Er hat halt daraus gelernt. Punkt.
Berufsgenossenschaft fordert Vollvisier
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Schau mir ab und zu mal ein Bayernliga Spiel an. Kürzlich sind bei Pfaffenhofen Beslagic und campell ohne Halbvisir aufgelaufen, ebenso sieht man ab und zu den ein oder anderen Ex Profi "ohne". Wie geht das? 2. liga und DEL müssen alle, in unteren Ligen manche nicht? Wie sind hier eigentlich die offiziellen regeln? Weiss das jemand ?
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Nach meinem Wissen hat nur der BEV in seinen Durchführungsbestimmungen keine generelle Halbvisierpflicht für die Spiele über 18.
Dadurch kommt nur das Regelbuch zum tragen, welches in dem Fall sagt:224 - SPIELER-VOLLGESICHTSSCHUTZ UND HELMVISIER
b) Spieler, die nach dem 31. Dezember 1974 geboren wurden, müssen mindestens ein
Helmvisier tragen.Wer also Jahr 1974 oder älter ist kann im BEV ganz ohne Gesichtsschutz spielen. Ist bei der WM z.B. auch so.
In den anderen LEVs (oder gibt es noch einen anderen LEV, bei dem das erlaubt ist?), der Oberliga, 2. Buli und der DEL steht die Halbvisierpflicht in den Durchführungsbestimmungen.
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Also ich wollte mal meine Meinung und Ansicht der Dinge schildern, auch wenn ich weiss, dass ich mit dieser Meinung wohl gehörig anecken werde.
Ich bin dafür, dass ich allen Ligen sie Spieler ab einem Alter von 18 Jahren selber entscheiden dürfen was sie für sich bevorzugen. Und selbst wenn das nur ein Helm ohne Visier ist. Ich spiele nun schon einige Jahre selber und ich hab alles durch. Vom Gitter, das ich in meiner Jugend eine Zeit lang gespielt hab. NoGo, Miese Sicht, man kommt sich vor wie in einem Käfig. Danach Halbvisier. Anti Fog?? Vergiss es! Es gibt Menschen die schwitzen deutlich mehr als andere. Das ist kein Witz. Ich kenne etliche Spieler die ihren Helm so weit nach oben geschoben haben, dass sie im Prinzip kein Visier haben, nur weil es anlaufen würde. Diese Spieler würden dann wohl auch im Seniorenbereich auf diese Sichtbehinderungen verzichten. Und genau, das ist es nunmal. Ich spiele inzwischen nur mit Helm. Ich hatte in fünf Jahren nicht eine Gesichtsverletzung. Naja ne blutige Lippe mal ausgeschlossen. Ich seh es halt so. Ich liebe dieses Spiel weit mehr als die meisten Dinge und ich liebe es halt in seiner Urform. So wird es nunmal gespielt. Tobi Rieder spielt drüben mit Halbviesier, er ist siebzehn. Und da kommt der Sport nunmal her und es gibt nicht wenige die das Hockey in der NHL auch deshalb lieben weil es dem Old School Hockey am nächsten kommt. Und wer es halt so spielen will, egal ob mal ein paar Zähne draufgehen oder mal ne Nase bricht, der soll es doch so spielen dürfen. Mein Gott, das ist Eishockey und es gehört seit jeher dazu, dass es hart ist.
Es wird doch immer schlimmer bei uns. Nahezu jeder richtig Harte Check wird bestraft. Die Spieler wissen das und schinden Strafen. Sie lassen sich bei einer leichten Berührung des Gegners in die Bande fallen und bleiben liegen, als ob sie sterben würden und beim nächsten Wechsel sind sie wieder taufrisch. Lasst Sie hart spielen, lasst Sie fighten wenn Sie es wollen. Es wird keiner verprügelt der sich wegdreht und singlisiert, dass er nicht kämpfen möchte. Und weil die Spieler nicht wirklich hart spielen dürfen, werden dann Stockschläge ausgeteilt die zum einen viel gefährlicher für den Gefoulten sind als auch viel schwerer für den Schiri zu sehen. Da lieber mal einen harten Check im fairen Bereich laufen lassen oder sie fighten lassen. Es gibt ja nicht wenige die klar der Meinung sind, dass diese versteckten Fouls wohl weniger vorkämen, würde man das härtere Spiel mehr laufen lassen. Ricco Rossi und Tobi Abstreiter waren sich letztes Jahr beim Kampf von Kudelka und einem Heilbronner einig, dass solche Dinge einfach dazugehören.
Und zu allem Überfluß wollen sie jetzt noch ein Gitter einführen, zusätzlich zu dem verdammten Pussy Hockey in den oberen Ligen. Wenn man sich die WM anschaut dann sieht man krachende Checks, auch von deutschen Spielern, dass einem das Herz aufgeht. Und hier in der DEL siehst kaum Checks und vor allem keine wirklich harten. Alles weichgespült und nicht mehr viel mit echtem Eishockey zu tun. Nicht weil es technisch schwächer ist, sondern eher weil die Härte fehlt, die auch dazu gehört und die die Fans genauso elektrisiert wie schön herausgespielte Tore. Unterm Strich ist es für mich so. Das was ich als echtes Eishockey bezeichne ist die NHL (Oder die unteren Ligen wo die Spieler nur spielen,weil sie dieses Spiel einfach lieben). Warum eifert man in Dingen wie eine Schließung der Liga der NHL nach, in dem wie da Eishockey gespielt wird macht man genau das gegenteil.
Jetzt bin ich gespannt wie ich zerlegt werde. Aber wie gesagt, ist nur meine Sicht der Dinge.
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Ich bin ganz bei dir. Leider ist Oldschool Hockey oberhalb der Oberliga in Deutschland nicht mehr möglich, weil man dann einfach keine Chance hat. Das mussten wir letztes Jahr leider erkennen.
Wenn zu dem körperlosen Spiel noch der Trend zum defensiv Hockey weitergeht, wird dieser Sport immer langweiliger....
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Wie hier wieder Dinge verquickt werden. Die BG fordert das einfach aus rein wirtschaftlichen Gründen das Gitter/Vollvisier würde einen riesen Kostenfaktor abmildern. Die Verletzungen die dadurch verhindert werden treiben den Beitragssatz doch erst in die Höhe. Gerade im Zahnbereich dürfte mit der grösste Batzen liegen. Die Clubs stöhnen doch jetzt schon über hohe BG-Gebühren aber vermindern da wird gleich wieder der Untergang vorhergesagt. Ich wette viele Hobbyspieler die sich für männlich halten werden nach der ersten Rechnung vom Zahnarzt wo man richtig "bluten" durfte ganz schnell einen Schutz tragen. Ich hab zu hause eine D-Arzt Angestellte die findet das nicht mehr als logisch, die BG ist nämlich auch dem "Wohl" ihrer Versicherten verpflichtet.
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Warum solltest Du für Deine Meinung zerlegt werden?
Es geht hier ja im Endeffekt nicht um den Schutz der Spieler, sondern das Interesse gilt der Kostensenkung durch den Versicherungsträger. Die Intention den Spieler besser vor den typischen Gefährdungen durch den Sport zu schützen wird hier nur dankbar als Argumentationsmittel zweckentfremdet. In Wirklichkeit geht es mal wieder nur ums Geld. Aber warum sollte man es dem Versicherer übel nehmen, wenn schon den Profi-Vermarktern lediglich der schöde Mammon heilig ist. Wäre es finanziell attraktiv würden andere Regeln benutzt und genutzt werden, siehe u.a. "Five for Fighting"-Regel in der NHL.
Fakt ist das deutsche und europäische Hockey wird nur von Leuten bestimmt die Geld verdienen wollen. Echtes hartes und dreckiges Eishockey passt nicht in ein wirtschaftlich optimiertes Modell. Das Produkt Eishockeyprofi soll möglichst lange dem aufgeblähten Spielplan als funktionierendes Teil dienen, Verletzungsausfallzeit gehört wegoptimiert da Kosten anfallen. Klar auch in Amerika wollen sie Geld verdienen, dort haben die Fans aber immer noch zumindest Einfluss, sieht man z.B. an der momentan geführten Debatte im Football bezüglich Helmet to Helmet-Hits und das extreme Schützen der Quarterbacks gegen Passrusher. Da schwappt es in den Medien hin und her und es wird gewettert was das Zeug hält, dass man den Sport zerstört.
Als hier die DEL zugemacht wurde und die engere Regelauslegung beschlossen wurde war das Lüftchen im Blätterwald nicht gerade berauschend.Es bleibt lediglich die Frage, geht es bei dem Unwillen der Spieler lediglich um die Aufgabe der letzten "Toughguy"-Akzente ohne bzw. mit Halb-Visier zu spielen, oder ist es wirklich das Argument im Käfig und Aquarium nix zu sehen. Da sollte man dann auch das Argument anführen das ein eingeschränktes Sichtfeld sich auch nicht gerade verletzungsverhindernd im Eishockeysport auswirkt. Wer schonmal schräg von hinten in die Bande gewurstet wurde, weiss da sicherlich ein Lied von zu singen.
Ich finde man sollte es den Spielern überlassen sich zu entscheiden und entsprechend den Versicherer aus dem Regress nehmen, indem ein Spieler der meint er muss ohne Visier auflaufen, eben für seine dabei erlittenen Gesichtsverletzungen mit zur Kasse gebeten wird. Eher sollte der individuell angepasste Zahnschutz Pflicht werden. Wie oft verlieren denn Mixed-Martial-Arts-Kämpfer oder Boxer Zähne? Klar kommt es vor, auch mal ein Kieferbruch wie bei Abraham, aber das ist doch eher die Ausnahme. Warum? Der Zahnschutz sitzt.
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In Wirklichkeit geht es mal wieder nur ums Geld. Aber warum sollte man es dem Versicherer übel nehmen, wenn schon den Profi-Vermarktern lediglich der schöde Mammon heilig ist. Wäre es finanziell attraktiv würden andere Regeln benutzt und genutzt werden, siehe u.a. "Five for Fighting"-Regel in der NHL.
Fakt ist das deutsche und europäische Hockey wird nur von Leuten bestimmt die Geld verdienen wollen. Echtes hartes und dreckiges Eishockey passt nicht in ein wirtschaftlich optimiertes Modell. Das Produkt Eishockeyprofi soll möglichst lange dem aufgeblähten Spielplan als funktionierendes Teil dienen, Verletzungsausfallzeit gehört wegoptimiert da Kosten anfallen. Klar auch in Amerika wollen sie Geld verdienen,Das passt hinten und vorne nicht zusammen.
Echtes und hartes Eishockey verkauft sich in Amerika, aber nicht in Europa? Wäre die Schlußvolgerung draus.
Was hat die Forderung der BG mit den Regeln zu tun? Wer hat den den aufgeblähten SPielplan, die NHL oder DEL?!
Wer ist das darüber stehende Organ, das die Regeln in D macht? Der DEB und der hat doch kein übergeordnetes Intresse an der Ausrichtung der Regeln auf den Maximalen Gewinn.
Das wiederspricht sich kraß, den die SPieler sind der Teil, die am schnellsten ersetzt werden können Siehe NHL. -
Die Regeln werden immer noch von der IIHF übernommen, in der der DEB zumindest etwas mehr Mitsprache als Mitglied hat, als in der DEL. Zustimmen tu ich Dir sicherlich was den aufgeblähten Spielplan angeht. Das sich in Deutschland "Oldschool Hockey" nicht so gut verkaufen lässt wie weichgespültes DEL-Hockey ist die Meinung diverser DEL-Funktionäre und nicht meine. Außerdem ist es den Herren recht egal was der geneigte Fan möchte.
Im Unterschied zur IIHF bemüht sich die NHL immer den Sport dynamischer und für den Zuschauer interessanter zu gestalten. In Europa zieht man dabei mit ein wenig Verzögerung immer nach. Nur was das Fighten und die Checks angeht weicht man hier stark ab.Achja und soweit zu gehen dem DEB rein gemeinnützige Interessen zu unterstellen möchte ich dann doch nicht.
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er IIHF übernommen, in der der DEB zumindest etwas mehr Mitsprache als Mitglied hat, als in der DEL. Zustimmen tu ich Dir sicherlich was den aufgeblähten Spielplan angeht. Das sich in Deutschland "Oldschool Hockey" nicht so gut verkaufen lässt wie weichgespültes DEL-Hockey ist die Meinung diverser DEL-Funktionäre und nicht meine. Außerde
Ja, aber dann passt das doch ned mit dem Satz da oben zam, in dem du Sinngemäß schreibst:
Die DEL hat verweichlichte Regeln, weil sich Schlägereien und hartes Hockey nicht verkauft.Aber in der NHL und in Amerika ist es im allgemeinen so, das sich das härtere Hockey bessere verkauft. Und das, da bin ich mir 100% sicher, ist hier genauso. Mit harten (aber fairen!) checks, Schlägereien mit 5 min. aber ohne SD kommen mehr emotionen ins Hockey und das SPiel wird geiler- und damit auch für die Fans interessanter und finanziell besser.
Nur das ist nicht das primäre Intresse von DEB und IIHF. Für mich schmeißt du da was zusammen, was zwei getrennte Dinge sind.
Das eine ist die zu strenge Regelauslegung, das andere ist das finanzielle.Davon unabhängig ist doch klar, das eine Berufsgenossenschaft die den Krankheitsfall ersetzten muss, für mehr Sicherheit ist und alles an Schutzausrüstung haben will was es gibt.
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Wie hier wieder Dinge verquickt werden. Die BG fordert das einfach aus rein wirtschaftlichen Gründen das Gitter/Vollvisier würde einen riesen Kostenfaktor abmildern. Die Verletzungen die dadurch verhindert werden treiben den Beitragssatz doch erst in die Höhe. Gerade im Zahnbereich dürfte mit der grösste Batzen liegen. Die Clubs stöhnen doch jetzt schon über hohe BG-Gebühren aber vermindern da wird gleich wieder der Untergang vorhergesagt. Ich wette viele Hobbyspieler die sich für männlich halten werden nach der ersten Rechnung vom Zahnarzt wo man richtig "bluten" durfte ganz schnell einen Schutz tragen. Ich hab zu hause eine D-Arzt Angestellte die findet das nicht mehr als logisch, die BG ist nämlich auch dem "Wohl" ihrer Versicherten verpflichtet.
Sei mir nicht böse, aber was die Berufsgenossenschaften angeht, da kann ich nur lachen. Die sollen sich mal in anderen Berufszweigen umsehen. Wenn ich 20 Maurer mit 20 Eishockeyspielern vergleiche werden die Aufwendungen bei den Maurern nicht niedriger sein. Mein Gott, wie häufig sind denn Gesichtsverletzungen wegen fehlendem Visier. Zwei, dreimal pro Saison!? Und was passiert dabei? Ein paar Zähne, eine gebrochene Nase. Das sind alles Peanuts im Vergleich zu den ganzen Bandscheibenvorfällen bei Handwerkern. Von abgesägten Händen, kaputten Augen durch Splitter und so weiter und so fort ganz zu schweigen. Also, da könnten die BGs deutlich mehr bei anderen sparen.
Des weiteren stimmt es ja auch, dass die Verletzungsgefahr durch eine Sichtbehinderung deutlich höher ist. Ausserdem ist es beim Gitter so, dass Du bei einem Aufprall mit dem Gesicht die gesamte Kraft auf Dein Unterkiefer wirkt, genauso wenns eine vom Gegner fängst. Ich denke, die Kieferbrüche würden sich verdoppeln, führte man das Vollvisier im Seniorenbereich ein. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sich eine Kostenreduzierung durch das einführen des Gitters einstellen würde.
Und ein Gedanke, den sich alle die nicht selber spielen, mal durch den Kopf gehen lassen sollten. Denkt ihr wirklich die Jungs spielen alle ohne weil sie cool sein wollen? Gehts noch? Das ist ja wohl die lächerlichste Erklärung die ich je gehört hab. Kommt mal davon ab, dass es nur im die Coolheit handelt warum Spieler auf Visiere verzichten. Hier bei uns auf Vollvisiere und drüben auf jegliches Visier. Was glaubt ihr, warum es Spieler gibt die den Helm so hoch schiebn, dass nicht nur das Gesicht offen ist, sondern, und das ist viel schlimmer, dass der Helm nicht mehr richtig sitzt. Da entsteht eine viel größere Gefahr, nämlich die einer schweren Kopfverletzung. Das machen die Spieler nicht weil sie cool sein müssen, oder wollen. Cool sein ist keine Eigenschaft mit der du in die NHL oder die DEL kommst, sondern Skill. Und es gibt nicht wenige die ohne Sichtbehinderung besser spielen und das so wollen weil sie das andere zu sehr einschränkt. Und nur weil sie dieses verdammte Visier spielen müssen, gehen sie viel höhere Risiken ein. Ich sehs sogar so. Kein Visier, den Helm ordentlich auf dem Kopf und einen freien Blick, so verhindert man schwere Verletzungen. Nicht durch ein Visier. Gesichtsverletzungen sind zu 90 % keine schweren Verletzungen. Deutlich mehr Spieler müssen wegen einem kaputten Knie aufhören. Sollen dann künftig alle prophylaktisch mit einer Knieschiene spielen um Verletzungen zu verhindern?
Und ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber was die Artzt Angestellte bei Dir zuhause denkt oder als logisch erachtet ist mir völlig schnuppe. Fuck, this is Hockey! Und ich und tausende andere wollen es genau so haben. Gut ich selber habe das Problem nicht und werde bis ich aufhöre ohne weiterspielen. Wenn es aber so kommen würde, dass im deutschen Profieishockey auf Vollvisier umgestellt wird, dann werde ich kein Spiel mehr besuchen. Wie weich soll denn mein Sport noch gewaschen werden? Lieber spare ich mir die Kohle und leiste mir ESPN um echtes Hockey zu sehen. Die werden schon noch sehen, was sie mit ihren blöden Regeländerungen erreichen. Noch leerere Hallen, noch weniger Emotionen. Es hat schon jetzt nicht mehr so viel mit echtem Eishockey zu tun was da in Deutschland gespielt wird, aber wenn man noch Vollvisiere als Pflicht einführt? Ohne mich, sorry! Am besten man packt die Spieler in Watte und spielt mit Gummischlägern und mit einem Puck aus Plüsch. Wenn Funktionäre oder Berufsgenossenschaften in einen Sport reinpfuschen von dem sie keine Ahnung haben, dann kann nichts gutes dabei rauskommen.
Ab und an wenn ich unsere Fuktionäre sehe, muss ich an Slapshot 2 denken wo der Medien Mogul ein Team kauft, um eine Operette aus dem Spiel zu machen. Und als er zum ersten mal sieht wie es wirklich gespielt wird, meint er: Oh mein Gott, das ist ja Apocalypse Now on ice. Falsch, das ist Eishockey wie es erfunden wurde und sein soll und ich will es genau so und kein bisschen anders. Denn genau so liebe ich es! Aber das versteht wohl nur, wer selber gespielt hat.
Und ich schließe jetzt mal mit einem Statement der Hansons: Wir wollen wieder gutes altes Eishockey wie bei Eddie Schore und Bobby Orr! Ich kann mich nur anschließen.
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Sei mir nicht böse, aber was die Berufsgenossenschaften angeht, da kann ich nur lachen. Die sollen sich mal in anderen Berufszweigen umsehen. Wenn ich 20 Maurer mit 20 Eishockeyspielern vergleiche werden die Aufwendungen bei den Maurern nicht niedriger sein. Mein Gott, wie häufig sind denn Gesichtsverletzungen wegen fehlendem Visier. Zwei, dreimal pro Saison!? Und was passiert dabei? Ein paar Zähne, eine gebrochene Nase. Das sind alles Peanuts im Vergleich zu den ganzen Bandscheibenvorfällen bei Handwerkern. Von abgesägten Händen, kaputten Augen durch Splitter und so weiter und so fort ganz zu schweigen. Also, da könnten die BGs deutlich mehr bei anderen sparen.
So ein Blödsinn was du hier schreibst. Zum einen, hast du schon mal gehört das es mehrere Berufsgenossenschaften gibt? Die von dir angesprochenen Maurer sind überwiegend bei der BG-Bau versichert. Der Sport bei der VBG. Wo ich dir soweit Recht gebe ist, dass auch bei der VBG viele Bauarbeiter versichert sind aufgrund dessen das Leiharbeitsunternehmen da versichert sind.
Zu deinen Beispielen... Bandscheibenvorfälle werden zu 90% abgelehnt.
Warum? Mach dich einfach im Sozialgesetzbuch VII schlau (§8 ).
Des weiteren hinkt dein Vergleich gewaltig. Der Sport ist das mit Abstand teuerste und größte Spektrum/Versicheungsgebiet zusammen mit Patientenunfälle bei der VBG (nur diese interessiert in diesem Fall). Es sind nicht nur im Sport u.a. die meisten Unfallzahlen zu verzeichnen sondern auch mit die meisten versicherten Personen. Oder was denkst du, warum die Gefahrenklasse bei Sportlern (Bezogen auf Eishockey. Fußball ist noch höher) um mindestens 5 mal höher ist als bei den Zeitarbeitsnehmer/Bauarbeiter.
Zu deinem Aspekt mit den Gesichtsverletzungen. Also eine Zahnprothese die angefertigt werden muss aufgrund einer Zahnfraktur ist garantiert kostenintensiver als so manch andere Verletzungen. Man redet da gut und gerne um Summen von mindestens 1500€ pro Zahn aufwärts (Frag mal bei deinem Zahnarzt nach wie teuer eine Krone mit Behandlung und allem drum und dran ist). Hinzu kommt, das auf diese Prothesen wie eine Art Garantie existiert. Die Spieler sind also meistens nie nur einmal zu Kosten der BG in Behandlung sondern meist auch nochmals nach der Karriere bzw. bei weiteren Verletzungen .
Die Folgen einer gebrochenen Nase können ebenfalls sehr verherrend sein und demzufolge extremst teuer werden.
Aus diesem Grund kannst du keinen Vergleich bringen mit Handwerkern, Bauarbeitern oder ähnlichen die bei völlig verschiedenen Berufsgenossenschaften versichert sind.
Diese Sache im Eishockey wurde von der VBG "ins Leben gerufen", nicht von allen Berufsgenossenschaften, und sie bezieht sich überwiegend auf die Zahnverletzungen.
Das kaputte Augen oder die abgesägten Hände ebenfalls sehr hohe Kosten verursachen steht außer Frage. Doch im Verhältnis zum Sport bei der VBG ist dies ein geringerer Anteil. Außerdem besteht hierbei eine Maßnahmemöglichkeit die sofort umgesetzt werden könnte mit dem Vollvisier -
Danke fürs abnehmen der Antwort 19Blueliner89. Gibt Dinge die wünscht besser nur im geheimen aber das Grinsen wäre dann bei mir öffentlich.
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Möglicherweise war der Vergleich mit den Berufsgenossenschaften schlecht.
Unterm Strich bleibt für mich: Ich werde nie mit einem spielen und ich will kein Profi Eishockey mit Gitter sehen.
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betrifft zwar nicht das vollvisier, jedoch die berufsgenossenschaft.. ein interessanter finanzieller bericht
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Ich kleb den Link mal an diesen Faden an:
http://www.sueddeutsche.de/sport/gehirner…rauma-1.1250073 -
Die VBG weiß mal wieder was.
Hier kann man den Report herunter laden. (Gelber Kasten)
Eishockey ab Seite 30. -
viel Statistik, gefällt mir
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