Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Laut EHN Webpaper hat mein Seites der ESBG fast alles akzeptiert. 800000 Lizenzgebühr, Heimrecht für den DEL-Club, Neun gegen 5 Ausländer, die Saison 3 Wochen zu verkürzen... Nur die DEL nagelte sich auf ihr Angebot fest. Zum K....

    Nun möchte man in der DEL wohl eine WildCard-Lösung. Welcome USA, Goodbye good old german sport Tradition.
    PS. Mit WildCard Lösung ist hier gemeint, dass sich Standorte unabhängig der sportlichen Qualifikation und Ligenzugehörigkeit bewerben können.


    Echt krass. Ich seh den Arnold und den Tripcke und Co. förmlich dauergrinsend durch die Gegend laufen. Allein diese Gedanke zeigt doch wieviel diesen Herren am Sport liegt - NULL !

  • und mit einer verzahnung wird das alles besser !? in Köln, Mannheim oder Düsseldorf würden mit einmal wieder 11.000 +x zuschauer kommen ( wobei der schnitt bei der leistung der Kölner in den letzten jahren eher noch positiv als negativ zu bewerten ist wenn da nicht die hallenmiete wäre). ebenso an den anderen standorten. die mäzene oder geschäftsleute würden dann ganz sicher bleiben etc.
    hatten wir hier hier alles schon. nur konnte das leider nicht stichhaltig bewiesen werden.
    was möchtest du mir sagen was andere nicht schon gesagt haben ? das in der zweiten liga keine verluste von gesellschaftern ausgeglichen werden solange sie lust haben und danach nicht mehr ? das dort der fan viel wichtiger ist als in der DEL (die gottlob nicht mehr den grossteil ihrer einnahmen via zuschauer aquiriert) ? das der sport dort "ehrlicher" ist weil man noch richtig zünftig aufs dixie gehen kann ? spielen die profis dort wegen der landschaft oder der tradition ? haben die zuschauer ein besseres verhältniss zu ihrem team ? ist alles besser weil je nach lust und laune die teams öfter mal wechseln ?
    was mich ja irgendwie zu den fragen bringt warum denn auch in liga zwei noch teams pleite gehen wo doch die verzahnung zuletzt so wunderbar funktionierte oder die zuschauer diese "geldliga" nur soviel mehr als die 2. bundesliga interessiert ?
    wie lautet die grandiose idee den profisport rentabel zu machen, was nicht mal einem gutteil an vereinen in ligen gelingt, die wesentlich grösseres interesse in ihren ländern oder sportarten auf sich ziehen ? ich bin ganz ohr !!!
    auch für dich. ich befürworte eine verzahnung. wenn diese wirtschaftliche und sportliche vorraussetzungen erfüllt.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (24. Juli 2011 um 23:11)

  • Laut EHN Webpaper hat man Seites der ESBG fast alles akzeptiert. 800000 Lizenzgebühr, Heimrecht für den DEL-Club, Neun gegen 5 Ausländer, die Saison 3 Wochen zu verkürzen... Nur die DEL nagelte sich auf ihr Angebot fest. Zum K....

    Nun möchte man in der DEL wohl eine WildCard-Lösung. Welcome USA, Goodbye good old german sport Tradition.
    PS. Mit WildCard Lösung ist hier gemeint, dass sich Standorte unabhängig der sportlichen Qualifikation und Ligenzugehörigkeit bewerben können.


    vieleicht steht das ja schon in dem neuen Koop-Vertrag

    ob das dann Wild card heisst, weil es fürf die Wild Wings bestimmt ist
    :thumbup:
    Sorry konnte mir das Wortspiel nicht verkneifen.

    Ist doch klar: doie DEL sieht sich als DAS Eishockey und die DEL will selbst und alles bestimmen können, der DEB hat ja schon zugestimmt, nur ein kleines Eishockey-Dorf irgendwo mitten in Europa......... oh da bin ich wohl abgeschweift ......

  • Laut EHN Webpaper hat man Seites der ESBG fast alles akzeptiert. 800000 Lizenzgebühr, Heimrecht für den DEL-Club, Neun gegen 5 Ausländer, die Saison 3 Wochen zu verkürzen... Nur die DEL nagelte sich auf ihr Angebot fest. Zum K....

    Nun möchte man in der DEL wohl eine WildCard-Lösung. Welcome USA, Goodbye good old german sport Tradition.
    PS. Mit WildCard Lösung ist hier gemeint, dass sich Standorte unabhängig der sportlichen Qualifikation und Ligenzugehörigkeit bewerben können.

    Seh ich ebenso. Wer den Herren der DEL zu Gesicht steht, darf rein, oder sie warten einfach auf einen DEL-geeigneten sportlichen Meister der zweiten Liga.

    Es sollte sich kein Zweitligameister mehr um den Aufstieg bewerben, so lange kein für alle Seiten akzeptabler Kooperationsvertrag besteht. Allerdings ist das nur mein unrealistisches Wunschdenken, und außerdem reichen der DEL 12 Teams zum Leben. Ist also noch Luft für einige unfreiwillige Aussteiger, die dann allerdings hoffentlich nicht in die zweite Liga dürfen. Bis dahin stehen dann aber auch Frankfurt und Kassel wieder bereit, die sicher mit offenen Armen empfangen werden.

    Aber warum machen wir uns als Zuschauer darüber überhaupt Gedanken?

    Sport im Profibereich ist Show, Event oder sonstwas Grünes, soll Geld bringen und zudem Geschäftsleuten in den VIP-Bereichen den geeigneten Rahmen für deren Gespräche bieten. Dafür ist Eishockey zwar vermutlich eher weniger geeignet als Fußball, aber im Vergleich zur Sportart Nummer 1 noch einigermaßen erschwinglich im Unterhalt.

    Wir sollten, ohne weiter nachzudenken, weiterhin unsere Zweit- oder Oberligaspiele besuchen und uns über schöne Spiele freuen, wir können eh nichts ändern. Und auch wenn ein Aufsteig nie in Betracht kommt freut's mich trotzdem, wenn die Starbulls wieder irgendwann mal ganz vorne mitmischen.
    Mich interessiert nur noch, ob mich die Spiele meines Vereins gut unterhalten (auf sonstige Events kann ich gerne verzichten),und ansonsten geht mir der ganze Eishockey-Zinnober zukünftig an meinem Hinterteil vorbei.

  • Wow, das ging aber schnell, am Freitag Abend um 18:19 Uhr die DEB-Club-Kündigung per Mail raus geschickt und heute um 18:58Uhr (die arbeiten sogar Sonntags) bereits die Antwort ebenfalls per Mail. Besonders interessant der letzte Absatz:


    Dieses Angebot werde ich dann mal wahrnehmen und bin gespant was für Antworten es auf meine Fragen gibt.


    Wobei ich diese Antwort persönlich als Unverschämtheit empfinden würde. Eine Meinung, ein Verhalten als Frust abzutun ist dann schon ziemlich daneben.

  • und mit einer verzahnung wird das alles besser !? in Köln, Mannheim oder Düsseldorf würden mit einmal wieder 11.000 +x zuschauer kommen ( wobei der schnitt bei der leistung der Kölner in den letzten jahren eher noch positiv als negativ zu bewerten ist wenn da nicht die hallenmiete wäre). ebenso an den anderen standorten. die mäzene oder geschäftsleute würden dann ganz sicher bleiben etc.
    hatten wir hier hier alles schon. nur konnte das leider nicht stichhaltig bewiesen werden.
    was möchtest du mir sagen was andere nicht schon gesagt haben ? das in der zweiten liga keine verluste von gesellschaftern ausgeglichen werden solange sie lust haben und danach nicht mehr ? das dort der fan viel wichtiger ist als in der DEL (die gottlob nicht mehr den grossteil ihrer einnahmen via zuschauer aquiriert) ? das der sport dort "ehrlicher" ist weil man noch richtig zünftig aufs dixie gehen kann ? spielen die profis dort wegen der landschaft oder der tradition ? haben die zuschauer ein besseres verhältniss zu ihrem team ? ist alles besser weil je nach lust und laune die teams öfter mal wechseln ?
    was mich ja irgendwie zu den fragen bringt warum denn auch in liga zwei noch teams pleite gehen wo doch die verzahnung zuletzt so wunderbar funktionierte oder die zuschauer diese "geldliga" nur soviel mehr als die 2. bundesliga interessiert ?
    wie lautet die grandiose idee den profisport rentabel zu machen, was nicht mal einem gutteil an vereinen in ligen gelingt, die wesentlich grösseres interesse in ihren ländern oder sportarten auf sich ziehen ? ich bin ganz ohr !!!
    auch für dich. ich befürworte eine verzahnung. wenn diese wirtschaftliche und sportliche vorraussetzungen erfüllt.


