• Was ist, wenn es aber keine Alternativen als Spielstätte gibt?


    Ein Grab, welches man sich selbst geschaufelt hat...ist ja nicht so, dass man gezwungen wurde, in der Lanxess zu spielen. Nun, nachdem der Arena-Hype vorbei und die Erfolge hier und da immer wieder auf sich warten lassen, bekommt man die Quittung...

  • Diesen Defizit hat doch nur der Express errechnet.
    Laut Sonderheft der EHN haben die Haie mit 10000 Zuschauern kalkuliert. Aktuell sind es 10310 und damit im Soll. Wenn es ein Defizit gibt, dann nicht dadurch.


  • Ein Grab, welches man sich selbst geschaufelt hat...ist ja nicht so, dass man gezwungen wurde, in der Lanxess zu spielen. Nun, nachdem der Arena-Hype vorbei und die Erfolge hier und da immer wieder auf sich warten lassen, bekommt man die Quittung...

    Ist das so? Das Eisstadion an der Lentstraße gibt es nicht mehr. War es zu marode? War das neben dem Arena-Hype auch ein Grund für den Umzug? Dazu können andere bestimmt mehr sage wie ich, ich kenne mich in Köln zu wenig aus. Aber oft genug bestimmen andere (Kommunen, Städte, Hallenbetreiber usw....) über die Spielstätte und nicht der Verein.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (26. Oktober 2011 um 00:36)

  • Diesen Defizit hat doch nur der Express errechnet.
    Laut Sonderheft der EHN haben die Haie mit 10000 Zuschauern kalkuliert. Aktuell sind es 10310 und damit im Soll. Wenn es ein Defizit gibt, dann nicht dadurch.

    So sieht es aus. Die Botschaft in diesem Artikel ist eigentlich nur, dass man früher gegen die Adler auch mal über 4000 ZUschauer mehr hatte als aktuell und das man damit rund 100000 Euro mehr eingenommen hätte. Da steht nirgends, dass man jetzt deswegen ein Minus von 100000 Euro in der Kalkulation hat.

  • Ist das so? Das Eisstadion an der Lentstraße gibt es nicht mehr. War es zu marode? War das neben dem Arena-Hype auch ein Grund für den Umzug? Dazu können andere bestimmt mehr sage wie ich, ich kenne mich in Köln zu wenig aus. Aber oft genug bestimmen andere (Kommunen, Städte, Hallenbetreiber usw....) über die Spielstätte und nicht der Verein.

    Über die Gründe des Wegzuges von der Lente kann auch ich nur spekulieren, die mögliche Baufälligkeit könnte ein Grund sein. Ist aber dann doch ein wenig eigenartig, dass man seinerzeit, quasi zur Hochzeit, wo man sich die Arena zutraute, nicht an einen möglichen eigenen Hallenneubau gedacht hat, diesen aber nun im Poker um die Arenamiete in Möglichkeit stellt (siehe weiter oben), die einen ja angeblich immer nahe an den Ruin bringt und dadurch mit den notwendigen Schnitt nach oben treibt. Irgendwas läuft da doch dann in der Logik mächtig falsch.

    Die Arena kam den Haien damals genau recht, man konnte sich in ein "gemachtes Nest" setzen, hatte eine große Arena, brauchte nicht selbst aktiv werden oder weiter der "Sportstadt Köln" in den Ohren liegen wegen einer neuen Halle. Wie baufällig die Lente nach dem Weggang war sieht man auch daran, dass die Haie sie noch 2 weitere Jahre als Trainingshalle nutzten, bis die Arena 2 fertig wurde...zusammen mit dem Wissen über einen möglichen Auszug wegen Baufälligkeit hätte man also genug Zeit für Planung und Bau einer Halle gehabt (mal unabhängig vom Geld), wollte aber doch lieber in die Lanxess...denn die hat ja keine Baukosten verursacht sondern "nur" Miete...ob man nun nicht konnte oder nicht wollte ist egal, Fakt ist, man hat sich die Lanxess ausgesucht und nun hat man die Probleme...

