Kooperationsvertrag DEB/DEL/ESBG

  • Wenn ... dann.... Und wenn ich heute auf dem Heimweg 100 Millionen Euro finde, baue ich in Kassel eine neue Eishalle und kauf mir eine DEL-Lizenz.

    Eben drum: Weil die Aussichten darauf realistisch betrachtet nicht sonderlich gut sind, musst du dich mit bestimmten Gegebenheiten anfreunden, denn es bringt verhältnismäßig wenig, aus deiner jetzigen Situation heraus ein solches Vorhaben anzugehen oder irgendwie erzwingen zu wollen. Du kannst es versuchen, indem du irgendwelchen Menschen, die die Eishalle bauen könnten, mit irgendwelchen Szenarien drohst ("Boykottiert die Sparkasse bis sie eine Halle bauen" oder so). Du kannst es versuchen, aber der Erfolg ist eher ungewiss. Das ist ja der Kern des ganzen Problems. ;)

  • Irgendwo war zu lesen, dass die DEL, mit Ausbildung für Schiedsrichter usw. ca. 2,5 Mio Euro Pro Jahr ausgibt. Also ist hier wohl schon vieles dabei.


    Lesen tut man viel, glaube aber nicht dass es beim Eishockey anders ist als beim restlichen Sport. Lizenzierung der Schiedsrichter und Ausbildung liegt beim Verband, eventl. jeweiligen Landesverband, nie bei einer Liga.

    Zitat

    Und wenn jetzt eine eigenständige DEL vorhanden wäre, dann könnte z.B. Berlin mal SChiris aus Polen oder Tschechien holen. Mannheim, Köln usw welche aus Frankreich oder Holland, Die Nordteams welche aus Dänemark und die Bayern aus ÖSterreich und Tschechien. Und wenn es ist, dann zahlt man halt pro Spiel 500 euro für jeden Schiri. Bringt die Teams jetzt auch nicht um.

    Na ob Du mit 500 Euro recht weit kommst, die Zahl musst schon nochmal überdenken, mit dem Kostenansatz, da steht ein Schiedsrichter in der Liga nicht mal vom Stuhl auf. Das ganze dann mal 3 und wieviele Spieltage? Ganz nebenbei wirst auch ausländische Schiedsrichter nehmen müssen denn ein DEB zugehöriger wird sicherlich nicht pfeifen können.
    Wobei man aber sagen muss, Schiedsrichter kosten ja jetzt auch schon Geld für das Spiel.

    Zitat

    Aktuell ist die DEL am längeren Heben. Sollte die DEL als Wilde Liga ausgerufen werden, kann man immer noch vors Europäische Gericht gehen und gegen ein Spielverbot klagen.


    Wer redet denn vom Spielverbot? Spielen könnten sie doch ohne Probleme. Es geht einfach um Spotförderung, um internationale Anerkennung, bis hin zu Kontakten zur Politik. Ohne entsprechende Abkommen mit anderen offiziellen Ligenvertretern könntn die nicht mal einen Spieler verpflichten. Da musst dann erstmal abwarten ob eine Ländervertretung eine wilde Liga überhaupt als Partner anerkennen würde.
    Vielleicht auch um Eiszeiten, nicht jeder Verein hat eine eigene Arena. Auch wenn es oft unterschätzt wird, Trotzdem unterstützen Städte auf irgendeine Art und Weise den Spielbetrieb, weil es eben auch um Sport geht.
    Ob das für eine Liga die NICHT als Sportliga anerkannt ist so einfach ist? Fraglich denn dann wäre es nämlich ein reines Wirtschaftsunnehmen welches mit Steuergeldern bestimmt nicht unterstützt wird..

    Zitat

    Wie ich schon mal sagte, da wird der DEB wenig dagegen vorbringen können. In der DEL sind es GmbHs, die DÜRFEN sich selber einen Markt schaffen, wenn es sein muss. Es geht hier schliesslich um eine Firma die Geld verdienen will.


    Der mit dem Geld verdienen ist gut, ich kenn jetzt nicht so viele Clubs die damit Geld verdienen, außer ich habe etwas übersehen.
    Den Markt kann(konnte die DEL bisher MIT DEB nicht schaffen und ohne DEB wird sich das nicht ändern. Ganz im Gegenteil, für die Nationalmannschaft tot, nur noch für die eigenen Fans interessant. Nicht einmal eine WM oder Olympiade würde sie ins Gespräch bringen.