    Deinen Standpunkt kann ich echt nicht nachvollziehen. Kannst du wirklich nicht verstehen, daß so einer ganzen Liga die Daseinsberechtigung genommen wird? Wir sprechen hier ja nicht von irgendwelchen Amateurvereinen, sondern von einer Profiliga.
    Deine wirklich ständig vorgebrachte Aussage, ob eine Verzahnung alles besser macht, ist doch völlig irrelevant, wer soll denn da eine Antwort darauf haben ohne praktisches Beispiel? Natürlich wird dadurch nicht alles besser, aber eine Profiliga, aus der man nicht aufsteigen kann, wird über kurz oder lang große Probleme bekommen, kannst du das wirklich nicht sehen?


  • Wie kommst du auf 1 Jahr, wie kommst du auf 5 Jahre ? Wäre München noch in der 2. Liga würdet ihr ob diesem Vorschlag der Relegation auch nicht froh sein - unter Garantie ! Ist halt immer eine auf welcher Seite man steht, keine Frage ! Aber jetzt den Unterbau als blöd darzustellen, nur weil man nicht mehr dazu gehört, ist schon dreist. Zum Glück gibt es auch anders denkende aus dem "Ober"haus, nur melden die sich hier nicht wirklich.


    Wo schreib ich, dass ich mit diesem Vorschlag froh bin?
    Und überall wurde von "Telegation ab der Saison 2012/2013 geschrieben. Das ist für mich eine Saison. Und das wäre zwar nicht optimal gewesen, aber jeder der Interesse am Aufstieg hat, hätte nun drauf hin arbeiten können. Ravensburg hätte Zeit nen Stadionumbau zu realisieren, Bietigheim könnte das auch als Zugpferd für den Stadionneubau nehmen und sehr viel mehr Teams wollen glaub ich eh nicht in die DEL.

    Wenn das aus der EHN stimmt, dann ist das schon ein Witz der DEL. Aber soweit ich gehört hab, war das so nicht der Fall. Mal schaun ob die DEL nochmal was dazu sagt.

  • Laut EHN Webpaper hat man Seites der ESBG fast alles akzeptiert. 800000 Lizenzgebühr, Heimrecht für den DEL-Club, Neun gegen 5 Ausländer, die Saison 3 Wochen zu verkürzen... Nur die DEL nagelte sich auf ihr Angebot fest. Zum K....


    Welche Details konnte man denn dann nicht akzeptieren? Die Vorlizenzierung im Dezember?

  • schön was bringt die ganze Diskussion eigentlich.

    Schick...Schick...Schickeria!

    Die DEL ist eine geschlossene Party, der DEB hat seine restliche Familie verraten um an der Party teilnehmen zu dürfen, zugleich hat er diese damit Salonfähig gemacht.

    Der Türsteher achtet darauf wer zukünftig rein darf und wer nicht, ganz klar die Schickeria überzeugt nur Kohle.

    Wer unbedingt glaubt da rein zu müssen, nur zu aber erzählt dann wenn die Kohle zu Ende geht nicht es geht um das wohl des Nachwuchses.

    Wer Partys mag geht zu den Partys wer Sport mag geht und schaut Bundesliga Eishockey oder drunter, wo ist da eigentlich ein Problem.

    Achso ja auf der Party wird manchmal auch schönes Eishockey geboten, aber es geht nur darum das man Dir für 4,80 eine Grillwurst vom Hoenes andrehen kann.

