Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread

  • Wie man sich ergurgeln kann, hatte die EJ jedenfalls Insolvenzforderungen von über 85.000 EUR an die GmbH, die laut Plan zumindest noch mit 20% bedient worden wären. Und laut Sponsoren-Informationen auf Webseite kosten ein aktiver Nachwuchsspieler den Verein (ohne das Eis, also wohl für Ausrüstung , Trainer, Fahrten) rd. 1.000 EUR pro Jahr. Macht bei 150 Nachwuchspielern allein schon mal etwa 150.000 EUR.


    Na ja, da wir wohl der Eigenanteil der Eltern etwas steigen müssen...außerdem ist das doch eine Milchmädchenrechnung. Angenommen die EJ Kassel stellt die erste Mannschaft in der Hessenliga (sollte ja dank Jahrelanger Nachwuchsarbeit kein Problem sein), dann sind sie die Nr. 1 in Kassel, haben zu ihren Heimspielen sicher zwischen 500 und 1000 Zuschauer (dem Fans gehts in erster Linie um den Sport und wenn es nichts anderes gibt, dann geht er auch dort hin) und damit dürfte durch Zuschauereinnahmen und Kiosk Betrieb das Loch locker geschlossen werden welches die Zahlungen der Huskies GMBH gerissen hat. Am Ende kommt dann noch der eine oder ander Ex Sponsor der Huskies dazu, dem es ums Eishockey geht.
    Wenn dieser Brief in allen einzelheiten so stimmt dann frage ich mich, wie das all die anderen Clubs machen, die auch keine Mannschaft im Profi Bereich haben. :hammer:

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (1. September 2010 um 09:18)

  • @ w.w1954

    PS: Und die Steelers??? Die soll einer verstehen,wir sagen lieber nichts,bevor wir was falsches sagen oder wie??? In Kassel haben sie kein Geld für Profieishockey so einfach ist das...Schulden haben sie und keine Geldgeber,insolvent sind sie... Wie wollen sie da 2.Liga spielen. Oder hat man das in der Bietigheim Führung noch nicht mitbekommen?

    Großer Beitrag!!! Lieber so vorpreschen wie Crimmitschau?!? Manchmal ist es dann doch besser man überlegt und sagt dann etwas, wie umgekehrt....Siehe KF oder RV. Könnten sich hier auch welche auf die Fahnen schreiben.....

  • ......

    Ein Teil der Infos stammt hierher:

    http://www.ejkassel.de/images/pdf/Inf…r_Foerderer.pdf

    Demnach sollen aus keinem andern deutchen Eishockeyjugendverein mehr Profis hervorgegangen sein. Ob das stimmt?

    Da fallen mir allein bei Schwenningen auf Anhieb gleich viele Spieler ein (D. Seidenberg, Marcel Goc, Sascha Goc, Nicolei Goc, Y. Seidenberg, D. Weiss, A. Weiss, Alexander Dück, Marco Schütz, A. Renz, Ower, J. Stramkovski, Koch) mit allen Ober-und Regionalligisten kommen sicher noch paar dazu
    und bei diversen bayrischen Clubs sind es unter Garantie deutlich mehr.

  • @ w.w1954

    Großer Beitrag!!! Lieber so vorpreschen wie Crimmitschau?!? Manchmal ist es dann doch besser man überlegt und sagt dann etwas, wie umgekehrt....Siehe KF oder RV. Könnten sich hier auch welche auf die Fahnen schreiben.....


    Nicht aufregen Patrick :)

    Ist bei uns eigentlich ganz einfach, da wir keinen Alleinherrscher haben, der alle Entscheidungen selbst trifft, muss der Geschäftsführer die öffentliche Meinung der GmbH mit dem Aufsichtsrat abklären. Dann evtl. noch mit dem Stammverein, der ja alleiniger Gesellschafter ist. Lass da dann in den Sommerferien mal jemand in Urlaub sein und ein paar Tage nicht erreichbar, schon dauert es etwas. Natürlich muss man nicht lange Überlegen, aber es muss halt jeder kurz sein "ja" drunter setzen, bevor man damit an die Öffentlichkeit geht.

    Nicht, dass unser GF vorprescht und seine Abstimmung wegen eines Formfehlers nicht gültig ist ;)

    Ich sehe das nicht so eng und bin mir ziemlich sicher, dass auch unsere Stimme gegen die Huskies ausfällt :thumbsup:

  • Zitat

    Dieses gewurschtel seit 10 Jahren macht es nicht besser. Ich würde mir es wünschen, dass bei uns ein Schnitt gemacht wird und wir bei einem Beginn von ganz unten wieder Vertrauen bei unseren Zuschauern und Sponsoren wecken können. Aber anderes Thema.

    Resepkt. Wenn wir mehr Fans/Funktionäre von dieser Sorte hätten (--> also welche, die auch mal grundsätzlich krtitisch bei sich im Verein hinterfragen), dann hätten wir weitaus weniger Probleme im deutschen Eishockey.
    Andere Sache: Ein Neuanfang weiter oder ganz unten kann aber auch sehr weh tun. Zum Beispiel in Geretsried oder Erding. Hier hat die einst sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit unter den Rückzügen der 1.Mannschaft gelitten...
    Anders als bei Vereinen wie Rosenheim, Riessersee, München oder Kassel, wo das öffentliche Interesse (zu) groß ist, als dass sich diese Vereine mit ihrem Nachwuchs nicht wieder erholen würden.

    2 Mal editiert, zuletzt von EHCK von 1957 e.V. (1. September 2010 um 10:31)

  • Die Eishalle gehört ihm nicht er ist nur Prachter ob er die Halle kaufen kann weiß ich nicht genau.
    Das kann ich dir nicht sagen wir sind ja nicht dafür verantwortlich das er uns übernommen hat. Wir sind nur der Mittel zum Zweck damit es die Mufu überhaupt gibt. Er betont ja immer so schön ohne Huskies keine Mufu. Deswegen wollte er ja auch unbedingt in der DEL bleiben und genau deswegen wollen sie jetzt auch mit ach und krachen in die 2Liga damit sein Projekt auch verwirklicht wird. Ich denke falls das am Montag schief geht werden wir ganz schnell von ihm abgeschoben und er eine neue Lösung suchen um das Projekt zu verwirklichen.

    Glücklicherweise ist jetzt bald endgültig Schluß mit diesem Theater und hoffentlich ist dann auch das Thema Bundesliga für Kassel für die nächsten Jahre erledigt. Hoffentlich überleben alle anderen Bundesligisten (Crimme und Co.) finanziell ohne die Einnahmen aus weiteren zwei Heimspielen, die bis vor einigen Tagen überhaupt kein Thema waren.

    Die Huskies ausschließlich als Mittel zum Zweck für die Realisierung eines Bauvorhabens, das natürlich irgendwem jede Menge Geld bringen soll, dessen Bau natürlich kräftig mit Steuermitteln bezuschusst werden soll und bei dem der Steuerzahler spätestens dann wieder zur Kasse gebeten werden soll, wenn's später doch nicht so laufen sollte wie erträumt.

    Und wo läuft's denn eigentlich finanziell problemlos in den Superhallen, ohne dass der Staat regelmäßig angebettelt wird? In Berlin und Mannheim vielleicht - und sonst? An diesem MuFu-Wahn ist die DEL zwar alles andere als unschuldig, aber dieses Thema könnte man in einem anderen Thread wochenlang diskutieren.

  • Die mangelnde Weitsichtigkeit der Bürger aus dem Freistaat Bayern erkennt man hier wieder überaus deutlich daran, dass die Jugendarbeit im Eishockey in Nordhessen der aus Bayern gleichgesetzt wird. ...
    Ich finde die Engstirnigkeit immer wieder erschreckend, die man vor allem bei den bayrischen Mitbürgern erlebt.


    Schön langsam kenn ich mich mit den Schreibern im Huskie-Forum nicht mehr aus. Zuerst lobt er unsere guten Augen, und dann sind ihm auf einmal unsere Stirnen zu eng. Und beides gleich bei ausnahmslos allen Bürgern des Freistaats. Der ganze Hickhack hat bei manchen Kasselern anscheinend ein schweres Trauma hervorgerufen.


  • Guten Morgen,

    wenn eine Einnahmenseite wegbricht dann sollte man versuchen diese anderweitig zu kompensieren:

    - Der Mitgliedsbeitrag für passive Mitglieder beträgt 42 Euro pro Jahr, beim SERC 04 e.V zahle ich 90 Euro ! Vielleicht sollte man den mal angleichen ?
    - Vielleicht sollte euer Sportdezernent mal lieber einen Brief an die Clubs / Städte schreiben indem er anfragt wie hoch dort der Zuschuss der Stadt für den Breitensport Eishockey ist und dann mal überlegt ob die Förderung der Stadt Kassel hier ausreichend ist ! (btw, andernorts sind die Stadtkassen auch nicht voller als in Kassel )
    - Wenn ich mir die Sponsorenliste der EJK aus dem Jahr 2009/10 so anschaue dann haben hier die Verantwortlichen noch sehr viel Hausaufgaben zu erledigen. Von alleine kommen die Sponsoren nicht auf euch zu !

    Im Profi- und Amateurbereich gilt halt: Ohne Moos nix los !


    Ich frage mich auch ob der Kassler Troika beim erstellen des Businessplans überhaupt klar war welche Forderungen erfüllt sein müssen um überhaupt eine Lizenz für die 2.Liga zu bekommen ?

    - erstmal müsste die Insolvenz abgeschlossen werden --> 150.000 Euro
    - die Forderungen der DEL für Gerichts und Anwaltskosten müssen beglichen werden --> sechsellige Summe
    - Der Kassler DEL Kader hat sicherlich Personalkosten von 2 Mio für die 8 Monate Saison --> für den Monat August 250.000 Euro
    - Das Eintrittsgeld in die ESBG von der DEL kommend bertägt --> 100.000 Euro
    - Die Grundbürgschaft beträgt --> 50.000 Euro
    - Verluste der Vorsaison müssen durch eine Bareinlage in Höhe von 50% abgesichert werden. Letzte Saison wurden 800.000 Miese gemacht --> ergibt 400.000 Euro Bürgschaft
    - Die Zinsen für den 2 Mio Bankkredit müssen bezahlt werden --> sind wohl auch 100.000 Euro

    Viel billiger als in der DEL ist die Lizenz in der 2.Liga also nicht. Die DEL war kompromissbereit, es fehlte einzig am wollen bzw. können von Herrn Rossing die Summe aufzubringen.
    Und woher soll nun die siebenstellige Summe für die 2.Liga kommen ?(

    Das ganze Theater ist einzig und alleine dafür da den Leuten vorzugaukeln dann man alles versucht hätte.
    Ich hoffe dass die ESBG bei der Ablehnung sich nicht nur auf die versäumten Fristen und die Einhaltung ihrer eigenen Statuten beschränkt sonndern dass auch klipp und klar gesagt wird dass die Nachweise der Wirtschaftlichkeit nicht erbracht werden konnten. Damit auch noch dem letzten klar wird was für eine Luftnummer dieser Rossing ist !!!

  • Die mangelnde Weitsichtigkeit der Bürger aus dem Freistaat Bayern erkennt man hier wieder überaus deutlich daran, dass die Jugendarbeit im Eishockey in Nordhessen der aus Bayern gleichgesetzt wird. ...
    Ich finde die Engstirnigkeit immer wieder erschreckend, die man vor allem bei den bayrischen Mitbürgern erlebt.