    Zitat

    Und wenn es ganz krass gemacht werden soll, dann gründen die DEL Teams auch noch ne Nachwuchsliga in der jedes DEL-Team teilnehmen KANN. Da sind die Kinder dann nicht mehr im e.V. tätig, sondern eben auch in der GmbH. solange es keine offizielle Liga ist, kann wohl jeder spielen wie er will. Oder muss man sich, wenn man privat Eishockey spielen will, auch beim DEB melden?

    Ne, aber eine Nachwuchsliga gründen kostet Geld, viel mehr Geld als die DEL Vereine haben, bzw. ausgeben möchten/könnten. Vom geregelten Spielbetrieb rede ich noch gar nicht. Ganz nebenbei, es geht um Sport und da spielt bei uns der Staat eine nicht unerhebliche Rolle, bei einem Ausschluß aus dem Verband wäre das Thema dann erledigt für die Vereine. Sind ja Unternehmen, keine Sportvereine, oder?

    Ah, der Nachwuchs wird in Form von Vereinen geführt? Hm, in welchem Verband wären die dann? Auch in keinem, wie wären die dann versichert, als nicht anerkannte Sportler? Wie könnten die zwischen einem DEB Verein und einer wilden Liga hin und herwechseln?
    Ein Rattenschwanz ohne Ende und ich glaube nicht dass jemand genau sagen könnte welche Folgen das alles hätte.
    Und wenn doch, dann kann ich nur sagen, sofort ausschließen die DEL, die geben dann Unsummen aus um den Nachwuchs zu fördern. Perfekt, genau das brauch wir ja dringend. Dem Eishockey würde es nicht schaden.

    Und sonst? 14 Vereine gegen den Rest des deutschen Eishockeys? Eine interessante Frage, es würde mich wundern wenn da nicht bei jeder Kleinigkeit die DEL gegen eine Wand laufen würde.

    Planspiele, mehr sind das nicht. Die Frage ist wer die kleineren Brötchen backen müsste. Der DEB weil das Geld fehlt oder die DEL weil sie mit dem Auschluss total in der Versenkung verschwinden würde mit Spielern die niemand kennt.
    Wenn der DEB das akzeptiert und das Risiko geht, nur noch BL dann müssen sie zwar extrem sparen, der Imageverlsut wäre klar. Aber die DEL? Eine nicht anerkannte Liga die gegen die offizielle Vertretung Deutschlands arbeitet?
    Das lasse ich offen.

    Das ganze geht viel tiefer, hier eine Aufrechnung vorzunehmen wer denn welche besseren Karten hätte, endet am Ende in der Frage.
    Geht es um Sport?


  • Darauf würde ich nichts geben. ;) Aber wenn es diese gibt und die DEL Aufsteiger zwingend braucht, dann ist die Verhandlungsposition aus Sicht der Zweiligisten gegenüber dem aktuellen Ist-Zustand so deutlich positiv verschoben, dass man wirklich stark fordern kann.

    guten Tag

    wer sagt Dir denn, dass es die sog. "struktur"bzw."finazstarken" Buli2-Vereine nicht gibt ? Nur weil manche Vereine augenscheinlich immer "klamm" sind, heißt das noch lange nicht, dass man keine Zielsetzung hätte, wenn bestimmte Begebenheiten erfüllt wären ;) schon mal so rum gedacht

    Klar kann man sagen, wenn man 800.000 Euro nicht hat, hat man dort oben nix verloren, aber schau doch mal hin von was für Vereinen wir denn reden: Schwenningen oder Ravensburg sind außen vor, aber nimm Rosenheim, nimm Garmisch oder nimm Landshut: die 800.000 Euro tun denen weh, geschweige denn, dass diesen Vereinen diese "Ausbildungsentschädigung" weh tut, die sie für die "Jungen" nicht bekommen, das sind schon Summen.
    Klar kann man dagegen halten, wenn Ihnen das weh tut, wie sollen sie dann die DEL überstehen