    Wie war das doch gleich mit Stimmung und so ......

    Ich würde eigentlich nur die Herren aus der Familie werfen die mich für Partys verraten haben.

  • Ohne jetzt die letzten 20 Seiten seit Samstag gelesen zu haben: Ich für meinen Teil bin ziemlich enttäuscht, auch wenn die konrekte Ausarbeitung der Kooperation zwischen DEL und DEB in differenzierter Form veröffentlicht wurde.

    - Wir haben nach vier vor DEL, DEB, ESBG, LEVs - völliger Unsinn bürokratischer Natur.

    - Wir haben also nach wie vor vier Verbände, die einzig und alleine auf sich selber gucken und die wirklich empfindlichen Einschnitte ausschließlich bei den anderen suchen.

    - Darunter eine ESBG, die in blinder Konfrontationshaltung verharrte und offenbar erwartete, dass sonst auch jeder freudestrahlend mit dem Kopf gegen die Wand rennen wird. Für mich völlig realitätsfern: Wie in aller Welt hätten die Zweitligisten von heute auf morgen die Finanzierung des DEB sicherstellen wollen? 12 Zweiligisten, die von heute auf morgen jeweils 210.000 € für den DEB + Schiedsrichterausbildung + Schiedsrichterversicherung + wegfallende Fölis + etc. finanzieren können/wollen, sehe ich nicht. Was hat man hier erwartet? Einen DEB, der die Insolvenz oder die fast vollständige Einstampfung seiner Existenz einer sicheren Einigung mit der DEL vorzieht? Seriously........? In meinen Augen sind es zwei paar Schuhe, wenn auf der einen Seite hier im Forum in anmaßender Arroganz über die vermeindlichen Eventfans ohne Emotionen in den ach so "unechten" Eishockeystandorten der DEL in den ach so seelenlosen Arenen geschrieben wird und man ernsthaft meint, über die Wirtschaftlichkeit jener Clubs urteilen zu können - und andererseits die Vereinsvertreter sich selbst schlicht maßlos überschätzen. Zu irgendeinem Zeitpunkt muss man einfach realistisch sein und das bestmögliche Ergebnis rausholen. Ob das nun geglückt ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

    - Eine DEL, die offenbar die Konzeption einer DEL I + DEL II mit den im Konzept grundlegend angelegten Hilfestellungen an die ESBG-Standorten nicht gut genug verkaufen konnte.


    Für mich wäre eine institutionelle Reduktion auf eine DEL (I + II) + einen Amateurbereich unter dem DEB mit im Einzelfall prüfbarem Übergang + ligenübergreifende Ausbildungsvergütung gemäß dem Pauels-Plan + Kooperation zwischen DEL und DEB im Hinblick auf die Nationalmannschaft (wie jetzt auch gegeben) im Hinblick auf die Nationalmannschaft die perfekte Lösung gewesen.

    Was habe ich ganz persönlich aus der ganzen Sache gelernt? Das meine Schlussfolgerungen aus den Ereignissen des letzten Jahres sich bestätigt haben: Es passiert nichts Gutes, außer man tut es selbst. Für mich waren die Ereignisse letzten Jahr das Startsignal, um mich in unserem KEC e.V. einzubringen. Wenn ich mir angucke, wie viel Zeit und Energie hier manch einer in die Verbalisierung seiner Position investiert hat, dann wäre dem deutschen Eishockey vielleicht wirklich sehr geholfen, wenn diese Energie in andere Kanäle fließen würde...

  • Ein geregelter Auf-und Abstieg ist doch nicht zuviel verlangt, oder ? Und wenn man sieht was man (die Bundesligisten) bereit war für Kröten zu schlucken stehe ich absolut hinter der Entscheidung der Bundesligisten das Papier nicht zu unterschreiben.

    Spieler ausbilden und Fresse halten, so sieht die DEL den Unterbau des deutschen Eishockeys.

  • Was habe ich ganz persönlich aus der ganzen Sache gelernt? Das meine Schlussfolgerungen aus den Ereignissen des letzten Jahres sich bestätigt haben: Es passiert nichts Gutes, außer man tut es selbst. Für mich waren die Ereignisse letzten Jahr das Startsignal, um mich in unserem KEC e.V. einzubringen. Wenn ich mir angucke, wie viel Zeit und Energie hier manch einer in die Verbalisierung seiner Position investiert hat, dann wäre dem deutschen Eishockey vielleicht wirklich sehr geholfen, wenn diese Energie in andere Kanäle fließen würde...

    guten Tag

    in diesem Punkt geb ich dir vollkommen Recht @Rene, denn was bringt es noh, pausenlos weiter drauf zu hauen ? Nix, nada
    drum geb ich Dir Recht: man sollte die Kräfte bündeln und das bedeutet z.B. für Landshut sich weiter für den Nachwuchs zu engagieren und für das Profitum weiter ins Eishockey zu gehen, sei es für den normalen Fan mit seinen Eintrittsgeldern oder für Sponsoren bzw. Gesellschafter mit höheren finanziellen Mittel

    Denn eins ist sicher: Expansion Licence hin, Wild Card Lizenzen her, es werden sportliche Mißerfolge bei DEL-Clubs in den nächsten sieben Jahre kommen und dann bin ich gespannt wie die DEL darauf reagiert und zwar ohne Häme aber mit einer gewissen Genugtuung

    in diesem Sinne trotzdem eine schöne und spannende Saison und nach ein/zwei Tagen Frust kommt auch der Eishockeyspass schön langsam wieder

    Gruß aus LA


  • Deinen Standpunkt kann ich echt nicht nachvollziehen. Kannst du wirklich nicht verstehen, daß so einer ganzen Liga die Daseinsberechtigung genommen wird? Wir sprechen hier ja nicht von irgendwelchen Amateurvereinen, sondern von einer Profiliga.
    Deine wirklich ständig vorgebrachte Aussage, ob eine Verzahnung alles besser macht, ist doch völlig irrelevant, wer soll denn da eine Antwort darauf haben ohne praktisches Beispiel? Natürlich wird dadurch nicht alles besser, aber eine Profiliga, aus der man nicht aufsteigen kann, wird über kurz oder lang große Probleme bekommen, kannst du das wirklich nicht sehen?

    entschuldigung aber die argumentation das durch eine verzahnung die zuschauerproblematik gelöst würde, die finanzielle situation von vereinen sich verbesserte oder Mäzene bzw. geschäftsleute ihre positionen überdenken stammt nicht von mir. diese hätte ich halt nur gerne belegt gehabt wenn derartiges behauptet wird.
    auch für dich. ich befürworte eine verzahnung. wenn diese wirtschaftliche und sportliche vorraussetzungen erfüllt. das heisst für mich jedoch nicht das ich regularien aufweiche nur damit auch strukturschwächere teams in gepflegter umgebung suizid begehen können.

  • Nachdem der erste Schock ein bisschen abgeklungen ist und man ein, zwei Nächte über dieses Desaster schlafen konnte, mal ein vorsichtiger Versuch zu prognostizieren, was das für die Zweitligisten bedeutet: Für ambitionierte Vereine wie RV oder uns wird sich prinzipiell nicht allzu viel ändern. Uns bleibt die Hoffnung, den Meistertitel zum richtigen Zeitpunkt zu erringen und dass die DEL zu eben diesem Zeitpunkt dann Bedarf an neuen/weiteren Clubs hat.

    Für kleinere Vereine wie Crimmitschau oder Weißwasser ändert sich ebenfalls nichts, da für diese die DEL kurz- und mittelfristig ohnehin nicht machbar sein wird.

    Was bleibt, ist die Frage, was das dann alles noch mit dem sportlichen Gedanken zu tun hat und eine zum wiederholten Mal katastrophale Außendarstellung des deutschen Eishockeys. "Gefühl der Ohnmacht" trifft es vielleicht an dieser Stelle ganz gut.

  • Ein geregelter Auf-und Abstieg ist doch nicht zuviel verlangt, oder ? Und wenn man sieht was man (die Bundesligisten) bereit war für Kröten zu schlucken stehe ich absolut hinter der Entscheidung der Bundesligisten das Papier nicht zu unterschreiben.

