Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Als ich mir heute morgen die neuen Statements von Settele und Seeliger durchgelesen habe, stellte sich mir die Frage, was DEB und ESBG eigentlich von der DEL konkret erwarten. Daran schließt sich ja dann auch die Frage an, was die Fans hier von der DEL erwarten.

    Kurz zusammengefasst sieht die Situation im Moment ja so aus:
    DEL stemmt sich gegen feste Auf/Abstiegsregelung, insbesondere zur Zeit, da man die Grenze von 14 Teams nicht überschreiben möchte. Bislang bestand ein Aufstiegsrecht bis die Liga mit 16 Teams voll ist, wenn die sportliche Qualifikation da war, die Lizenzgebühr von 800.000 € bezahlt wurde + über die 9000 Punkte eine entsprechende Infrastruktur nachgewiesen werden konnte. Gleichzeitig gab es keine Abstiegspflicht für DEL-Clubs.

    Im Gegenzug zahlte die DEL (so wie es sich für mich darstellt) eine unklare Millionensumme an den DEB, finanzierte zudem Schiedsrichterausbildungen, stellte Nationalspieler kostenfrei für Spiele und Lehrgänge ab, bezahlte diesen die Fahrt zu diesen und die übernahm die Versicherung etc.

    Wie stellt ihr euch eine realistische neue Regelung vor?

    Eine feste Auf/Abstiegsregelung + Reduzierung der Anforderungen zur DEL-Aufnahme + Beibehaltung der Gelder ist ja keine Option, die sich sinnhaft stellt. Realistisch könnte aus meiner Sicht sein, dass beim Auf/Abstieg eine Regelung gefunden werden kann, die Hürden aber verbleiben, die Zahlungen an den DEB reduziert werden. Ein völliges Auflösen der direkten und indirekten Zahlungen an den DEB sehe ich nicht, weil die Nationalmannschaft als Zugpferd betrachtet werden wird. Die Alternative "völlige Stoppung der direkten und indirekten Zahlungen an den DEB + Integration in die Verfahrensweisen des "Reindl-Pools"" sehe ich aus diesem Grund nicht.

    Edit: Weiter kann ich mir vorstellen, dass Zugeständnisse finanziell auch auf anderer Seite kompensiert werden: Etwa, indem die DEL-internen Verpflichtungen zur Nachwuchsförderung nicht mehr so strikt formuliert werden (wie sie ausgefüllt wurden steht auf einem anderen Blatt), sondern auf übliches DEB-Niveau heruntergeschraubt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von René (27. Mai 2011 um 10:26)

  • Zum ersten: Wo steht, dass ein Schiedsrichter fest angestellt sein muss? Er könnte das durchaus auch freiberuflich machen. Dann bekommt er natürlich entsprechend mehr, weil er sich selber versteuern muss. Da spart man schonmal die Sozialabgaben - sozialversichert ist der Schiri dann ganz normal über seinen Hauptberuf.

    Zum zweiten: Hier wird so getan, als würde die DEL bisher die Schiris gar nicht bezahlen. Das ist natürlich nicht richtig. Es würden sich schon Mehrkosten ergeben, aber sicher nicht im Bereich von 5 Millionen.

    Die Frage ist eher, ob man überhaupt Schiris bekommt. Denn wie schon richtig bemerkt, davon gibt es insgesamt zu wenig.

  • Die Zukunft des deutschen Eishockeys

    http://www.eishockey.net/201105255513/e…eishockeys.html

    Zitat: ESVK-Vorstand Andreas Settele: „Auch der ESV Kaufbeuren als traditionsreicher Ausbildungsverein mit einer Profimannschaft in der 2. Bundesliga steht hinter dem durch den Verhandlungsführer Uwe Harnos (DEB Präsident) überbrachten Forderungskatalog, vor allem hinter einem geregelten Auf- und Abstieg durch alle Ligen.“


    Und der Nächste,der sich zu Wort meldet. :thumbup:


  • Schon mal selbst die Frage gestellt wieso die DEL Zahlungen an die DEB leistet?
    Sehr vereinfacht ausgedrückt kassiert der DEB die Kohle dafür, daß die DEL als "Legale Liga" im DEB-Wirkungsbereich fungieren und sich als oberste deutsche Spielklasse im deutschen Eishockey nennen kann. Du stellst es so dar, alsob die Zahlungen quasi als Entschädigung für den fehlenden Auf/Abstieg getätigt werden. Wenn also der DEB stur bleibt und auf diese Auf/Abstieg-Regelung beharrt riskiert er natürlich die ausfallenden Zahlungen von Seiten der DEL. Das aber auch bewußt. Den weitaus grösseren finanziellen Schaden wird aber trotzdem in der DEL zu finden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendwelche Verträge (Bei Spielern abgefangen, über Sponsoren bis hin zu Mietverträgen von Hallen) noch ihre wasserdichte Gültigkeit haben, wenn die DEL, die als Grundlage eben diesen Koop-Vertrag braucht(!), deshalb auseinanderbricht, weil sie praktisch nicht mal einen Spielbetrieb garantieren kann. Da würde ein Erdrutsch ausgelöst, den man sich heute wohl kaum vorstellen kann. Keiner kann erahnen welche Konsequenzen das nach sich zieht. Aber anscheinend ist der DEB zu diesem Risiko mittlerweile bereit, weil sie wohl endlich auch eingesehen haben, daß es schlimmer fast nimmer geht.

