Wie man sich ergurgeln kann, hatte die EJ jedenfalls Insolvenzforderungen von über 85.000 EUR an die GmbH, die laut Plan zumindest noch mit 20% bedient worden wären. Und laut Sponsoren-Informationen auf Webseite kosten ein aktiver Nachwuchsspieler den Verein (ohne das Eis, also wohl für Ausrüstung , Trainer, Fahrten) rd. 1.000 EUR pro Jahr. Macht bei 150 Nachwuchspielern allein schon mal etwa 150.000 EUR.
Na ja, da wir wohl der Eigenanteil der Eltern etwas steigen müssen...außerdem ist das doch eine Milchmädchenrechnung. Angenommen die EJ Kassel stellt die erste Mannschaft in der Hessenliga (sollte ja dank Jahrelanger Nachwuchsarbeit kein Problem sein), dann sind sie die Nr. 1 in Kassel, haben zu ihren Heimspielen sicher zwischen 500 und 1000 Zuschauer (dem Fans gehts in erster Linie um den Sport und wenn es nichts anderes gibt, dann geht er auch dort hin) und damit dürfte durch Zuschauereinnahmen und Kiosk Betrieb das Loch locker geschlossen werden welches die Zahlungen der Huskies GMBH gerissen hat. Am Ende kommt dann noch der eine oder ander Ex Sponsor der Huskies dazu, dem es ums Eishockey geht.
Wenn dieser Brief in allen einzelheiten so stimmt dann frage ich mich, wie das all die anderen Clubs machen, die auch keine Mannschaft im Profi Bereich haben.