Wölfe Freiburg Rettung

    Ich möchte jetzt nicht ketzerisch klingen, so ist es überhaupt nicht gemeint, aber ich muss ehrlich fragen - Wer soll die kaufen nach dem sportlichen Aus? Woher soll die Motivation bzw. der Glauben kommen, dass man im nächsten Jahr in wirtschaftlichen Rahmenbedingungen arbeitet die das tatsächlich zur Verfügung stehende Budget beinhalten? Ich glaube ja schon, dass es einige hart gesottene Fans gibt die sich engagieren, aber ob die reichen werden? Mit welcher Überzeugung will man denn zeigen, dass man mit den Zuschauern zusammen an einem Strang zieht. Ich hab mir jetzt paar Mal das Freiburger Forum durchgelesen, aber ich erkenn da nicht einen Deut Glauben an eine Wende. Viele haben die GmbH abgeschrieben und ich weiß nicht ob die wieder kommen würden, trotz möglichem Neuanfang. Liegt ja schon einiges im argen bei euch ... wie gesagt, ohne ketzerische Hintergedanken. Ich will einfach erfahren ob noch jemand an die Rettung glaubt und was dafür getan wird, denn nur mit n paar Spenden und Retter - T - shirts stellt man sich nicht langfristig auf eine solide wirtschaftliche Basis.

    2 Mal editiert, zuletzt von Curdt (4. April 2011 um 11:54)

    Natürlich gibt es noch Fans die an eine Rettung glauben, nur ich bin es nicht.

    Ich warte die Infoveranstaltung morgen mal ab dann wissen wir mehr.

    Wieder mal ein Verein, die Ursachen dafür wie immer unbekannt.
    Das üble daran ist wie immer, dass erst ein riesen Lock klaffen muss bevor reagiert wird, wieder mal genug Leute auf unbezahlten Rechnungen sitzen bleiben.

    Wieder mal die Frage warum bei einer Lizenzierung die Zahlen so optimistisch geschätzt werden UND dass die ESBG es dann auch noch so schluckt.
    Am Ende trifft es wieder den Fan, die Gläubiger und den Sport. Die Verantwortlichen einer GmbH sind wie üblich unschuldig und waschen die Hände in Unschuld.

    Egal wohin man schaut, Sport auf Kosten anderer, das ist immer das Ergebnis einer Insolvenz. Traurig aber leider wahr.

    Zitat von RgbgEr

    Wieder mal ein Verein, die Ursachen dafür wie immer unbekannt.
    Das üble daran ist wie immer, dass erst ein riesen Lock klaffen muss bevor reagiert wird, wieder mal genug Leute auf unbezahlten Rechnungen sitzen bleiben.

    Wieder mal die Frage warum bei einer Lizenzierung die Zahlen so optimistisch geschätzt werden UND dass die ESBG es dann auch noch so schluckt.
    Am Ende trifft es wieder den Fan, die Gläubiger und den Sport. Die Verantwortlichen einer GmbH sind wie üblich unschuldig und waschen die Hände in Unschuld.

    Egal wohin man schaut, Sport auf Kosten anderer, das ist immer das Ergebnis einer Insolvenz. Traurig aber leider wahr.

    Das schlimme ist, käme diese Meldung morgen aus Crimmitschau, es würde mich wohl genauso wenig interessieren wie jetzt mit Freiburg.
    Eishockey ist kein Sport mehr, ich bezahle der Eispiraten-GmbH Eintritt um mit Bekannten überteuertes Bier zu trinken.
    Zur kulturellen Untermalung laufen ein paar Herren auf Schlittschuhen übers Eis, emotionslos, da ohne jeden sportlichen Wert.

    Fast 400.000 Euro fehlen den Wölfen Freiburg, damit sie auch künftig
    Profi-Eishockey anbieten können. Nun schlüsselt der vorläufige
    Insolvenzverwalter den Fehlbetrag auf – lässt ansonsten aber viele
    Fragen offen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass die verschuldete Wölfe GmbH eine Insolvenz
    abwenden kann, ist äußerst gering. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter
    Thilo Braun bei einer Infoveranstaltung für Anhänger und Sponsoren
    bekanntgab, sind auf das zur Rettung eingerichtete Treuhandkonto bis
    jetzt 2380 Euro eingegangen. Setzt man die 390.000 Euro dagegen, die bis
    Saisonende am 17. April nötig wären, um die Insolvenz abzuwenden, so
    scheint die Sache aussichtslos....

    http://www.badische-zeitung.de/keine-erklaeru…inanzloch-offen

    Als Sammler von Retter-T-Shirts von Eishockeyvereinen in Deutschland würde man ziemlich schnell arm werden.

    Da ich den Thread eröffnet habe will ich auch jetzt hier sagen: vergesst es mit dem Spenden! Es bringt nichts mehr, diese GmbH ist tot und somit auch erstmal das Profieishockey!
    Tschüß ESBG Vereine!

    sieht wohl tatsächlich so aus als ob die dicke Frau in Kürze aufhört in FR zu singen, schade... :schulterzuck:

    Stadion eher poor, aber die Auswährtsfahrten eigentlich immer geil :prost:

    greez

    Didi

    Ja, die Dicke pfeift auf dem letzten Loch, es ist aus, der letzte macht noch das Licht aus und Tschüss :(

    Zitat von Alf

    Ja, die Dicke pfeift auf dem letzten Loch, es ist aus, der letzte macht noch das Licht aus und Tschüss :(

    Schade um den EHC. Ich die Spiele gegen Freiburg früher immer gerne gesehen. Aber ich denke, dass es in Freiburg mit dem Eishockey weitergehen wird. Natürlich erstmal nicht im Profieishockey, aber über kurz oder lang traue ich es Freiburg zu, wiederzukommen. Vielleicht sogar irgendwann zurück in die (dann vielleicht zweigeteilte) 2. Liga. Ihr in Freiburg habt sogar das Glück, in kurzer Zeit bei sportlicher Qualifikation OL Süd spielen zu dürfen - was deutlich attraktiver als ein Spielbetrieb in den anderen Oberligen ist.

    In dem Sinne: Kopf hoch Freiburg und ehrlich etwas Neues aufbauen. Ihr seid nicht die ersten, die durch die Niederungen der LEVs gehen müssen. Einige sind dort verblieben, aber andere haben es zurück ins (semi)professionelle Eishockey geschafft. Und Freiburg traue ich zu, es zu schaffen.