    chris

  • guten Tag

    Grundsätlich könnte man sich ja auch mal die Frage stellen, warum gewisse Leute ihre Schützenbunker verlassen und öffentlich gewisse Sachen ansprechen ?
    Bis jetzt wurde ja nur immer hinter vorgehaltener Hand getuschelt und nachgegeben, aber alleine die Statemaents in den letzten paar Tagen - ob immer vollkommen gelungen - zeigen doch deutlich, dass man nicht mehr bereit ist, gewisse Sachen einfach zu tolerieren und anscheinend hat auch der DEB zur Kenntnisse genommen, dass es an seiner Basis rumort.
    Ob sich die Herrschaften der DEL jetzt davon beindrucken lassen steht auf einem anderen Papier

    Gruß aus La

    P.S. lustig find ich schon, dass es vor nicht allzulanger Zeit Aktionen wegen Auf/Abstieg, pro/contra DEL in vielen Stadien - auch DEL-Arenen - gegeben hat und jetzt wo es drauf ankommt, schwenken v.a. hier im Forum eben diese DEL-Anhänger komplett um und versuchen Fakten zu verniedlichen :respekt: ist wolh nicht so weit her mit der Solidarität ;)
    wobei man der fainesshalber zugeben muß, dass ich auch meine Probleme hätte, wenn ich in dieser exponierten Stellung sitzen würde. Wer beißt schon gerne die Hand, die sie füttert oder durch deren Wohlwollen man in diesen elitären Kreis gekommen ist

  • Als ich mir heute morgen die neuen Statements von Settele und Seeliger durchgelesen habe, stellte sich mir die Frage, was DEB und ESBG eigentlich von der DEL konkret erwarten. Daran schließt sich ja dann auch die Frage an, was die Fans hier von der DEL erwarten.

    Steht doch überall drin. Duchrgängiger Auf und Abstieg von der untersten Liga bis in die höchste.

    Kurz zusammengefasst sieht die Situation im Moment ja so aus:
    DEL stemmt sich gegen feste Auf/Abstiegsregelung, insbesondere zur Zeit, da man die Grenze von 14 Teams nicht überschreiben möchte. Bislang bestand ein Aufstiegsrecht bis die Liga mit 16 Teams voll ist, wenn die sportliche Qualifikation da war, die Lizenzgebühr von 800.000 € bezahlt wurde + über die 9000 Punkte eine entsprechende Infrastruktur nachgewiesen werden konnte. Gleichzeitig gab es keine Abstiegspflicht für DEL-Clubs.

    Wenn es zb je einen Auf und einen Absteiger geben würde, dann würde die Grenze von 14 Teams nie überschritten werden ;)


    Ansonsten muss die 900Punkte-Regelung einfach überarbeitet werden. Es ist ja voll verständlich, dass um so höher man spielen will, um so mehr an bestimmten Dingen vorweisen muss.
    Aber für mich hat die Regel nicht so viel Sinn. Kann mir mal ein DEL-Fan den Zusammenhang zwischen Zuschauerplätze und Videowürfel erklären? Also ich verstehe ja, dass in der DEL eine bestimmte Anzahl an Plätzen vorhanden sein muss. Zb 1000 Plätze gehen einfach dort nicht. Aber warum darf ein ein Verein weniger Plätze haben, nur weil er nen Videowürfel hat? Also ich weiß nicht ob man mich wirklich versteht, aber dieser Zusammenhang ist für mich nur Willkür. Wenn man zb sagt, ihr braucht mindestens so viel Plätze UND einen Videowürfel, dann könnte man das ja verstehen (natürlich grad übertrieben, weil sich das nicht jeder leisten kann). Aber beides Zusammen in eine Regel zu fassen ist absurd.


  • Bevor du mir unterstellt nicht rechnen zu können solltest du lieber erst mal lesen lernen :rolleyes:

    LSR = LinienSchiedsRichter
    Wo bitte steht da etwas von ca. 400 Euro für einen LSR ???
    50x 215 Euro = 10.750 Euro ( + etwas mehr für die playoffspiele )

    60.000 Euro bzw. 70.000 Euro:
    60.000 Euro soll er verdienen, 70.000 Euro soll er einen Club kosten.
    Ich sprach klar und deutlich davon dass ein LSR einen Club in der 2.Liga bei 50 Spielen ca. 11.000 Euro verdient und in der DEL soll er 70.000 Euro kosten. Die 70.000 Euro stehen in dem von mir zitierten Beitrag als Kosten für einen DEL Schiedsrichter

    Wie du schon sagst kosten die Schiedsricher aktuell in der DEL schon mehr als in der 2. Liga. Bei einer wilden DEL würden alle DEB Schiedsrichter nur noch maximal die Regelsätze der 2. Liga bekommen. Allein der aktuelle Mehrverdienst in der DEL wäre für viele schon ein Anreiz zur DEL zu welchseln.
    Und mal ganz ehrlich, glaubst du nicht dass es für Schiedsrichter besondere Erlebnisse sind in der DEL pfeifen zu dürfen ? Glaubst du es gibt viele Schiedsrichter die, unabhängig des Gelds, sagen: " Ich pfeif lieber in der Scheune in Grafing als in der O2 World " ???

