• :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
    Danke, you made my day

    Wie gut das Niveau in der DEL ist haben ja die deutschen Schlüsselspieler aus der DEL am vergangenen Wochenende gezeigt. Über 70 mal aufs Tor geschossen und gerade mal 9 Tore gegen die Topnationen Holland, Italien und Österreich erzielt. Nach einer PP Quote hab ich jetzt vorssichtshalber mal lieer nicht geschaut.

    Jaja, die schlechte Nachwuchsarbeit. Vielleciht sollten sich da die DEL Vereine mal größtenteils selbst an die Nase fassen. Wo sind denn die Regelungen bei DEL um dies zu verbessern? Wo sind die Zahlungen an die, die die Basisarbeit in der Nachwuchsausbildung machen? Aber lieber groß die Klappe aufreisen bzw. eindeutschbaren AL-Spieler aus irgendeiner Bierligen verpflichten anstatt mal selber was machen. Und für das Gehaltsniveau ist man ja wohl selber verantwortlich.

    Die OL mit ihren 2 AL führt sicher nicht dazu, daß der Nachwuchs keine Chance hat in Schlüsselpositionen zu spielen. Aber da funkt ja auch die DEL dazwischen und ködert die Spieler frühzeitig mit Geld um sich dann Bankwärmen zu lassen. Aber Hauptsache man hat sich das Talent rechtzeitig gesichert. Und dann über zu hohen Marktwert jammern. Gehts eigentlich noch?


    guten Abend

    tja es geschehen noch Zeichen und Wunder: Hier geb ich Dir Recht ;)
    und ich bin schon sehr gespannt, wo die Landshuter Talente Elsner, Brandl, Kronthaler demnächst eine harte DEL-Bank drücken werden, falls man es nicht schafft sie zu halten

    gruß aus LA

  • Das mit den eingedeutschten Nordamerikanern stört mich auch immer am meisten. Als Rosenheim jahrelang in der Oberliga war waren es auch immer die Manschaften mit den meisten Deutsch-Kanadiern die in die Bundesliga aufgestiegen sind (Ravensburg, Heilbronn, Hannover)

    Augsburg hat nur 5 Feldspieler die in Deutschland im Nachwuchs gespielt haben: http://www.eliteprospects.com/team.php?team=120
    Ingolstadt nur einen Verteidiger: http://www.eliteprospects.com/team.php?team=445

    Ich würde das Importspielerkontingent anders handhaben: Wer nicht mindestens 3 Jahre in Deutschland in einer Nachwuchsliga gespielt hat zählt als Importspieler. Dann könnten auch die Südtiroler, Belgier und Holländer die in der DNL gespielt haben im Seniorenbereich spielen. Dazu noch die Zahl der Kontingentspieler in der DEL auf 7 runter und in der Buli evtl auf 4.


  • und nein David Webb, die DEL muss nicht auf fünf runtergehen. das würde weder mittel- noch langfristig helfen solange nicht verstärkt früh im nachwuchs besser ausgebildet wird. man könnte möglicherweise noch auf 8 reduzieren, nur wird es dann langsam schwer die stellen adäquat zu besetzen. weder wachsen bessere spieler auf bäumen noch wird deren ausbildungsqualität besser wenn wir die A lizenzen reduzieren. von den sportlichen ansprüchen in der DEL dann mal ganz zu schweigen. und für diese pampelmusen darf man dann noch teuer bezahlen weil der marktwert schlechterer deutscher steigt. supi. nicht alles lässt sich über eine reduzierung der AL-Regelung verbessern. von daher muss eine reduzierung der lizenzen mit einer verstärkung der nachwuchsarbeit einhergehen. siehst du da irgendwelche fortschritte ? ich eher nicht.


    Das ist Quatsch.

    Den Momentan ist es so:
    Fuer einen DEL Club ist der NAchwuchs ein Kostenfaktor, aber kein Erfolgsfaktor.
    Du kannst in der DEL ein sehr gutes Team haben, ohne selbst einen einzigen Profi ausgebildet zu haben.
    Den Bedarf an Spielern decken andere Clubs und das (nordamerikanische) Ausland.
    Klar, wenn du 9 mit fremden Pass haben darfst und noch 2-4 eingedeutschte, dann brauchst du vlt. noch 8-10 mit deutschem Pass.
    Das sind dann Reihe 3 und 4, sowie ein dt. Back Up, bravo. Plaetze zum reinschnuppern fuer junge Spieler beliben nicht frei.

    Natuerlich wuerde ein reduzieren der A-Lizenzen erstmal kurzfristig zu einem sinkendem Niveau und steigenden Spielergehaeltern fuehren, aber das waere nur kurzfrisitg den erhoete Nachfrage wird auch groesseres Angebot schaffen.
    Ploetzlich lohnt es sich wieder, in den NAchwuchs zu investieren, den man hat ja auch was davon.
    Wenn man ein kluges Regelwerk etabliert, das selbstausgebildeten Nachwuchs in den beiden Profiligen belohnt, durch Geld und andere Anreize, dann bilde ich auch wieder aus.

    Sind wir ehrlich:
    Der Deutsche Eishockeynachwuchs kommt aus Bayern, da v.a. aus Kaufbeuren, Landshut, Toelz, Fuessen, Garmisch, Rosenheim, dann kann man noch Schwennigen nennen, weil dort die Goc's ausgebildet wurden, Manheim, Berlin, mit Abstrichen Koeln....der Rest kriegt bestenfalls ein "hat sich bemueht" ins Zeugnis.

    Hannover, Hamburg, DEG, Krefeld, Iserlohn, Muenchen, Ingolstadt, Straubing, Wolfsburg, Augsburg, Nuernberg- welche Erfolge hat die Jugendausbildung da vorzuweisen?!

    Vergleichs mal mit Fussball:
    JEDER Bundesligaclub hat ein Internat und eine Jugendakademie. Nahezu alle Zweitligsten haben ein Internat. Sogar einige Drittligisten leisten sich ein Nachwuchszentrum.
    Was fuer einen Aufwand betreibt die DFL, uebrigens in Zusammenarbeit mit DFB und Landesverbaneden, um eine durchgaengige Sichtung und Ausbildung der Top Spieler zu gewaehrleisten?

    Und im Eishockey haben 10 von 14 Erstligateams keinen Top Nachwuchs....

    es kann sein das ich dem ein oder anderen Club da oben jetzt etwas unrecht tue, denn natuerlich kann ich nicht genau ueber den Nachwuchs der einzelnen Vereine bescheid wissen, aber ungefaehr so wie oben nehmen ich es wahr, einfach wenn ich mir anschaue wo DEL und NAtionalspieler ausgebildet wurden.

    Ich bin mir auch sehr sicher, das dies eines, wenn nicht das Kernproblem ist.

  • Vergleich passt nicht
    bei der WM ist Eishockey dabei.

    bei den letzten Olympischen Spielen war - wenn ich mich da richtig erinnere - Eishockey öfter vertreten als Fussball.

    Vergleich passt schon weil die nur alle 4 Jahre stattfindende Fußball WM das größte Sportereignis im Fußball mit den besten Spielern der Welt ist und die nur alle 4 Jahre stattfindendenn Olympischen Winterspiele das größte Sportereignis beim Eishockey sind. Sogar die große NHL machte ab und an Pause für Olympia, so dass viele der besten NHL-Spieler aus aller Herren Länder teilnehmen konnten. Bei der jährlich stattfindenden Eishockey WM ist das nicht der Fall, da kommt nur das Fallobst das schon ausgeschieden ist.

  • Treffender Artikel über Uwe H. aus K.:

    http://www.taz.de/Olympia-Qualifikation-verpasst/!110809/

    Treffend?

    Eher abstrus.

    Pat Cortina mangelnde Erfahrung vorzuwerfen ist ja total abwegig. Der ist mit Ungarn aufgestiegen, mit dem EHC Muenchen aufgestiegen, ist mit einem schwachen Muenchner Kader trotz Verletzungen noch im Playoff Rennen, ist nebenbei noch Nationaltrainer, hatte als Vorbereitung fuer dieses Tunier das D-Cup Wochenende.
    Und der soll ungeeignet und eine Fehlbesetzung sein?

    Harnos hat Reindl entmachtet und damit Krupp vergrault?! Tja, man kann die Wahrheit auch krass verdrehen.
    Niemand wollte, das ein Krupp Trainer, Sportdirektor bei den Haien und Nationalcoach ist.
    Warum? Hat man im Fall Lavalle und Weiss gesehen.
    Solche Doppelfunktionen sind Mist.

    Und war man mit Reindl zufrieden? Wurde der nicht auch eher immer spoettisch betrachtet?

    Ich frag mich auch, was man erwartet.
    Soll sich ein Cortina hinstellen, und sagen:
    Ja, wir haben versagt. Wir tun Busse und laufen in Schlittschuhen von hier nach Sotschi, um wenigstens mal da gewesen zu sein?

    Die Presse mit ihren dummen Interviews direkt nach dem Spiel geht mir sowieso auf den Geist, was soll da schon sinnvolles raus kommen, besonders nach so einer Niederlage?
    Ich waere wahrscheinlich in der OVertime durchgedreht und haette versucht, jeden Oesi zu verpruegeln der mir auf dem Eis in die Naehe kommt.
    Fande es schon ganz gut, das man sich nach dem Ausscheiden wenigstens als fairer Verlierer gezeigt hat.


  • Vergleichs mal mit Fussball:
    JEDER Bundesligaclub hat ein Internat und eine Jugendakademie. Nahezu alle Zweitligsten haben ein Internat. Sogar einige Drittligisten leisten sich ein Nachwuchszentrum.
    Was fuer einen Aufwand betreibt die DFL, uebrigens in Zusammenarbeit mit DFB und Landesverbaneden, um eine durchgaengige Sichtung und Ausbildung der Top Spieler zu gewaehrleisten?


    Genau so schauts aus. Aber da hat es auch erst funktioniert nachdem es von der DFL vorgeschrieben wurde.

    Und natürlich kann man die Qualität der Nachwuchsausbildung nicht nur an der Wertigkeit der Liga, in denen die Nachwuchsmannschaften der jeweiligen Vereine spielen, da hier einfach manche Vorraussetzungen zu unterschiedlich sind. Deshalb hab ich ja schon öfters geschrieben, daß die derzeitigen Vorgaben bzgl. Nachwuchs bei den DEL Vereinen nur bedingt hilft, da einerseits die Strafzahlungen wohl zu gering sind und auch nicht an der richtigen Stelle ankommen und es andererseits eben nur eine limitierte Anzahl an Ligenplätzen in den höchsten Nachwuchsligen gibt. Der Weg müßte vilemehr in Richtung Vorschriften zur Infrastruktur, wie eben im Fußball, gehen. Soll heißen: Anzahl hauptamtliche Trainer mit entsprechenden Scheinen, festgeschriebene Eiszeiten für die einzelnen Nachwuchslevel, Internat bzw. Ganztagesbetreung, usw.


  • Soll heißen: Anzahl hauptamtliche Trainer mit entsprechenden Scheinen, festgeschriebene Eiszeiten für die einzelnen Nachwuchslevel, Internat bzw. Ganztagesbetreung, usw.

    guten Abend

    oh Marty, das gab es schon mal: Es war das sog. Höfner-Papier
    aber das wurde damals auf dem DEB-Verbandstag irgendwo an der Ostsee im Alleingang von eben U.Harnos vom Tisch gefegt und kam nicht mal zur Abstimmung, weil man rechtliche Konsequenzen befürchtete

    also man hat die Dinge schon erkannt, nur aus welchen Gründen auch immer wird das nicht umgesetzt

    lg aus LA


  • oh Marty, das gab es schon mal: Es war das sog. Höfner-Papier
    aber das wurde damals auf dem DEB-Verbandstag irgendwo an der Ostsee im Alleingang von eben U.Harnos vom Tisch gefegt und kam nicht mal zur Abstimmung, weil man rechtliche Konsequenzen befürchtete


    Schade eigentlich.

    Weißt du zu den rechtlichen Konsequenzen genaueres (gerne auch per PN), würde mich echt interessieren. Vermute aber mal es hat damit zu tun , daß ein Verband dies den GmbHs nicht vorschreiben kann/darf. Wie so oft, das Pferd müßte halt andersherum aufgesattelt werden. Die Vereine/GmbH müßten sich halt selbst verpflichten dies zu machen. Denn wo kein Kläger da kein Prozess. Abre ich weiß Träumerei, Einigkeit im deutschen Eishockey oder Gemeinwohl vor Eigenwohl werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben. Es ist ja viel einfacher immer mit dem Finger auf andere zu zeigen und deren Fehler anzuprangern.


    Edit:

    Wollen kann man viel....und wer zahlts ????


    Falls du meine Post gemeint hast: Derjenige, der es nicht erbringen kann zahlt an diejenigen die es erbringen können.

    Eine sinnvolle und entsprechend hohe Ausbildungsvergütung würde da natürlich auch weiterhelfen. Im digitalen Zeitalter könnte man da schon entsprechend granular aufgebaute Modelle zur Ein- und Auszahlungen über einen Pool verwirklichen. Natürlich müßten entsprechende Beträge auch bei Verpflichtung nicht in D ausgebildeter Spieler eingezahlt werden. Positiver Nebeneffekt: Die Gefahr, daß deutsche Spieler zu teuer werden könnte man damit auch regeln, da die Ausländer eben genauso teuer werden. Allerdings würde sich dann Ausbildung wieder lohnen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty (11. Februar 2013 um 23:58)

  • Natuerlich wuerde ein reduzieren der A-Lizenzen erstmal kurzfristig zu einem sinkendem Niveau und steigenden Spielergehaeltern fuehren, aber das waere nur kurzfrisitg den erhoete Nachfrage wird auch groesseres Angebot schaffen.
    Ploetzlich lohnt es sich wieder, in den NAchwuchs zu investieren, den man hat ja auch was davon.
    Wenn man ein kluges Regelwerk etabliert, das selbstausgebildeten Nachwuchs in den beiden Profiligen belohnt, durch Geld und andere Anreize, dann bilde ich auch wieder aus.


    und ein kluges Regelwerk sähe dann etwa so aus dass ein Spieler zählt der 3-4 Jahre im Nachwuchs des Stammvereins gespielt hat.
    Die Folge --> das führt dann dazu dass man noch stärker als es jetzt schon der Fall ist die Schüler-Bundesliga abgrast und alles zu sich holt was auch nur im Ansatz Talent aufweisst.
    Ertrag --> Es wird kein einziger Spieler mehr ausgebildet sondern es gibt nur Verlagerungen von den " Dörfern " hin in die " Großstadt " zum DEL Club. Kostet einen haufen Geld und bringt dem dt. Eishockey gar nix.

    Auch solche Forderungen dass " jeder " DEL Club ein DNL Team haben sollte bringt rein gar nix. Wo kämen denn dann die Spieler her? Es wird kein einziger Spieler mehr ausgebildet, es gibt nur Verlagerungen.

    Für die " Dörfer " sind die Folgen schwerwiegend, da sie bis die eigenen Spieler in den Seniorenbereich kommen dann wirklich nur noch talentfreie Spieler haben und somit ihre Spielklasse(n) nie und nimmer halten können.
    In denn Oberligen würde man dann die Stammvereine der DEL Clubs finden und die Dörfer werden verdrängt, die die sich trotzdem noch halten können gehen über kurz oder lang auch runter da Spiele gegen Amateurclubs niemanden interessiert. Schaut doch mal im Fußball nach was sich da in der Regionalligen alles an Amateuren oder 2.Mannschaften tummelt. Bei den alten Regionalligen war es noch viel schlimmer, das haben sie jetzt durch die Einführung der 3.Liga etwas entschärft.


    Regeln aufstellen die die Clubs zu etwas zwingen bringt rein gar nichts, die Clubs müssen dazu stehen und es selbst wollen! Das wollen sie aber aktuell nicht und ich dann das auch verstehen da einfach eine Profispielbetriebs GmbH sind um die Belage der Profis kümmert.


    @ Klapper

    und welchen Platz haben die dt. Basketballer damit in London erreicht?

  • Was ist bitte am Schaeferhund Deutschen anstoesslich?


    Das habe ich weiter oben schon geschrieben.

    Nur soviel:
    In der Aufstiegsmanschaft vom EHC Muenchen waren neben 6 A- Lizenzen noch Spieler wie Hede und Rautert, Whycisk, Lavalle, Heatly und Auger,
    alles Spieler die nicht aus Deutschland kamen bzw. nicht in Deutschland Eishockey spielen gelernt haben.
    Das ist das Problem.


    Aha also gehts dem deutschen Eishockey ohne eingedeutschte Spieler besser? Ohne eingedeutschte Spieler haben Deutsche mehr Geld um ihre Kinder zum Eishockey zu schicken? Ohne eingedeutschte Spieler steht Eishockey aufeinmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit um Kinder anzulocken deren Eltern sich das evtl. doch noch leisten können?
    Ohne eingedeutschte Spieler ...?

    Sry das hört sich hier tendenziell so an, als geben zu viele den Ausländischen Spielern die Schuld an der ganzen Sache bzw. sollen sie schuld daran sein, weil zu viele von ihnen hier spielen dürfen. Und das finde ich viel zu einfach gedacht. Schmeiß 80% aller eingedeutschten Spieler raus und was bessert sich dann im Nachwuchs?

    Vergleichs mal mit Fussball:


    Weil die Vereine im Eishockey auch so viel Geld haben eigene Internate zu unterhalten, wie beim Fußball oder?


  • Das habe ich weiter oben schon geschrieben.


    Aha also gehts dem deutschen Eishockey ohne eingedeutschte Spieler besser? Ohne eingedeutschte Spieler haben Deutsche mehr Geld um ihre Kinder zum Eishockey zu schicken? Ohne eingedeutschte Spieler steht Eishockey aufeinmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit um Kinder anzulocken deren Eltern sich das evtl. doch noch leisten können?
    Ohne eingedeutschte Spieler ...?

    Sry das hört sich hier tendenziell so an, als geben zu viele den Ausländischen Spielern die Schuld an der ganzen Sache bzw. sollen sie schuld daran sein, weil zu viele von ihnen hier spielen dürfen. Und das finde ich viel zu einfach gedacht. Schmeiß 80% aller eingedeutschten Spieler raus und was bessert sich dann im Nachwuchs?


    Weil die Vereine im Eishockey auch so viel Geld haben eigene Internate zu unterhalten, wie beim Fußball oder?

    Hey, du bist ja laecherlich.

    Hallo, hier geht es um die dt. Nationalmanschaft. Wie kann die besser sein als die Teams der anderen Nationen, wenn wir nur die Spieler, die es in anderen Ligen nicht schaffen, hier verpflichten? Und davon dann sogar die schlechtern, bzw. wenn sie es als A Lizenz nicht mehr packen, eindeutschen, und sie dann fuer das Nationalteam spielen koennen?

    Ich sags mal vorsichtig:
    Denken scheint nicht so deine Staerke zu sein, wenn du den Zusammenhang zwischen Nationalmanschaft, A-Lizenzlern und eingedeutschten Spielern nicht begreifst.

    Es geht im Prinzip nur darum: Das was man an SPielern im Land braucht, muss man auch selbst ausbilden, und zwar nicht nur in der Breite.

    Und da du hier so ne latente Rassismuss Unterstellung anbringst, wie regelt ihr das so bei Dynamo, egal ob Eishockey oder Fussball? Bist da auch so overpolitical correct?

    Klar haben die Eishockeyvereine weniger Geld, aber das entschuldigt nicht, das wenige Geld nicht einzusetzen oder unnoetig zu verpulvern. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Und natuerlich gibt es Verdraengungseffekte, aber das ist weniger schlimm als man denkt. Im Fussball mag es so sein das ein 14 jaehriger aus Flensburg nach Muenchen ins Internat zieht, weil er die grosse Chance nutzen moechte, aber fuer's Eishockey wird das kaum einer machen.
    Und nur mal so:
    In Muenchen, eienr Stadt die aufgrund der Lage eigentlich viel mit Wintersport am Hut haben sollte, war Eishockey zur Zeit in der ich haette anfangen muessen EIshockey zu spielen um was draus zu machen, garnicht praesent.
    Wieviel mehr Kids man kriegt, wenn man einfach nur praesent ist, und z.b. Sichtungstage macht.

    Aber gut, Argumente gegen das Ausbilden eigene Spieler wird man immer finden, besonders wenn man es so bequem hat und einfach den Ausschuss aus Nordamerika holen kann, ihm irgendwann nen dt. Pass verpassen kann, und man am Ende vom 20ger Kader noch 7 aus dem eigenen Nachwuchs hat.
    Und sich dann wundern, das die Nationalmanschaft nicht zu Olympia darf....genau, da feuern wir mal den Trainer, und lynchen den DEB Praesidenten :respekt:

  • und ein kluges Regelwerk sähe dann etwa so aus dass ein Spieler zählt der 3-4 Jahre im Nachwuchs des Stammvereins gespielt hat.
    Die Folge --> das führt dann dazu dass man noch stärker als es jetzt schon der Fall ist die Schüler-Bundesliga abgrast und alles zu sich holt was auch nur im Ansatz Talent aufweisst.
    Ertrag --> Es wird kein einziger Spieler mehr ausgebildet sondern es gibt nur Verlagerungen von den " Dörfern " hin in die " Großstadt " zum DEL Club. Kostet einen haufen Geld und bringt dem dt. Eishockey gar nix.

    Auch solche Forderungen dass " jeder " DEL Club ein DNL Team haben sollte bringt rein gar nix. Wo kämen denn dann die Spieler her? Es wird kein einziger Spieler mehr ausgebildet, es gibt nur Verlagerungen.


    Du wirst zwar dadurch Verlagerungen haben, und vielleicht wird auch kein Spieler mehr ausgebildet, aber es bringt die Möglichkeit mehr Spieler auf einem höheren Trainingsniveau auszubilden. Sie können an einem DNL-Standort mehr und besseres Training bekommen als in ihren "Dörfern", auch, weil sie sich mit mehr/besseren Spielern im Training messen/trainieren können. Dadurch kann auch der eine oder andere Spätstarter provitieren und entdeckt werden, der sonst vielleicht durchs Raster fallen würde.


    Für die " Dörfer " sind die Folgen schwerwiegend, da sie bis die eigenen Spieler in den Seniorenbereich kommen dann wirklich nur noch talentfreie Spieler haben und somit ihre Spielklasse(n) nie und nimmer halten können.
    In denn Oberligen würde man dann die Stammvereine der DEL Clubs finden und die Dörfer werden verdrängt, die die sich trotzdem noch halten können gehen über kurz oder lang auch runter da Spiele gegen Amateurclubs niemanden interessiert. Schaut doch mal im Fußball nach was sich da in der Regionalligen alles an Amateuren oder 2.Mannschaften tummelt. Bei den alten Regionalligen war es noch viel schlimmer, das haben sie jetzt durch die Einführung der 3.Liga etwas entschärft.


    Da habe ich z.T. andere Erfahrungen gemacht.
    Es schaffen ja nicht alle Spieler aus der DNL/Nachwuchs-BL den Sprung ins große Profi-Eishockey. Viele davon kehren wieder zu ihrem Heimatverein zuruck. Dadurch erhalten dieser Vereine Spieler, die eine bessere Ausbildungen erhalten haben als sie sie bei ihrem Heimatverein hätten kriegen können.

    Regeln aufstellen die die Clubs zu etwas zwingen bringt rein gar nichts, die Clubs müssen dazu stehen und es selbst wollen! Das wollen sie aber aktuell nicht und ich dann das auch verstehen da einfach eine Profispielbetriebs GmbH sind um die Belage der Profis kümmert.


    Dies wäre natürlich die beste Lösung

    Und natuerlich gibt es Verdraengungseffekte, aber das ist weniger schlimm als man denkt. Im Fussball mag es so sein das ein 14 jaehriger aus Flensburg nach Muenchen ins Internat zieht, weil er die grosse Chance nutzen moechte, aber fuer's Eishockey wird das kaum einer machen.


    Das ist doch vorallem in der DNL schon ganz normal. OK, die sind dann vielleicht schon 16, aber schau dir mal die Kader vorallem von Mannheim/Heilbronn, Berlin oder auch in den letzten Jahren Düsseldorf an.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (12. Februar 2013 um 01:59)

  • wildwing28

    Schlechter Vergleich......die Basketballer haben garnicht den Anspruch zur Weltspitze zu gehören und die Konkurrenz ist um ein vielfaches Größer als im Eishockey wo Praktisch nur Teams der Nördlichen Erdhalbkugel eine Rolle Spielen.

    Ich halte so eine Regelung für Richtig und der einzige gangbare Weg etwas zu Bewegen. Die Regelung gibt es auch noch nicht sooo lange das man da abschliesend Urteilen könnte. Aber wenn, dann ist dort auch die BBL das Problem die glaub von dieser Regelung ausgenommen ist?

    ....alles andere wird jedenfalls garnichts Bringen bzw. gleich wieder vor Gericht einkassiert.
    Dort können die Clubs zeigen ob es ihnen ernst ist......

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (12. Februar 2013 um 07:04)

  • @ Klapper

    1. Sowohl das Anspruchsdenken als auch die Probleme im deutschen Basketball sind ziemlich identisch mit dem deutschen Eishockeys.

    2. Selbst in der DEL wäre es zur Umsetzung einer solchen Regelung nur notwendig die Reihenzusammenstellung anzupassen. Was soll das bringen?

    @All

    Die Diskussionen hier zeigen ja schon, dass es nicht ganz so einfach ist, wie man beim aufschreiben seiner schlauen Gedanken vielleicht erstmal so denkt. Was aber leider auf jeden Fall fehlt, ist überhaupt mal ein schlüssiges und "inselübergreifendes" Konzept, wie man die Qualität und Breite des deutschen Nachwuchses mittel- und langfristig (weiter) verbessern will. Und genau diesen Stillstand werfe auch ich Harnos und Co. vor. Hier finde ich es z.B. auch schade, dass man einen Kölliker als Insider des unstreitig wahnsinnig erfolgreichen Schweizer Systems nach der letzten WM gleich komplett zum Teufel gejagt hat, aber das nur am Rande.

  • Danke, aber ich dachte du hättest gerne diskutiert. Dann Spiel ich eben den Clown huiiii. :hammer:

    Diskutieren sehr gerne, aber nicht auf dem Niveau, auf dem du "Schaeferhund Deutsche" und "A- Lizenzler" als rassistisch durcklingen laesst.
    Damit hat das ganze naemlich nix zu tun.

    Und zum letzten Satz:
    Den musst du garnicht spielen;)

  • Dein Argument ist sicherlich richtig! An dem Standort wo die Verlagerungen hingehen profitieren die Spieler von einer besseren Ausbildung und auch die Heimatspieler profitieren von der höheren Leistungsdichte.

    Aber was passiert an einem Standort wo talentierte Spieler abwandern?

    Ich sag es mal so: Um in der höchsten Leistungsklasse zu spielen braucht ein Kader 10 Talente. 5 davon wandern ab und die anderen 5 wollen in kein Internat in XY und die Eltern sind auch nicht in der lage ihr Kind fast täglich 50+X km an einen anderen Standort der höchsten Stufe zu fahren. Mit den 5 verbliebenen Talenten kann man die höchste Leistungskasse nicht halten und steigt ab.
    --> Die 5 abgewanderten profitieren und die 5 verbliebenen haben schlechtere Bedingungen. Auch hier habe ich dann einen Gleichstand. Es kostet nur mehr Kohle für die DEL Clubs. Vorteil für das dt. Eishockey gleich 0

    PS: Da wir hier in einem DEB Tread sind kommt noch ein Aspekt dazu. Ist die Ausbildung zu gut und dadurch die Talente zu gut dann wandern die nach NA ab und stehen dem DEB für eine WM oder Olymipaquallli gar nicht zur Verfügung.


    Der Gedanke DEL Standorte zu Nachwuchzentren zu machen ist schon der richtige, das funktioniert auch wenn es eine flächendeckende Grundversorgung der Sportart Eishockey gibt. Aber welches Zentum soll ein Standort Hamburg sein??? Hier fehlen in der Region 10-15 Eishallen und ca. 20 Vereine die den DEL Standort mit Nachwuchspielern versorgen. Dafür kann man die Freezers einfach nicht verantwortlich machen. Nachwuchsspieler aus Bayern zu importieren kostet wie oben beschrieben nur einen haufen Geld und bringt dem dt. Eishockey gar nix.


    Auch die Komponente Sport wird hier in diesem Therad völlig ignoriert!
    Man kann die besten Strukturen, Systeme und was weiß ich noch alles haben und trotzdem kommt es vor dann in einem Spiel ein haushoher Favorit gegen einen krassen Aussenseiter verliert.
    Das dt. Eishockey befindet sich seit jahrzehnten in einem Bereich um Platz 4 - 12 und ist auch noch immer darin. Meistens hängt es von einem einzigen Spiel ab in weche Richtung es geht. Gewinnt man dieses ein dann ist alles supi und verliert man es ist alles scheixxe!
    Auch auf Vereinsebene kommt es immer mehr zu diesen sprunghaften Gefühlslagen. Ein 6- Punkte WE und man ist klarer Titelkandidat, ein 0-Punkte WE und man ist erster Anwärter auf den Abstieg. :seestars:


    und mal ganz ehrlich: Als ob Eishockeyübertragungen bei ARD und ZDF Werbung für das dt. Eishockey wären. :thumbdown: Bei ARD und ZDF ist man bestimmt schon heilfroh keine Moderatoren fürs EH abstellen zu müssen und ganz ehrlich bin ich auch froh keine EH Spiele auf ARD und ZDF sehen zu müssen. Die, die ich dort schon gesehen habe, reichten mit völlig aus!

  • @Matry,
    freut mich das ich dich erheitern konnte. aber offensichtlich stellst du eine mangelnde qualität ja selbst fest:

    Zitat

    Über 70 mal aufs Tor geschossen und gerade mal 9 Tore gegen die
    Topnationen Holland, Italien und Österreich erzielt. Nach einer PP Quote
    hab ich jetzt vorssichtshalber mal lieber nicht geschaut.

    und das von spielern die nun sogar in den spezialteams ihrer mannschaften spielen. aber derlei nebensächlichkeiten stören natürlich beim verbreiten von plattitüden. aber eigentlich weisst du das ja auch weil von dir stammt ja die aussage :

    Zitat

    Und von wegen keine Schlüsselpositionen im Verein. Das stimmt bei
    etlichen der dort anwesenden Spieler ja erwiesenermaßen nicht mehr.
    Sowhl die Kölner Stürmer, als auch die Hambuerger und Wolfsburger
    spielen sowohl PP als auch PK.

    also spielen die jungs nun ? oder doch nicht ? ausreichend oder doch nicht ? gut genug oder doch nicht ?

    und dann wieder die altbekannte leier. erst mal pauschal draufhauen. ich stelle hier gar nicht in abrede das einige standorte in der DEL mehr tun müssten. allerdings solltest du doch zumindest mal nachschauen oder dich erkundigen. es gibt zur lizensierung klare auflagen seitens der DEL bezüglich nachwuchs. also suggeriere doch bitte nicht das dem nicht so wäre. allerdings sollte dir als Füssener durchaus bewusst sein wie schwer es ist eine nachwuchsabteilung aufzubauen bzw. zu halten.
    wer kam denn alles aus z.b. Liga zwei in die DEL und hat quasi null
    nachwuchsarbeit mitgebracht ? München ? Straubing ? Iserlohn ?
    Ingolstadt ? Wolfsburg ?

    Zitat

    Die OL mit ihren 2 AL führt sicher nicht dazu, daß der Nachwuchs keine
    Chance hat in Schlüsselpositionen zu spielen. Aber da funkt ja auch die
    DEL dazwischen und ködert die Spieler frühzeitig mit Geld um sie dann
    Bankwärmen zu lassen. Aber Hauptsache man hat sich das Talent
    rechtzeitig gesichert. Und dann über zu hohen Marktwert jammern. Gehts
    eigentlich noch?

    natürlich führt dies nicht dazu. dennoch frage ich mich nach dem sinn dieser übung. ich kenne noch keine argumente die gross andere wären als die in der ESBG oder DEL. und jammern, mein kleiner bayrischer freund, tut hier keiner. die gesetze des marktes solltest du doch eigentlich noch besser kennen als ich. du solltest deinen horizont doch mal weiter stecken als lediglich anzunehmen ein wenig mehr eiszeit für junge spieler würde die probleme lösen. solch pauschalen blödsinn lesen wir seit jahren. solange die basis nicht verbessert wird, wird es schwierig an der spitze etwas zu bewegen. und hier könnte dein heissgeliebter DEB doch mal etwas bewegen. auch wenn du gerne in richtung DEL plärrst, die allein wird das problem nicht bewältigen !!!
    dieses ewig blödsinnige fingerzeigen geht echt auf die eier. jeder hat hier dreck am stecken und es geht nur gemeinsam. da muss mir nicht irgendein Füssener was über die DEL erklären, dessen verein mitverantwortlich für overage-regelungen und die aufstockung der DNL auf 10 teams ist. beides nicht unbedingt geeignet das niveau dort zu verbessern.


    David Webb,

    Zitat

    Natuerlich wuerde ein reduzieren der A-Lizenzen erstmal kurzfristig zu
    einem sinkendem Niveau und steigenden Spielergehaeltern fuehren, aber
    das waere nur kurzfrisitg den erhoete Nachfrage wird auch groesseres
    Angebot schaffen.

    Ploetzlich lohnt es sich wieder, in den NAchwuchs zu investieren, den man hat ja auch was davon.

    Wenn man ein kluges Regelwerk etabliert, das selbstausgebildeten
    Nachwuchs in den beiden Profiligen belohnt, durch Geld und andere
    Anreize, dann bilde ich auch wieder aus.

    ohne die struktur bei eishallen, aktive werbung an schulen und anderen massnahmen zur erhöhung der nachwuchsspieler bereits im kinderbereich wird keinerlei verbesserung stattfinden. hauptamtliche trainer, vermehrte eiszeiten...
    es wird eben kein höheres angebot geschaffen solange ich gar nicht die strukturen habe das dieses geschaffen werden kann. wie gesagt, ich hab noch keinen spieler auf dem baum wachsen sehen. lediglich die nachfrage steigt.
    wie schon an Marty geschrieben, gibt es in der DEL derartiges regelwerk und sollte eigentlich zu dieser saison noch verschärft werden. nur hilft das alles wenig wenn ich keine eiszeiten bekomme, zu wenige kinder interesse haben oder ich mir trainer nur bedingt leisten kann/will. zudem benötigt derlei leider auch zeit. wieviele jahre benötigt man denn um einen nachwuchs aufzubauen der dann auch in der nötigen qualität in den entsprechenden altersklassen spielt ?
    auch an dich die frage: wieviele teams kamen denn die letzten jahre in die DEL und hatten keine bzw. schlechte nachwuchsarbeit schon mitgebracht ? wieviele mit guter nachwuchsarbeit mussten diese verlassen ? also bitte, nicht immer alles lediglich an der bösen DEL festmachen. ;) das hängt schon z.T. auch mit historischen gegebenheiten, gewachsenen strukturen und traditionen bzw. möglichkeiten am standort zusammen.

    wir sind ja vollkommen einer meinung das man aus den derzeitigen möglichkeiten sicherlich noch mehr machen kann und muss. aber ein allheilmittel ist die reduzierung der AL´s nicht und sollte dann eben in sachen niveau und damit attraktivität des sports auch gut durchdacht sein.

    5 Mal editiert, zuletzt von 13-G (12. Februar 2013 um 13:24)