    Aber wäre es nicht Aufgabe der DEL bzw. des DEB, dass man eben solche Vereine, die halt nicht diese "Mäzenen "mehr haben, ein Fundament zu bereiten, dass sie wieder bereit wären, in dieses Becken zu springen

    ich höre nur immer, die DEL will und die ESBG-Vereine habens nicht im Kreuz, aber wer hat denn das alles verursacht ? Und soviel kann sich ein Manager eines ESBG-Vereine gar nicht den Hintern aufreissen, dass er aus einem 1,25 Millionen Etat mind einen 3-3,5 Millionen Etat macht um einigermaßen in der DEL mitzuuhalten, außer es fällt ein "weiß-blauer-Wagen" vom Himmel oder ein "RoterBulle" läuft über die Innbrücker oder das "Olympia-Komittee" sponsort die Werdenfelser ;)

    Fazit: Vllt.sollten die "Großen" sprich die DEL-Clubs mal überlegen, wie man einen stärkeren Unterbau fördern könnte und nich tumgekehrt

    gruß aus LA

  • Ist richtig gesagt. Wenn ich mir andere Sportarten anschaue, dann braucht man nicht eine Etatverdoppelung um von der 2. in die 1. Liga aufzusteigen. Mehr braucht man dazu wohl nicht sagen. Da sollte mal die DEL ansetzen und nicht sagen, dass alle Vereine wirtschaftlich zu schwach sind. Wenn eben die Anforderungen verhältnissmäßig viel zu hoch sind.

  • - Wie hoch ist St. Paulis Etat in der Bundesliga? Der Gesamtetat wird sich mehr als verdoppeln, steigt von 17 auf 40 Millionen Euro

    - Augsburg geht von 20 Millionen auf 30 Millionen hoch.

  • - Wie hoch ist St. Paulis Etat in der Bundesliga? Der Gesamtetat wird sich mehr als verdoppeln, steigt von 17 auf 40 Millionen Euro

    - Augsburg geht von 20 Millionen auf 30 Millionen hoch.


    Kannst ja ned vergleichen. Im Profifußball bedeutet eine höhere Liga ja auch automatisch mehr Einnahmen.

  • Kommt, jedem der sich für EH interessiert geht das doch alles nur noch auf den .... oder sonst wo hin. Es geht doch im Leben nicht um objektive Fakten. die DEL hat grad eine gewisse Komfortsituation, man hat 14 Teams, und man will auf gar keinen Fall mehr haben. Solange das so ist, wird es keinerlei Anstalten geben, Argumente pro Aufstieg zu komunizieren. Und genau an dem Tag , wo auf einmal Platz in der Liga ist ( man stelle sich vor , es gehen wiedermal im Sommer drei Standorte den Bach runter) genau an dem Tag heissts wieder, dass man schon immer für einen geregelten Aufstieg war. Erst an dem Tag, wo der Leidensdruck für die DEL Gmbhs unerträglich und exsitentiell wird, erst dann kommt Bewegung rein. Solange das nicht ist, alles nur Polemik, Verarsche und dusseliges Zeug, was so publiziert wird. Und wenn dann auch noch die Ligen darunter noch durch verschiedenste Interessensgemeinschaften dominiert werden inclusive permanenter Insolvenzen, Aufstiegverzichte und sonstige Unregelmässigkeiten, wer wundert sich denn dann eigentlich noch, dass das alles irgendwie nicht so recht in die Gänge kommt mit den Strukturen in unserem EH Ländchen? Was würde eigentlich passieren, wenn Anschütz und Hopp keine Lust mehr hätten, die Nachwuchsprojekte zu finanzieren? Oder gar die Mios för die Profis zu kürzen? Das ist doch noch das grosse Glück, das die DEL hat. Noch.....

