Eishockey-WM 2011

Juhu jetzt geht die Schlammschlacht los und die WM ist noch nicht mal vorbei... Jeder schmeißt Zahlen bzw.Geldsummen in den Ring und jeder denkt er liegt richtig und habe recht. 5 Millionen € sagt z.B.Herr Hopp fließen in den DEL-Standorten in den eigenen Nachwuchs,welch eine Summe... Nur wer von den DEL-Clubs zahlt denn wie viel in den Nachwuchs? Und klar Eishockeyinternate Kosten natürlich was.
Und die DEL fördert den deutschen Eishockey-Bund mit rund 2,5 Millionen € jährlich auch noch. WOW. Wie kommt denn diese Summe zusammen???

Der Eishockeynews-Reporter spricht von fast 1 Million €...

Bleibt mir nur noch eine Frage,wie werden die Zahlen bzw.Geldsummen erstellt und was fließt alles in(in den Raum geworfenen Summen) diese Summen bzw.Kosten hinein???
Werden wir wahrscheinlich nie erfahren,aber Hauptsache mal richtig mit Geld um sich geworfen,ob es stimmt oder nicht ???

PS: Herr Hopp was ist denn mit Ihnen los? Sie sind wohl mit der Aussage von Herrn Fasel,dass die DEL zu viele ALs(10 pro Mannschaft) hat,überhaupt nicht einverstanden. Aber die Zahlen liegen doch auf der Hand,die DEL hat weltweit im Eishockeysport die meisten ALs in ihrer Liga! Da frag ich mich ob 5 Millionen € bei 14 DEL-Clubs für den Nachwuchs reichen...oder andersherum,warum 5 Millionen € nicht reichen,um noch mehr Eishockeytalente in den DEL-Standorten hervorzubringen!?

Oder haben die Schweizer in ihrem Zeitungsartikel doch recht,dass wir Deutschen zu dumm sind,aus unseren Möglichkeiten,die wahrlich vorhanden sind,zu wenig herausholen bzw.machen!

Oder ist es vielleicht so,dass man lieber sein Geld in vermeintlich bessere 10 ALs(pro DEL-Team) als in den eigenen Nachwuchs bzw.Deutsche Spieler steckt!!! Wohlgemerkt,ich spreche nicht von einzelnen DEL-Clubs,ich spreche von der gesamten DEL als Ganzes,sie Herr Hopp nehmen ja auch ihre ach so tolle DEL in Schutz! 5 Millionen,5 Millionen € und wie viel davon gehen allein für die DEL-Nachwuchsstandorte Köln,Mannheim und Berlin weg???

Mich würde brennend interessieren,was andere Top-Eishockeynationen bzw.Top-Eishockeyligen deren Clubs in den eigenen Nachwuchs stecken! Bestimmt um Vieles mehr,als die ach so tollen 5 Millionen € von den DEL-Standorten!!!

Zitat von Sitzstreik

Warum wollt ihr Eishockey nur live vermarkten?

Wichtiger wäre regelmäßig in der Sportschau mit 4-5 tollen Toren und einem Kurzinterview zu kommen. Dann ist man in einer Millionensendung engebettet! Aber genau das will die DEL nicht. Sie wollen live gezeigt werden. Dabei kann man Eishockey noch besser mit Zusammenschnitten interessant machen.

Die "Sportschau" hat doch das Wort Sport nur noch im Namen, weil man Fussball gemeinhin auch zu Sport rechnet.

Vor ein paar Jahren gabe esvor allem Sonntag auch noch andere Sportarten über die berichtet wurde, aber mittlerweile wird doch der 4. Aufguss einer lauwarmen Brühe über ein schon ausdiskutiertes Fussball-Thema noch mal aktuell aufbereitet. Obwohl der Sonntag vor diversen Sportarten überquillt. Selbst Sportarten in den Deutschland erfolgreich ist - wie beispielsweise Hockey (das mit den Schlägern auf dem Rasen) kommen ausdserhalb von Olympia gar nicht mehr vor, selbst eine WM oder ein hochklssasiges internationales Turnier wird total ingnoriert.

Fasel will nur an die Kohle der Öffenlichrechtlichen und und will deshalb dass diese Eishockey übertragen - natürlich im Besonderen die WMs.
Zum Glück gibts noch Eurosport, da, da siekt man wenogstens dass ausser Fussball auch noch anderer Sport stattfindet.

