• ich finde die Zuschauerzahlen in der OL Süd eigentlich erschreckend. Da gibt es ein paar Lichtblicke, Selb und Regensburg, aber LL mit nichtmal 800 Zuschauern im Schnitt, ist schon schwach, oder auch in Tölz die 1200 sind doch zu wenig. Wenn man so durch die Foren liest, kommen viele Schreiberlinge immer auf den selben Trichter, lieber mit Eigengewächsen unten mitspielen als ne Söldnertruppe zu unterstützen. Aber dem ist halt anscheinend nicht so.Tölz macht doch genau das was alle erwarten. Gute Junioren mit ein paar Erfahrenen auf schicken und kämpfen lassen, und sie sind ja sogar noch Erfolgreich. Aber das will man anscheinend nicht sehen.

    Das kann man so nicht stehen lassen. Das Umfeld in Tölz will mittlerweile genau dieses Konzept sehen und der genannte Schnitt von 1200 ist im Moment nicht besonders aussagekräftig. Die ersten drei Saisonspiele waren eher mäßig besucht, bei den beiden letzten Spielen gegen Füssen und Peiting kamen jeweils gute 1500. Dazu steht bald das Derby gegen Garmisch an, und wenn da 3000 kommen, was keinesfalls unrealisitisch ist, dann ist der Schnitt auf einmal bei 1500. Und das ist für die Oberliga sehr ordentlich. Nach 5 (!) Heimspielen über die Zahlen zu diskutieren und daraus Schlüsse zu ziehen, wie und ob das Nachwuchkonzept angenommen wird, ist doch ziemlich nutzlos. Zumal, wie oben schon beschrieben, zur Weihnachtszeit die Zuschauerzahlen sowieso merklich ansteigen.

  • unabhängig davon ist jeder froh, nicht mehr nach Dortmund, Herne, ect. fahren zu müssen. Gebt der OL-Süd Zeit, vor allem lasst noch 2-3 interessante Vereine aus der BYL hochkommen, dann wird das auf Dauer ein Erfolg.

  • Ich finde diese Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt etwas lächerlich. Man kann anfangen darüber zu reden wenn die Rückrunde beginnt oder am Besten erst nach der Saison. Überhaupt sollte man dieser Liga jetzt erstmal Zeit geben sich zu etablieren und den Modus konstant zu halten. Einem Zuschauer, der nicht regelmäßig ins Eishockey geht jedes Jahr einen neuen Modus zu präsentieren ist wohl mit das Schädlichste das man machen kann. Das Eishockey in Deutschladn braucht endlich wieder konstanz. Jetzt schon wieder darüber zu reden ob man den Modus nach einer Saison schon wieder ändern soll ist mehr als kontraproduktiv!
    Gerade die Oberliga Süd wird wohl in den nächsten Jahren zu einer guten, interessanten Liga werden, wenn man sich in der Bayernliga umhört gibt es mehr als einen Verein, der nach dieser Saison aufsteigen möchte. Und wenn dann die OL Süd ihr Sollstärke von 12 Teams erreicht hat und es wirklich wieder Auf- und Abstieg gibt werden auch für die Mannschaften, die im Tabellenkeller stehen, die Playdowns wieder interessant. Es war doch die letzten Jahre so, und das weiß man als Mbler ;), dass am Saisonanfang wenig kommen, wie bei allen anderen auch, dann der Schnitt stieg, aber ab Anfang Jannuar wieder stark nach unten ging weil eh jedem klar war, dass man nicht absteigen kann.
    Heuer gibt es in der Bayernliga wohl an die 6 Mannschaften, die Meister werden wollen und dann den Aufstieg auch wahrnehmen wollen. Das alleine ist schon, im Vergleich zu den letzten Jahren ein enormer Fortschritt, den man nicht wieder riskieren darf, indem man die OL nach einer Saison wieder umschmeißt. Wenn man bei uns heuer diese Investitionen nicht gehabt hätte, und der Modus frühzeitig sicher gestanden wäre, wäre man wohl wieder aufgestiegen. Aber vielleicht gelingt uns ja heuer ähnliches wie letztes Jahr und man steigt nach dieser Saison auf, was aber heuer sicherlich schwerer wird, da wie gesagt mehr Mannschaften wieder nach oben wollen, aber eben in diese, die jetzige OL.
    So viel aus dem Blickwinkel eines Bayernligisten :)

  • alle Jahre wieder, kommt die Zuschauerdiskusion.

    War letztes Jahr um die Zeit genau das selbe, hat sich am Ende doch einigermaßen eingerenkt.

    Zur den Kontignentstellen: Generell ist reduzieren richtig, aber nur wenn genug Einheimische auf dem Markt sind. Und das ist momentan halt nicht so.

    Stichwort DEL: Klar, die Hallen in Köln, Düsseldorf, HH, und Berlin sind auf Dauer wohl zu teuer und zu groß- aber jetzt hats mit Frankfurt und Kassel 2 Teams erwischt deren Hallen gut gefüllt waren. Als Beispiel wo es gut läuft ist immer Straubing zu nennen-schmuckes Stadion, viele Zuschauer, Top Standort in ner Region in der außer Landwirtschaft nix ist. Seltsam.

    OL: Der gefühlt 10te Modus im 11ten Jahr. Dazu einfach jeder Club drin, der irgendwie zu bekommen war. Ich sehe das nicht so kritisch und finde die Zuschauerzahlen jetzt auch nicht bedenklich. Die sind am Anfang der Saison immer schlecht. Dazu sind mit Füssen, Garmisch, Tölz usw. Teams dabei die von den Ansprüchen mal höher waren, bzw. Garmisch und Tölz eigentlich Pleite sind/waren und die viel Porzellan zerschlagen haben.
    Die OL wird, wenn sie den mal ein paar Jahre so spielt, noch ganz groß rauskommen und n stabiles Konstrukt werden, die höchste Amateurliga mit wenigen Profis. Sie zu regionalisieren war sinnvoll.

    2 te Liga: Mei, Landshut meckert doch immer. Jedes Jahr der selbe schmarrn, nur das es diesmal halt sprtlich nicht läuft. Landshut war in der 2ten Liga in den letztn Jahrne immer in dne Play offs, immer vorne dabei, wäre fast aufgestiegen, jetzt halt mal ein mageres Jahr, wobei sie letztes Jahr auch schlehct gestartet sind.
    Vor der Landshuter Haustüre macht Straubing vor wies geht. Vieleicht ist auch einfach nicht mehr Potenzial da, wobei Landshut das abwandern der jungen Talente auf dem Sprung ohne finanzielle Gegenleistung richtig weh tut- aber kann man es ändern, das ein Kühnhackl nach Amerika geht? Vieleicht täte Landshut die OL Süd gut...
    Es gibt noch 1 Team mit potenzial für DEL, das ist Schwenningen und die werden nächstes Jahr auch DEL spielen. Dann wird ne neue Regelung her müssen, den die 2te Liga ist ein wenig Perspektivlos.

    Insgesamt macht sich das Eishockey doch selbst immer schlechter als es ist und verkauft sich in der öffentlichkeit einfach zu deutlich unter Wert.

  • Genau meine Meinung !
    Hatte es in meinem Post davor schon geschrieben. Langfristig muss die Oberliga 2-geteilt laufen mit einer Einfachrunde zwischen Nord und Süd. Wer professionelles Eishockey betreiben will muss in der Lage sein, 12 Auswärtsspiele im "Norden" zu absolvieren, wobei dann ja über die Hälfte eher in Hessen und co. wären. Bei allen anderen Punkten, kann ich mich wildwing28 komplett anschließen.


    unabhängig davon ist jeder froh, nicht mehr nach Dortmund, Herne, ect. fahren zu müssen. Gebt der OL-Süd Zeit, vor allem lasst noch 2-3 interessante Vereine aus der BYL hochkommen, dann wird das auf Dauer ein Erfolg.


