Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG


  • Dann lege doch bitte dar, wie ein ordentliches Angebot deiner Meinung aus gesehen hätte. Vor den Verhandlungen hörte man aus der ESBG Ecke Forderungen die sich ziemlich wie das finale DEL Angebot anhörten.

    Klar kann man Argumente kaputt schlagen mit Aussagen wie:

    "Ich weiß, daß jetzt wieder kommt. es lag doch ein tolles Angebot der DEL vor. Aber dieses Angebot war das Papier nicht wert auf dem es stand."

    aber weiter bringen wird das niemanden.


  • Dann lege doch bitte dar, wie ein ordentliches Angebot deiner Meinung aus gesehen hätte. Vor den Verhandlungen hörte man aus der ESBG Ecke Forderungen die sich ziemlich wie das finale DEL Angebot anhörten.

    Klar kann man Argumente kaputt schlagen mit Aussagen wie:

    "Ich weiß, daß jetzt wieder kommt. es lag doch ein tolles Angebot der DEL vor. Aber dieses Angebot war das Papier nicht wert auf dem es stand."

    aber weiter bringen wird das niemanden.


    Ein ordentliches Angebot wäre ein direkter Auf - und Absteiger gewesen. Das funktionirt sonst überall. Nur im Eishockey ist dies unmöglich.

  • und du meinst ein Verein kann sofort in der 2. BL überleben wenn er aus der DEL kommt? Mit welchem Recht steigt eine Mannschaft ab, die leistungsfähiger ist als der Aufsteiger? Meiner Meinung nach ist vor allem die Leistungsdifferenz zwischen DEL und 2. BL zu gross, um einen direkten Auf-/Abstieg zu gewährleisten.

  • Herta, Werder, Bochum, Köln, 1860, Gladbach etc., da stellt man auch nicht die Frage ob der Aufsteiger leistuhgsfähiger ist oder ob der Absteiger in der 2.Liga überleben kann.
    Aber im Eishockey stellt man dies an die erste Stelle. Für mich ist dies einfach falsch.
    Achja, mit welchem Recht ? Ganz einfach, man ist sportlich letzter geworden, ich denke das ist der Grund.

    2 Mal editiert, zuletzt von katzewilly (2. August 2011 um 13:07)

  • Eishockey mit Fußball Vergleich geht in Deutschland nicht. Birnen und Äpfel sind da ja noch ähnlicher.

    Zudem löst Aus-/Abstieg doch keine Probleme!

    Pleiten? Wird es wohl eher mehr geben wegen der starken wirtschaftlichen Differenzen zwischen den Ligen.

    Zuschauerzuspruch? Warum sollte man den neue Kunden gewinnen, nur weil jetzt jemand absteigen kann?

    Niveau? Warum sollte das jetzt steigen, nur weil einer aufsteigt?

    Jugendausbildung? Warum sollten die jetzt besser gefördert werden?

    Die DEL konnte/wollte aus wirtschaftlichen Standpunkten einen direkten Auf- und Abstieg nicht tragen und war in der Position sich das Angebot mit dem DEB auszusuchen. Dies wurde durch den entstandenen Vertrag deutlichst gezeigt (unbefristet läuft der!!!).
    Die ESBG war in der schwachen Position und wähnte sich aber ganz wo anders. Warum man sich nicht mit einem Kompromiss zufrieden geben wollte, ist mir noch immer schleierhaft.
    Haette man gezeigt, dass man auch mit Relegation regelmäßig aufsteigt (wie uebrings in der 1. BL - 2. BL im Fußball ja auch) - wäre man in einer Position gewesen mehr zu verlangen. Nun steht man mit gar nichts da und gibt sich bockig.

  • Herta, Werder, Bochum, Köln, 1860, Gladbach etc., da stellt man auch nicht die Frage ob der Aufsteiger leistuhgsfähiger ist oder ob der Absteiger in der 2.Liga überleben kann.
    Aber im Eishockey stellt man dies an die erste Stelle. Für mich ist dies einfach falsch.
    Achja, mit welchem Recht ? Ganz einfach, man ist sportlich letzter geworden, ich denke das ist der Grund.

    Das ist im Fussball auch eher Augenwischerei. Was du der DEL ankreidest zelebriert der DFB mit seinen LV's wesentlich früher schon. Das Rundballschubsen sollte man nicht zu sehr als Vergleich her nehmen.

  • Der Auf - und Abstieg ist wohl auch nicht dafür geschaffen um irgendwelche Probleme zu lösen. Er gehört einfach zum Sport mit dazu.
    Er ermöglicht einen Austausch zwischen den Ligen und ist überall gewollt. Nur in der DEL nicht.
    Niveau, zuschauerzuspruch würde sich halt jedes Jahr ändern, zum Positiven oder auch zum negativen.
    Viele Mannschaften der DEL in ihrer jetzigen Zusammenstellung, sind aus der 2.Liga aufgestiegen. Es hat ihr glaube ich nicht geschadet.
    Ich bin jedenfalls ohne wenn und aber für Auf - und Abstieg.
    Die DEL sieht dies anders und da der DEB nicht im Sinne des Sports gehandelt hat, müssen wir nun damit leben. Ich bezweifel das dies gut für das Eishockey ist. Andere eben nicht.

  • Bevor man einen direkten Auf-/Abstieg macht braucht man z.B.:

    - einheitliche AL Regelung

    - Anpassung der Lizenzierung nach einheitlichen Regeln

    usw.

    zur Zeit siehe es wohl so aus, dass der Absteige defacto seinen ganzen Kader entlassen müsste und sich eine neue Mannschaft aufbauen müsste - weil die Kosten des Kaders in der 2. BL wohl kaum finanzierbar wären. Wie soll das denn funktionieren?

  • Auf - und Abstieg gehören im Sport dazu. Überall, in allen Ligen in Deutschland.


    Jetzt nochmal ernsthaft dazu: In welcher Eishockeyliga in Deutschland gab es in der letzten Saison wirklich einen sportlichen Absteiger?
    Antwort: In den über 20 Ligen innerhalb des DEB gab es sportliche Absteiger nur in der Bayernliga und der Landesliga Bayern.
    Soviel zum Mythos "Abstieg gehört zum Eishockeysport in Deutschland".

  • Bevor man einen direkten Auf-/Abstieg macht braucht man z.B.:

    - einheitliche AL Regelung

    - Anpassung der Lizenzierung nach einheitlichen Regeln

    usw.

    zur Zeit siehe es wohl so aus, dass der Absteige defacto seinen ganzen Kader entlassen müsste und sich eine neue Mannschaft aufbauen müsste - weil die Kosten des Kaders in der 2. BL wohl kaum finanzierbar wären. Wie soll das denn funktionieren?

    wessen Schuld ist das?

  • Na ja. wir werden nicht auf eine gemeinsamen Nenner kommen. Du siehst das ganze aus DEL perspektive und siehst nur Gründe die gegen einen Auf - und Abstieg sprechen.
    Bei einem direkten Auf und Abstieg braucht man keine einheitliche AL Regelung.
    Wenn man denn sportlich abgestiegen ist muss man seinen Etat eben nach 2.Liga maßstäben erstellen.Das funktioniert. Müssen die jetzigen 2.ligisten auch.
    Es ist in Deutschland im Sport üblich das Auf und Abstieg sportlich ausgespielt werden. Das befürworte ich. Und ich bin dagegen, daß sich eine Liga dagegen aussprechen kann.
    Das Gute am Auf und Abstieg ist ia, daß man wieder aufsteigen kann. Funktioniert im Fussball auch. Ich finde das kann man sehr gut vergleichen.

  • Eishockey mit Fußball Vergleich geht in Deutschland nicht. Birnen und Äpfel sind da ja noch ähnlicher.