    Wenn du dir mal den Kooperationsvertrag durchliest dann stellt du fest dass die DEL für die Schiedsrichterausbildung eine Menge Geld auf den Tisch legt. Dein Satz, dass sich die DEL an fertig ausgebieldeten Schiedsrichtern bedient ist also falsch, sie bezahlen dafür ;) Auch bezahlen sie für die Ausbildung von Schiedsrichtern die gar nie in der DEL pfeifen werden.
    In einer wilden DEL könnte sie mit dem bisher gezahlten Geld einen kleinen Kreis von Schiedsrichtern viel besser ausbilden bzw. billiger ausbilden.


    Ob du das jetzt glaubs oder nicht das ein Schiedsrichter in der 2. Liga so wenig bekommt oder nicht kann ich nicht ändern, ich habe die Regelsätze nicht festgelegt.
    Die Zahlen stammen aus der Saison 09/10 und da bekammen die Schiedsrichter in der bundesweiten Oberliga sogar noch 60 Euro ( HSR ) bzw. 30 Euro ( LSR ) weniger :rolleyes:
    Man kann sich jetzt darum streiten ob das zu wenig ist oder nicht, aber wenn die Schiedsrichterkosten für ein Spiel 2000 Euro ( 1000 Euro HSR + 2x 500 Euro LSR ) betragen würden, dann hätten mache Clubs bei vielen Spielen draufgezahlt :rolleyes:

  • Nur warum muss in all diesen Stellungnahmen und Berichten dann immer so ein gepflegter Blödsinn wie z.B. hier wieder mit drin stehen

    Zitat

    Das deutsche Eishockey muss auf einer breiten Basis stehen. Gewachsene Strukturen - das sieht man derzeit auch an der Rückbesinnung zahlreicher NHL-Retorten-Teams auf die gewachsenen traditionellen Eishockeystandorte in den USA und Kanada – sind unerlässlich für die Außendarstellung der Sportart Eishockey.

    ??

  • Zitat von »René«

    Steht doch überall drin. Duchrgängiger Auf und Abstieg von der untersten Liga bis in die höchste.

    Bleibt die Frage: Was können DEB und ESBG im Gegenzug dafür bieten? Irgend ein Zugeständnis wird man der DEL schon machen müssen.

  • Die Frage ist eher, ob man überhaupt Schiris bekommt. Denn wie schon richtig bemerkt, davon gibt es insgesamt zu wenig.


    Momentan gibt es zu wenig. Aber bei einem Monatsnetto von 3.500 bis 4.000 EUR plus Spesen und Dienstfahrzeug und natürlich ganzjähriger Anstellung würd ich z.B. meinen Beruf wahrscheinlich gerne aufgeben und auf DEL-Schiri umsatteln. Also finden wirst für den Job sicherlich genügend - alles eine frage des Geldes. ;)


  • Momentan gibt es zu wenig. Aber bei einem Monatsnetto von 3.500 bis 4.000 EUR plus Spesen und Dienstfahrzeug und natürlich ganzjähriger Anstellung würd ich z.B. meinen Beruf wahrscheinlich gerne aufgeben und auf DEL-Schiri umsatteln. Also finden wirst für den Job sicherlich genügend - alles eine frage des Geldes. ;)

    guten Tag

    bist Du des Wahnnsinns ;) 3 -4 Tausend netto, das bezahlt die DEL aus der Portokasse

    gruß aus LA

  • Bleibt die Frage: Was können DEB und ESBG im Gegenzug dafür bieten? Irgend ein Zugeständnis wird man der DEL schon machen müssen.


    Man muss es ja mal so sehen. Die letzten Verträge waren eigentlich alle so Ausgelegt, dass das mehr Vorteile für die DEL als für den DEB/ESBG hat. Darum (vllt außer Mitspracherecht bei der Nationalmannschaft, was ja auch schon nicht schlecht ist für die DEL) muss man der DEL nicht wirklich ein Zugeständniss machen. Man sollte sich einfach jetzt in der Mitte treffen, eben ein Kompromiss von beiden Seiten. Bisher hat ja meist der DEB/ESBG Sachen angenomme, obwohl sie nicht so wirklich zufrieden damit waren.

