• MmmmH

    - 1400 MW Kabel = 1. KKW oder versorgt in etwa eine 500.000 Einwohnerstadt wie Hannover.
    - Was Kostet die Verlegung des Kabels
    - Was kostet der Strom aus Norwegen

    Entschuldige, aber in Deutschland sollte es schon möglich sein das man sich selbst versorgt mit Energie, und sich nicht vom Ausland und deren Preise abhänig macht, ich glaube Gas aus Russland und Öl aus den Arabischen Staaten reicht als Abhänigkeit vollends. Das Thema Energie wird mit das wichtigste Thema der Welt sein und werden, und umso Unabhäniger man sich von anderen macht um so besser.
    Diese Energiekonzerne die meinen sie können den Verbraucher weiter abzocken gehört auf Bundesebene auf die Finger geklopft und Einhalt geboten, da sind wir uns Einig, so gehts es nicht.
    Bin gespannt was bei ihrer Klage raus kommt.
    Fragen über Fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bubbi (28. März 2011 um 21:50)

  • Auf PJ-68 bezug nehmend:
    Heute morgen auf der Fahrt zur Arbeit hat Claudia Roth von den Grünen gesagt: "....Ausstieg aus der Atomkraft....!!!!wenn die Rahmenbedingungen passen!!!!! in dieser Legislaturperiode noch....". Vor der Wahl hat das aber noch ganz anders geklungen oder irre ich mich da? Gegen Atomkraft zu sein ist ja das eine, aber selbst den Grünen ist doch klar, dass man die KKWs von heute auf morgen nicht einfach abschalten kann...

  • MmmmH

    - 1400 MW Kabel = 1. KKW oder versorgt in etwa eine 500.000 Einwohnerstadt wie Hannover.
    - Was Kostet die Verlegung des Kabels
    - Was kostet der Strom aus Norwegen

    Entschuldige, aber in Deutschland sollte es schon möglich sein das man sich selbst versorgt mit Energie, und sich nicht vom Ausland und deren Preise abhänig macht, ich glaube Gas aus Russland und Öl aus den Arabischen Staaten reicht als Abhänigkeit vollends. Das Thema Energie wird mit das wichtigste Thema der Welt sein und werden, und umso Unabhäniger man sich von anderen macht um so besser.
    Diese Energiekonzerne die meinen sie können den Verbraucher weiter abzocken gehört auf Bundesebene auf die Finger geklopft und Einhalt geboten, da sind wir uns Einig, so gehts es nicht.
    Bin gespannt was bei ihrer Klage raus kommt.
    Fragen über Fragen.


    Der Strom aus Wasserkraft aus Norwegen wäre zu vergleichen mit der Menge, den 60 AKW's produzieren. Für mich wäre das eine sehr plausible Lösung, zumindest so lange, bis man sich hier endlich mal auf einen AKW-Ausstieg einigen kann und den Ausbau der alternativen Energien voran treibt.
    Und wenn dann wirklich jemand wegen hässlicher Überlandleitungen meckert, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
    Sauberen Strom: ja bitte. Aber nicht unnötig die Landschaft damit verschandeln bitte.
    Sorry, aber das is doch wirklich paradox. Wenn ich aus der Atomenergie aussteigen will, muß ich eben in Kauf nehmen, das solche Leitungen übers Land führen, das sich Windräder drehen oder Solarparks errichtet werden. :schulterzuck:

    Interessanter Bericht: http://www.taz.de/1/nord/artikel…er-verheissung/

  • Ich beziehe seit Jahren Strom von nem Wasserkraftwerk und zahle dafür gerne etwas mehr. Billig ist halt nicht immer gut !


  • Der Strom aus Wasserkraft aus Norwegen wäre zu vergleichen mit der Menge, den 60 AKW's produzieren. Für mich wäre das eine sehr plausible Lösung, zumindest so lange, bis man sich hier endlich mal auf einen AKW-Ausstieg einigen kann und den Ausbau der alternativen Energien voran treibt.
    Und wenn dann wirklich jemand wegen hässlicher Überlandleitungen meckert, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
    Sauberen Strom: ja bitte. Aber nicht unnötig die Landschaft damit verschandeln bitte.
    Sorry, aber das is doch wirklich paradox. Wenn ich aus der Atomenergie aussteigen will, muß ich eben in Kauf nehmen, das solche Leitungen übers Land führen, das sich Windräder drehen oder Solarparks errichtet werden. :schulterzuck:

    Interessanter Bericht: http://www.taz.de/1/nord/artikel…er-verheissung/

    *gefällt mir* ;)
    Ich hab dein Video übrigens angesehen. War schockiert und hab es weiter verbreitet :)
    Danke dafür!

    Hier gibts noch ein Fernsehbeitrag dazu:
    http://www.youtube.com/watch?v=nsI7_W8QuLU

  • Durch Japan sollte nun jeden klar sein, wie wenig kontrollierbar diese Art der Energiegewinnung ist, je früher der Ausstieg machbar ist, umso besser. Jedes abgeschaltete AKW ist eine potentielle Gefahrenquelle weniger. Dass dieser Schritt ein Umdenken in manch anderer Sicht notwendig macht , muss allen klar sein. Ich kann nicht einerseits sauberen Strom fordern und die Möglichkeit des Weiterleitens mit Überlandleitungen blockieren. Man muss sich halt für das geringer Übel entscheiden.

  • Wobei mich das Japanbeispiel immer ein bisschen stört, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich meine, kein deutschen KKW ist ernsthaft von einem Tsunami oder Erdbeben dieser Stärke bedroh? Dass bei einem solchen extremen Unglück dann auch die bestgeplanteste Anlage (und davon muss man einfach ausgehen, Japan bzw. Deutschland ist ja kein Ostblockland) den Geist aufgibt, das kann man nie verhindern.

  • Guten Morgen
    Tobi ich bin da schon deiner Meinung, und JA ich bin auch für einen Ausstieg aber nicht Hals über Kopf, es ist und bleibt eine Übergangslösung, daran hat sich für pers. weder nach dem Supergau in Tschernobyl noch das furchtbare Unglück in Japan etwas geändert in dem wirklich alles zusammen kam. Atomkraft ist nicht Beherrschbar, aber ich denke bei uns besser wie in Japan, denn so Sicher sind die dort nicht gewesen. Ein Beispiel: Das KKW in Fukushima ist ein Siedewasserreaktor der von den Zuleitungen und von der Kühlung her nur Einfach gesichert ist, in Deutschland hingegen besteht 4 Fache Sicherheit, d.h. bricht z.B eine Leitung sind noch 3 andere da, auch Revisionsarbeiten sind so effektiver Ausführbar. Ich selbst war bei meinem damaligen Arbeitgeber zwischen 1984-1988 beim Bau des KKW Isar 2 mit dabei, man sieht Einige Dinge, aber selbstverständlich kann ich über Sicherheit kaum etwas sagen, nur eines Du durftest nicht einmal ein F.ck Bild an die Wand hängen ohne die geeignete Prüfung zu haben, ich selbst brauchte eine teure Röntgensichere Schweissprüfung, und in den Reaktorbereich durfte sowiso nur eine Handvoll erlesener Monteure. Überspitzt gesagt hattest einen Strafzettel bekommen, war dir der Zutritt verwehrt.

    Wie gesagt ich bin für den Ausstieg, aber ruhig und Zielgerichtet.
    Eine gewisse Unsicherheit geht für mich von den Ostblock AKW's aus, und sicherlich ist auch ein Terroranschlag ein Thema, dies war aber auch schon vor Japan der Fall.

    Ich akzeptiere eure Meinung, und klink mich hier aus.


  • Und wenn dann wirklich jemand wegen hässlicher Überlandleitungen meckert, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
    Sauberen Strom: ja bitte. Aber nicht unnötig die Landschaft damit verschandeln bitte.
    Sorry, aber das is doch wirklich paradox. Wenn ich aus der Atomenergie aussteigen will, muß ich eben in Kauf nehmen, das solche Leitungen übers Land führen, das sich Windräder drehen oder Solarparks errichtet werden. :schulterzuck:

    Und das ist ja auch das, was ich an den Grünen stört. Sie wollen bundes- und landesweit erneuerbare Energien fördern (was ich auch gut finde), doch dafür nötige infrastrukturelle Maßnahmen (wie eben Überlandleitungen) und Bauwerke (Pumpspeicherwerk, Windräder...) will niemand in seiner Nähe. Und diese Bürgerbegehren unterstützen die Grünen wiederum auf lokaler Ebene. Wenn sich das nicht bald ändert, stehen die sich sozusagen nur selber im Weg.
    Ich hab dazu auch mal einen ganz interessanten Artikel gelesen, den ich bislang aber noch nicht wieder gefunden habe. Evtl. reich ich ihn noch nach.

  • Sie wollen bundes- und landesweit erneuerbare Energien fördern (was ich auch gut finde), doch dafür nötige infrastrukturelle Maßnahmen (wie eben Überlandleitungen) und Bauwerke (Pumpspeicherwerk, Windräder...) will niemand in seiner Nähe. Und diese Bürgerbegehren unterstützen die Grünen wiederum auf lokaler Ebene. Wenn sich das nicht bald ändert, stehen die sich sozusagen nur selber im Weg.


    Das ist ja ein Problem, vor dem die Grünen schonmal standen. Viele Entscheidungen, die sie in Regierungsverantwortung einfach treffen müssen, sind mit ihrer Grund-Ideologie schlichtweg nicht vereinbar. Der Irak-Krieg war doch schonmal so ein Thema. Die Grünen waren in der Regierung und mussten diese Entscheidung mittragen. Einem Teil der grünen Basis hat das aber überhaupt nicht gefallen und die Grünen waren kurz davor, dass es sie zerreist und es zu einer Spaltung der Partei kommt. Viel hat da damals nicht gefehlt. Ich bin der Meinung dieses Problem wird auf die Grünen früher oder später immer zukommen, wenn sie irgendwo in der Regierungsverantwortung sind. Insofern darf man schon gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln. M.M.n. wird Stuttgart 21 zur ersten großen Zerreisprobe für eine mögliche Koalition aus grün und rot. Koalitionsverhandlungen haben schon so manchen Wähler auf den harten Boden der Realität zurückgeworfen...

  • Wobei mich das Japanbeispiel immer ein bisschen stört, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich meine, kein deutschen KKW ist ernsthaft von einem Tsunami oder Erdbeben dieser Stärke bedroh? Dass bei einem solchen extremen Unglück dann auch die bestgeplanteste Anlage (und davon muss man einfach ausgehen, Japan bzw. Deutschland ist ja kein Ostblockland) den Geist aufgibt, das kann man nie verhindern.

    Das Japanbeispiel kann nur als Beispiel für die Fragilität aller Sicherheitsmaßnahmen im Gesamten gelten. Man ist da auch schnell auf einer philosophischen Ebene. Nach menschlichem Ermessen waren die KKWs in Japan genauso sicher, wie es hierzulande konstatiert wird. Aber dann ist ein Ereignis eingetreten, dass in seiner Schwere die menschliche Vorstellungskraft gesprengt hat. Ein konkret gleiches Ereignis (Erdbeben plus Tsunami) wird es in Deutschland nicht geben, aber gibt es vielleicht andere Faktoren, die wir uns so nicht vorstellen können, die zum Super-GAU führen können.

    Das ist die Frage, die man sich stellen muss und man muss sich dann eben entscheiden, ob man dieses Restrisiko eingehen will oder nicht.

  • Also ich weiss jetzt garnicht wo das mit den Überlandleitungen herkommt. Die Infrastruktur in Deutschland ist doch da ( jetziger Status). Ich wüsste nicht was da kreuz und quer noch für Leitungen hersollten. Es ging um die Anschlüsse für Norger und ähnliche Projekte. Und ob diese die Flora und Fauna beeinträchtigen, Stichwort Stromgeräusche in den Unterwasserleitungen, Brummen, Vibrationen.

    Aber ehrlich gesagt ist es mir lieber die Fische haben n paar Vibrationen als wenn sie in radioaktiv verseuchtem Wasser schwimmen. Ich hoffe die Grünen können ihre Chance nutzen. Zum Glück ist BW ein Bundesland was auch Möglichkeiten zum ändern bietet, da ja entsprechendes Kapital da ist. Vielleicht ist ja doch mal wieder ein Politiker da der dazu steht was er tut.

    Das mit den AKWs geht natürlich nicht mit "klick" und Ende aber zumindest ein klares Ziel ( wie man das schon einmal beschlossen hatte) an dem man festhält.

  • Und das ist ja auch das, was ich an den Grünen stört. Sie wollen bundes- und landesweit erneuerbare Energien fördern (was ich auch gut finde), doch dafür nötige infrastrukturelle Maßnahmen (wie eben Überlandleitungen) und Bauwerke (Pumpspeicherwerk, Windräder...) will niemand in seiner Nähe. Und diese Bürgerbegehren unterstützen die Grünen wiederum auf lokaler Ebene. Wenn sich das nicht bald ändert, stehen die sich sozusagen nur selber im Weg.
    Ich hab dazu auch mal einen ganz interessanten Artikel gelesen, den ich bislang aber noch nicht wieder gefunden habe. Evtl. reich ich ihn noch nach.

    Herr Kretschmann war ja schon ein paar mal auf dem Kriegsfuss mit seinen Linken Parteifreunden. Bin gespannt wie sich die Bundes Grünen weiter verhalten. Man kann jetzt in der Regierung nicht mehr gg alles sein, man muss notgedrungen jetzt endlich mal FÜR irgendwas sein und das mit allen Konsequenzen. Und mit FÜR meine ich nicht den Atomausstieg oder die Erneuerbaren Energien, sondern FÜR die Umsetzung. Wenn sie das erfolgreich schaffen, stehen die Grünen vor dem Sprung an die Bundesspitze. Da bin ich mir sicher und das auch zu recht. Nur leider fehlen m.M. in dieser Hinsicht jedliche Kompetenz und auch der gemeine Wähler wird sich von den Grünen nicht "seine" Landschaft zerstören lassen und das schon garnicht bei ihm vor der Haustür.
    Und da ist der springeden Punkt.

  • Also ich weiss jetzt garnicht wo das mit den Überlandleitungen herkommt. Die Infrastruktur in Deutschland ist doch da ( jetziger Status). Ich wüsste nicht was da kreuz und quer noch für Leitungen hersollten. Es ging um die Anschlüsse für Norger und ähnliche Projekte. Und ob diese die Flora und Fauna beeinträchtigen, Stichwort Stromgeräusche in den Unterwasserleitungen, Brummen, Vibrationen.

    Aber ehrlich gesagt ist es mir lieber die Fische haben n paar Vibrationen als wenn sie in radioaktiv verseuchtem Wasser schwimmen. Ich hoffe die Grünen können ihre Chance nutzen. Zum Glück ist BW ein Bundesland was auch Möglichkeiten zum ändern bietet, da ja entsprechendes Kapital da ist. Vielleicht ist ja doch mal wieder ein Politiker da der dazu steht was er tut.

    Das mit den AKWs geht natürlich nicht mit "klick" und Ende aber zumindest ein klares Ziel ( wie man das schon einmal beschlossen hatte) an dem man festhält.


    Und wie bringst du den Strom von Norger nach Süddeutschland?
    Wir produzieren in Deutschland momentan 45% unseres Stroms aus Kohle und 22% Kernkraft.

    In Bayern hingegen kommen über 50% des Stroms aus AKW`s und da wir ja in Bayern mit 12 MIO Einwohnern nicht umbedingt der kleinste Teil Deutschlands sind unser Wirtschaft auch nicht gerade stagniert oder sogar geringer wird, sehe ich das ganze ein bisschen skeptisch. Weiter ist gerade die Wasserkraft bei uns relativ ausgeschöpft und PV Anlagen sind montiert und die Grünfläche durch massig Biogasanlage schon mehr als nur knapp.

    Aber wie gesagt die Grünen können jetzt alles in die richtigen Bahnen lenken, ich freu mich drauf.

  • Diese vermeintlich ach so saubere Lösung mit Wasserkraft-Strom aus Norwegen hat einen, und zwar bei näherer Betrachtung ganz riesengroßen Haken:

    Sollte das wirklich umgesetzt werden und Deutschland zu einem Gutteil mit dieser Energie versorgt werden, ist man letztendlich auf Gedeih und Verderb auf den Gutwill der Norweger angewiesen. Das heisst, diese könnten die gesamte Bundesrepublik in wirtschaftliche Geiselhaft nehmen, nachdem sie mit der Repressalie "zahlen oder Strom wird abgedreht" immer am längeren Hebel sitzen und beliebig die Preise erhöhen können - was sie, ohne Rücksicht auf irgendwelche bestehenden Verträge, auch locker tun können, wenn sie wissen, dass sich Deutschland nicht mehr selbst versorgen kann.

    Mehr noch: Nachdem der Strom ja irgendwie nach Deutschland kommen muss, müsste ein x-beliebiges anderes Land nur an einem Punkt der "Versorgungsstromleitung" (in der Nordsee, in Dänemark oder sonstwo) militärisch zugreifen und hätte so praktisch ganz Deutschland "den Saft abgedreht".

    Ich persönlich möchte mein eigenes Land nicht in einer derartigen Abhängigkeit wissen. Insofern kann Strom aus dem Ausland immer nur ein kleiner Anteil sein, aber nicht die hauptsächliche Versorgung darstellen.

  • Zitat

    Nach dem Erfolg von Grün-Rot in Baden-Württemberg hat die Deutsche Bahn einen vorläufigen Baustopp für das umstrittene Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ verhängt. Bis zur Konstituierung der neuen Landesregierung sollen keine neuen Fakten geschaffen werden, sagt die Bahn. SPD und Grüne wollen die Bürger über den Weiterbau entscheiden lassen.

    http://www.faz.net/s/RubF3CE08B36…n~Scontent.html

  • Also ich weiss jetzt garnicht wo das mit den Überlandleitungen herkommt. Die Infrastruktur in Deutschland ist doch da ( jetziger Status). Ich wüsste nicht was da kreuz und quer noch für Leitungen hersollten. Es ging um die Anschlüsse für Norger und ähnliche Projekte. Und ob diese die Flora und Fauna beeinträchtigen, Stichwort Stromgeräusche in den Unterwasserleitungen, Brummen, Vibrationen.

    Aber ehrlich gesagt ist es mir lieber die Fische haben n paar Vibrationen als wenn sie in radioaktiv verseuchtem Wasser schwimmen. Ich hoffe die Grünen können ihre Chance nutzen. Zum Glück ist BW ein Bundesland was auch Möglichkeiten zum ändern bietet, da ja entsprechendes Kapital da ist. Vielleicht ist ja doch mal wieder ein Politiker da der dazu steht was er tut.

    Das mit den AKWs geht natürlich nicht mit "klick" und Ende aber zumindest ein klares Ziel ( wie man das schon einmal beschlossen hatte) an dem man festhält.

    Das Problem ist, dass das jetzige Stromnetz in Deutschland am Rande der Belastbarkeit ist, teilweise sogar darüber. Mit ein Grund dafür ist Solar- und Windstrom, da das Netz nicht dafür ausgelegt ist.
    Daher wird der Um-/Ausbau des Stromnetzes neben neuen Energiequelle ein sehr wichtiger Schritt sein um die Stromversorgung zu erneuern.

  • Das Problem ist, dass das jetzige Stromnetz in Deutschland am Rande der Belastbarkeit ist, teilweise sogar darüber. Mit ein Grund dafür ist Solar- und Windstrom, da das Netz nicht dafür ausgelegt ist.
    Daher wird der Um-/Ausbau des Stromnetzes neben neuen Energiequelle ein sehr wichtiger Schritt sein um die Stromversorgung zu erneuern.

    desweiteren gehört der Großteil der Überlandleitungen der Deutschen Bahn und haben mit dem Allgemeinen Stromtransport nichts zu tun.

  • Diese vermeintlich ach so saubere Lösung mit Wasserkraft-Strom aus Norwegen hat einen, und zwar bei näherer Betrachtung ganz riesengroßen Haken:

    Sollte das wirklich umgesetzt werden und Deutschland zu einem Gutteil mit dieser Energie versorgt werden, ist man letztendlich auf Gedeih und Verderb auf den Gutwill der Norweger angewiesen. Das heisst, diese könnten die gesamte Bundesrepublik in wirtschaftliche Geiselhaft nehmen, nachdem sie mit der Repressalie "zahlen oder Strom wird abgedreht" immer am längeren Hebel sitzen und beliebig die Preise erhöhen können - was sie, ohne Rücksicht auf irgendwelche bestehenden Verträge, auch locker tun können, wenn sie wissen, dass sich Deutschland nicht mehr selbst versorgen kann.

    Mehr noch: Nachdem der Strom ja irgendwie nach Deutschland kommen muss, müsste ein x-beliebiges anderes Land nur an einem Punkt der "Versorgungsstromleitung" (in der Nordsee, in Dänemark oder sonstwo) militärisch zugreifen und hätte so praktisch ganz Deutschland "den Saft abgedreht".

    Ich persönlich möchte mein eigenes Land nicht in einer derartigen Abhängigkeit wissen. Insofern kann Strom aus dem Ausland immer nur ein kleiner Anteil sein, aber nicht die hauptsächliche Versorgung darstellen.


    Deswegen hab ich geschrieben: "Übergangsweise", bis man hierzulande vernünftige Strukturen für die Schaffung Alternativer Energien gefunden hat.
    Wobei ich mich da ehrlich gesagt lieber von Norwegen abhängig mache, als z.B. von Frankreich und deren Atomstrom (der hier dann als Öko-Strom verkauft wird) :pfeif:
    Du solltest dir mal die diversen Seiten im Internet bezüglich NORGER durchlesen, da sind verschiedene Szenarien aufgezeichnet, die deine Überlegungen vielleicht besänftigen könnten.

    Von hauptsächlicher Versorgung ist da ja auch nicht die Rede. Es wird sich über Jahre/Jahrzehnte hinweg ziehen, bis man hierzulande vernünftige Regelungen findet, aber Fakt ist, man darf sich nicht von AKW-Strom abhängig machen, egal wie sicher die Kraftwerke auch sein mögen. Denn da bleibt immer noch die Frage der Lagerung. :S

  • Muss ich eigentlich erwähnen, dass ich am Sonntag bei meinem NY-Trip das große Grinsen bekommen habe, als ich das Wahlergebnis hörte? Deutschland hat die Demokratie jenseits von einem Zwei-Parteien-System entdeckt und das ist gut so! Ob Grün-Rot alles besser macht, kann weder verlangt noch gefordert werden und erst Recht bezweifelt werden. Aber das die allgemeine Entwicklung aller Parteien in D nun deutlich einen Schritt in Richtung "ökologisch verträglich" macht, darf als riesiger Fortschritt für unser Land gewertet werden. Und wenn wir da weltweit voran gehen, werden wir hier auch wirtschaftlich davon profitieren. Vor ca. 200 Jahren gab es die industrielle Revolution und D war vorn dabei - in den nächsten 30-50 Jahren wird es (notgedrungen) die ökologische Revolution geben und da gilt es erneut ganz vorn dabei zu sein. Da braucht es keine Stammtischdiskussionen über Kosten - umsonst wird es das nicht geben, aber bei unserem großen Wohlstand können (ja müssen) wir uns das locker leisten!

    Übrigens - wer die Grünen noch immer als Birkenstock-Sandalen-tragende "Jute statt Plastik" -Partei sieht, muss die letzten 20-25 Jahre in einer Höhle gelebt haben... Die Grünen sind in vielen Dingen wertkonservativer als Schwarz, sozialer als Rot und vor allem liberaler als Gelb ohne weltfremd wie Rosarot zu sein. Die ideale Alternative also, die sich nunbeweisen muss. Ich als treuer Wähler bin gespannt!