Die Kassel Huskies sind faktisch tot - war: Kassel Huskies-Sammelthread


  • Stimmt, und Düsseldorf durfte gleich in der damals neu gegründeten 2.Bundesliga antreten, da die neue Liga ein Zugpferd brauchte. :bash:

    Auch wenn ich kein Freund der von Dir genannten Gruppierung bin, haben diese aber keine Insolvenz hingelegt.

  • Aber für die Tatsache, dass ein Richter in Köln am laufenden Band nichtige EV´s produziert, kann die DEL auch nichts...

    Klar, das passt natürlich noch dazu, wie die Faust aufs Auge

  • Die DEL hat einen großen Fehler gemacht und das war der Formfehler bei der Einladung. Aber vermutlich war das so jahrelange Praxis und man hat nie gedacht, dass das jemand ausnutzt. Jetzt müssen eben alle drunter leiden, dass man sich exakt an Formalien hält. Danach haben sie das Thema doch ruhig, sachlich und geschlossen nach ihrer Strategie gerichtlich verfolgt und in allen wichtigen Entscheidungen recht bekommen. Das auch noch vor Saisonbeginn, was angesichts der deutschen Justiz-Mühlen schon eine Überraschung ist. Gepoltert hat doch immer nur der Dr. Hell.

  • @ EHL

    Einen Eilantrag werden die Huskies nicht zur Teilnahme an der 2.Liga stellen. Die gehen gleich wieder aufs Ganze und werden eine EV beantragen, dass aus welchen Gründen auch immer die 2.Liga ohne sie nicht den Spielbetrieb aufnehmen darf ... :)

    Gruß Rumble

  • Zitat von »robyww«

    Ich hoffe wirklich, dass auch bei der DEL endlich Konsequenzen gezogen werden. Denn auch wenn die Huskies jetzt (zurecht) rausgeflogen sind, die Art und Weise, wie sich hier die DEL am Nasenring durch die Arena ziehen liessen, ist peinlich, unwürdig und höchst dilletantisch. Ein "weiter so" kann es nach dieser Causa Kassel nicht geben.

    Es wäre zu wünschen, aber daran glauben kann ich nicht. Die DEL ist eine Interessengemeinschaft von Clubs. Aufgabe ist es das bestmögliche für die angeschlossenen GmbH`s zu tun, aber nicht die Interessen des gesamtem Eishockeysports zu vertreten. Dafür gibt es ja Verbände - in unserem Fall den DEB (kennt vielleicht jemand).

    Der Wunsch nach einem starken Verband, der alle Eishockeyligen und Clubs unter sich vereint ist nach meiner Ansicht wieder in weite Ferne gerückt. Sicherlich ging es um einen Streit zwischen einer Ligenleitung und einem abtrünnigen Club, aber glaubt ihr das in einem ähnlich gelagerten Fall in der Randsportart Fußball ( :D ) sich der DFB zumindest nicht mal eingeschaltet hätte?

    Wenn es nicht zum großen Knall kommt, werden sich die einzelnen Ligen & Verbände immer weiter voneinander entfernen.


  • Und? Nehmt ihr sie?

    guten Tag

    ich kan mir nicht vorstellen, dass die ESBG sie nehmen würde ;) obwohl es eigentlich kein Problem wäre, denn man spielt in der Buli2 ja nur mit 13 Manschaften und ein Spielplan wäre sofort neu erstellt.

    Gruß aus LA

    P.S. aber sei sicher, eine Nein-Stimme kann ich Dir jetzt schon 100%ig sagen ;);)

  • Die DEL hat einen großen Fehler gemacht und das war der Formfehler bei der Einladung. Aber vermutlich war das so jahrelange Praxis und man hat nie gedacht, dass das jemand ausnutzt. Jetzt müssen eben alle drunter leiden, dass man sich exakt an Formalien hält. Danach haben sie das Thema doch ruhig, sachlich und geschlossen nach ihrer Strategie gerichtlich verfolgt und in allen wichtigen Entscheidungen recht bekommen. Das auch noch vor Saisonbeginn, was angesichts der deutschen Justiz-Mühlen schon eine Überraschung ist. Gepoltert hat doch immer nur der Dr. Hell.


    So sehe ich das auch.
    Ich bin aber immer noch der Meinung, dass man auch ohne diesen Formfehler das gleiche oder ein ähnliches Theater erlebt hätte.
    Bei dem Millionengeschäft, das Herr Rossing im Auge gehabt hat und vielleicht immer noch hat, macht er sein Vorgehen doch nicht von einer einzigen Formalie bei dieser einzelnen Versammlung abhängig. Er hat trotz eindeutiger Warnungen seitens der DEL Insolvenz (ja, ja, ich weiß schon, "Planinsolvenz") angemeldet und bestimmt auch eine Strategie gehabt, wie er sein Vorhaben auch bei korrekter Einladung durchziehen könnte. Wahrscheinlich hätte man in diesem Fall bereits mit einer Einstweiligen Verfügung und/oder einer anderen Verzögerungstaktik (Kompromissvorschlag) operiert.
    Natürlich kann ich nichts beweisen, aber angesichts der hohen Summen, die Herr Rossing im Auge hat, und angesichts der Tatsache der Verpflichtung eines renommierten Anwalts wie Westhelle gehe ich nicht davon aus, dass er ohne diesen Formfehler einfach klein beigegeben hätte.

  • Rosenheim meines Wissens auch nicht. Die hatten sich nach dem Rückzug des Hauptsponsors zurückgezogen und die Lizenz nach Iserlohn(?) verkauft.


    ...und einen neuen Verein gegründet. Und neue Vereine müssen in Bayern nun mal in der Bezirksliga anfangen.

  • Ohne den Richter Seltsam aus dem Landgericht Köln wäre diese ganze Posse ja viel schneller mit dem selben Ergebnis zu Ende gegangen, nur durch seine wohl kruden Ansichten und Rechtsauslegungen, wenn man die Worte des Richters vom OLG Köln zu Grunde legt, haben die letzten Zuckungen der Höter überhaupt noch bis zum 26.08. fortgedauert.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuseher (27. August 2010 um 11:00)

  • Zitat


    Aus der HNA:
    Aufgrund der Altlasten aussortiert von Liga-Funktionären, die mit einem parteilichen Fachblatt eine Hetzkampagne gegen die Schlittenhunde inszeniert haben. Und die trotz aller Pannen, Patzern und Peinlichkeiten auch noch Recht bekommen haben. Ins Abseits gestellt von Richtern, die bis heute den Nachweis schuldig bleiben, dass die DEL-Verantwortlichen auch wirklich Recht haben. Denn noch immer wissen wir alle nicht - und für viele ist das Kernfrage -, ob und warum für die Sanierung einer Kapitalgesellschaft im Sport das in der übrigen Wirtschaft legale Mittel einer Planinsolvenz nicht angewendet werden darf. (...)

    Liebe Freunde aus Kassel. Um es nochmal klar zu sagen, natürlich darf sich eine Kapitalgesellschaft auch im Sport für die Sanierung des legalen Mittels der (Plan-) insolvenz bedienen. ABER: Es gibt einen auch von den Huskies unterzeichneten und über Jahre gelebten Lizenz- und Gesellschaftervertrag, der für diesen Fall der Gesellschaft die Möglichkeit gibt den Gesellschafter auszuschließen und eine Lizenz für die Folgesaison zu verweigern. Sowas nennt man Vertragsfreiheit und der Vertrag war allen, auch euren Heilsbringer Westhelle und Rossing bekannt. Man hat aufgrund einiger vorteilhafter Besonderheiten des Planinsolvenzverfahrens (wodurch es aber weiterhin ein Insolvenzverfahren bleibt!) und der Tatsache das eine Insolvenz der Huskies die DEL wahrscheinlich in diesem besonderen Fall mehr kostet als ein Augezudrücken darauf gehofft, dass die Liga Goodwill walten lässt. Dieses hat die Liga aber nicht und zwar insbesondere, weil ein solches Vorgehen die Grundsätze des Profisports mehr erschüttert hätte als damals der Fall Bosman. Für euch dumm gelaufen, aber nachvollziehbar. Und mal im Ernst, man kann der DEL doch kaum vorwerfen sich an die eigenen Regeln gehalten zu haben, noch weniger wenn diese Regeln den Prinzipien des Fair Plays und der Sportlichkeit entsprechen (stichwort: Wettbewerbsvorteil) und so auch immer bisher angewendet wurden.
    Eure Heilsbringer haben all das ignoriert. Genug wahrnende stimmen gab es. Sie hätten wenn sie unbedingt DEL weiter spielen wollen ihre Schulden bezahlen können, wie es beispielsweise Nürnberg letztes Jahr getan hat, haben sie aber nicht. Sie hätten wenn sie unbedingt (Profi-)Eishockey in Kassel hätten retten wollen vorsorglich für die 2. Liga melden können, haben sie aber nicht. Da die Schuld bei der DEL, quasi als Überbringer der schlechten Nachricht zu suchen ist, mit Verlaub, eine Frechheit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jens (27. August 2010 um 11:05)


  • Stimmt, und Düsseldorf durfte gleich in der damals neu gegründeten 2.Bundesliga antreten, da die neue Liga ein Zugpferd brauchte. :bash:

    Mal langsam...Düsseldorf war nicht insolvent! Die sind freiwillig in die 2.Liga,weil Schulden da waren und die DEL einfach nicht mehr zu stemmen war.

  • Die HNA setzt nochmal einen grandiosen Schlußpunkt unter die ganze Geschichte:
    Huskies sind vor die Hunde gegangen

    :wacko::wacko::rofl:

    Die begreifen es echt nicht, oder? X(

    in der "normalen" Wirtschaft mag es richtig sein, sich über ein Insolvenzverfahren zu sanieren. Wenn ich mir aber im Sport so einen Wettbewerbsvorteil sichere, zerstöre ich in diesem Fall die Geschäftsgrundlage des "Unternehmensverbunds" DEL. Sportlich sofort und langfristig auch wirtschaftlich...

    Und welcher Lieferant findet es witzig, evtl. durch ein IV als Sponsor zwangsverpflichtet zu werden. ;)

  • Sogar eine Zeitung glaubt dem Messias Westhelle,der ja verloren hat,immer noch alles! Es ist nicht zu fassen!


    Das einzige Positive an dem Artikel ist die überwiegend kritische Haltung in den Kommentaren und dass die HNA die tatsächlich auch stehen lässt. Besonders gut kommt der Verfasser ja nicht weg dabei.

    Es ist endlich vorbei und ich persönlich habe mir einen Spruch eingerahmt.
    * Das LG Köln hat seine Befugnisse überschritten *
    Dieser Richter am LG Köln wird noch lange sitzen, ein Wechsel an an ein OLG oder höhere Aufgaben dürften da auch blockiert sein.

    Der Witz an der ganzen Angelegenheit ist nur wie ein einziger Richter Unsummen an Kosten *MIT* verursachen kann. Auf den Kosten für die eigenen Anwälte bleibt die DEL ja schön sitzen.
    Wer die Gerichtskosten überhaupt bezahlen soll ist mir ja auch rätselhaft, die insolventen Hu$$kie§ ja wohl kaum??