  • wildwing

    Zitat


    Bevor du mir unterstellt nicht rechnen zu können solltest du lieber erst mal lesen lernen :rolleyes:

    LSR = LinienSchiedsRichter
    Wo bitte steht da etwas von ca. 400 Euro für einen LSR ???
    50x 215 Euro = 10.750 Euro ( + etwas mehr für die playoffspiele )

    60.000 Euro bzw. 70.000 Euro:
    60.000 Euro soll er verdienen, 70.000 Euro soll er einen Club kosten.
    Ich sprach klar und deutlich davon dass ein LSR einen Club in der 2.Liga bei 50 Spielen ca. 11.000 Euro verdient und in der DEL soll er 70.000 Euro kosten. Die 70.000 Euro stehen in dem von mir zitierten Beitrag als Kosten für einen DEL Schiedsrichter

    Das mit dem LSR hatte ich bei Dir überlesen, andererseits waren die 70.000 für einen Schiedsrichter, von einem LSR war da nie die Rede.

    Zitat


    Wie du schon sagst kosten die Schiedsricher aktuell in der DEL schon mehr als in der 2. Liga. Bei einer wilden DEL würden alle DEB Schiedsrichter nur noch maximal die Regelsätze der 2. Liga bekommen. Allein der aktuelle Mehrverdienst in der DEL wäre für viele schon ein Anreiz zur DEL zu welchseln.
    Und mal ganz ehrlich, glaubst du nicht dass es für Schiedsrichter besondere Erlebnisse sind in der DEL pfeifen zu dürfen ? Glaubst du es gibt viele Schiedsrichter die, unabhängig des Gelds, sagen: " Ich pfeif lieber in der Scheune in Grafing als in der O2 World " ???

    Ehrlich gesagt nein. Erstens ist der Aufwand dafür viel zu Hoch, zweitens glaube ich nicht dass es Schiedsrichter gibt die zusehen wie die Spieler um sie herum viel Geld verdienen und sie pfeifen aus Barmherzigkeit. Noch dazu in einer Liga die keinerlei Perspektive für sie bietet.
    Der gute Kollege pfeift auch Länderspiele, vielleicht sogar Olympia oder WM, er als DEL Schiedsrichter erlebt das nie.
    Es ist ganz einfach, gibt es die Möglichkeit Geld zu verdienen wird es auch genutzt werden. Ich kenne Schiedsrichter und sogar in den unteren Ligen ist der Aufwand hoch genug. Wer wirklich nach oben will muss entsprechenden Aufwand betreiben. Das alles zu Lasten des eigenen Umfelds, der Familie und Freunde.

    Zitat

    Wenn du dir mal den Kooperationsvertrag durchliest dann stellt du fest dass die DEL für die Schiedsrichterausbildung eine Menge Geld auf den Tisch legt. Dein Satz, dass sich die DEL an fertig ausgebieldeten Schiedsrichtern bedient ist also falsch, sie bezahlen dafür ;) Auch bezahlen sie für die Ausbildung von Schiedsrichtern die gar nie in der DEL pfeifen werden.
    In einer wilden DEL könnte sie mit dem bisher gezahlten Geld einen kleinen Kreis von Schiedsrichtern viel besser ausbilden bzw. billiger ausbilden.

    Halte ich für unwahrscheinlich, die DEL hat gar keine Möglichkeit auszubilden. Schiedsrichter beginnen nicht in der DEL, Schiedsrichter entwickeln sich und sammeln Erfahrungen. Wo würden sie das bei der DEL? Und wenn doch auf irgend eine Art und Weise? Dann ist der alles nur kein Schiedsrichter denn dazu fehlt ihm die Anerkennung bzw. die Lizenz.
    Übrigens hat jeder DEL Schiedsrichter mal begonnen, irgendwo und es war unklar ob er jemals DEL pfeifen würde. ... die gar nie in der DEL pfeifen werden ... ist da sehr gewagt.
    Dazu kommt dann noch, wer bildet die aus? Wo, mit welchen Mannschaften oder meinst das geht rein an der Tafel?
    Am Ende vergisst noch einen wichtigen Punkt. Schiedsrichter sind meist Menschen die besonders mit dem Sport verbunden sind. Aufgewachsen in irgendwelchen Heimatvereinen zu dem sie auch eine Bindung haben. Das kannst im Fall DEL Schiedsrichter dann vergessen.

    Zitat

    Ob du das jetzt glaubs oder nicht das ein Schiedsrichter in der 2. Liga so wenig bekommt oder nicht kann ich nicht ändern, ich habe die Regelsätze nicht festgelegt. Die Zahlen stammen aus der Saison 09/10 und da bekammen die Schiedsrichter in der bundesweiten Oberliga sogar noch 60 Euro ( HSR ) bzw. 30 Euro ( LSR ) weniger :rolleyes:
    Man kann sich jetzt darum streiten ob das zu wenig ist oder nicht, aber wenn die Schiedsrichterkosten für ein Spiel 2000 Euro ( 1000 Euro HSR + 2x 500 Euro LSR ) betragen würden, dann hätten mache Clubs bei vielen Spielen draufgezahlt :rolleyes:


    Sorry, aber das sind ca 50TD Unterschied. Wenn ein DEL Verein mit Millionenetat deswegen pleite geht dann verdient er es auch nicht anders.
    Ich glaube es, dass Schiedsrichter im DEB Bereich nicht mehr bekommen, das habe ich nie bestritten. Du kannst allerdings den Aufwand und das Umfeld nicht vergleichen.
    Es geht darum, dass die DEL eine reine Profiliga ist, mit ganz anderen Anforderungen und vor allem Kostenaufwand. Du wirst mir bestimmt nicht erzählen wollen die Schiedsrichter zahlen auch noch drauf nur damit sie ehrenvoll in der DEL pfeifen dürfen.

    Dass die DEL jetzt diese Kosten auch schon hat, das habe ich ja nicht bestritten. Ich behaupt nur dass es erheblich mehr kostet selbst auszubilden, für Reserven / Ersatz zu sorgen und die Leute auch zu bezahlen. Wer reine Profis möchte wird diese Menschen auch wie reine Profis bezahlen müssen.

    Ganz nebenbei, von heute auf morgen ginge es so oder so nicht. Aktuell ist die DEL ohne Schiedsrichter, auch eine offene Baustelle.

  • Schon mal selbst die Frage gestellt wieso die DEL Zahlungen an die DEB leistet?
    Sehr vereinfacht ausgedrückt kassiert der DEB die Kohle dafür, daß die DEL als "Legale Liga" im DEB-Wirkungsbereich fungieren und sich als oberste deutsche Spielklasse im deutschen Eishockey nennen kann. Du stellst es so dar, alsob die Zahlungen quasi als Entschädigung für den fehlenden Auf/Abstieg getätigt werden. Wenn also der DEB stur bleibt und auf diese Auf/Abstieg-Regelung beharrt riskiert er natürlich die ausfallenden Zahlungen von Seiten der DEL. Das aber auch bewußt. Den weitaus grösseren finanziellen Schaden wird aber trotzdem in der DEL zu finden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendwelche Verträge (Bei Spielern abgefangen, über Sponsoren bis hin zu Mietverträgen von Hallen) noch ihre wasserdichte Gültigkeit haben, wenn die DEL, die als Grundlage eben diesen Koop-Vertrag braucht(!), deshalb auseinanderbricht, weil sie praktisch nicht mal einen Spielbetrieb garantieren kann. Da würde ein Erdrutsch ausgelöst, den man sich heute wohl kaum vorstellen kann. Keiner kann erahnen welche Konsequenzen das nach sich zieht. Aber anscheinend ist der DEB zu diesem Risiko mittlerweile bereit, weil sie wohl endlich auch eingesehen haben, daß es schlimmer fast nimmer geht.

    chris

    Steht doch überall drin. Duchrgängiger Auf und Abstieg von der untersten Liga bis in die höchste.

    Wenn es zb je einen Auf und einen Absteiger geben würde, dann würde die Grenze von 14 Teams nie überschritten werden ;)


    Ansonsten muss die 900Punkte-Regelung einfach überarbeitet werden. Es ist ja voll verständlich, dass um so höher man spielen will, um so mehr an bestimmten Dingen vorweisen muss.
    Aber für mich hat die Regel nicht so viel Sinn. Kann mir mal ein DEL-Fan den Zusammenhang zwischen Zuschauerplätze und Videowürfel erklären? Also ich verstehe ja, dass in der DEL eine bestimmte Anzahl an Plätzen vorhanden sein muss. Zb 1000 Plätze gehen einfach dort nicht. Aber warum darf ein ein Verein weniger Plätze haben, nur weil er nen Videowürfel hat? Also ich weiß nicht ob man mich wirklich versteht, aber dieser Zusammenhang ist für mich nur Willkür. Wenn man zb sagt, ihr braucht mindestens so viel Plätze UND einen Videowürfel, dann könnte man das ja verstehen (natürlich grad übertrieben, weil sich das nicht jeder leisten kann). Aber beides Zusammen in eine Regel zu fassen ist absurd.


    Nachwuchsspieler? Schiedsrichter? Sollte reichen als Zugeständnis, oder?


    So etwas dachte ich mir schon...

    Ja, ich gehe fest davon aus, dass die Zahlungen des DEB deswegen so hoch sind, weil sie sich damit auch die bisher erwünschte Regelung mit Auf/Abstieg erkauft haben. Schiedsrichter - geschenkt. "Nachwuchsspieler" ist schlichtweg kein Argument, da das ja keine Einbahnstraße ist und die Ligen unterhalb der DEL von der aktuellen Regelung genau so bzw. z.T. noch viel stärker profitieren, als die DEL.

    Aber zum Thema: Die Meinung hier im Forum ist also ernsthaft, dass die DEL gegenüber der aktuellen Regelung zum einen ihre hohen Zahlungen beibehalten soll, weiter einen verbindlichen Auf/Abstieg zulassen sowie eine Reduzierung der Aufnahmehürden zulassen soll - bei keinerlei Gegenleistung.

    Ich hoffe ernsthaft, dass die Verantwortlichen des DEB/ESBG in ihren "Forderungskatalogen" mit einer anderen Strategie an den Verhandlungstisch gehen, denn mit der Tour sehe ich nicht, dass das ein gütliches Ende gibt. Wenn man akutell die DEL-Forum quer liest, finden sich da genau die Fans, die daran erinnern, dass die Gründung der DEL auch aus der Idee heraus entstand, der Bevormundung und Ausnutzung der Clubs durch den Verband zu entgehen und davor warnen, diesen Emazipationsschritt hin zur demokratischen Selbstverwaltung der Clubs rückgängig zu machen.

    Ich bin nach wie vor für den Auf/Abstieg, aber dennoch müssen die Interessen aller berücksichtigt werden. Hierzu zählt für mich insbesondere auch der Nationalmannschaften. Eine Unterfinanzierung des DEB muss in meinen Augen unbedingt verhindert werden. Allerdings muss das auch insgesamt stimmig sein.


  • Ich hoffe ernsthaft, dass die Verantwortlichen des DEB/ESBG in ihren "Forderungskatalogen" mit einer anderen Strategie an den Verhandlungstisch gehen, denn mit der Tour sehe ich nicht, dass das ein gütliches Ende gibt. Wenn man akutell die DEL-Forum quer liest, finden sich da genau die Fans, die daran erinnern, dass die Gründung der DEL auch aus der Idee heraus entstand, der Bevormundung und Ausnutzung der Clubs durch den Verband zu entgehen und davor warnen, diesen Emazipationsschritt hin zur demokratischen Selbstverwaltung der Clubs rückgängig zu machen.

    Also sorry Rene,das stimmt meiner Meinung nach in keinster Weise. Habe hier mal die Vorgeschichte und Gründung der DEL hineinkopiert,um etwas Licht ins Dunkle zu bekommen.


    Vorgeschichte
    Im Dezember 1993 wurden die Pläne, eine neue Profiliga im deutschen Eishockey zu gründen, offiziell. Der Vorsitzende des DEB Ulf Jäkel, DEB-Sportdirektor Franz Reindl sowie die Vorstandsmitglieder Gottfried Neumann (Augsburg) und Wolfgang Bonenkamp (Düsseldorf) hatten schon länger Pläne ausgearbeitet. Dafür waren sie sogar auf Erkundungstour in Nordamerika. Die National Hockey League (NHL) sollte das sportliche, die International Hockey League (IHL), in der damals alle Klubs schwarze Zahlen schrieben, dagegen das wirtschaftliche Vorbild sein.
    Die Entwürfe sahen unter anderem vor, den Auf- und Abstieg zur zweiten Liga abzuschaffen, was viele Kritiker auf den Plan rief. Vor allem der damalige KEV-Präsident Hans-Ulrich Urban kritisierte das Vorhaben, da eine so immense Reform im traditionsbewussten Deutschland nicht funktionieren könne. Andererseits plagten viele Vereine der ersten beiden Eishockey-Ligen massive Finanzprobleme. Hinter der in den neunziger Jahren dominierenden und viermal in Folge Deutscher Meister (1990 bis 1993) gewordenen Düsseldorfer EG gab es drei bis vier Klubs, die ein finanzielles Risiko eingingen, um Anschluss an Düsseldorf zu finden. Der Rest kämpfte um die Existenz. Die zweite Bundesliga war in der Saison 1993/94 schon mit nur elf (statt, wie vorgesehen, zwölf) Vereinen an den Start gegangen, von denen sich dann zunächst der SV Bayreuth und später der SC Memmingen aus finanziellen Gründen vom laufenden Spielbetrieb zurückzog. (Nach Saisonende gingen zusätzlich noch die bisherigen Zweitligisten ECD Sauerland und EHC Essen-West in Konkurs.) Zwar wurde auch hier vollwertiger Profisport geboten (mit Ausnahme des EV Landsberg, dessen Spieler Halbprofis waren), doch in der Realität fehlte den Zweitligaklubs Publicity und damit Geld. Deshalb erhöhten praktisch alle Bundesliga-Vereine ihren Etat, um dem Abstieg zu entgehen. Innerhalb von zwei Jahren stieg der Etat der Erstligaklubs um 25 % auf zusammen 88,6 Millionen DM.

    Da die Klubs ihre Kosten nicht decken konnten, griffen sie teilweise zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Der Meister der letzten Bundesliga-Saison Hedos München gab Top-Spieler wie Georg Franz und Wally Schreiber, die zuvor auf 10 % ihres Gehalts verzichteten, ab. In Mannheim einigte man sich auf einen Gehaltsverzicht von 30 %. Zusammen hatten die Bundesliga-Vereine 50 Millionen DM Schulden. Deshalb planten die Verantwortlichen mit nur noch einer Profiliga. Franz Reindl sagte damals: „Wir haben in Deutschland nicht das Potential für ein System mit zwei Profiligen.“

    Unterhalb des DEB sollte sich die Betriebsgesellschaft „Deutsche Eishockey Liga“ bilden. In diese flossen die Kapitalgesellschaften der Klubs ein, denen durch den Beirat ein Mitspracherecht zugebilligt wurde. Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der DEL waren ein vernünftiges Entschuldungskonzept, eine Antrittsgebühr von 500.000 DM und ein abgesicherter Etat, der mindestens 4,5 Millionen DM betragen musste. Des Weiteren forderte die DEL ein ligataugliches Stadion und mindestens 15 vertraglich gebundene Profispieler. Es war den Kapitalgesellschaften vorgeschrieben, 10 % des Etats zurückzulegen und die Ligenleitung regelmäßig über die wirtschaftliche Situation zu informieren. Außerdem wurde ein zentraler Vermarkter für Trikots, Eis, Bande und Fernsehrechte beschlossen, der die wirtschaftlichen Disparitäten innerhalb der Liga schmälern sollte.


