verdient, da kann man so einen 2 Millionen Verlust schon mal verschmerzen. Warum wärs denn für die Haie/Freezers ein Dilemma, wenn man absteigen würde ? Doch nicht weil man mit 6.000 Zuschauern im Schnitt nicht auskommen würde ? Ne, weil der Arenenbetreiber aufeinmal bis 5.000 Zuschauer im Schnitt weniger in der Halle hätte und das macht bei fast 30 Heimspielen schon ein erkleckliches Sümmchen aus

    Gruß aus LA

    P.S. Interessant wird die Geschichte in Düsseldorf ;) das könnte eine Wende im deutschen Eishockey bewirkenb, sollten die keinen "Metro-Ersatz" finden


    Ach EHL,

    das Problem liegt doch ganz woanders ;)
    Warum haben den anscheinend viele Standorte kein Problem mit der Aussendarstellung des dt. Eishockey ?

    Das Problem ist dass sich das Eishockey in den letzten 15 Jahren extrem gewandelt hat. Heute muß man 100 hochpreisige Werbeflächen verkaufen und wenn hier nicht einige ganze Pakete buchen dann braucht man hierfür 60 Großsponsoren. Früher reichten hier locker 20 !!!
    Früher und auch heute noch konnte/kann man in der " Provinz " diese 20 finden, aber 60 ist halt ein Ding der Unmöglichkeit. Das schaffen nur ganz wenige, hier müssen die Rahmenbedingungen einfach stimmen. Selbst in den Großstädten ist das schon schwer geworden.

    Warum wird man denn als " kleiner Mann " in der SAP Arena so abgezockt wenn man mal einen Business Seat haben möchte ? 160 Euro will man dafür. Den könnte doch ein Herr Hopp auch für 50 Euro hergeben. Die Million mehr oder weniger kratzt ihn doch sicher nicht ! Doch die kratzt ihn !!! Denn es ist eben nicht so dass ein Herr Hopp alles bezahlt, das Produkt muß breit aufgestellt sein und jeder muß seinen Beitrag leisten.

    Diejenigen, die mit Eishockey viel Geld in den Sand setzten sind die, die alleine gelassen werden. Und das sind dann auch die, die nach ein paar Jahren frustriert aufgeben (müssen ).
    In Mannheim hat man mindestens 20 Sponsoren die allesamt mehr zahlen als mach ein Hauptsponsor in der 2. Liga. Genau das ist das Problem !!!

    Im Fußball schiebt man hier einen Riegel vor. Der FC Bayern könnte auch 6 - 7 Logos auf das Trikot/ Hose kleben und würde mit Sicherheit von jedem einzelnen mehr Geld bekommen als z.B Freiburg von seim Hauptsponsor. Im Fußball gibt es hier noch die " Chancengleichheit ". Den ein Hauptsponsor, der eine angemessene Summe zahlt, findet " fast jeder " !

    Jede Liga blutet immer mehr aus weil die Standorte den Anforderungen nicht mehr gewachen sind. Angefangen hat es mit kleineren Provinzclubs, mittlerweile hat sich das auch schon auf die Grßstädte ausgeweitet. Hier gibt es zwar noch die von dir EHL zitierten einzelnen die alles bezahlen, aber wenn die nicht bald Mitstreiter finden dann ist auch dort der Ofen aus.
    Würde man hergehen und die Anzahl der Werbeflächen begrenzen bzw sie viel stärker mit Generalsponsoren besetzen dann hätten viele Clubs wieder eine Perspektive. So ziehen sich immer mehr in den Amateurbereich zurück bzw. sind dazu gezwungen.

    Klar würde das Clubs wie den Eisbären oder den Aldern nicht gefallen. In der 2. Liga wären Clubs wie Ravensburg oder Schwenningen auch nicht begeistert, aber wenn man hier nicht bald handelt dann stehen diese Clubs in ihren Ligen bald alle da

  • @ Rene.

    Mir ist schon klar, dass die Vereine nicht mit dem Bau einer neuen Halle angefangen haben. Aber sie haben sich sicher mit dran beteiligt. Jetzt nehmen wir mal als Beispiel Köln. Wäre man dort von Anfang an realistisch gewesen, dann hätte man gleich den Finger ausstrecken müssen um zu sagen, dass die Halle viel zu teuer ist und man es schwer hat den Schnitt hin zu bekommen. Bzw dass der Hallenbetreiber die Kosten senkt, so dass man mit dem Schnitt +-0 kommt ist ja ok. Aber in unteren Ligen machen halt Vereine mit den Zuschauern sogar noch ein Plus. Und das Geld könnte Köln sicher gut gebrauchen.
    Aber nein man war so blauäugig und dachte ja, dass die Halle immer schön voll ist und man jetzt auf Jahre um die Meisterschaft mitspielt.