    Eine geschlossene Liga, nach dem Vorbild der NHL zu veranstalten ist aber auch nicht die Rätsels Lösung. Denn die amerikanische Eishockeyphilosophie und die Deutsche sind unähnlicher (was ein Wort :) ) als die Äpfel und die Birnen

  • mcspain: schade das Du auf meine letztes Posting von letzter Woche nicht mehr geantwortet hast, sondern jetzt wieder Deine GehtNicht-Parole des Auf-Abstiegs durchziehst...

    Kreuzteufel: warum es keine geregelten Auf-Abstieg gibt hat eher ganz klar was mit der Struktur des Eishockeys zu tun und keiner sagt das es ein Mythos namens "Abstieg gehört zum Eishockeysport in Deutschland", gibt. Der gehört nämlich zu sämtlichen Sportarten in Deutschland ;).

    zu der Auf- Abstiegsfrage könnte man auch schön die Strukturen des Hockeys anpassen, aber der WILLE muß überhaupt erstmal da sein...

  • Kann ich mal kurz fragen wie es denn in den 90er Jahre gelöst war? Da gab es doch auch ne Relegationsrunde. Warum wurde damals nicht gejammert?

  • Zitat

    Die Bronzemedaille ist der größte Erfolg in der
    Deutschen-Eishockeygeschichte und das ist schei.ßegal wann und wo das
    war,ein deutscher Eishockeyfan weiß das und erkennt das auch als einen
    solchen Erfolg an!!! Überlege lieber mal,warum wir heute nicht mehr
    solche Erfolge feiern können!

    jaja, die lustige mär von der Bronzemedaille in Innsbruck und dem damals so tollen eishockey ohne Schweden, ohne Kanada...
    ohne das ich diesen erfolg geringschätzen möchte, genau betrachten sollte man dieses ergebniss schon. aber gut.

    Zitat

    "Abstieg gehört zum Eishockeysport in Deutschland",.... Der gehört nämlich zu sämtlichen Sportarten in Deutschland ;).

    das kann man jetzt noch 100 mal behaupten, stimmt dann aber so noch immer nicht. ;)
    wie schon x-mal angesprochen, schaut euch bitte im basketball und handball mal genauer um...


    Zitat

    zu der Auf- Abstiegsfrage könnte man auch schön die Strukturen des
    Hockeys anpassen, aber der WILLE muß überhaupt erstmal da sein..

    vorschläge ???

    ja, wenn man realitäten weiterhin hartnäckig ignoriert, funktioniert das nahezu wunderbar...
    nur ist damit noch immer nicht geklärt was mit standorten wie Köln im falle eines abstiegs geschehen würde. wie oft eigentlich noch ?

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (2. August 2011 um 14:20)

  • Herta, Werder, Bochum, Köln, 1860, Gladbach etc., da stellt man auch nicht die Frage ob der Aufsteiger leistuhgsfähiger ist oder ob der Absteiger in der 2.Liga überleben kann.
    Aber im Eishockey stellt man dies an die erste Stelle. Für mich ist dies einfach falsch.
    Achja, mit welchem Recht ? Ganz einfach, man ist sportlich letzter geworden, ich denke das ist der Grund.

    guten Tag

    naja also das jetzt zu vergleichen zeugt von kompletter Unwissenheit, sorry bei aller Antiphatie gegenüber der DEL/DEB

    schau Dir mal die Plaunungssicherheit eines Vereins wie Mainz an, wenn dieser Club aufsteigt und dann die eines ESBG-Vereins: Hier gibt es vom DFL-Sky-Vertrag einige Millionen Euro, die sicher kommen und mit denen man planen kann und dort bekommt ein ESBG-Aufsteiger mal roundabout 250.000 Euro von Sky :respekt: da kannst nicht mal die Eismeister bezahlen
    Manchmal kommt es einem so vor, als ob viele Leute meinen, da oben in der DEL wird wegen Peanuts gespielt :pfeif:

