Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread

  • Dank einem EV-Feuerwerk eines gewissen Richter Seltsam aus Köln haben jetzt jeden Spieltag zwei der vierzehn Mannschaften spielfrei und die Liga ein paar unnötige Spieltage mehr und dafür auf Best-of-five gekürzte (Pre-)Playoffs.

    Die Vereine können zwar den einen oder anderen Spieltermin noch umlegen und z.B. Dienstagspiele weg zu bekommen, aber eine Gesamtumstellung auf wieder sieben Spiele pro Spieltag schein zu kompliziert und wird daher nicht vorgenommen.

    Alles wegen einem Schlauschlumpf und seinem Richterkumpel, alleine dafür sollte man die beiden schadensersatzpflichtig machen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuseher (4. September 2010 um 14:17)

  • Ich sehe wenig Gründe warum die DEL das zurücknehmen sollte, ein Deal?
    Da müsste jemand bezahlen, aber wer sollte zahlen? So wie es aussieht sind die 2. BL Vereine gegen eine Aufnahme.
    Gibt also keinen Grund etwas zu bezahlen, außer man möchte eben eine Wiederaufnahme vermeiden.
    Es gibt also durchaus die Möglichkeit das Gelder fließen ohne das es weitergeht. Das allerdings wird die Allgemeinheit sicher nicht mehr erfahren. Ansonsten. Montag sind wir schlauer, auch wenn meine Meinung dazu ja feststeht.


    Ich werde mich jetzt ausklinken, denn wir geraten inzwischen sehr in den akademischen Bereich, wenn wir über das wenn und aber bei einer Fortführung der Huskies diskutieren. Wir sind uns ja einig, dass das alles wohl nur Theorie ist, da ab nächster Woche mit mindestens 90%-Sicherheit die Abwicklung der GmbH feststeht.

    Daher nur noch mal dies:

    Die DEL hat Forderungen aus Kostenerstattungsansprüchen für Prozesskosten und vielleicht darüber hinaus irgendwelche anderen Schadenersatzansprüche. Die Höhe könnte durchaus nicht ganz gering und darüber hinaus zumindest zum Teil streitig sein. Ferner gibt es immer noch mehrer mehr oder weniger sinnvolle Verfahren, von denen eins (Rechtsbeschwerde gegen den Insolvenzplan) von der DEL, so ungefähr drei andere von den Huskies (also jetzt vom Insolvenzverwalter) geführt werden.


    Was passiert, wenn es nicht weitergeht:

    Dann ist das Thema Insolvenzplan vollkommen uninteressant geworden, denn er wird, auch wenn er rechtskräftig wird, nicht mehr erfüllt werden können. Es ist dann also egal, ob der rechtskräftig wird, oder nicht, denn es kommt aiuf das Gleiche heraus. Es könnte sogar sein, dass Rossing dann seinen zugesagen Sanierungsbeitrag nicht leisten muss, da der Plan ja gescheitert ist, da bin ich mir aber nicht sicher. Es wäre ggf. Sache des Insolvenzverwalters, den Beitrag einzufordern.

    Warum sollte die DEL weitere Kosten (für Anwaltskosten usw). in ein Verfahren stecken, das ihr überhaupt keinen Vorteil mehr bringt? Zumal die Erfolgsaussichten dabei eher mager sein dürften und man bei Rücknahme Gerichtskosten spart. Toter als tot kann die GmbH nicht werden. Das Ziel ist also auch so erreicht.

    Auch der Insolvenzverwalter hat in diesem Fall nur noch ein Interesse an einer Einigung, wenn er möglichst günstig die kompletten Baustellen mit der DEL vom Tisch bekommt, insbesondere wäre es wohl relativ egal, wie lang der BGH noch braucht und sogar, was er entscheidet, denn der Insovenzplan ist dann sowieso nicht durchführbar.

    Die DEL hat doch jetzt nur noch für den Fall der Fortführung einen Trumpf im Ärmel, weil sie in der Lage ist, diese zu kippen. Sie kann sich eine Einigung (Vergeich, Deal, wie man es nennen will), dann also bezahlen lassen und sie müsste auch bezahlt werden, da die Insolvenz sonst nicht vom Tisch zu bekommen ist.