    Ok, wenn ihr das wirklich so wollt... Ich kann es nicht verstehen. Wo ist der Reiz, jedes Jahr die goldene Bayrische Ananas auszuspielen ? Und dabei immer die gleichen Vereine zu sehen ? Die gleichen Auswärtsfahrten etc.... Wo ist der Reiz eines Derbys wenn es inkl. Vorbereitung gefühlte 10 x die Saison stattfindet ???

    Ich kenne mich in den Finanzen nicht aus, aber ich denke bisher hat Rosenheim den Aufstieg nicht bereut. Sie sind konkurrenzfähig, Zuschauerzahlen sind m.M.n gut und werden bestimmt noch besser. Auch für die Liga, So ein Traditionsverein gehört in Liga 2, und ich glaube das haben auch alle 2-Ligisten so empfunden.
    Genau diese Entwicklung muss doch das Ziel sein für die anderen Vereine in der OL-Süd...

    Ansonsten wird daraus halt eine Jugend und Hobbyliga. Wie vom Wildwing beschrieben, werden dann aber alle guten Nachwuchsspieler sehen, schnell in der 2. Liga oder DEL unterzukommen. Wer dafür dann 12 € bezahlt ist wirklich dumm...

  • Genau meine Meinung !
    Hatte es in meinem Post davor schon geschrieben. Langfristig muss die Oberliga 2-geteilt laufen mit einer Einfachrunde zwischen Nord und Süd. Wer professionelles Eishockey betreiben will muss in der Lage sein, 12 Auswärtsspiele im "Norden" zu absolvieren, wobei dann ja über die Hälfte eher in Hessen und co. wären. Bei allen anderen Punkten, kann ich mich wildwing28 komplett anschließen.

    Und genau hier treffen wir doch des Pudels Kern. Eine 3. Liga kann im deutschen Sport, Fußball mal ausgenommen, keine Profiliga sein. Die Oberliga muß als semiprofessionelle Liga mit einigen Profis, aber vorallem eben mit Halbprofis und auch Amateurspielern, den Übergang zwischen Profiligen und reinen Amateurligen bilden. Und in dieser Funktion kann eine 3. Liga nicht eingleisig sein.


  • @all
    Ist euch schon mal aufgefallen, dass man immer und überall nen Grund findet warum zu wenig Zuschauer da sind? Gleichzeitig findet oder sucht man aber keine Argumente warum man noch mehr haben kann. ;)


    Weil es meiner Meinung nach keine allgemeine Lösung gibt, da die Rahmenbedingen der einzelnen Clubs sich in viel zu vielen Faktoren (nur mal ein paar z.B. Sponsorenlandschaft, Konkurrenzveranstaltungen, Einzugsgebiet, usw.) unterscheidet. Deshalb müßte man individuell für jeden Club eine Analyse durchführen und basierend darauf ein Konzept aufstellen.
    Wie ich schon mal geschroeben haben: Meiner Meinung nach hat die Zuschauersituation auch nur zu einen geringen Teilen mit Image, Ausländeranzahl, Ligengestalltung, Regelwerk (sogennantes Pussyhockey) usw. zu tun sondern ist einer anderen Gesellschaft/Generation geschuldet

    Es gibt hier kein Allheilmittel.

  • Und genau hier treffen wir doch des Pudels Kern. Eine 3. Liga kann im deutschen Sport, Fußball mal ausgenommen, keine Profiliga sein. Die Oberliga muß als semiprofessionelle Liga mit einigen Profis, aber vorallem eben mit Halbprofis und auch Amateurspielern, den Übergang zwischen Profiligen und reinen Amateurligen bilden. Und in dieser Funktion kann eine 3. Liga nicht eingleisig sein.

    Ja das es nicht so professionell zugeht, wie bei den Eisbären ist klar. Aber um die Sache für Sponsoren, Fans und auch Spieler attraktiv zu machen, muss es professionell zugehen, oder zumindestens so verkauft werden. Eingleisig muss es auch nicht sein. Wenn es für die Vereine aber nicht möglich ist auch mit Halbprofis 12 x im Jahr nach Hessen oder Niedersachsen zu fahren ( genauso umgekehrt) dann brauch man sich aber nicht zu wundern, dass es auf Dauer keiner sehen will. Dann braucht man sich aber auch nicht über mangelndes Niveau bzw. Preis/Leistungsverhältnis zu streiten. Ist halt meine Meinung, und wenn es ein Publikum und Sponsoren dafür auf Dauer gibt, bitteschön. Ich bezweifle das halt einfach.

    Dieses Nord / Süd messen sehe ich btw. nicht als einzigen Grund für folgendes Desinteresse. Auf-und Abstiege, gleichbleibender Modus usw. zählen natürlich genauso dazu. Ich könnte mich einfach nicht damit identifizieren wenn meine MannschafJahr für Jahr 1. wird, tolle Playoffs spielt und im Jahr drauf alles von vorner---> siehe Peiting. Aber wie oben gesagt, wenn es dafür einen "Markt" gibt, dann weiter so.

    Und wenn es den Verbänden nicht gelingt, die Oberliga unter einen Dachverband zu bekommen, dann muss halt mit riesigen Leistungsunterschieden der Oberliga Meister in Norden, Süden und Westen gekürt werden. Ich glaube einfach nicht das es irgendwem hilft. Weder den Vereinen noch dem Nachwuchs, noch dem dt. Eishockey allgemein.

    Einmal editiert, zuletzt von Kaner (27. Oktober 2010 um 17:43)

  • oh, was noch garnicht erwähnt wurde ist diese SPiele Flut und die aufgebalsenen Vorrunden.

    Eine 4geteilte OL find ich vom Prinzip gut, weil es in der Vorrunde einfach Unsinn ist in einer 3ten Liga im Eishockey 12-15 Mal in der VORRUNDE!!!! durch ganz Deutschland zu fahren- dann brauhchst du nämlich wieder Vollprofis, den es ist schon hart genug am Sonntag wenn um 18 Uhr spiel war in Weiden (z.b. für Garmisch) wieder Heim zu kommen und am nächsten Tag um 8 oder 9 Uhr in der Früh zu arbeiten.
    18 Uhr spiel heißt Abpfiff so um 20.30 Uhr bis man in der Kabine ist, umziehen, auslaufen, duschen usw dauert auch 1,5h, also fährt man geschätzt irgendwann zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr los. 4 h fahrt ist 2 Uhr Montags in der Früh in Garmisch, und dann in 6h wieder in der Arbeit sein...
    da musst mal wenn finden der das Mitmacht. Jetzt ersetze Weiden durch Dormung und 4h durch 8h und schon merkst du, das eine Verzahnung nur mit Profis geht.

    In den Playoffs kann man das noch irgendwie rechtfertigen, aber in der Vorrunde ist das keinem zuzumuten. Generell wäre es wichtig, die Playoffs länger zu gestalten und die Vorrunde zu verknappen. 12er/10er OL sind da der richtige Schritt.

  • Genau meine Meinung !
    Hatte es in meinem Post davor schon geschrieben. Langfristig muss die Oberliga 2-geteilt laufen mit einer Einfachrunde zwischen Nord und Süd. Wer professionelles Eishockey betreiben will muss in der Lage sein, 12 Auswärtsspiele im "Norden" zu absolvieren, wobei dann ja über die Hälfte eher in Hessen und co. wären. Bei allen anderen Punkten, kann ich mich wildwing28 komplett anschließen.

    Die Zweiteilung der Oberliga ist nicht am Süden gescheitert, sondern an mangelnden Interessenten im Norden. Finde mal 12 Vereine im Norden, für die 12 Auswärtsspiele im Süden, geschweige denn 22 Auswärtsspiele im "Norden" mit Fahrten ans andere Ende der Republik machbar sind!

  • Also ich persönlich finde die Zuschauerzahlen in der Oberliga Süd durchaus in Ordnung. Vereine wie Klostersee, Peiting und Füssen werden sich wohl fast immer in einem Bereich von unter 1000 Zuschauern im Schnitt wieder finden. Und trotzdem schaffen es gerade diese Vereine Jahr für Jahr sich in der Liga zu halten - nein sie schaffen es sogar meistens eine gute Rolle zu spielen.
    Die Aufteilung der "alten" Oberliga war wichtig und längst Überfällig. Wie einige vorher schon erwähnten wird eine 3. Liga im Eishockey niemals eine reine Profiliga werden. Mehr als ein "Semi"-Profiliga ist in unserer Sportart nicht drin. Man darf niemals den Fehler machen Eishockey mit Fußball zu vergleichen. Fußball hat nach dem Weltmeistertitel 1990 einen dermaßen Aufschwung in Deutschland erhalten, wie es kaum ein anderes Land in Europa erlebte. Und das ohne die alleinherrschenden Multimilliardären, wie z.B. in England (außnahme Hoffenheim).
    Durch den Aufschwung des Fußballs in Deutschland hat gerade das Eishockey in Deutschland viel an Begeisterung, Sponsorengeldern und Ansehen verloren. Dazu kommen natürlich grundsätzliche Fehler die in den Ligenstrukturen gemacht wurden, gepaart mit einigen Funktionären, die nicht mit Geld umgehen konnten und dadurch so manchen Verein in Konkurs gebracht haben. Das sich all die "Skandale" rund ums Eishockey nicht positiv auf die Zuschauerzahlen auswirkt ist ja wohl logisch.
    Vereine wie der EC Peiting, der EHC Klostersee oder in der Bayernliga der TEV Miesbach mussten sich niemals umbenennen oder mussten durch einen Konkurs einen totalen Neuanfang starten. Sie konnten trotz wenig Geld, egal durch Zuschauereinnahmen oder Sponsoren, immer eine gute Rolle im deutschen Eishockey spielen. Die Ziele von diesen Vereinen ist immer das finanzielle Überleben, möglichst das Halten der jeweiligen Liga und dem Nachwuchs eine gute Ausbildung zu geben. Da wird viel durch ehrenamtliches Arbeiten und durch möglichst viele Vereinsmitglieder erreicht.
    Das ein Verein wie in Grafing einen Zuschauerschnitt von über 1000 erreicht ist im Grunde eine Utopie. Die Zahlen haben sich schon seit rund 40 Jahren meistens in diesem Bereich bewegt (falls das nicht stimmt bitte ich um Berichtigung ehck). Für die heutigen Eishockeyverhältnisse sind die Zuschauerzahlen in der gesamten Oberliga Süd sehr solide und werden sich in den nächsten Wochen sicherlich noch nach oben bewegen.
    Dramatischer finde ich die Zahlen da eher in der DEL. Wenn ich da an alte Brehmplatz-Zeiten in Düsseldorf denke, als die Stehplatzdauerkarten fast vererbt wurden und es oft undenkbar war, an eine der 11000 Karten auf dem normalen Weg ran zu kommen. Und jetzt krebsen sie bei knapp über 4000 Zuschauern im Schnitt herum. Und Köln hat bald einen Schnitt wie an der alten Lentstraße ... da muß man sich wohl mehr Gedanken machen. In der Oberliga wurde nach vielen Jahren endlich eine Reform durch die Teilung durchgeführt und diese Reformen müssen wohl auch in anderen Ligen noch kommen. Diese Teilung war das positivste in den letzten Jahren im deutschen Eishockey. Für die Oberliga-Süd sehe ich durchaus positv in die Zukunft, weil auch von "Unten", sprich Bayernliga, wieder Interesse kommt in die Liga zu kommen. Das wird dem Eishockey im Süden nur gut tun. Was die Zukunft im Norden/Westen/Osten bringen wird, das steht wohl noch in den Sternen ...

  • Für Nachwuchsspieler, die der DNL entwachsen sind, ist das fast sogar ein Rückschritt, weiterentwickeln könnte man sich nur in der 2.Liga


    Also da liegst du jetzt aber fast komplett daneben. Das gilt vielleicht für die Spitzenspieler der DNL, aber 95% dieser Nachwuchsliga haben Probleme mit dem Niveau der Oberliga Süd, von der 2. Bundelsiga ganz zu schweigen. Die Oberliga Süd ist genau die richtige Liga für solche Spieler, um Eiszeit zu bekommen und sich zu entwickeln.

    Zitat

    War die bundesweite Oberliga nicht wirklich das einzige langfristig doch bessere ?


    Dir ist aber schon noch in Erinnerung, daß es fast keine Teilnehmer mehr gab für so eine bundesweite Liga? Daß niemand mehr in diese Liga aufsteigen wollte? Daß aus dem gesamten nichtbayerischen Gebiet gerade drei Vereine verblieben, die eine bundesweite Oberliga spielen wollten?

    Also das Thema eingleisige Oberliga sollte dank katastrophalen Scheiterns wirklich kein Thema mehr sein. Die Zuschauerzahlen werden schon noch steigen, wobei aber doch sehr viele Vereine unzufrieden sind, und das nicht nur in der Oberliga. Gestern stand ein sehr bedenklicher Bericht über den ESV Kaufbeuren in der Zeitung, dort muss externes Geld zugeschossen werden wegen dem mangelnden Zuschauerzuspruch. Und auch aus Freiburg kamen vor Wochenfrist sehr kritische Stimmen.

  • Also da liegst du jetzt aber fast komplett daneben. Das gilt vielleicht für die Spitzenspieler der DNL, aber 95% dieser Nachwuchsliga haben Probleme mit dem Niveau der Oberliga Süd, von der 2. Bundelsiga ganz zu schweigen. Die Oberliga Süd ist genau die richtige Liga für solche Spieler, um Eiszeit zu bekommen und sich zu entwickeln.


    Dir ist aber schon noch in Erinnerung, daß es fast keine Teilnehmer mehr gab für so eine bundesweite Liga? Daß niemand mehr in diese Liga aufsteigen wollte? Daß aus dem gesamten nichtbayerischen Gebiet gerade drei Vereine verblieben, die eine bundesweite Oberliga spielen wollten?

    Also das Thema eingleisige Oberliga sollte dank katastrophalen Scheiterns wirklich kein Thema mehr sein. Die Zuschauerzahlen werden schon noch steigen, wobei aber doch sehr viele Vereine unzufrieden sind, und das nicht nur in der Oberliga. Gestern stand ein sehr bedenklicher Bericht über den ESV Kaufbeuren in der Zeitung, dort muss externes Geld zugeschossen werden wegen dem mangelnden Zuschauerzuspruch. Und auch aus Freiburg kamen vor Wochenfrist sehr kritische Stimmen.

    Also ich sehe die OL vieleicht sogar die Bayernliga als optimalen Einstieg, dieses Jahr wurde ja ein Jahrgang eingefroren, sprich die DNL´ler dürfen ein Jahr länger in der DNL spielen. Aber die letzten Jahre waren die DNL Spieler bei uns in der OL eigentlich immer gut aufgehoben wobei beim Großteil einfach noch mit 18 Jahren ein körperlicher Nachteil besteht. Und das ist in der 2. Buli viel extremer. Auch ein Hager hatte brauchte ein paar Monate bis er in der OL richtig mithalten konnte. Ein Jahr drauf gings in die DEL. Kommt halt auch immer auf die Position drauf an, einen Außenstürmer kann ich leicht mal mitlaufen lassen oder auch mal in den Special Teams bringen aber einen Center oder gar ein Goalie haben es da in der 2. Liga m.M.nach zu schwer. Außer die besten der besten, die richtig guten Talente, die werden ihren Weg überall gehen, zur Not auch gleich in der DEL.


    Marty

    Das trifft das ganze natürlich auf den Punkt.
    Es gibt kein Allheilmittel.
    Man kann es nie allen recht machen, ich persönlich hoffe das sich die OL Süd so durchsetzt und hoffentlich mal wieder ein richtiger Wechsel der Manschaften durch Auf und Abstieg stattfindet. Denn bei der momentanen Ligenbildung dürfte es keinen Grund mehr geben um auf einen Aufstieg zu verzichten.
    Für mich ist das Thema soweit durch. Jetzt darf keiner mehr jammern jetzt haben die "kleinen" Clubs das was sie wollten, jetzt müssen sie nur noch richtig wirtschaften und versuchen die Stadien voll zu bekommen.


  • ...
    Man kann es nie allen recht machen, ich persönlich hoffe das sich die OL Süd so durchsetzt und hoffentlich mal wieder ein richtiger Wechsel der Manschaften durch Auf und Abstieg stattfindet. Denn bei der momentanen Ligenbildung dürfte es keinen Grund mehr geben um auf einen Aufstieg zu verzichten.


    Ich denke auch, daß es in den nächsten Jahren besser wird, wenn man die Teilung so beibehält. Es wird zumindest wieder ein Austausch von Vereinen, Aufsteiger und nach Erreichen der Sollstärke auch wieder Absteiger, mit der Bayernliga stattfinden. Damit wird dann auch wieder die Spannung um den Abstieg kommen. Und vielleicht gibt es dann auch Aufsteiger in die 2. Liga.

  • ... also wenn es dieses jahr keinen aufsteiger in liga 2 gibt, dann weiß ich es auch nicht

    herne, essen, duisburg, dortmund alle können und wollen hoch... also einen aufsteiger wird es geben, eventuell sogar 2, wenn der 2ligameister doch in die del hochdarf und kann...

  • ... also wenn es dieses jahr keinen aufsteiger in liga 2 gibt, dann weiß ich es auch nicht

    herne, essen, duisburg, dortmund alle können und wollen hoch... also einen aufsteiger wird es geben, eventuell sogar 2, wenn der 2ligameister doch in die del hochdarf und kann...

    Von den von dir genannten könnte wohl höchstens Duisburg hoch. Bei Essen hängt es von dem neuen Investor ab. Herne und Dortmund sehe ich noch weit weg von Liga 2...


  • Also da liegst du jetzt aber fast komplett daneben. Das gilt vielleicht für die Spitzenspieler der DNL, aber 95% dieser Nachwuchsliga haben Probleme mit dem Niveau der Oberliga Süd, von der 2. Bundelsiga ganz zu schweigen. Die Oberliga Süd ist genau die richtige Liga für solche Spieler, um Eiszeit zu bekommen und sich zu entwickeln.


    Dir ist aber schon noch in Erinnerung, daß es fast keine Teilnehmer mehr gab für so eine bundesweite Liga? Daß niemand mehr in diese Liga aufsteigen wollte? Daß aus dem gesamten nichtbayerischen Gebiet gerade drei Vereine verblieben, die eine bundesweite Oberliga spielen wollten?

    Also das Thema eingleisige Oberliga sollte dank katastrophalen Scheiterns wirklich kein Thema mehr sein. Die Zuschauerzahlen werden schon noch steigen, wobei aber doch sehr viele Vereine unzufrieden sind, und das nicht nur in der Oberliga. Gestern stand ein sehr bedenklicher Bericht über den ESV Kaufbeuren in der Zeitung, dort muss externes Geld zugeschossen werden wegen dem mangelnden Zuschauerzuspruch. Und auch aus Freiburg kamen vor Wochenfrist sehr kritische Stimmen.

    Guten Morgen,

    wenn wir uns mal die finanzielle Situation bei den Clubs der 2.Liga anschauen dann sieht man dass hier bestenfalls noch Geld für die 15 Ü23 Positionen vorhanden ist, auf den U23 Positionen muß man auf den eigenen Nachwuchs zurückgreifen. Die, die es schaffen haben dann auch gute Chancen auf eine Ü23 Position.
    Jetzt nehmen wir mal einen aus der Tölzer Nachwuchstruppe. 21 Jahre alt, letztes Jahr Oberliga gespielt, dieses Jahr Oberliga, nächstes Jahr Oberliga und nach einem weitern Jahr Oberliga ist er 24 Jahre alt. Nach 4 Jahren Oberliga hat der doch keine Chance mehr eine Ü23 Position in der 2.Liga zu ergattern. Er versauert also in einer Amateurliga.

    Wenn man hier also von Ausbildungsliga Oberliga spricht dann frage ich mich für was man ausbildet ? :schulterzuck: Hobby - und Freizeitsportler ?
    Wer heute noch mit 22 Jahren in der Oberliga spielt der kann sich doch jetzt schon eine Profikarriere abschminken. Natürlich wird es einige wenige Ausnahmen geben, aber das ist ja auch normal.
    Wer noch höhere Ziele hat der muß mit 20 - 21 Jahren auch schon woanders spielen als in der 2.Liga, mindestens DEL oder sogar Nordamerika. Also für was steht die Oberliga ?

    Früher haben Agenten den Kontis, die nicht den direkten Weg geschafft haben, gesagt: Geht für ein Jahr in die Oberliga, überzeugt dort und dann stehen dir in Deutschland die Türen für einen gut dotierten Vertrag bei einem Proficlub weit offen. Das sagt heute keiner mehr, weil man weiß dass die Oberliga eine Endstation ist aus der man nicht wieder heraus kommt. Früher bekam der Oberligafan hier noch was geboten und was ist jetzt ?


    Gut, wenn man mit dem zufrieden ist und Spieler die dort spielen keine höheren Ziele haben dann ist das ja alles schön und gut :thumbup: Wenn es das ist was man wollte denn ist doch alles perfekt. :thumbup: Ich kann mir halt nur nicht vorstellen dass man das wollte. Auch finde ich es etwas komisch dass man Einspruch einlegt wenn man z.B über eine geschlossene DEL 1 + 2 redet, das könnte doch den Amateurclubs völlig egal sein, sie haben doch ihre Amateurligen die sie immer wollten :thumbsup:


    Damit ich jetzt nicht falsch verstanden werde, natürlich war in der bundesweiten Oberliga nicht alles Gold, aber sie hatte ihre Vorteile und hier glauben einige Fans dass diese Vorteile weiterhin bestehen wenn man regionalisiert. Gerade dass ist der Trugschluss. Diese Veränderungen bringen auch Nachteile mit sich und diese muß man dann auch akzeptieren.
    Ob dann unter dem Strich wirklich ein Vorteil bleibt muß man abwarten, die Tendenz geht aber gegen 0. Und gerade deshalb hab ich gefragt ob das jetzt wirklich besser ist ?

  • Früher haben Agenten den Kontis, die nicht den direkten Weg geschafft haben, gesagt: Geht für ein Jahr in die Oberliga, überzeugt dort und dann stehen dir in Deutschland die Türen für einen gut dotierten Vertrag bei einem Proficlub weit offen.

    Definiere bitte mal "Früher"

  • wildwing28

    Was hatte die eingleisige Oberliga bitte für Vorteile? Meiner Meinung hat da gar nichts wie Gold geglänzt. Und welche Nachteile bringt die Regionalisierung, insbesondere für den Süden?

    Dein Beispiel mit dem Tölzer-Spieler verstehe ich auch nicht ganz. Wenn er das Zeug zum Profispieler hat wechselt er entsprechend zu einem Profiverein. Wenn nicht. bleibt er halt in Tölz oder wechselt innerhalb der OL oder geht in die Bayernliga. Tölz bildet doch in erster Linie Spieler für sich selbst aus und was spricht dagegen das ein Spieler 15 Jahre für seinen Heimatverein in der Oberliga spielt?

    Die Oberliga muss doch für gar nichts stehen. Die Oberliga ist die Oberliga. Sie ist einfach die dritthöchste Spielklasse in Deutschland und fertig.