  • wer sagt Dir denn, dass es die sog. "struktur"bzw."finazstarken" Buli2-Vereine nicht gibt ? Nur weil manche Vereine augenscheinlich immer "klamm" sind, heißt das noch lange nicht, dass man keine Zielsetzung hätte, wenn bestimmte Begebenheiten erfüllt wären ;) schon mal so rum gedacht

    Klar kann man sagen, wenn man 800.000 Euro nicht hat, hat man dort oben nix verloren, aber schau doch mal hin von was für Vereinen wir denn reden: Schwenningen oder Ravensburg sind außen vor, aber nimm Rosenheim, nimm Garmisch oder nimm Landshut: die 800.000 Euro tun denen weh, geschweige denn, dass diesen Vereinen diese "Ausbildungsentschädigung" weh tut, die sie für die "Jungen" nicht bekommen, das sind schon Summen.
    Klar kann man dagegen halten, wenn Ihnen das weh tut, wie sollen sie dann die DEL überstehen

    Aber wäre es nicht Aufgabe der DEL bzw. des DEB, dass man eben solche Vereine, die halt nicht diese "Mäzenen "mehr haben, ein Fundament zu bereiten, dass sie wieder bereit wären, in dieses Becken zu springen


    und warum immer die anderen ? Warum ist es denn nur im Eishockey zuviel verlangt auch mal selbst die Initiative zu ergreifen und in die Zukunft zu investieren ?

    Ein Handelunternehmen dass seinen Umsatz halten will muß ständig in die Verkaufsräume investieren, in eine Bruchbude kommt kein Kunde. Da muß man dann auch in Kauf nehmen dass sich investitionen erst nach Jahren wieder auszahlen!
    Ein Handelsunternehmen dass seinen Umsatz um 50% erhöhen will muß sein Filialnetz ausbauen bzw. Filialen vergrößern.Das ist mit hohen Investitionen verbunden die sich teilweise erst nach Jahrzehnten auszahlen!
    Ein Industriebetrieb der seine Produktion um 50% ausbauen will muß seine Produktionsstätte vergrößern, den Bürotrakt ausbauen, das Lager vergrößern und die für die Produktion notwendigen maschinen kaufen. Eine Investiotion die teileweise Jahresumsätze bei weitem übersteigen und sich erst nach Jahrzehnten auszahlen!

    Warum kann das ein Eishockeyclub nicht ? Warum wartet der ab bis er etwas von anderen in den Popo geschoben bekommt ???
    und wenn er was in den Popo geschoben bekommt wie z.B eine neue Halle dann wird nachher gejammert dass die Mieten jetzt gestiegen sind oder ... :bash:

    Wenn im Eishockey die DEL die Fleischtöpfe sind dann mann man dafür halt was tum damit man da ran kommt, aber nur zur warten und jammern bis man etwas in den Popo geschoben bekommt geht halt gar nicht. In manchen Ligen ist man sogar schon soweit dass man denkt man bekommt Geld dafür dass man in eine bestimmt Liga geht :beer:


    Wer nichts investiert spart sich zu Tode und verschwindet über kurz oder lang von der Bildfläche, das ist in der Witschaft so, im Sport so und bei jeder Privatperson auch.


    Das taurigste von allem ist aber die Tatsache dass dann denen, die genau alles richtig machen und in die Zukunft investiern, noch übel nachredet ohne überhaupt Hintergründe zu kennen

  • Zitat

    DEL droht DEB mit Schweizer Modell

    Im Streit um einen neuen Kooperationsvertrag hat die DEL eine Umstrukturierung im Deutschen Eishockey-Bund angeregt. Jürgen Arnold, Aufsichtsratschef der DEL, sagte der Sport Bild: "In der Schweiz war die Situation zwischen Liga und Verband lange ähnlich wie zwischen DEL und DEB jetzt. Dort wird nun ein neuer, liga-gesteuerter Verband gegründet. Das Schweizer Modell wäre auch bei uns vorstellbar."

    Ganzer Artikel @ http://www.sportal.de/sportal/genera…9683200000.html

    edit: Was gemeint ist, wird hier deutlich @ http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/29309

    Zitat

    Das Schweizer Eishockey wird von einer Geschäftsleitung geführt, welche sich grundsätzlich in die Abteilungen "Leistungssport" (Nationalliga-Betrieb und Nationalmannschaften) und "Nachwuchs- und Amateursport" unterteilt. Bereiche "Nationales Ausbildungszentrum", "Marketing, Finanzen/Personal" sowie "Kommunikation/PR" unterstützen die beiden Kern-Abteilungen mit ihren Fachdienstleistungen. Neu wird künftig ein CEO die Geschicke des Schweizer Eishockeys operativ leiten und den Bereichsleitern vorstehen. Der CEO ist dem Verwaltungsrat unterstellt, welcher sich weiterhin aus drei Vertretern des Leistungssportes sowie drei Vertretern des Nachwuchs- und Amateursportes zusammensetzt und ausschliesslich auf strategischer Ebene wirkt.

