Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread

  • 'Warum sollten WIR uns zurückhalten? Erkläre das mal?
    Die Pleite war zu kotzen ohne Zweifel, aber man hat Konsequenzen gezogen, den Geschäftsführer vor Gericht gestellt und jetzt erkläre mir mal ganz genau welchen Grund es geben sollte sich als Regensburger zurückzuhalten?

    Begründe es oder lass Dir sagen das ist Schwachsinn was Du schreibst. Es liegt einzig an Dir wie Du aus der Nummer rauskommst.


    Ach, wenn ich so an dieverse Äusserungen von Regensburgern damals denke, waren die auch nicht viel besser als die Heute von Kasselern.
    Und vor Gericht stellen kannst du weder Rossing noch Westerhelle im gegensatz zu eurem geschäftsführer damals.


  • Das kommt ausgerechnet aus der Ecke, dessen Verein seinen Namen in den letzten rund 30 Jahren nicht immer ganz unfreiwillig ganze vier Mal geändert hat. Respekt.... :pfeif:

    Zu der Frage wieso Rudorisch auf diese Schnappsidee (Was anderes ist diese Überlegung für mich auch nicht!) kommt muß man nur den Atlas zur Hilfe nehmen....

    chris


    Ich kann hier auf den ganzen letzten Seiten keinen Hannoveraner lesen, der so verbal auf Kassel haut wie Fans aus Süddeutschland ! :pfeif:
    Aber die Aussage über Rudorisch sagt ja vieles über deinen Eishockeyverstand 1

  • ...so unsympathisch mir die GF der Kassel Huskies um Dr. Westhelle die letzten Wochen und Monate auch geworden ist und so sehr mich als Landshuter die Vorgänge um den wohl auf Pump erkauften Finalsieg gegen die Cannibals vor 3 Jahren auch schmerzen (und ich Kassel schon aus diesem Grund allein am liebsten in den Tiefen der Eishockeyhölle schmoren sehen wollte), so ist es letztendlich doch hilfreich bei der Beurteilung des Falles "Kassel und die 2. Liga" das "Größere Ganze", nämlich das Eishockey in Deutschland insgesamt in die Abwägung miteinzubeziehen.

    M.E. ist Kassel an sich ein Klasse Eishockeystandort, mit (überwiegend) Klassefans und es wäre immens schade, wenn ein solcher Standort für längere Zeit, oder womöglich für immer von der Eishockeylandkarte verschwinden würde.

    ALLEIN aus diesem Grund und unter gar keinen Umständen wg. der geschätzten 30-50k Mehreinnahmen, sollte man in Erwägung ziehen, die Kasseler evtl. doch in der 2.Buli antreten zu lassen.

    Allerdings sollten die Huskies den Schaden, den sie für das gesamte Eishockey in Deutschland angerichtet haben, durch folgende Maßgaben wiedergutmachen müssen:

    1) Für die Saison 2010 / 2011, sowie die Saison 2011 / 2012 darf der Kader der Huskies aus 5 AL + 22 U21 Spielern bestehen.
    2) Der Etat für die vorgenannten Spielzeiten darf 1.5 Mio € nicht über- und 1.3 Mio. € nicht unterschreiten.
    3) Dr. Westhelle übt keinerlei Funktionärstätigkeit im Kassler Eishockey mehr aus.

    Würde ich so niemals unterschreiben.

    Denn: WER bestimmt, welche Fans bzw. welcher Standort es "verdient" hat, trotz all der Scherbenhaufen, die die letzten Wochen zurückgelassen wurden, dennoch in der 2. Liga aufgenommen zu werden?

    Sorry, aber Kassel hat von Anfang an eingleisig geplant und keinen Gedanken an die 2. Liga verschwendet. Wieso sollten die ESBG-Vereine sich nun ernsthaft darüber Gedanken machen, diesen Verein in der 2. Liga zuzulassen? Wenn man auf Einhaltung der Regularien in der DEL pocht, kann man diese doch in der 2. Liga nicht einfach so über den Haufen werfen.

    Nö, keine Lust auf diesen Verein in der 2. Liga! Die sollen sich von unten wieder hinauf arbeiten!

  • DEL legt den Husskies keine Steine in den Weg!! :puke:


    http://www.hna.de/sport/eishocke…sen-898806.html :top: :respekt:


    Ich habs schonmal geschrieben. Jetzt wäre es an den Managern unserer Vereine das ganze schnell zu beenden und endlich Ruhe einkehren zu lassen! Aber wir sind hier ja beim Eishockey! Ich verstehe nicht wieso sich die Herren nicht schnell zusammenrufen und dann das durchziehen. So geht die nächste Hängepartie los. Das muss denen doch klar sein, dass kein vernünftig denkender Eishockeyfan und schon gar kein Otto-Normalbürger das in irgendeiner Weise verstehen wird.

    Sollen sie die Huskies aufnehmen, dann kauf ich mir eine Dauerkarte in Moosburg. Mich kotzt es langsam sowas von an!

  • Ach, wenn ich so an dieverse Äusserungen von Regensburgern damals denke, waren die auch nicht viel besser als die Heute von Kasselern.
    Und vor Gericht stellen kannst du weder Rossing noch Westerhelle im gegensatz zu eurem geschäftsführer damals.

    Das erklärt aber immer noch nicht warum ich schweigen sollte, kannst das Irgendwie erklären? Es erkklärt auch nicht warum Du pro Misswirtschaft bist und hier versuchst vom Thema Kassel auf ANDERE zu lenken. Wo ist der Zusammenhang?
    Übrigens kenne ich keine *solchen Äußerungen*, ich wüsste auch nicht dass es Versuche gab zu klagen oder dergleichen. Man hat sich OL beworben und wurde abgelehnt, wurde akzeptiert ohne großes Tratra. Ich kann Dir nicht folgen.

    Ach ja, ich kann natürlich niemand vor Gericht stellen, aber das konnte ich in Regensburg auch nicht, trotzdem wurde es getan.
    Aber in Kassel sind die knapp 5MIO Schulden ja durch Zufall entstanden, ist schon recht. Nur zu, schön weiter unterstützen solche Misswirtschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (30. August 2010 um 16:52)

  • Über den selbsternannten Eishockey-Fachmann aus Hannover kann man übrigens nur wirklich müde lächeln *gähn*
    Haben sich Regensburg oder Schwenningen damals über diverse Gerichte versucht, wieder in die jeweilige Liga einzuklagen?
    Haben die Vereine/GmbH's schweres Geschütz gegen die DEL bzw. ESBG abgeschossen?

    Nicht das ich wüßte.
    Wenn doch, dann leg doch bitte Beweise vor, ehe du hier so einen Schwachsinn von dir gibst!
    Dass man als Fans wütend ist, auf den Verein, die Liga etc., ist vollkommen normal.
    Es wurde hier hauptsächlich auf die Fans aus Kassel geschimpft, die sich voll und ganz hinter die Machenschaften von W und R gestellt haben.
    Aber es ist ja soooooo einfach, erstmal mit der Keule herumzuwedeln und bestimmte Fangruppen anzupinkeln.
    *kopfschüttel*


  • Der Text sagt aber gerade das Gegenteil davon aus. Es wird gerade ermittelt, was man als Gegenleistung für die Beseitigung der Steine verlangen kann.

    Von der sehr wahrscheinlich sowieso unzulässigen Beschwerde gegen den Insolvenzplan, die wohl nur aus taktischen Gründen eingelegt wurde, um die Rechtskraft des Insolvenzplans zu verzögern, hat die DEL gar nichts mehr, nachdem die Huskies aus der DEL raus sind.

    Insofern benutzt die die Sache als Druckmittel, um noch möglichst viel ihrer Anwalts- und Gerichtskosten wieder hereinzubekommen. Abgesehen davon, dass wahrscheinlich die Höhe der erstattungsfähigen Aufwendungen auch noch streitig sein wird, muss die DEL damit rechnen, wegen der Massunzulänglichkeit auf diesen zumindest teilweise sitzen zu bleiben, wenn es mit den Huskies nicht weitergeht.

  • Ich weiss nicht, ob es in den vorherigen Seiten schon einmal zur Sprache gekommen ist, wenn ja, sorry...
    Habe mich nun nicht durch alle Seiten gelesen...

    Was mir gerade in dem zusammenhang Kassel und 2. Bundesliga durch den Kopf schwirrt: Das waere doch Duisburg vor 2 Jahren gegenueber recht unfair, da diese nach dem aus in der DEL ebenfalls in die 2. Bundesliga wollten, und nicht genommen wurde, weil die falsche GmbH oder so sich fuer die 2. Bundesliga beworben hat...

  • Da gibts noch einige Steine....ich glaub nicht das die DEL gerne auf den Gerichtskosten sitzenbleiben will. Wenn Kassel zweite Liga Spielen will, brauchen sie schleunigst eine Stange Geld.

    Wünschenswert wäre wohl auch ein kleiner "Köder" für die ESBG Teams...bsp. Liga Sponsor :pfeif:

  • Ich weiss nicht, ob es in den vorherigen Seiten schon einmal zur Sprache gekommen ist, wenn ja, sorry...
    Habe mich nun nicht durch alle Seiten gelesen...

    Was mir gerade in dem zusammenhang Kassel und 2. Bundesliga durch den Kopf schwirrt: Das waere doch Duisburg vor 2 Jahren gegenueber recht unfair, da diese nach dem aus in der DEL ebenfalls in die 2. Bundesliga wollten, und nicht genommen wurde, weil die falsche GmbH oder so sich fuer die 2. Bundesliga beworben hat...


    Das Problem damals war, dass Pape eine komplett neue GmbH gegründet hat und diese in die 2. Liga schubsen wollte und in den ESBG-Statuten eben eindeutig geregelt ist, dass so ein "Neu-GmbH-Einstieg" in die 2. Liga nicht rechtens ist.

  • Von der sehr wahrscheinlich sowieso unzulässigen Beschwerde gegen den Insolvenzplan, die wohl nur aus taktischen Gründen eingelegt wurde, um die Rechtskraft des Insolvenzplans zu verzögern, hat die DEL gar nichts mehr, nachdem die Huskies aus der DEL raus sind.

    Bin ich anderer Meinung. als GmbH deren Gesellschafter (Huskis) ein Insolvenzplanverfahren durchführt dürfte es durchaus legitim sein dessen Richtigkeit anzuzweifeln.
    Ansonsten würde ein zurückziehen genau den Anschein erwecken man hätte NUR aus taktischen Gründen. Wenn es abgelehnt werden sollte ok, wenn nein kommen auf die Huskies Kosten zu die sie nur mit einer sofortigen Auflösung vermeiden könnten.
    Inwieweit ein Danko, Westhelle in Ihren Handlungen nochmal *unter die Lupe* genommen würden kann man sich dann ausrechnen und das vollkommen unabhängig von der GmbH an sich.
    Die Frage wird sein wie sehr die einzelnen Gesellschafter *stinkig* sind, bzw. wie sehr sie von Anschuldigungen und Verfahrensandrohungen gegen sie noch beeinflusst sind. Drohungen mit Anzeigen und ähnlich Dingen habe nun sicher keine großmütige Stimmung hinterlassen.

  • alles in Allem hat jeder seine Meinung und die sei ihm auch zugestanden, doch für so einen Post wird es in einem Forum wie diesem immer Gegenwind geben ;);)

    Gruß aus LA

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (30. August 2010 um 17:29)

  • Da meldet sich einer neu an, gibt sich nen neutralen Namen und schreibt drunter, er wäre Fan vom EC Hannover. Und ihr glaubts.... :popcorn: :suspekt:


    Ziemlich lange vorausgeplant:

    Zitat

    Registrierungsdatum
    Sonntag, 21. Januar 2007, 18:33

    Wobei ich dir tendenziell ansonst durchaus Recht gebe.

  • Zitat

    Bin ich anderer Meinung. als GmbH deren Gesellschafter (Huskis) ein Insolvenzplanverfahren durchführt dürfte es durchaus legitim sein dessen Richtigkeit anzuzweifeln.


    Gegen einen Insolvenzplan kann zulässigigerweise nur vorgehen, wer dadurch beschwert ist, d. h. ein Gläubiger. Das ist die DEL aber gerade nicht mehr gewesen, da deren Forderungen vorab von Dritter Seite beglichen wurden. Außerdem geht es da nur darum, ob das Gericht den Insolvenzplan evt. hätte nicht bestätigen dürfen. Was Westhelle oder der Sachwalter Danko in der Folge gemacht haben, hat damit gar nichts zu tun.

    Das ganze ist ein absoluter Nebenkriegsschauplatz, denn die DEL hat ja nie bestritten, dass eine Sanierung durch einen Insolvenzplan an sich zulässig ist.

    Es ging immer nur um die Zulässigkeit des Gesellschafterausschlusses und den Entzug der Lizenz (was auch schon zwei unterschiedliche Sachen sind, die ständig durcheinander geworfen werden, denn das eine ist eine rein gesellschaftsrechtliche Sache und wie ich annehme nicht Gegenstand der Schiedsvereinbarung, das andere betrifft die Spielberechtigung, für die im Streitfall offenbar das Schiedgericht zuständig ist).

    Eindeutig ist, dass ohne die Beschwerde der DEL beim BGH der Insolvenzplan schon geraume Zeit rechtskräftig gewesen wäre. Daraufhin wäre das Insolvenzverfahren unmiittelbar aufgehoben worden. Daran hatte die DEL aber vor dem Hintergrund der anderen laufenden Verfahren aus taktischen Gründen kein Interesse, denn es hätte deren Verhandlungsposition dort verschlechtert.

    Allerdings ist nicht anzunehmen, dass die Verfahren dann anders ausgegangen wären. Vielmehr wäre dann wohl jetzt die nächste Insolvenz anzumelden gewesen.

    Ganz am Rande: Soweit ich es verfolgt habe, soll das Insolvenzrecht in nächster Zeit dahingehend geändert werden, dass Beschwerden gegen einen vom Gericht bestätigten Insolvenzplan nicht mehr möglich sind. Das hat aber nichts mit dem Huskies-Verfahren sondern mit dem (von der Sache her unerwünschten) Umstand zu tun, dass einzelne Gläubiger in der Lage sind, die Rechtskraft auf längere Zeit zu verhindern und damit die Sanierung eines solchen Unternehmens insgesamt zu gefährden, selbst, wenn deren Beschwerde unberechtigt ist.

    Häufig wird wohl (wie auch hier von zwei Gläubigern geschehen) eine solche Beschwerde auch in der Hoffnung erhoben, doch noch hintenrum voll befriedigt zu werden. Dies mit dem Wissen, dass ihr "Querschießen" die Sache verzögern und damit denjenigen, die an der Sanierung interessiert sind, noch mehr Geld kosten könnte, als diese auf Umwegen noch irgendwie auszuzahlen.

  • Gegen einen Insolvenzplan kann zulässigigerweise nur vorgehen, wer dadurch beschwert ist, d. h. ein Gläubiger. Das ist die DEL aber gerade nicht mehr gewesen, da deren Forderungen vorab von Dritter Seite


    *Beschwert* ist die DEL als Gemeinschaft deren Mitglied die Huskies waren. Die orndungsgemäße, bzw. nicht ordnungsgemäße Insolvenz hat direkten Einfluss auf die Gemeinschaft genau daher leitet die DEL auch das Recht auf den Einspruch ab.