    so und jetzt schau mal, wer denn in der ESBG wirklich das Zeug hat da oben mitzuspielen ? Beispiel Schwenningen: ich nehme an - geschätzt also - dort kalkuliert man einen ETat von ca. 2 Millionen Euro - wenns genügt - und :respekt: für die Herren dort, die das ermöglichen, aber in der DEL wird man den ums doppelte erhöhen müssen und dann sind die Playoffs nicht 100%ig drinnen + die 800.000 Euro Eintrittsgeld, so und´das gilt es jetzt mal auf die Füsse zu bringen, na Prost Mahlzeit. #und jetzt zurück zur DEL: da bestimmen halt mal die Herren Anschütz, Hopp oder Stoffel die Pace un dwer nicht mithalten kann, schmiert ab oder kommt nicht dazu, dass sowas so schwer zu verstehen ist ;)

    Nach wie vor bin ich der Meinung, dass ein geregelter Auf/Abstieg dazu gehört, aber dazu braucht man dann auch die Clubs dazu und vllt. sollte man man bei den einzelnen ESBG_Vereinen nachfragen, was sie eigentlich wollen, wo sie hin wollen u.v.a. wie sie bestimmte Ziele stemmen wollen unter den gegebenen Voraussetzungen, denn für mich gilt immer noch das Motto: "Wenn ich was will, muß ich was dafür tun" und derjenige, von dem ich was will und da kannst noc soviel Unterschriften sammeln. Z.Z. hör ich aus Bremerhaven viel Tamtam, genauso wie früher aus LA, aber da müssen sich die Herren Truntschka und Prey dann doch mal fragen lassen, warum sie sich nicht mehr um die Belange des ESBG_Sportausschusses kümmern oder besser gesagt: Gibt es den denn überhaupt noch und wo ist dieses Strukturpapier geblieben, dass man vor Jahren aufgelgt hatte. Aber vll.t kommt es in Hannover ja demnächst wieder zum Vorschein ;)

    Beispiel Landshut: Ohne einen Scheich aus Timbuktu, der mal pro Saison ne Million auf den Tisch legt, kann man sich DEL abschminken, also was tun: sich in eine Liga eingliedern, die unter den Vorausetzungen zu finazieren ist -was schwer genug ist - vernünfitg seine Nachwuchsspieler fördern garniert mit ein paar allten Landshuter + ein paarAL´s und fertig ist die Suppe, die man auch verkaufen könnte, wenn endlich mal dieser Zirkus übers Deutsche Eishockey aufhört

    Auf der anderen Seite muß sich der Herr Harnos schon kritisieren lassen, dass es lautstark durch Lande zog und der ESBG illusorische Versprechen gemacht und sie dann so mir nichts dir nichts über die Klinge hat springen lassen, hier war er falsch beraten. Ganz klar !!

    Gruß aus LA

    P.S. 13-G, vernünfitges Konzept könnte sein, die OL und die ESBG endlich zu positionieren, zusammenzufassen und aus dem Sammelsurium eine zweigeteilte Liga mit übergreifenden Playoffs zu machen. Nur hier wird sich die Frage stellen, ob endlich alle Clubs dazu bereit sind, ansonsten seh ich schwarz für den Unterbau und ihrem ach so tollen "Wir-positionieren-uns-neu"-Getöse. Nicht immer nur reden, endlich machen meine Herren, die Fans der ESBG-Clubbs würden das endlich erwarten und es passt aufs Auge: Der ESBG-GF weilt im Urlaub :respekt:

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (2. August 2011 um 14:22)

  • [/quote]ja, wenn man realitäten weiterhin hartnäckig ignoriert, funktioniert das nahezu wunderbar...
    nur ist damit noch immer nicht geklärt was mit standorten wie Köln im falle eines abstiegs geschehen würde. wie oft eigentlich noch ?[/quote]

    Was wäre mit Köln passiert, hätten sie die Krise vor 2 Jahren nicht überstanden ?