    Spieler ausbilden und Fresse halten, so sieht die DEL den Unterbau des deutschen Eishockeys.


    Wenn die Teams das aber auch annehmen. Bibi und Ravensburg haben es beide nicht.

  • Bibi hat es nicht! Und dafür gibt es mit der Wirtschaftskrise nachvollziehbare Gründe. Ist ja nicht so, dass es nicht gleichzeitig mit Duisburg einen DEL-ligisten erwischt hätte... :rolleyes:

    RV hatte keine Chance. Nach dem CAS-Urteil hat die DEL deutlich gemacht, dass der Meister nicht in der DEL spielen wird. Dass die sich dann mit Stadion und Bürgschaft entsprechend "blamierten" kam der DEL natürlich recht weil die Presseinformation dadurch DEL-netter formuliert werden konnte. Genauso wie jetzt proglamiert wird, dass von DEL-Seiten eine Relegation gewollt war und von der ESBG abgelehnt wurde. Liest sich halt freundlicher wie: "Wir wollten keinen und haben deshalb ein unannehmbares Angebot unterbreitet".

  • Bibi hat es nicht! Und dafür gibt es mit der Wirtschaftskrise nachvollziehbare Gründe. Ist ja nicht so, dass es nicht gleichzeitig mit Duisburg einen DEL-ligisten erwischt hätte... :rolleyes:

    RV hatte keine Chance. Nach dem CAS-Urteil hat die DEL deutlich gemacht, dass der Meister nicht in der DEL spielen wird. Dass die sich dann mit Stadion und Bürgschaft entsprechend "blamierten" kam der DEL natürlich recht weil die Presseinformation dadurch DEL-netter formuliert werden konnte. Genauso wie jetzt proglamiert wird, dass von DEL-Seiten eine Relegation gewollt war und von der ESBG abgelehnt wurde. Liest sich halt freundlicher wie: "Wir wollten keinen und haben deshalb ein unannehmbares Angebot unterbreitet".


    Na ja, dass RV die DEL-Regularien nicht erfüllen würde, war aber schon vorher absehbar, insb. die Halle wäre in so kurzer Zeit wohl wirklich nur sehr schwer auf 9000 Punkte zu bringen gewesen, und die Bürgschaft wäre auch schwer zu stemmen gewesen. Man hätte sich bei der Halle zwar auf eine Übergangsfrist einigen können, aber nach der Posse in Wolfsburg damals wird die DEL das wohl nie wieder mahcen. Interessanter wäre es schon gewesen, wenn Schwenningen die Meisterschaft gewonnen und die Bedingungen erfüllt hätte. Aber bei RV war es eben leicht, sie in die Schranken zu weisen, weil sie eben einfach die Regularien nicht erfüllen konnten.

  • Ich glaube nicht, dass das dann interessanter geworden wäre. Dann hätte die Presseinformation eben in etwa gelautet:

    Der CAS hat festgestellt, dass wir selbst bestimmen dürfen mit wieviel Mannschaften wir spielen wollen und wir bestimmen die bestehenden 14.

  • Ich finds interessant, dass der Blogger schreibt (ich zitiere): "weitere sechs Jahre lang um die “goldene Ananas” spielen müssen."

    Wieso WEITERE?? Bisher spielte man doch nicht um die goldene Ananas?

    Abgesehn davon besteht zwischen DEL und OL weiterhin ein Vertrag? Lediglich die 2. Liga ist von der FöLi-Regelung betroffen, soweit ich das weiß... Könnte man im Text auch anders auffassen...

    Alles in allem ne schlechte Lösung... Wer sich da jetzt das größere Ei gelegt hat, bleibt abzuwarten... Ich hoffe, dass sich die DEL und ESBG - im Sinne des Sports - nochmal in Ruhe gemeinsam an den Tisch setzen und eine akzeptable Lösung erarbeiten...
    Und das Harnos der ESBG in den Rücken fällt, da kann die DEL nun wahrlich nix dafür... (mal so angemerkt)