    Gründung
    Trotz erheblichen Kritiken aus Mannheim, Berlin, Rosenheim und Krefeld stimmten Mitte Januar 20 der 21 verbliebenen Erst- und Zweitligaklubs für die Reform des Ligawesens. Nur der Präsident aus Krefeld, Hans-Ulrich Urban, verweigerte das Pro.

    Die Geschäftsführung der neu gegründeten DEL-GmbH übernahmen Franz Reindl und der ehemalige Manager von Hedos München, Franz Hofherr, die sich auch für die Lizenzierung verantwortlich zeigten. Es bewarben sich alle Erstligisten, alle verbliebenen Zweitligisten außer dem EV Landsberg sowie der ETC Timmendorfer Strand und der ESC Wedemark aus der Oberliga Nord. Den beiden Oberligisten sowie dem EHC Nürnberg, dem EC Ratingen, dem ES Weißwasser, den Preussen Berlin, den Eisbären Berlin und auch dem amtierenden Meister EC Hedos München wurde die Lizenz vorerst verweigert. Bis auf die beiden Oberligisten konnten sich aber alle Vereine vor dem DEB-Schiedsgericht die Lizenz für die DEL erkämpfen. Dabei konnten die Eisbären und Ratingen einen erheblichen Schuldenabbau und Weißwasser einen neuen Hauptsponsor, welcher 1,2 Millionen DM investieren wollte, vorweisen. Als letzter Club bekam der deutsche Meister EC Hedos München, der unter dem Namen Maddogs München an den Start ging, kurz vor Ablauf der Lizenzierungsfrist die DEL-Lizenz. Am 20. Juni stand das 18 Mannschaften große Teilnehmerfeld schließlich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Eishockey_Liga


    Kann hier überhaupt nichts erkennen von einer damaligen Gefahr der Bevormundung und Ausnutzung der Clubs durch den Verband DEB. Die hatten damals zusammengearbeitet,damit das deutsche Eishockey nicht zugrunde geht. Die Geschichten die jetzt von damals geschrieben werden aller "Wir warnen davor,diesen Emazipationsschritt hin zur demokratischen Selbstverwaltung der Clubs rückgängig zu machen... :wacko: Hier werden Schreckgespenster an die Wand gemalt,die meiner Meinung nach völlig haltlos sind. Und die heute 2. Liga kann man niemals mit der damaligen 2.Liga vergleichen,die steht jetzt 1000 mal besser da. Das Angstschürren vor einem DEL-Abtieg nimmt immer merkwürdigerer Formen an... :suspekt:

    Kann es vielleicht sein,dass bei einigen DEL-Clubs so viele Leichen im Keller liegen,was die Finanzen angeht,massive Schulden,dass bei einem sportlichen Abstieg aus der DEL dieser Club völlig hopsgehen würde? Langsam kommt es mir so vor,als wäre das der Hauptgrund für die angebliche Planungssicherheit(man könnte auch sagen,so kann man den erfolgreichen Schein aufrechterhalten) der DEL in Form von einem Nichtabstieg.


    In einem gesunden System gibt es auch einen Selbstreinigungsprozess,sportlich und finanziell schlechte Clubs gehen eine Liga runter und können sich dort wieder konsolidieren,wenn man vorher auch etwas ordentlich gewirtschaftet hat und die eigenen GmbH-Mitglieder des Clubs weiter machen. Clubs die "gesund" sind,oder sagen wir relativ gesund sind,sportlich(Meisterschaft) und finanziell die DEL verdient haben und stemmen können,sollten hochgehen. Aber von einer gesunden Selbstreinigung ist die DEL meiner Meinung nach meilenweit entfernt. Fast alle(München sei angeblich für einen Auf- und Abstieg) DEL-GmbH's wollen ihren finanziellen Stellenwert(DEL) halten,ob er gut ist oder schlecht. Erst wenn es nicht mehr geht und ein DEL-Club wirklich finanziell am Ende ist,darf ein Anderer hoch. Sportlichkeit ade...

    Da frag ich mich ob es nicht besser ist seinen Beruf als Angestellter(oder auch als ein GmbH-Mitglied) eines Ex DEL-Clubs,der absteigt,noch in der 2.Liga zu haben und vielleicht weniger zu verdienen(kleinere Brötchen backen),wie keinen Beruf mehr zu haben,arbeitslos(für die dann Ex GmbH-Mitglieder,die dann ein schlechtes Image davontragen) zu sein,weil es die verheizten Ex-DEL Club-GmbH nicht mehr gibt,siehe Beispiel Kassel und Frankfurt... Denkt mal drüber nach...