    Vllt sind die Mufus nicht direkt das Problem. Aber eben solches denken, dass dadurch entsteht macht die DEL so unbeliebt.

    Edit: Und olafSBR hats ja auch noch ein gutes Problem zwecks Halle angekratzt. Genau so blauäugig ist man in Köln (und an allen anderen Mufustandorten), dass man, ohne sich dagegen zu wehren, in eine neue Halle umgezogen ist, die aber nur in der obersten Liga finanzierbar ist. Da muss ich ja als Verantwortlicher auch sagen: "Hey Stadt, was ist denn wenn wir mal Absteigen sollten" Wie sollen wir das au die Reihe bringen. Aber da war man genau so überheblich und hat sich damti garnicht befasst.
    Da ist es schon verständlich, dass man keinen Absteiger will, aber da hat man sich halt sein eigenes Grab geschaufelt. Und dann sag ich auch selbst schuld. Weil die Vereine die immer hoch geflogen sind und nie dran gedacht haben, dass sie mal unten landen, für die ist es dann um heftiger.
    Und an dieser Blauäugigkeit müssen die Vereine unterhalb der DEL leiden.

    2 Mal editiert, zuletzt von dethle (28. Mai 2011 um 15:12)

  • Ja Rene Sichtweisen sind verschieden,dennoch haben sie damals auch zusammenarbeiten müssen,sonst wäre das deutsche Eishockey in bedrohliche Gefahr gekommen.

    Begriff Bayernmafia... :suspekt: Mit dem kann ich persönlich nichts anfangen. Sind jetzt die Bayern dran Schuld,dass es im "Westen"(oder auch alle anderen Bundesländern) weniger Eishockeyvereine(Eishockeyspieler) gibt. Es ist nun mal so das Bayern Eishockeybundesland(traditionell) Nummer 1 ist,da können die Eishockeyfreunde im "Westen" noch so schimpfen und diverse Thesen aufstellen.


    Entweder wir bewegen endlich mal was gemeinsam oder wir lassen es gleich bleiben und gehen den harten Weg. Ich bin lieber für Ersteres!

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (28. Mai 2011 um 15:40)

  • kannst gar nicht mehr auf ein gesundes Maß zurück! Was passiert den mit z.B. den Kölner Haien, wenn diese Kosten von den Gesellschaftern nicht mehr gedeckt sind? Okay, dann gehen sie Pleite, so wie jedes andere DEL Team auch! Und wo fangen sie dann bitteschön wieder an? Im Privatkühlschrank von Uwe Krupp? Ihnen bleibt ja gar nichts anderes mehr übrig, als den bisherigen Kurs weiter zu fahren, und die Spirale sogar noch immer weiter hochzudrehen! Wie lange noch, bis das erste entscheidende Mosaiksteinchen ( Gesellschafter

    Das ist fuer mich ein Kernpunkt, den die DEL nicht bedacht hat. Mit dem Wachstumskurs hat man es insgesamt an einigen Standorten uebertrieben (DEG, Haie, auch Berlin muss erst zeigen,das die O2 World mit ZAHLENDEN 15 000 Zuschauern gefuellt werden kann)
    Gerade Koeln hat in der Kostenstruktur nicht mehr soviele Stellschrauben, die es drehen kann. Aus der Arena raus geht nicht mehr, Spieleretat kann auch nur begrentzt gesenkt werden- und billigere Spieler heisst meist auch weniger sportlicher Erfolg und damit weniger Zuschauer (Einnahmen). Im Grunde bleibt der einzige Hebel den Koeln noch drehen kann, die Einnahmenseite (Sponsoren etc.)

    Ich glaube nicht das es auf Dauer moeglich ist, Hallen in der Groesse zw. 15 000 und 20 000 Zuschauern vernuenftig auszulasten.

  • Hall of Fame: Große Emotionen und klare Worte an DEL und DEB

    http://www.hockeyweb.de/deb/nationalte…an-del-und-deb/

    Zitat: Und dennoch – Gottfried Neumann konnte nicht anders. Und das zu Recht. „Da haben wir zwei so gute Weltmeisterschaften gespielt. Und das wird nun zunichte gemacht.“ Sein Vorschlag: „Dr. Hans Dobida vom Eishockey-Weltverband ist schon einmal als Vermittler aufgetreten. Ich kann DEB und DEL nur raten, Dr. Dobida erneut um Vermittlung zu bitten.“

  • Wenn man das so liest, dann könnte man meinen, man müsste nur mal kurz den Finger heben und die Stadt lässt die alte Halle sofort stehen. Aber wenn das so einfach ist, warum wird dann in Bremerhaven die alte Halle abgerissen, obwohl man sie für Training, Nachwuchs-, Amateur- und Hobbymannschaften gut gebrauchen könnte? Ähnlich sieht es bei anderen Mannschaften aus, dort wird denen eine neue Halle hingesetzt und dann müssen sie die nehmen oder nicht, aber zusätzliche Investitionen in die alte Halle wird es vermutlich nicht geben.

