• Ruhrpottler:

    Im Grunde hast du Recht. Nur wo sollen die neuen Leute her kommen ?

    Es ist doch im Grunde schon ein Fortschritt, dass Reindl jetzt Präsident ist und nicht mehr Uwe Planlos.

    Wunder kann er natürlich auch nicht vollbringen, vor allem da er aus den Landesverbänden nach wie vor Selbstdarsteller wie Hillebrand und vor allen Dingen Sorge an der Backe hat, die ständig quer schiessen wo es nur geht.

    Cortina ist nicht nur wegen des Abstiegs der Junioren in der Kritik, sondern weil er als Cheftrainer der A-Nationalmannschaft nach 2 absolut schlechten WM's und der verpatzten Olympiaquali für Sotchi absolut Null vorzuweisen hat. Insofern wäre es richtig, wenn sich nach Vertragsablauf die Wege trennen und der DEB einen geeigneteren Bundestrainer sucht.


    Zu deutschen Nordamerikaspieler und Nationalmannschaft:

    Die deutschen Noramerika Legionäre haben immer schnell ein Ausrede zur Hand, warum Sie nicht für die Deutsche Nationalmannschaft spielen können/wollen.

    Vor 3 Jahren sagten zahlreiche deutschen Nordamerika Legionäre dem Bundestrainer für die WM in Schweden ab. Die WM war eine Katastrophe.
    Man hatte vorher noch gehofft, durch eine gute WM auf Platz 9 in der Weltranglist zu kommen und sich somit direkt für Olympia in Sotchi zu qualifizieren. Stattdessen ist man weiter abgerutscht und musste eine Qualirunde in Bietigheim spielen. Dort wurde man nur Gruppenzweiter hinter Österreich.

    Das Beste war dann dass sich Deutsche NHL Spieler darüber aufregten, dass sich die Nationalmannschaft nicht für Olympia qualifiziert hat. Wenn diese Herren lieber im Jahr zuvor zur WM nach Schweden gefahren wären, dann hätten sie selber versuchen können die direkte Olympia-Quali zu erreichen.

    Zur Aussage dass eine Eishockey WM nicht interessant wäre, weil sie jedes Jahr stattfindet:

    Beim Handball, Basketball, Volleyball, Wasserball und Hockey findet auch jedes Jahr ein großes Nationalmannschaftsturnier statt. WM und EM wechseln sich dabei ab und dann kommt noch Olympia dazu. Insofern ist das fürs Eishockey durchaus normal. Man spielt halt jedes Jahr eine WM anstatt auch mal eine EM, damit man jährlich die beiden Teams mit den großen Eishockey-Märkten aus Nordamerika mit dabei hat.

    Was allerdings nicht sein müsste Eishockey-WM und Eishockey-Olympiaturnier im gleichen Jahr.

  • Ach komm das ist doch polemisch bis zum geht nicht mehr.

    Seidenberg ist 33, hat eine Frau in den USA und gerade 82 spiele gemacht, wobei sie kurz vor Schluss die Mega- Enttaeuschung hatten und sie als erstes Team mit 96 Punkten nicht Playoffs gespielt haben.
    Nach so einer Saison hat man ueberall Wehwechen, es zwickt, und eine Pause tut gut.

    Wenn er jetzt WM spielt, ist er 4 bis 6 Wochen weg von zuhause, er ist 33, seine Karriere geht nicht mehr ewig- warum soll er fuer den DEB auflaufen, wenn sein Lebensmittelpunkt seit 2002 in den USA ist?

    Also bei aller Liebe, aber die Entscheidung ob er fuer Deutschland bei der WM spielt muss man ihm ganz alleine zugestehen.
    Auch weil nur er seinen Koerper kennt.


    Wie geschrieben, andere Spieler machen es ja vor, wie es gehen könnte wenn man nur mag.....

  • Ach komm das ist doch polemisch bis zum geht nicht mehr.

    Seidenberg ist 33, hat eine Frau in den USA und gerade 82 spiele gemacht, wobei sie kurz vor Schluss die Mega- Enttaeuschung hatten und sie als erstes Team mit 96 Punkten nicht Playoffs gespielt haben.
    Nach so einer Saison hat man ueberall Wehwechen, es zwickt, und eine Pause tut gut.

    Wenn er jetzt WM spielt, ist er 4 bis 6 Wochen weg von zuhause, er ist 33, seine Karriere geht nicht mehr ewig- warum soll er fuer den DEB auflaufen, wenn sein Lebensmittelpunkt seit 2002 in den USA ist?

    Also bei aller Liebe, aber die Entscheidung ob er fuer Deutschland bei der WM spielt muss man ihm ganz alleine zugestehen.
    Auch weil nur er seinen Koerper kennt.


    Also komm ... Man könnte hier so langsam echt meinen wir wären im Streichelzoo & NHL-Spieler wären die ärmsten Schweine der Welt.

    Im Eishockey wird ständig über die jammernden Fußballer (sehe ich ja teils auch so :D ) geredet und wie hart doch Eishockey im Vergleich zum Fußball wäre.
    So, jetzt zeigst du mir aber mal diese extreme Häufigkeit im Fußball, dass dort Spieler ein wichtiges (und für DE ist jedes internationale Turnier wichtig) Turnier auf Grund von Übermüdung, Frau und Kind zuhause, Umzug oder sonstwas absagen.
    Ich sags dir da wäre medial die Hölle los & das zurecht!

    Ich habe keine Ahnung welches Bewusstsein zum eigenen Land hier herrscht, aber es muss doch für jeden Sportler geradezu das größte Überhaupt sein das Trikot seines Landes überzustreifen.

  • Dann brauchen sich aber die Spieler, die nur zu den großen Events (Olympia), für Deutschland spielen wollen, nicht zu beschweren, falls man für genannte Events nicht qualifiziert ist!
    Im Prinzip ist jede WM als eine Art Qualifikation für Olympia anzusehen.

    Es stimmt schon, jeder hat das für sich selber zu entscheiden. Aber sich immer nur die Rosinen rauspicken finde ich ...
    Wenn man will, dann findet man schon einen Weg auch bei "unwichtigen" WMs zu spielen. Wie schon erwähnt, machen es andere Spieler ja gut vor.


  • Also komm ... Man könnte hier so langsam echt meinen wir wären im Streichelzoo & NHL-Spieler wären die ärmsten Schweine der Welt.

    Im Eishockey wird ständig über die jammernden Fußballer (sehe ich ja teils auch so :D ) geredet und wie hart doch Eishockey im Vergleich zum Fußball wäre.
    So, jetzt zeigst du mir aber mal diese extreme Häufigkeit im Fußball, dass dort Spieler ein wichtiges (und für DE ist jedes internationale Turnier wichtig) Turnier auf Grund von Übermüdung, Frau und Kind zuhause, Umzug oder sonstwas absagen.
    Ich sags dir da wäre medial die Hölle los & das zurecht!

    Ich habe keine Ahnung welches Bewusstsein zum eigenen Land hier herrscht, aber es muss doch für jeden Sportler geradezu das größte Überhaupt sein das Trikot seines Landes überzustreifen.


    Gibts doch im Fussball genauso, oder wieviele Freundschaftsspiele hat ein Bastian Schweinsteiger die letzten Jahre gemacht?

    Und wie ist das bei den deutsch- tuerken, die seltsamer Weise sehr oft komplett in Deutschland aufgewachsen sind, dannaber fuer die Tuerkei spielen?

    Ich weiss nicht wie die Familiensituation bei Ovetschkin & Co. ist, aber wenn ich 33 bin, seit 10 Jahren in den USA lebe, dort Frau & Kind habe, dann frage ich mich schon warum ich direkt nach 7-8 Monaten Saison mit 82 Pflichtspielen zu einer absolut unbedeutenden WM fahren soll,wo ich dann wieder 4 Wochen von daheim weg bin?
    Finanziell bringt das dem Seidenberg garnix, im Grunde kann er da einfach zum Spass hinfahren - sein Arbeitgeber muss auchnoch zustimmen. Und das alles nur, damit sich der IIHF die Taschen voll macht.

    Ganz ehrlich: Ich kann ihn verstehen wenn er es nicht macht, und ziehe meinen Hut vor jedem der unter diesen Bedingungen und dem standing der WM da mitspielt.
    Sicher, der eine oder andere Spieler hat mehr Status und verdient als Nationalspieler mehr Geld, aber einem Seidenberg, Erhoff, Hecht oder Sturm konnte das wurscht sein.

    Einmal editiert, zuletzt von David Webb (16. April 2015 um 15:40)

  • Wenn nicht jedes Jahr eine WM stattfinden würde, wäre auch der Stellenwert bei den Spielern größer.

    Jeder der kommen will soll das tun, wer nicht dann halt nicht. Nehme ich niemanden übel.

    Genauso seh ich das auch. Wer braucht denn diese jährlich stattfindenden WMs? Ach ja, die IIHF, um sich selbst zu finanzieren (Zürich ist nun mal kein billiges Pflaster ...). Sonst noch jemand?

    Wir haben alle 4 Jahre das olympische Turnier (+ die Qualifikation dafür). Warum nicht alle 4 Jahre ein WM-Turnier, das seinen Namen verdient? Und zwar so terminiert, dass die WM jeweils 2 Jahre nach der Olympiade die WM stattfindet? Dann hätte man alle 2 Jahre ein großes Turnier und dazwischen auch noch die Olympia-Qualifikation.

  • Genauso seh ich das auch. Wer braucht denn diese jährlich stattfindenden WMs? Ach ja, die IIHF, um sich selbst zu finanzieren (Zürich ist nun mal kein billiges Pflaster ...). Sonst noch jemand?

    Wir haben alle 4 Jahre das olympische Turnier (+ die Qualifikation dafür). Warum nicht alle 4 Jahre ein WM-Turnier, das seinen Namen verdient? Und zwar so terminiert, dass die WM jeweils 2 Jahre nach der Olympiade die WM stattfindet? Dann hätte man alle 2 Jahre ein großes Turnier und dazwischen auch noch die Olympia-Qualifikation.


    Eishockey Weltmeisterschaften im selben Jahr wie Fußball Europameisterschaften und olympische Sommerspiele. Das wird bestimmt die Lösung sein.

    Das Problem der Eishockey Weltmeisterschaften ist, dass es sich mit den NHL Playoffs überschneidet und so viele Stars fehlen. Außerdem sehen die Funktionäre der NHL keinen Mehrwert für sich und ihre Liga, was Verhandlungen mit der IIHF erschwert.

  • Zitat

    [quote='Hockey_Joe','index.php?page=Thread&postID=684205#post684205']
    Eishockey Weltmeisterschaften im selben Jahr wie Fußball Europameisterschaften und olympische Sommerspiele. Das wird bestimmt die Lösung sein.


    Aber das hast du doch sowieso...

  • Ich finde die jährliche WM auch zu inflationär.
    Aber man kann es ja wie schon beschrieben als Quali für die Oly sehen.

    Ich weiss die Fussballvergleiche hinken und nerven.
    Aber was machen die? alle 2 Jahre ein Turnier und schier unendlich lange Qualifikationsrunden, gg 4 klassige Teams.

    Dann kommt unterm Strich auch das gleiche raus.

    Der grösste Unterschied ist die Wertstellung beim FB steht die Nationalmanschaft in D ganz oben, sowohl bei Spielern wie Fans.
    Beim EH ist die Nationalmanschaft ein Nebengeräusch. Ich lehn mich mal soweit aus dem Fenster und behaupte dass auch beim 2 Jahresrythmus der Elan bei manchen Starspielern nicht grösser wäre wieso denn auch?

  • Eine WM alle 2 Jahre (man könnte ja jeweils die ungeraden Jahre nehmen) würde sicher den Stellenwert der WM etwas erhöhen, allerdings hängt der Stellenwert auch immer davon ab, welche Position Eishockey als Sportart im jeweiligen Land einnimmt und wie erfolgreich die entsprechende Nationalmannschaft spielt. Das hat nämlich Einfluss auf die Präsentation des WM-Events in den Medien, was sich dann wiederum auf den Stellenwert der Sportart aswirkt - hier hinkt Deutschland einfach gewaltig hinterher.

    Was die Wertstellung der Nationalmannschaft bei den Spielern anbetrifft, so hängt diese auch - besonders in Sportarten bei denen viel Geld bewegt wird - davon ab, dass sich eine Nichtzugehörigkeit zum Nationalmannschaftskader auf den eigenen Markt- und Werbewert auswirkt, also ein sehr wichtiger Grund auch dazu zu gehören. Spieler, die der Bundestrainer nicht oder nicht mehr berücksichtigt verlieren doch in der breiten Öffentlichkeit ganz gewaltig an Wahrnehmung, während bereits eine Nominierung das Medieninteresse enorm steigert. Das - siehe Punkt Stellenwert - ist doch der gewichrtige Unterschied zwischen Nationalspieler Deutschland Fussball zum dem aus dem Eishockey. Und da eine WM - in jeder Sportart - neben den Olympischen Spielen das Toppereignis ist, gilt das für eine Teilnahme hier ganz besonders.

    Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass es auch eine ganze Anzahl Sportler gibt, die stolz darauf sind bei einer Veranstaltung für ihr Land antreten zu dürfen und für die das auch ohne Blick auf den Marktwert erstrebenswert ist - aber Geld und der eigene Stellenwert, was menschlich ist und ich auch ok finde, spielen eben auch eine grosse Rolle.

    Wenn einer nicht teilnehmen will, sollte man das auch respektieren. Allerdings sollte bei einer zukünftigen Nominierung, dann auch berücksichtigt werden, wie oft er schon nicht wollte und ob er jetzt vielleicht nur deshalb will, weil ein ganz besonderes Ereignis ansteht! Dann lieber einen mitnehmen, der auch sonst immer bereit ist, auch wenn er vielleicht nicht die gleiche Qualität hat, wie der Eventnationalspieler.

  • Das Hauptproblem beim internationalen Eishockey ist doch, dass sich seit ca. 20 Jahren alles nur noch um die NHL dreht. Die Liga hat sich seit dem von 21 Teams auf 30 mit Standorten in Eishockey-Regionen wie Florida, Arizona oder South Carolina usw. aufgebläht und braucht seitdem viele Spieler aus Europa um die Teams bestücken zu können, weil der Spielermarkt in Nordamerika das nicht mehr allein her gibt. Deshalb sind sogar ein paar aus Deutschland dabei, die halbwegs mit dem Puck geradeaus laufen können.

    Es läuft nichts ohne die NHL. Die bestimmen ob sie ihre Liga für die Olympischen Spiele unterbrechen und Spieler abstellen oder nicht. Bis Mitte der 90er Jahre konnte man Olympische Spiele auch ohne NHL-Spieler spielen. Die IHHF verbeugt sich vor der NHL und zieht den WM-Beginn immer weiter nach hinten, damit schon Ausscheider der 1. Play-Off-Runde mitspielen können. Früher begannen die WM's in der letzten Aprilwoche und endeten spätestens Ende in der zweiten Mai Woche. Eishockey verkommt so schon fast zur Sommersportart.

    Die IIHF hat die jährliche WM ebenfalls auf 16 Teams aufgebläht, damit Deutschland mit seinen WM-Sponoren jedes Jahr so gut wie sicher dabei ist.
    Rein sportlich würde dem Niveau der A-WM ein 12er Feld besser tun. Allerdings wären wir Deutschen dann ähnlich den Nachwuchsteams jedes 2. Jahr nicht dabei, weil es immer rauf oder runter ginge. Die anderen Sportarten haben ihre Turniere mittlerweile auch aus wirtschaftlichen Gründen aufgebläht. Die Fußball-EM und die Basketball-EM spielen jeweils mit 24 Teams. Also fast mit der Hälfte der Verbandsmitglieder. Den Verbänden geht es auch nur ums Geld.

    Die europäischen Spieler in der NHL sind natürlich alles Millionäre. Speziell die deutschen Spieler lassen sich das raushängen, dass sie es nicht notwendig haben für das Nationalteam zu spielen. Die Österreicher aus Nordamerika spielen immer gern für ihr Nationalteam, was man so mitrkriegt.

  • Mal ne ganz blöde Frage, sollte die WM nicht mehr jedes Jahr stattfinden, was für Spiele werden die Nationalmannschaften dann in den WM-freien Jahren spielen und welche Spieler und Zuschauer kommen dann zu diesen Spielen?
    Oder gibt es dann in den Jahren zwischen den WM´s Qualiturniere mit Spielen wie Russland gegen Malta und Deutschland gegen Somalia (wobei dies die Deutschen erst noch gewinnen müssten :D )?
    Diese Qualiturniere sind dann sicherlich von sportlich höchster Qualität (die Spieler aus der NHL werden sich um die Teilnahme gerade zu schlagen) und die Eintrittskarten sind sicher schnell vergriffen.

  • Eishockey Weltmeisterschaften im selben Jahr wie Fußball Europameisterschaften und olympische Sommerspiele. Das wird bestimmt die Lösung sein.

    Ich denke, dass Eishockey im April weder mit rhythmischer Sportgymnastik im August, noch mit Schweinsledertreten im Juli konkurriert. Bisher jedenfalls hielt man es nicht für notwendig, diesen Terminen aus dem Weg zu gehen.

    Falls jedoch die Marketing-Strategen das anders sehen sollten, kann man auch diesen Jahren ausweichen und trotzdem alle 4 Jahre die WM ausspielen.

  • Solange die Weltmeisterschaften hierarchisch mit Auf- und Abstieg organisiert sind, wird sich am jährlichen Rhythmus nichts ändern.

  • Die Wertigkeit der WM hängt für mich von der NHL ab, solange der Großteil der NHL-Stars durch die Play Offs verhindert ist, ist auch der Wert der Wm geringer, und da die NHL keinen Vorteil durch die WM für ihren Markt sieht wird sich daran auch nichts ändern.

    Wäre mit Olympia in meinen Augen auch so, wenn die NHL-Spieler nicht dabei wären, und mal schauen, was die NHL wegen 2018 noch macht, vielleicht gibt es dann wieder Winterspiele ohne die NHL.

  • Wie die Orgelpfeifen :D


    guten Abend

    sind sich die ganzen Pappköppe jetzt wirklich mal einig
    vielleicht wars das dann jetzt mit den Gutsherren Hillebrand und Sorge

    und man kann sich mal auf das konzentrieren um was es wirklich geht: um das deutsche Eishockey an sich !!!

    gruß aus LA