Ich finde das auch eine gute Sache, nur muss ich auch überlegen, ob das Mittel zum Zweck eben das richtige ist. Ich kann mich auch nicht hinstellen "Ich bin für bessere Integration, also alle Ausländer raus." Dann werde ich - zurecht - natürlich in eine Ecke geschoben.
Ausländerdiskussion DEL
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schwabe7 -
8. Dezember 2010 um 13:27
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Es wird doch aber kurz oder lang so kommen, dass bei einer drastischen Verringerung der ausländischen Spieler die Gefahr besteht, dass noch mehr Spieler eingedeutscht werden. Siehe in der Vergangenheit vor der Gründung der DEL mit Ratingen und Freiburg. Ratingen wurde zum Wolga-Express und in Freiburg hat man Tschechen und Polen eingedeutscht.
Die Vereine, die sich die guten deutschen Spieler leisten können, werden diese einkaufen, die Vereine, die entweder keine gute Nachwuchsarbeit haben bzw. kein Geld für die dann sicher teurer werdenden deutschen Spieler aufbringen können, greifen dann eben notgedrungen auf solche eingedeutschen Spieler zurück.Es wird niemand "eingedeutscht".
Mit deutschen Vorfahren hat jeder automatisch und ab Geburt den Rechtsanspruch auf einen deutschen Paß.
Egal wo auf der Welt er oder sie geboren wurde und lebt.Schöner und klarer kann man es nicht schreiben:
Nein, sie sind nicht wirklich diskussionsfähig. Das wurde hier aber schon oft durchgekaut, denn er geht die Sache von der völlig falschen Seite, nämlich von der Verbotsseite, an und suggeriert ständig zwischen den Zeilen, dass es Deutsche 1. Klasse und Deutsche 2. Klasse gibt. Dieser unterschwellige Rassismus ist das Abstoßende an der Sache. Wer einen deutschen Pass hat ist Deutscher. Punkt. Aus. Darüber brauch man nicht diskutieren. Es gibt keine "guten" und "schlechten" Deutsche, es darf da keine Einteilung geben. Das ist sowohl moralisch wie rechtlich nicht haltbar.
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Im Fußball definiert man das z.B. so:
Darüber kann man natürlich diskutieren, wie man das ausgestaltet, wie und wo man die Grenzen und Fristen festlegt. Das ist ja auch nur eine Idee und ein Denkanstoß, der im Gegensatz zum von mir nicht verstandenen Gefasel des Herrn Schwabe7, wenigstens halbwegs fair und mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit vereinbar ist.
Das heisst also Zeitgleich: Hat man Geld, hat man die nötige Mannschaft. Hat man kein Geld, sind die Spieler weg.
Ich sags mal so: DNL Teams bekommen IMMER Spieler aus der näheren, aber auch ferneren Umgebung. Rosenheim z.B. hat Spieler aus Nürnberg und Augsburg im Kader, weil hier die Nachwuchsarbeit passt und man den Spieler was bieten kann. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass man in München das ganze dann ebenfalls stemmen wird. Denn ob ich jetzt nen besseren U23 Spieler aus Garmisch oder Rosenheim hole oder eben die besseren jungen "Ex-Münchner" bzw. Spieler aus der Region mit 15, 16 oder 17 hole, denen ein besseres Taschengeld von 200 - 300 Euro zahl, die im Nachwuchs einsetze und dann nach und nach meinen eigenen Nachwuchs nach oben schraube um dann in spätestens 3 Jahren aus dem vollen schöpfen kann ist dann auch schon egal. 10 Spieler kosten dann im Höchstfall 4000 Euro im Monat. Wenn das Spieler auf DNL oder Bundesliganiveau sind, dann ist das schon ein kleiner Aufstiegsgarant, ab der Schüler-Altersklasse. Vor allem wenn ich den Kindern gleich mal sagen kann "Eure Einsatzchance in der 1. Mannschaft sind sehr hoch", dann ist das aus meienr Sicht kaum zu toppen.
Grad die dauerklammen Teams wie Grafing, Tölz, Garmisch, Landsberg werde da nicht mehr mithalten können. -
Ist es nicht bei jeder Regelung so, dass die Mannschaften mit mehr Geld besser da stehen als die chronisch klammen?
Das finde ich jetzt keine besondere Folge einer möglichen Local Player - Regelung, sondern ist das Gesetz des Marktes. Das kannst Du doch nicht verhindern. Außer eben durch ein Draft-System wie in Nordamerika, aber das einzuführen ist ja völlig unrealistisch.
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Herr Lone Wolf, dann schreiben Sie doch mal Ihre Meinung zur Personalpolitik der Augsburger Panther??? Finden Sie diese gut...???
Um wieder zum eigentlichen Thema zu gelangen...
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Die Personalpolitik der Augsburger Panther? Interessiert mich überhaupt nicht.
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Ich finde die Personalpolitik klasse. Larry ist für mich der beste Trainer in Deutschland und scoutet richtig gut Spieler in Übersee. Besonders Spieler mit deutsche Wurzeln.
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Herr Lone Wolf, wenn Sie das Thema überhaupt nicht interessiert, warum schreiben Sie denn dann hier mit???
Indians-Online, jedem seine Meinung...
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Weil ich ein gelangweilter Gutmensch bin, der den Finger in Wunden legen muss. Diese Stimmen....
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Achso, na dann... viel Spass weiterhin dabei Herr Lone Wolf!
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Herr Lone Wolf, dann schreiben Sie doch mal Ihre Meinung zur Personalpolitik der Augsburger Panther??? Finden Sie diese gut...???
Um wieder zum eigentlichen Thema zu gelangen...
guten Abend
ich glaube bei Augsburg hast Du Dich vergaloppiert: http://www.aev-panther.de/saison-2010-2011/kader.html
Endrass, Conti, Tölzer, Kohl, Kettemer, Schnitzer, Schnitzer, Jorg, Olver, Pielmier dazu die sog. "eingedeutschten" Flache, O´ConnorWysick, Szwez, Heid
das sind 10 Deutsche + 5 Eingedeutschte und dann 10 AL-Lizenzen
ja da frag ich Dich: Was willst Du eigentlich ? Alleine auf der Goalie-Position und in der Vertedigung spielen die Deutschen sehr viel und wurden gefördert, oder hab ich da was falsch verstanden ? Man kanns auch wirklich übertreiben mit dieser ewigen Diskussion um irgendwelche eigenen Befremdlichkeiten, die dann auch nicht mal den Tatsachen entsprechen
gruß aus LA
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Außerdem waren die Augsburger mit dem fast gleichen Anteil von in Deutschland geborenen Spielern im letzten Jahr Vize-Meister.
Und der Vergleich mit den Wings hinkt auch, da sie bekanntlich (noch) zweitklassig sind...
Daher ist die Schlussfolgerung natürlich genau so falsch wie die Begründung....
Wie ich schon sagte... es gibt für die schwaben Kritik keine vernünftige Grundlage
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Nur nebenbei was zum allgemeinen Thema: In der monatlichen Gesprächsrunde der Haie-Fans mit Offiziellen des Clubs und der Liga waren in dieser Woche Tripcke und Alex Morel. Letzterer wies am Rande noch mal ausdrücklich darauf hin, dass man von Seiten der DEL gar keinen Wind um die Tatsache, dass man die Liga mit dem geringsten Ausländeranteil der großen Mannschaftssportarten in Deutschland ist, machen möchte.
Jede zu große Publicity berge die Gefahr, dass irgendein EU-Politiker die Chance ergreift, sich profilieren will und - natürlich erfolgreich - klagt bzw. Strafgelder verursacht. Man ist sich vollkommen im Klaren darüber, dass jede Form von verordneter Beschränkung gegenüber Ausländern bereits im Ansatz rechtswidrig ist.
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Um mal ein Beispiel aus unserem Team zu bringen: Warum sollte ein Trew, der heuer seine 10. oder 11. Saison in Straubing spielt, sich hier heimisch fühlt und nach der Karriere sowieso hier bleiben wird, nicht als Deutscher auflaufen dürfen, wenn er fließend deutsch spricht und sich gut integriert hat?
Was ich damit sagen will: Wo zieht man eine Grenze?
Das einzige was das "Problem", das meiner Meinung nach nicht mal eines ist, lösen könnte, ist ein Bewertungssystem á la Italien... -
Nur nebenbei was zum allgemeinen Thema: In der monatlichen Gesprächsrunde der Haie-Fans mit Offiziellen des Clubs und der Liga waren in dieser Woche Tripcke und Alex Morel. Letzterer wies am Rande noch mal ausdrücklich darauf hin, dass man von Seiten der DEL gar keinen Wind um die Tatsache, dass man die Liga mit dem geringsten Ausländeranteil der großen Mannschaftssportarten in Deutschland ist, machen möchte.
Jede zu große Publicity berge die Gefahr, dass irgendein EU-Politiker die Chance ergreift, sich profilieren will und - natürlich erfolgreich - klagt bzw. Strafgelder verursacht. Man ist sich vollkommen im Klaren darüber, dass jede Form von verordneter Beschränkung gegenüber Ausländern bereits im Ansatz rechtswidrig ist.
OK, Eishockey hat den geringstens Ausländeranteil (wahrscheinlich auf den Mannschaftskader bezogen), mich würde mal aber interessieren, wie es mit dem Einsatzzeiten aussieht?
Weil wenn viele deutsche Spieler das Eis nur von der Ersatzbak aus sehen, dann bringt der geringe Ausländeranteil auch nicht so viel.Gibt es da eine Statistik, wie viel Minuten deutsche Spieler im Schnitt auf dem Spielfeld eingesetzt werde und wie viele Minuten die ausländischen Spieler?, Und das nicht nur beim Eishockey, sondern auch beim Fußball, Handball usw.
Wäre mal ein interessantes Ergebnis und wahrscheinlich auch aussagefähiger als der blose Ausländeranteil.
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OK, Eishockey hat den geringstens Ausländeranteil (wahrscheinlich auf den Mannschaftskader bezogen), mich würde mal aber interessieren, wie es mit dem Einsatzzeiten aussieht?
Weil wenn viele deutsche Spieler das Eis nur von der Ersatzbak aus sehen, dann bringt der geringe Ausländeranteil auch nicht so viel.Gibt es da eine Statistik, wie viel Minuten deutsche Spieler im Schnitt auf dem Spielfeld eingesetzt werde und wie viele Minuten die ausländischen Spieler?, Und das nicht nur beim Eishockey, sondern auch beim Fußball, Handball usw.
Wäre mal ein interessantes Ergebnis und wahrscheinlich auch aussagefähiger als der blose Ausländeranteil.
Leute, informiert Euch doch einfach Mal über die DEL Teams. Ihr tut grad so als würden in der DEL nur die Ausländer Einsatz bekommen und die Deutschen nur für die Statistik da wären.
In jeder Mannschaft spielen die "echten" Deutschen und in jeder Mannschaft bekommen diese auch Einsätze.
Schaut euch doch einfach mal die Statistiken an. Hier mal die "Urdeutschen" bei den Topscorern:Kreutzer, Goc, Dolak, Pietta, Wolf, Reimer, Busch. Seh ich jetzt nicht so schlecht. Und das unter den Top 20.
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Zum Thema "Ausländer in der DEL": Gab es eine solche Diskussion Ende der 90er nicht auch beim großen Bruder Fußball? Soweit ich mich erinnere hieß es damals dort doch auch: "Es gibt nur noch Ausländer in der Bundesliga, wie soll da etwas aus der Nationalmannschaft werden?" Tja, und nun, gut 10 Jahre später, hat man eines der besten Teams der Welt, das jung ist und einen erfrischend "nicht typisch deutschen" Fußball spielt. Die ausländischen Spieler haben in den 90ern neuen Wind und eine andere Spielkultur in die Stadien gebracht. Das hat den Spaß an diesem Sport wiederbelebt und auch die Jugendmannschaften fanden wieder Zuspruch (in den 80ern klagte man teilweise über Nachwuchsmangel). Sicher gibt es auch noch andere Gründe für die positive Entwicklung beim Fußball, doch die zahlreichen Ausländer in der Bundesliga haben definitiv nicht das Ende der Nationalmannschaft herbeigeführt wie von Vielen früher befürchtet. Könnte es beim Eishockey nicht ähnlich sein?
Gruß
Conny
Maus: Die Frage, ob die deutschen Spieler in der DEL genauso viel Eiszeit bekämen wie die Ausländer, finde ich unlogisch. Die AL werden gewöhnlich für Spieler der "vorderen" Reihen vergeben, welche natürlich auch mehr Eiszeit haben. Und andersherum wirst Du kaum gute Ausländer nach Deutschland holen können, die dann für vergleichsweise wenig Geld in den "hinteren" Reihen spielen. Das ist in anderen Profiligen doch wahrscheinlich nicht anders - außer vielleicht beim Fußball, wo so mancher Ersatzbankspieler in der Bundesliga wahrscheinlich mehr verdient als ein Stammspieler in anderen Landesligen.
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Zum Thema "Ausländer in der DEL": Gab es eine solche Diskussion Ende der 90er nicht auch beim großen Bruder Fußball? Soweit ich mich erinnere hieß es damals dort doch auch: "Es gibt nur noch Ausländer in der Bundesliga, wie soll da etwas aus der Nationalmannschaft werden?" Tja, und nun, gut 10 Jahre später, hat man eines der besten Teams der Welt, das jung ist und einen erfrischend "nicht typisch deutschen" Fußball spielt. Die ausländischen Spieler haben in den 90ern neuen Wind und eine andere Spielkultur in die Stadien gebracht. Das hat den Spaß an diesem Sport wiederbelebt und auch die Jugendmannschaften fanden wieder Zuspruch (in den 80ern klagte man teilweise über Nachwuchsmangel). Sicher gibt es auch noch andere Gründe für die positive Entwicklung beim Fußball, doch die zahlreichen Ausländer in der Bundesliga haben definitiv nicht das Ende der Nationalmannschaft herbeigeführt wie von Vielen früher befürchtet. Könnte es beim Eishockey nicht ähnlich sein?
GrußConny
Maus: Die Frage, ob die deutschen Spieler in der DEL genauso viel Eiszeit bekämen wie die Ausländer, finde ich unlogisch. Die AL werden gewöhnlich für Spieler der "vorderen" Reihen vergeben, welche natürlich auch mehr Eiszeit haben. Und andersherum wirst Du kaum gute Ausländer nach Deutschland holen können, die dann für vergleichsweise wenig Geld in den "hinteren" Reihen spielen. Das ist in anderen Profiligen doch wahrscheinlich nicht anders - außer vielleicht beim Fußball, wo so mancher Ersatzbankspieler in der Bundesliga wahrscheinlich mehr verdient als ein Stammspieler in anderen Landeslige
nunja, du erwähnst aber auch nicht das die fußball verantworlichen vor 10 jahren ein konzept auf die beine gestellt haben und dieses konsequent verfolgt haben, die meisten bundesligisten jugeninternate betreiben und jede menge kohle in den nachwuchs stecken, und da liegt der unterschied zum eishockey, wo vielerorts in der del nichtmal die mindestanzahl an nachwuchsteams gestellt werden oder man eben den stammverein wechselt.
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nunja, du erwähnst aber auch nicht das die fußball verantworlichen vor 10 jahren ein konzept auf die beine gestellt haben und dieses konsequent verfolgt haben, die meisten bundesligisten jugeninternate betreiben und jede menge kohle in den nachwuchs stecken, und da liegt der unterschied zum eishockey, wo vielerorts in der del nichtmal die mindestanzahl an nachwuchsteams gestellt werden oder man eben den stammverein wechselt.
Und trotzdem spielen in der 1. deutschen Liga in einer Sportart mit prozentual geringem Nachwuchs deutlich mehr deutsche Spieler in den Teams, als bei Volkssportarten wie Handball, wo es massig Nachwuchs gibt-und trotzdem wurde Deutschland Weltmeister. In meiner Mannschaft sollen net die "Deutschen" spielen, sondern GUTE. Auch wenn das einige gerne anders sehen wollen.
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@schwabe7 billige Stammtischparolen ohne auch nur die Hälfte der Krüze zu hinterfragen die du hier postest.. Wycisk (genau so geschrieben) hat Michell sicherlich nicht in Kanada gefunden, und Melischko ist einer der super deutschen Spieler, der lieber für mehr Geld in der 2. Bundesliga spielt, als bei Vereinen wie Augsburg und München in der DEL.. und da gibts noch welche, die gingen lieber in die Oberliga... und warum? weil die Vereine in den unteren Ligen wegen der AL-Begrenzungen mehr deutsche Spieler brauchen und denen dann verhältnismäßig mehr zahlen (müssen)..
mit weniger Ausländern wegen Beschränkungen wird kein deutscher Nachwuchsspieler auch nur 1%besser, auch wenn man es noch in 1000 Threads postet
jeder Verein sollte eine festgelegte Summe des Profispieleretats (vielleicht außer für die U23) in den Nachwuchs stecken müssen, z.B. 10%, damit spielen oben für Geld tatsächlich die Besten und jeder Cent der einem vermeintlichem Altstar in den Popo gesteckt wird, kommt auch einem Jugendspieler zu Gute
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