Auf- und Abstiegsproblematik

  • Zitat

    Was ihr nur habts.
    Für sowas gibts EVs. :D


    Ich dachte der Kölner Richter hätte am 1. September zwangsweise eine Umschulung zum Gebäuderinstandhaltungsingenieur begonnen. :D

  • Es gehört so wie im Fußball geregelt. Einfach sagen: in der ersten Liga braucht man ein Stadion mit zb max. 2500 Plätze (eine bestimmte größe muss es schon haben). Egal ob Videowürfel oder mehr Stehplätze als Sitzplätze usw.


    Mit einem Stadion das nur die Sitzplätze erfüllt würdest in Deutschland in einigen Landesverbänden noch nicht mal in der höchsten Amatuerklasse ran dürfen. Da treibst mitunter noch grotskere Blüten aber da sind Gemeinde dann mitunter dran und erfüllen Auflagen weil König Fussball grössere Lobby hat.

  • en

    Na jetzt warten wir doch erst einmal ab, ob es wirklich zu einer Konfrontation kommt, oder ob nicht doch eine Kooperation daraus wird. Beide Seiten brauchen sich, das wird den Protagonisten doch hoffentlich klar sein.


    Ja ich hoffe auch dass es für beide Seiten zu einer sinnvollen Kooperation kommt,nur habe ich da leider nach Tripckes Aussage so meine Zweifel... :S

  • man hätte Kassel vielleicht doch in die 2.BL aufnehmen sollen, dann dafür sorgen, dass sie auch Meister werden und der nächste Sommer wäre schon mal garantiert nicht langweilig geworden und Tripke und Co wären wieder so beschäftigt gewesen, dass sie sich wieder nichts Neues hätten einfallen lassen können.

    Tripke - ob nun eigene Meinung verkündend oder als Sprachrohr tätig - macht doch im Grunde da weiter, wo man mit der Kasselgeschichte gerade mal mit Müh und Not so fertig geworden ist und treibt ohne Not schon wieder neue Säue durchs Dorf. Oder sollte das schon das Pfeifen im Keller sein, aus Angst vor den Verhandlungspartnern für den neuen Vertrag?

    Der DEB sollte sich ruhig überlegen, ob die DEL nach dem Ende des Koop-Vetrages in dieser Saison überhaupt einen Deutschen Meister ausspielen kann, oder ob der Meister der 2.BL nicht der wirkliche Deutsche Meister ist.

  • du traust dem DEB ja ganz schön was zu. wie war es denn bisher. die DEL zieht den DEB am nasenring durch die manege und warum, wahrscheinlich wg. den 630.000 euro die die DEL-clubs lt. koop-vertrag jährlich an den DEB abzuführen haben.

    ich versteh tripckes logik ja noch immer nicht so ganz. wie soll das in der praxis dann aussehen. gibt es in jeder saison in der künftige kooperationsverträge auslaufen dann keine verzahnung mehr?! da hat der tripcke echt wieder nen spruch rausgehauen. da muss doch endlich mal jemand vom DEB auf den tisch hauen

    Einmal editiert, zuletzt von Forrest Gump (14. September 2010 um 01:29)

  • Man liest zu dem Thema ständig: "Ich bin mir sicher, dass es zu einer Lösung mit Auf- und Abstieg kommt". So sicher wäre ich mir bei dieser Sache nicht. Kassel und Frankfurt waren hier zwar Rädlesführer und deren Stimme fällt weg, ob sich aber eine Mehrheit findet, wage ich trotzdem mal zu bezweifeln.

    Objektiv betrachtet ist das Modell gescheitert. Das zeigen die zahlreichen finanziellen Probleme und die Außendarstellung, Zuschauerressonanz in der DEL.

    Bis zu den Verantwortlichen der DEL selbst ist das aber nicht unbedingt durchgedrungen. Ich befürchte eher, dass das bestehende Modell weitere Fürsprecher erhalten wird. Bspw. aus Köln, die die letzten Jahre erfahren mussten, wie präsent so ein sportlicher Abstieg auch für einen vermeintlichen Platzhirsch werden kann.

    Was die ESBG und der DEB wünschen ist egal. Die werden wieder unterschreiben was man ihnen vorlegt...

  • Was die ESBG und der DEB wünschen ist egal. Die werden wieder unterschreiben was man ihnen vorlegt...

    Die beiden Herren aus Ravensburg und Schwenningen wecken bei mir die Hoffnung, dass es diesmal nicht so einfach für die DEL gehen wird...

  • Zitat

    ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger sieht dies jedoch anders: „Im Kooperationsvertrag steht, dass der Meister das Recht hat, bei Erfüllung der wirtschaftlichen und organisatorischen Kriterien zur kommenden Saison am Lizenzierungsverfahren für die DEL teilzunehmen, wenn die Liga weniger als 16 Klubs hat. Und die kommende Saison ist eben 2011/12.“


    danke oliver seeliger. alles andere wäre auch ein schlechter witz.


    http://www.suedkurier.de/sport/regional…art2816,4478141

  • Ich finde es unglaublich dass die Folgen einer geschlossenen Liga immer noch nicht zu den DEL-Gesellschaftern durchgedrungen sind. Mit einem geregelten Auf- umd Abstieg würde es die Standorte Duisburg, Frankfurt umd Kassel vermutlich noch im Profi-Eishockey geben. Kann denn das der richtige Weg sein?

  • Es gehört so wie im Fußball geregelt. Einfach sagen: in der ersten Liga braucht man ein Stadion mit zb max. 2500 Plätze (eine bestimmte größe muss es schon haben). Egal ob Videowürfel oder mehr Stehplätze als Sitzplätze usw.


    Wenn ich das schon wieder lese: "Es gehört so wie im Fußball geregelt." Es werden wie im Fußball Anforderungen ans Stadion gestellt. Die Frage ist nur, wie hoch sind die Anforderungen und momentan sind sie mit 9000 Punkten viel zu hoch.

  • Ich würde eher sagen, dass die Punkte falsch vergeben werden. Es wäre ja schon mal eine Erleichterung für viele Vereine, wenn Steh- und Sitzplätze gleich zählen würden.

  • Ich verstehe die Aufregung hier nicht, da gibt es zwei künftige Verhandlungspartner und jeder hat jetzt auf Nachfrage schon einmal seinen Standpunkt klargemacht. Das ist doch genau wie bei Tarifverhandlungen: Die Gewerkschaften fordern überhöhte Lohnanstiege und die Arbeitgeber tun so als ob sie jetzt schon am Hungertuch nagen würden. Schließlich einigt man sich auf irgendetwas in der Mitte - dazu sind Verhandlungen ja da - und gut is. Was Anderes ist es doch in diesem Fall auch nicht.

    Und nochmal zu den Hallenanforderungen: Ich könnte mir vorstellen, dass die Regelungen bzgl. Steh-,Sitz- und VIP-Plätzen auch eine Art Leitwirkung haben sollen. Will meinen, dass ein Club, der mit 5000 Stehplätzen in einer offenen Halle spielt, eben nicht die gleichen Einnahmen erzielen wird, wie ein Club, dessen Halle 2700 Steh-, 2000 Sitz- und 300 VIP-Plätze hat (alles nur Beispiele). Bei uns in Wolfsburg z.B. haben sich die Zuschauerzahlen im Vergleich zu Zweitligazeiten nur leicht erhöht, die Einnahmen sind aber aufgrund der Sitzplätze etc. deutlich höher als vorher. Ich glaube nicht, dass die Fans diese Preiserhöhungen in der alten Halle mitgemacht hätten. In Zusammenhang mit der neuen Halle wurden die Preisänderungen aber akzeptiert, da jetzt auch ein deutlich besserer Service mit der Eintrittskarte verbunden ist.

    Eines finde ich außerdem noch interessant: In allen Threads, die es inzwischen zum Thema "Zukunft des Eishockeys in Deutschland" hier und in anderen Foren gegeben hat, war der Großteil der Fans der Meinung, dass neben einer Auf-/Abstiegsregelung die Beschränkung der DEL auf 12 oder 14 Vereine nötig sei. Nun hat die DEl zurzeit eben 14 Mitglieder, wenn der Zweitligameister also zur nächsten Saison aufsteigen will (und dieses evtl. Recht dann auch durchfechten würde) und es in dieser Saison aber keinen sportlichen DEL-Absteiger geben kann, startet die DEL 2011/2012 mit 15 Teams, was ja eher kontraproduktiv wäre. Also könnte die Einigung doch so aussehen: Es gibt in dieser Saison keinen (sportlichen) Aufsteiger, die DEL bleibt also bei 14 Teams. Ab der nächsten Saison könnte dann eine normale Auf- und Abstiegsregelung in Kraft treten. Was meint Ihr dazu?

    Gruß

    Conny

  • Ich zitiere mal aus nem aktuellen Interview mit dem Füchse-Manager Ralf Hantschke:

    Zitat

    Apropos Kassel: Hat die juristische Lizenz-Schmierenkomödie dem Image des deutschen Eishockeys, speziell der 2. Liga, nach der tollen WM geschadet?
    Welchem Image soll denn noch geschadet werden? Dieses Negativimage haben sich doch die Klubs alle in den letzten zwei, drei Jahren selbst schon geschaffen. Jedes Jahr sehen wir ein Sommertheater, das seinen Ursprung im Lizenzverfahren und nicht stimmigen Unterlagen hat. Deshalb steht der Modus auch immer spät fest und sorgt bei den Fans und Interessierten für wenig Klarheit.

    Wie kann dies aber geändert werden?
    Indem jeder Klub vernünftig kalkuliert und seine Lizenzunterlagen wahrheitsgetreu einreicht. Noch wichtiger ist aber, dass wieder ein sportlicher Auf- und Abstieg zur DEL eingeführt wird. Der 9.000-Punkte-Plan (Jeder Klub muss für den Aufstieg bestimmte Infrastrukturauflagen der DEL erfüllen – d. Red.) ist auch nicht mehr zeitgemäß. So wird manchen Klubs mit Perspektive der Sprung eine Liga höher verwehrt. So kann man die Fans nicht für den Sport begeistern, wenn man nur um die „Goldene Ananas“ spielt.

    Quelle: http://www.wochenkurier.info/Lokalsport/Wei….html?doc=35716

    Einmal editiert, zuletzt von Mozart (14. September 2010 um 19:06)

  • Grizzly Con, genauso sehe ich es auch... plus eine Reduzierung der Kontingentspieler auf höchstens 8 statt 10 pro Team, plus Wegfall der Pre-Playoffs...

  • Zitat

    Grizzly Con, genauso sehe ich es auch... plus eine Reduzierung der Kontingentspieler auf höchstens 8 statt 10 pro Team, plus Wegfall der Pre-Playoffs...


    ...plus Wegfall aller Trainer, die mit Vornamen Bill und mit Nachnamen Stewart heißen, oder? :popcorn:

  • das wär genial, aber das kann ganz schnell gehen, nicht erst zur Saison 2011/2012... :) Pierre Page für Bill Stewart, dann hätten die Kölner Haie wieder eine Perspektive... und a.d. Du hast vergessen, der Herr Tripcke muss auch noch weg!

  • ...

    Eines finde ich außerdem noch interessant: In allen Threads, die es inzwischen zum Thema "Zukunft des Eishockeys in Deutschland" hier und in anderen Foren gegeben hat, war der Großteil der Fans der Meinung, dass neben einer Auf-/Abstiegsregelung die Beschränkung der DEL auf 12 oder 14 Vereine nötig sei. Nun hat die DEl zurzeit eben 14 Mitglieder, wenn der Zweitligameister also zur nächsten Saison aufsteigen will (und dieses evtl. Recht dann auch durchfechten würde) und es in dieser Saison aber keinen sportlichen DEL-Absteiger geben kann, startet die DEL 2011/2012 mit 15 Teams, was ja eher kontraproduktiv wäre. Also könnte die Einigung doch so aussehen: Es gibt in dieser Saison keinen (sportlichen) Aufsteiger, die DEL bleibt also bei 14 Teams. Ab der nächsten Saison könnte dann eine normale Auf- und Abstiegsregelung in Kraft treten. Was meint Ihr dazu?

    Gruß

    Conny


    Wieso? Die Stimmen aus der DEL behaupten doch, dass der aktuelle Vertrag für diese Saison nicht mehr gilt. Und es nach aktuellem Stand, keinen Aufsteiger geben wird.
    Dann würde der neue Vertrag, falls er denn einen geregelten Auf- und Abstieg beinhalten würde, auch schon dieses Jahr gelten können. Klar wird das so nicht passieren, aber möglich ist es schon. Dann würden die DEL Teams einmal sehen, wie man sich als 2tes Liga Team so fühlt..