• Nach diesem Interview kann man damit rechnen, dass die Haie in den letzten 20 Spielen noch das Feld aufrollen und in die Playoffs kommen?
    Matt selbst müsste da schon noch ein paar Tore mehr schießen, den ganze 5 Tore (bei 17 Assits) in 24 Spielen sind für den 400-fachen NHL Player eigentlich auch viel zu wenig!


    Das Aufrollen der Tabelle und die Rolle von Pettinger sind zwei paar Schuhe! ;)

    Nach dem Abgang von Stewart hat Niklas Sundblad nicht viel geändert, aber die Haie in den inzwischen zehn Spiele andauernden Punkte-Streak geführt. Einer der wenigen Änderungen war, Pettinger aus den ersten beiden Reihen zu nehmen und ihn in die 3. Reihe versetzt, was seinen Spielanlagen entspricht. Er macht auf dieser Position unheimlich viel richtig und agiert auf jeden Fall über DEL-Niveau - aber die Offensive gehört auf gar keinen Fall zu seinem Repertoir. Die Tore und Assists sammelte er vor allem mit Moves, die ein Ex-NHLer im Schlaf beherrscht, die aber auch ein besserer Deutscher/AHLer nicht unbedingt schlechter machen würde. Der interessanteste Part des Interviews ist tatsächlich, dass er sich als da als "überdurchschnittlich" sieht.

    Er war nie der Spieler, den Stewart in ihm gesehen hat und den er offenbar selber in sich sieht. Er ist anders eingesetzt extrem gut - aber das ist keine Rolle, mit der er in der DEL ein dickes Gehalt einstreichen können wird. Sprich: Er wird entweder extrem dicke Gehaltseinbußen auf sich nehmen oder die DEL verlassen, das steht für mich fest.

    Wer das Interview übrigens mal im Original auf Englisch lesen möchte, kann hier klicken @ http://www.haimspiel.de/magazin/news/j…-pettinger.html

  • René
    da liegen wir überhaupt nicht weit mit unseren Meinungen auseinander. Wie ich es sehe, wird Matt Pettinger keine Zukunft in Köln haben.

  • Kölner Haie - BTW-Stats:

    - Der Zuschauerschnitt der Haie beträgt nach der Vorrunde genau 9,696. Interessant dabei: Wäre die letzte Vorrunden Partie ausverkauft gewesen, wären die Haie im Plus gelandet. Es kamen nur knapp um die 10.600 und so steht ein Minus von rund 300 Zuschauern pro Partie. Gleichzeitig betont Thomas Eichin, dass diese Rechnung so nicht verabsolutiert werden darf. So darf man beim Blick durch die Arena annehmen, dass der Verkauf des Trikots mit allen Namen der Dauerkarteninhaber ( http://www.haie.de/thumbnail.php?…ducts/00300.jpg ) eine deutliche Steigerung gegenüber dem regulären Trikotverkauf ergeben hat - beinahe jeder trägt so ein Ding inzwischen.

    - Die Haie sind die #1 unter allen Eishockey-, Handball- und Basketballvereinen, was die Fanpräsenz bei Facebook angeht. Gestern wurde die 15.000er Marke geknackt und das Wachstum geht weiter. Facebook ergänzt hierbei die Bemühungen der Haie um mediale Aufmerksamkeit (neben z.B. dem eigenen FanTV im Netz und der (inzwischen aber aus Kostengründen gestrichenen) eigenen Sendung im RegionalTV. Mehr zum Thema @ http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=5732

  • Kölner Haie - BTW-Stats:

    - Der Zuschauerschnitt der Haie beträgt nach der Vorrunde genau 9,696. Interessant dabei: Wäre die letzte Vorrunden Partie ausverkauft gewesen, wären die Haie im Plus gelandet. Es kamen nur knapp um die 10.600 und so steht ein Minus von rund 300 Zuschauern pro Partie. Gleichzeitig betont Thomas Eichin, dass diese Rechnung so nicht verabsolutiert werden darf. So darf man beim Blick durch die Arena annehmen, dass der Verkauf des Trikots mit allen Namen der Dauerkarteninhaber ( http://www.haie.de/thumbnail.php?size=474ℑ=image/shop/products/00300.jpg ) eine deutliche Steigerung gegenüber dem regulären Trikotverkauf ergeben hat - beinahe jeder trägt so ein Ding inzwischen.

    - Die Haie sind die #1 unter allen Eishockey-, Handball- und Basketballvereinen, was die Fanpräsenz bei Facebook angeht. Gestern wurde die 15.000er Marke geknackt und das Wachstum geht weiter. Facebook ergänzt hierbei die Bemühungen der Haie um mediale Aufmerksamkeit (neben z.B. dem eigenen FanTV im Netz und der (inzwischen aber aus Kostengründen gestrichenen) eigenen Sendung im RegionalTV. Mehr zum Thema @ http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=5732

    [Blockierte Grafik: http://www.ultrafeel.tv/wp-content/uploads/image/humor/china-rice-bag-fallen-over.jpg]

  • Ok, wenn das doch nicht so offensichtlich ist, dann erläutere ich es doch noch ein wenig.

    Dass die Haie mit minimalstem Aufwand regelmäßig 50.000 Zuseher für ihre Videos generieren können, ist janusköpfig zu sehen. Einerseits ist es im Vergleich nicht gerade eine dicke Nummer, denn wenn man sich anguckt, mit welchem Aufwand die großen Fußballclubs dort gigantische Fanmassen erreichen können. Dennoch ist es für das Eishockey eine wichtige Erkenntnis, denn es sind greifbare Zahlen, die über das übliche 0815-Medieninteresse hinaus gehen.

    Wie oben schon mal angedeutet: Die Haie haben schon recht verzweifeld sehr viel versucht, um ihre Medienaufmerksamkeit zu steigern (von einer eigenen TV-Show bis zu Spielverlegungen, damit der WDR 1:30 über das Spiel berichtet etc.). Gerade die Lokaltvberichte waren aber schlichtweg kaum zu bewerten, da die Erfassungsgröße einfach viel zu klein ist. Den WDR entsprechend zu hofieren und jedes Mal ein Spiel zu verlegen, wenn dort der Hauch Interesse an einem 1:30 Beitrag besteht, kann es auch nicht sein.

    Ich bin gespannt, wie sehr die Haie diese Zahlen über die Zeit (auch ggf. über mehr Aufwand) steigern können werden. Ich habe lange Zeit nichts von Facebook gehalten, aber letztlich scheint es ein echtes Argument gegen das Abstrampeln um irgendwie ins TV zu kommen zu sein und vielmehr ein Hinweis darauf, dass man mit ungleich viel weniger Mitteln vielleicht viel mehr erreichen kann. Vorausgesetzt natürlich, dass man nicht von ARD/ZDF/WDR erhört wird und nicht alle Kosten selber tragen muss (wie bei Eurosport).


    Was gibts sonst noch beim KEC?

    Zitat

    EXPRESS erfuhr: Beim DEB will man grundsätzlich keine Doppellösung mehr. Aber es gibt Bestrebungen, in der Person Krupp eine Ausnahme zu machen. Auf jeden Fall wird man Krupp bei seinem letzten Heimländerspiel am 25. April in Köln gegen Weißrussland nicht offiziell verabschieden.

    http://www.express.de/sport/eishocke…04/-/index.html

  • War gestern in der Köln-Arena, mal wieder DEL Hockey schauen.
    Das Spiel war echt gut, Stimmung auch sehr geil, mit Welle Schalparade usw. eigentlich kein Grund zu meckern.

    Nur das die Kurve ständig "Elwing du Zigeuner!" gebrüllt hat, hat echt genervt. Solche rassistischen Beleidigungen haben im Eishockey (genau wie überall sonst) echt nichts zu suchen.
    Der gute Elwing war zwar für die Haie-Fans ein berechtigter Angriffspunkt aber man kann doch Leute auch beleidigen ohne so einen Mist zu brüllen...

  • Eishockey ist eigentlich ne ganz einfache Sportart (da du, Ian, Herner bist, nehme ich euch jetzt mal als Beispiel):

    Vor dem Spiel trinke ich mit meinen Herner Freunden das ein oder andere Bier.
    Nach dem Spiel trinke ich mit meinen Herner Freunden das ein oder andere Bier.
    Während des Spiels habe ich keine Herner Freunde.

    That's all.

    "Fankultur" ist nicht politisch korrekt und wird es auch nie sein. Es gibt Grenzen, die sicherlich nie überschritten werden sollten (Stichwort Nationalsozialismus), aber man sollte endlich mal wieder damit aufhören, jegliche Gesänge auf die Goldwaage zu legen. Solange das Miteinander ansonsten stimmt, gehören "Beschimpfungen" nun mal dazu und sollten mit dem Schlusspfiff auch wieder vergessen sein. Ansonsten wird das "Pussyhockey" auf der Tribüne nämlich schlimmer als auf dem Eis. Aber vielleicht bin ich ja auch ein verklärender Romantiker, der in einer "früher war alles besser Welt" lebt...

    Anyway: wußte gar nicht, dass Herr Elwing aus Heilbronn kommt :D

  • Hey,
    ich "liebe" Beleidigungen und finde auch das es total dazu gehört und gerade wenn sich jemand so anbietet wie Elwing, bin ich der letzte der nicht gegen ihn brüllen würde.
    Aber muss es denn oft so ein Mist sein? Elwing als A***loch zu bezeichnen oder auch wenns nicht wirklich so geil ist als Psycho oder Hu***sohn, hätte ich völlig ok gefunden. Aber der Zigeuner Ruf hat eben eine Nähe zum NS.
    Sinti und Roma wurden von den Nazis genauso wie Juden systematisch verfolgt.
    Hätte am Freitag jemand "Elwing du Jude!" gerufen hätten wir hier keine Diskussion oder?

    Also, mir gehts echt nicht um Pussyhockey, erinnere mich an viele Spiele Iserlohn vs. Essen und nur in Ausnahmen (kurz nach dem Messerwurf) war es nötig das Polizei anwesend sein musste. Heute ist bei jedem zweiten Spiel ne Hundertschaft anwesend, da hab ich keinen Bock drauf und dann muss man die Fankultur einfach wieder zivilisieren.