  • @ Rene.

    Mir ist schon klar, dass die Vereine nicht mit dem Bau einer neuen Halle angefangen haben. Aber sie haben sich sicher mit dran beteiligt. Jetzt nehmen wir mal als Beispiel Köln. Wäre man dort von Anfang an realistisch gewesen, dann hätte man gleich den Finger ausstrecken müssen um zu sagen, dass die Halle viel zu teuer ist und man es schwer hat den Schnitt hin zu bekommen. Bzw dass der Hallenbetreiber die Kosten senkt, so dass man mit dem Schnitt +-0 kommt ist ja ok. Aber in unteren Ligen machen halt Vereine mit den Zuschauern sogar noch ein Plus. Und das Geld könnte Köln sicher gut gebrauchen.
    Aber nein man war so blauäugig und dachte ja, dass die Halle immer schön voll ist und man jetzt auf Jahre um die Meisterschaft mitspielt.

    Vllt sind die Mufus nicht direkt das Problem. Aber eben solches denken, dass dadurch entsteht macht die DEL so unbeliebt.


    Glaubst du ernsthaft das wäre eine Option gewesen? Die alten Hallen mußten saniert oder ersetzt werden. Wenn die Stadt nunmal eine 12.000 Arena baut, dann hat der Verein die Möglichkeit dies anzunehmen oder aufzuhören. Die alte Spielstädte ist dann ja weg, da die Stadt ja nicht beides macht (Neubau und Sanierung). Der Verein hat ja selber gar nicht die finanziellen Möglichkeiten eine Alternative zu schaffen.
    Um das mal hypothetisch mit Riessersee durchzuspielen: Für Olympia 2018 wird das bestehende Stadion in eine 15.000 Plätze fassende Arena umgebaut, weil sich halt gerade jemand ein Denkmal bauen will. Desweiteren bleiben dann nur noch Trainingseisflächen. Was macht dann der SCR? Er hat die Wahl in der Arena zu spielen oder in einer Trainingshalle.
    Das ist vorallem halt in den Großstädten das Problem. Dort lassen sich solche große Hallen mit anderen Veranstaltungen (z.B. Konzerte) füllen, aber mit Eishockey wird es schwierig. In München die Olypiahalle mit über 10.000 ist für Konzerte kein Problem, für den EHC wäre sie tödlich. In Köln sind die 18.000 bei Veranstaltungen auch kein Problem, für die Haie schon. Deshalb entstehen halt dort die, für Eishockeyverhältnissse, überdimensionierten Arenen.

  • Hoffen auf das Gewitter! ( Quelle: ovb-online.de): http://www.ovb-online.de/eishockey/hoff…er-1266122.html

    Hier mal einige klare Worte unserer VSS zu diesem Thema! Meine Herren, hier stehen wir wie ein Mann hinter euch! Richtig so! :thumbup:

    Hoffen auf das Gewitter! ( Quelle: ovb-online.de): http://www.ovb-online.de/eishockey/hoff…er-1266122.html

    Hier mal einige klare Worte unserer VSS zu diesem Thema! Meine Herren, hier stehen wir wie ein Mann hinter euch! Richtig so! :thumbup:


    Gut so!....weiß jemand wann die nächsten Verhandlungen anberaumt sind? Hab keine Zeit mich durch alle Beiträge zu kämpfen. Wie sieht die weitere Zeitschiene aus, so es diese denn überhaupt gibt?


  • Glaubst du ernsthaft das wäre eine Option gewesen? Die alten Hallen mußten saniert oder ersetzt werden. Wenn die Stadt nunmal eine 12.000 Arena baut, dann hat der Verein die Möglichkeit dies anzunehmen oder aufzuhören. Die alte Spielstädte ist dann ja weg, da die Stadt ja nicht beides macht (Neubau und Sanierung). Der Verein hat ja selber gar nicht die finanziellen Möglichkeiten eine Alternative zu schaffen.
    Um das mal hypothetisch mit Riessersee durchzuspielen: Für Olympia 2018 wird das bestehende Stadion in eine 15.000 Plätze fassende Arena umgebaut, weil sich halt gerade jemand ein Denkmal bauen will. Desweiteren bleiben dann nur noch Trainingseisflächen. Was macht dann der SCR? Er hat die Wahl in der Arena zu spielen oder in einer Trainingshalle.
    Das ist vorallem halt in den Großstädten das Problem. Dort lassen sich solche große Hallen mit anderen Veranstaltungen (z.B. Konzerte) füllen, aber mit Eishockey wird es schwierig. In München die Olypiahalle mit über 10.000 ist für Konzerte kein Problem, für den EHC wäre sie tödlich. In Köln sind die 18.000 bei Veranstaltungen auch kein Problem, für die Haie schon. Deshalb entstehen halt dort die, für Eishockeyverhältnissse, überdimensionierten Arenen.

    Das ist richtig so. Die Kölnarena braucht die Haie nicht (wie sie ja auch öfter mal betont), die läuft auch so super ( http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/ind…il&news_id=5923 / http://www.lanxess-arena.de/events.html . Die Frage hier ist nur, ob statt 18.500 nicht auch 15.000 gereicht hätten - für das Eishockey ändert sich daran nichts.

    Ich habe gerade auch nicht wirklich Lust, wieder alles aufzutischen, was ich seit der Krise vor 1 1/2 Jahren immer mal wieder her erläutert habe. Daher noch mal in kurz: Die Arena wurde nie wirklich für Eishockey gebaut wurde. Von Anfang an wurde geplant, dass die Eishockey mit abgehängtem Oberrang ausschließlich im Unterrang stattfinden sollte. Damals hätte doch kein Mensch geglaubt, dass die Haie sprunghaft von heute auf morgen 6.000 Dauerkarten verkaufen und über 10.000 Zuschauer im Schnitt haben würden. Das ist übrigens auch der Grund, warum es in Köln keinen Gästeblock im Unterrang gibt: Man wollte gucken, wo sich die Haie-Fans sammeln - und plötzlich war der gesamte Unterrang mit Dauerkarten durchsetzt. Die Haie wurden vollkommen davon überrascht, dass Eishockey auf einmal Fans in fünfstelliger Zahl zieht - was jedoch folgend Konsequenzen hatte. Wäre nur der Unterrang geöffnet worden, hätten die Haie zum damaligen Zeitpunkt auch ordentlich Geld verdienen können, denn der alte Vertrag war so ausgelegt. Dann kam die Masse der Fans und man fand neue Wege (zeitweise entfielen 1/3 der Merchandisingerlöse der gesamten Liga auf die Haie). Heute hängt man im Mittelmaß: Es kommen zu viele Fans, um alles oberhalb des Unterrangs zu sperren (wobei dies auch psychologisch ein harter Schlag wäre), aber zu wenige, um die Arena finanziell in einem entsprechenden Maß nutzen zu können.

    Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass es nicht besser sein kann, eine mittlere vierstellige Fanzahl in einer kleinen Arena zu haben, als eine fünfstellige Fanszahl in einer großen Arena. Finanziell ist Szenario 1 100%ig sicherer, da planbarer etc. Trotzdem stehe ich auf dem Standpunkt: je mehr Menschen für das Eishockey begeistert werden können, desto besser. Dass das gewisse Risiken bis zur Existenzauslöschung in sich trägt, sehe ich und nehme ich für meinen Teil auch in Kauf.

  • angesprochen auf die Frage, was den Herren der DEL noch gefallen könnte
    - " ... ihnen sagen: Ich hätte gerne eine Vertreter der DEL beim zweiten Finale in Schwenningen gesehen. da hätte er eine Stimmung erlebt, die ´man kaum in einem DEL-Stadion erlebt. da hätte man sich überzeugen können, dass in der Buli2 Standorte gibt, die eine Bereicherung für die DEL wären..."


    sein stinkefinger sei ihm hiermit und mit diesem interview verziehen ;)

    ich finds klasse, diesen "zwergenaufstand". rosenheim, kaufbeuren, ravensburg, bremerhaven, DEB/harnos, die stimmen mehren sich. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von N1TR4M (31. Mai 2011 um 13:30)

  • er hat doch recht
    bremerhaven hat jetzt ein wahres schmucklästchen, warum nicht del hockey? dresden hat eine schöne halle.


  • sein stinkefinger sei ihm hiermit und mit diesem interview verziehen ;)

    ich finds klasse, diesen "zwergenaufstand". rosenheim, kaufbeuren, ravensburg, bremerhaven, DEB/harnos, die stimmen mehren sich. :thumbup:

    Da sollte Schwenningen nicht fehlen!

  • man könnte glatt behaupten, dass sich hier eine richtige Revolution zusammensetzt ;)


    Ja das Interview wird Wellen schlagen. Wenn es den Bundesligisten gelingt mal eine gemeinsame Front zu bilden waere das schön.

    Wenn Horne die Speerspitze übernimmt traegt das natuerlich ein Risiko, aber einer muss mal Rabbatz machen