  • Diese "10.000"er-Marke ist nicht mehr aktuell.. die stammt aus der Zeit vor den letzten Miet-Verhandlungen... Die ist mittlerweile um etwas niedriger...


    Euch ist schon bewusst, was eine "Halle" kostet??? 8|

  • Ich meine mich zu erinnern, dass diese "10.000-Zuschauer-Grenze" seinerzeit in der Diskussion um die hohen Arenamieten gefallen war. Wenn dem wirklich so wäre, wäre ohne Playoffs das Defizit mehr als vorprogrammiert, denn bei dieser Heim-Leistung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis noch mehr Zuschauer wegbleiben. :wacko:

    Da ich dieses Jahr keine Spiele der Haie in der Lanxess gesehen habe, wie bewertest Du denn, immerhin erlaubst Du dir ein Urteil, die Leistungen der Haie in dieser Saison (Kampf, System, einzelne Fähigkeiten, etc. pp).

    Zitat

    Ein Grab, welches man sich selbst geschaufelt hat...ist ja nicht so,
    dass man gezwungen wurde, in der Lanxess zu spielen. Nun, nachdem der
    Arena-Hype vorbei und die Erfolge hier und da immer wieder auf sich
    warten lassen, bekommt man die Quittung...

    Mal ehrlich, welches Grab haben sich denn die Haie geschaufelt?

    Sorry, aber soviel Dünnschiss auf einen Haufen ist ja kaum auszuhalten. Die Haie hatten keinen Rossing, der nach Wünschen der Haie mal so eben eine Halle baut. Da Du schichtweg in diesem Zusammenhang keine Ahnung hast, die Postings von René, der alles haarklein dargelegt hat, Dir sicherlich entgangen sind (oder es einfach nicht behalten wolltest, geschweige denn nachgelesen), solltest Du dir solche Kommentare im Zusammenhang mit DEL-Ligisten im Allgemeinen und im Zusammenhang mit Köln im Speziellen einfach weglassen. ;) Wie sagte doch Dieter Nuhr?

  • Da ich dieses Jahr keine Spiele der Haie in der Lanxess gesehen habe, wie bewertest Du denn, immerhin erlaubst Du dir ein Urteil, die Leistungen der Haie in dieser Saison (Kampf, System, einzelne Fähigkeiten, etc. pp).


    Ich gehe von der Leistung aus, die für die Fans abseits des harten Kerns wichtig ist und das ist die, die am Ende in Punkten zählbar ist und da seh ich 4 Niederlagen und nur einen Sieg zu Hause. Mir ist schon klar, dass die, die sich in der Materie auskennen und auch Spielweise etc. bewerten können da auf ein anderes Bild kommen können, aber die füllen die Lanxess nunmal nicht mit den 10.000 Zuschauern aus sondern vielleicht mit 6-7000 (optimistisch geschätzt). Es ist doch ein alljährlich wiederkehrendes System: Spielen die Haie zu Hause gut, kommt man über die 10.000, spielt man schlecht, kommen sie nicht!
    Also brauche ich erstmal kein Spiel dort gesehen zu haben sondern kann aus Erfahrungswerten eine Einschätzung abgeben.

    Zitat

    Mal ehrlich, welches Grab haben sich denn die Haie geschaufelt?


    War einzig und allein auf den Umzug in die Lanxess bezogen, in Kombination mit dem unten Geschriebenen, ob ein Umzug in die Lanxess wirklich die einzige Lösung war.

    Zitat

    Sorry, aber soviel Dünnschiss auf einen Haufen ist ja kaum auszuhalten. Die Haie hatten keinen Rossing, der nach Wünschen der Haie mal so eben eine Halle baut. Da Du schichtweg in diesem Zusammenhang keine Ahnung hast, die Postings von René, der alles haarklein dargelegt hat, Dir sicherlich entgangen sind (oder es einfach nicht behalten wolltest, geschweige denn nachgelesen), solltest Du dir solche Kommentare im Zusammenhang mit DEL-Ligisten im Allgemeinen und im Zusammenhang mit Köln im Speziellen einfach weglassen. ;) Wie sagte doch Dieter Nuhr?


    Mir ist schon klar, dass die Haie keinen Rossing hatten, ich frage mich nur, ob es in dieser Situation damals wirklich "die einzige Lösung" war, in die Arena zu ziehen oder ob es da vielleicht noch die eine oder andere Alternative gegeben hätte, von einer Renovierung der Lente über vielleicht doch einen Neubau einer eigenen Halle mit angemessenen Ausmaßen. Letzteres ist ja auch etwas, was erst letztens in die Medien gerutscht war, als es um den Poker bzgl. der neuen Arenamieten ging. Die heute (finanzielle und strukturelle) Situation der Haie ist heute sicherlich keine bessere als damals, also hätte der Neubau auch damals ein Thema sein können...war es aber nicht? Warum nicht? Weil man die Arena hatte und die Dollarzeichen in den Augen ob der möglichen Zuschauerzahlen.

    Ich finde es auch wieder klassisch, dass man immer noch einen Schnitt von 10.000 für eine Wirtschaftlichkeit angibt, nachdem der Trend der vergangenen Jahre doch deutlich nach unten zeigt:
    Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
    2010/11 28 (26 / 2) 277.409 9.907
    2009/10 29 (28 / 1) 291.421 10.049
    2008/09 26 (26 / 0) 268.895 10.342
    2007/08 36 (28 / 8) 471.514 13.098
    2006/07 30 (26 / 4) 391.101 13.037

    Also ich bin nur ein Wirtschaftsanfänger, aber wie kann ich bei einem solchen Trend noch eine Kaderfinanzplanung machen, die overall einen Schnitt von 10.000 für einen Break-Even voraussetzt?
    ...und da haben wir auch wieder das mit dem "Grab selber schaufeln"...

    Wenn diese Gedanken für dich "Dünnsch" sind, kann ich es nicht ändern. Für mich macht es nur keinen Unterschied, ob man die Gedanken heute (neue Halle, weil Arena zu teuer) nicht schon in leicht veränderter Form hätte haben können (andere Halle (als Arena) weil zu groß und zu teuer).

  • Sorry, aber soviel Dünnschiss auf einen Haufen ist ja kaum auszuhalten. Die Haie hatten keinen Rossing, der nach Wünschen der Haie mal so eben eine Halle baut. Da Du schichtweg in diesem Zusammenhang keine Ahnung hast, die Postings von René, der alles haarklein dargelegt hat, Dir sicherlich entgangen sind (oder es einfach nicht behalten wolltest, geschweige denn nachgelesen), solltest Du dir solche Kommentare im Zusammenhang mit DEL-Ligisten im Allgemeinen und im Zusammenhang mit Köln im Speziellen einfach weglassen. ;) Wie sagte doch Dieter Nuhr?


    100% zustimmung :):prost:

  • So sieht es aus. Die Botschaft in diesem Artikel ist eigentlich nur, dass man früher gegen die Adler auch mal über 4000 ZUschauer mehr hatte als aktuell und das man damit rund 100000 Euro mehr eingenommen hätte. Da steht nirgends, dass man jetzt deswegen ein Minus von 100000 Euro in der Kalkulation hat.


    So hab ich den Artikel auch verstanden.
    Der Express wie gehabt unter dem Niveau, denn die Überschrift ist wieder mal so reißerisch, das einem schlecht wird :wacko::thumbdown:

  • Auch wenn man jetzt minimal über dem kalkulierten Schnitt ist. Denke dass da auch viele Freikarten drin sind.

    Und ob man damals eine andere Halle gekriegt hätte, wenn man nicht in die Arena eingezogen wäre, dass wird man nie herraus finden. Aber ich vermute mal, dass man das auch garnicht versucht hat. Erinnere mich da an so ein Interview in dem gesagt wurde, dass man mit der neuen Arena auf Jahre die Liga mitdominieren wird.
    Da hat man halt gedacht, dass die Zuschauer die Halle stürmen und man so ordentlich Geld machen kann, welches wieder in den Kader geht.

    Also würde sagen, hätten die Haie die jetzigen Probleme damals geahnt, dann hätte man sich sicher um einer andere Lösung bemüht als um den Arenaeinzug.