    Einmal editiert, zuletzt von René (11. Mai 2011 um 15:56)

  • Das Modell schön und gut, wenn Arnold dieses aber auch in DE machen will, dann doch bitte auch so wie in der Schweiz, wo im Verwaltungsrat (ist das der Schweizer Aufsichtsrat?) auch Vertreter vom DEB sitzen und somit "lenken" können.

  • Ist richtig gesagt. Wenn ich mir andere Sportarten anschaue, dann braucht man nicht eine Etatverdoppelung um von der 2. in die 1. Liga aufzusteigen. Mehr braucht man dazu wohl nicht sagen. Da sollte mal die DEL ansetzen und nicht sagen, dass alle Vereine wirtschaftlich zu schwach sind. Wenn eben die Anforderungen verhältnissmäßig viel zu hoch sind.


    Eishockey ist eine der wenigen wenn nicht sogar die einzigste Sportart in Deutschland wo erst im Oberhaus richtig harte Anfoderungen stellt. Bei anderen Sportarten scheitertet es manchmal schon an einem Aufstieg in die 2. Klassigkeit. Beim Rundball ist es sogar so das teilweise in der 5. Liga je nach Landesverband lustige Hürden zu nehmen sind.

  • Eishockey ist eine der wenigen wenn nicht sogar die einzigste Sportart in Deutschland wo erst im Oberhaus richtig harte Anfoderungen stellt. Bei anderen Sportarten scheitertet es manchmal schon an einem Aufstieg in die 2. Klassigkeit. Beim Rundball ist es sogar so das teilweise in der 5. Liga je nach Landesverband lustige Hürden zu nehmen sind.


    Also ich hab im Eishockey schon mehr Vereine am Aufstieg in die 2. Liga scheitern sehen als im Fußball. Genau so von der 4. in die 3. Außerdem gehts hier ja grad um die DEL. Soll man jetzt die DEL ermutigen und sagen: "hey, macht nur weiter so, im Fußball in der 5. Liga können auch viele Vereine auch nicht aufsteigen".

    Und das lustige ist ja. Wenn du schreibt: "Es scheitert SCHON an einem Aufstieg in die 2. Liga". Das heißt eigentlich für mich, dass es dann in anderen Sportarten von der 2. in die 1. Liga noch härter sein muss...

  • guten Abend

    Dreh es Dir nicht immer so hin wie es Dir grade in den Krasm passt

    Ich hab nie bestritten, dass ein Verein wie z.B. Landshut sprich das Managment Fehler macht, aber man macht es diesen Clubs auch nicht einfach

    Wo würde denn für die Fleischtöpfe der DEL das Problem liegen, wenn man eine Ausbildungsentschädigung einführen würde. Warum muß denn Landshut einen Krämer úmsonst nach Hamburg ziehen lassen ? Hier würde in meinen Augen eine Solidarität Sinn machen, davon könnten Vereine profitieren.
    Natürlich kann man dadurch keinen DEL-ETat stemmen, aber ein Anfang wärs.
    Man könnte auch über die 800.000 Euro reden, aber warum kann das nicht durch z.B. Abtretung der TV-Rechte regeln, d.h. es müßte kein Kleiner "Mäzen" dafür bürgen und das Geld könnte großteils für die Mannschaft eingesetzt werden
    Weißt Du redest immer von der freien Marktwirtschaft und das da auch nix von oben nach unten kommt und klar müssen sie sich immer am Markt orientieren und investieren, aber es gibt auch noch eine andere Seite: Ich frag mich dann schon, warum z.B. dann BMW seinen Autozuliefern entgegekommen ist (mußte), als die Kirese war ? Eben weil sonst manche von diesen den Bach runtergegangen sind udn da hlefen Dir alle deinen schönen Worte von wegen Zukunfstinvestition, wenn an unten die Basis wegbricht. Und bevor Du jetzt wieder kommt, die haben sie ja vorher ausgebeutet: Stimmt, aber als es eng wurde hat man geholfen und warum sollte das in Eishockey-Gmbh´s, die sich ja Solidarität an die Fahen heften, nicht auch möglich sein. Man muß die Vereine ja nicht mit Geld stützten, aber wieder Grundlagen schaffen, dass auch als "Kleiner" mithalten kann, sonst hast bald keine Vereine mehr, die eine Meisterschaft auspielen (können), außer Audi-Ingolstadt gegen Anschütz-Berlin in einer best-of-39-Serie

    gruß aus LA

  • Warum muß denn Landshut einen Krämer úmsonst nach Hamburg ziehen lassen ?


    Weil Menschenhandel verboten ist?
    Ich such derzeit einen Mitarbeiter, glaubst Du ehrlich, ich würde für den eine Ablösesumme zahlen? Was ist das überhaupt für eine blödsinnige Idee?

  • Und das lustige ist ja. Wenn du schreibt: "Es scheitert SCHON an einem Aufstieg in die 2. Liga". Das heißt eigentlich für mich, dass es dann in anderen Sportarten von der 2. in die 1. Liga noch härter sein muss...


    Nur bedingt. Eher ist es so das dort im Unterbau mit Anforderungen gesiebt wird. Gerade im Bereich Ansprüche an die Infrastruktur sind Basketball und Handball nicht ohne. Beim Fussball ist es auch nicht besser nur da liegt das Problem "paar" Ligen tiefer. In anderen Sportarten hat die Profiliga auch ein nicht geringes Mitspracherecht in den nachfolgenden Klassen. Eishockey ist was das betrifft schon sowas wie ein "demokratisches" Paradies ;)

  • Weil immer so getan wird als würde die DEL als einzige Liga eine "Übergrosse Halle" fordern. Der FC Bayern hätte beinahe keine Lizenz für Liga 1 im Basketball bekommen, weil die Eishalle nur 3200 + ein paar Sichtbehinderte Plätze zur Verfügung hatte. Deshalb mussten die nun in die 6000 Mann Rudi-Sedlmayer-Halle umziehen. Hier müssen sie, gemeinesam mit der Stadt, knapp 1 Mio für den Umbau investieren.

  • Weil immer so getan wird als würde die DEL als einzige Liga eine "Übergrosse Halle" fordern. Der FC Bayern hätte beinahe keine Lizenz für Liga 1 im Basketball bekommen, weil die Eishalle nur 3200 + ein paar Sichtbehinderte Plätze zur Verfügung hatte. Deshalb mussten die nun in die 6000 Mann Rudi-Sedlmayer-Halle umziehen. Hier müssen sie, gemeinesam mit der Stadt, knapp 1 Mio für den Umbau investieren.

    Also an der Grösse der Halle wird es beim FC Bayern nicht liegen. Würde mal sagen das die Hälfte der Manschaften der BEKO BBL in Hallen mit einer Grösse von 3000 - 3500 Zuschauern spielt.

    Aus den Beko BBl Lizenzstatuten

    § 6 Nachweis der spieltechnischen Einrichtungen

    1. Der Antragsteller hat nachzuweisen, dass seine Meisterschaftsspiele in einer Halle ausgetragen
    werden, die den von der BBL GmbH festgelegten technischen Richtlinien entspricht, insbesondere ein
    Fassungsvermögen von mindestens 3.000 Zuschauern.

    2. Das Vorliegen dieser Voraussetzungen ist auf Verlangen der BBL GmbH durch bauaufsichtliche
    Bestätigungen nachzuweisen.


    Ist zwar aus der Saison 2010/2011 aber hier nachzulesen

    Beko BBL Lizenzstatuten 2010/2011

  • Und wenn jetzt eine eigenständige DEL vorhanden wäre, dann könnte z.B. Berlin mal SChiris aus Polen oder Tschechien holen. Mannheim, Köln usw welche aus Frankreich oder Holland, Die Nordteams welche aus Dänemark und die Bayern aus ÖSterreich und Tschechien. Und wenn es ist, dann zahlt man halt pro Spiel 500 euro für jeden Schiri. Bringt die Teams jetzt auch nicht um.


    Ich glaube nicht das die angrenzenden Verbänden ihren Schiris Erlauben in einer Wilden Liga zu Pfeifen (wenn es hart auf hart kommt)...oder sie sind im eigenen Land raus.

    So einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht.