Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread

  • Das schreibt einer im Kasseler Forum. So langsam aber sicher muss aber auch mal gut sein, gibt's über die eigenen Vereine nichts zu schreiben?

    Das ist eben einer zuviel. Soll man sich sowas gefallen lassen? Es macht eben wütend, dass die nach wie vor die Fehler bei anderen suchen und nie bei sich.

  • Hallo dieses Posting halte ich für ein Gutes, die einzige Kleinigkeit die ich sehr offen sehe...

    *Sonst hatte gar keiner ein Konzept*
    Da fehlt für mich der Zusatz kein Konzept "für die Zukunft in der DEL".

    Die Aussage Rossings, es würde in der DEL weitergehen, hat für mich von vornherein jede andere Gruppieren, egal mit welchen Zielen, ausgeschlossen, denn logischerweise war das die hoffnungsvollste Fortführungsprognose für alle.
    Ob es eventuell eine Gruppe (für 2.BL) gegeben hätte wissen wir wohl alle nicht und konkret beurteilen kann es wohl auch niemand.


    Im Nachhinein ist man immer schlauer und es lässt sich gut sagen, was man hätte anders machen können oder sollen. Fakt ist, dass Rossing keinen Plan B hatte, weil er sich offenbar durch den Rat seiner Berater ziemlich sicher war, dass es funktionieren würde oder weil er damals vielleicht auch meinte, mit einer anderen Option sein Ziel nicht erreichen zu können.

    Auch es war immer klar und Rossings Äußerungen zu entnehmen, dass er das machte, weil er die Huskies brauchte, um die Mufu-Halle überhaupt verwirklichen zu können. Er war also quasi gezwungen, sich zu engagieren, wenn er die Pläne nicht diekt begraben wollte. Im lag also enorm viel am Eishockey in Kassel, nicht aus Eishockeybegeisterung sondern mangels wirtschaftlicher Alternativen für die Entwicklung des Salzmanngeländes.

    Deshalb halte ich auch Kommentare wie: Er hätte sich nach kurzer Zeit aus dem Eishockey zurückgezogen, wenn die Halle erst mal steht, für ziemlich unsinnig. Natürlich hätte er sich zurückgezogen, wenn sich ein anderer Eigner gefunden hätte, da das eigentlich gar nicht sein Gebiet war. Er wäre aber mit der Halle auf Jahre hinaus weitgehend von der Existenz eines Eishockeymieters abhängig, denn dieser hätte für einen beachtenswerten Teil der laufenden Mieteinnahmen sorgen sollen.

    Ob sich das noch gerechnet hätte, wenn er noch 2,8 Mio zusätzlich reingesteckt hätte, weiß ich nicht. Es ging ihm sicher auch um die Risikobegrenzung, denn auch mit Fortführung der Huskies war die Halle durchaus noch nicht sicher in trockenen Tüchern. Im Fall des Scheiterns wäre das Geld also auch noch weggewesen, wenn er es überhaupt hätte zusammenbringen können.

    Ob es von Vornherein eine darstellbare Ersatzlösung in der zweiten Liga gegeben hätte, kann ich nicht beurteilen. Man darf nicht verkennen, dass das bei den Sponsoren ganz anders aufgenommen worden wäre. Selbst wenn diese jetzt noch bereit stehen sollten, weil z. B. VW OTC vielleicht vermeiden will, dass alles den Bach runter geht: Ob die Sponsoren damlas die gleiche Bereitschaft wie (angeblich) jetzt für die Zweite Liga gezeigt hätten, kann zumindest bezweifelt werden.

    Der Übernahme durch Rossing ging zum Ende der Ära Lippe ein heftiges Gezerre über deren vertragliche Gestaltung und weiters Drumherum wie die Hallennutzung voraus, das in Kassel auch rauf und runter durch die lokalen Medien ging. Weit und breit gab es niemand anders, der sich außer mit schönen Worten bereit war einzuschalten.

    Wer das und die letzten Jahre verfolgt hat, kann eigentlich keinen Zweifel haben, dass es außer Rossing mit seinem Konzept von niemand ein Fortführungskonzept, egal in welcher Liga gab und (ich glaube im Februar) die Lichter aus gewesen wären, hätte Rossing nicht weitergemacht. Ohne die Übernahme hätte Lippe ebenfalls sofort Insolvenz anmelden müssen und zwar ohne einen Insolvenzplan mit irgend ener Fortführungsoption in der Hinterhand zu haben. Die GmbH war da ja schon zahlungsunfähig, da hätte niemand, ohne viel Geld in die Hand zu nehmen etwas machen können.

    Für die Hessenliga braucht man gar kein neues Konzept, als nur den Stammverein zu retten. Denn den Stammverein gibt es ja und der hatte sowieso ein Hobbyteam für die Hessenliga gemeldet. Bis auf direkte oder indirekte (Eishallennutzung) finanzielle Abhängigkeiten, die noch zum Verhängnis werden können, hat der mit der GmbH und deren Personal also gar nichts zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von meyer (1. September 2010 um 16:15)

  • Regeln sind dazu da um sie einzuhalten und wer sie nicht einhält hat pech gehabt.
    Sollen sich die kassler sich bei ihrem tollen insolvenzverwalter beschweren, hochmut kommt vor dem fall sag ich nur. :bash:
    Man hätte die lizens beantragen können und sie hätten ohne probleme 2. bundeliga spielen können, haben sie aber nicht und damit ist der zug abgefahren und fertig.

    Wenn sich die esbg darauf einlässt muss man sie in frage stellen bzw. deren macher.
    Sollte die esbg nachgeben, dann sollte man vielleicht eine neue spielgemeinschaft gründen mit klaren regeln und kein wischi waschi.

  • Deshalb halte ich auch Kommentare wie: Er hätte sich nach kurzer Zeit aus dem Eishockey zurückgezogen, wenn die Halle erst mal steht, für ziemlich unsinnig. Natürlich hätte er sich zurückgezogen, wenn sich ein anderer Eigner gefunden hätte, da das eigentlich gar nicht sein Gebiet war. Er wäre aber mit der Halle auf Jahre hinaus weitgehend von der Existenz eines Eishockeymieters abhängig, denn dieser hätte für einen beachtenswerten Teil der laufenden Mieteinnahmen sorgen sollen.

    Da würde ich gerne meine Zweifel anbringen, bisher war die Rosco Gruppe noch nie am Bau einer solchen Halle bzw. gar deren Betrieb beteiligt, oder? Warum sollte Sie das jetzt auf einmal zu Ihrem Geschäftsfeld machen ? Für das brachliegende Salzmanngelände war doch auch ursrünglich eher der Bau eines Einkaufszentrums gedacht, nur hat die Stadt ihren B-Plan nicht dementsprechend geändert. Die Mufu ist doch aus der Not heraus geboren worden um das Gelände zu verwerten. Und jetzt soll der dauerhaft Betrieb einer solchen Halle langfrsitig angedacht sein ?

    Ich mag mich täuschen, wir werden es wahrscheinlich auch nicht mehr erfahren, aber mein Gefühl sagt mir: No Senor.

  • :thumbup: :prost: Do kennt's a Stolz sei drauf. Guter Beitrag. Mir haben uns beim Finale gegen de Huskies denkt, na Du lass a moi mia wart ma auf Rosenheim.
    P.s. Warum hod den des sooo lang dauert.??? ;)


    Wir wollten euch nur ein wenig zappeln lassen. :rolleyes:

  • Bin ich froh Frankfurt Fan zu sein wir können jedem einzelnen Eishockey Fan in Deutschland in die Augen sehen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben

    was bei uns passiert ist war für uns alle nicht leicht. Aber keine 24 Stunden später haben wir angefangen nach vorne zu schauen und uns mit allen uns zur verfügung stehende mittel dafür eingesetzt das es weiter geht und wir freuen uns mittlerweile sehr auf den Neuanfang in der Regionalliga ich bin schon verdammt lange dabei mehr als 20 Jahre und kann sagen das die Zeit in den unteren ligen zu den schönsten Eishockey Jahren meines lebens gehört hatt keine Mufus kein teures Bier die Fahrten nach Zweibrücken,Lauterbach,Braunlag,Adendorf usw sind bis heute unvergessene Erlebnisse auch die DEL hatte ihre schöne Zeit nur ist die lange vorbei endlich wieder ehrliches und auch manchmal hartes Hockey das ist das worauf wir uns freuen und darauf irgendwann wieder Spiele gegen wirkliche Traditionsvereine zu haben wie Landshut,Rosenheim und viele mehr es wird zeit das irgendwann auch in Kassel das in die Köpfe kommt.

    In diesem sinne viele Grüsse aus Frankfurt und ich hoffe es dauert nicht allzu lange euch wieder zu sehen

    ES LEBEN DIE YOUNG LIONS :prost: :beer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Balu 1970 (1. September 2010 um 19:26)


  • Bin ich froh Frankfurt Fan zu sein wir können jedem einzelnen Eishockey Fan in Deutschland in die Augen sehen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben

    was bei uns passiert ist war für uns alle nicht leicht. Aber keine 24 Stunden später haben wir angefangen nach vorne zu schauen und uns mit allen uns zur verfügung stehende mittel dafür eingesetzt das es weiter geht und wir freuen uns mittlerweile sehr auf den Neuanfang in der Regionalliga ich bin schon verdammt lange dabei mehr als 20 Jahre und kann sagen das die Zeit in den unteren ligen zu den schönsten Eishockey Jahren meines lebens gehört hatt keine Mufus kein teures Bier die Fahrten nach Zweibrücken,Lauterbach,Braunlag,Adendorf usw sind bis heute unvergessene Erlebnisse auch die DEL hatte ihre schöne Zeit nur ist die lange vorbei endlich wieder ehrliches und auch manchmal hartes Hockey das ist das worauf wier uns freuen und darauf irgendwann wieder Spiele gegen wirkliche Traditionsvereine zu haben wie Landshut,Rosenheim und viele mehr es wird zeit das irgendwann auch in Kassel das in die Köpfe kommt.

    In diesem sinne viele Grüsse aus Frankfurt und ich hoffe es dauert nicht allzu lange euch wieder zu sehen

    ES LEBEN DIE YOUNG LIONS :prost: :beer:


    So sehe ich es auch, wenn es nicht mehr geht muss man dazu stehen.
    Ich ziehe meinen Hut und habe hohen Repekt von den Fans und der Führung der Lions.

  • Da würde ich gerne meine Zweifel anbringen, bisher war die Rosco Gruppe noch nie am Bau einer solchen Halle bzw. gar deren Betrieb beteiligt, oder? Warum sollte Sie das jetzt auf einmal zu Ihrem Geschäftsfeld machen ? Für das brachliegende Salzmanngelände war doch auch ursrünglich eher der Bau eines Einkaufszentrums gedacht, nur hat die Stadt ihren B-Plan nicht dementsprechend geändert. Die Mufu ist doch aus der Not heraus geboren worden um das Gelände zu verwerten. Und jetzt soll der dauerhaft Betrieb einer solchen Halle langfrsitig angedacht sein ?

    Ich mag mich täuschen, wir werden es wahrscheinlich auch nicht mehr erfahren, aber mein Gefühl sagt mir: No Senor.


    Wenn das Projekt ohne Eishockey zu verwirklichen wäre, hätte Rossing sich nie auf die Huskies eingelassen, denn er hatte vorher nie eine Verbindung zu Eishockey (eigene Aussagen, kann man sich ergurgeln), und dass die Huskies eine unsichere Sache sind, war auch R. aufgrund der jährlich wiederkehrenden Probleme bekannt. So ein Risiko (gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen) geht kein Geschäftsmann ein, wenn er nicht muss.

    Es gibt auch nach meiner Kenntnis, anders als häufig verlautet wird, keinerlei direkten Zuschüsse, mit denen sich die Halle plötzlich, da wesentlich günstiger zu realisieren, auch ohne Eishockey tragen würde, wenn die erstmal einkassiert wurden.

    Rossings ursprüngliche Planung war nicht eine Mufu-Halle, vollkommen klar. Die Stadt wollte kein neues Einkaufszentrum in relativer Innenstadtnähe, war aber von einer Mufu-Halle äußerst angetan, ohne dafür jedoch irgendwelchen direkten Kosten oder Risiken (für Übernahme von Betriebsdefiziten oder so) übernehmen zu wollen oder können.

    Es handelt sich außerdem um ein Quartier, für das stadtplanerisch und vom Denkmalschutzaspekt her eine Aufwertung äußerst erwünscht war.

    Ansonsten ist das betriebwirtschaftlich gesehen ein reines Rechenexempel, das mit Mieteinnahmen steht und fällt und da scheinen die Eishockeyeinnahmen unverzichtbar zu sein.

    Kalkulierbare Mieteinnahmen sind nicht nur für Rossing das entscheidende Kriterium dafür, ob er investert bzw. ob er die Finanzierung dafür überhaupt hinbekommt, sondern auch für einen eventuellen anderweitigen Betreiber oder jemand, der Rossing die fertig entwickelte Immobilie abkaufen sollte. Zudem müssten Betreiber und/oder Käufer erst mal gefunden werden.

    Dass Rossing die Halle eigentlich nicht selbst betreiben will, denke ich auch, aber hier wird so getan, als wäre Rossing am Ziel seiner Träume, wenn die Halle erst mal steht. Ich habe aber nichts davon, wenn ich 40 Mio in Steine investiere, und am Ende kann ich nicht mehr rausbekommen, als ich reingesteckt habe und lege womöglich jedes Jahr noch was drauf.

    Wenn es also wirklich so ist, dass die Halle ohne Eishockey nicht realisierbar ist, und dafür ist das Engagement von Rossing ein deutliches Anzeichen, ändert sich das auch nicht, wenn ein anderer hinterher bei der Halle einsteigen sollte, denn der legt nur ausreichend dafür auf den Tisch, wenn sich das für Ihn rechnet. Ergo wird das Eishockey für die Halle noch auf Jahre hin benötigt werden, wenn die nicht ein Geldgrab für den Eigentümer oder Betreiber werden soll.

    In Kassel wird die Stadt jedenfalls nach allen deren Äußerungen in eine solche Halle nichts reinschießen. Das unterscheidet die Situation von anderen Standorten, wo häufig die Betriebsdefizite letztlich von der Allgemeinheit getragen werden.

    Letztlich sieht es aber im Moment doch so aus, dass die Huskies-GmbH weg vom Fenster sind und damit auch das Mulithallenprojekt ad acta gelegt werden kann. Man darf gespannt sein, was mit der alten Salzmannfabrik noch passieren wird. Wahrscheinlich wird am Ende alles beim Alten bleiben oder irgendwas genehmigt werden, was nicht übermäßig attraktiv ist und somit der Innenstadt nicht gefährlich werden kann. Das ist aber vor allem eine Frage der Lokalpolitik und ohne Multihalle hat das Projekt natürlich einen Großteil seiner Anziehungskraft für die Stadt verloren.

    Einmal editiert, zuletzt von meyer (1. September 2010 um 19:53)


  • Im Nachhinein ist man immer schlauer und es lässt sich gut sagen, was man hätte anders machen können oder sollen. Fakt ist, dass Rossing keinen Plan B hatte, weil er sich offenbar durch den Rat seiner Berater ziemlich sicher war, dass es funktionieren würde oder weil er damals vielleicht auch meinte, mit einer anderen Option sein Ziel nicht erreichen zu können.

    Auch es war immer klar und Rossings Äußerungen zu entnehmen, dass er das machte, weil er die Huskies brauchte, um die Mufu-Halle überhaupt verwirklichen zu können. Er war also quasi gezwungen, sich zu engagieren, wenn er die Pläne nicht diekt begraben wollte. Im lag also enorm viel am Eishockey in Kassel, nicht aus Eishockeybegeisterung sondern mangels wirtschaftlicher Alternativen für die Entwicklung des Salzmanngeländes.

    Deshalb halte ich auch Kommentare wie: Er hätte sich nach kurzer Zeit aus dem Eishockey zurückgezogen, wenn die Halle erst mal steht, für ziemlich unsinnig. Natürlich hätte er sich zurückgezogen, wenn sich ein anderer Eigner gefunden hätte, da das eigentlich gar nicht sein Gebiet war. Er wäre aber mit der Halle auf Jahre hinaus weitgehend von der Existenz eines Eishockeymieters abhängig, denn dieser hätte für einen beachtenswerten Teil der laufenden Mieteinnahmen sorgen sollen.

    In meinen Augen war die Übernahme der Huskies schon der Plan B den er notgedrungen machen muste, aber schon nicht mehr funktionieren konnte.

    Rossings Geschäftsmodel basiert auf einem uralten, millionenfach angewendetem Plan:

    Ich schaffe " Wohnraum ", Zinsen und Tilgung werden durch Mieteinnahmen gedeckt, spare Steuern durch die Investition und erhoffe mir einene Wertsteigerung der Immobilie.

    Dieser Plan geht aber nicht mehr auf wenn er sein " eigener Mieter " ist und das war er nach der Übernahme der Huskies. Entweder den Huskies geht es in der neuen Halle gut oder dem Hallenbetreiber, beide geht nicht da die Einnahmen nur einmal kommen und verteilt werden können.
    In der Kölnarena funktionierte das, weil man u.a.mit den Haien einen Mieter hat der die horenden Hallenmieten bereit war zu zahlen.

    Aber allein schon bei Rossings Konzept, Eishockey 5.000 Zuschauer und Handball 4.000 Zuschauer, sieht man wie wackelig das ganze ist, denn mit einer Auslastung von 50% oder weniger überlebt dir kein Verein und wenn doch dann verdient der Hallenbetreiber einen Cent.

    Darum war mit der übernahme der Huskies das ganze Geschäftsmodel schon nichtmehr richtig lukrativ. Jetzt auch noch Geld in die Huskies zu stecken, und zwar viel Geld, machte das ganze eben unwirtschaftlich und wurde deshalb auch nicht vollzogen.

    Was ist aber bis heute nicht verstehe ist wie es sich Rossing vorgestellt hat die Huskies wirtschaftlich solide in der DEL zu halten und dieses noch ganz ohne eigenes zutun ( denn das will er ja nicht, sieht man ja ) ?
    Kassel hatte den kleinsten Etat und dennoch wurd jedes Jahr fast 1 Mio Verlust gemacht.Kassel ist/war im wirtschaftlichen Bereich einfach nicht DEL tauglich, das muß man so drekt sagen !Wie kann da ein Investor annehmen dass sich daran etwas ändert nach seiner Übernahme wenn er nichteinmal bereit ist in den Club zu investieren.
    Durch eine Lizenzprüfung zu rauschen weil die eigenen zugesagten Gelder nicht nachgewiesen werden konnten/wollten ist schon ein starkes Stück

    Einen Plan C mit der 2.Liga ist ja noch viel unrentabler. Zum einen kostest es fast gleich viel und zum anderen hat man mit dem DEL Aus so viel verbrannte Erde hinterlassen. Man braucht sich ja nur mal Kommentare aus Kassel anhören, da haben 2/3 ja schon gemerkt dass Rossing eben nicht der Retter ist.

  • wildwing28

    Richtig, im Grunde ist die Übernahme der Huskies schon ein Plan B gewesen, denn am liebsten hätte sich R. sicher bei den Huskies rausgehalten, wenn es gegangen wäre.

    Auch mit den weiteren Anmerkungen gehe ich weitgehend konform.

    Dass er sein eigener Mieter geworden wäre, sehe ich allerdings so nicht, das hätte ihm nichts gebracht. Als Eigentümer hätte er nur letztlich die Richtung der Huskies GmbH vorgegeben, die Miete wäre aber aus deren Etat gezahlt worden. Sein eigener Mieter wäre er faktisch, wenn er den zu einem nennenswerten Teil selbst tragen würde.

    Ich habe einen Einblick in die Zahlen und weiß auch nicht was unter Lippe gelaufen ist, aber gehe davon aus, dass Rossing meinte, nach der Ära Lippe wieder besser bei den Sponsoren dazustehen und es mit einer anderen Geschäftsführung nach der Altlastensanierung besser als Lippe zu machen. Wenn das seine Planzahlen nicht hergegeben hätten, hätte er gar nicht erst einzusteigen brauchen. Ich kenne die Zahlen und die diesen zugrunde liegenden Annahmen nicht, aber wenn die komplett unseriös gewesen sein sollten, hätte sich Rossing sein eigenes Grab selbst geschaufelt.

    Zu der Lizenzprüfung kann ich nicht wirklich was sagen, da hierzu stark widersprüchliche Meldungen kursieren, da ist mir die bekannte Faktenlage einfach zu dünn. Im Grunde sagt ja die DEL, es seien Lizenzbedingungen nicht erfüllt worden und Rossing wollte nicht in ausreichendem Umfang Sicherheiten stellen. Westhelle behauptete im Ergebnis, die Forderungen seien über das sonst übliche Maß weit hinausgegangen und mit den gestellten Sicherheiten hätte kein Lizenzentzug stattfinden dürfen. Das Schiedsgericht hat dann die DEL bestätigt und einer andere Instanz als diese drei Schiedsrichter gibt es ja nicht.

    Wer mit Gerichten ab und an zu tun hat weiß, dass so etwas viel damit zu tun hat, wie die jeweiligen Richter ticken, denn es sind überraschenderweise, obwohl Juristen, gleichzeitig auch Menschen. Offensichtlich wusste Westhelle von Vornherein, dass er bei den genannte Richtern schlechte Karten hatte, deshalb das ganze Spiel mit der vermeintlichen Nichtzuständigkeit, fehlerhaften Besetzung, Befangenheit des Schiedsgerichts usw. Das OLG München hatte ja nicht zu prüfen, ob der Schiedsspruch inhaltlich korrekt war, sondern nur, ob der formal korrekt zustande gekommen war.

    Hier ist ja Westhelle letztlich gescheitert. Da an der Lizensierung die Spielberechtigung hing, kam es dann auch nicht mehr darauf an, ob die Huskies GmbH als Gesellschafter wirksam ausgeschlossen werden konnten.

    Ich denke auch, dass Rossing, selbst wenn er gekonnt hätte, nicht bereit war, noch mehr Sicherheiten zu bringen, da er im Fall des Scheiterns dann wesentlich höher gehaftet hätte (eine Bank gibt eine Bürgschaft in so einem Fall nur gegen entsprechende Sicherheiten, die er wohl persönlich hätte stellen müssen). Es hätte also im Fall es Scheiterns noch viel teurer für ihn werden können, denn der Lizenzentzug war ja nur eine von mehreren Baustellen.

  • Das schreibt einer im Kasseler Forum. So langsam aber sicher muss aber auch mal gut sein, gibt's über die eigenen Vereine nichts zu schreiben?

    Du kennst das doch...In diesem Forum wird immer eine Sau durchs Dorf gejagt.
    Nur so eine dicke Sau wie uns, die gab`s schon lang nicht mehr...
    :D

  • Was ist heut eigentlich mit der HNA los ? Kein Artikel zum Thema Huskies ? Sonst sind es doch immer 2 - 3 pro Tag ! 8|


    Morgen vielleicht? Liveticker von der Gesellschafterversammlung? 8o

    Ne, ernsthaft, was sollten die denn schreiben, haben doch schon alles spekulative geäußert. Vielleicht gefällt ihnen ja auch nicht wie die Artikel teilweise kommentiert werden. Für die HNA bricht doch auch *berichtenswertes* weg wenn die Huskies nicht mehr existieren, fast tun mir die ja leid. :D

    EDIT: Morgen vielleicht ist natürlich Blödsinn, Montag vielleicht muss es heißen

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (2. September 2010 um 08:03)


  • Morgen vielleicht? Liveticker von der Gesellschafterversammlung? 8o

    Ne, ernsthaft, was sollten die denn schreiben, haben doch schon alles spekulative geäußert. Vielleicht gefällt ihnen ja auch nicht wie die Artikel teilweise kommentiert werden. Für die HNA bricht doch auch *berichtenswertes* weg wenn die Huskies nicht mehr existieren, fast tun mir die ja leid. :D

    Grämt euch nicht, ihr Leute-da gibts doch immer noch den Extratipp und den Herrn Hahne, der gandenlos zuschlägt....
    http://www.extratip.de/index.php?artikel=52944

  • Mal abgesehen davon, dass diese Fixidee eigentlich nur eine Randbemerkung verdient gehabt hätte und Bernd Trunschka es auf den Kopf getrffen hat.

    Tatsächlich hält der DEB die meisten Stimmanteile. So Gott will spielt sich am Montag also die Abstimmung nicht ausschließlich unter den 13 Bundesligisten ab. Ich schätze mal, wenn wider Erwarten orientierungslose Schlittenhunde in die Liga geschubst werden soll, mindestens ein Club rechtliche Wege gehen wird... :whistling:

    Ich hoffe jedoch, dass nach der freundlichen Umlage der BG-Beiträge von schätzungsweise einer halben Million Euro auf die Allgemeinheit der Spuk namens Kassel Huskies ein Ende im professionellen Eishockey haben wird.