    PS: Damals gab es auch schon massiven Ärger.
    Zitat aus dem oben stehenden Link: "Die Saison 1995/96 begann mit einem Streit zwischen dem neuen DEB-Präsidenten Rainer Gossmann, der sich auch für die kleinen und Amateur-Vereine einsetzte, und dem Wortführer der DEL-Klubs Bernd Schäfer III aus Köln. Dieser wollte die Liga noch weiter vom Verband trennen. Deshalb plante er die Gründung der Nationalen Eishockey-Liga (NEL) als Nachfolger der DEL und erhielt aus vielen DEL-Vereinszentralen Zustimmung. Erst durch das Einschalten des Weltverbandes IIHF, der die NEL zur wilden, also rechtlosen Liga erklärte, wurde das Weiterbestehen der DEL gesichert."

    Bin sehr gespannt,wie es diesmal ausgeht. Meiner Meinung nach ist der DEB mächtiger...

    6 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (28. Mai 2011 um 00:55)

  • Danke @ W.W. 1954 für den kleinen Rückblick. Dies deckt sich mit meinem Informationsstand. War ja immerhin damals auch schon aktiv und habs sozusagen live mitbekommen.
    Der grosse Fehler, der damals gemacht wurde, war eben dieses Durchdrehen einiger Clubs, die dann das Emporschnellen der Etats zur Folge hatte. Der Verband hätte damals mit einer Etatdeckelung reagieren müssen, aber das kann man jetzt im Nachhinein leicht sagen. Hierin liegt übrigens, meiner Meinung auch, ein Teil der Lösung unseres Problems. Um wirklich einen geregelten Auf-und Abstieg einführen zu können, muss selbstverständlich auch erstmal eine ökonomische Angleichung geschehen. Und die kann nicht lauten, das die 2. Liga Clubs mit den selben Etats aufwarten, wie die DEL Vereine, wie auch, sondern, das die Oberklasse hier schrittweise zurückfährt. Ich denke im übrigen, das dies einigen Clubs auch ganz recht wäre, denn das Ganze ist sowieso eigentlich nicht zu bezahlen. Wir haben ja schon des Öfteren festgestellt, das die Abhängigkeit von einigen Gönnern heute so gross ist, wie nie zuvor. Sicherlich, Eishockey war und ist eine Geldverbrennungsmaschiene. Nur sollte man sich wirklich fragen, ob dies die gewünschte Lösung ist, wenn es heisst: DEL oder Pleite! Ich meine, das es da eigentlich nichts lange nachzudenken gibt! Ein klares Nein! Man kann die Situation auch so sehen: Sobald ich mich bewege, riskiere ich meine Existenz! Nicht nach vorne, nicht zurück! Ehrlich, wie soll man sich da noch weiterentwickeln, wenn der Stillstand zum Programm geworden ist? Ist schon ne ganz schön verfahrene Situation! Aber alles so lassen wie es ist?
    Es hilft doch nichts, man muss den Weg wieder zueinanderfinden, denn das man kann sich doch nicht noch mehr auseinanderdividieren lassen, als es sowieso schon ist! Klar, wir können es uns ja leisten, schwelgen sozusagen im Überfluss!
    Bewegung, meine Herren! Und das bitteschön miteinander!

  • Kann es vielleicht sein,dass bei einigen DEL-Clubs so viele Leichen im Keller liegen,was die Finanzen angeht,massive Schulden,dass bei einem sportlichen Abstieg aus der DEL dieser Club völlig hopsgehen würde? Langsam kommt es mir so vor,als wäre das der Hauptgrund für die angebliche Planungssicherheit(man könnte auch sagen,so kann man den erfolgreichen Schein aufrechterhalten) der DEL in Form von einem Nichtabstieg

    Das Problem ist doch eher(oder auch), dass viele Vereine sich "Hallen" hin gestellt haben, weil sie denken, dass sie für immer DEL spielen. Aber mancher Verein, der könnte doch in seiner Mufu mit 6000 Zuschauer im Schnitt in der 2. Liga (was Ligatechnisch top wär) nicht überleben. Und da ist doch schond er Fehler. Die dumme Planungssicherheit. Vereine wie Augsburg, Isherohnt, Straubing usw würden einen Abstieg leicht nehmen. Aber für Köln, Düsseldorf, Berlin und Hamburg wär das doch der Tod. Und da sind sie selber schuld.
    Und wenn wir grad von Hamburg sprechen. Ich stell mir grad vor, dass sie absteigen und zum ersten mal in der zweit höchsten Liga in Deutschland spielen.
    Lest euch noch mal den Satz durch und findet den Fehler ;). Das ist einfach nur peinlich.

  • Ich weiss jetzt nicht was du gegen den Traditionsverein Hamburg Freezers hast ? :D

    Es stand neulich in dem Artikel, in welchen über einen Kauf der Freezers durch Red Bull spekuliert wurde, dass Red Bull bei einem Kauf wegen der langen Eishockeytradition den Namen Freezers nicht verändern würde.

    Da musste ich herzhaft lachen. :D Tradition hätte in der DEL z.B. Krefeld, aber nicht Hamburg Freezers.