Die Regeln sind einfach schmarrn. Jeder muss das Recht haben aufzusteigen, scheiß egal ob da 3000 oder 7000 ins Stadion passen. Der große Bruder Fußball macht es vor, wer gut arbeitet hat es verdient. Siehe Heidenheim, Darmstadt etc. Im Eishockey wird da ein Zirkus sondergleichen veranstaltet.
Da bin ich anderer Meinung. Standards zu setzen schafft Druck und der wiederum zwingt die einzelnen Standorte dazu sich zu entwickeln.
Und der „Zirkus“ wie du es nennst, hat seine Geschichte und ist nicht vom Himmel gefallen. Eishockey ist mit keiner anderen Mannschaftssportart zu vergleichen, was im Wesentlichen am Medium- Eis liegt, auf dem dieser Sport betrieben wird. Deren Bereitstellung ist mit enormen Kosten verbunden. Hohe Kosten brauchen aber ein viel höheres, finanzielles Gegengewicht. Handball, Basketball, Volleyball, etc. kannst du in jeder runtergekommenen Turnhalle spielen. Wenn ich nicht möchte, dass die Clubs nur vom Goodwill einzelner Personen abhängen, dann muss ich dafür sorgen dass Standorte nachhaltig „produzieren“ können.
Da ließe sich jetzt noch ganz Vieles dazu sagen. Die gleiche Diskussion hatten wir ja auch beim Fünfsternekonzept. Am Ende war diese Maßnahme goldrichtig, weil auch hier die Standorte dazu gezwungen werden sich zu entwickeln. Das ist wie mit der Schule: wenn mehr Schüler durchfallen, dann wäre es ebenfalls falsch einfach die Prüfungen leichter zu machen.