Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread

  • Ne, oder? Jetzt fängt auch noch der Bürgermeister mit der Mitleidstour an. :bash:

    Die kleinen Kinderchen, die dann heulen und weinen, nur weil ihre geliebte 1. Mannschaft nicht mehr existiert, sollen als Rechtfertigungsgrund reichen, die Huskies in die 2. Liga zu verfrachten? Völlig belanglos, ob Geld da ist oder nicht? Und die Gläubiger sollen dasitzen und sagen "Jawohl, spielt ihr nur wegen den Kinderchen 2. Liga, dass auch wir wegen fehlendem Geld von der Existenz bedroht sein könnten, is ja völlig wurscht"?

    Und der Satz Kurz gesagt: Eine Zukunftsperspektive der „Huskies“ setzt die Aufnahme in die 2. Liga voraus. klingt für mich salopp formuliert wie Erpressung ala "Nehmt uns, oder nehmt ihr keine Rücksicht auf die Kinder, ihr Ar***löcher?"

    Gerade in der Hessenliga würde dem Nachwuchs sehr viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Aber nein, jetzt werden Kinder als Druckmittel verwendet. Ganz großes Kino, Herr Kaiser :popcorn:

  • Mir ist schon klar, daß Euch Kasseler Fans momentan eine unterklassige Liga, in Eurem Fall Hessenliga, keine tolle Option zu sein scheint. Wenn man nur DEL kennt oder mal Bundesliga, scheint das ein tiefer Fall zu sein.
    Ich weiß sehr gut, wie es ist, wenn es aussieht, daß alles vor die Hunde geht (welch unbeabsichtiges Wortspiel in diesem Zusammenhang...). Als wir vor zehn Jahren in Rosenheim vor den Trümmern standen, war die Freude auf die Bezirksliga (!) auch nicht groß. Allerdings waren wohl die meisten froh, daß es mit dem Eishockeystandort überhaupt weiter ging! Man muß sich natürlich erstmal mit den Niederungen anfreunden, aber es gibt auch ein neues Ziel: Wieder hoch zu kommen. Und Ihr müßt ja nicht mal ganz runter!
    Für Euch in Kassel bietet sich damit die Chance eines Neuaufbaus, schuldenfrei, solide und ehrlich. Wenn Ihr Fans da mitzieht, wird es nicht bei der Hessenliga bleiben.
    Das ganze jetzt hinzustellen, als würde die Existenz des Standorts von dieser Mufu-Halle abhängen halte ich für übertrieben. Man muß sich halt mal einige Zeit mit weniger zufrieden geben.
    Wenn die Jugenabteilungen im Stammverein gut geführt sind, werden sie auch weiter bestehen können. Das war bei uns genauso.

  • Bei aller Ablehnung, einige scheinen ein wenig über das Ziel hinaus zu schiessen :bash:

    Mal eine Frage an die ganzen Rechts- und Insolvenzspezialisten hier :

    Wie sieht das denn jetzt bei Nichtzahlung der Gehälter mit Konkursausfallgeld aus ? Zählt da der Antrag auf Playinsolvenz, die abgelehnte Planinsolvenz oder erst die Eröffnung der Insolvenz ?

  • Canadien Hockey: In einer Regelinsolvenz darf meines wissens nur der Insolvenzverwalter Geld ausgeben bzw. Aufträge erteilen. Sollte dieses Geld nicht vorhanden sein, haftet er persönlich. Hat den Hintergrund, dass es nötig sein kann, Geld auszugeben, um gewinne zu erwirtschaften. Keine Ahnung, ob das bei Planinsolvenz auch gilt.

  • Ich weiß das wir selber Schuld an der Situation sind, aber stell dir mal vor ihr wärt in der Situation und alle anderen würden drauf hauen, was meinst du wie du dich dabei fühlen würdest.


    Tja euch hängt eure elendige Arroganz aus der 2.Liga Saison nach... :puke:
    Was erwartet ihr denn......
    Das man euch auf Rosen durch Deutschlands Eishallen trägt...
    Ihr habt rein garnichts gelernt..... aber so etwas von nichts... :bash:

  • Ich hab den Plan schonmal gesehen, aber kenne glaube keinen einzigen Verein. Ich würde natürlich weiter zu meinem Verein stehen, aber auswärtsfahren würde ich da nicht. Mag ja sein das es da auch zur sache geht, aber ich kenne bis jetzt halt nur 2Liga und DEL ich gehe zwar schon ewigkeiten zum Eishockey, aber in der Zeit gab es immer nur diese
    Ligen.

    Ich kann ja verstehen dass die Husky Fans seit Monaten enttäuscht sind. Durch das ständige hin und her und fast täglich neu auftauchenden Strohhalmen.

    Ähnlich war es bei uns ab Mai 2000 als das DEL-Aus des SBR nach dem Rückzug des Hauptsponsors fest stand, da haben die Fans jeden Tag in die Zeitung gesehen haben, ob es was neues gibt, ob und wie es weiter geht. Die Verbände DEB und BEV machten
    schnell klar, dass der Verein in untersten Liga (7.Liga) von vorne anfangen muß. Da half alles bitten und betteln nichts. Die Verbände waren knall hart.

    Für die Fans stand schnell fest, gut dann müssen wir halt in die 7. Liga, Hauptsache es gibt weiterhin Eishockey in Rosenheim. Die
    Bezirksliga hatte damals nur 10 Spieltage + Halbfinale und Finale, also nur 14 Saisonspiele. Der Verein vereinbarte vor und während der Saison 22 Freundschaftsspiele. Es gab somit fast jede Woche ein Heimspiel. Die Freundschafsspiele gegen höherklassige Vereine waren sogar interessanter als die Ligaspiele. Zum ersten Ligaheimspiel gegen den EV Berchtesgaden kamen sogar 3000 Zuschauer. Der Saisonschnitt für Ligaheimspiele lag bei 1600 Zuschauer und das in der 7.Liga. Der Verein verbrachte 4 Jahre im Landesverband, bis man durch 3 Aufstiege endlich in die ESBG-Oberliga kam. Das war eine harte Zeit für die Fans. Aber das ging auch rum.

    Wichtig war, dass Leute da waren, die am Eishockey interessiert waren und die Organisation des Vereins in die Hand nahmen und Sponsoren da waren die den Verein unterstützen. Hilfreich war dabei, dass unser Verein einen guten Ruf hatte, dadurch dass er
    keine Schulden hatte, war man für Sponsoren weiterhin vertrauenswürdig. Das hat sich bis heute nicht geändert.

    Und gerade in den unteren Ligen waren die Auswärtsspiele interessant. Man sieht neue Eishallen bzw. Eisstadien. Bei Schneetreiben war es natürlich ungemütlich in Freiluftstadien aber doch irgendwie witzig. Es machte trotz der Unterklassigkeit immer Spaß am Freitag oder Sonntag Nachmittag irgenwo hin einen Ausflug zu machen. Unsere Fans waren in den meisten Auswärtsspielen in der Überzahl und hatten die Stadien akustisch im Griff. Das war immer wie ein Heimspiel.

    Es ist im Nachhinein ein gutes Gefühl sich von ganz unten ohne fremde Hilfe hochgearbeitet zu haben, Meister geworden zu sein, aufgestiegen zu sein und keinem Verband oder Funktionär oder Konzernchef danke sagen zu müssen, weil man nichts geschenkt bekam und sich alles selbst erarbeitet hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (31. August 2010 um 19:56)

  • Ok mein Fehler. Habe nicht bedacht das der Hilgen ja der OB ist :seestars:

    Er und Kaiser beide SPD, waren ja nach der Stellungnahme der CDU jetzt im Zugzwang, ist ja bald wieder OB-Wahl.
    Trotzdem finde ich es erbärmlich das jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist alle schreien und vorher keiner E.eier in der Hose hatte um mal dazwischen zufragen.

  • Und übrigens, 1000 h Training pro jahr sind keine 3 h am tag, für alle altersklassen. ganz grosses Wohlverhalten


    von September bis einschließlich März sind das ca. 5h pro Tag inkl. Wochenende, oder wenn man von 6 Altersklassen + 1b und Damen aus geht 4,5 Stunden pro Team und Woche, damit lässt sich schon einiges machen, (wenn da von Zeitstunden die Rede ist )

    P.S. gerade erst gesehen, der Spielbetrieb ist eingeschlossen, was das wieder etwas reduziert
    sollte aber trotzdem noch den "Nachwuchsmindestvoraussetuzungen" der DEL entsprechen

    3 Mal editiert, zuletzt von stu (31. August 2010 um 20:00)


  • Tu mir einen Gefallen und schreib mit Zaubertinte. Das ist ja nicht auszuhalten.


    Was willst du denn jetzt von mir? Hättest du mitgelesen hättest du gewusst das es spaß war. wer lesen kann ist klar im vorteil? sorry aber ich lass mich hier nit ständig doof von der seite anmachen...

  • Was für eine peinliche Mitleidstour - dazu noch ein Brief voller Fehler ... auweia auweia
    Man tut noch immer so als wenn man selbst unschuldig an dem Ganzen ist und alle Anderen Gnade vor Recht ergehen lassen MÜSSEN, der Kinder wegen.
    Weshalb man nun in dieser Situation ist wird total ausgeblendet !

  • @ Starbulls Fan

    Super Beitrag von dir. Habe mir auch schonmal die Auswärtsstadien der Gegener in der Hessenliga angesehen. Das könnte echt "lustige" und interessante Auswärtsfahrten geben :beer: