Spielbetrieb 11/12

  • dethle

    Gibt es keine Mitgesellschafter in der GmbH?

    Nein, er hat die Anteile "unfreiwillig" für einen Euro von Günther Hertel (bekannt aus Nürnberg) abgekauft, weil er sie nicht mehr wollte.

    Offiziell sucht er Leute die Anteile wieder übernehmen. Aber wenn man sich so umhört, dann gab es anscheinen schon Leute mit Interesse. Aber ich kann verstehen wenn man nicht mit ihm zusammen arbeiten will bzw dass er nicht den Großteil der Anteile abgeben will. Er hängt ja sicher an dem Job. Wo soll er auch sonst Arbeiten?

  • dethle: sei mal noch zwanzig Jahre dabei, dann zeigt sich vielleicht, wo man den Bader einsortieren muß. Wenn einer nicht schlechter ist als die meisten Leute in einem Zeitraum von den letzten 25 Jahren, dann würde ich sagen, ist das schon ein Lob. Offensichtlich gibt es in Garmisch keinen wie den Bochanski (?) oder andere anderswo, die langfristig und mit Plan Geld geben und solide sind. Dann ist das Arbeiten für den Geschäftsführer auch kein besonderer Spaß. Und dann ist die Auswahl an potentiellen Geschäftsführern auch ziemlich gering. Ob der Bader jetzt wie immer behauptet wird am fehlenden Interesse von "guten" Sponsoren/Gönnern schuld ist oder ob die einfach nicht da sind und der Bader nur den vorhandenen Mangel mehr oder weniger gut verwaltet, ist eine Frage, die zu beurteilen ich mir nicht anmaße.

    Jedenfalls, nochmal zur Frage des Spielbetriebs: mit Garmisch als sportlichem Aufsteiger, ohne Querelen bei der Lizenzierung aller Clubs, wenn möglich ohne sooooo großen Abstand zwischen "Groß" und "Klein" und einer ausfallfrei durchgespielten Saison fände ich das gut, dann wäre noch ein bißchen mehr Kontinuität da, und je mehr Kontinuität, desto glaubwürdiger und besser. Nächstes Jahr dann wieder mit einem Ab- und einem oder zwei Aufsteigern (Tölz, Nauheim?), das würde mir auch gefallen.

    Schließlich noch die Niveaulücke zwischen Oberliga und 2. Liga ein erhebliches Stück verkleinern, damit ein Abstieg kein Fall ins Bodenlose ist bzw. ein Aufstieg teilweise überhaupt nicht denkbar wäre. Dann würde die ganze Konstruktion unterhalb der DEL besser funktionieren. Die Fixierung mancher Zweitligisten auf die DEL ist nämlich meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme. Das treibt die Spitzenmannschaften der 2. Liga zu weit nach oben, obwohl sie gar nicht aufsteigen können. Siehe Bietigheim, siehe Ravensburg, siehe auch Schwenningen. Dann kommt eine zu große Lücke zum Mittelfeld und dem Ende der Tabelle und noch mehr zur Oberliga. Den o.g. Clubs kann man ja nicht vorwerfen, daß sie Geld ausgeben, das sie haben. Wenn die Liga aber insgesamt etwas enger zusammenrücken würde, wäre es sicher für alle besser. Mindestens Bietigheim und Schwenningen sind halt wirtschaftlich so was wie DEL-Clubs, die leider in den Körper eines Zweitligisten gepreßt werden, weil sie nicht weg in die DEL können.

    Es dürfte eigentlich auch nicht sein, daß sich die erweiterte Oberligaspitze wie Peiting mit der Oberligaspitze zufrieden gibt und gar keine Ambitionen hat, aufzusteigen. Es dürfte auch nicht sein, daß immer wieder Clubs durchmarschieren wie jetzt dann evtl. Frankfurt und Kassel, bei denen klar ist, daß sie in ein paar Jahren wieder in der 2. Liga Spitze sind. Das zeigt nur, daß die Konkurrenz zu gering ist und das Niveau unterhalb des Mittelfelds der 2. Liga bis zur Oberliga in der Breite viel zu niedrig ist. Clubs wie Klostersee, Füssen, Peiting usw., die ich mag, sagen doch von vorneherein, daß sie sich mit denen gar nicht messen wollen. Trotzdem müssen die in einer Liga zusammenspielen. Witzlos! Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht, wahrscheinlich muß man abwarten und hoffen, daß sich bundesweit ein solides breites Fundament für die Oberliga und die 2. Liga bildet. Dann hätte man zwei Ligen, unter denen ein Austausch problemlos möglich ist, Abstieg keine Katastrophe, Aufstieg keine erdrutschartige Veränderung, vor dem man Angst haben müßte. Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern...

  • dethle: sei mal noch zwanzig Jahre dabei, dann zeigt sich vielleicht, wo man den Bader einsortieren muß. Wenn einer nicht schlechter ist als die meisten Leute in einem Zeitraum von den letzten 25 Jahren, dann würde ich sagen, ist das schon ein Lob. Offensichtlich gibt es in Garmisch keinen wie den Bochanski (?) oder andere anderswo, die langfristig und mit Plan Geld geben und solide sind. Dann ist das Arbeiten für den Geschäftsführer auch kein besonderer Spaß. Und dann ist die Auswahl an potentiellen Geschäftsführern auch ziemlich gering. Ob der Bader jetzt wie immer behauptet wird am fehlenden Interesse von "guten" Sponsoren/Gönnern schuld ist oder ob die einfach nicht da sind und der Bader nur den vorhandenen Mangel mehr oder weniger gut verwaltet, ist eine Frage, die zu beurteilen ich mir nicht anmaße.

    Ist halt immer die Sache, dass man nie wirklich weiß was Sache ist. Aber glaub mir. Garmisch ist ein Dorf. Ich kenne genug Leute die mit Spielern und Verantwortlichen gut befreundet sind. Entweder krieg ich eine Lüge nach der anderen um die Ohren gehauen, oder es ist an den ganzen Sachen doch irgend was dran. Es kann doch nicht sein, dass jeder nur schlecht über Bader redet und irgend welche Geschichten erzählt und an all dem ist nichts dran?


    Schließlich noch die Niveaulücke zwischen Oberliga und 2. Liga ein erhebliches Stück verkleinern, damit ein Abstieg kein Fall ins Bodenlose ist bzw. ein Aufstieg teilweise überhaupt nicht denkbar wäre. Dann würde die ganze Konstruktion unterhalb der DEL besser funktionieren. Die Fixierung mancher Zweitligisten auf die DEL ist nämlich meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme. Das treibt die Spitzenmannschaften der 2. Liga zu weit nach oben, obwohl sie gar nicht aufsteigen können. Siehe Bietigheim, siehe Ravensburg, siehe auch Schwenningen. Dann kommt eine zu große Lücke zum Mittelfeld und dem Ende der Tabelle und noch mehr zur Oberliga. Den o.g. Clubs kann man ja nicht vorwerfen, daß sie Geld ausgeben, das sie haben. Wenn die Liga aber insgesamt etwas enger zusammenrücken würde, wäre es sicher für alle besser. Mindestens Bietigheim und Schwenningen sind halt wirtschaftlich so was wie DEL-Clubs, die leider in den Körper eines Zweitligisten gepreßt werden, weil sie nicht weg in die DEL können.

    Ja aber da haben wir ja wieder das Problem. Du willst mit der OL näher an die 2. BL dran? Das geht entweder indem man die OL anhebt, aber somit wieder weiter weg von der Bayernliga kommt, oder indem man die 2. Bl vom Niveau und vom finanziellen senkt. Aber dann wirds für die Vereine noch schwerer in die DEL aufzusteigen. Also hilfts nur bei der DEL anzufangen. Und ich werde sicher nicht müde das noch 100 mal zu wiederholen.
    Und natürlich brauchen die Topteams die Aussicht auf die DEL. Und wenn die Lücke nun mal so groß ist, dann habe sie sich das selbst verdient. Und du verdrehst was. Schwenningen kann es glaub ich ohne Probleme in die DEL schaffen. Sind halt grad nur kein Meister und obs nen Aufsteiger diese Saison gibt weiß man ja immer noch nicht. Aber das Umfeld ist auf jeden Fall da. Bei Ravensburg liegts halt zum größten Teil an der Halle und Bietigheim ohne das große Geld von Prosche wird wohl auch nicht mehr wirklich so mitspielen wie früher.


    Es dürfte eigentlich auch nicht sein, daß sich die erweiterte Oberligaspitze wie Peiting mit der Oberligaspitze zufrieden gibt und gar keine Ambitionen hat, aufzusteigen. Es dürfte auch nicht sein, daß immer wieder Clubs durchmarschieren wie jetzt dann evtl. Frankfurt und Kassel, bei denen klar ist, daß sie in ein paar Jahren wieder in der 2. Liga Spitze sind. Das zeigt nur, daß die Konkurrenz zu gering ist und das Niveau unterhalb des Mittelfelds der 2. Liga bis zur Oberliga in der Breite viel zu niedrig ist. Clubs wie Klostersee, Füssen, Peiting usw., die ich mag, sagen doch von vorneherein, daß sie sich mit denen gar nicht messen wollen. Trotzdem müssen die in einer Liga zusammenspielen. Witzlos! Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht, wahrscheinlich muß man abwarten und hoffen, daß sich bundesweit ein solides breites Fundament für die Oberliga und die 2. Liga bildet. Dann hätte man zwei Ligen, unter denen ein Austausch problemlos möglich ist, Abstieg keine Katastrophe, Aufstieg keine erdrutschartige Veränderung, vor dem man Angst haben müßte. Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern...

    Zum einen ist halt das Problem, dass es in Deutschland einfach zu wenig Eishockey-Vereine gibt. Da ist dann halt die Niveaudichte weiter auseinander. Zum anderen, siehe meinen Antwort von oben.


    Bzw es wurde mal am Fanstammtisch von zwei Gesellschaftern geredet, aber da war noch nicht fix. Hab nicht jede Zeitung gelesen, aber bist du dir sicher? Müsste doch irgend wie dann schon in unserem Forum drin stehen.

  • Es ist nicht richtig, dass Bader Alleingesellschafter ist. Es gibt noch 2 Mitgesellschafter, die allerdings nur einen kleinen Teil an Anteilen besitzen!
    Es werden Gesellschafter gesucht, allerdings gibt es auch hier Anforderungen und es wird nicht jeder genommen der Geld hat!
    Also mal schön die Füße still halten in Bezug auf Bader! Nicht alles was er macht ist gut und viel das kritisiert wird ist richtig. Doch nur weil manche Personen ihn nicht mögen müssen sie dauernd auf ihn eindreschen und ihr persönlichen Animositäten zeigen.

    Nur mal so als Anregung.... was denkt ihr denn wie viele Garmischer wirklich kommen wenns denn mal gegen den Abstieg geht? Da spielt man dann nicht mal mehr vor 1000 Leuten.
    Alle schreien nur, dass sie lieber gegen den Abstieg spielen aber wenns dann so weit ist kommt niemand mehr. Und genau deswegen muss man auch mit einem größeren finanziellen Polster rechnen wenn man nicht wieder Verlust am Ende des Jahre machen will.

  • Es ist nicht richtig, dass Bader Alleingesellschafter ist. Es gibt noch 2 Mitgesellschafter, die allerdings nur einen kleinen Teil an Anteilen besitzen!
    Es werden Gesellschafter gesucht, allerdings gibt es auch hier Anforderungen und es wird nicht jeder genommen der Geld hat!
    Also mal schön die Füße still halten in Bezug auf Bader! Nicht alles was er macht ist gut und viel das kritisiert wird ist richtig. Doch nur weil manche Personen ihn nicht mögen müssen sie dauernd auf ihn eindreschen und ihr persönlichen Animositäten zeigen.

    Wenn ich meine persönlichen Animositäten miteinbringen würde, dann müsste ich ja hier noch mehr schreiben. Und ja ich hab ein Problem mit ihm. Auch menschlich, aber was ich hier in diesem Forum anprangere sind sportlich und wirtschaftliche Sachen wie eben ein freiwilliger Abstieg, der ja anscheinen hier in Eishockeydeutschland nicht so wirklich gut ankommt. Warum nur? Komm mir ja sogar ein bißchen unerwünscht in der 2. Liga vor. So stellt man sich nen Aufstieg eigentlich nicht vor...

    Nur mal so als Anregung.... was denkt ihr denn wie viele Garmischer wirklich kommen wenns denn mal gegen den Abstieg geht? Da spielt man dann nicht mal mehr vor 1000 Leuten.
    Alle schreien nur, dass sie lieber gegen den Abstieg spielen aber wenns dann so weit ist kommt niemand mehr. Und genau deswegen muss man auch mit einem größeren finanziellen Polster rechnen wenn man nicht wieder Verlust am Ende des Jahre machen will.

    1000 Zuschauer? Wo ist der Unterschied zur letzten Saison?
    Und natürlich werden uns die Zuschauer nicht die Bude einrennen wenn wir unten mitspielen. Aber es wär das ehrlichste. So wie dieses Jahr Selb und Regensburg, die ganz genau wussten, dass sie wohl dort unten landen würden. Was wäre denn gewesen wenn die nicht aufgestiegen wären?


    Aber anscheinend ist ja bei der Abstimmung im Tagblatt ein eindeutiges Ergebniss raus gekommen. über 75% sind für den Aufstieg. Sehe ich als klares Zeichen was die Leute sehen wollen. Und wenn wir unten bleiben, dann bin ich mal auf die Zuschauerzahl nächste Saison gespannt. Bzw die nächsten Jahre.

    Einzige Problem bei uns ist, dass es bei uns keine Aufstiegseuphorie gibt wie bei anderen Vereinen. Wie auch nach einem freiwilligen Abstieg. Normal könnte man sowas nutzen wie eben Rosenheim, Selb, Regensburg. Aber das hat man sich bei uns versaut.

    Wenn mans genau nimmt, dann ist es egal was man macht. Die fehler von den letzten Jahren hängen jetzt nach. Egal in welcher Liga.

  • Vielleicht wäre es ja mal ein Ansatz, sich nicht hauptsächlich negativ über den eigenen Verein zu äußern und sich gleichzeitig über die mangelnde Aufstiegseuphorie zu beschweren. Ich weiß ja, daß die Dauer-Fans und auch dethle überall mitfahren, für Stimmung sorgen usw. und sich durchaus um den Verein verdient machen. Ich finde auch nicht, daß man alles nur über sich ergehen lassen muß, sondern gerne auch seine Meinung äußern soll. Aber das Modell "kritischer Fan" in seiner speziellen Garmischer Ausprägung, das im Winter 03/04 (?) in Nominikat/Kress-Zeiten entstanden ist, nervt mich inzwischen ganz furchtbar. Da verstehen sich manche als Aufsichtsrat mit Mitspracherecht, und wenn man ihnen das nicht einräumt, dann wird es unschön und persönlich. Da gibt es ein paar, die machen den SCR seit Jahren massiv öffentlich schlecht, auch im eigenen SCR-Forum. Und dann wundern sie sich gleichzeitig, daß der SCR ein schlechtes Bid nach außen abgibt. Muß man nicht verstehen.

    Ist übrigens kein persönlicher Angriff auf dethle / murnauer / tim_regan, da gibt es noch ganz andere. Ihr wißt das ja eh.

  • Schließlich noch die Niveaulücke zwischen Oberliga und 2. Liga ein erhebliches Stück verkleinern, damit ein Abstieg kein Fall ins Bodenlose ist bzw. ein Aufstieg teilweise überhaupt nicht denkbar wäre. Dann würde die ganze Konstruktion unterhalb der DEL besser funktionieren.


    ?( Ist dir eigentlich klar, was du da forderst. Wenn du das Niveau der OL in dieser Weise hebst, um es an die 2. Liga anzunähern, könnte das den Todesstoß für die OL bedeuten. Denn dann könnte man nur noch mit ner reinen Profitruppe in der OL-Süd konkurrieren und ich glaube, dazu wäre derzeit kein Bayernliga-Club bereit noch hätte er die finanziellen Mittel hierzu. Du siehst doch, wie schwierig es jetzt schon ist, nen Aufsteiger von der BEL in die OL zu finden. Sonthofen sieht sich selbst bei einer "SemiPro"-OL finanziell nicht im Stande genauso wie offenbar Stuttgart und Erding hat den Schritt auch nur gewagt, weil man hofft, mit min. 80 % des aktuellen Kaders eine kleine Chance in der OL zu haben. Denn viele Profi-Akteure wird es wohl in Erding kommende Saison nicht geben (so zumindest der Tenor in der Pressekonferenz zum OL-Aufstieg unserer Gladiators).


  • ?( Ist dir eigentlich klar, was du da forderst. Wenn du das Niveau der OL in dieser Weise hebst, um es an die 2. Liga anzunähern, könnte das den Todesstoß für die OL bedeuten. Denn dann könnte man nur noch mit ner reinen Profitruppe in der OL-Süd konkurrieren und ich glaube, dazu wäre derzeit kein Bayernliga-Club bereit noch hätte er die finanziellen Mittel hierzu. Du siehst doch, wie schwierig es jetzt schon ist, nen Aufsteiger von der BEL in die OL zu finden. Sonthofen sieht sich selbst bei einer "SemiPro"-OL finanziell nicht im Stande genauso wie offenbar Stuttgart und Erding hat den Schritt auch nur gewagt, weil man hofft, mit min. 80 % des aktuellen Kaders eine kleine Chance in der OL zu haben. Denn viele Profi-Akteure wird es wohl in Erding kommende Saison nicht geben (so zumindest der Tenor in der Pressekonferenz zum OL-Aufstieg unserer Gladiators).


    Ich denk mal, dass er eher meint, dass man die eher die Bundesliga finanzierbarer und leichter zu stemmen macht...vielleicht durch eine Teilung?? (sofern sich genug Nordvereine finden)

  • Ist mir doch völlig klar. Ich habe ja auch nicht gesagt, daß der Unterbau aufstocken muß. Die 2. Liga ist zu schwer für fast alle Oberligisten. Die Oberliga ist zu schwer für fast alle Bayernligisten. Sag ich doch.

    Genau da liegt doch das Problem. Eine schnelle Lösung gibt es da nicht und ich stelle bestimmt keine Theorie über ein funktionierenden System 2. Liga / Oberliga / untere Ligen auf, da werden hier ja laufend von den Spezialisten neue Systeme ersonnen. Es liegt auch gar nicht unbedingt an der Ligenstruktur als solcher, die ist ja nur ein Abbild des Materials, das zur Verfügung steht. Das gibt halt momentan nicht mehr her. Ich hätte deshalb ja auch nichts dagegen, besonders an der 2. Liga zu arbeiten, z.B. weniger Ausländer. Das habe ich ja schon gesagt: das Problem ist auch die Fixierung der Zweitligaspitze auf die DEL. Der Abstand zur DEL kann aber doch gerne ein gutes Stück größer werden. Wer aufsteigt (wenn überhaupt), der lädt doch sowieso seinen Kader neu auf. Und dann wäre der Abstand nach unten wieder kleiner. Problem: das Schwenninger (ist nur ein Beispiel) Publikum wird dann vielleicht auch sagen, daß es ein schlechteres Produkt auf dem Eis nicht sehen will. Kann man ja auch verstehen: wer viel Geld zur Verfügung hat, der will es auch verwenden, ist doch legal. Seine eigenen Interessen will halt am Ende keiner für das Ganze zurückstellen.

    Ergebnis: da müsste sehr lange und konsequent und perspektivisch von allen Ligen (außer der DEL, die ist mir egal) zusammen gearbeitet werden. Und gerade das ist eben leider nicht die Stärke des Deutschen Eishockeys. Deswegen wird das ein ganz langer und schwerer Weg.

  • Vielleicht wäre es ja mal ein Ansatz, sich nicht hauptsächlich negativ über den eigenen Verein zu äußern und sich gleichzeitig über die mangelnde Aufstiegseuphorie zu beschweren. Ich weiß ja, daß die Dauer-Fans und auch dethle überall mitfahren, für Stimmung sorgen usw. und sich durchaus um den Verein verdient machen. Ich finde auch nicht, daß man alles nur über sich ergehen lassen muß, sondern gerne auch seine Meinung äußern soll. Aber das Modell "kritischer Fan" in seiner speziellen Garmischer Ausprägung, das im Winter 03/04 (?) in Nominikat/Kress-Zeiten entstanden ist, nervt mich inzwischen ganz furchtbar. Da verstehen sich manche als Aufsichtsrat mit Mitspracherecht, und wenn man ihnen das nicht einräumt, dann wird es unschön und persönlich. Da gibt es ein paar, die machen den SCR seit Jahren massiv öffentlich schlecht, auch im eigenen SCR-Forum. Und dann wundern sie sich gleichzeitig, daß der SCR ein schlechtes Bid nach außen abgibt. Muß man nicht verstehen.

    Ist übrigens kein persönlicher Angriff auf dethle / murnauer / tim_regan, da gibt es noch ganz andere. Ihr wißt das ja eh.

    Ne ich versteh dich schon. Aber da trägt der SCR auch selber bei. Weil wenn alle zwei Jahre irgend was von finanzieller Sorgen in der Zeitung steht, dann ist das glaub ich schlimmer wie irgend welche Nörgler die ihren Senf dazu geben. Da ist der SCR schon selber schuld an ihrem Image. Und man schafft es aber einfach mal nicht über Jahre nicht negativ in den Schlagzeilen zu stehen. Nur so gewinnt man Zuschauer zurück oder neu. Wenn ich so andere Städte anschaue, dann ist dor der Eishockeyverein, DER Verein der Stadt. Bei uns ist es mitlerweile ein Verein, der halt in Garmisch spielt. Aber es ist nicht wirklich ein garmischer Verein. Wenn du verstehst was ich meine. Dafür wurde in den letzten 10 Jahren zu viel Erde verbrannt.

    Und ganz ehrlich. Ich könnte mich nicht mehr ernst nehmen, wenn ich versuchen würde irgend etwas negatives positiv dazustellen oder Probleme garnicht ansprechen würde. So bin ich halt. Ich schreib ja nicht sowas mit dem Ziel dem SCR zu schaden. Aber es ist einfach meine Meinung und das ganze was ich immer wieder anpranger verdirbt mir sehr den Spaß am Eishockey.

    Und nein, ich mache auch keinen Unterschied zwischen mir der jedes Spiel sieht und auch sonst viel macht und jemanden der nur ab und zu kommt. Fan ist Fan. Und der SCR braucht jeden.

  • Das Warten geht weiter: Es gibt immer noch keinen Kooperationsvertrag
    zwischen DEB, DEL und ESBG. Einige Zweitligisten hängen aus diesem Grund
    zwischen Baum und Borke. Denn es ist völlig ungeklärt, ob es in der
    kommenden Saison Förderlizenz-Spieler gibt. Vor allem Clubs wie
    Bremerhaven, Heilbronn, Landshut oder Crimmitschau haben in den letzten
    Jahren viele Jungprofis ausgebildet und durch entsprechende
    Vereinbarungen mit DEL-Clubs ihren Etat entscheidend entlastet..... :pfeif: :pfeif: :pfeif:

    http://www.eishockeynews.de/nachricht.html?nachricht_id=16150

  • Also mir wäre es ehrlichgesagt richtig Wurscht wenn einige 2. Ligavereine keine DEL-Förderlizensspieler bekommen. Ich mein Weißwasser macht es genau andersrum und Kooperiert mit einem Oberligisten.

  • Also mir wäre es ehrlichgesagt richtig Wurscht wenn einige 2. Ligavereine keine DEL-Förderlizensspieler bekommen. Ich mein Weißwasser macht es genau andersrum und Kooperiert mit einem Oberligisten.

    Also mir wäre es ehrlichgesagt richtig Wurscht wenn einige 2. Ligavereine keine DEL-Förderlizensspieler bekommen. Ich mein Weißwasser macht es genau andersrum und Kooperiert mit einem Oberligisten.


    Autsch, da schaut einer ja nicht all zu weit über den Tellerrand. Die fehlende Föliregelung nach " oben " wäre eine Katastrophe für das deutsche Eishockey und dessen Nachwuchsförderung. Nur Außnahmespieler schaffen den sofortigen Sprung von der DNL zur DEL , der Rest sitzt mit Wärmdecke und schaut den Anderen beim Spielen zu. Sinnig ? Eiszeit und Praxis in Liga 2 ist der Schlüssel für junge Talente. Ein Wegfall dieser Regelung somit ein gewaltiger Rückschritt in der Talententwicklung. Die Ol ist gut , im letzten DNL Jahr oder eines danach zum Kennenlernen des Hockeys im Männerbereich, die OL und gerade auch Eure OL Ost nicht gut genug für Talente die es in die DEL schaffen könnten. Für viele junge Spieler ist der Weg DNL ,( OL ), 2.Liga einfach der optimalste. Nun gibt es für die DEL die Regelung U 20 Spieler haben zu müssen. Wenn genau diese keinen Fölivertrag bekommen können, frieren sie auf der Bank. Sehr sinnig.
    Deshalb ganz klar : PRO FÖLIREGELUNG !

  • ich seh des au nich so dramatisch..
    mich wundert des sowieso, wieso einige Spieler direkt in die DEL wechseln.. wäre des nich schlauer, direkt bei nem Zweitligisten unterzukommen?!?!
    Da würden se wenigstens spielen und nich bloß "trainieren" :)

  • ich seh des au nich so dramatisch..
    mich wundert des sowieso, wieso einige Spieler direkt in die DEL wechseln.. wäre des nich schlauer, direkt bei nem Zweitligisten unterzukommen?!?!
    Da würden se wenigstens spielen und nich bloß "trainieren" :)


    Der direkte Wechsel in die DEL hat mehrere Ursachen. Erstens brauchten alle DEL Vereine bis letzte Saison U 25 Spieler auf dem Spielberichtsbogen , warum sich also die Dienste von Talenten nicht sichern ? Ab dieser Saison entfällt die U 25 Regelung und wird durch eine U 20 ersetzt. Das heißt im Klartext , dass es zu diesem direktem Sprung bei den Talenten kommen muß. Aber , per Föli sammelten jene Yongsters dann ja in der Buli ihre Erfahrungen und hatten mal ab und an einen Kurzeinsatz in der DEL bei Verletzungsausfällen. Die meißten absolvieren das gesamte Sommertraining " höherklassig " und werden vom DEL Verein bezahlt. Davon profitierten dann auch wieder 2. Liga Vereine mit einem geringeren Budget, konnte man ja U 23 Spieler einsetzen, Yongsters mit Luft und Willen , ohne diese selber zu bezahlen. Gibt es keine Föliregelung , sitzen die Fölis auf der DEL Bank oder Tribüne und von Förderung kann keine Rede mehr sein. Das wäre in meinen Augen schon ein riesen Schritt zurück. Nu müssen wir mal abwarten, kann mir nicht vorstellen , dass es so kommt .

  • ich seh des au nich so dramatisch..
    mich wundert des sowieso, wieso einige Spieler direkt in die DEL wechseln.. wäre des nich schlauer, direkt bei nem Zweitligisten unterzukommen?!?!
    Da würden se wenigstens spielen und nich bloß "trainieren" :)

    Es wird genug mit dem Ego "Ich bin der Beste und werde mich schon durchsetzen:" geben.

  • Es sind doch eh kaum noch U25 Spieler nur für die Bank verpflichtet worden. Fast alle fest eingeplanten Spieler waren auch im Einsatz. Zumindest beim Grossteil der Teams.
    In München waren die U25 Spieler folgende:

    Buchwieser, Wichert, Sturm, Kramer, Vogl, Helms, Schmymainski und Quinlan. diese kamen auch regelmässig zum Einsatz. Gut, Quinlan war bei voller Mannschaftsstärke in Rosenheim im Einsatz. Buchwieser, Helms und Schymainski sind aus meiner Sicht auch Leistungsträger gewesen, Sturm und Wichert sind Spieler für die Zukunft. Gerade Sturm könnte wohl noch einige Jahre in der DEL aufs Eis gehen.

    Also ganz so negativ muss man über die DEL-U 25 Spieler nicht reden.


  • Autsch, da schaut einer ja nicht all zu weit über den Tellerrand. Die fehlende Föliregelung nach " oben " wäre eine Katastrophe für das deutsche Eishockey und dessen Nachwuchsförderung. Nur Außnahmespieler schaffen den sofortigen Sprung von der DNL zur DEL , der Rest sitzt mit Wärmdecke und schaut den Anderen beim Spielen zu. Sinnig ? Eiszeit und Praxis in Liga 2 ist der Schlüssel für junge Talente. Ein Wegfall dieser Regelung somit ein gewaltiger Rückschritt in der Talententwicklung. Die Ol ist gut , im letzten DNL Jahr oder eines danach zum Kennenlernen des Hockeys im Männerbereich, die OL und gerade auch Eure OL Ost nicht gut genug für Talente die es in die DEL schaffen könnten. Für viele junge Spieler ist der Weg DNL ,( OL ), 2.Liga einfach der optimalste. Nun gibt es für die DEL die Regelung U 20 Spieler haben zu müssen. Wenn genau diese keinen Fölivertrag bekommen können, frieren sie auf der Bank. Sehr sinnig.
    Deshalb ganz klar : PRO FÖLIREGELUNG !


    wenn ich als junger spieler die wahl hab zwischen DEL-erstazbank oder stammspieler in der 2.liga dann würde mir die wahl nicht schwer fallen und ich würde ERST EINMAL in die 2.liga wechseln. nichts geht über ausreichend spielpraxis!!! spieler die 24 oder 25 jahre sind müssten nach meiner meinung schon so weit sein, dass sie den sprung in die DEL geschafft haben und wenn nicht dann lieber in die 2.liga wechslen sollten. nach einer starken saison in der 2.liga kann man sich immer noch für die DEL empfehlen.
    also ich stehe der ganzen FÖLI geschichte skeptisch gegenüber.