Auf- und Abstiegsproblematik

  • Wo liegen Welten dazwischen? Das beste wären je 12er Ligen 1. und 2.Liga! Jetzt schon wären taugliche Stadien in Landshut,Ravensburg,Dresden,Hannover,Rosenheim,Kaufbeuren,Bietigheim,Schwenningen,Crimmitschau,Weisswasser,Bremerhaven bekommt ein neues Stadion,nur Freiburg wäre nicht DEL tauglich! Klar bei einigen Stadien müssten man noch etwas für die Fernsehbilder umbauen,aber das wäre bei einem möglichen DEL Aufstieg für den jeweiligen Club wohl das kleinste Problem. Mein Vergleich oben mit Dortmund-Mainz und Berlin-Bietigheim trifft genau zu! Man muss in der DEL bloß endlich diese übertriebene 9000 Punkte Regelung abschaffen!


    Schau dir mal dieses Video an, da du ja immer so gerne Fußball Vergleiche ziehst und dann überlegt dir nochmal wer von den oben genannten wirklich eine DEL taugliche Halle hat :rolleyes:


    Aber Fans von gestern, die glauben dass man mit 3.000 Stehplatzkarten DEL Eishockey finanzieren kann, werden wohl nie aussterben :rolleyes:

  • Schau dir mal dieses Video an, da du ja immer so gerne Fußball Vergleiche ziehst und dann überlegt dir nochmal wer von den oben genannten wirklich eine DEL taugliche Halle hat :rolleyes:


    Aber Fans von gestern, die glauben dass man mit 3.000 Stehplatzkarten DEL Eishockey finanzieren kann, werden wohl nie aussterben :rolleyes:

    Wie sieht das denn in Wolfsburg aus? :rolleyes: Du brauchst gute Geldgeber und am besten viele davon dann können wie in Wolfsburg auch nur 2468 Zuschauer im Schnitt kommen.

    Und wenn es einen wirklichen geregelten automatischen Aufstieg gibt,kommen mit ziemlicher Sicherheit bei einigen ambizionierten Aufstiegsclubs einige Sponsoren mehr dazu! Da bin ich zutiefst davon überzeugt!(Ist ja bei uns auch gerade so,der Erfolg war/ist da,eine Aufstiegschance besteht,also kommen weitere Sponsoren dazu) Dann gibt es endlich wieder einen Wettbewerb,ein wirkliches Ziel für einen 2.Liga Club,dem man dann endlich dabei helfen könnte mit einem weiteren Sponsoring(ein möglicher Neusponsor könnte doch so denken.) aufsteigen zu können... Es geht ja nicht mehr nur um die goldene Ananas...

    PS: In dem Zusammenhang mit möglichen Neusponsoren in der 2.Liga könnte man ja auch z.B. in der DEL denken... "Mit einem nicht Aufstieg kann man auch andere Clubs wie die in der 2.Liga kleinhalten. Dort geht es ja um nichts,sind also für weitere Geldgeber so gut wie uninteressant... :pfeif:

    Wir haben ja in der DEL eine Planungssicherheit wo wir niemals sportlich absteigen müssen...... :suspekt:

    6 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (2. September 2010 um 01:07)

  • Zu dem Punkt, wo denn der Unterschied sei, wenn man die Absperrung eine Stufe nach unten verschiebe, also Auf-/Abstieg zwischen 2. und darunter liegenden Ligen erschwere:
    Bedeutend mehr Clubs wären in ein in sich funktionierendes System mit Wettbewerb um Auf-/Abstieg und den deutschen Meistertitel eingebunden. Bei zwei 12er Ligen wären insgesamt 24 Clubs dabei - das ist schon ein großer Teil der Profivereine in Deutschland.
    Wie beschrieben, ließe sich wahrscheinlich eine Lösung für weitere ambitionierte Vereine finden.

    Ich fände es zwar klase, mehr DEL im Free-TV zu sehen als die zwei gnädigerweise weitergegebenen Spiele im Jahr, aber so schnell wird sich da wohl nichts ändern. Trotzdem ergäben sich auch hier Vorteile:
    Bei regelmäßiger Durchmischung wäre sicherlich auch die TV-Lizenz der zweiten Liga attraktiver als heute und könnte im Free-TV als Werbung für die erste Liga im Pay-TV dienen, da es eben einen stärkeren Bezug zu dieser gäbe, weshalb Sender eher gewillt wären, mehr von den Spielen zu übertragen, vielleicht auch Live-Spiele.
    Dazu sei noch kurz angemerkt, daß es in nächster Zeit Änderungen im Sport-TV-Markt geben wird: Sport1+ und irgendwann Sportklub (beide Pay) werden starten und um Content buhlen. Damit könnte Platz bei Sport1 und Eurosport geschaffen werden, die im Wettbewerb günstigere Lizenzen zugewiesen bekommen (Sport1) bzw. erwerben, um ins Pay-TV abwandernde Lizenzen zu ersetzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rjinswand (2. September 2010 um 07:35)

  • http://www.eishockey.info/eishockey/WebA…_medium=twitter 8o 8|

    jetzt bin ich baff!!

    ansonsten ist der tenor hier drin ja eindeutig. die "aufnahmegebühr" von 816.000 ist unangemessen (um nicht zu sagen unverschämt) hoch und verzerrt so auch den wettberwerb. die voraussetzungen hinsichtlich spielstätte sind völlig falsch gesetzt, sie sagen nicht zwingend etwas über tv-tauglichkeit, qualität und sicherheitsausstattung aus. groß muss das stadion sein, das reicht schon, wen interessiert die auslastung.

    ein anderer user hat es auch schon anklingen lassen. einer mannschaft die immer unten rumkrebst kann ein abstieg auch gut tun. spiel ich immer unten bleiben die zuschauer/sponsoren von jahr zu jahr mehr aus. eine erfolgreiche "ehrenrunde" eine liga tiefer kann hier wieder frischen wind, begeisterung, neue zuschauer und sponsoren bringen. auf dass der prozess dann wieder von neuem beginnt. kfr. schadet die einführung des auf- und abstiegs viell. manchem team, aber lfr. seh ich nur vorteile, wieder einen wettbewerb quer durch die ligenstruktur zu ermöglichen.

  • 8o ;) Das hört sich doch schon Mal gut an. War Stichnoth nicht erst ein Ablehner des Auf- und Abstiegs? Wie auch z.B. Wolfsburg Manager Fliegauf.

    Wer ist denn jetzt schon von den DEL-Clubs für einen Auf- und Abstieg? Hannover als Meister ist schon mal gut,Köln,Düsseldorf. Wer hat sich von den DEL-Clubs für einen Auf- und Abstieg schon PRO also positiv geäußert?

    Wie muss der Mehrheitsbeschluss für Pro Auf- und Abstieg in der DEL aussehen? Wenn es bei einer DEL-Gesellschafter Versammlung zur Abstimmung kommt.

    Weiss hier jemand genau Bescheid?

    Grüße

  • Ach ja, richtig - wer waren nochmal in den letzen beiden Jahren die sportlichen Absteiger aus der 2. Liga?


    Tja da sind Crimmitschau und Freiburg am grünen Tisch drin geblieben und vor drei Jahren glaub ich Weisswasser ebenso. Der letzte sportliche war der ESVK 2007. Ja das mit dem sportlichen Absteiger ist leicht gesagt aber die Finanzen der Klubs schreiben dann halt andere Geschichten...

  • Klingt zumindest hoffnungsvoll... Und mit Alex Jäger, Stefan Wagner, Oliver Seeliger und Uwe Harnos sind die richtigen Leute in den Ausschuss gewählt worden! Jetzt kommt es drauf an, wie sich die Star-Funktionäre der DEL verhalten... Sollten diese Herren sich nicht bewegen, sollte der DEB/ESBG auf Konfrontationskurs gehen!!!

  • Es wurde bereits ein "Ausschuss zur Neuverhandlung des Kooperationsvertrages" gebildet. Vertreter der 2.-Liga-Clubs: Alex Jäger/Ravensburg und Stefan Wagner/Schwenningen. Interessanter Artikel hierzu: http://www.schwaebische.de/lokales/ravens…Id,4155251.html.

    ich bin begeistert beste neuigkeiten seit langem da kommt was in bewegung :respekt: dazu noch z.b. die stimmen aus hannover...


    Zitat

    Im wesentlichen wollen die ESBG-Clubs laut Alex Jäger drei Dinge erreichen. Zum einen soll ein geregelter DEL-Auf- und Abstieg auf sportlicher Basis festgeschrieben werden. Zweitens wollen die Bundesliga-Vereine erreichen, dass die Bankbürgschaft in Höhe von 800 000 Euro, also das DEL-Eintrittsgeld, abgeschafft wird. Und drittens soll laut Jäger der sogenannte 9000-Punkte-Plan, der die Zugangsvoraussetzungen zur DEL regelt, entschärft werden

    alles auf den punkt gebracht :thumbup:

  • Was bringt eigentlich eine Auf-/Abstiegsregelung DEL/2.Buli?

    Die Kluft zwischen DEL und 2. Buli ist mittlerweile gigantisch! Im Fussball kann die Spitze der 2. Liga immer noch einigermaßen mit den letzten drei Clubs aus der 1. Liga mithalten. Da macht der Auf- und Abstieg Sinn. Aber im Eishockey zwischen DEL und 2. Buli?

    In der 2. Liga tummeln sich nur Kleinstadtvereine mit kleinen, alten Hallen und Etats von oft nur ca. 1 bis 1,5 Mio. €, während in der DEL unter 3 Mio. gar nichts geht und wenn man halbwegs konkurenzfähig sein will, sollten es dann schon 4-5 Mio. sein.

    Welcher aktuelle Zweitligaclub kann sich denn das auf Dauer leisten? Und wenn dann einer wirklich aufsteigt und seriös wirtschaftet, dann ist er nur Kanonenfutter, wie man seit einigen Jahren am Beispiel Straubing beobachten kann.

    Außerdem hat die DEL mit ihren neuen, großen Multifunktionsarenen viel dem Flair verloren, den echte Eishockeyfans immer an dieser Sportart geliebt haben. Bestes Beispiel hierfür ist die Situation in Düsseldorf! In der alten, baufälligen Brehmstraße war bis in die späten 90er immer volle Hütte mit gigantischer Stimmung aber jetzt im ISS-Dome? Ein einziges Trauerspiel!

    Bei uns in Rosenheim trauert nach 10 Jahren DEL-Abstinenz kaum einer mehr dieser totkranken, unattraktiven und mit Retortenklubs garnierten möchtegern Elite-Liga nach. Wir sind froh, dass wir endlich in der 2. Liga angekommen sind und weiter rauf muss es nicht mehr gehen!

    Meiner Meinung nach sollte die 2. Bundesliga sich klar von der DEL abnabeln. Es sollte ein attraktiver Pokal mit einem zugkräftigen Namen ausgespielt werden, ohne dass dann am Ende immer über einen möglichen Aufstieg in die DEL diskutiert wird. Wenn ein Verein dann unbedingt in die DEL aufsteigen will, dann soll er sich doch einfach dort einkaufen und fertig!

    Mir ist Eishockey in einer unbeheizten Halle auf einem Stehplatz tausendmal lieber, als in einer Multifunktionsarena mit ihren gepolsterten Sitzplätzen rumzuhängen!

  • Mir ist Eishockey in einer unbeheizten Halle auf einem Stehplatz tausendmal lieber, als in einer Multifunktionsarena mit ihren gepolsterten Sitzplätzen rumzuhängen!


    Und das Wohl des deutschen Eishockeys insgesamt geht Dir am A.rsch vorbei, solange es in Rosenheim weiter geht, oder?

  • Jäger nennt es so schön die "Vision von der DEL". Besser kann man es eigentlich nicht sagen. Und selbst wenn ich mir einen Verein wie Kaufbeuren anschaue. Klar, das Ziel vom ESVK ist die Etablierung in der 2. Liga und als zweiten Schritt der Abbau der kompletten Schulden. Ist das auch erreicht, wird man versuchen, jedes Jahr sportlich einen Schritt nach Vorne zu machen. Das man dann auch irgendwann von einer Vision DEL sprechen kann, ist doch klar. Und so ist das nicht nur in Kaufbeuren, sondern auch an anderen Standorten. Träumen die in Landshut nicht schon lange mal von einem Intermezzo in der DEL? Ob jetzt nur für eine Saison oder länger sei mal dahingestellt. Aber aufsteigen sollte jeder können - war doch damals für Freiburg auch eine tolle Sache. Und außer in Freiburg hats doch überall auch geklappt.


  • 8o
    Soll man hier drauf eingehen??? Ich lass es lieber...

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (8. September 2010 um 23:26)


  • Na ja, lieber Sportskamerad, das ist schon ein wenig eindimensional gedacht...
    Es geht ja momentan darum, zumindest hoffe ich das, eine neue Ligenstruktur zu erarbeiten. Dabei ist die Aussage vollkommen richtig, daß es für jeden Verein von Garmisch bis Bremerhaven möglich sein sollte, in eine höhere Spieklasse aufzusteigen. Vision DEL, oder wie auch immer dann die "1. Bundesliga" genannt wird.
    Dabei müssen aber gerade die DEL-Clubs von ihrem hohen Roß herunter kommen. Wenn ein Club sich sportlich für die 1. Liga qualifiziert, soll er auch da antreten (können). Daher muß erstmal die überzogene Forderung nach 800.000 € Bürgschaft weg. Das macht es doch prinzipiell schon für viele schwer, die das absichern müssen.
    Zur Not tritt man eben mit dem mehr oder weniger gleichen Etat wie in der "letzten" Saison an, ist doch bei uns jetzt in der 2. Liga auch nicht anders. Eine Garantie, daß du drin bleibst, kriegst Du eh nicht, egal in welcher Liga.

    Was das Thema "unbeheizte Halle" und so weiter angeht... Nun ja, irgendwann steht ein Verein vor der Aufgabe, seine Existenz nachhaltig zu sichern. Das wird auch irgendwann auf uns in Rosenheim zukommen. Wir z.B. benötigen eigentlich zwingend eine zweite Eisfläche, damit fängts schon an. Und das hat nichts mit Mufu zu tun.

  • Hockeyfreak SBR
    Was passiert, wenn man Biotope unterbricht, kann man nicht nur im Tierreich schön sehen, das ist auch beim Eishockey so. Ein Austausch aller Ligen untereinander ist für das Überleben als konkurenzfähige Sportart unumgänglich. Einerseits verlangt der geneigte Deutsche Sportfan nach so einer Maßnahme, andererseits ist es einfach im Sinne der Sportlichkeit nötig. Lass doch jetzt mal Schwenningen die nächsten Jahre die Liga gewinnen, ohne das für sie eine Möglichkeit bestehen würde, aufzusteigen. Das ist vielleicht 1-2 Jahre lang lustig, ab dann beginnt es langweilig zu werden. Vor allem, wenn man eigentlich bewiesen hätte, das man es sich verdient hat, sportlich höchstklassig zu spielen. Schau dir auch den Tabellenkeller der DEL an. Spätestens, wenn es klar ist, das der eigene Verein keine Chance mehr hat, die Play-Off Runde zu erreichen, spätestens dann ist Schluss mit lustig.
    Aber irgend etwas sagt mir, das am Horizont ein Lichtstreif erscheint. So viele Stimmen, aus den Reihen der DEL, pro dauerhafter Auf-und Abstiegsregelung, hat es noch nie gegeben.
    Den Unterbau, die Teilung der Oberliga in regionale Gruppen, hat man bereits bereitet, und auch hier sieht es schon mal nicht so schlecht aus. Es gibt klare Tendenzen von Vereinen aus den LVs sich in Zukunft für diese Ligenebene zu interessieren. Genau das war ja auch gewünscht.
    Trotz ( oder gerade?) Kassel Huskies Sommertheater: Es tut sich was! Zeit wirds!
    Ich persönlich habe keinen Bock darauf, in einer "Sargliga" eingemauert zu sein, die zukünftig weder nach oben, noch nach unten Perspektiven aufzeigt. Und genau das erkennen auch immer mehr unserer Fuktionäre.

  • Jäger nennt es so schön die "Vision von der DEL". Besser kann man es eigentlich nicht sagen. Und selbst wenn ich mir einen Verein wie Kaufbeuren anschaue. Klar, das Ziel vom ESVK ist die Etablierung in der 2. Liga und als zweiten Schritt der Abbau der kompletten Schulden. Ist das auch erreicht, wird man versuchen, jedes Jahr sportlich einen Schritt nach Vorne zu machen. Das man dann auch irgendwann von einer Vision DEL sprechen kann, ist doch klar. Und so ist das nicht nur in Kaufbeuren, sondern auch an anderen Standorten. Träumen die in Landshut nicht schon lange mal von einem Intermezzo in der DEL? Ob jetzt nur für eine Saison oder länger sei mal dahingestellt. Aber aufsteigen sollte jeder können - war doch damals für Freiburg auch eine tolle Sache. Und außer in Freiburg hats doch überall auch geklappt.

    In Freiburg hat es auch geklappt.... War ne Saison mit Gewinn... Auch wenn man in der Tabelle nur hintendrin stand.... Für Freiburg war es halt "Pech" das es halt zu der Zeit den sportlichen Abstieg gab. Was aber nicht heißen soll das ich gegen den sportlichen Abstieg bin. Im Gegenteil....