    Schön langsam kenn ich mich mit den Schreibern im Huskie-Forum nicht mehr aus. Zuerst lobt er unsere guten Augen, und dann sind ihm auf einmal unsere Stirnen zu eng. Und beides gleich bei ausnahmslos allen Bürgern des Freistaats. Der ganze Hickhack hat bei manchen Kasselern anscheinend ein schweres Trauma hervorgerufen.


    Dazu wird noch der fehlende Blick über den Tellerand angeprangert. Dabei war bei einigen Kasselern bis vor einigen Tagen der Tellerand soweit entfernt, wie für die Menschheit der Mount Everest. Wenn sie sich die Lage zumindest nur mal vom nahegelegen Brocken aus angesehen hätten, wäre ihnen eher schon ein Licht aufgegangen. Jetzt sind es eben wieder mal die bösen Bayern, die am Untergang der Huskies schuld sind.........

    chris


  • Hat er sehr schön zusammengefasst der Herr Fricke... :thumbup:

    Wobei, lieber Jimsen, die Argumentation von Morris (Du weist schon, wo Du die findest) auch nicht so aus der Welt ist. Hätte mich gefreut, wenn Du auch diese Seite mit berücksichtigt hättest, wenn sie auch eher Pro als Contra ist.

    Es steht dir frei, dieses als zusätzliches Argument in den Kommentaren zu ergänzen, fänd ich sogar gut. Danke für Lob&Kritik! :love:

  • t einzig und alleine dafür da den Leuten vorzugaukeln dann man alles versucht hätte.
    Ich hoffe dass die ESBG bei der Ablehnung sich nicht nur auf die versäumten Fristen und die Einhaltung ihrer eigenen Statuten beschränkt sonndern dass auch klipp und klar gesagt wird dass die Nachweise der Wirtschaftlichkeit nicht erbracht werden konnten. Damit auch noch dem letzten klar wird was für eine Luftnummer dieser Rossing ist


    Genau meine Rede.

    Letztendlich wollte Rossig mit der Planinsolvenz Geld sparen, vieleicht weil er es nicht hat.
    Die Kosten mit dem DEL Ausschluß, Rechtskosten, Abgaben und Gehälter für die neue Saison belaufen sich wohl insgesamt auf einen so hohen Betrag, das ein Bezahlen der Schulden und ein vermeiden der Insolvenz wohl billiger gekommen wäre.

    Da wird von Kassler Seite immer auf alles und jeden eingeschlagen, der den Weg der Huskies verhindert/blockiert, aber es fehlt immer noch der Nachweis, das der Eigner dort überhaupt so solvent ist wie er vorgibt- daran scheiterte doch auch die Lizenzerteilung der DEL.

    Bisher hat Rossig nur das Salzmangeläde und sonst nix. Das ganze ist finanziell so dubios, das es schon an betrug grenzt.
    Rossig hätte ohne Porbleme die 3 Mio. umschulden können, dann vergleichen, da hätter er es ohne Insolvenzverfahren über die Bühne gebracht, und hätte sich die Gerichtskosten gespart.
    Das hätte auch funktioniert, den er hätte immer drohen können-: Sonst kriegt ihr halt nix, und ich lasse die Huskies absaufen.

    Für mich sieht es so aus, als hätte Rossig zwar das Gelände, aber kein Geld. Also Fördermittel für die Mufu, die auf Kredit bauen, damit das Gelände wenigstens was wert ist, und mit der Förderung die Huskies zwischenfinanzieren- da kann er dann aber keine X-100 000nde reinstecken, sondern muss es billig haben- also Insolvenz, mit Gerichten den Ausschluß aufschieben, das verzögert die Zahlungen und ermöglicht Einnahmen, von denen dann das Insolvenzverfahren bezahlt werden kann.

    Da haben sich die Kassler Westerteufel Fans halt wirklich wem tollen anvertraut. Mich wunder auch das von Rossig nix zu lesen war und ist, wie der Plan eigentlich wa rund warum er seine Liquidität und Solvenz nie nachgewiesen hat. Er braucht ja nur zur seiner Hauszeitung gehen und was veröffentlichen lassen...

  • und das ist jetzt mal die menschlicher Aspekt der Geschichte, fernab von geschäftlichen Dingen ;)


    Die "menschlichen Aspekte" sind ja klar und seit Monaten über zig Seiten in zig Foren durchgekaut worden, deshalb muss ich auf diese wohl nicht eingehen.

    Mir ging es nur darum, etwas Hintergrundinformationen zu den wirtschaftlichen Hintergründen darzustellen. Und zwar so, wie die sich für mich als Nicht-Eishockeyfan, sondern lediglich rechtlich/wirschafltich Interessierten mit etwas Backgroundwissen über die lokalen Besonderheiten erschließen, denn aus vielen Beiträgen wird deutlich, dass Urteile ohne jedes Wissen über die Zusammenhänge gefällt werden.

    Man kann Rossing über den eingeschlagenen Weg, vor allem wegen der fehlenden Auffanglösungen, kritisieren, keine Frage. Er hat sich damit aber in erster Linie selbst geschadet.

    Ich habe den Eindruck, er hat sich dabei zu sehr auf seine (Rechts-) Berater verlassen, die mit ihrem Konzept gescheitert sind. Offenbar wurden die Risiken deutlich unterschätzt. Wahrschenlich war der eigentliche Plan tatsächlich, den Insolvenzplan schnellstmöglich durchzuziehen bevor es zu einem Ausschluss kommen würde oder zumindest genug Stimmen für sich zu sammeln, um das zu verhindern. Nachdem dies nicht geklappt hatte, war eben der bekannte riesige fragwürdige Rattenschwanz die Folge, um sich noch zu retten.

    Was ich für vollkommen daneben halte, sind Äußerungen, wie Rossing sei am Untergang schuld, er hätte einfach alle Schulden übernehmen sollen, wenn ihm am Eishockey liegt, oder ähnlich. Es wurden auch in den Medien einfach viel zu viele Dinge geschrieben, die einfach jeder Grundlage entbehren. Welches Recht habe ich, von jemand anderem zu verlangen aus seiner Privatschatulle meine Unterhaltung zu finanzieren? Rossing ist ein mittelständischer Familienunternehmer und nicht ein Multimillionär, der sich teure Hobbys leisten kann, weil es ihm auf ein paar Millionen nicht ankommt.

    Auch die angeblichen riesigen Zuschüsse für die Halle gibt es im Grunde, soweit ich das verfolgt habe, gar nicht. Die Unterstützung der Stadt hätte sich darauf beschränkt, die Infrastuktur drumherum fit zu machen, was zum Teil sowieso irgendwann ansteht und aus stadtplanerischer Sicht in diesem Gebiet auch dringend erwünscht war.

    Außerdem hätte die Stadt in großem Umfang geplante Büroflächen angemietet. Auch dies ist eine Art indirekter Zuschuss. Zwar werden die Flächen für die Stadtverwaltung ohnehin benötigt, aber es gibt in Kassel bereits einen Überschuss an Büroflächen. Ohne die Stadt würden diese Flächen daher kaum vernünftig vermietbar sein, schon gar nicht an diesem Standort.

    Rossing ist außerdem immerhin der einzige der überhaupt ein Rettungskonzept hatte, wenn auch ein umstrittenes und letztlich gescheitertes. Sonst hatte gar keiner auch nur ein Konzept. Mit anderen Worten: Ohne Rossing, wäre die GmbH wahrscheinlich schon vor zwei Jahren, spätetestens aber im Februar am Ende gewesen. Und an der Rettung sowohl der Huskies, als auch an der Realisierung der Mufu-Halle hatte die Stadt ein erhebliches Interesse, sie hatte nur kein Geld und wollte keine Risiken übernehmen.