Zitat von eishockey_Liebhaber

guten Abend

ab und zu wärs aber besser mal seinen "die-böse-DEL-ist-an-allem-Schuld"-Paranoia abzustreifen, sein Hirnkastl einzuschalten, dann Nachdenken und dann schreiben das wird ja immer schlimmer mit dem Verfolgungswahn

gruß aus LA

Hallo,

das ist nicht möglich, glaube ich... dann würde er ja sehen, dass Herr Fasel die kritisierte Schlammschlacht begonnen hat.. oder dass es nicht nur schwarz / weiss gibt

Gruß

P.S. mich wundert, dass sich keiner der anderen Sportarten über 50.000.000 Mio in EINEN Wettbewerb mit weniger als 20 Livespielen steckt...

da könnten die 10 Sportarten nach Fussball mit 5 Millionen im Nachwuchs gefördert werden, mit einem ROI bei internationalen Turnieren in weniger als 10Jahren, aber statt auf die Sender mit Auftrag gem. Grundgesetz zu schimpfen, kann man eher eine GmbH als schwarzes Schaf hinstellen...

zum Thema Tripcke: wer immer noch nicht bemerkt hat, was er für ein Rolle spielt, sollte sich lieber gleich aus diesen Diskussionen raushalten... es zeigt nur regelmäßig mit dem ersten Satz die Ahnungslosigkeit des Schreibers:

Tripcke ist Geschäftsführer der DEL GmbH, selbst wenn der zwei TowerStars auf dem @rsch tätowiert hätte, müsste er seinem Job entsprechen die Meinung der DEL GmbH vertreten

vielleicht ist Fael ja auch sauer, dass die DEL "ihn" so vorführt, weil sein Verband - und damit Fasel - keinen vernünftigern internationalen Liga-Wettbewerb auf die Beine bekommt n - und damit steht die IIHF auch so ziemlich exponiert - im Adamskostüm - da im Vergleich zu den anderen Verbänden.

Zitat von eishockey_Liebhaber

P.S. CuJo: es gäb zum Thema Live-Spiele schon noch einen anderen Ansatzpunkt, aber da wird der gemeine Fan wieder Amok laufen: Einfach Spiele auf die ungeliebten Wochentage verlegen. Warum sollten Spiele WOB-Hannover oder München gegen SR nicht an einem Montag oder Mittwoch stattfinden ? Hier könnte man ohne weiteres versuchen einen Sender wie Sport1 zu finden, der diese Spiele auch live überträgt. Aber wie schon gesagt: auch hier bewegt sich Keiner

Das kannst du knicken, weil damals beim DSF die Zuschauerzahlen nicht gut genug waren und die Werbeeinnahmen nicht entsprechend, um das Defizit auszugleichen.
Der Sender hat pro Spieltag 50000 Euronen drauf gezahlt. Das wird selbst eine gute WM für die Nati nicht billiger machen.
Und Wochenspieltage sind vielleicht fürs Fernsehen förderlich, aber mal ernsthaft: als Fan, der auch gern mal auswärts mitfährt, fände ich das mehr als beschissen. Die Donnerstags-Spiele damals haben schon geätzt, wenn ich ehrlich bin.

@ghandi
Ich hab explizit geschrieben, dass es meine Erfahrungen waren, wenn auch mal Laien zugeschaut haben. Ein Laie ist im Stadion mit Sicherheit in der ersten Zeit etwas überfordert, was Regeln, die Schnelligkeit des Spiels angeht, aber er wird die geniale Atmo aufsaugen und vielleicht bleiben. Dein Vergleich mit Basketball oder Football hinkt gewaltig, das sind Sportarten, die im Fernsehen doch recht einfach zu verfolgen sind, weil da die Schnelligkeit vom Eishockey fehlt.

Und wieviel es genau kosten würde, alle Spiele live zu zeigen, kann ich dir nicht ausrechnen, weil ich die genauen Zahlen nicht kenne, aber es ist halt neben König Fußball rein vom technischen Aspekt her nicht zu stemmen. Die technischen Dienstleister haben ein begrenztes Equipment. Das sollte man auch mal bedenken.

Sicher ist es schade, dass Eishockey im Pay-TV kommt, aber ich finde die hier im Land generell vorherrschende Paranoia bezüglich der Pay-TV-Sender schon irgendwie strange. In anderen Ländern ist es "normal", dass man solche Sportarten nur über Pay-TV schauen kann Wer das Meiste bietet, der bekommt die Rechte, that's it. Das Geld kommt ja schließlich auch den Vereinen zu gute, das sollte man auch mal bedenken. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein DEL-Spiel irgendwann live bei den Öffis gezeigt wird. Dazu hat Eishockey einfach einen zu schwachen Stellenwert, egal, wie gut die Nationalmannschaft abschneidet

Zitat von W.W.1954

Oder ist es vielleicht so,dass man lieber sein Geld in vermeintlich bessere 10 ALs(pro DEL-Team) als in den eigenen Nachwuchs bzw.Deutsche Spieler steckt!!! Wohlgemerkt,ich spreche nicht von einzelnen DEL-Clubs,ich spreche von der gesamten DEL als Ganzes,sie Herr Hopp nehmen ja auch ihre ach so tolle DEL in Schutz! 5 Millione,5 Millionen € und wie viel davon gehen allein für die DEL-Nachwuchsstandorte Köln,Mannheim und Berlin weg???

Das stimmt so aber nicht ganz...

Zitat

Ausländeranteil in den Profiligen:

1. Slowakei, 11,14%
2. Tschechien, 13,32%
3. Finnland, 13,77%
4. Dänemark, 20,09%
5. KHL, 20,86%
6. NLA, 22,89%
7. Schweden, 23,10%
8. NHL, 24,13%
9. Norwegen, 25,08%
10. 2.Bundesliga, 29,04%
11. EBEL, 29,93%
12. Italien, 32,78%
13. Frankreich, 36,90%
14. DEL, 42,49%
15. England, 50,99%

Alles anzeigen

Und hier kommt es auch vor allem auf die Menge der Spieler in bester Qualität an... In Tschechien, Finnland oder Kanada könnteste auch 5 Liegen mit "Inländischen" Spielern füllen und du würdest immer noch ein höheres Niveau als in der DEL erhalten...

Die Statistiken sind ja nett, aber jetzt müsste man noch die Eiszeiten der In/Ausländischen Spieler dazu nehmen.

Diese ganze Diskussion ist ein endloser Kreis. Das ganze wird vom Geld geregelt, ohne Vor- / Nachteile ändert sich da gar nichts.

Zitat von eishockey_Liebhaber

guten Tag

genau das ist der Punkt: jede(r) denkt grundsätzlich an sich selbst: das geht bei der DEL an, geht über den DEB, die ESBG und die Landesverbände bis hin zu den Fans und solange sich das nicht ändert, wird sich nix ändern

gruß aus LA

Aber das ist doch Quatsch.
Mal ehrlich: was sollten solche Spieltage unter der Woche bringen bzw. WEM würden sie denn am meisten nutzen?
Niemandem! Wieso ständig was an den Spieltagen ändern? Freitag und Sonntag (mitunter Dienstag) haben sich als Spieltage etabliert, daran würde ich selbst zugunsten einer Live-Übertragung nichts ändern.
Solange es keine Sender abseits des Pay-TV gibt, der bereit ist, dieses finanzielle Risiko (und nichts anderes ist es!) zu tragen, so lange werden wir uns hier in der Tat im Kreis drehen, was eine vernünftige Fernsehpräsenz angeht.

Unser allseits so geschätzter Herr Tripcke sollte vielleicht exakter sagen, er vertritt die Meinung der Mehrheit der DEL-Clubs (hoffentlich oder wahrscheinlich) oder vielleicht auch die Meinung der Kapitalsmehrheit in der Liga.

6-8 2.Liga Clubs sollten seiner recht bescheidenen Meinung nach in etwa ein Niveau haben wie die Clubs der DEL, die am Tabellenende stehen, dann wäre ein Auf- und Abstieg kein Problem.
Wollte schon mal recht gerne wissen, was er unter dem gleichen Niveau versteht?
Soll sich jetzt jeder Zweitligist eine MuFu in die Landschaft stellen mit allem Schickimicki, die nirgends bezahlt werden kann und in die aus unterschiedlichsten Gründen weniger Zuschauer kommen?
Oder meint er das sportliche Niveau? Soll jetzt auch jeder Zweitligist zukünftig mit 10 abgehalfterten NHL- oder KHL-Cracks spielen, um dieses sogenannte Niveau zu erreichen?
Da sollte er sich doch mal konkret dazu äußern, von welchem Niveau er träumt.

Mag durchaus sein, dass die DEL-Clubs 5 Mio in die Ausbildung des Nachwuchses stecken, wie Herr Hopp sagt, aber die verteilen sich denn wohl recht einseitig auf nur wenige beteiligte Kapitalgesellschaften, von denen bekannt ist, dass sie viel Geld in die Jugendarbeit stecken.

Ich hab mal nachgesehen, wer vom aktuellen WM-Team in welcher Juniorenmannschaft gelernt und gespielt hat – nicht, wo er mit Eishockey begonnen hat. Kann sein, dass die Angaben bei ein oder zwei Spielern nicht passen, deshalb ohne Gewähr:

Von den 25 Spielern haben 12 in Juniorenteams von DEL-Clubs gespielt. 4 in Mannheim/Heilbronn, 3 in Berlin, 3 in Köln, 1 in Düsseldorf und ein weiterer gebürtiger Düsseldorfer in Krefeld. 6 Spieler waren während der Juniorenzeit bei 2.Liga-Clubs, 3 in niedrigeren Ligen wie Bayernliga und 4 haben das Spielen im Ausland erlernt.

Also dafür, dass das Niveau der Zweitligisten nach Herrn Tripcke doch so gering ist, ist das Niveau in der Ausbildung doch erstaunlich hoch.


Aber jedes Niveau ist höher als das, auf welchem sich die Herren vom DEB und der DEL derzeit unterhalten.

Der Bericht aus der Schweiz ist an sich ja ganz ok. ABER der Vergleich mit "in Deutschland spielen 3000 Leute mehr Eishockey" ist schon ein Scherz gewesen, oder? Wir haben fast 10mal so viele Einwohner, aber grad mal 3000 Eishockeyspieler mehr. Da zählen alle Breitsportler dazu und eben auch die Profi und Halbprofiteams. Wäre ja noch schöner, wenn wir da nicht mehr Spieler hätten.

ein Vergleich im TV, bem Finnlandspiel war klasse. In Deutschen spielt jeder 3000ste Eishockey, in Finnland jeder 75ste. Das sind Vergleiche die zählen. Das zeigt den Stellenwert des Sports.

Wo der Bericht recht hatte war beim Thema Ausländerbegrenzung seit 1994 und dem TV. Das hat dem Deutschen Eishockey das Genick gebrochen. Vor 1994 MUSSTE jeder Nachwuchsbetreiben um einigermassen Konkurrenzfähig zu sein. Bei Hedos wurde glaub ich auch zwischen 500-700.000 DM in den Nachwuchs gepumpt. Denn wenn man für Spieler Ablösesummen zahlen musste hat es sich gerechnet wenn man einen guten Nachwuchs hat. Danach war es egal ob ich selber nen Nachwuchs hab oder nicht, wenn man eh Ausländer ohne Ende holen kann.
vielleicht wäre es ja hier eine Idee, wenn man wirklich wieder Ablösesumme einführt. Diese vielleicht für U23 Spieler oder U25. Hat einer nen Nachwuchs spart er Geld, hat einer keinen Nachwuchs zahlt er Geld. Aber wieviel Geld kostet dann ein Spieler? 10.000 Euro für einen Oberligaspieler, 15.000 Euro für einen 2. Ligaspieler und 20.000 euro für einen DEL-Spieler? Kommt ein Spieler direkt aus der DNL 5000 Euro? Gut, man müsste natürlich noch überlegen wie man es mit Spielern macht die ne Liga nach unten wechseln oder wenn eine Mannschaft einen U25 Spieler nicht mehr halten will. Aber da würde man schon nen Weg finden.

Was ich gut finden würde, wäre eine Art 1 - 1,5 Stündiges Eishockeymagazin zu einer festen Zeit. z.B. Montags von 18:30 - 20:00 Uhr vorm 2. Ligafussball. Da könnte man DEL und 2. Liga Zusammenfassungen vom WE bringen. Von der DEL gibt es eh DEL-TV-Bilder, 2. Liga kann ja weiter mit Donau-TV zusammen arbeiten. Hier könnte man, bei einem festen Platz vielleicht sogar was erreichen, wenn Sport1 keine Schneidekosten hat und nur eine Sendung zurecht legen müsste. Da könnte dann ein Basti Schwele, Rick Goldmann oder sonst wer die Kommentare machen. Aber das muss halt erstmal anlaufen und dann kommen mit der Zeit auch Sponsoren und Zuschauer. Fest Zeit = festes Publikum.

Power Ranking 9. Mai

Also wirklich

GERMANY
Our goals-against started off as gorgeous as Heidi Klum

Zitat von LX Qnert

vielleicht wäre es ja hier eine Idee, wenn man wirklich wieder Ablösesumme einführt. Diese vielleicht für U23 Spieler oder U25. Hat einer nen Nachwuchs spart er Geld, hat einer keinen Nachwuchs zahlt er Geld. Aber wieviel Geld kostet dann ein Spieler? 10.000 Euro für einen Oberligaspieler, 15.000 Euro für einen 2. Ligaspieler und 20.000 euro für einen DEL-Spieler? Kommt ein Spieler direkt aus der DNL 5000 Euro? Gut, man müsste natürlich noch überlegen wie man es mit Spielern macht die ne Liga nach unten wechseln oder wenn eine Mannschaft einen U25 Spieler nicht mehr halten will. Aber da würde man schon nen Weg finden .

Idee ja, aber die Umsetzung ist nicht möglich.
Wir reden hier von Stammvereinen und Spielbetriebs - GmbH. In dieser Altersklasse stehen die Jungs schon bei der GmbH unter Vertrag, also geht die Ablösesumme auch an die GmbH.
Ich könnte hier jetzt einen Link posten was mit einer NHL Ausbildungsentschädigung passieren sollte, spar ich mir aber weil sich sonst hier einer tierisch aufregt. Es ist aber eine Zweckentfremdung von Geldern die nicht dort ankommt wofür sie bestimmt wären.
Vor ein paar Wochen ist mir zu Ohren gekommen wie ein ESBG Club mit der Reindl - Pool Geschichte verfährt. So in dieser Form war diese eigentlich sinnvolle Idee bestimmt nicht geplant und wenn hier jeder so verfährt kann man den auch abschaffen. Es ist nur eine Zweckentfremdung von Geldern.
Wenn es ums Geld geht dann hören Freundschaften ( Stammverein + GmbH ) auf, das war leider schon immer so

Anders kann man es auch nicht regeln. Ich möchte z.B nicht wissen wie viele Nachwuchsgelder beim EV Landsberg in den letzten Jahren zweckentfremdet wurden um Schulden aus dem Profiespielbetriebt zu tilgen. Dasselbe würde auch mit Ablösegelder erfolgen.

Zitat von LX Qnert

Was ich gut finden würde, wäre eine Art 1 - 1,5 Stündiges Eishockeymagazin zu einer festen Zeit. z.B. Montags von 18:30 - 20:00 Uhr vorm 2. Ligafussball. Da könnte man DEL und 2. Liga Zusammenfassungen vom WE bringen. Von der DEL gibt es eh DEL-TV-Bilder, 2. Liga kann ja weiter mit Donau-TV zusammen arbeiten. Hier könnte man, bei einem festen Platz vielleicht sogar was erreichen, wenn Sport1 keine Schneidekosten hat und nur eine Sendung zurecht legen müsste. Da könnte dann ein Basti Schwele, Rick Goldmann oder sonst wer die Kommentare machen. Aber das muss halt erstmal anlaufen und dann kommen mit der Zeit auch Sponsoren und Zuschauer. Fest Zeit = festes Publikum.

Wir leben in einer rasanten Kommunikationswelt.
Warum willst du da auf eine veraltete Plattform setzen ?
Am Montag interessiert ein Spiel von Freitag kein Mensch mehr. Sogar die Sportschau hat am Samstag schon Probleme, aber viele Sportschaufans schotten sich am Nachmittag ab um unbefangen die Spiele zu sehen.
Ausserdem muß man sich nach dem Sender richten, der ein veratletes Ereignis an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit ausstrahlt.
Jeder interessierte wird versuchen das Spiel so schnell wie möglich zu sehen und das auch zu Uhrzeit wo es ihm gerade in den Kram passt. Dafür gibt es eine Plattform, das Internet.
So eine Magazinsendung würde mit Sicherheit ein Flop werden, dafür fehlt dem Eishockey die breite Masse an Fans. Sport1 gelingt es mit Fußball noch ein paar Prozent der Fußballbegeistern mit veralteten Ereignissen zu erreichen. Bei der breiten Masse reicht das für einen kleinen Sender wie sport1 aus. Im Eishockey ist aber die Masse zu klein um für solche Magazin noch ausreichen Publikum zu haben.
Sportsendungen ansich, die nicht live ausgestrahlt werden, haben mittlerweile ein Problem im dt. Fernsehen. Sendungen die früher Quotengaranten waren haben heute unterdurchschnittliche Quoten. ( ZDF Sportreportage als Beispiel oder aber auch die 3. Programme mit ihren Sportsendungen am Sonntag Abend erreichen unterdurchschnittliche Zuschauerzahlen) . Für einen alten Zopf interessiert sich halt in unserer rassanten Kommunikationswelt niemand mehr. Das sind fast nur noch die alten Zuschauer die mit den neuen Medien nichts am Hut haben, nur die sterben bald auch aus.

Und schon sieht man wieder, dass man sogar unter den Fans die verschiedensten Ansichten hat. Wie soll das dann erst bei den Funktionären sein, die jeder Ihr Klientel vertreten müssen?
Fan A sagt: Ich will ne Liga mit 12 Teams, 1-8 Spielen Playoffs, 9 - 12 Playdowns, es fallen alle Dienstagsspiele weg und die Saison dauert nen Monat weniger.
Fan B sagt: ich find 14 Teams besser, weil ich dann mehr spiele sehe. Lieber dauert die Saison nen Monat länger, denn die Sommerpause ist eh zu lang
Fan C, der Geschäftsmann sagt: Mit egal wieviele Teams es sind, hauptsache ich hab 5 - 6 Spieler unter der Woche, da kann ich auch mal nen Geschäftspartner mitnehmen
Funktionär A sagt: 12 Teams wären besser, dann verteilen sich die Fans nicht so auf mehrere Spiel, ich hab weniger Kosten für die Halle.
Funktionär B sagt: ich hätte lieber mehr Spiele, weil die Halle eh immer sehr gut gefüllt ist. Und lieber hab ich 4 HEimspiele mehr, da mach ich nochmal 200.000 euro mehr Umsatz, das ist ein Topspieler mehr.

Und so kann man das weiter spinnen.

Wenn nicht jeder kompromisse eingeht, dann wir das eh nichts werden.

Zitat von eishockey_Liebhaber

guten Tag

genau das ist der springende Punkt @LX

man will Playoffs mit "best-of-7"-Serien, gleichzeitig aber 14 Mannschaften, gleichzeitig sollte die Saison aber sogar erst Anfang Oktober angehen, gleichzeitig fordert der Bundestrainer mehr Vorbereitung für die Nationalmannschaft, gleichzeitig plärrt der Fan aus Bayern wegen Dienstgaspielen, denn da kann er ja nicht nach Berlin fahren, gleichzeitig beklagen sich die Vereine wegen der unwirksamen Dienstagsspiele, gleichzeitig beklagt man fehelende Transparenz im TV, gleichzeitig beklagt der Fan schiefe Tabellenstände, gleichzeitig .......

Klagen über Klagen ......................... und nix kommt dabei raus

gruß aus LA

Man muss halt mal irgendwo anfangen, z.B. die Playoffs in Best-of-Seven auszuspielen und die Dienstagsspiele weg zu lassen.

Zum Thema: Bin gespannt ob die Amis gegen die Tschechen mithalten können. Den Deutschen traue ich zu gegen die Schweden zu gewinnen. Wird zwar verdammt schwer, aber möglich ists (siehe Siege gegen Russland und die Slowakai)

Deutschland wird heute sang- und klanlos mit 1:5 untergehen, danach wird das Thema Eishockey in der Öffentlichkeit wieder verschwinden (ist es aktuell überhaupt so richtig da?) und die DEL wird weiter einsam Ihre Kreise ziehen, die 2.Ligisten jammern zu recht über fehlenden sportlichen Anreiz...

Ich wäre ja dafür, dass sich die 2.Liga in "Bundesliga" umbenennt, ein offensives Marketing betreibt, SPORT1 Kohle zahlt, um jede Woche (Freitag abend) ein Live-Spiel zu kriegen und sich peu a peu als sportliche Antwort auf den Kommerzschwachsinn der DEL präsentiert...

"Die Tradition schlägt den Kommerz"...oder so ähnlich...