    Also, mein Plädoyer für mehr kreative Beleidigungen!

  • Also, mein Plädoyer für mehr kreative Beleidigungen!

    Ok, dann sind wir ja unterm Strich einer Meinung.

    Aber es gibt ja nun immer wieder "Begriffe", die man unterschiedlich auslegen kann. Und gerade, wenn man sie in Richtung NS deuten kann, reagiert der ein oder andere ja gerne hysterisch (nicht persönlich gegen dich gemeint). Ich unterstelle aber, dass solche Gesänge beim Eishockey keinen braunen Hintergrund haben und sehe das Ganze deshalb auch eher als "harmlos" an. Und solange ich an jeder Frittenbude ein Zigeuner-Schnitzel bestellen kann, sollte das angesprochene Beispiel auch kein Problem sein.

    In dem Sinne :prost:

  • Ich stimme auf jeden Fall zu, dass die Rufe sehr unglücklich sind. Tatsächlich ist die Herleitung übrigens banaler, als man so denkt.

    Daniel Kreutzers Vater hatte doch in der Brehmstraße sein Restaurant. Aufgrund der Körperfülle von Kreutzer Junior in Zusammenhang mit dem Restaurant des Seniors wurde der Junior ja schon immer gerne als "Schnitzel" tituliert. Irgendwer fand die Herleitung von "Schitzel" zu "Zigeunerschnitzel" zu "Zigeuner" lustig und seitdem hat sich das verselbstständigt und legitimiert, so dass die "Zigeuner"-Rufe inzwischen bei jedem so richtig unbeliebten Spieler kommen.

  • Vgl. auch http://www.express.de/sport/eishocke…12/-/index.html
    und
    Ansichten eines ehemaligen Fussballspielers und Eishockeymanagers

    Eichin ist ein sehr guter Manager, der vom Eishockey selbst nur angelernte Erfahrung hat. Dahingehend hatte er in Köln ja auch immer nur wirtschaftliche und keine sportliche Entscheidungskompetenz. Im wirtschaftlichen Bereich ist er absolut top und wenn man sich mit ihm unterhält, vertritt er durchgängig sehr gute Ansätze. Er wird wohl kaum noch lange im Eishockey bleiben, wenn er auch im Fußball was bewegen kann.

  • Die Haie bekommen auch einen MacKay siehe hier Mal sehen ob er in die Fußstapfen seines Vaters schlüpfen kann

  • Köln –

    Uwe Krupp wollte Nationalspieler Alexander Barta (28) und Felix
    Schütz (23) zu den Haien holen. Doch Schütz blieb in Ingolstadt, und nun
    ist auch der Barta-Deal geplatzt! Der Mittelstürmer wechselt zu den
    Malmö Redhawks (Schweden).

    EXPRESS erfuhr: Die Haie
    mussten bei den Verhandlungen aussteigen, weil der Großsponsor
    „Netcologne“ sein Engagement von geschätzten 200 000 Euro auf unter
    45 000 Euro herunterfahren will. Die Rede ist sogar von 80 Prozent
    Reduzierung!..... :pfeif: :pfeif: :pfeif:

    http://www.express.de/sport/eishocke…44/-/index.html

    Einmal editiert, zuletzt von Sauerländer (22. Juni 2011 um 15:23)

  • Vgl. auch http://www.express.de/sport/eishocke…12/-/index.html
    und
    Ansichten eines ehemaligen Fussballspielers und Eishockeymanagers

    Eichin ist ein sehr guter Manager, der vom Eishockey selbst nur angelernte Erfahrung hat. Dahingehend hatte er in Köln ja auch immer nur wirtschaftliche und keine sportliche Entscheidungskompetenz. Im wirtschaftlichen Bereich ist er absolut top und wenn man sich mit ihm unterhält, vertritt er durchgängig sehr gute Ansätze. Er wird wohl kaum noch lange im Eishockey bleiben, wenn er auch im Fußball was bewegen kann.

    ist zwar schon ein weilchen her, aber ich hab den post von dir jetzt erst gelesen.
    erklär mir mal bitte wenn eichin wirtschaftlich so gut sein soll, wieso die haie mehrfach am abgrund standen?

  • Das ist einfach mit einer Gegenfrage aufzulösen: Warum haben alle Gesellschafter der letzten Jahre stets an ihm festgehalten, während quasi alle andere Verantwortlichen gehen mussten?

    Einfache Antowort: Ohne seine sehr guten wirtschaftlichen Fähigkeiten wäre die Haie GmbH und mit ihr der KEC e.V. den Bach heruntergegangen. Wenn BIld und Co. auf ihn einprügeln, dann ist das ihr Niveau, mit der Realität hat das nicht viel zu tun.

    Weitere Details zu den Kölner Finanzproblemen Anfang letzten Jahres kannst du gerne in den Beiträgen der letzten Jahre hier im Forum nachlesen, dort habe ich es gefühlte 2000x klein für klein dargestellt.