    In dem einen Fall sieht sie also noch einiges Geld, im anderen Fall kaum etwas bis gar nichts. Da finde ich es nicht überraschend, dass Verhandlungsbereitschaft signalisiert wird.

    Das Säbelrasseln wegen Gegen-Schadenersatzforderungen halte ich hauptsächlich für Propaganda, um sich für die orientalische Phase der Verhandlung besser in Stellung zu bringen.

    Im Übrigen gehe ich davon aus, dass sich das Ganze nächste Woche sowieso erleidgt haben wird.

    4 Mal editiert, zuletzt von meyer (4. September 2010 um 14:23)

  • Die DEL hat doch jetzt nur noch für den Fall der Fortführung einen Trumpf im Ärmel, weil sie in der Lage ist, diese zu kippen.

    Da täuscht Dich meiner Meinung nach. Ich habe das schon paarmal angesprochen. Eine Überprüfung des gesamten Ablaufes will ganz sicher weder Westhelle noch Rossing, und Danko sicher auch nicht. Dabei rede ich noch gar nicht dass die ganze Angelegenheit nicht sauber war, sondern einfach davon dass eine Überprüfung schädlich ist, dass eine Überprüfung auch Fehler aufdecken könnte die einfach unter Zeitdruck gemacht wurden.
    Das ganze würde ein extrem schlechtes Bild auf die Verantwortlichen werfen. Da interessiert es auch nicht ob die GmbH weitergeführt wird oder nicht, der kann man sicher nichts mehr anhaben, aber in dem Fall wären die Beteiligten direkt in der Schusslinie.
    Wie gesagt, man hat Personen persönlich angegriffen, mit Anzeigen gedroht, sogar Straftaten unterstellt. Es soll Menschen geben die solche Dinge nicht vergessen und auch entsprechend reagieren wenn die Möglichkeit besteht.
    Man könnte solche Vorfälle großzügig übersehen, oder eben auch die Retourkutsche fahren, wie die einzelnen dazu denken weiß man nicht, die Möglichkeit dazu besteht auf jeden Fall. Wenn jemand so denkt hat er damit Vorteil genug.

  • In dem Bild wurde wohl vergessen, dass die Ausfahrt zur ESBG schon seit Monaten geschlossen wurde. Und die letzten Ausfahrtsmöglichkeiten vor Wochen abgelaufen sind. :pfeif:

    Ich frag mich gerade, wie das Bild bearbeitet wird, wenn die Ausfahrt ESBG zu 100% (öffentlich) zu ist. Kommt dann eine 3. zur OL dazu? :suspekt:

  • Gestern war doch erster DEL-Spieltag. Weiß jemand, wie die Huskies gespielt haben?

    Komm,geh ein bisschen auf die Autobahn,spielen...

    Hoffentlich ist dieses GmbH-Theater bald vorbei und man kann sich auf den Aufbau der EJK konzentrieren.

  • Hoffentlich ist dieses GmbH-Theater bald vorbei und man kann sich auf den Aufbau der EJK konzentrieren.


    Genau dazu wünsche ehrlich das Beste. Mit Fans die den Sport lieben, mit vielen Fans die es dem Verein ermöglichen vernünftig zu wirtschaften. Das geht, ihr wärt nicht die ersten die das erleben. Viel Glück

  • Da täuscht Dich meiner Meinung nach. Ich habe das schon paarmal angesprochen. Eine Überprüfung des gesamten Ablaufes will ganz sicher weder Westhelle noch Rossing, und Danko sicher auch nicht. Dabei rede ich noch gar nicht dass die ganze Angelegenheit nicht sauber war, sondern einfach davon dass eine Überprüfung schädlich ist, dass eine Überprüfung auch Fehler aufdecken könnte die einfach unter Zeitdruck gemacht wurden.
    Das ganze würde ein extrem schlechtes Bild auf die Verantwortlichen werfen. Da interessiert es auch nicht ob die GmbH weitergeführt wird oder nicht, der kann man sicher nichts mehr anhaben, aber in dem Fall wären die Beteiligten direkt in der Schusslinie.
    Wie gesagt, man hat Personen persönlich angegriffen, mit Anzeigen gedroht, sogar Straftaten unterstellt. Es soll Menschen geben die solche Dinge nicht vergessen und auch entsprechend reagieren wenn die Möglichkeit besteht.
    Man könnte solche Vorfälle großzügig übersehen, oder eben auch die Retourkutsche fahren, wie die einzelnen dazu denken weiß man nicht, die Möglichkeit dazu besteht auf jeden Fall. Wenn jemand so denkt hat er damit Vorteil genug.


    Ich weiß beim besten Willen nicht, wie Sie darauf komme, dass selbst im Fall der Aufhebung der Bestätigung des Insolvenzplan alles überpüft würde. Überprüft wird, ob der Beschwerdeführer (die DEL), zur Beschwerde überhaupt befugt ist und zum anderen, ob dessen Vorbringen begründet ist. Sonst nichts.

    Und es geht dabei nur darum, ob die DEL irgendwie durch den Insolvenzplan benachteiligt wurde, so dass das Amtsgericht den Insolvenzplan nicht hätte bestätigen dürfen sowie ob das Landgericht bei seiner Zurückweisung seiner Beschwerde ebenfalls daneben gelegen hat. Schauen Sie doch einfach mal in die Rechtsprechungsdatenbank des BGH mit dem Stichtwort "Insolvenzplan".

    Alles was nach der Bestätigung des Plans erst eingetreten ist oder sich auf irgendwelchen anderen Schauplätzen abgespielt hat, ist gar nicht Gegenstand dieses Verfahrens.

    Und selbst wenn der BGH die Bestätigung des Insolvenzplans aufheben sollte, was wäre die Auswirkung? Den Plan gäbe es nicht mehr, also bleibt alles beim normalen Insolvenzverfahren. Somit faktisch kein Unterschied zum Status quo.

    Sofern es mit den Huskies nicht weiter geht, kann es denen dann wohl auch ziemlich egal sein, was aus dem ohnehin dann nicht mehr erfüllbaren Insolvenzplan wird.

    4 Mal editiert, zuletzt von meyer (4. September 2010 um 19:15)

  • Ich werde mich jetzt ausklinken, denn wir geraten inzwischen sehr in den akademischen Bereich, wenn wir über das wenn und aber bei einer Fortführung der Huskies diskutieren. Wir sind uns ja einig, dass das alles wohl nur Theorie ist, da ab nächster Woche mit mindestens 90%-Sicherheit die Abwicklung der GmbH feststeht.

    Daher nur noch mal dies:
    ....

    Warum wusste ich nur das es nicht so bleibt? :rolleyes:

    Sich ausklinken heißt auch AUFHÖREN, und nich immer das letzte Wort haben zu müssen. ;)

  • Ich weiß beim besten Willen nicht, wie Sie darauf komme, dass selbst im Fall der Aufhebung der Bestätigung des Insolvenzplan alles überpüft würde.


    Weil es so ist, wird erfolgreich Beschwerde eingelegt ist der Plan zu überprüfen. Da komme ich nicht darauf sondern das ist so.

    Zitat

    Überprüft wird, ob der Beschwerdeführer (die DEL), zur Beschwerde überhaupt befugt ist und zum anderen, ob dessen Vorbringen begründet ist. Sonst nichts.

    Zitat

    Und es geht dabei nur darum, ob die DEL irgendwie durch den Insolvenzplan benachteiligt wurde, so dass das Amtsgericht den Insolvenzplan nicht hätte bestätigen dürfen sowie ob das Landgericht bei seiner Zurückweisung seiner Beschwerde ebenfalls daneben gelegen hat. Schauen Sie doch einfach mal in die Rechtsprechungsdatenbank des BGH mit dem Stichtwort "Insovenzplan".


    Und WIE wird das festgestellt? Indem man die Glaskugel befragt wird oder doch dadurch dass man Fakten auf den Tisch legen muss?
    Und was passiert dann? Das ganze geht an das Gericht zurück und dann MUSS der Plan geprüft werden, weil es anders gar nicht möglich ist.

    Zitat

    Alles was nach der Bestätigung des Plans erst eingetreten ist oder sich auf irgendwelchen anderen Schauplätzen abgespielt hat, ist gar nicht Gegenstand dieses Verfahrens.


    Handlungen welche die Masse betreffen resultieren dabei direkt aus dem Insolvenzplan. Das interessiert zwar den BGH nicht, aber bei einer Überprüfung interessiert das. Du glaubst doch wohl nicht, man könnte Insolvenzpläne aufstellen, die nicht stimmen, bwz unvollständig sind, und man wäre dafür nicht verantwortlich?
    Ich behaupte nicht, sie würden nicht stimmen, aber es ist nunmal so. Wird der Plan wegen eines Einspruchs zurückgewiesen muss und wird geprüft, das ist ein vollkommen normaler Vorgang.
    Sollten hier abweichende Angaben auftauchen gibt es auch Verantwortliche, auch das ist Standard.

    Zitat

    Und selbst wenn der BGH die Bestätigung des Insolvenzplans aufheben sollte, was wäre die Auswirkung? Den Plan gäbe es nicht mehr, also bleibt alles beim normalen Insolvenzverfahren. Somit faktisch kein Unterschied zum Status quo.


    Siehe oben, dann ist zu prüfen wer dafür verantwortlich ist dass der Plan eben falsch war/ist und wer mit welcher Befugnis und mit welchen Grundlagen diesen Plan, als angeblich richtig, abgesegnet hat. Auch dafür gibt es Verantwortliche.
    Das ganze ist übrigens ein Automatismus denn das Gericht will wissen warum es offensichtlich unvollständige Unterlagen zum Entscheid über den Plan erhalten hat.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (4. September 2010 um 20:16)

  • Warum sollte die DEL weitere Kosten (für Anwaltskosten usw). in ein Verfahren stecken, das ihr überhaupt keinen Vorteil mehr bringt? Zumal die Erfolgsaussichten dabei eher mager sein dürften und man bei Rücknahme Gerichtskosten spart. Toter als tot kann die GmbH nicht werden. Das Ziel ist also auch so erreicht.


    Wer hatte welches Ziel? Die DEL, die Huskies GmbH hochgehen zu lassen? Ich bin sicher kein DEL Symphatiesant aber das ist ja wohl vollkommener Unsinn! Die GmbH hat die Führung der Huskies gegen die Wand gefahren und niemand anders. Alles andere zu behaupten ist eine glatte Lüge!

  • Es geht um die Landesbürgschaft und man liest so etwas:

    Zitat


    Also was mit den 2 Mio Steuergeldern ist interressiert mich nicht wirklich. Muss auch für viel Mist bezahlen.

    Für mich gibt es nur einen Start in der 2. Liga. Nach sovielen Jahren DEL und soviel Geld für Dauerkarten tu ich mir Hessenliga mit Sicherheit nicht an.

    Ich hoffe auf Montag...

    Psy

  • Die letzten 24 Stunden laufen dann hat diese Farce ein für den Sport gutes Ende :prost:

    Glaub ich nicht, nach Absage der ESBG (und das glaub ich nicht mal, denen trau ich alles zu ;( ) kommt die Meldung Huskies für die Oberliga, irgendeiner prescht da sicher vor.

  • Nach dem man den Karren vor die (DEL) Wand gefahren hat,hätte man sofort Interesse für die Oberliga bekunden müssen.
    Und nicht sofort nach der 2.Liga schreien sollen,auch wenn die Idee ja (offiziell) aus Crimme kam...
    Das wäre zumindest halbwegs konsequent gewesen. :S

    In der Oberliga hätte man den Club nach Abschluss des Inso-Verfahrens komplett umstrukturieren können,eine halbwegs vernünftige Mannschaft hätte man auch noch zusammenbekommen und die eigene Jugend hätte in der 1.Mannschaft eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen können...

    Aber: hätte hätte Fahrradkette... Ist leider nicht so. Also wird man Morgen den Gnadenschuss von der ESBG bekommen,wahrscheinlich noch die ein oder andere peinliche Aussage der Akteure (Dahlem,Westhelle,Rossing) ertragen müssen,bevor es dann ab Oktober in der Hessenliga weitergeht. (Sofern die Eissporthalle nicht komplett geschlossen wird...)

    Tolle aussichten... :beer: