Des Rätsels Lösung dürfte einfach sein. Zum einen ist sie gar nicht Geschäftsführerin (das ist Herr Traut), sondern Gesellschafterin, was etwas ganz anderes ist. Die Gesellschafter an sich haben nämlich mit den laufenden Geschäften gar nichts zu tun sondern sind zuerst mal die Eigenkapitalgeber und eine GmbH wird auch nicht durch die Gesellschafter sondern durch die Geschäftsführer nach außen vertreten.Und dass die Mutter Gesellschafterin ist wird wohl daran liegen, dass sie mit dem Sohn an einem Strang zieht, sprich sie vermutlich unterschreibt, was er sagt, er aber aus rechtlichen oder steuerlichen Gründen nicht selbst Gesellschafter sein wollte.
Ansonsten wundert mich das neue Theater nicht wirklich. Das war für den Fall, dass die Stadt auf Rossings Vorschlag nach dem "Kopplungsgeschäft" Eishallenausbau gegen langfristigen Mietvertrag für städtische Ämter im Salzmannkomplex nicht eingeht, doch realistisch betrachtet genau so zu erwarten. Die Eishalle ist ohne Kompensation an anderer Stelle bei Kauf und Ausbau durch Rossing doch ein Geldgrab, das sich nie amortisieren würde. Lässt sich auch in früheren Threads von vor ein paar Monaten zur Hallensituation bereits nachlesen.
Dass die Einnahmen geringer sind, als in der ersten Euphorie erhofft, könnte gut daran liegen, dass die Sponsoren durch das neue Theater wesentlich zurückhaltender geworden sind, als es nach dem ersten Hype aussah. Warum sollte ich mich als Sponsor in größerem Umfang engagieren, wenn es keine klare Perspektive gibt?
Zum Thema Rossings Mutter,sehr weit ist es für Rossing gekommen,wenn man aus irgendwelchen Gründen nicht mal mehr mit seinem eigenen Namen geradestehen kann...
Vermutlich kam das Geld(auch Bareinlagen oder Sacheinlagen möglich) zur Kasseler Eishallen GmbH Gründung von der Mutter und deshalb will sie oder muss sie hier namentlich aufgeführt werden. Es kann ja jede Person(auch mehrere Personen gemeinsam) eine GmbH gründen z.B. mit einem Mindest-Stammkapital von 25'000 €.
Grüße