DPHB will Nachwuchsarbeit verbessern!

  • „Nichts auf der Welt ist so mächtig
    wie eine Idee,
    deren Zeit gekommen ist.“

    Zentrales Anliegen des DPHB dphbist das Interesse und die Begeisterung
    der Kinder und Jugendlichen an dieser Sportart zu wecken,
    respektive weiter zu fördern.

    Wir wollen synthetische Eisflächen flächendeckend in Deutschland schaffen, um das ganze Jahr über zu trainieren.
    Den aus unserer Sicht derzeit besten Boden kann man in der SportsArena in Bottrop SAB und noch bis Ende dieser Woche im soccerpark Erding SPE testen. Weitere Flächen folgen in Kürze.

  • Eishockey ohne Eis??


    so, habs mal gegenseitig verlinkt.....ich beobachte die Entwicklung dieser Synthetik Flächen schon eine weile. Da liegt definitiv ein große Chance für den Eissport, sei es im Sommertraining oder als zusätzliche Trainingsmöglichkeit im Winter.
    In wiefern ein eigener Verband Sinnvoll ist, weis ich allerdings nicht. Wäre es nicht Cleverer die Kräfte zu Bündeln und so etwas unterm Dach des DEB vorran zu Treiben???

    Die Inline Geschichte findet inzwischen Hauptsächlich unterm DRIV statt. Die DIHL hat sich kontinuierlich rückwärts entwickelt (existiert ja fast nicht mehr). Im Sommer mit Schlittschuhen, das ist eigendlich das was dem Eissport zuträglich ist und welches auch im Sinne des DEB und den Eishockey Vereinen sein musste.

    Spontan fällt mir da die "Mini Spielfeld" Geschichte vom DFB ein....klar haben die mehr Geld. Es muß aber das ziel des DEB sein, das mittelfristig solche Spielflächen flächendeckend (zumindest bei den Eishockeyclubs) zur Verfügung stehen.

    Die Entwicklung wird aber beim DEB schon wieder Verschlafen (in anderen Ländern geht deutlich mehr) bzw. das Feld den anderen überlassen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Klapper (12. September 2010 um 21:12)

  • Keine Ahnung was der qm kostet....es dürfte aber einen Grund haben warum da überwiegend kleinere Flächen mit belegt werden. Die Anschaffung geht richtig ins Geld und rechnet sich daher erst im Laufe der Zeit (durch Einsparungen der Energie).
    In Heerenveen hat man wohl eine etwas größere Fläche im Leistungszentrum und in Nordamerika gibts auch komplette "Eisflächen"

    Wenn diese Flächen verstärkt nachgefragt werden sinken sicher auch die Preise. Eigentlich sollte jeder Eishockey Club Verwendung für solch eine Fläche haben.

  • Hier gibts übrigens auch schon eine Private? Liga welche in eine ähnliche Richtung zielt.

    http://www.hockeydome.de/

    Wer auch immer hinter dem DPHB steckt???? Hier sollten sich mal einige an einen Tisch setzen und am selben Strang in die selbe Richtung ziehen.

    Ich habe den Eindruck, das es hier den unterschiedlichen Herstellern in erster Linie noch darum geht, ihr Produkt zu Platzieren.....
    http://www.xtraice.com/
    http://www.globalsyntheticice.com/GSIHockeyPlayers.aspx
    oder jetzt (beim DPHB)
    http://www.like-ice.com/

    jeder behauptet von sich das Beste zu haben.


    Die "Sache" (den Eissport wirklich vorran zu bringen) steht da noch hinten an.
    Zum Schluss wird sich ein System (das beste) durchsetzen und die anderen bleiben auf der Strecke. Das beste System herraus zu suchen und seinen Clubs zu Empfehlen, ist eigendlich die Aufgabe des DEB.
    Der Schweizer Eishockey Verband ist da schon einen Schritt weiter....die haben eine Studie über diese Synthetischen Flächen am Laufen. Aber man kann ja Abbschauen wenn es Ergebnisse gibt. 8o

    5 Mal editiert, zuletzt von Klapper (12. September 2010 um 22:49)

  • Also soweit ich das mitbekommen habe, gibt es diese Flächen, seit den frühen 90ern. Es soll neben Nordamerika auch in Australien etliche von diesen Flächen geben.

    Für nen off. Ligenbetrieb sind se aber noch nicht zugelassen. Ich denke solang da keine Normen geschaffen werden wirds auch dabei bleiben.

  • Das mit den kleinen Flächen hat Nichts mit den Kosten zu tun, sondern orientiert sich an der Spielfläche bis zu den Kleinschülern (die spielen auf einer Drittel Eisfläche). Die Flächen sollen erst einmal die Laufschule, Bambinis und Kleinschüler optimieren. Erst wenn die stehen wollen wir uns nach und nach um die anderen Altersklassen kümmern. Was nicht heisst, das die vernachlässigt werden. Durch die nächstes Jahr bzw. 2012 startenden Ligen wird besonders das Passspiel und Skaten verbessert. Die ersten Tests waren viel versprechend. Im nächsten Jahr folgen weitere Standorte und es wird auch den ersten Komplettring (60 x 30 m) geben.
    Wir befinden uns in Gesprächen mit dem DEB. Nur hatten wir uns gesagt, wenn nicht jemand anfängt etwas zu verändern, bleibt alles so wie es ist. Nur sollte es unter dem Dach des DEB im Moment nicht gehen, werden wir trotzdem starten und regelmäßig wieder die Gespräche suchen.
    Der DPHB soll keine Konkurrenz zum Eishockey werden, sondern wir wollen durch unsere School Trophy mehr Kids zum Eishockey bringen!

    Hier geht es nicht um ein bestimmtes Produkt zu plazieren, denn wir haben fast ein Jahr lang die unterschiedlichsten Böden testen lassen, und haben uns halt für den von Like Ice entschieden, weil der viele Vorteile hat. Umsonst wird es nicht nächstes Jahr viele feststehende neue Standorte geben, wobei die Öffentlichtmachung den Kommunen vorbehalten bleibt.

    Ich bin davon überzeugt, das wir auf dem richtigen Weg sind! Die Resonanz auf mein Interview in dem DEL-Sonderheft (S. 66) ist enorm.
    Wir lieben diesen Sport und wir werden etwas bewegen. Das garantiere ich!

  • Frage an die Schwenninger: Das sind doch die Dinger, die wir auch im Sommer für unsere Jugend hatten?

  • Hatte nur nachgefragt, weil man in Garmisch ja 3 Eisflächen hat und eine davon freiluft ist. Das wäre halt perfekt, wenn man dort sowas im Sommer hätte. Aber wäre sicher eine Rettung für viele Standorte, wo man Freiluftstadien hat und es aber mitlerweile einfach zu warm ist.
    Aber für sowas müsste wirklich mal der DEB so etwas aufschnappen. Aber lieber wieder was verschlafen.

  • wobei da (soweit ich das beurteilen kann) das selbe wie bei den Kunstrasen im Fußball gilt......Diese Spielflächen mag es schon seit 20-30 Jahre geben aber in dieser Zeit haben die sich weiter entwickelt und sind sicher nicht mehr mit der ersten Generation zu vergleichen.
    Ich denke der DEB ist da gefordert die Entwicklung zu beobachten und Empfehlungen an die Clubs aus zu Sprechen ((welches System und für welche Zwecke).
    Natürlich mit dem bewusstsein das dort eine Riesen Chance steckt.


    Nen Eishockey Liga Betrieb im Winter kann ich mir auf diesen Flächen nicht vorstellen....aber zu Trainingszwecken oder für eine "Sommerrunde", warum nicht.
    Wenn ich sehe wie das Sommertraining bei diversen Clubs aussieht (5 Tage Waldlauf in der Woche > das wars), dann wirds höchste Zeit das der DEB dieses Feld beackert.
    Wünschenswert wäre, das da am Ende ein Verband steht bzw. unterm Dach des DEB....wo es sonst Endet sieht man beim Inlinehockey.

  • Frage an die Schwenninger: Das sind doch die Dinger, die wir auch im Sommer für unsere Jugend hatten?

    binn zwar kein Schwenninger ;)

    anderer Hersteller (es gibt 3-4 die den Ton angeben) aber Prinzipiell gleich.

  • Zitat


    Wenn ich sehe wie das Sommertraining bei diversen Clubs aussieht (5 Tage Waldlauf in der Woche > das wars)

    Anscheinend bist auch Du noch auf dem Stand der "ersten Generation". :(

  • Anscheinend bist auch Du noch auf dem Stand der "ersten Generation". :(


    Ich nicht aber scheinbar unser Club :(

    Da ist zwischen Mai und ende August in erster Linie Waldlauf angesagt (3-4mal die Woche). Inlinehockey gibts beim EHC nicht mehr (gut, viele Spielen noch bei anderen Vereinen).
    In Schwenningen gab es so eine Fläche dieses Jahr zum ersten mal....ich hoffe das wird zukünftig Standart bei den Teams die Nachwuchsarbeit machen. 3-4 Monate ohne "Eis" sind einfach nur schlecht für die jungen Spieler. Da brauch ich nicht mal auf eine Studie zu warten.

  • Wir werden nicht enden wie das Inlinehockey! Weil wir nicht mit blindem Aktionismus an die Sache herangehen.
    Erst wenn alles 100% passt gehen wir an die Öffentlichkeit. Und was ein ganz wichtiger Punkt, wenn nicht gar der Wichtigste, ist, das wir Kritikfähig sind! Und für jeden Tipp oder Vorschlag dankbar sind, der uns in der Sache nach vorne bringt! Deshalb werden dieses Jahr und 2011 viele Einladungsturniere stattfinden, um das optimale Regelwerk zum Start der offiziellen Ligen 2012 parat zu haben. Im Vordergrund soll immer der Spass am Hockeyspielen stehen!

    Nur wenn wir top ausgebildete Spieler haben werden wir uns irgendwann mal mit der Nationalmannschaft unter den TOP 8 wie die Schweiz festsetzen können!

  • binn zwar kein Schwenninger ;)

    anderer Hersteller (es gibt 3-4 die den Ton angeben) aber Prinzipiell gleich.

    Weit gefehlt. Oberflächlich betrachtet hast du sicher Recht, aber da gibt es enorme Unterschiede. Alleine die Frage welche Muskelgruppen beansprucht und welchen Bewegungungsablauf man darauf hat. Wie gesagt, wir, der DPHB, haben die Böden getestet.
    Sicher ist das größte Handikap bei den Erwachsenen den Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, das man auf "Plastik" läuft und nach Unterschieden zu suchen anstatt sich rein aufs skaten zu konzentrieren. Kids haben damit Null Probleme!
    Wie hat mein Kurzer gesagt, nachdem er am Vortag des Eistrainings auf Synthetikeis 1,5 Stunden gelaufen ist: "Ich glaube ich fliege!"
    Das kommt dadurch, das die Gleitphasen halt nicht so lang auf S.-Eis sind, was allerdings wieder Vorteile für die Kondition hat! Am Besten selber testen!

    4 Mal editiert, zuletzt von problembär (13. September 2010 um 14:40)

  • Ich drücke euch die Daumen...Ich warte schon ne ganze weile das mal etwas in diese Richtung passiert (weil ich diese Flächen eben schon paar Jahre beobachte).
    Dem Deutschen Eishockey kanns nur förderlich sein und es ist vermutlich die einzige Chance das unser Nachwuchs mal annähernd soviel "Eiszeit" bekommt wie bei den Top Nationen.
    Das gute ist, das die Unterhaltskosten recht gering sind. Für den einmaligen Anschaffungspreis lassen sich sicher eher Sponsoren oder Städte und Gemeinden dafür begeistern....Was Vielerorts vor Eisflächen abschreckt, sind die laufenden Kosten (Strom, Wasser).

    Synthetic Flächen gehört die Zukunft insbesondere dann wenn man neue Gruppen erschließen will und die Sportart Eishockey auch in die Fläche Bringen will.
    Auch für die Clubs die sich nur eine "echt Eisfläche" leisten können und die dann in der Regel ohnehin völlig ausgelastet ist.


    @Problembär.....wie sieht es eigentlich mit der weiteren Nutzung solcher Flächen aus?? Habt ihr mal Inline Hockey drauf gespielt?? Wie geht das??
    Wer es Sinnvoll die Standarts wie Spielfeldgröße an das Inline-Skaterhockey anzupassen um dadurch eine breitere Nutzungsmöglichkeit zu erreichen??

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (13. September 2010 um 17:10)

  • Ja, es wurde mal beides auf einer Fläche gespielt, aber durch den Abrieb der Rollen verlangsamt sich das Schlittschuhlaufen.
    Daher sind wir zu der Überzeugung gelangt, das nur eins drauf gespielt werden sollte. Zudem ist ja unser Ansatz Kids zum Eishockey zu bringen, deshalb die 30 x 15 m Spielfläche. Die 40 x 20 m ist für die Altersklassen ab Knaben bis zu den Senioren gedacht.

    Wenn die Erfahrungen auf dem Komplettring positiv ausfallen, werden wir alles dran setzen eine Liga, wo nach IIHF-Regeln gespielt wird, mit 10 bis 12 Standorten zu installieren! Unter dem Dach des DEB. Das wäre ein Traum. Dann könnte auch Kassel wieder in der höchsten Klasse spielen! ;)

  • Bitte wir dann auch :D

    gibts in Deutschland große Eisbahnen mit einem Synthetic Belag der Neuzeit??

    Noch nicht, aber im Frühjahr nächstes Jahr! :D