    Nur zu sagen die Haie hatten keine andere Wahl, dass werden wir wohl nie rausfinden. Aber versuchen hätte man es können.

  • Also würde sagen, hätten die Haie die jetzigen Probleme damals geahnt, dann hätte man sich sicher um einer andere Lösung bemüht als um den Arenaeinzug.

    Und genau das frage ich mich. In der Saison 1997/1998, also ein Jahr vor Umzug in die Arena, hatten die Haie in der Saison (ohne Playoffs) ein zu 77% ausgelastetes Stadion an der Lentstraße bei 7600 Fassungsvermögen, das macht einen Schnitt von 5852 Zuschauern. Ist es da nicht ziemlich gewagt, in eine Arena mit fast 20.000 Plätzen umzuziehen?

  • Und genau das frage ich mich. In der Saison 1997/1998, also ein Jahr vor Umzug in die Arena, hatten die Haie in der Saison (ohne Playoffs) ein zu 77% ausgelastetes Stadion an der Lentstraße bei 7600 Fassungsvermögen, das macht einen Schnitt von 5852 Zuschauern. Ist es da nicht ziemlich gewagt, in eine Arena mit fast 20.000 Plätzen umzuziehen?

    Da darf man aber auch nicht den Fehler machen und allein auf die nackten Zuschauerzahlen schauen.
    So eine Arena bringt ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten, Sponsoren sind in der Regel zu höheren Zahlungen bereit als in "altmodischen" und nicht so modernen Stadien, weil da meistens die Werbewirksamkeit höher ist.

  • Das sind aber alles (bis auf die Sponsorenzusagen) spekulative Werte, die keinesfalls verbindlich konkretisierbar sind. Man hat ja auch gesehen, dass der Umzug in die Arena schon insgesamt für mehr Zuschauer gesorgt hat. Die Playoffs 1999 haben ja für damalige Verhältnisse astronomische Zahlen geliefert. Allerdings sprechen wir hier von einer nahezu notwendigen Zuschauerverdopplung von 5.800 damals auf 10.000 heute.
    Dann noch die Betrachtun der magischen 10.000er Grenze im Bezug zu den letzten Jahren...07/08 noch 13.000 im Schnitt (mit 8 Playoffspielen) und ohne Playoffs bzw mit nur einem oder zwei Spielen schafft man danach gerade so die 10.000...wenn überhaupt siehe 10/11.

    Im Grunde könnte es mir ja egal sein, aber es ist in Zeiten von immer wieder vorkommenden Pleiten (Huskies, Frankfurt etc), drohenden Pleiten (DüDo, immer wieder mal Krefeld, Hannover, auch Köln) usw. doch immer wieder interessant, dass weiterhin an Arenen, teuren Kadern usw. festgehalten wird. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie groß die Probleme erst werden sollten, wenn "plötzlich" die DEG wirklich den geordneten Rückzug in eine untere Spielklasse vollzieht, den Kölnen die Derbyeinnahmen fehlen und nur noch 8000 Mann im Schnitt in die Arena strömen, wenns mal nicht läuft.

  • So sieht es aus. Die Botschaft in diesem Artikel ist eigentlich nur, dass man früher gegen die Adler auch mal über 4000 ZUschauer mehr hatte als aktuell und das man damit rund 100000 Euro mehr eingenommen hätte. Da steht nirgends, dass man jetzt deswegen ein Minus von 100000 Euro in der Kalkulation hat.

    guten Tag

    irgendwie versteh ich die ganze Rechnung nicht: mit 4.136 zuschauern weniger macht man 100.000 Miese ;) d.h. er braucht 15.000 Zuschauer um mit Null rauszukommen, d.h. wenn man im Schnitt 10.864 Zuschauer hätte, stünden man am der Saison bei einem Minus von 2,6 Millionen Euro bei 26 Heimspielen :beer::beer: soviel kann man gar nicht saufen um das zu kapieren :beer::beer:

    gruß aus LA

  • Da steht aber nicht, "Miese" sondern "mehr eingenommen hätte"... das bedeutet im Umkehrschluß nicht, dass das Geld dem Club dann fehlt bzw. in die Etat-Planungen miteinkalkuliert wurde.
    So versteh ich Maus's Posting zumindest.

  • Husky_78
    Wenn diese Gedanken für dich "Dünnsch" sind, kann ich es nicht ändern.

    Naja, doch: Informieren würde für den ersten Schritt schon mal helfen, eine sinnvollere und annähernd richtigere Betrachtung zu formulieren. Aktuell saugst du dir was aus den Fingern, greifst auf eine Zahl zurück ("10.000"), welche aus den Arena-Verhandlungen des Jahres 2006 stammt - seit der Zeit ist einiges im Kölner Eishockey passiert, you know - und baust deine Überlegungen ernsthaft auf einen Express-Artikel auf. Es gibt in Köln zwei lokale Boulevard-Blätter und zwei halbwegs seriöse Lokalzeitungen und zudem einen Alexander Brandt, der für eine Lokalzeitung der Nachbarstadt schreibt. Und dann Zahlen aus dem Express-Artikel nehmen? Naja, immerhin zeigt es auf, dass das Privzip der Boulevardmedien noch immer seine Leser findet. :)


    Und genau das frage ich mich. In der Saison 1997/1998, also ein Jahr vor Umzug in die Arena, hatten die Haie in der Saison (ohne Playoffs) ein zu 77% ausgelastetes Stadion an der Lentstraße bei 7600 Fassungsvermögen, das macht einen Schnitt von 5852 Zuschauern. Ist es da nicht ziemlich gewagt, in eine Arena mit fast 20.000 Plätzen umzuziehen?

    Sicherlich ist es dir nicht entgangen, dass der Umzug a) zwingend notwendig war, da in der Lentstraße neben der Eisfläche nicht mehr viel statisch gesichert war (wobei man das Jahre vor Bad Reichenhall ja recht relaxed gehandhabt hat) und vor allem b) beim Umzug nicht etwa mit der ganzen Arena, sondern lediglich mit dem Unterrang gerechnet wurde und die Benutzung des Oberranges als völlig illusorisch abgetan wurde. Dazu passend und mehrfach hier im Forum schon erzählt: Die Anekdote, warum es in der Arena keinen Gästeblock im Unterrang gibt. Man hat den Dauerkartenkunden ein Platzvorkaufsrecht eingeräumt und wollte gucken, auf welcher Seite sich die Fanclubs (Ja, die waren damals Tonangebend!) sammeln. Dann hatte man nach kürzester Zeit plötzlich über 5000 verkaufte Dauerkarten und in quasi allen Blöcken im Unterrang saßen plötzlich viele hunderte Dauerkarteninhaber, die man dann auch nicht mehr verlagern konnte/wollte. Und: Ja - zur damaligen Zeit wäre man mit dem so angestrebten Etat konkurrenzfähig gewesen.

    Generell finde ich mich in meiner These bestätigt, dass in der Eishockeyszene ein bemerkenswert geringes Verständnis dafür besteht, dass Eishockeyclubs keine handelnden Akteure sind, wenn es um die Errichtung oder Nutzung von Eisstadien geht, sondern lediglich auf Konkordate zwischen Politik und Wirtschaft reagieren können. Grotesk, dass ich das einem Fan aus Kassel erläutere. :rolleyes:

    Weitere grundlegende Fehler in deiner Argumentation sind z.B. die bereits angesprochene falsche Fokussierung ausschließlich auf die Zuschauerzahlen (da sich seit 2006 [s.o.] hier viel geändert hat, wie du selbst bei einer Express-Recherche hättest feststellen können), die Aublendung der Sponsorenentwicklung (direkt und indirekt über die Arbeit des Stammvereins), die Erlöse aus Verpachtungen etc. Der größte Witz ist allerdings, dass du bei deiner verkürzten Rückschau die Merchandisingerlöse an sich außer acht lässt - ein Feld, in dem die Haie fast ein Jahrzehnt lang erlöstechnisch Meilen vor dem Rest der Liga lagen.

  • Darum geht es doch aber gar nicht, sondern nur darum, die bei vielen "Fundamentalisten" geflegte Abneigung gegen "Größenwahnarenen" auf ein irgendwie tragfähiges Fundament zu heben. ;)