    Ich halte übrigens einen Start in der 2. Liga für ziemlch utopisch. Selbst, wenn die Liga da mitmachen würde, handelt es sich bei der jetzigen Planung über eine absolut über das Knie gebrochene Auffanglösung. Was so zwischen Tür und Angel geschieht, ist meist nicht zu Ende durchdacht und geht selten gut. Es sind da viel zu viele Fragezeichen offen. Außerdem funktioniert es nur, wenn die Sponsoren mehr oder weniger alle bei der Stange bleiben und Rossing bereit ist, nochmal zusätzliches Geld reinzubuttern. Beides erscheint mir sehr fraglich.

    Wenn man es nüchtern betrachtet, ist Rossing der Hauptverlierer im ganzen Spiel. Da es mit der Mufu-Halle jedenfalls in der bisher geplanten Form wohl nichts mehr werden kann, sind alle diesbezüglichen Planungskosten für die Katz. Ebenfalls alle Nebenkosten, die er auf sich genommen hat, um die Sache noch zu verwirklichen. Und zu letzteren gehören sämtliche Kosten, die er ins Eishockey gesteckt hat. Das wären: die Risiken aus der Hallenanmietung, die ganzen Rechts- und Beratungskosten bei dem Gezerre um die vertraglichen Regelungen, der Sanierungsbeitrag für den Insolvenzplan und die weiteren dafür erfolgten Zusagen wie Übernahme von Zinsen (bin nicht sicher, ob das bei Rechtskraft nicht noch eingezahlt werden muss), sowie alles, wofür er persönlich aufkommt, bzw. haftet, z. B. für die Vergütung von Westhelle.

    Fazit: Es gibt in Kassel viele Verlierer. Rossing ist aber finanziell gesehen sicher der, den es am meisten trifft. Dagegen ist Westhelle fein raus, da abgesichert.

    4 Mal editiert, zuletzt von meyer (1. September 2010 um 16:16)

  • Hallo Leute,

    einen Neuanfang, wenn überhaupt (Vorausetzung Zustimmung aller 2 Liga Vereine ) könnte man nur befürworten, wenn alle Verantwortlichen der Kassel Huskies Ihre Ämter sofort niederlegen, das gilt auch für den sportlichen Leiter Dahlem.

    Wie oft hat der den Jungs (Spielern) vorgemacht, sie spielen in der DEL und jetzt haben sie den August umsonst gestrampelt-- das war einfach nicht fair!!!

    Komisch-- aber jeder Fachmann wusste das bereits im voraus !!!!!!

  • Rossing ist außerdem immerhin der einzige der überhaupt ein Rettungskonzept hatte, wenn auch ein umstrittenes und letztlich gescheitertes. Sonst hatte gar keiner auch nur ein Konzept. Mit anderen Worten:

    Hallo dieses Posting halte ich für ein Gutes, die einzige Kleinigkeit die ich sehr offen sehe...

    *Sonst hatte gar keiner ein Konzept*
    Da fehlt für mich der Zusatz kein Konzept "für die Zukunft in der DEL".

    Die Aussage Rossings, es würde in der DEL weitergehen, hat für mich von vornherein jede andere Gruppieren, egal mit welchen Zielen, ausgeschlossen, denn logischerweise war das die hoffnungsvollste Fortführungsprognose für alle.
    Ob es eventuell eine Gruppe (für 2.BL) gegeben hätte wissen wir wohl alle nicht und konkret beurteilen kann es wohl auch niemand.

  • Der Freistaat Bayern soll also jetzt schuld dran sein, dass die Huskies nicht in die 2. Liga dürfen?

    Liebe Huskie-Fans: Lasst euch mal therapeutisch untersuchen. Ihr scheint einen gewaltigen Knick im Großhirn zu haben.

  • Zitat

    Der Freistaat Bayern soll also jetzt schuld dran sein, dass die Huskies nicht in die 2. Liga dürfen?

    Das schreibt einer im Kasseler Forum. So langsam aber sicher muss aber auch mal gut sein, gibt's über die eigenen Vereine nichts zu schreiben?